NEWS aus dem Ausland !

Feuer-Katastrophe im Urlaubsparadies: Boot geht in Flammen auf, viele Tote befürchtet !

Los Angeles - Vor der Küste des US-Bundesstaates Kalifornien ist Medienberichten zufolge ein Boot mit 38 Menschen an Bord in Brand geraten.
Das Boot war bei Santa Cruz Island in Flammen aufgegangen, einer beliebten Urlaubsgegend rund 140 Kilometer westlich von Los Angeles.

Fünf Insassen, bei denen es sich um Mitglieder der Crew handeln soll, seien gerettet worden, hieß es am Montag unter Berufung auf die Küstenwache.
Sie hätten sich bei der Rettungsaktion auf dem Deck befunden.

An Bord des Schiffes seien weitere 33 Passagiere gewesen, es werde berfürchtet, dass viele von dem Feuer in der Nacht überrascht worden seien.
Viele seien von dem Feuer vermutlich eingeschlossen worden.
Dutzende werden noch vermisst, berichtet CNN.
Viele Tote werden befürchtet.
Eine Bestätigung hierfür steht noch aus.

Feuerwehr: „Wir rechnen mit dem Schlimmsten”
Bei dem etwa 23 Meter langen Schiff namens „Conception” handelt es sich laut Medien um ein Ausflugsboot für Taucher mit 46 Schlafplätzen in den Kajüten.
Es fährt beliebte Tauch-Spots der Gegend an, die als Urlaubsparadies gilt – etwa die Inselgruppe vor Santa Barbara.

Zuletzt war es am Samstag von Santa Barbara aus zu einem dreitägigen Taucherausflug in Richtung Santa Cruz Island aufgebrochen und sollte am Montag an die Küste zurückkehren.

Noch konnte die Küstenwache das Boot nicht besteigen, da das Feuer noch zu heftig lodert.
Das Schiff sei bis zur Wasserlinie heruntergebrannt und anschließend 20 Meter vor der Küste im Meer versunken, so CNN.

„Wir hoffen immer noch, dass jemand an Land geschwommen sein könnte“, sagte ein Feuerwehrsprecher.
„Als sie für die Nacht ankerten, waren sie dicht an der Küste.
Wir haben Hoffnung, aber wir rechnen mit dem Schlimmsten.“


 
Explosion in Antwerpen - mehrere Menschen verschüttet !

Plötzlich knallt es.
Eine Explosion in der belgischen Hafenstadt Antwerpen erschüttert mehrere Gebäude.
Ein Mensch wird gerettet - doch mehrere liegen noch unter Schutt begraben.


Bei einer Explosion im belgischen Antwerpen sind mehrere Menschen verletzt worden.
Noch immer seien Menschen unter den Trümmern begraben, teilte die Polizei am Dienstagmittag auf Twitter mit.

Hund suchten nach Vermissten.
Zwei Menschen seien bereits lebend gerettet worden.

Von der Explosion seien drei Gebäude betroffen.
Die Rettungskräfte seien mit einem Großaufgebot vor Ort.
Zur Ursache der Explosion machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Man wolle sich auf die Rettung der verschütteten Menschen konzentrieren.
Der Vorfall habe sich gegen 12.20 Uhr ereignet.

Die Polizei rief dazu auf, das Gebiet zu meiden und den Einsatzkräften nicht in die Quere zu kommen.
"Lassen Sie die Rettungsdienste ihre Arbeit machen."

Nach Medienberichten handelt es sich um ein Wohngebiet im Süden der Stadt.
Drei Gebäude seien eingestürzt.
Ein Video der Polizei zeigt eine Häuserreihe, in der ein großes Loch klafft.

Verbindung zu Explosion in der Nacht?
Die Tageszeitung "Het Laatste Nieuws" zitierte einen Anwohner, nach dessen Angaben zum Zeitpunkt der Explosion in einem der betroffenen Häuser gearbeitet wurde.
Dem Bericht zufolge befindet sich nahe des Unglücksortes eine Grundschule.
Auch dort seien einige Fenster beschädigt.
Die Schüler seien in einem anderen Gebäude in Sicherheit gebracht worden.

Bereits in der Nacht zum Montag hatte es in Antwerpen eine Explosion gegeben, bei der mehrere Autos und Gebäude beschädigt wurden.
Ersten Informationen zufolge habe es sich um eine Granate gehandelt, berichtete die Nachrichtenagentur Belga.
Die Polizei prüfe Verbindungen zum Drogenmilieu.


