NEWS aus dem Ausland !

Razzia auf Kreuzfahrtschiff wegen Corona-Ausbruch: Blackbox beschlagnahmt !

In Australien hat die Polizei das Kreuzfahrtschiff "Ruby Princess" durchsucht und die Blackbox beschlagnahmt.
Dies soll Klarheit über die Einschleppung des Coronavirus bringen.

Die australische Polizei hat im Zusammenhang mit dem möglichen Einschleppen des Coronavirus das Kreuzfahrtschiff "Ruby Princess" durchsucht und unter anderem die Blackbox beschlagnahmt.

Mit diesen Ermittlungen solle Klarheit darüber geschaffen werden, wie am 19. März fast 2700 Passagiere in Sydney ohne gründliche Gesundheitschecks oder Isolation von Bord gehen konnten, sagte Mick Fuller, der Polizeichef des Bundesstaates New South Wales, am Donnerstag Journalisten.


 
Aus Angst vor Corona: Krankenschwester fragt nach Schutzkleidung und wird entlassen !

Los Angeles - Die Corona-Krise sorgt weltweit für Verunsicherung, nicht nur bei den Bürgern.
Auch für das Personal in Krankenhäusern ist es eine große Herausforderung.

Umso mehr sorgt eine Geschichte aus den USA für Entsetzen: Dort soll eine Krankenschwester entlassen worden sein, weil sie nach zusätzlicher Schutzkleidung fragte.
Und das, obwohl das Personal in den Kliniken tagtäglich direkten Kontakt mit Infizierten hat.

Krankenschwester machte auf fehlende Schutzkleidung aufmerksam
Die Krankenschwester Jhonna Porter arbeitet in einem Krankenhaus in Los Angeles.
Als die Einlieferungen der an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten stiegen, stieg auch ihre Sorge um zu wenig Schutzkleidung für ihre Abteilung.

Sie machte ihre Verunsicherung daraufhin öffentlich und schrieb in einer privaten Facebook-Gruppe mit ihren Kollegen: „Die Gerüchte stimmen, unsere Abteilung wird zum Coronavirus-Stock.
Passt bitte auf euch auf."
Damit wollte sie auf die fehlende Ausrüstung hinweisen.

Doch der Hilferuf ging nach hinten los, denn die Krankenschwester wurde daraufhin beurlaubt – ohne Bezahlung.
Diese Art der Beurlaubung kommt in Amerika einer Kündigung gleich.

Pfleger in USA wegen Spendenaufruf entlassen
In einem Interview mit dem amerikanischen Sender CBS erklärte Porter, dass es sich anfühlte, als würde man Vergeltung an ihr üben, weil sie sich um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Kolleginnen und Kollegen sorgte.
In dem Beitrag auf Facebook hatte sie auch geschrieben, in welchen Räumen die Infizierten untergebracht wurden.
Dadurch habe sie laut ihres Arbeitgebers die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten verletzt.

„Ich wollte doch nur helfen, damit wir sicher sind“, so Porter.
Sie ist nicht die Einzige, die durch einen öffentlichen Hilferuf suspendiert wurde.
Ein Kollege, der in einem Facebook-Post nach Schutzkleidungs-Spenden bat, wurde ebenfalls entlassen.

Nach Spendenaufruf: Krankenhaus weigert sich Masken anzunehmen
Er rief unter anderem dazu auf, fehlende Masken an das Krankenhaus zu spenden.
„Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bitte so kontrovers ist.
Ich wollte doch nur helfen, damit wir sicher sind", sagte er im Interview mit CBS.
Das Krankenhaus habe sich geweigert, die Spenden anzunehmen und so bleibe er nun auf den Masken und Schutzanzügen sitzen.

Das Krankenhaus teilte mit, dass sich das Personal in sozialen Medien äußern dürfe.
Es sei jedoch nicht in Ordnung, die Angaben der Patientinnen und Patienten offenzulegen.

Mittlerweile wurde die Uneinigkeit geklärt und Jhonna Porter und ihr Kollege dürfen wieder arbeiten.


 
Kontrollen und Warnschilder an niederländischer Grenze !

