Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Viersen: Flüchtiger Forensik-Patient wieder in Klinik in Viersen !

Der aus einer Klinik für forensische Psychiatrie in Viersen geflohene, 34 Jahre alte Straftäter ist gefasst.
Der Mann habe sich in der niederländischen Stadt Nimwegen, etwa 90 Kilometer von Viersen entfernt, der Polizei gestellt, teilten die Polizei in Viersen und die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit.
Der Mann wurde von der Bundespolizei festgenommen.
Die Polizei Viersen brachte ihn in die Klinik zurück.
Der Straftäter war am Montagabend von einem genehmigten, unbegleiteten Ausgang nicht zurückgekehrt.
Nach Angaben des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hatte der Patient schon länger unbegleiteten Ausgang.

Im sogenannten Maßregelvollzug der Klinik sind nach Angaben des LVR derzeit rund 190 psychisch kranke und suchtkranke Straftäter durch gerichtliche Anordnung untergebracht.
Laut LVR kehren in etwa zwei Dritteln aller sogenannten Entweichungen die Patienten innerhalb von zwei Tagen in die Klinik zurück, in etwa der Hälfte der Fälle freiwillig.


 
Deutsche Justiz plant Prozess: 2022 könnte sich Maddies Schicksal klären - Verdächtiger soll angeklagt werden !

Der Fall der vermissten Madeleine McCann könnte sich dem Ende zuneigen.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, mit Christian B. den Täter gefasst zu haben.
Der Prozess könnte kommendes Jahr beginnen.

Die Ermittler im Fall Madeleine McCann sind sich sicher, den Täter gefasst zu haben.
Das sagte der deutsche Staatsanwalt Hans Christian Wolters der britischen Zeitung "Mirror".
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den in Deutschland inhaftierten Sexualstraftäter Christan B..

Aufgrund mehrerer Beweise sei die Justiz "zu 100 Prozent überzeugt", dass B. das Mädchen entführt und ermordet hat.
Die Beweise werden nun gebündelt, um eine bestmögliche Anklage aufzubauen.
Da B. schon im Gefängnis sitzt, sei der Druck nicht so groß.
Es sei wichtiger, so viele Beweise wie möglich zu sammeln, so Wolters.
Die Staatsanwaltschaft hofft, dass der Prozess schon im nächsten Jahr beginnen kann.

Leiche und DNA-Spuren fehlen
Beweise für den Tod von Maddie McCann gebe es nicht, so Wolters.
Die Ermittler hätten zwar keine Leiche und keine DNA, aber andere Beweise für die Schuld B.s.
Zu den Indizien soll ein Geständnis gehören, dass B. einem Freund gemacht habe – laut Telefondaten zur besagten Tatzeit.

Laut Wolters besteht keine Hoffnung, dass Madeleine McCann noch lebt.
Das Mädchen verschwand 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einer Appartementanlage in Portugal.


 
Hochwertige Fahrräder im Wert von 40 000 Euro gestohlen !

Homburg - Diebe haben in Homburg (Saarpfalz-Kreis) mehrere hochwertige Fahrräder im Wert von etwa 40 000 Euro aus einem Geschäft gestohlen.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, handelt es sich dabei um Mountainbikes.

Die Beamten hoffen auf Hinweise von Zeugen.
Ermittlungen zufolge schlugen die Diebe zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag zu.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, nahmen sie aus dem Fahrradladen im Stadtteil Einöd insgesamt acht dieser Räder mit.


 
Verurteilter Rocker gerät in Polizeikontrolle !

Erfurt - Bei einer Personenkontrolle in Erfurt hat die Polizei einen mit Haftbefehl gesuchten Mann aus dem Rockermilieu erwischt.
Das 31-jährige Mitglied einer Rockergruppe war wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen zu einer dreimonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, hatte diese aber nicht angetreten, teilte die Polizei mit.
Daraufhin bereiteten die Polizisten umgehend seine Einlieferung in das nächstgelegene Gefängnis vor - die der gebürtige Thüringer mit Wohnsitz in Bayern aber gerade noch abwenden konnte.
Ihm sei es kurzfristig gelungen, die als Ersatz zur Freiheitsstrafe angeordnete Geldsumme von 4500 Euro zu organisieren, so die Polizei.

