Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Rosenmontag im Lockdown: Karnevalsumzüge fallen aus !

Köln/Düsseldorf - Die Karnevalisten stellen sich auf einen traurigen Rosenmontag ein: Wegen der Corona-Pandemie fallen die großen Umzüge aus.
In Düsseldorf und Mainz geschah das zuletzt 2016, als die Züge aus Sorge vor orkanartigen Böen abgesagt wurden.

In Köln muss man sogar bis ins Jahr 1991 zurückgehen.
Damals verzichteten die Jecken wegen des Golfkriegs auf den Zug.

In Köln gibt es zumindest einen kleinen Ersatz: Ab 14 Uhr zeigt das WDR Fernsehen den Rosenmontagszug im Miniaturformat: als Inszenierung des Stockpuppentheaters Hänneschen.
Dafür ist in der Wagenbauhalle des Festkomitees Kölner Karneval eine 32 Meter lange Kulisse der Kölner Altstadt aufgebaut worden.

Der kleine Zug biete alles, was sein großer Bruder auch habe, teilte das Festkomitee mit: Prunk- und Motivwagen, Tanzgruppen und Gardisten, Kamelle, Pferde und natürlich Zuschauer.
Die Motivwagen des Hänneschen-Zugs zeigen unter anderem die Experten Karl Lauterbach, Christian Drosten und Hendrik Streeck als Top-Influencer und schwarze Schäfchen, die in einer zur Waschmaschine umfunktionierten katholischen Kirche wieder weiß gewaschen werden.


 
Ehemann umgebracht ? Urteil gegen 67-Jährige erwartet !

Chemnitz - Im Chemnitzer Mordprozess um den Tod eines Mannes vor fast 18 Jahren sollen heute Plädoyers und Urteil gesprochen werden.
Angeklagt ist die heute 67 Jahre alte, damalige Ehefrau.

Deren Tochter hatte die Mordermittlungen voriges Jahr durch einen heimlichen Gesprächsmitschnitt ins Rollen gebracht.
Die Anklage wirft der Deutschen vor, ihren alkoholkranken Ehemann heimtückisch und aus Habgier getötet zu haben.

Dabei soll sie ihm Schlafmittel ins Essen gemischt und ihm dann Cognac und Desinfektionsmittel eingeflößt haben.
Die Frau bestreitet das.

Bei einer Verurteilung droht ihr eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Der Fall wird seit Mitte Dezember am Landgericht Chemnitz verhandelt.


 
100-Jährige in Frankfurt getötet - Ex-Pflegerin unter Verdacht !

Ende Januar ist eine 100-jährige Frau in Frankfurt leblos in ihrem Bett aufgefunden worden.
Eine ehemalige Pflegerin steht unter Mordverdacht.

In Frankfurt am Main ist eine Hundertjährige getötet worden.
Eine Pflegerin fand die Frau vor dreieinhalb Wochen leblos in ihrem Bett in der Wohnung am Schaumainkai, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Als die Pflegekraft die Wohnung betrat, flüchtete eine ihr unbekannte Frau aus dem Wohnzimmer.

Die Obduktion ergab Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
Ein Anfangsverdacht richtete sich gegen eine ehemalige Pflegerin der Getöteten, eine 40-jährige Frankfurterin.
Im Zuge der Ermittlungen und Vernehmungen erhärtete sich der Verdacht gegen die Frau.

Gegen die Tatverdächtige wurde am Dienstag vergangener Woche Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen.
Sie sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt in Frankfurt.
Über die Hintergründe der Tat gab die Polizei nichts bekannt.


 
Einbrecher durchwühlen nach Brand Mehrfamilienhaus !

Doppelter Schock für die Mieter eines Mehrfamilienhauses in Oberhausen: Erst mussten sie wegen eines Brandes im Dachgeschoss ihre Wohnungen verlassen, dann brachen Einbrecher in das leere Haus ein.
Sie durchwühlten auf der Suche nach Wertsachen sechs der sieben Wohnungen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Zur Beute machte sie zunächst keine Angaben.