Unter Hinweis auf die Corona-Krise bemühen sich die Niederlande an etlichen Grenzübergängen, Deutsche von der Einreise abzuhalten, wenn sie dafür keine triftigen Gründe angeben können.
"Wir sprechen mit den Menschen, fragen warum sie kommen und bitten sie umzukehren", sagte ein Sprecher der niederländischen Grenzwacht am Donnerstag der Nachrichtenagentur ANP.
"Es gilt aber noch immer kein Einreiseverbot."
Daher verhänge man auch keine Bußen.

Unter anderem an den Übergängen Roermond und Vlodrop in der an Nordrhein-Westfalen grenzenden Provinz Limburg standen laut ANP viele Autos im Stau.
Allerdings werde nicht an sämtlichen Übergängen kontrolliert.
Besonders Deutsche, die im Grenzgebiet wohnen, würden gern zum Einkaufen oder zu Erholungsgebieten in die Niederlande fahren.
Shopping-Touren oder Ausflüge seien jedoch keine Gründe, die anerkannt werden, erklärte die Sicherheitsbehörde von Limburg.

An einigen Grenzübergängen versuchen die niederländischen Behörden auch, Deutsche vor dem Osterwochenende mit Warnschildern von unnötigen Reisen in ihr Land abzuhalten.
"Reise nicht notwendig?
Bleiben Sie bitte zu Hause!", heißt es auf Leuchttafeln, die an der Grenze zu Niedersachsen aufgestellt wurden.

Für Niederländer, die nach NRW kommen wollen, hat die Bundespolizei am Donnerstag wegen des erwarteten höheren Reiseverkehrs über Ostern mit der verstärkten Grenzüberwachung begonnen.
Nach Angaben eines Polizeisprechers in St. Augustin werden dazu zusätzlich 200 Beamte eingesetzt.
Sie kontrollieren, ob nach Deutschland Einreisende augenscheinlich krank sein könnten.
Bei Anzeichen werde für weitere Entscheidungen das Gesundheitsamt eingeschaltet, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Aachen.
Für die Maßnahmen würden zeitweise auch Kontrollstellen eingerichtet.

Niederländische Behörden hatten angekündigt, über Ostern den Tagestourismus ins "Heuvelland" bei Aachen zu unterbinden.
Die Region sollte von 9 bis 18 Uhr gesperrt sein.
Im "Hügelland" mit den schönen Aussichten und netten Kneipen sind auch deutsche Wanderer und Radfahrer sehr gerne unterwegs.
Die Region will damit verhindern, dass große Menschengruppen zusammenkommen.
Die Maßnahme sollte vorerst bis Mittwoch nach Ostern gelten.


 
Sohn soll Vater in Österreich mit Schraubenzieher getötet haben !

Mit einem Schraubenzieher soll ein 57-Jähriger in Österreich seinen Vater erstochen haben.
Das Motiv für die Tat sei noch unklar.

Die Leiche des 85 Jahre alten Opfers weise mehrere Stichverletzungen im Oberkörper auf, teilte die Polizei am Freitag mit.
Der Sohn sei geständig - das Motiv für die Tat sei jedoch noch unklar.

Sohn und Vater lebten gemeinsam in einem Haus in St. Pölten.
Die Tochter des 85-Jährigen hatte ihren toten Vater am Donnerstag in der Badewanne entdeckt, als sie nach ihm schauen wollte.

Der unter Vormundschaft stehende Sohn ließ sich laut Polizei widerstandslos festnehmen.
Eine psychische Erkrankung des Verdächtigen könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es.


 
Virus „reaktiviert“: Corona bei 91 Geheilten in Südkorea erneut ausgebrochen !

In Südkorea ist nach Angaben von Behörden bei 91 von einer Coronavirus-Infektion genesenen Menschen die Krankheit Covid-19 erneut ausgebrochen!

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Der Direktor des Koreanischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung KCDC, Joeng Eun-kyeong, erklärte, es sei eher wahrscheinlich, dass das Virus „reaktiviert“ worden sei, als dass es sich um Neuinfektionen handele.

