Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Cannabis an Schulen verkauft - Banden-Mitglieder festgenommen !

Essen/Gelsenkirchen. Die Polizei hat in Essen und Gelsenkirchen Wohnungen von Mitgliedern einer Drogenbande durchsucht.
Dealer haben im Umfeld von Schulen verkauft.

Der Polizei ist in Essen und Gelsenkirchen ein Schlag gegen eine Drogenbande gelungen.
Gelsenkirchener Beamte durchsuchten mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften und der Einsatzhundertschaft 13 Objekte in den beiden Ruhrgebietsstädten.
Zwölf davon befanden sich laut Polizei in den Gelsenkirchener Stadtteilen Schalke, Bismarck, Bulmke-Hüllen und der Altstadt.
Außerdem wurde eine Wohnung in Essen-Frohnhausen durchsucht.

Hintergrund der Durchsuchungen sind die Ermittlungen gegen sechs Mitglieder einer libanesischen Großfamilie aus Gelsenkirchen im Alter zwischen 23 und 26 Jahren.
Sie sollen zusammen mit sieben deutschen und einem türkischen Straßenverkäufer gewerbsmäßig im Umfeld von Schulen mit Cannabis gedealt haben.
Ein Schwerpunkt des Drogenhandels ist nach ersten Erkenntnissen der Ermittler eine Schule in der Gelsenkirchener Innenstadt gewesen.

Polizei findet Drogen, Waffen und Bargeld
In vier Fällen vollstreckten die Polizisten Untersuchungshaftbefehle.
Bei drei weiteren Personen (17 bis 27 Jahre) fanden die Einsatzkräfte Drogen.
Sie wurden festgenommen, die Polizei ließ sie wenig später jedoch wieder frei.

Neben einer großen Menge Cannabis stellten die Einsatzkräfte in den Wohnungen auch eine fünfstellige Bargeldsumme und zwei Schreckschusswaffen sicher.
Die Ermittlungen dauern an.


 
Filmreife Flucht: Frau türmt über Toilette aus dem Knast !


Der Weg in die Freiheit führte über die Toilette: Fast schon akrobatisch soll sich eine junge Frau aus dem Knast in Vechta befreit haben.
Nach der Flüchtigen wird gefahndet.


Sie brach das Schloss des Klofensters auf, zwängte sich hindurch, kletterte vom Dach hinunter und entkam dann über einen fast vier Meter hohen Zaun.
Eine junge Frau, die wegen tödlicher Schüsse auf ihren Ehemann verurteilt wurde, ist am Montag aus dem Gefängnis im niedersächsischen Vechta ausgebrochen.
Genaueres können die Behörden noch nicht sagen.
"Eine Fahndung wurde unverzüglich eingeleitet, hatte jedoch bislang keinen Erfolg", sagte ein Sprecher des Justizministeriums in Hannover am Dienstag.

Sprecher: Nicht aggressiv aufgefallen
Eine Gefahr für die Allgemeinheit stellt die 22-Jährige nach Einschätzung des Justizministeriums nicht dar.
"Der Verurteilung liegt eine Beziehungstat zugrunde", sagte der Sprecher.
Im Gefängnis sei sie nicht als aggressiv aufgefallen.

Den Angaben zufolge entkam die Gefangene aus der sozialtherapeutischen Abteilung.
Das Gebäude sei deshalb geringer gesichert als der geschlossene Vollzug.

"Die Haftraumtüren sind aus Holz und nachts nicht verschlossen, da sich die Toiletten außerhalb der Hafträume befinden", sagte der Sprecher des Justizministeriums.
Die Fenster sind nicht vergittert, aber mit Schlössern verriegelt.
Der Zaun ist niedriger als die sonst üblichen sechs Meter, hat keine Stacheldrahtkrone, ist aber mit Kameras überwacht.

Mit 21 Jahren war die Frau im März 2017 in einem Aufsehen erregenden Indizienprozess am Landgericht Hildesheim wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt worden.
Nach Überzeugung des Gerichtes tötete sie im Juli 2016 ihren mehr als 40 Jahre älteren Ehemann mit acht Schüssen aus nächster Nähe.

