Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Düsseldorf: Todkranker Millionen-Betrüger (88) fleht - Lasst mich im Altenheim !

Düsseldorf - Dr. Heinrich F. (88, Name geändert) ist einer der ältesten Betrüger, die je in Düsseldorf vor Gericht standen.
Er lebt im Altenheim und muss sich trotz schwerer Krankheit weiterhin auf die Anklagebank schleppen.

Er soll durch windige Immobiliengeschäfte über 3,3 Millionen Euro Schaden verursacht haben.
Am Mittwoch hat er den Richter angefleht: „Es tut mir Leid.
Ich schäme mich.
Und ich möchte die Restlaufzeit meines verseuchten Lebens im Altenheim verbringen.“

Leben mit Anlegergeldern finanziert
Die Vorwürfe sind schon lange her.
2006 bis 2010 soll er eine Treuhand KG gegründet und mit Anlegergeldern krumme Geschäfte gemacht haben.

Tatsächlich finanzierte er über die Gelder auf den Treuhandkonten sein Leben.
Fast eine halbe Million soll er verprasst haben.

Windige Geschäfte gingen schief
Der ehemalige Jurist steht seit Jahren unter Betreuung.
Er darf gar keine Geschäfte mehr betreiben – tut es aber trotzdem.

Angeblich hat er vor zwei Jahren noch vier Fitnessstudios aufgekauft, die dann Pleite gingen.
Die Kundschaft stand vor verschlossener Türe.

Damals soll er davon gesprochen haben, die Filialen seien ein Geschenk für seine Tochter gewesen – die offenbar aber gar nicht existiert.

Bei den Immobiliengeschäften sei er reingelegt worden, so der 88-Jährige.
„Ich bin auf manchmal größenwahnsinnige Zeitgenossen reingefallen.“

Gesundheitlich stark angeschlagen
Das Sprechen fällt ihm schwer.
Außerdem ist er so schwerhörig, dass er den Richter kaum versteht.
Um seine Verhandlungsfähigkeit zu prüfen wurde Dr. Heinrich F. letzte Woche untersucht.

Sein Körper ist vom Krebs durchfressen.
Er kann nur noch am Rollator laufen, hat Gedächnisstörungen.
„Ich habe keinen Überblick“, erklärte er den Ärzten.

Trotz Demenz, Bluthochdruck und einer Nierenschwäche erklärten ihn die Mediziner für verhandlungsfähig.
Drei Stunden pro Tag könne verhandelt werden.

„Er möchte es so schnell wie möglich hinter sich bringen“, erklärte der Anwalt des Angeklagten.
Der Prozess wird fortgesetzt.


 
Bewährungsstrafen für Ex-Vorstände nach Teldafax-Pleite !

Bonn Zwei Ex-Vorstände des Billigstromanbieters wurden wegen Insolvenzverschleppung verurteilt.
Für die Richter war das eine Mammutaufgabe.

„Wo bleibt mein Geld?“
Viele geschädigte Kunden des insolventen Stromdiscounters Teldafax stellen immer wieder diese Frage und warten bis heute auf eine Antwort.
Seit knapp sechs Jahren ist der ehemalige Billiganbieter von Strom und Gas aus Troisdorf bei Bonn pleite.

Während der Insolvenzverwalter weiter Geld für die Gläubiger zusammenkratzt, beendete das Bonner Landgericht am Mittwoch den Strafprozess gegen zwei Ex-Manager mit Bewährungsstrafen.
Das Verfahren gegen einen dritten Ex-Vorstand war bereits Ende 2016 gegen Zahlung von 20.000 Euro eingestellt worden.

Der frühere Vorstandschef hatte im Prozess geschwiegen
Kistenweise Dokumente, mehr als 1300 Urkunden, Vermerke, E-Mails, dazu rund 160 Anträge der Parteien – für das Gericht brachte der Prozess eine jahrelange Mammutanstrengung.
Den mehr als 500.000 betroffenen Kunden bleibt am Ende die Genugtuung, dass die Verantwortlichen schuldig gesprochen wurden – auch wenn keiner der Ex-Manager hinter Gitter muss.