Das Feuer hatte demnach am Donnerstagmorgen (11.2.) das Dach des Hauses so stark beschädigt, dass die Mieter raus mussten.
In der Nacht zum Freitag hätten Zeugen dann laute Geräusche gehört, als die Einbrecher die Wohnungstüren aufbrachen.
Sie entkamen unerkannt.
Jetzt sucht die Polizei nach Hinweisen auf die Täter.


 
18 Jahre nach der Tat: Ehefrau (67) muss nach Giftmord lebenslang in den Knast !

Fast 18 Jahre ist die Tat her.
In der Nacht zum 20. Mai 2003 starb im sächsischen Chemnitz ein 49 Jahre alter Ingenieur.
In seinem Blut konnte reichlich Alkohol und ein Schlafmittel nachgewiesen werden.
Viele Jahre gingen die Ermittler von einem Suizid aus.
Doch am Montag wurde seine Frau Annelie K. zu lebenslanger Haft wegen Mord verurteilt.
Dass es überhaupt zum Prozess kam, ist der Tochter der Angeklagten zu verdanken.

Das Chemnitzer Landgericht sah keinen Zweifel daran, dass die heute 67-Jährigen ihren Mann vor fast 18 Jahren ermordet hatte.
Das Motiv war offenbar Habgier.
Laut den Ausführungen der Staatsanwaltschaft habe Annelie K. sich von ihrem alkoholkranken Mann trennen wollen.
Doch sie wollte weder aus dem gemeinsamen Haus ausziehen noch ihn auszahlen.
Also mischte sie ihm Schlafmittel ins Pfefferminzeis und Desinfektionsmittel in den Cognac.
Die Lebensversicherung nutzte sie, um die Kreditlast auf dem Haus zu verringern.

Doch darauf kam zunächst niemand.
Annelie K. sagte, sie sei am Vorabend des Todes ins Bett gegangen und habe ihren Mann erst am nächsten Morgen tot gefunden.
Die Polizei verbuchte den Tod als Suizid oder Unfall und legte den Fall zu den Akten.
Doch Zweifel blieben – auch bei Annelie K.s Tochter.
Und die brachte den Fall im Mai 2020 erneut ins Rollen.
Unter einem Vorwand entlockt sie ihrer Mutter ein Gespräch über Blanko-Privatrezepte und schließlich auch über die Todesumstände ihres Vaters.
Und nimmt alles mit dem Handy auf.

Der 29 Minuten lange Mitschnitt wird als Beweismittel im Prozess gehört.
Darin beschreibt Annelie K., wie sie ihren Mann vor 18 Jahren vergiftet hatte.
„20, 30 Minuten hat es gedauert, dann ist er am Schreibtisch aufgeschlagen“, sagte sie auf der Aufnahme.
Und: „Er hat noch selber geschluckt.“

In ihrem letzten Wort beteuerte Annelie K. noch einmal ihre Unschuld.
Das Gericht glaubte ihr jedoch nicht.


 
Nachweis von britischer Corona-Mutation - Großeinsatz in Hamm: Wohnhäuser abgeriegelt !

Bei einem Bauarbeiter auf Montage ist die britische Virus-Mutation nachgewiesen worden.
Die Polizei riegelte vier Wohnhäuser ab, mehr als 100 Menschen stehen unter Quarantäne.

Der Nachweis der britischen Variante des Coronavirus bei einem Bauarbeiter hat im nordrhein-westfälischen Hamm zu einem Großeinsatz der Polizei geführt.
Nach Angaben der Stadt war am Montag ein bulgarischer Montage-Arbeiter positiv auf die ansteckendere Virusmutation mit der Bezeichnung B.1.1.7 getestet worden und befindet sich mit seiner Ehefrau und einer weiteren Familie seitdem in häuslicher Isolation.

Vier Mehrfamilienhäuser an vier verschiedenen Standorten der Stadt sind zudem vorerst abgeriegelt.
Die Stadt vermutet laut WDR, dass der infizierte Mann mit Kollegen aus den Wohnhäusern Kontakt hatte.

