Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mit Mini-Quad unterwegs: Sechsjährige Raserin erhält Anzeige !

Für Mini-Quads gelten im Straßenverkehr die gleichen Regeln wie für andere Kraftfahrzeuge auch.
Diese Tatsache handelte einer Sechsjährigen aus Weimar sowie ihrem Vater eine Anzeige ein.


Weil eine Sechsjährige mit einem sogenannten Pocket-Quad deutlich schneller als erlaubt in Weimar unterwegs war, hat sie eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erhalten.
Die Kleine fuhr mit deutlich mehr als sechs Kilometer pro Stunde mit dem motorisierten kleinen Gefährt im Stadtteil Süßenborn umher, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Ihr 40 Jahre alter Vater hatte ihr die Fahrt demnach am Sonntagnachmittag gestattet.
Auch er habe als Fahrzeughalter eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erhalten – das Mini-Quad war nicht zugelassen.
Die Anzeige gegen die Tochter dürfte allerdings ohne Konsequenzen bleiben, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage.

Ein Pocket-Quad erinnert optisch an ein Quad – ein vierrädriges Geländefahrzeug.
Allerdings ist es deutlich kleiner.
Für das Mini-Quad, das mit mehr als sechs Kilometer pro Stunde im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs war, gelten Regeln wie für andere Kraftfahrzeuge auch, wie die Polizeisprecherin erklärte.
Für spezielle Kinder-Quads, die nicht schneller als sechs Stundenkilometer fahren können, sei kein Führerschein und keine Zulassung nötig.


 
Polizei schnappt mutmaßliche Mitglieder bundesweiter Bande !

Die Polizei hat vier Tatverdächtige im Zusammenhang mit einer Einbruchsserie in Borchen (Kreis Paderborn) festgenommen.
Die mutmaßlichen Mitglieder einer bundesweit agierenden Bande stehen im Verdacht, für sieben Wohnungseinbrüche sowie neun Autoaufbrüche in einer Nacht Anfang Mai verantwortlich zu sein, wie die Polizei gemeinsam mit der Paderborner Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Die vier Tatverdächtigen seien am Samstag einem Haftrichter vorgeführt worden und befänden sich in Untersuchungshaft.
Weitere Angaben zu den Verdächtigen machte die Polizei zunächst nicht.

Nach Polizeiangaben hatten Zeugenhinweise auf ein Tatfahrzeug zur Identifizierung von zunächst fünf Verdächtigen geführt, die am Freitag in Berlin und im hessischen Volkmarsen festgenommen wurden.
Bei Durchsuchungen sei mutmaßliches Diebesgut gefunden worden.
Die mutmaßlichen Bandenmitglieder stehen im Verdacht, seit Mitte April mindestens 80 Einbrüche in NRW, Thüringen, Hessen, Brandenburg und Bayern begangen zu haben.
Die Ermittlungen dazu dauern an.


 
Prozess wegen versuchten Totschlags mit Fleischerbeil !

Hamburg - In einem Prozess um beinahe tödliche Schläge mit einem Fleischerbeil muss sich seit Dienstag ein Koch vor dem Landgericht Hamburg verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 45-Jährigen versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.
Bei einem Streit in Hamburg-Bergedorf soll der Nepalese am 2. Dezember vergangenen Jahres seinen Kontrahenten mit einem Fußtritt von einer Treppe gestoßen haben.

Dann habe der Angeklagte das Beil aus dem Hosenbund gezogen und dem auf dem Boden liegenden Mann damit viermal wuchtig auf den Kopf geschlagen.
Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden, wie die Staatsanwaltschaft erklärte.

Hintergrund der Tat war nach Angaben eines Gerichtssprechers ein Streit um eine Restaurantgründung.
Der Angeklagte habe 9000 Euro beigesteuert und nach der Trennung der Partner seine Einlage zurückgefordert.
Außerdem habe er auf angeblich ausstehende Lohnzahlungen bestanden.

Am Tattag seien der Restaurantbetreiber, der sein Alter am Dienstag als Zeuge mit 51 Jahren angab, und dessen Ehefrau zur Wohnung des Angeklagten in einem Mehrfamilienhaus gekommen, um über die Forderung zu sprechen.
An der Haustür seien sie in Streit geraten.
Der 45-Jährige soll laut Anklage der 37-jährigen Frau einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben, so dass sie bewusstlos zu Boden fiel.
Anschließend seien die Männer mit Fäusten aufeinander losgegangen.