Der frühere Vorstandschef erhielt wegen Insolvenzverschleppung und Verletzung von Buchführungspflichten insgesamt 16 Monate Freiheitsstrafe.
Er hatte im Prozess geschwiegen.
Sein Vorstandskollege, der die Vorwürfe teils gestanden hatte, wurde mit elf Monaten auf Bewährung etwas milder bestraft.
Außerdem kommen auf die Ex-Manager Sozialstunden, hohe Gerichtskosten teils in sechsstelliger Höhe und zahlreiche Zivilklagen von früheren Kunden zu.
Jeweils zwei Monate der Strafe gelten wegen der langen Verfahrensdauer als verbüßt, heißt es im Urteil.

Die Teldafax-Pleite von 2011 gilt als einer der größten Firmenzusammenbrüche in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Über 500.000 Kunden wurden geschädigt.
Teldafax arbeitete mit einem riskanten Geschäftsmodell, das günstige Strompreise mit Vorauszahlungen der Kunden finanzierte.
Den Kunden wurde meist für drei Jahre ein günstiger Strompreis garantiert.
Als 2008 der Strom-Einkaufspreis deutlich stieg, kam das Unternehmen in Schwierigkeiten.
Nach den Feststellungen des Gerichts war Teldafax schon Mitte 2009 bis mindestens zum Jahresende insolvent.
Ein Insolvenzantrag wurde aber erst Mitte 2011 gestellt.


 
Er verschickte Drohbriefe: Eltern-Erpresser geht der Polizei ins Netz !

Im Großraum Aachen hat ein Mann Eltern damit gedroht, ihre Kinder zu töten, wenn sie ihm nicht eine beträchtliche Summe zahlen.
Am Mittwoch fasste die Polizei den Erpresser.

Der Mann wurde nach einer öffentlichen Foto-Fahndung in Eschweiler bei Aachen festgenommen, wie die Polizei mitteilte.
Er sollte noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der Erpresser hatte Briefe mit der Post verschickt.
Den Geldbetrag in fünfstelliger Höhe sollten die Eltern an einem von ihm bestimmten Ort ablegen - das war in allen 13 der Polizei bekannten Fällen immer derselbe.
Mit einer heimlich dort installierten Kamera machten die Fahnder Fotos des mutmaßlichen Täters, mit denen sie am Mittwoch an die Öffentlichkeit gingen.

Amateurhaftes Vorgehen
Der Mann sei seit Mai 2016 im Raum Aachen, Düren und Heinsberg aktiv.
Keine der betroffenen Familien, die der Polizei bisher bekannt sind, hat gezahlt, wie ein Polizeisprecher sagte.
Für Experten des Landeskriminalamtes deutete vieles auf ein amateurhaftes Vorgehen hin.
Erpresserbriefe hätten auch Eltern schon erwachsener Kinder bekommen - in einem Fall sogar ein Paar, das gar keine Kinder habe, sagte Polizeisprecher Andreas Müller.
Opfer seien aber auch Familien mit kleinen Kindern.


 
Betrunkener gesteht Mord nach 26 Jahren !

Ein fast 26 Jahre alter Mordfall aus Bonn ist möglicherweise aufgeklärt: Ein in Niedersachsen wegen Trunkenheit am Steuer festgenommener Mann hat bei der Polizei angegeben, im November 1991 eine damals 38 Jahre alte Bonnerin in ihrem Haus erstochen zu haben.

Nach seiner Vernehmung und weiteren Ermittlungen bestehe dringender Tatverdacht gegen den Mann, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn mit.
Ein Richter habe Haftbefehl wegen Mordes erlassen.

Frau wurde nur zufällig Opfer
Die Polizei in Wolfenbüttel hatte den 52-Jährigen Ende Februar gleich zwei Mal betrunken am Steuer erwischt und ihn festgenommen.
Daraufhin erzählte der stark alkoholisierte Mann den Beamten, dass er vor Jahren eine Frau in Bonn mit etlichen Messerstichen getötet habe.

