Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Kamera auf Damen-WC: Rathaus-Mitarbeiter soll Frauen gefilmt haben !

Im Rathaus von Donaueschingen (Baden-Württemberg) soll ein Mitarbeiter in der Damentoilette eine Kamera installiert und so heimlich Aufnahmen gemacht haben.

Gegen ihn wurde bereits in der vergangenen Woche ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen eingeleitet, wie die Staatsanwaltschaft Konstanz und die Polizei Tuttlingen am Freitag mitteilten.

Der Mann wird verdächtigt, mit einer von ihm installierten Kamera auf der für die Belegschaft des Rathauses vorgesehenen Damentoilette Filmaufnahmen gemacht zu haben.
Die Kriminalpolizei Villingen-Schwenningen übernahm die Ermittlungen.


 
Plötzlich geräumte Hochhäuser in Dortmund - Mieter können wohl monatelang nicht zurück !

Dortmund. Während die Evakuierung des riesigen Hochhauskomplexes Hannibal II in Dortmund abgeschlossen ist, geht der Streit zwischen Stadt und Eigentümer weiter.

Alle Wohnungen seien versiegelt - jetzt sei der Eigentümer am Zuge, die Brandschutzmängel zu beseitigen, sagte der Leiter des Krisenstabes, Ludger Wilde, am Freitag in Dortmund.

Bis zum Wiedereinzug könnten Monate vergehen
Die Stadt werde den Komplex lediglich bewachen lassen.
Die Mängel müsse der Eigentümer beheben.
Der Stab rechnet mit Monaten bis zum möglichen Wiederbezug.
Rund 800 Menschen mussten das Terrassenhochhaus im Universitätsvorort Dorstfeld verlassen.

120 seien über Nacht in einer zur Notunterkunft hergerichteten Leichtathletikhalle untergekommen, die anderen Mieter seien offenbar vorerst bei Freunden und Verwandten, hieß es.


Heftige Brandschutzmängel
Allen Mietern will die Stadt Angebote für eine Unterbringung in Wohnungen oder einer Übergangseinrichtung anbieten.
Wohlfahrtsorganisationen und Wohnungsgesellschaften wollen ebenfalls mit Wohnungen helfen.

Städtische Angebote sind kostenlos.
Kritik des Berliner Eigentümers Intown wegen der abrupten Evakuierung wies der Krisenstab zurück.
Es hätten eklatante Brandschutzmängel vorgelegen, die schnelles Handeln erfordert hätten.
Brandwachen bis zu einer Beseitigung der Mängel hätten nicht ausgereicht.

Besitzer kritisiert Maßnahme der Stadt
Ein Feuer in einer Wohnung hätte gereicht, um ein Großfeuer ausbrechen zu lassen, hieß es.
Nach Umbauarbeiten des Eigentümers hatten Mieter auf Mängel aufmerksam gemacht.

Bei einer Begutachtung durch Bauaufsicht und Feuerwehr habe sich herausgestellt, dass große Risiken in der Tiefgarage und durch Versorgungsschächte bestünden, über die sich ein Feuer schnell verbreiten könne, sagte Wilde.
Intown kritisierte die Maßnahme als nicht rechtens und unangemessen.

Mieter sollen Geld einbehalten
Das Hochhaus wurde laut Krisenstab nicht vorsorglich infolge des Londoner Großbrandes begutachtet.
Die Fassade sei wegen ihrer Bauweise nicht gefährdet gewesen.

Die letzte Begutachtung sei 2015 erfolgt.
Der Mieterverein Dortmund riet Betroffenen, die Miete einzubehalten und dies dem Eigentümer schriftlich mitzuteilen.


 
"Zementmord": Landgericht verhandelt über Haupttäter !

Mehr als zehn Jahre nach dem Mord am Schüler Yvan Schneider verhandelt das Landgericht Stuttgart wohl ab März über die Zukunft eines verurteilten Haupttäters.
Laut Staatsanwaltschaft geht von dem Mann auch nach Ablauf seiner Haft eine hochgradige Gefahr aus.
Das Landgericht Stuttgart entscheidet über seine nachträgliche Sicherungsverwahrung, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Während sein Komplize inzwischen aus der Haft entlassen wurde, ist der Haupttäter nach Ablauf der Jugendstrafe im Sommer in eine geschlossene Psychiatrie verlegt worden.