Der 31-Jährige ist Mitglied der Rockergruppe "Hells Angels", wie der ein Polizeisprecher auf Nachfrage sagte.
Wegen welcher Straftat er unter Bewährung stand, war zunächst nicht bekannt.
Die Polizei hatte am Samstag in Erfurt wegen verschiedener Veranstaltungen ihre Präsenz verstärkt und unter anderem am Hauptbahnhof verstärkt kontrolliert, wo der 31-Jährige den Beamten wegen seiner rockertypischen Kleidung aufgefallen war.


 
Wieder Patient aus Psychiatrie Weinsberg geflohen: Polizei sucht 40-Jährigen !

Polizei fahndet mit Hubschraubern.

In Kreis Heilbronn ist erneut ein Mann aus der Psychiatrie entkommen.
Damit sucht die Polizei nach insgesamt vier Insassen der Einrichtung – und warnt Autofahrer in der Gegend.

Ein Mann ist aus der offenen Station der Klinik am Weissenhof in Weinsberg (Kreis Heilbronn) geflüchtet.
Die Polizei suchte am Sonntag mit Hubschraubern nach dem 40-Jährigen, wie die Beamten mitteilten.
Wie er fliehen konnte, war noch unklar.

Wie "Focus" berichtet, mahnt die Polizei zur Vorsicht, Personen als Anhalter mitzunehmen.
Der Patient soll circa 1,66 Meter groß sein, schwarze, nach hinten gegelte Haare haben und 76 Kilogramm wiegen.

Bereits vor zwei Wochen waren vier Männer aus einer geschlossenen Station des Klinikums geflohen.
Nach einer groß angelegten Fahndung konnte die Polizei einen Flüchtigen festnehmen – drei wurden bislang noch nicht gefasst.
Einen Zusammenhang mit der Flucht des 40-Jährigen gebe es nicht, so die Polizei.


 
Er brachte einen Mann mitten auf dem Alex um: Killer wurde Stunden später am Tatort gefasst - jetzt sitzt er in U-Haft !

Berlin - Der Schock sitzt immer noch tief.
Mitten auf dem Alexanderplatz wird am frühen Freitag-Morgen ein junger Mann ermordet.
Vermutlich mit stumpfen Schlägen ins Gesicht wurde er niedergestreckt.
Mit einer abgebrochenen Flasche wird er brutal verletzt.
Als er kurz nach 6 Uhr in der Früh gefunden wird, liegt er in einer Blutlache.
Reanimationsversuche schlagen fehl.
Der Mann stirbt am Tatort.
Doch wer ist für den brutalen Mord verantwortlich?
Die Polizei hat eine erste Spur.
Ein dringend tatverdächtiger Mann wurde festgenommen.

Der 22-Jährige wurde am Samstag einem Haftrichter vorgestellt, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Berlin am Sonntag mit.
„Wegen des dringenden Tatverdachts wurde U-Haft angeordnet“.
Der Mann sei inzwischen in Haft.
Weitere Einzelheiten nannten Staatsanwaltschaft und Polizei nicht.

Nach Informationen soll es sich bei dem vermeintlichen Täter um einen Pakistani handeln.
Er soll zuletzt in einer Kreuzberger Flüchtlingsunterkunft gelebt haben.
Festgenommen wurde er ganz in der Nähe des Tatortes, nachdem ihm Ermittler der 5. Mordkommission auf die Spur gekommen waren.
Es dauerte wohl nur einige Stunden.

Am Alexanderplatz sollten Überwachungskameras ausgewertet werden.
Womöglich gaben sie den entscheidenden Impuls.
Auch von einem Zeugen, der die Tat beobachtet haben will, war die Rede.
Es soll das Verbrechen gesehen haben und konnte den Täter wohl beschreiben.
Er behauptete, der Mann habe einen dunkelgrünen Trainingsanzug angehabt.
Er soll in der Vergangenheit nahe des Fernsehturms häufiger für Streit gesorgt haben.