Anschließend fuhr sie mit einem Liebhaber in den Süden, über Prag und Wien nach Italien.
Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" über den Ausbruch berichtet.


 
Unbekannte brechen Bank-Schließfächer auf !

Bankmitarbeiter haben am Dienstag zwei Einbrecher im Keller einer Filiale in Vechta erwischt.
Die Täter waren gerade dabei, Schließfächer aufzubrechen, wie die Polizei mitteilte.

Die weibliche und der männliche Angestellte seien daraufhin von den beiden Unbekannten in der Toilette eingeschlossen worden.
Die beiden Täter seien mit einem Auto entkommen.

Wie sie in die Bank gekommen waren, stand zunächst nicht fest.
Auch zur Beute konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.


 
Zigarettenautomat gesprengt: Geld fliegt 15 Meter weit !

Zwei unbekannte Jugendliche haben am Dienstagmorgen in Siegen einen Zigarettenautomaten gesprengt und dabei erheblichen Schaden angerichtet.
Zigaretten, Hartgeld und Trümmerteile seien 15 Meter weit durch die Luft geschleudert worden und hätten unter anderem ein in der Nähe geparktes Auto beschädigt, teilte die Polizei mit.

Der Schaden wird auf 10 000 Euro geschätzt.
Von den Tätern gab es zunächst keine Spur.

Auch zum verwendeten Sprengstoff liefen die Ermittlungen.
Anwohner waren durch den lauten Knall wach geworden und hatten zwei dunkel gekleidete Jugendliche fliehen gesehen.


 
Polizei Köln zerschlägt Fälscherbande !

Köln - Die Polizei Köln hat bei einer großangelegten Razzia am Dienstag eine organisierte Fälscherbande zerschlagen.
Vier Tatverdächtige wurden festgenommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mit.


Am Dienstagmorgen durchsuchten rund 100 Einsatzkräfte insgesamt 19 Privat- und Geschäftsräume in Meschede im Sauerland sowie in Köln, Bergisch Gladbach und Hürth.

Die mutmaßlichen Betrüger sollen sich auf Geldgeschäfte mit Hilfe gefälschter Ausweise spezialisiert haben.
Die Ausweisdokumente sollen laut Polizeiangaben mit Daten echter Kontoinhaber erstellt worden sein - diese Daten sollen Komplizen aus der Mobilfunkhändlerbranche bekommen haben.

Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler zwei Fälscherwerkstätten, Waffen und Betäubungsmittel.
Zum Beweismaterial gehören beispielsweise Stempel, kartonweise Passbilder, Ausweisrohlinge sowie Verträge mit persönlichen Daten.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um die beiden 41 und 25 Jahre alten mutmaßlichen Bosse der Betrügerbande und zwei Männer, die als Mittäter eingestuft werden.
Die beiden Bandenköpfe werden am Mittwoch dem Haftrichter vorgestellt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei könnten diverse Kriminelle mit falschen Ausweisen ausgestattet worden sein.
Das führt zu neuen Ermittlungsansätzen.


 
Schweinekopf vor Moschee abgelegt: Staatsschutz ermittelt !

Nach dem Fund eines Schweinekopfes vor einer Moschee in Gronau ermittelt der Staatsschutz.
Nach Angaben der Polizei hatten bislang unbekannte Täter den abgetrennten Kopf am Sonntag zwischen 21 und 22.30 Uhr auf dem Gehweg vor dem Grundstück im westlichen Münsterland abgelegt, wie die Polizei in Münster am Dienstag sagte.

Zuvor hatten die "Westfälischen Nachrichten" über den Fund berichtet.
Der Staatsschutz der Polizei wird bei politisch motivierten Straftaten aktiv.
Schweine gelten im Islam als unrein und sind daher eine Provokation für die Gläubigen.

Nach einer Reihe von Angriffen auf türkische Moscheen in Deutschland in den vergangenen Tagen wurden die Polizeieinheiten in Nordrhein-Westfalen in erhöhte Bereitschaft versetzt.
Die Hintergründe sind unklar.

Die Behörden halten aber einen Zusammenhang zur türkischen Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien für möglich.