Der Mann, der zur Tatzeit in Bonn studierte, habe angegeben, seit seiner Jugend Tötungsphantasien gehabt zu haben, berichtete die Polizei.
Die Frau habe er zufällig bei einem Spaziergang gesehen, an ihrer Haustür geklingelt und sie überwältigt.
Als sie schrie, habe er auf sie eingestochen und sei dann weggelaufen.
Die Ermittlungen in dem Fall waren damals ins Leere gelaufen.


 
Lidl-Erpresser zu zehn Jahren Haft verurteilt !

Zwei Erpresser des Lebensmittel-Discounters Lidl sind vom Bochumer Landgericht zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Der 48-jährige IT-Techniker und seine sechs Jahre ältere Verlobte hatten gestanden, zwischen 2012 und 2016 drei Sprengsätze vor Lidl-Filialen in Bochum, Bottrop und Herten gezündet zu haben.
Dabei war eine Mitarbeiterin leicht verletzt worden.

Lidl hatte den Erpressern rund eine Million Euro überwiesen.
Abgehoben worden waren aber nur 1800 Euro.
Das Urteil vom Donnerstag lautet auf Mordversuch, räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung und Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion.

"Der Tod eines Menschen war ihnen gleichgültig"
Im Prozess hatten beide Angeklagte umfassende Geständnisse abgelegt.
Die Sprengsätze hatten sie in ihrer Gelsenkirchener Wohnung aus Silvesterböllern gebaut.
Laut Urteil hatten die Angeklagten zwar nicht vor, Menschen zu töten, hätten das aber in Kauf genommen.
"Der Tod eines Menschen oder mehrerer Menschen war ihnen gleichgültig", sagte der Richter bei der Urteilsbegründung.

Die Staatsanwaltschaft hatte wegen der besonderen Gefährlichkeit der Tat sogar lebenslange Haftstrafen beantragt.


 
Streit um Auto-Gewinn Urteil: Kronkorken-Preis gehört allen !

Arnsberg - Was nicht zusammenpasst, das ist der Genuss von Alkohol und Autos.
Und dass dies nicht nur im Straßenverkehr gilt, hat am Donnerstag ein Gericht in Arnsberg mit seinem Urteil gezeigt.

Geklagt hatte eine Frau, die mit einer Clique aus dem Sauerland auf einer Reise einen feuchtfröhlichen Abend verbrachte.
Die Freunde tranken viel Bier, warfen die Kronkorken der Flaschen achtlos auf einen Tisch.

Frau klagte auf ein Fünftel der Summe
Ein Mann fischte sich später einen Kronkorken heraus und entdeckte den Code, mit dem er den von einer Brauerei ausgelobten Sportwagen gewann – und ihn kurze Zeit später wieder verkaufte.

Die Frau klagte auf ein Fünftel der Summe, die der Wagen laut Listenpreis gekostet hätte.
Schließlich sei man gemeinsam verreist, habe die Kosten geteilt, also müsse auch der Gewinn geteilt werden.

Vergleich abgelehnt
Die Richter schlugen deshalb vor, den Betrag für das für 17.500 Euro weiterverkaufte Auto einfach durch die Anzahl der Freunde zu teilen.
Rund 3500 Euro für jeden also.

Das war der klagenden Frau aber nicht genug.
Der Listenpreis sei für sie maßgeblich.
Und der sei schließlich um ein Vielfaches höher als die Summe aus dem Verkauf.
Auch der Autogewinner lehnte einen Vergleich ab.

Das Gericht kam nun zu dem Beschluss, dass der Gewinn auf alle Parteien gleichmäßig zu verteilen sei, denn schließlich sei man auch gemeinsam zur Landpartie aufgebrochen, an deren Schluss der Gewinn des Wagens stand – genau wie das Ende langjähriger Freundschaften.

Kronkorkenfall war das Dorfgespräch
Die Klagende bekam am Donnerstag von der Kammer in Arnsberg 4268 Euro zugesprochen, gefordert hatte sie 5736 Euro.
Beide Parteien können noch in Berufung gehen.