Vier mobile Testteams waren auch am Dienstag unterwegs, um möglichst bei allen infrage kommenden Bewohnern und Kontaktpersonen PCR-Testungen vorzunehmen, die dann auf die britische Variante untersucht werden sollen.

Eine Hundertschaft sei seit Montagabend im Einsatz, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen.
Einsatzleiter Detlef Burrichter berichtete, am Montag seien bis zur Nacht bereits 78 PCR-Tests durchgeführt worden.
Mit einem besonderen Analyse-Verfahren (Sequenzierung) werde nun untersucht, ob weitere Fälle der englischen Virus-Variante nachgewiesen werden können.

Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es notwendig sein, bis zu 140 Menschen in den vier betreffenden Wohnhäusern im Hammer Westen sowie in Bockum-Hövel zu testen.
Polizisten bewachen derzeit die Einhaltung der Quarantäne.


 
Tote in Wanne: Gericht hält fahrlässige Tötung für denkbar !

Im Fall einer ertrunkenen Pflegebedürftigen im Kreis Höxter hält das Gericht auch eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung für denkbar.
Darauf wiesen die Richter des Landgerichts Paderborn am Dienstag im Prozess gegen den wegen Totschlags angeklagten Sohn der 79-Jährigen hin.

Die Staatsanwaltschaft geht laut Anklage davon aus, dass der 54 Jahre alte Elektromonteur, der alleine mit seiner kranken Mutter in einem Haus in Marienmünster lebte, seine Mutter absichtlich in der Badewanne untergehen ließ.
Das Gericht gab zu Bedenken, dass der 54-Jährige auch davon ausgegangen sein könnte, dass sich die kranke Frau alleine habe über Wasser halten können und nur deshalb für kurze Zeit das Badezimmer verlassen hatte.

Der angeklagte Deutsche selbst sagte am Dienstag aus, er habe seine Mutter an dem Morgen im August 2020 tot in ihrem Bett vorgefunden und die Leiche in der Badewanne gewaschen.
Ein Gerichtsmediziner legte dem Gericht jedoch dar, dass die Seniorin zweifelsfrei ertrunken sei.
Ein Urteil soll am 24. Februar fallen.


 
Männer bedrohen Frauen mit Waffen: Drei SEK-Einsätze in Berlin !

Binnen einer Stunde musste in der Nacht zu Dienstag das SEK wegen vorangegangener Bedrohungen nach Biesdorf und Hellersdorf ausrücken.
Zuvor gab es einen am Montagabend einen SEK-Einsatz in Gesundbrunnen. In allen drei Fällen bedrohten Männer die Frauen, mit denen sie zusammenleben und zusammengelebt haben.

Zunächst soll ein 33-Jähriger in der Altentreptower Straße in Biesdorf gegen Mitternacht bei seiner Ex-Partnerin angerufen und ihr am Telefon mit Erschießung gedroht haben.
Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Während die 29-jährige Freundin den Polizeinotruf verständigte, rief der Verdächtige dort selbst an und erklärte, im Besitz eines Messers und einer Schusswaffe zu sein.
Kurz darauf durchsuchten Einsatzkräfte des SEK mit einem Beschluss der Staatsanwaltschaft seine Wohnung , konnten aber die genannten Gegenstände nicht feststellen.
Der Mann wurde festgenommen und kam in einen Polizeigewahrsam.
Bei einer Atemalkoholmessung wurde ein Wert von knapp über drei Promille bei ihm festgestellt.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er zunächst auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen wegen Bedrohung dauern an.

Etwa eine Dreiviertelstunde später kam es dann zum nächsten SEK-Einsatz in Hellersdorf im Oschatzer Ring: Ein anderer 33-Jähriger suchte nach Polizeiangaben seine ehemalige Freundin an ihrer Wohnung auf.
Er soll sie mit einer Schusswaffe bedroht und von der 49-Jährigen verlangt haben, dass sie eine gegen ihn erstattete Anzeige zurückzieht.
Anschließend soll er ihr noch einen Faustschlag in das Gesicht verpasst und sich entfernt haben.
Einige Zeit später erschienen die SEK bei dem Mann und durchsuchten dessen Wohnung.
Die zuvor eingesetzte Waffe konnte nicht gefunden werden.
Bei der Festnahme, die von einem Polizeihund unterstützt wurde, erlitt der 33-Jährige eine Bissverletzung am Bein sowie ein Hämatom am Kopf.
Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik, wo er zur stationären Behandlung aufgenommen wurde.
Der 33-Jährige muss sich wegen Nötigung, Körperverletzung und Bedrohung mit Waffen verantworten.