Vorigen Montag lag die Zahl der Menschen, bei denen nach überstandener Infektion das Virus erneut ausgebrochen ist, noch bei 51.
Allein binnen dieser Woche kamen also 40 Fälle hinzu.

Vertreter des südkoreanischen Gesundheitswesens sagten, noch sei unklar, was sich hinter diesem Trend verberge.
Epidemiologischen Untersuchungen würden fortgesetzt.

Kim Woo-joo, Professor für Infektionskrankheiten, geht davon aus, dass die Zahl der Rückfälle steigen wird.
Andere Experten bringen dagegen falsche Testergebnisse als Ursache für den Trend ins Spiel.

Die Frage, ob sich von einer Infektion genesene Menschen erneut am Coronavirus anstecken können, ist von internationaler Bedeutung.

Viele Länder setzen darauf, dass von einer Corona-Infektion geheilte Menschen eine Immunität gegen das Virus entwickeln und mit der Zeit ein genügend größer Bevölkerungsteil immun gegen die Krankheit ist, um ein Wiederaufleben der Pandemie zu verhindern.

Bislang haben nach offiziellen Angaben knapp 7000 Koreaner Covid-19 überstanden.
Über 10.000 Menschen sind in dem Land derzeit an Covid-19 erkrankt.


 
Spontane Ausgangssperre in der Türkei sorgt für Tumulte !

In 31 türkischen Städten herrscht wegen der Coronavirus-Pandemie derzeit eine Ausgangssperre.
Diese wurde so kurzfristig verkündet, dass es vielerorts zu chaotischen Szenen kam.

Die türkische Regierung hat wegen der Corona-Krise für dieses Wochenende ein Ausgangsverbot in 31 Städten verhängt.
Das beinhaltete auch die größte Stadt des Landes, die Millionenmetropole Istanbul, wie Provinz-Gouverneur Ali Yerlikaya am späten Freitagabend bestätigte.
Einem Tweet des Innenministeriums zufolge sind auch die Hauptstadt Ankara sowie die Großstädte Izmir und Antalya betroffen.
Das Verbot gelte ab Mitternacht und bis Mitternacht in der Nacht zum Montag, hieß es.

Details zur Regelung waren zunächst unklar – und weil die Maßnahme erst knapp zwei Stunden vor Mitternacht (Ortszeit) verkündet wurde, setzten in Istanbul sofort Panikkäufe ein.
In Supermärkten, vor Bäckereien und den typischen kleinen Nachbarschaftsläden bildeten sich sofort lange und oft dicht gedrängte Schlangen.
Videos in den sozialen Netzwerken zeigen Szenen, in denen es auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt.
So schreibt etwa der Wassersportler Hakan Hatipoğlu zu einem Video mit Handgreiflichkeiten: "Es ist schade.
Das ist das Herz von Istanbul."

Istanbuls Bürgermeister kritisiert Kommunikation
Der Oppositionsbürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, kritisierte die kurzfristig und karg kommunizierte Maßnahme.
Die Stadtverwaltung sei nicht informiert gewesen.
Es sei nicht einmal bekannt, welche Dienstleistungen die Stadt anbieten könne.

Details dazu tröpfelten erst nach und nach ein. Innenminister Süleyman Soylu rief der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge zur Ruhe auf.
Es gebe keinen Grund für Panikkäufe, unter anderem würden am Samstag die Bäckereien geöffnet sein, die ihre Waren dann ausliefern dürften.
Anadolu zufolge sollen auch Kliniken, Apotheken sowie Institutionen und Firmen, die bestimmte öffentliche Dienstleistungen anbieten, offen bleiben.
Menschen dürften auch zu Begräbnissen von Verwandten ersten Grades gehen.
Unklar blieb zunächst, ob das Gassigehen mit dem Hund erlaubt blieb.

Die Türkei hat bisher rund 47.000 Infektionsfälle gemeldet.
Die Zahl der Todesopfer hatte am Freitag die 1.000 überschritten.
Für Menschen ab 65 Jahre, chronisch Kranke und unter 20-Jährige galten bereits Ausgehverbote.
Die Regierung hat bisher jedoch darauf verzichtet, eine landesweite Ausgangssperre zu verhängen – auch, um die bereits angeschlagene Wirtschaft nicht weiter zu beeinträchtigen.
Sie hatte jedoch viele andere Maßnahmen getroffen.
Unter anderem wurden Schulen und Universitäten, Cafés und Bars geschlossen und gemeinsame Gebete in Moscheen verboten.