Der Tatort war am Freitag weiträumig abgesperrt worden.
Kriminaltechniker stellten unter anderem einen Flaschenhals sicher, der direkt neben dem Tatort lag.
Einige Meter weiter sammelten sie weitere Scherben ein.


 
Junge Frau schwer verletzt auf Straße aufgefunden - Gewalttat ?

In Mittelfranken haben Einsatzkräfte in der Nacht eine junge Frau schwer verletzt auf der Straße aufgefunden.
Die Polizei schließt eine Gewalttat nicht aus und bittet um Mithilfe.

Im mittelfränkischen Gunzenhausen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) haben Rettungskräfte am Sonntagmorgen eine junge Frau schwer verletzt im Bereich der Frickenfelder Straße aufgefunden.
Das teilte die Polizei Ansbach am Mittag mit.
Demnach habe die 26-Jährige selbst den Notruf gewählt.
Sie war schwer verletzt und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden.

Noch sei unklar, wie es zu den Verletzungen kam, hieß es weiter.
Die Polizei schließt ein Gewaltdelikt nicht aus.
Derzeit sei eine Befragung des Opfers aufgrund dessen Zustands nicht möglich.
Die Kripo Ansbach ermittle in alle Richtungen und suche den Auffindeort nach weiteren Spuren ab.
Personensuchhunde und eine Reiterstaffel waren am Sonntag im Einsatz.

Die Polizei bittet Zeugen, die im Zeitraum zwischen etwa 02.30 Uhr und 04.15 Uhr im Bereich der Frickenfelder Straße oder dem angrenzenden Waldstück unterwegs waren, Personen wahrgenommen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich umgehend unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333 zu melden.


 
Zeugin beobachtet Drogenhändler beim Verstecken: Festnahme !

Rostock - Eine aufmerksame Rostockerin hat die Polizei auf die Spur eines mutmaßlichen Drogenhändlers mit mehreren Kilogramm Rauschgift gebracht.
Wie ein Polizeisprecher am Sonntag erklärte, beobachtete die Frau gegen Mittag, wie der Mann in der Südstadt zwei Tüten in ein Gebüsch auf einem Parkplatz warf.
Die alarmierten Polizisten fanden die Tüten mit Drogen, verfolgten den weglaufenden Mann und nahmen ihn nach kurzer Flucht in der Nähe einer Klinik fest.

Bei der Wohnungsdurchsuchung danach wurden mit Hilfe eines Drogenspürhundes mehrere Kilogramm Marihuana und andere Drogensubstanzen bei dem Mann entdeckt und beschlagnahmt.
Der 37-Jährige wurde festgenommen.
Der Wert der Drogen werde erst noch ermittelt.


 
"Wenn du schreien, ich schieße": Mann wachte mit Pistole an der Schläfe auf - Polizei fahndet nach brutaler Bande !

Nach einem schweren Raubüberfall in einem Wohnhaus in Hamm sucht die Polizei weiter nach den Tätern.
Die maskierten Männer waren am 28. August gegen 1.30 Uhr in der Nacht über den Wintergarten in das Haus eingedrungen.

Sie bedrohten das Ehepaar mit einer Schusswaffe, fesselten es und forderten die Herausgabe von Schmuck und Bargeld.
Anschließend sperrten sie die Beiden in einem Raum, durchsuchten das Haus und flüchteten mit einem Auto des Paares.
Erst knapp zwei Stunden später konnte sich das Paar befreien.

Gegenüber der „Bild“-Zeitung schildert der Unternehmer die dramatischen Stunden.
Er sei aufgewacht, als ihm jemand eine Pistole an die Schläfe gehalten habe.
Der Unbekannte habe gedroht: „Wenn du schreien, ich schieße.“

Der frühere Manager erzählt: „Alles war am Anfang so unwirklich.
Ich hörte immer wieder die gleichen Sätze: ‚Wo sein Tresor?‘, ‚Wo sein Rolex?‘, ‚Wo sein Geld?‘, ‚Wo sein Schmuck?‘“


Einbrecher hält Opfer Pistole an den Kopf (Überwachungsvideo) !