In der Steegerstraße in Gesundbrunnen hatte es bereits am Montagabend einen SEK-Einsatz gegeben.
Ein 35-Jähriger hatte zuvor seine Ehefrau mit einer Schreckschusswaffe bedroht.
Er kam in eine psychiatrische Einrichtung.


 
Bei Razzia: Verdächtiger flieht in Unterhose vor der Polizei !

Während einer Polizei-Razzia in mehreren Berliner Wohnungen am Dienstagmorgen gelang einem Verdächtigen in Lichtenberg offenbar die Flucht– barfuß und in Unterhose.

Wie die Bild berichtet, gingen die Ermittler gegen vier Tatverdächtige vor, die in Berlin Bankautomaten aus Tankstellen gestohlen, abtransportiert und danach geknackt haben sollen.

Als die Beamten um 6 Uhr in Rosenfelder Straße in Lichtenberg eine Wohnung stürmten, floh der gesuchte Mann über den Balkon.
Offenbar hatte er einen Tipp bekommen.
Erwischt wurde aber laut dem Zeitungsbericht nur einer der vier Männer.

„Eine Person wurde bei dem Einsatz festgenommen und ist auf dem Weg zum Gericht in Frankfurt (O.).
Dort soll der Haftbefehl verkündet werden“, zitiert die Zeitung einen Polizeisprecher.


 
Nach Unfall mit drei Toten: Nun doch Haftbefehl für den 21-jährigen Fahrer !

Berlin - Nach dem Horror-Crash in Treptow mit drei Toten ist nun doch Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Fahrer erlassen worden.
Der 21-Jährige sitze in Untersuchungshaft, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Dienstag.

Dem jungen Mann, der den Unfall Anfang Februar als Einziger überlebte, werden fahrlässige Tötung und ein illegales Kraftfahrzeugrennen mit tödlichem Ausgang zur Last gelegt.

Der hochmotorisierte Wagen mit vier Insassen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren war am späten Abend des 2. Februar mit hohem Tempo zunächst gegen Bäume an der Straße Am Treptower Park geknallt.
Dann krachte das Auto mit solcher Wucht gegen einen Baucontainer, dass es zerriss und in Flammen aufging.

An den Folgen des Unfalls starben drei junge Männer
Ein junger Mann starb noch an der Unfallstelle, ein zweiter wenige Stunden später.
Der dritte Insasse wurde zunächst mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik gebracht.
Dort erlag der 19-Jährige am 6. Februar seinen Verletzungen.
Der mutmaßliche Fahrer war als Einziger nicht so schwer verletzt worden.

Zunächst hatte ein Ermittlungsrichter den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl gegen den 21-Jährigen abgelehnt.
Es gebe keinen dringenden Tatverdacht sowie keine Haftgründe, hieß es zu einer ersten Entscheidung, die nun korrigiert wurde.


 
Zeugenaussage zum Tiergartenmord: Erhielt Mörder falsche Identität vom Kreml ?

Berlin - Der Zeuge bleibt anonym, weder Name noch Alter oder Wohnort werden genannt.
Seine Aussage im Prozess um den Mord im Tiergarten in Berlin aber ist brisant.
Dem Journalisten zufolge verschaffte der russische Staat jenem Mann falsche Papiere, der dann einen 40-Jährigen erschoss.

Im Prozess um den sogenannten Tiergartenmord in Berlin hat ein Journalist von Recherchen zur mutmaßlich falschen Identität des russischen Angeklagten berichtet.
Erst im Sommer 2019 habe dieser eine Steuer-Identifikationsnummer bekommen, er habe auch einen Visumsantrag ohne Unterschrift gesehen, führte der Zeuge am Kammergericht Berlin aus.
Auf einem Dokument sei zudem ein Arbeitgeber in Sankt Petersburg aufgeführt gewesen, der den Mann nicht kannte.
Die Person könne nicht ohne Beteiligung des russischen Staates erschaffen worden sein, gab der Zeuge zu Protokoll.