 
Aufruhr in Fast-Food-Restaurant: Chickenburger ausverkauft - Mann zieht Waffe !

Ein ausverkaufter Burger sorgt in den USA für Aufregung: Mehrere Erwachsene stürmten ein Restaurant, weil der intensiv beworbene Burger nicht mehr im Angebot war.
Ein Mann bedrohte das Personal mit einer Waffe.

Im US-Bundesstaat Texas hat ein Mann aus Enttäuschung über einen ausverkauften Chickenburger in einem Fast-Food-Restaurant eine Waffe gezogen.
Wie die Polizei mitteilte, stürmten mehrere Erwachsene in das Restaurant, nachdem sie am Drive-in-Schalter erfahren hatten, dass ein von der Fast-Food-Kette "Popeye" intensiv beworbener Burger ausverkauft sei.
Einer von ihnen bedrohte die Angestellten demnach mit einer Waffe.
Laut Polizei waren der Angreifer und seine Begleiter bei Ankunft der Polizeibeamten bereits geflohen.

Eine groß angelegte Werbe- und Social-Media-Kampagne für den neu auf den Markt gebrachten Chickenburger hatte im August einen Ansturm auf "Popeye" –Filialen ausgelöst, weshalb der Burger an einigen Orten schnell ausverkauft war.

Berichten von US-Medien zufolge verklagte ein Mann im Bundesstaat Tennessee die Fast-Food-Kette bereits wegen des Engpasses und forderte von ihr 5.000 Dollar Schadensersatz für all seine vergeblichen Fahrten in Filialen der Kette.
"Ich werde nicht mehr glücklich, ich habe diesen Burger immer im Kopf.
Ich kann nicht klar denken", wird der Mann von der Zeitung "Chattanooga Times Free Press" zitiert.


 
Tote Frau nach Explosion in Antwerpen gefunden !

Antwerpen - Nach der Explosion im belgischen Antwerpen haben die Rettungskräfte eine Frau tot aus den Trümmern geborgen.
Das teilten Polizei und Feuerwehr am Morgen mit.

Es handele sich um eine 87-Jährige.
Die Hafenstadt Antwerpen war gestern durch eine heftige Explosion in einem Wohngebiet erschüttert worden.

Drei Menschen wurden lebend gerettet.
Drei Häuser wurden zerstört.
Die Ursache ist laut Polizei noch unklar.
Der Bürgermeister von Antwerpen, Bart De Wever, sowie das Königshaus sprachen jedoch von einer Gasexplosion.


 
US-Supermärkte verbieten offenes Tragen von Waffen !

Mehrere Supermarktketten in den USA wollen das offene Tragen von Waffen in ihren Filialen verbieten.
Immer wieder käme es dadurch zu Vorfällen, bei denen Mitarbeiter oder Kunden verängstigt seien.

Nach dem Einzelhandelsriesen Walmart haben sich in den USA auch weitere Supermarktketten gegen das offene Tragen von Waffen in ihren Filialen ausgesprochen.
Die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens erklärte am Donnerstag, alle Kunden außer der Polizei seien gebeten, beim Besuch der landesweit rund 9.500 Läden künftig keine offen getragenen Waffen mehr mitzuführen.
Das hatte am Dienstag auch Walmart für seine mehr als 4.000 Läden angekündigt, am Mittwoch auch die Supermarktkette Kroger für ihre rund 3.000 Filialen.

Das offene Tragen von Waffen ist in den USA in zahlreichen Bundesstaaten erlaubt.
Walmart hatte erklärt, es habe deswegen zuletzt vermehrt Vorfälle gegeben, bei denen Mitarbeiter oder Kunden verängstigt gewesen seien.
In manchen Fällen mussten demnach Filialen vorsorglich evakuiert und die Polizei verständigt werden.
"Diese Vorfälle sind besorgniserregend und wir würden sie gerne vermeiden", erklärte Walmart.
Missverständnisse könnten dabei leicht zu "tragischen Ergebnissen" führen, hieß es weiter.
Das verdeckte Tragen von Waffen in den Läden bleibt indes weiter erlaubt.

Forderung nach strengeren Waffengesetzen
Kroger schloss sich auch Walmarts Forderung an die Politik nach strengeren Waffengesetzen an.
Es brauche vor Waffenkäufen strengere Überprüfungen der Kunden, erklärte eine Vizepräsidenten des Unternehmens, Jessica Adelman, gegenüber dem Sender CNBC.