Quelle: BILD

Die Polizei hat inzwischen ein Video aus der Überwachungskamera im Haus veröffentlicht.
Dabei ist einer der vier Täter auch ohne Maskierung zu sehen.
Die Ermittler erhoffen sich dadurch einen entscheidenden Hinweis.
Der geschädigte Unternehmrn hat zudem eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.

Gegenüber der „Bild“ sagt er: „Wir hatten Todesangst.
Wir haben den Überfall körperlich zwar weitgehend unverletzt überlebt, aber ein unbeschwertes Leben können wir seitdem nicht mehr führen.“

Tatverdächtiger 1:

männlich
Größe ca. 170 - 175 cm,
Sprache: polnisch
Bekleidung: schwarze Hose, schwarze Jacke, braune Schuhe, graue Handschuhe mit roter Aufschrift, schwarzes Basecap mit silberner Metallschnalle hinten, schwarze Mund-Nasen-Bedeckung
körperliche Merkmale: O-Beine
Figur: athletisch
mitgeführte Gegenstände: schwarze Sporttasche mit roter Aufschrift Deutschland und Deutschlandflagge

Tatverdächtiger 2:

männlich,
schlank,
Größe ca. 190 cm,
Sprache: deutsch,
Bekleidung: schwarze Hose, schwarze Jacke, blaues Basecap, schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe, schwarze Sturmhaube,
körperliche Merkmale: die Füße sind beim Gehen nach außen gedreht,
mitgeführte Gegenstände: schwarze Sporttasche mit roter Aufschrift Deutschland und Deutschlandflagge


Tatverdächtiger 3:

männlich,
kräftig,
Größe: ca. 180 cm,
Bekleidung: schwarze Jogginghose, schwarzer Nike Pullover, schwarze Turnschuhe, weißes Shirt unter dem Pulli, schwarze Sturmhaube, blaue Handschuhe mit weißer Schrift

Tatverdächtiger 4:

männlich,
schlank,
Bekleidung: blaue Jeans, graugrüne Jacke, dunkelgraue Schuhe mit weißer Sohle, schwarze Sturmhaube, weiße Handschuhe mit schwarzer Aufschrift


Wer kann Angaben zu den Tatverdächtigen machen?

Hinweise an die Polizei von Hamm unter der Telefonnummer: 02381/9160 oder per E-mail an die: [email protected]


 
Mordkommission ermittelt: Frau in Essen getötet - Tatverdächtiger festgenommen !

Die Mordkommission in Essen ermittelt: Eine 25-Jährige ist in einer Wohnung getötet worden.
Die Hintergründe zur Tat sind noch unklar.

Im Essener Südostviertel ist am Sonntagabend eine 25-Jährige getötet worden.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, habe man einen männlichen Tatverdächtigen festgenommen.
Auch er soll Mitte 20 sein.
Die Tat ereignete sich in der Steinmetzstraße.

Weitere Angaben zum Tathergang, zu den Hintergründen oder zu der Beziehung zwischen Täter und Opfer konnte die Polizei noch nicht nennen.
"Es stehen noch weitere Untersuchungen aus", so ein Sprecher.
Am Montag soll die Leiche der Frau obduziert werden.
Die Ermittlungen dauern an.


 
Gesicht rekonstruiert: Polizei rollt Mordfall von 1992 auf !

Düsseldorf - Mit Hilfe des Gesichts des Opfers hofft die Polizei, einen fast 30 Jahre alten Mordfall doch noch aufzuklären.
Der Tote war 1992 von einem Landwirt an der A52 in Kaarst bei Düsseldorf entdeckt worden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Düsseldorf.