 
Gerichtsurteil: Sexualstraftäter wird chemisch kastriert !

In Berlin fiel am Dienstag das Urteil im Prozess um einen Sextäter.
Er wurde zu Haft verurteilt - und unterzieht sich einer chemischen Kastration.


Berlin. Das Berliner Landgericht hat am Dienstag den 51-jährigen Putzmann einer Grundschule in Berlin-Pankow verurteilt, nachdem der vorbestrafte Sextäter im vergangenen Jahr eine Englisch-Lehrerin zum Geschlechtsverkehr nötigte.

Wie die „B.Z.“ berichtet, wurde der Mann aus Berlin-Hellersdorf wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von einem Jahr sowie zur Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt.

Außerdem werde ihm alle drei Monate eine Depotspritze verabreicht, die seinen Sexualtrieb unterdrückt.
Solche Maßnahmen kommen bei Sexualstraftätern öfter zum Einsatz – allerdings nur, wenn die Täter zustimmen.

Vorangegangene Verurteilung
Seit Dezember 2016 war der Mann in der Berliner Grundschule als Putzkraft tätig.
Im Mai 2017 fiel er über die 46-jährige Englisch-Lehrerin her und vergewaltigte sie.
Laut „B.Z.“ stellte der Mann seine Tat später als epileptischen Anfall dar.

Der 51-Jährige war schon einmal wegen Vergewaltigung in Haft.
2004 bis 2014 saß er im Maßregelvollzug.
Als er sich danach um eine Stelle bei der Reinigungsfirma bemühte, musste er kein Führungszeugnis vorlegen.

Gewaltfantasien kehrten zurück
Die Therapeuten seien vor seiner Freilassung mit dem Straftäter zufrieden gewesen, er sei regelmäßig zur Therapie erschienen.
Der Täter selbst sagte im Prozess aus, die Gewaltfantasien seien mit seiner Freilassung zurückgekehrt.
Im Oktober 2015 seien den Sexualtrieb dämpfende Medikamente „aus gesundheitlichen Gründen“, so im Urteil, abgesetzt worden.


 
Urteil zu mutmaßlichem Rache-Mord erwartet !

Köln - Im Mordprozess gegen eine Frau und einen Mann soll heute das Urteil fallen.
Die Anklage wirft der 33-Jährigen und dem 30-Jährigen vor, einen Mann "gemeinschaftlich heimtückisch getötet" zu haben.

Die beiden deutschen Staatsbürger sollen am frühen Morgen des 27. März 2017 ihr Opfer niedergeschlagen, mit einem Kabel bewusstlos gewürgt und schließlich mit mindestens 35 Messerstichen erstochen haben.
Die Staatsanwaltschaft geht von Rache als Tatmotiv aus.
Angeblich soll der Getötete die 33-Jährige zuvor sexuell missbraucht haben.

Die Staatsanwaltschaft plädierte auf lebenslange Gefängnisstrafen für beide Angeklagte.
Die Verteidigung des 30-Jährigen forderte hingegen höchsten sechs Jahre wegen Totschlags.

Die Verteidigerin der Angeklagten plädiert erst am Mittwoch.
Nach einer Beratungspause soll dann das Urteil verkündet werden.


 
Raucher vergiftet sich mit Wasserpfeife in Düsseldorf !

Der Qualm aus Wasserpfeifen hat in einer Bar in Düsseldorf einen Raucher mit Kohlenmonoxid vergiftet.
Der Rettungsdienst habe am Dienstag in einer Shisha-Bar insgesamt acht Menschen behandelt, teilte die Feuerwehr mit.
Der Leitstelle war eine vermutlich erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration gemeldet worden.

"Die ersten Messwerte der kurz darauf eingetroffenen Einheiten bestätigten die Vermutung.
Umgehend wurde der betroffene Bereich geräumt und mittels Hochleistungslüfter belüftet", teilte die Feuerwehr mit.
"Bei einer Person wurden durch den Notarzt erhöhte Kohlenmonoxidwerte festgestellt, so dass diese zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden musste."


 
Nach Wildpinkeln im Gefängnis: Mann war gesucht worden !