Als Zeugen auf die Tat aufmerksam wurden, sei der Angeklagte geflüchtet, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Mehrere Stunden später stellte er sich der Polizei.
Zum Prozessauftakt wollte sich der 45-Jährige nicht zu den Vorwürfen äußern.


 
Angeblicher DHL-Erpresser stellt sich !

Im Dezember 2017 verhindert ein aufmerksamer Apotheker wohl Schlimmeres, weil ihm ein explosives Paket merkwürdig vorkommt.
Nun soll sich der mutmaßliche Erpresser, der Millionen von der DHL forderte, gestellt haben.
Die öffentliche Fahndung scheint gewirkt zu haben.

Mehr als drei Jahre nach der Erpressung des Paketzustellers DHL hat sich ein Mann bei der Staatsanwaltschaft Potsdam gemeldet und der Tat bezichtigt.
"Es hat sich bei uns ein Mann gemeldet und dessen Angaben überprüfen wir nun", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann.
Die Ermittler wollen nun prüfen, ob der Mann tatsächlich Täterwissen hat oder ob es sich möglicherweise um einen sogenannten Trittbrettfahrer handelt.

Im April hatten die Ermittler ein Bild aus einer Überwachungskamera veröffentlicht.
Es zeigte einen Mann, der verdächtigt wird, den Paketzusteller DHL zu erpressen.
Das Foto war nach Angaben der Behörden am Abend des 22. Oktober 2020 gegen 18.45 Uhr von einem Bitcoin-Geldautomaten in einem Spätkauf in dem Berliner Stadtteil Friedrichshain aufgenommen worden.
Der Mann sei etwa 1,80 Meter bis 1,85 Meter groß und trage eine rote Mund-Nasen-Schutzmaske.
Ob der Mann, der sich nun bei der Staatsanwaltschaft Potsdam gestellt hat, dem Mann auf dem Fahndungsfoto ähnlich sieht, blieb zunächst offen.
Aus Sicherheitskreisen hieß es jedoch, man gehe davon aus, dass sich der Mann unter dem Eindruck der Öffentlichkeitsfahndung gestellt habe.

Das LKA Brandenburg ermittelt wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie der schweren räuberischen Erpressung.
Es wurde die Sonderkommission "Quer" eingerichtet.
Am 1. Dezember 2017 war in einer Apotheke am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts eine Paketbombe entdeckt worden, in der sich eine Sprengvorrichtung und Nägel befanden.
Darin wurde auch ein als QR-Code verschlüsseltes Schreiben entdeckt, mit dem DHL um eine Millionensumme in Bitcoins erpresst wurde.
Dass keine Menschen verletzt wurden, war auch der Umsicht des Apothekers, der das Päckchen erhielt, zu verdanken.
Er habe beim Öffnen ein Zischen gehört und bemerkt, "dass da so komische Drähte rausguckten", berichtete der Apotheker später.
Daraufhin alarmierte er die Polizei.

Später stellte sich heraus, dass schon Anfang November 2017 eine erste explosive Sendung des DHL-Erpressers im Postzentrum Frankfurt (Oder) eingegangen war.
Diese geriet beim Öffnen in Brand, wodurch auch das Erpresserschreiben zerstört wurde.
Weitere explosive Sendungen gingen im Januar 2018 bei einer Berliner Bankfiliale und im April 2018 bei der Handwerkskammer in Berlin ein.


 
Leverkusen: Mann springt aus brennendem Wohnhaus !

In Leverkusen wurden zwei Männer bei einem Brand in einem Wohnhaus schwer verletzt.
Einer der Männer wollte den Flammen durch einen Sprung aus dem Fenster entkommen.


Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Leverkusen sind zwei Männer schwer verletzt worden.
Eine Wohnung im zweiten Obergeschoss des Gebäudes hatte in der Nacht zum Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag mitteilte.