Walmart will zudem den Munitionsverkauf einschränken.
Die Waffenlobby hatte die Ankündigung kritisiert.
"Es ist beschämend zu sehen, dass sich Walmart dem Druck der Anti-Waffen-Eliten beugt", erklärte die National Rifle Association (NRA).
Kunden würden sich anderen Händlern zuwenden, "die die amerikanischen Grundrechte mehr unterstützen".
Die NRA ist eine der mächtigsten Lobbygruppen in den USA.


 
Bluttat in Holland: Schreckliches Familiendrama - Polizist tötet seine Kinder !

Dordrecht - Schreckliches Familiendrama in Holland: Bei Schüssen in einer Wohnung in der niederländischen Stadt Dordrecht sind nach Polizeiangaben drei Menschen getötet worden.
Eine weitere Person wurde schwer verletzt, wie die Polizei am Montagabend mitteilte.

Polizist in Dordrecht erschießt Familie und dann sich selbst
Einzelheiten zum Hergang der Tat wurden vorerst nicht mitgeteilt.
Nach Informationen niederländischer Medien gehörten alle Opfer einer Familie an.

Polizei und Rettungskräfte waren gegen 18.30 Uhr alarmiert worden.
In der Wohnung trafen sie nach Angaben niederländischer Medien auf eine entsetzliche Szene.

Zwei Kinder und ein Mann waren getötet worden.
Eine Frau wurde schwer verletzt.
Der Täter soll ein Polizist gewesen sein, berichtete die Tageszeitung „De Telegraaf“.
Er habe sich selbst erschossen.

Man spricht in diesem Fall von einem erweiterten Suizid, bei dem ein Täter vor seinem Selbstmord Angehörige tötet.
Der Bürgermeister der Stadt bei Rotterdam, Wouter Kolff, schrieb auf Twitter: „Ich bin tief berührt und fühle mit allen Betroffenen mit.“


 
Klassentreffen: Späte Rache - Mann erschießt seinen Mobber aus der Schule nach 53 Jahren !

Während seiner Schulzeit wurde ein Mann aus Thailand jahrelang von einem Klassenkameraden gemobbt.
Jahrzehnte später nahm er auf einem Klassentreffen tödliche Rache.

Mobbing kann Spuren hinterlassen, die das ganze Leben lang bleiben – ein Fall, der das unterstreicht, ereignete sich jetzt in Thailand.
Dort rächte sich ein 69-jähriger Mann an einem ehemaligen Klassenkameraden, der ihn offenbar vor Jahrzehnten in der Schule gemobbt hatte.
Auf einem Klassentreffen erschoss er das ebenfalls 69 Jahre alte Opfer.

Unter anderem berichtet der britische "Mirror" über die Tat.
Demnach soll das Todesopfer den Täter in der Schule schikaniert haben, als beide 16 Jahre waren und kurz vor ihrem Abschluss standen.
53 Jahre später kam es zum Wiedersehen, das für den ehemaligen Mobber tödlich endete.

Mobbingopfer tötet ehemaligen Schulkameraden
Auf der Feier wurde nach Berichten von Anwesenden zunächst friedlich gegessen, getrunken und in Erinnerungen geschwelgt, dann aber sei die Situation eskaliert.
Der Täter, ein ehemaliger Marineoffizier, soll seinen früheren Peiniger mit dessen Taten aus der Schulzeit konfrontiert und eine Entschuldigung verlangt haben.
Dieser meinte, sich nicht mehr daran erinnern zu können und weigerte sich, sich zu entschuldigen – es kam zum Streit zwischen den beiden Männern.
Am Ende zog das frühere Mobbingopfer eine Schusswaffe und tötete damit seinen Widersacher.

Das Opfer starb im Krankenhaus.
Andere Klassenkameraden wussten zwar von der Geschichte zwischen den beiden Streithähnen, konnten sich aber nicht vorstellen, dass die Auseinandersetzung ein solches Ende finden würde.
"Wenn er betrunken war, hat er oft über das Mobbing gesprochen.
Er hat es nie vergessen.
Aber weil diese Dinge vor so langer Zeit passierten, hätte ich nie gedacht, dass er ihn töten würde", sagte ein ehemaliger Mitschüler.
"Wir sind alle schockiert."

Der Täter konnte fliehen, die Polizei fahndet nach ihm mit einem Haftbefehl.
Ihm wird Mord und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen.


 
Todesstrafe in den USA: Texas richtet verurteilten Mörder hin !