Auf den Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofes zu pinkeln ist keine gute Idee: Ein 41-Jähriger, der in der Nacht auf Mittwoch an dieser Stelle beim Urinieren erwischt wurde, sitzt nun sogar im Gefängnis.
Als Bundespolizisten die Personalien des Wildpinklers prüften, stellten sie fest, dass der Mann ohne festen Wohnsitz seit gut einer Woche zur Festnahme ausgeschrieben war.

Der Verurteilte soll 55 Tage im Gefängnis absitzen, weil er eine Strafe wegen Beleidigung in Höhe von 600 Euro bislang nicht gezahlt hat, teilte die Bundespolizei mit.
Ein Ordnungsgeld für die Verunreinigung des Bahnhof-Vorplatzes in Höhe von 35 Euro müsse der 41-Jährige trotzdem zahlen.


 
Rohrbomben-Prozess: Landgericht sucht eine neue Strafe für die Lidl-Erpresser !

Bochum - Ein Paar aus Gelsenkirchen, das Lidl mit Bomben erpresst hatte, steht in Bochum erneut vor Gericht.
Tatorte waren Bottrop, Wattenscheid, Herten.

Gut ein Jahr nach ihrer Verurteilung zu jeweils zehn Jahren Haft stehen am Donnerstag (22. März) wieder eine Frau (55) und ein Mann (49) vor dem Bochumer Landgericht, die den Discounter Lidl mit selbstgebauten Rohrbomben erpresst haben.

Der Bundesgerichtshof hat das Urteil vom März 2017 großteils bestätigt, aber auch Rechtsfehler bei der Bewertung einzelner Taten und der Findung von Einzelstrafen beanstandet.
Daher müssen andere Bochumer Richter nun eine neue Gesamtstrafe bilden.
Die Angeklagten können wohl mit einer etwas milderen Strafe rechnen.

Staatsanwaltschaft wollte die Höchststrafe
Die Verbrechen des damaligen Paares aus Gelsenkirchen hatten landesweit für Aufsehen gesorgt.
2012 hatten die Täter Sprengsätze an Filialen in Wattenscheid und Bottrop gezündet, 2016 in der Getränkerückgabe einer Filiale in Herten.
Dort wurde eine Mitarbeiterin am Bein verletzt und erlitt ein Knalltrauma.
Die Bombe zündeten die Täter aus 180 Meter Entfernung per Funk vom Handy.

Die Richter werteten dies als versuchten Mord.
Die Staatsanwaltschaft hatte sogar „lebenslänglich“ für beide gefordert.
Anders als in Herten verursachten die Explosionen in Wattenscheid und Bottrop „nur“ Sachschaden.

Die Angeklagten wollten von Lidl zehn Millionen Euro.
„Zahlen Sie oder sterben Sie!
Sonst werden weitere Mitarbeiter und Kunden dran glauben.“
Lidl zahlte eine Million auf ein Konto.
Beim Abheben eines kleinen Teilbetrages trugen sie teilweise eine Gummimaske.


 
JVA Ossendorf: Siegauen-Vergewaltiger Eric X. hat Feuer in Zelle selbst gelegt !

Köln - Der mutmaßliche Bonner Siegauen-Vergewaltiger Eric X. hat das Feuer in seiner Zelle selbst gelegt.
Wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigte, habe sich der Verdacht der Brandstiftung bestätigt.

Eric X. zündete Matratze an
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte Eric X. Mitte Februar seine Matratze sowie Bettzeug und andere Utensilien in seiner Zelle auf den Boden gelegt und angezündet.
Über das Motiv, so Bremer, sei man sich aber noch nicht im Klaren.

Weiterhin im Koma
Nach wie vor liegt Eric X. im Koma und ist nicht ansprechbar.
Knapp 30 Prozent seiner Haut sind verbrannt.
Durch eine Rauchvergiftung erlitt er zusätzliche Schäden.

Wie weiter zu erfahren war, nahmen Ärzte bei ihm in der Klinik in Merheim einen Luftröhrenschnitt vor.
Sein Anwalt Martin Mörsdorf will einen Selbstmordversuch zwar nicht ausschließen, „aber so etwas passt nicht zu meinem Mandanten“.


 
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