Einer der Männer sprang aus dem Fenster des brennenden Hauses und verletzte sich dabei schwer.
Der zweite Mann wurde ersten Erkenntnissen zufolge durch das Feuer verletzt.
Sechs weitere Menschen konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden und kamen über die Nacht bei Verwandten unter.

Laut dem Sprecher ist eine Wohnung komplett ausgebrannt, mehrere weitere Wohnungen wurden schwer beschädigt.
Die Höhe des Sachschadens war zunächst unbekannt.


 
Großrazzia in Baden-Württemberg: Polizei zerschlägt Drogenring !

In Baden-Württemberg gelingt der Polizei die Zerschlagung eines Drogenrings: 13 Tatverdächtige wurden festgenommen, gegen die bereits seit Ende 2020 ermittelt wurde.

Insgesamt wurden 25 Wohnungen in Weinheim, Ladenburg, Heidelberg, Neckarsteinach und im Rhein-Neckar-Kreis durchsucht, darunter elf Bunkerwohnungen zur Lagerung von Drogen.
Die Ermittler beschlagnahmten 276 Kilogramm Marihuana und elf Kilogramm Haschisch sowie jeweils rund ein Kilogramm Amphetamin und Kokain.
Außerdem wurden zwei scharfe Schusswaffen, über 76.000 Euro Bargeld und vier hochwertige Autos gefunden.

Die Bande soll allein im Zeitraum von Ende März bis Mitte Juni vergangenen Jahres mit über 800 Kilogramm Haschisch und Marihuana sowie mehr als 40 Kilogramm Kokain gedealt haben.
Die Tatverdächtigen kommunizierten über spezielle sogenannte Kryptohandys mit einem verschlüsselten Messengerdienst.


 
Befangenheitsantrag gegen Richter im AWO-Untreue-Prozess !

Schwerin - Im Prozess gegen zwei ehemalige Führungskräfte des AWO-Kreisverbandes Müritz hat einer der Verteidiger unmittelbar vor den angekündigten Plädoyers einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter gestellt.
Die Fragen und Beschlüsse des Richters während des Verfahrens am Landgericht Schwerin deuteten darauf hin, dass er zu einer Verurteilung neige, argumentierte der Rechtsanwalt nach Auskunft von Prozessbeteiligten am Donnerstag.
Die Verhandlung wurde daraufhin unterbrochen und soll am Freitag kommender Woche fortgesetzt werden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem langjährigen Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Waren, Peter Olijnyk, und dem ehemaligen Kreisverbandsvorsitzenden Götz-Peter Lohmann besonders schwere Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue vor.
Der heute 72-jährige Olijnyk und der 78-jährige ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Lohmann sollen sich demnach zwischen 2005 und 2016 gegenseitig überhöhte Einkommen zulasten der AWO verschafft haben.
Die zwischen den beiden geschlossenen Verträge seien sittenwidrig und unter bewusster Umgehung der zuständigen Gremien geschlossen worden.
Laut Anklage wurde die AWO durch die Verträge mindestens um 1,23 Millionen Euro geschädigt.

Die beiden Angeklagten hatten die Vorwürfe zu Beginn des Prozesses im Februar dieses Jahres weitgehend zurückgewiesen.
Nachdem die Höhe des Gehalts bekannt wurde, war Olijnyk 2016 fristlos entlassen worden.
Dagegen wehrte er sich erfolglos vor Gericht.
Das Oberlandesgericht Rostock entschied 2019 in einem Zivilprozess, dass er rund 390 000 Euro an überhöhtem Gehalt, Tantiemen und Betriebsrentenanteilen an die AWO zurückzahlen muss (Az 1U 36/16).


 
600 Menschen zur Blutabnahme: Impfstoff in Bayreuth zu stark verdünnt ?

In einem Bayreuther Impfzentrum könnte es zu einer Panne bei der Dosierung des Corona-Vakzins gekommen sein.
Ein freiwilliger Bluttest bei Hunderten Impflingen soll nun für Klarheit sorgen.

Weil in einem Bayreuther Impfzentrum der Corona-Impfstoff möglicherweise zu stark verdünnt wurde, erhalten rund 600 Menschen ein Angebot zur Blutabnahme.
Bei 6 von insgesamt 581 Impfungen könne nicht ausgeschlossen werden, dass eine zu geringe Impfdosis des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht wurde, teilte ein Sprecher des Landratsamtes Bayreuth in Bayern mit.