Der 25 bis 35 Jahre alte Mann war mit mehreren Schüssen in den Nacken umgebracht worden.
Er sei "regelrecht hingerichtet" worden, teilte die Polizei damals mit.
Bis heute ist es nicht gelungen, das Opfer zu identifizieren.
Der Mord wurde zum "Cold Case".

Doch nun sei es gelungen, das vollständige Gesicht des Mannes zu rekonstruieren.
Der 1,81 Meter große und 83 Kilogramm schwere Mann trug kurze, dunkle Haare und eine Stirnglatze.
Er hatte damals außer 60 Mark Bargeld, zwei spanischen Münzen, einem französischen Geldstück und einer angebrochenen Packung Zigaretten keine Gegenstände oder Papiere bei sich.

Vermutlich war er mit seinem späteren Mörder im Auto Richtung Mönchengladbach gefahren.
Offenbar waren dann Opfer und Täter zu Fuß bis zum Waldrand gegangen, wo sich der Unbekannte niederknien musste, bis ihn die tödlichen Kugeln von hinten trafen.
Für Hinweise zur Ergreifung des Mörders waren damals 3000 D-Mark Belohnung ausgesetzt worden.

Als Tatzeit kommt der Zeitraum zwischen dem 29. und dem 30. November 1992 in Betracht.
Die bisherigen Ermittlungen deuten daraufhin, dass das Opfer vom Balkan stammen könnte.
Als besonderes körperliches Merkmal wies er an der Innenseite des rechten Handgelenks eine zwei Zentimeter lange, querverlaufende Narbe auf.


 
Baden-Württemberg: Anklage fordert mehrjährige Haftstrafen für Clan-Mitglieder !

Stuttgart - Im Prozess um einen blutigen Streit zwischen zwei syrischen Großfamilien in Singen haben am Montag die Plädoyers begonnen.
Die Oberstaatsanwalt Konstanz forderte für die acht Angeklagten wegen gefährlicher Körperverletzung Haftstrafen zwischen zwei Jahren, sechs Monaten und vier Jahren, neun Monaten.

Sie sieht es als erwiesen an, dass im Dezember vergangenen Jahres die jungen Männer drei Mitglieder einer verfeindeten, ebenfalls aus Syrien stammenden Familie auf offener Straße überfallen und zum Teil schwer verletzt haben.
Eines ihrer Opfer musste wegen Schnittwunden am Oberschenkel notoperiert werden.

Die Angeklagten waren kurz nach der Tat verhaftet und in Untersuchungshaft gebracht worden.
Nach Auffassung der Anklagebehörde war der Überfall zuvor in einer WhatsApp-Gruppe gezielt geplant worden.
In den Chats sollen sogar Todesdrohungen geäußert worden sein.
Oberstaatsanwalt Ulrich Gerlach zeigte sich allerdings überzeugt, dass es kein Mordanschlag war: Mit dem Messer seien keine Stichverletzungen zugefügt worden, sondern ausschließlich oberflächliche Schnittwunden.
Die sollten dazu führen, das Opfer nicht nur zu verletzen, sondern auch zu demütigen.
Außerdem seien Narben im Gesicht zurückgeblieben, die die Schwere der Tat vergrößerten.

In den ersten Plädoyers verlangten die Verteidiger, die individuelle Schuld an der Tat stärker zu berücksichtigen.
Einer von ihnen forderte für seinen Mandaten eine Bewährungsstrafe.
Für ihn ist der Überfall aus einem Impuls entstanden und nicht vorbereitet gewesen.
Ein weiterer Anwalt hielt das geforderte Strafmaß für weit überzogen.
Zuvor hatte sich die Verteidigung mit dem Anwalt der Nebenklage auf einen Täter-Opfer-Ausgleich verständigt.
Annähernd 30.000 Euro gehen an die Geschädigten; 22.000 Euro legten die Anwälte bar auf den Tisch ihres Kollegen der Nebenklage.

Die Plädoyers werden am Mittwoch (13.10.) um 11.30 Uhr im Gerichtssaal des Oberlandesgerichts in Stuttgart-Stammheim fortgesetzt.


 
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