Mark Soliz ist bereits der 15. Gefangene in den USA, der dieses Jahr exekutiert wurde.
Der 37-jährige hatte zwei Menschen getötet.
Nun wurde das Todesurteil gegen ihn in Texas vollstreckt.

Im US-Bundesstaat Texas ist ein verurteilter Mörder hingerichtet worden.
Der 37-jährige Mark Soliz wurde am Dienstagabend in einem Gefängnis in Huntsville mit der Giftspitze hingerichtet, wie die Strafvollzugsbehörde mitteilte.
Kurz vor der Vollstreckung des Todesurteils hatte er sich noch "für den Kummer und den Schmerz, den ich verursacht habe", entschuldigt.

Soliz hatte im Juni 2010 zusammen mit einem Komplizen Waffen gestohlen und dann mehrere Menschen ausgeraubt: Dabei verletzten sie einen Mann und töteten den Fahrer eines Lieferwagens auf einem Parkplatz.
Noch am selben Tag brachen sie in das Haus einer 61-jährigen Frau ein und töteten sie.

Kindheit des Täters von Gewalt und Alkohol geprägt
Soliz litt am sogenannten fetalen Alkoholsyndrom, einer vor der Geburt entstandenen Schädigung des Kindes durch Alkoholkonsum der Mutter.
Auch in seiner Kindheit litt er unter Alkohol und Gewalt, wie seine Anwälte im Prozess 2012 berichteten.
Trotzdem fällten die Geschworenen in weniger als einer Stunde das Todesurteil.
Sein Komplize, der sich schuldig bekannte, sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab.

Soliz war bereits der 15. Gefangene, der in diesem Jahr in den USA hingerichtet wurde.
In Texas gab es in diesem Jahr schon sechs Hinrichtungen.


 
Sieben Tote bei Terroranschlag in der Türkei !

In einem türkischen Kurdengebiet sind am Donnerstag sieben Menschen durch eine Sprengfalle getötet worden.
Der türkische Präsident Erdogan macht die separatistische PKK für den Angriff verantwortlich.


Bei einer Bombenexplosion im kurdisch dominierten Südosten der Türkei sind sieben Dorfbewohner getötet worden, als ihr Fahrzeug über eine an der Straße gelegte Sprengfalle fuhr.
13 Menschen seien verletzt worden, berichteten die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu und die regierungsnahe Zeitung "Daily Sabah" am Donnerstagabend unter Berufung auf das Gouverneursamt der Provinz Diyarbakir.
Es handele sich bei den Opfern um Zivilisten.

Der Minibus sei zwischen den Provinzen Diyarbakir und Mus unterwegs gewesen, als die improvisierte Mine explodierte, teilte die örtliche Regierung mit.
Sie machte "Mitglieder einer separatistischen Terrororganisation" für die Tat verantwortlich.
Diese Formulierung verwenden türkische Behörden in der Regel für Mitglieder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans PKK.

Die örtlichen Behörden hatten zunächst von vier Todesopfern und 13 Verletzten gesprochen.
Nach Krankenhausangaben erlagen jedoch drei weitere Menschen ihren Verletzungen.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan kündigte in einer vom Präsidialpalast verbreiteten Erklärung an, es werde alles in Bewegung gesetzt, um die Verantwortlichen dieser "schrecklichen terroristischen Tat" zu fassen.

Seit dem Ausbruch des Konflikts zwischen dem türkischen Staat und der PKK im Jahr 1984 wurden bereits mehr als 40.000 Menschen getötet.


 
Polizei erschoss Unbeteiligten: Tödlicher Telefonstreich -19-Jähriger in Haft !

Ein Streit über 1,50 Dollar im Computerspiel "Call of Duty" führt zu einem üblen Telefonstreich, der wiederum in einer Katastrophe endet: Die Polizei erschießt im US-Bundesstaat Kansas versehentlich einen völlig unbeteiligten Mann.
Nun wird der 19-Jährige verurteilt, der den Anruf provoziert hatte.

Nach einem Telefonstreich mit tödlichem Ausgang für einen Unbeteiligten ist in den USA ein 19-Jähriger zu 15 Monaten Haft verurteilt worden.
Er wurde wegen Verschwörung und Behinderung der Justiz verurteilt, weil er einen 26-Jährigen dazu angestiftet hatte, einen sogenannten "Swatting"-Anruf bei der Polizei zu machen.
Dabei handelt es sich um einen Streich, bei dem mit einem gefälschten Telefonanruf der Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos provoziert wird.
In den USA wird das Kommando "Swat-Team" genannt.
Im Zuge dieses Streichs war im Dezember 2017 ein unbeteiligter Mann von der Polizei erschossen worden.