Die Anwältin der klagenden Frau zeigte sich aber zufrieden mit der Entscheidung.

Dies bedeutet, dass nun auch im sauerländischen Schmallenberg wieder Ruhe einkehren kann.
Monatelang war der Kronkorkenfall DAS Dorfgespräch.

Ob die Freundschaft der Gruppe noch eine zweite Chance hat, darf aber bezweifelt werden.


 
MEK-Beamte stürmen Haus in Hamburg: NDR vermutet Entführung !

Beamte des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei haben am Donnerstag ein Haus im Stadtteil Bramfeld gestürmt.
Hintergrund des Einsatzes sei eine mögliche Entführung, berichtete der Sender NDR 90,3.

Ein 50-Jähriger habe bei der Polizei Anzeige erstattet und angegeben, er sei vor einigen Wochen von fünf Männern entführt und im Keller des Hauses gewaltsam festgehalten worden.
Die Entführer hätten ein Lösegeld gefordert.

Wie der Mann freikam, sei noch unklar.
Ein Polizeisprecher bestätigte lediglich den Polizeieinsatz.

Dieser habe dazu gedient, anderen Beamten die Durchsuchung des Hauses zu ermöglichen.
Weitere Einzelheiten wollte die Polizei am Freitag bekanntgeben.


 
Zoll zieht Potenzmittel für 500 000 Euro aus dem Verkehr !

Zollfahnder haben in Schleswig-Holstein und Hamburg einen illegalen Handel mit Potenzmitteln auffliegen lassen und Tabletten im Wert von über 500 000 Euro beschlagnahmt.
"Wir haben es hier mit einer der größten jemals in Norddeutschland sichergestellten Menge an Potenzmittel zu tun", sagte der Sprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg.

In der Wohnung eines Ehepaars in Harrislee an der dänischen Grenze wurden demnach bei einer Durchsuchung 111 000 Potenztabletten entdeckt.
Eine weitere Spur führte nach Hamburg.

Hier fand der Zoll in einer Wohnung 4000 Tabletten.
Der Handel wurde laut Zoll über das Internet abgewickelt, die Zahlungen wurden über verschiedene Bankkonten abgewickelt.

Die Ermittlungen gegen die drei Beschuldigten im Alter von 38 bis 41 laufen.
Es wurden auch mehrere hundert Abnehmer der Potenzmittelhändler identifiziert, von denen einige nach Einschätzung des Zolls offenbar auch als Händler tätig waren.


 
Zehnjährige stirbt bei Unfall mit Krankenbett: Staatsanwaltschaft ermittelt !

Vermutlich nach einem Unfall mit dem Krankenbett ist ein Mädchen in Thüringen gestorben.
Die Zehnjährige sei am 17. Februar unter dem Bett mit schwersten Kopfverletzungen gefunden worden, die schließlich zu ihrem Tod führten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen.

Es werde davon ausgegangen, dass das Kind wohl unter das Bett im Südharz Klinikum Nordhausen gekrabbelt ist, um etwas zu suchen.
Dabei habe es wohl selbst den Senkmechanismus des Bettes ausgelöst.
Das Mädchen wurde in der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt.

Ermittlungen "noch völlig ergebnisoffen"
Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen Unbekannt, um die Ursache für den Tod des Mädchens zu klären - und auch, ob jemand daran Schuld habe.
"Es ist noch völlig ergebnisoffen", sagte der Sprecher.
Bislang gebe es keinen Hinweis auf eklatante Verletzungen der Sorgfaltspflicht durch das Personal.

Laut nnz-Online, den Nachrichten für Nordhausen und der Region, wird die Familie von einem Seelsorger betreut.
Das Online-Portal hatte zuerst über den Tod des Kindes berichtet.


 
Bombendrohung in Gaggenau: Polizei gibt nach Durchsuchung Entwarnung !