 
Corona-Mord: Krankenpfleger tötet seine Freundin !

Sie ist 27 Jahre, klug und attraktiv, sie hat kastanienbraune Augen und dunkle lange Haare – und sie ist tot.
Ermordet von ihrem Geliebten.
Lorena Quaranta musste sterben, weil ihr Freund Angelo dachte, sie habe ihn mit dem Coronavirus angesteckt.

Liebe, Hass und Unwissenheit waren hier die Zutaten einer grausamen Tat.
Angelo (28) und Lorena arbeiteten beide im gleichen Krankenhaus in der Hafenstadt Messina auf der italienischen Insel Sizilien – er als Pfleger, sie als angehende Ärztin.
Beide im Kampf gegen das tödliche Virus Covid-19.

Lorena hatte ihr Medizin-Diplom gerade erst erhalten, da brach die Coronavirus-Pandemie über ihr Heimatland Italien herein.
Beide kämpften an vorderster Front - immer ganz nah an den schwer erkrankten Corona-Opfern.
Mehrfach prangerte Lorena öffentlich den Mangel an Schutzkleidung für medizinisches Personal in Italien an und sprach von ihrer Angst vor einer eigenen Ansteckung mit dem gefährlichen Sars-CoV-2-Erreger.
Bevor es zu der schrecklichen Tat kam, waren bereits 41 Ärzte in Italien an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Nach dem Mord versuchte er, sich das Leben zu nehmen
Auch bei Angelo zeigten sich Symptome – und er dachte, Lorean habe ihn infiziert.
Das machte ihn so wütend, dass er seinen Hass an Lorena auslebte.
Danach rief er die Polizei.
Unverzüglich machte sich die Polizei dann auf den Weg in seine Wohnung, doch sie kam zu spät.
Der 28-jährige Angelo hatte die junge Lorena bereits zu Tode gewürgt.
Um sich nach dem Mord an seiner Freundin selbst das Leben zu nehmen, schnitt Angelo sich nach der Tat die Pulsadern auf.

Die Polizei, die den jungen Mann blutend auffand, rief einen Krankenwagen.
Angelo wurde in das Krankenhaus eingeliefert, in dem er und Lorena arbeiteten.
Seine und Lorenas Kollegen konnten sein Leben retten.
Und dann das: Covid-19-Tests, die unmittelbar nach dem Mord durchgeführt wurden, konnten weder beim dem Opfer noch beim Täter eine Coronavirus-Infektion feststellen.

Eine Tragödie in der Tragödie
Lorenas Eltern wurden gebeten, die Beerdigung rasch abzuhalten, da die Kapazitäten durch die hohe Zahl an Corona-Toten begrenzt seien.
Es gab keine Zeit für einen Abschied.
Die Bürgermeisterin von Messina Anna Alba sagte gegenüber der Presse: „Ihre armen Eltern haben bereits den Verlust ihrer Tochter erleiden müssen und nun können sie sich nicht einmal gebührend von ihr verabschieden.
Es ist eine Tragödie in der Tragödie.“


 
Verheerende Unwetter im Süden der USA: Zahl der Toten steigt !

Mitten in der Coronavirus-Krise gibt es eine weitere Notlage in den USA.
Unwetter mit mehreren Tornados ziehen über mehrere Südstaaten hinweg und richten enorme Schäden an.
Die Zahl der Toten steigt.

Nach verheerenden Unwettern mit mehreren Tornados im Süden der USA ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen.

Mehr als 30 Menschen starben nach Angaben von lokalen Behörden und Medien, nachdem heftige Gewitter, starker Regen und Sturm in der Nacht von Sonntag auf Montag mehrere Bundesstaaten getroffen hatten.
Allein in Mississippi kamen elf Menschen ums Leben, wie der dortige Katastrophenschutz mitteilte.
Nach Angaben von Louisianas Gouverneur John Bel Edwards gab es in seinem Bundesstaat keine Toten.