Der 19-Jährige und sein bereits zu 20 Jahren Haft verurteilter Komplize hatten sich laut BBC über das Computerspiel "Call of Duty" kennengelernt.
Dort gerieten sie mit einem dritten Spieler in Streit über einen Spieleinsatz von 1,50 US-Dollar - und beschlossen deshalb, diesem ein Swat-Team auf den Hals zu hetzen.
Der heute 26-jährige Komplize wählte deshalb den Polizeinotruf und gab an, seinen Vater getötet zu haben und den Rest der Familie als Geiseln gefangen zu halten.
Dazu nannte er die vermeintliche Adresse des Spielers, mit dem er in Streit geraten war.

Polizist freigesprochen
Tatsächlich machten sich Polizeibeamte auf den Weg zu der angegebenen Adresse in Wichita im US-Bundesstaat Kansas - an der jedoch ein völlig unbeteiligter 28-Jähriger lebte.
Als der zweifache Familienvater unbewaffnet die Tür öffnete, wurde er von der Polizei erschossen.

Der nun verurteilte 19-Jährige hatte vor dem Gericht in Kansas gestanden, den 26-Jährigen zu dem Anruf angestiftet zu haben.
Nach dem Absitzen seiner Haftstrafe darf er zwei Jahre lang keine Computerspiele spielen.
Vor Gericht sagte er laut BBC, der Vorfall tue ihm "schrecklich leid" und er denke jeden Tag daran zurück.
Er habe nie beabsichtigt, dass etwas Derartiges passiere.

Das Urteil für den dritten involvierten Spieler steht noch aus.
Der Polizist, der den 28-jährigen Familienvater erschossen hatte, wurde freigesprochen.
Ihm konnte nicht nachgewiesen werden, dass er sich in der vermeintlichen Gefahrensituation unvernünftig verhalten hatte.


 
Metro rauscht führerlos durch Paris !

Schreck für Passagiere - Fahrerlose Metro rauscht in Paris durch mehrere Stationen.

Im Pariser Metro-Sytem sind immer mehr fahrerlose Züge unterwegs.
Nun ist ein vollautomatischer Zug "durchgedreht" und durchfuhr drei Stationen ohne Stopp.
Die Passagiere befürchteten das Schlimmste.

Eine Fahrt mit der Pariser Metro gehört zum Pflichtprogramm vieler Touristen.
Doch nun haben Passagiere eine wahre Horrorfahrt erlebt: Ein Zug der fahrerlosen Linie 1 raste hinter dem Louvre-Museum los und durchfuhr drei Stationen, ohne anzuhalten.
Die vollautomatische Metro sei regelrecht "durchgedreht", erklärte eine Gewerkschaft, die Metro- und Busfahrer vertritt.

"Wir sind nur knapp einem enormen Unfall entgangen", schrieb ein Passagier auf Twitter.
Ihre Metro sei beinahe in eine vorausfahrende hineingerast.
Er habe noch nie im Leben so viel Angst gehabt.
Erst eine Station vor dem Triumphbogen habe sie angehalten.

Kritik an fahrerlosen Zügen
Die Pariser Nahverkehrsgesellschaft RATP bestätigte den Vorfall am Mittwoch und sprach von einem "technischen Zwischenfall".
Auch wenn die Fahrt für die Passagiere sicher "eindrucksvoll" gewesen sei, "versichern wir Ihnen, dass keine Gefahr bestand", erklärte die RATP auf Twitter.

Die Gewerkschaft Solidaires RATP rief dazu auf, nicht immer mehr fahrerlose Züge einzusetzen.
Um Geld zu sparen, wird derzeit auch die viel befahrene Pariser Linie 4 auf Automatik-Betrieb umgestellt.


 
Schwere Ausschreitungen und Dutzende Festnahmen in Paris !

"Gelbwesten", Klima-Aktivisten, militante Linke: So viel Krawall hat Paris seit dem 1. Mai nicht gesehen.
Greenpeace und Youth for Climate wurde es zu viel: Sie riefen ihre Anhänger auf, nach Hause zu gehen.

Eine Klimademonstration in Paris mit rund 15.000 Teilnehmern ist am Samstag von Gewalt überschattet worden.
Mitglieder des sogenannten Schwarzen Blocks mischten sich nach Polizeiangaben unter die Teilnehmer der Klimakundgebung, zündeten Abfalleimer an und schlugen Scheiben ein.
Die Polizei setzte Tränengas ein, es gab mehr als 160 Festnahmen.
Zwei der Veranstalter forderten die Demonstranten wegen der Gewalt auf, nach Hause zu gehen.