Aus Sicherheitsgründen wurden zu Beginn der Zeugenaussage weder Name, Alter noch Wohnort des Mannes genannt.
Der in Bulgarien aufgewachsene Mann, der nach eigenen Angaben überwiegend ehrenamtlich für das Recherchenetzwerk Bellingcat arbeitet, wurde von mehreren Personenschützern bewacht, seine englischen Aussagen wurden ins Deutsche und Russische übersetzt.
Der Mann gilt als wichtiger Zeuge und Unterstützer der Ermittlungen.
Er soll auch an den nächsten Prozesstagen befragt werden.

Angeklagt ist ein Russe, der am 23. August 2019 einen 40-jährigen Georgier tschetschenischer Abstammung, der seit Ende 2016 als Asylbewerber in Deutschland lebte, in der Parkanlage Kleiner Tiergarten mit einer Schalldämpfer-Pistole aus nächster Nähe erschossen haben soll.
Zeugen sprachen von einer Art Hinrichtung.

Nach Ansicht der Bundesanwaltschaft wurde die Tat im Auftrag staatlicher russischer Stellen verübt.
Der Fall belastet die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland stark.
Das Opfer hatte im Tschetschenien-Krieg gegen Russland gekämpft und galt dort nach Angaben der Anklage als Staatsfeind.

Der mutmaßliche Mörder wurde kurz nach der Tat gefasst und sitzt in Untersuchungshaft.
Er soll erst kurz zuvor mit Alias-Namen nach Deutschland eingereist sein.

Der Angeklagte hatte zu Beginn des Prozesses im Oktober über seinen Anwalt erklären lassen, er heiße Vadim S., sei 50 Jahre alt und Bauingenieur.
Der Bundesanwaltschaft zufolge ist er älter und hat einen anderen Namen.
Der Angeklagte äußerte sich bislang nicht, auch am Dienstag saß er fast reglos in seiner Box aus Panzerglas.


 
Bombe in Lidl-Zentrale explodiert - mehrere Verletzte !

Am Nachmittag ist es in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm zu einer Explosion gekommen.
Grund war wohl eine Brief- oder Paketbombe.


Polizei und Feuerwehr sind im Großeinsatz.
Am Mittwochnachmittag hat es in einem Verwaltungsgebäude von Lidl in Neckarsulm (Landkreis Heilbronn) eine Explosion gegeben.
Es gebe eine größere Einsatzlage, teilte die Polizei mit.
Die Explosion sei gegen 14.50 Uhr erfolgt.
Der Ort des Geschehens liegt in einem Industriegebiet.
Grund soll eine Brief- oder Paketbombe sein.
Worum es sich genau handelte, müssten die Ermittlungen zeigen, so die Polizei.

Durch die Explosion sollen drei Mitarbeiter verletzt worden sein, ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Der Bereich um das Gebäude ist großflächig abgesperrt.
Nach Angaben der "Heilbronner Stimme" sollen sich zum Zeitpunkt der Explosion rund 100 Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten haben.
Dieses wurde evakuiert.
Seelsorger betreuen die Menschen vor Ort.

Paketbombe bei Getränkehersteller am Dienstag
Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang zu einem Vorfall am Dienstag gab: Am Dienstag gab es im benachbarten Rhein-Neckar-Kreis bei einem Getränkehersteller in Eppelheim eine Explosion.
Hier soll ein Paket der Grund gewesen sein, wie der SWR berichtete.
Der Mitarbeiter, der dieses öffnete, soll ein Knalltrauma erlitten haben.

Nach Angaben des SWR waren die Wild Werke betroffen.
Hier wird unter anderen das Fruchtsaftgetränk "Capri Sun" hergestellt.
Zu den Hintergründen dieses Vorfalls ist bisher noch nichts bekannt.


 
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