Lokalen Medien und Behörden meldeten, dass in South Carolina mindestens neun Menschen starben, in Georgia weitere acht, zwei in Tennessee und jeweils eine Person in den Bundesstaaten North Carolina und Arkansas.

US-Präsident Donald Trump drückte den Menschen in den betroffenen Bundesstaaten seine Anteilnahme aus.
Die Tornados hätten eine „schreckliche zerstörerische Kraft“ gehabt, sagte Trump im Weißen Haus am Montagabend (Ortszeit) und versprach, dass die Regierung alles mögliche tun werde, damit die Bundesstaaten wieder auf die Beine kämen.

Am Tag nach den Unwettern hatten sich Bewohner einen Überblick verschafft, was von ihrem Hab und Gut übrig geblieben war.
Dramatische Bilder entstanden dabei: In Georgia umarmte ein Vater seinen Sohn inmitten der Trümmer des Hauses der Familie.
Die Wucht der Stürme hatte nicht nur ganze Häuser zerstört, sondern auch Bäume entwurzelt, die auf Straßen, Häuser und Stromleitungen krachten.

Medienberichten zufolge waren mehr als eine Million Menschen ohne Strom.
Allein in Mississippi fiel vorläufigen Zahlen des Katastrophenschutzes bei mehr als 72 000 Menschen der Strom aus.
Angesichts der Zahl der Toten sprach der Direktor der Behörde, Greg Michel, am Montag von einem „zerstörerischen Unwetter“.
„Wir haben seit geraumer Zeit keine Sturmschäden dieser Art mehr gesehen“, sagte Michel.

„Diese Tornados haben ihren eigenen Kopf“, sagte Louisianas Gouverneur Bel Edwards. Mancherorts würden einige Häuser komplett zerstört - und nebenan blieben andere unversehrt.
Man könne dankbar sein, dass niemand im Bundesstaat ums Leben gekommen sei, sagte Bel Edwards.

Das Unwetter hatte den Süden der USA am Ostersonntag heimgesucht - mitten in der Coronavirus-Pandemie.
Die nationale Wetterbehörde NOAA hatte vor möglichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometer pro Stunde gewarnt.
Es handele sich um ein „außergewöhnlich seltenes Ereignis“.
Gouverneur Tate Reeves sprach von „entsetzlichen Ereignissen“.

Mehrere US-Staaten riefen angesichts der Unwetter den Notstand aus.
Angesichts der Corona-Pandemie appellierten die Behörden in Mississippi an die Bevölkerung, in allen Schutzräumen Atemmasken zu tragen und auch dort die Abstandsregeln zu wahren.
Die USA sind gemessen an absoluten Zahlen das weltweit am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land mit mehr als einer halben Million bestätigten Infektionen und mehr als 23.000 Toten.


 
Corona-Krise schlägt voll ein: Zahl der Toten in Frankreich bei fast 16.000 !

Wieder sterben in Frankreich Hunderte Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion.
Die Epidemie hat wohl auch Konsequenzen für die Tour de France.
Und angesichts der verlängerten Ausgangssperre droht die schwerste Rezession seit 1945.

Mit mehr als 760 neuen Todesfällen hat Frankreich die bislang höchste Zahl an Covid-19-Todesfällen innerhalb eines Tages verzeichnet.
Die Behörden meldeten 762 neue Todesfälle, womit die Gesamtzahl der Toten auf insgesamt 15.729 stieg.
5470 Menschen starben demnach allein in Altenheimen.
Landesweit seien mehr als 100.000 Infektionsfälle bestätigt worden, sagte der Generaldirektor für Gesundheit, Jérôme Salomon.

Die Zahl der Intensivpatienten sei am sechsten Tag in Folge um 91 auf 6730 gesunken, sagte Salomon weiter.
Trotzdem bleibe die Zahl der schwer erkrankten Menschen sehr hoch.
Frankreich ist eines der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder Europas.
Staatspräsident Emmanuel Macron hat die seit Mitte März geltende landesweite Ausgangssperre bis zum 11. Mai verlängert.