Die mögliche Normabweichung sei bei der täglichen Nachkontrolle festgestellt worden.
Bei der Blutabnahme sollen nun die Antikörper der Geimpften gegen Covid-19 gemessen werden.
"Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben", heißt es in einer Pressemitteilung.

Die freiwillige und kostenlose Blutentnahme sei für das erste Juni-Wochenende geplant.
Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben.
Diese Personen würden umgehend einen neuen Impftermin erhalten.

Zu dem Angebot einer Blutabnahme habe man sich nach Beratungen mit dem Hersteller, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und dem Paul-Ehrlich-Institut entschieden, sagte der Sprecher.
"Gesundheitliche Folgen durch eine zu starke Verdünnung des Impfstoffs können ausgeschlossen werden."


 
Maskenverweigerer sticht in Supermarkt auf Mitarbeiter ein !

Ein Streit im Supermarkt eskaliert: Ein Unbekannter hat sich in Berlin geweigert, eine Maske aufzusetzen und einen Mitarbeiter eines Geschäftes mit Schlägen und einem Messer attackiert.
Nun ermittelt der Staatsschutz.

In Berlin hat ein Maskenverweigerer einen Sicherheitsmitarbeiter eines Supermarkts rassistisch beleidigt und angegriffen.
Der unbekannte Täter habe sein 27-jähriges Opfer unter anderem mit einem Stichwerkzeug an Arm sowie Schulter verletzt und ihn mit der Faust geschlagen, teilte die Polizei in der Hauptstadt am Donnerstag mit.
Der Geschädigte wurde im Krankenhaus ambulant behandelt.
Die Ermittlungen führt der Staatsschutz der Polizei.

Nach Angaben der Beamten ereignete sich das Geschehen am Mittwoch im Bezirk Treptow-Köpenick.
Nach bisherigem Ermittlungsstand weigerte sich der unbekannte Täter trotz Aufforderung durch den Sicherheitsmann, am Ladeneingang die obligatorische medizinische Schutzmaske aufzusetzen.
Anschließend schlug er dem Mitarbeiter ins Gesicht und stach auf ihn ein.
Das Opfer rief Polizei und Rettungsdienst.
Der Verdächtige konnte unerkannt entkommen.


 
DHL-Erpresser überführt - Haftbefehl erlassen !

Über Jahre hält ein Erpresser den Logistikkonzern DHL sowie die Ermittler in Atem.
Der Durchbruch gelingt mit der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos.
Der Gesuchte stellt sich.
Die Ermittler sind überzeugt, den Fall gelöst zu haben.

Über drei Jahre nach einer Erpressung des Logistikkonzerns DHL durch eine Paketbombenserie ist der mutmaßliche Täter nach Überzeugung von Polizei und Staatsanwaltschaft in Brandenburg gefasst.
Wie die Ermittler in Potsdam mitteilten, bestätigten Nachforschungen den Verdacht gegen einen 35-Jährigen, der sich selbst gestellt und der Tat bezichtigt hatte.
Ein Haftbefehl wurde gegen Auflagen indes außer Vollzug gesetzt.

Polizei und Staatsanwaltschaft prüften die Angaben des Manns durch eigene Ermittlungen, unter anderem durchsuchten sie die Wohnanschrift des Verdächtigen.
Dabei seien "beweiserhebliche Gegenstände und Unterlagen" gefunden worden, berichteten die Behörden.
Darunter befänden sich Computertechnik, ein Handy sowie eine Sturmhaube.
Laut Ermittlern wollte der Verdächtige DHL um Millionenbeträge in der Kryptowährung Bitcoin erpressen.
350 Beamte fahnden mehr als drei Jahre

Zu diesem Zweck soll er zwischen November 2017 und März 2018 mehrere Sprengsätze an verschiedene Adressaten in Brandenburg und Berlin verschickt haben.
Eines seiner Pakete wurde am 1. Dezember 2017 in eine am Potsdamer Weihnachtsmarkt gelegene Apotheke geliefert.
Während der Entschärfung musste der Markt geräumt werden, der Fall erregte damals großes Aufsehen.
Die Behörden sahen sich gezwungen, die Öffentlichkeit zu warnen.