In der französischen Hauptstadt fanden gleich drei Demonstrationen statt: An der Kundgebung "Für das Klima und die soziale Gerechtigkeit" nahmen nach Angaben der Veranstalter 50.000 Menschen teil, die Präfektur sprach von 16.000 Teilnehmern.
Zuvor gab es bereits eine Demonstration der sozialen Protestbewegung "Gelbwesten", am Nachmittag eine Gewerkschaftskundgebung gegen die Rentenreform der Regierung.

Polizei spricht von etwa 1.000 "Radikalen"
Die gewaltbereiten Demonstranten gingen zunächst zusammen mit den "Gelbwesten" auf die Straße und schlossen sich dann der Klimakundgebung an.
Der Schwarze Block habe sich dann auf dem Boulevard Saint-Michel im Quartier Latin sehr schnell in die Klima-Demo eingereiht, so die Polizei.
Nachdem etwa 150 militante, teilweise maskierte Demonstranten Beamte beworfen, zwei Bankfilialen attackiert und Mülleimer sowie E-Scooter angezündet hätten, schritten die Sicherheitskräfte ein.
Die Polizei setzte Tränengas ein und Gummigeschosse ein.

Insgesamt nahmen laut Polizeipräfektur tausend "radikale" Demonstranten aus dem ultralinken Lager und von den "Gelbwesten" an der Kundgebung teil.
Bis zum Abend wurden nach Polizeiangaben mehr als 160 Menschen festgenommen.

Zwei der Veranstalter, Greenpeace und Youth for Climate, riefen die Demonstranten angesichts der Ausschreitungen auf, nach Hause zu gehen.
Zu der Klima-Kundgebung hatten mehrere Nichtregierungsorganisationen aufgerufen.
Die Organisatoren hatten auf eine starke Beteiligung gehofft.
Am Weltklimastreik am Freitag hatten sich nur knapp 10.000 Menschen in Paris beteiligt.

Dutzende Festnahmen schon am Vormittag
Bereits am Vormittag versammelten sich mehrere hundert "Gelbwesten" in Paris.
Nach Angaben der Polizeipräfektur wurden Dutzende festgenommen, von denen einige Hämmer und Benzinkanister mitgeführt hätten.
Sicherheitskräfte setzten demnach Tränengas ein, um die Demonstranten auseinanderzutreiben, die in Richtung der Champs-Elysées unterwegs waren.

Für den Prachtboulevard war ein Demonstrationsverbot verhängt worden, da die Behörden Ausschreitungen befürchteten.
Auch Touristen und Pariser, die Sehenswürdigkeiten besichtigen wollten, wurden von der Polizei zurückgedrängt.
Einige Gebäude waren am Tag des Denkmals allerdings geschlossen, unter anderem der Arc de Triomphe, der im Dezember von Demonstranten schwer beschädigt worden war.

"Gelbwesten" wollen Bündnis mit Klima-Aktivisten
Nach Angaben der Polizeipräfektur waren rund 7.500 Sicherheitskräfte im Einsatz – so viele wie zuletzt am 1. Mai, als es in Paris schwere Krawalle gab.
Auch Wasserwerfer und gepanzerte Fahrzeuge standen bereit.
Polizisten in Uniform und in Zivil kontrollierten zahlreiche Menschen.
In Sicherheitskreisen war befürchtet worden, dass sich Mitglieder der "Gelbwesten" und Mitglieder des "Schwarzen Blocks, die alles zerstören wollen", zusammentun könnten.

Auf Seiten der "Gelbwesten" äußerten einige Aktivisten die Hoffnung, dass es zu einem Zusammenschluss mit den Umweltaktivisten kommen könne.
"Dieser Tag ist symbolisch für uns, für den Zusammenschluss der Kämpfe für das Klima, die Renten", sagte Eric, nach eigenen Angaben Mitglied der "Gelbwesten" aus dem südwestfranzösischen Toulouse.

Zu Klimaprotesten war auch in anderen französischen Städten wie Straßburg, Lyon und Bordeaux aufgerufen.
In Lyon versammelten sich laut Präfektur etwa 5.000 Menschen.
Umweltschützer gehen derzeit weltweit auf die Straße.
Anlass ist der bevorstehende UN-Klimagipfel am Montag in New York.


 
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