Die Tour de France 2020 soll zudem offenbar um zwei Monate verschoben werden.
Wie die französische Tageszeitung "Le Dauphiné Libéré" berichtete, soll das ursprünglich vom 27. Juni bis 19. Juli angesetzte Radrennen nun zwischen dem 29. August und 20. September stattfinden.
Die Organisatoren bestätigten den Medienbericht bislang nicht.

Neuverschuldung dürfte auf Rekordniveau steigen
Frankreich erwartet wegen der verlängerten Ausgangsbeschränkungen einen noch stärkeren Konjunktureinbruch und mehr neue Schulden.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte dieses Jahr um acht statt wie bisher erwartet um sechs Prozent fallen, sagte Finanzminister Bruno Le Maire dem Sender BFM TV.
Insidern zufolge soll das 100 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für die Wirtschaft um zehn Milliarden Euro aufgestockt werden.
Programme wie diese sowie Steuerausfälle dürften die Neuverschuldung der nach Deutschland zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone in Rekordhöhe treiben.

Das Staatsdefizit werde bei neun Prozent des BIP liegen, sagte Haushaltsminister Gerald Darmanin dem Sender France Info.
"Ein solches Defizit hat unser Land seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie erlebt."
Bislang waren die Planungen von minus 7,6 Prozent ausgegangen.
Frankreich hatte zuvor die wegen der Pandemie geltenden Ausgangsbeschränkungen um vier Wochen verlängert.

Bis zum 11. Mai müssten sich die Bürger noch an die derzeit geltenden Regeln halten, sagte Präsident Emmanuel Macron.
Schon seit ebenfalls vier Wochen dürfen die Franzosen ihre Häuser und Wohnungen nur verlassen, um zur Arbeit oder zum Arzt zu gehen, Lebensmittel zu kaufen oder allein im Freien Sport zu treiben.


 
Nach anonymem Tipp: Corona-Schock in New Jersey - 17 Leichen in Pflegeheim entdeckt !

Eine kleine Stadt im US-Bundesstaat New Jersey wird besonders durch die Corona-Pandemie getroffen.
Nach einem anonymen Tipp findet die Polizei mehrere Leichen im Schuppen eines Pflegeheimes.

Der Ruf nach Leichensäcken kam am Samstag, doch zwei Tage später ging ein anonymer Tipp bei der Polizei im US-Bundesstaat New Jersey ein.
Laut dem Hinweis sollte sich eine Leiche in dem Schuppen eines Pflegeheims in der Kleinstadt Andover befinden.

Als die Polizei bei der Einrichtung "Andover Subacute and Rehabilitation Center" eintrifft, findet sie insgesamt 17 Leichen.
Der Schuppen wird für gewöhnlich als Leichenhalle genutzt, in der eigentlich nur Platz für vier Menschen ist.

Auch zwei Krankenschwestern unter den Todesopfern
Das Pflegeheim in Andover gehört zu den größten Einrichtungen ihrer Art in dem Bundesstaat, obwohl die Kleinstadt nicht mehr als 1.000 Einwohner hat.
Die Corona-Pandemie trifft die USA besonders hart, mittlerweile gibt es im Land über 640.000 Infektionen und über 31.000 Todesopfer.

Die Krise bekommen auch die Menschen im kleinen Andover zu spüren.
Allein in dem Pflegeheim starben zuletzt insgesamt 68 Menschen, 26 Personen davon waren positiv auf den Virus getestet worden – darunter auch zwei Krankenschwestern.
Bei den restlichen Todesfällen ist die Ursache noch ungeklärt, Obduktionen stehen noch aus.

"Das Pflegeheim war einfach überwältigt von der Menge der Toten", sagte Eric C. Danielson, der Polizeichef in Andover. der "New York Times".
In der Pflegeeinrichtung sind aktuell noch 76 weitere Patienten und 41 Mitarbeiter an COVID-19 erkrankt, sie alle sind nun in Quarantäne, wie die "New York Times" berichtet.
Dies gehe aus Gesundheitsakten hervor, die am Mittwoch mit einem Bundesbeamten geteilt wurden, berichtet die US-Zeitung.