Am Mittwochabend stellte sich der nicht genauer identifizierte 35-Jährige in Begleitung eines Rechtsanwalts in Brandenburg selbst der Polizei und gab sich als der bislang unbekannte Täter zu erkennen.
Vor einigen Wochen hatten die Ermittler in dem Bundesland ein Fahndungsfoto veröffentlicht.

Nach Angaben der Behörden waren insgesamt mehr als 350 Beamte an den seit rund dreieinhalb Jahren dauernden Ermittlungen beteiligt.
Sie gingen dabei mehr als tausend Spuren und Hinweisen nach.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen sprach nach der Bestätigung des Tatverdachts von einem "Paradebeispiel akribischer Polizeiarbeit".
Am Ende sei der Druck durch die Öffentlichkeitsfahndung zu groß geworden.

Strenge Auflagen erlassen
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten nun versuchte räuberische Erpressung sowie versuchte schwere räuberische Erpressung in insgesamt zehn Fällen vor und beantragte einen entsprechenden Haftbefehl.
Das Potsdamer Amtsgericht erließ diesen auch, setzte ihn den Ermittlern zufolge allerdings gegen "strenge Auflagen" außer Kraft.
Begründet worden sei dies mit den "persönlichen Verhältnisse des Beschuldigten" sowie der Tatsache, dass dieser sich selbst den Behörden gestellt habe.

Der in der Potsdamer Apotheke entdeckte und unschädlich gemachte Sprengsatz hätte laut Ermittlern explodieren und dabei Menschen schwer verletzen können.
An die Sendung war ein per sogenanntem QR-Code verschlüsselter Erpresserbrief angeheftet.
Kurz zuvor war im November 2017 bereits an ein Unternehmen in Frankfurt an der Oder ein zündfähiges Paket versandt worden, das verbrannte.


 
Haftbefehle nach Banküberfall in Berlin !

Geldbote schießt Räuber nieder - Banküberfall in Berlin-Neukölln - Richter erlässt Haftbefehle.

Mindestens zwei Bankräuber haben in Berlin-Neukölln einen Geldboten überfallen, dieser zückte eine Pistole und schoss.
Einen der Täter traf er.
Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.

Nach dem Raubüberfall auf eine Bank in Berlin-Neukölln sitzen beide Tatverdächtigen in Untersuchungshaft.
Dem am Mittwochabend festgenommenen 20-Jährigen werden gemeinschaftlich begangener schwerer Raub und versuchter Mord vorgeworfen, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend sagte.
Sein jüngerer Bruder wurde bei dem Angriff auf einen Geldboten verletzt.


Diesen sollen die beiden Brüder mit Pfefferspray angegriffen haben.
Der Geldbote habe daraufhin seine Pistole gezogen und geschossen, sagte ein Polizeisprecher.
Der Bote traf einen der Tatverdächtigen, verletzte ihn schwer.
Der 18-Jährige wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht.
Beute hatten die Täter nicht gemacht.
Bankangestellte oder Kunden wurden nicht verletzt.

Die Tat ereignete sich in den Gropius-Passagen an der Johannisthaler Chaussee.


 
Leichenfund in Iserlohn: Geschäftsmann starb bei Raub !

Im Fall eines tot in seiner Wohnung in Iserlohn gefundenen Geschäftsmannes gehen die Ermittler von einem Raub mit Todesfolge aus.
Eine Haushälterin hatte die Leiche des 62-Jährigen am Tag nach der Tat entdeckt.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, ist davon auszugehen, dass der Mann bei einem Raubdelikt ums Leben kam.
Die Polizei hofft für ihre Ermittlungen nun auf weitere Zeugen oder Bilder aus Überwachungskameras rund um den Tatort.
Dieser liege in einem Industriegebiet.
Einige der ansässigen Firmen hätten bereits Aufzeichnungen des Tatabends zur Verfügung gestellt.

Die Tat ereignete sich demnach bereits am 17. Mai zwischen 21.00 und 21.30 Uhr.
Über die näheren Umstände sowie die Todesursache teilten die Ermittler zunächst nichts mit.


 
Zurück
Oben Unten