Nach einer Bombendrohung am Freitagmorgen in Gaggenau haben die Behörden Entwarnung gegeben.
"Nach umfassenden Abklärungen konnte in dem Gebäude nichts Verdächtiges festgestellt werden", teilte die Polizei mit.
Das Rathaus sei wieder freigegeben.


Die Stadt hatte am Donnerstag eine Veranstaltung mit dem türkischen Justizminister Bekir Bozdag wegen Sicherheitsbedenken in ihrer Veranstaltungshalle abgesetzt.

Die türkische Seite reagierte mit massivem Protest.
Der Minister wollte in Gaggenau für Zustimmung bei dem Referendum über das von Staatschef Recep Tayyip Erdogan angestrebte Präsidialsystem werben.

Drohung mit Absage begründet
Bürgermeister Michael Pfeiffer ließ nach dem Drohanruf am Morgen das Rathaus räumen.
Die Drohung ging kurz vor acht Uhr ein.
Der Anrufer habe die Drohung mit der Absage der Veranstaltung durch die Stadt bergründet, wie der Leiter des Bürgerservices, Dieter Spannagel, sagte.

Die Polizei setzte neben Beamten auch zwei Sprengstoffspürhunde ein.
Gegen 11.35 Uhr wurde die Absperrung aufgehoben.
Hinweise auf den unbekannten Anrufer lagen zunächst nicht vor.
Auch die Hintergründe waren unklar.

Der Betrieb in der Stadtverwaltung war für mehrere Stunden stillgelegt.
Die Mitarbeiter und Bürger waren demnach nach Hause geschickt worden.


 
Horror auf der Baustelle: Arbeiter reißen Haus ab und machen eine schreckliche Entdeckung im Keller !

Kleve. Das Einfamilienhaus an der Straße Stiller Winkel in Kleve stand monatelang leer.
Niemand wusste, was sich im Keller des Gebäudes verbarg.

Bis am Dienstagmorgen Bauarbeiter anrückten, um das Haus abzureißen.
Im Keller stießen sie plötzlich auf eine mumifizierte Leiche.
Nur mit Unterwäsche und einem Schal bekleidet.
Sofort verständigten sie die Polizei.

Leiche eines jungen Erwachsenen
Bei der Obduktion der Leiche stellte sich heraus, dass der junge Erwachsene bereits vor Monaten gestorben ist.
Anzeichen für äußerliche Gewalteinwirkung gab es keine.

Die Leiche verweste auf einer Decke hinter Heizöltanks.
Daneben lag ein Plastikbeutel mit mehreren Bettdecken.
Der 1,80 Meter große Verstorbene trug eine herausnehmbare Zahnprothese im vorderen Schneidezahnbereich.

Die Polizei bittet um Hinweise zur Feststellung der Identität des Toten unter: 02824/880.


 
Versuchter Mord - mit einem Schmiermesser: Gefangener greift Zellengenossen im Schlaf an !

Duisburg. Ein Gefangener der JVA Duisburg-Hamborn hat in der Nacht zu Freitag seinen schlafenden Zellengenossen mit einem Messer angegriffen.

Das Messer war ein ganz normales Schmiermesser, teilt die Stadt am Freitag mit.
Mit solchen Messern dürfen sich die Gefangenen ihr Essen zubereiten.

Messer am Bettgestell geschleift
Der Täter hatte das Messer zuvor am Bettgestell geschliffen und so für die Tat vorbereitet.

Der Mitgefangene hatte das zwar gesehen, dem Ganzen jedoch keine Bedeutung beigemessen und sich zum Schlafen in sein Bett gelegt.

Bei dem Angriff wachte er auf und konnte weitere Attacken abwehren.

Durch den Lärm in der Zelle wurden die Bediensteten der Justizvollzugsanstalt herbeigerufen.

Täter hat die Tat gestanden
Der verletzte Gefangene kam ins Krankenhaus, wurde ärztlich versorgt und kam danach wieder in die JVA.

Gegen den Täter, der die Tat inzwischen gestanden hat, wird wegen versuchten Mordes ermittelt.


 
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