"Große Schwäche im System"
Mit Betten für 700 Patienten ist "Andover Subacute" die größte lizenzierte Pflegeeinrichtung in New Jersey.
Dreizehn der am Montag entdeckten Leichen wurden in einen Kühlwagen vor einem Krankenhaus im nahe gelegenen Newton gebracht, sagte Danielson.
Ein Bestattungsunternehmen trifft Vorkehrungen, um die restlichen vier abzuholen.

New Jerseys Gouverneur Philip D. Murphy sagte, dass der Bundesstaat, sobald die Bedrohung durch die Pandemie vorüber sei, einen genauen Blick darauf werfen müsse, was schief gelaufen ist.
"Es ist ziemlich klar, dass es eine große Schwäche im System der Langzeitpflegeeinrichtungen gibt", sagte er.

Von der Anzahl der entdeckten Leichen war der Gouverneur nicht überrascht.
"Ich weiß nicht, ob ich auf irgendeine Weise schockiert bin", sagte der Demokrat Murphy.


 
Pizza bestellt: Jetzt sind 72 Familien in Corona-Quarantäne !

Neu Delhi - Der Pizzabote war infiziert: Weil sie Essen von einem beliebten Lokal bestellt hatten, müssen sich jetzt insgesamt 72 Familien in Quarantäne begeben.

Pizzabote positiv auf Covid-19 getestet
Der Vorfall ereignete sich in der indischen Hauptstadt Neu Delhi.
Die Familien befinden sich in Selbstquarantäne.
Das sei eine Vorsichtsmaßnahme, sagte ein örtlicher Behördenvertreter der indischen Presse-Agentur IANS am Donnerstag, 16. April.

Der Grund: Ein Pizzakurier des Lokals sei positiv auf Covid-19 getestet worden.
Der Mann habe schon gut drei Wochen vor dem Test Coronavirus-Symptome gezeigt, schrieb die Zeitung „India Today".

Auch seine Kollegen mussten in Quarantäne.
Ihre Tests seien negativ ausgefallen, schrieb der Essenslieferdienst Zomato, über den einige der betroffenen Bestellungen gebucht worden waren, auf Twitter.

Pizza-Restaurant stellt Betrieb ein
Das betroffene Restaurant habe vorübergehend seinen Betrieb eingestellt.
Der Lieferdienst schrieb: „Covid-19 könnte uns allen passieren – und es ist fast unmöglich, uns ganz zu isolieren, besonders wenn wir bei Notwendigem wie Essen Hilfe von außen brauchen."


 
Camp-Bewohnerin stirbt in Klinik - Krawalle in griechischem Flüchtlingslagern !

Nach dem Tod einer Frau aus einem griechischen Flüchtlingscamp ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Bewohnern eines Lagers gekommen.
Die Migranten machen den Behörden schwere Vorwürfe.

Im überfüllten Registrierlager Vial auf der griechischen Insel Chios hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag nach Medienberichten massiv Tränengas eingesetzt, um randalierende Migranten auseinanderzutreiben.
Zuvor war eine 47 Jahre alte Frau nach einer Infektion gestorben.
Das Krankenhaus der Insel dementierte Gerüchte, wonach die Frau an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben sei.

Wie örtliche Medien weiter berichteten, schleuderten überwiegend junge Migranten Steine auf die Polizei und legten Feuer in einer Kantine und in einigen Zelten.
Zudem seien Autos beschädigt worden.
Sie warfen den Behörden vor, sich nicht ausreichend um die gestorbene Frau gekümmert zu haben.
Die Lage hatte sich am Sonntagmorgen beruhigt, wie der Staatssender der Region Nordägäis berichtete.

In den überfüllten Camps auf den Inseln im Osten der Ägäis kommt es immer wieder zu Ausschreitungen.
Die konservative Regierung in Athen hat im ersten Quartal des Jahres mehr als 10.000 Migranten zum Festland gebracht.
Weitere 2.380 ältere und kranke Menschen sollen in den kommenden Wochen folgen.
Zurzeit harren in und um die Camps der Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos mehr als 39.000 Migranten aus.
Noch im April vergangenen Jahres waren es nur 14.000 gewesen.


 
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