Beide waren 2008 wegen Mordes zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilt worden.
Im August 2007 hatten sie den 19 Jahre alten Yvan Schneider im Rems-Murr-Kreis mit Schlägen und Tritten getötet, die Leiche zerstückelt, in Teilen in Blumenkübel einbetoniert und im Neckar versenkt.


 
Waffen für Mexiko: Heckler & Koch-Prozess im Frühjahr 2018 !

Stuttgart - Aus dem Prozess gegen ehemalige Mitarbeiter und Ex-Geschäftsführer des Waffenherstellers Heckler & Koch wegen illegaler Waffenlieferungen nach Mexiko wird 2017 nichts mehr.
Die 13. Große Wirtschaftsstrafkammer könne aber voraussichtlich im Frühjahr 2018 mit dem Prozess beginnen, sagte Johannes Fridrich, Sprecher des Landgerichts, am Freitag.

Vor Gericht müssen sich dann eine Vertriebsmitarbeiterin, zwei ehemalige Vertriebsleiter und zwei ehemalige Geschäftsführer verantworten.
Es geht um Verstöße gegen das Kriegswaffenkontroll- und Außenwirtschaftsgesetz durch Lieferungen von G36-Sturmgewehren und Zubehörteilen nach Mexiko.
Das Verfahren umfasse derzeit 59 Stehordner Ermittlungsakten, in der Anklage werden 28 Zeugen benannt.

Die Anklage erhoben wurde bereits im Oktober 2015.
Auch weil bei dem Heckler & Koch-Verfahren keiner der Angeklagten in Untersuchungshaft sitzt, ist so viel Zeit vergangen.
Dadurch hat der Fall keine absolute Priorität.


 
Sprengsätze im Abfluss: Mann muss vor Gericht !

Weil er mehrere Sprengsätze gebastelt haben soll, muss sich ein Mann demnächst vor dem Amtsgericht Landstuhl verantworten.
Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Zweibrücken am Freitag.

Der Termin für die Verhandlung steht indes noch nicht fest.
Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

Mitarbeiter einer Rohrreinigungsfirma hatten im Oktober vergangenen Jahres im Abwasserrohr eines Hauses in Martinshöhe (Kreis Kaiserslautern) Sprengsätze gefunden.
Es handelte sich um sogenannte unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtungen (USBV) aus zusammengebundenen Gaskartuschen mit Silvesterkrachern, wie die Polizei mitteilte.
Der damals 55 Jahre alte ehemalige Besitzer des Hauses wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen.

Experten sprengten damals die gefundenen Gestände kontrolliert.
Das Haus war im Frühsommer 2016 zwangsversteigert worden.
In diesem Zusammenhang kam es bereits Ende August zu einem Tätlichkeitsdelikt zwischen dem ehemaligen und dem neuen Eigentümer.


 
15-Jähriger erstochen: Haftbefehle gegen zwei junge Männer erlassen !

Im Falle des erstochenen 15-jährigen Jungen aus Korbach stehen nun zwei Jugendliche im Alter von 18 und 19 Jahren unter Tatverdacht.
Polizei und Staatsanwaltschaft erklärten, die beiden seien dem Haftrichter vorgeführt worden.

Die Jugendlichen sollen am Donnerstagabend den 15-Jährigen in der nordhessischen Kleinstadt getötet haben.
Das Motiv ist noch unklar.

Laut Polizei hatte sich der Jugendliche, der in Begleitung eines 14-Jährigen war, mit den mutmaßlichen Tätern getroffen.
Es soll zu einem Streit gekommen sein.
Dabei habe der 19-Jährige das Opfer mit einem Messer angegriffen.
Der Jugendliche starb trotz 45-minütiger Reanimation noch am Tatort.

Todesursache waren Messerstiche in den Bereich des Oberkörpers.
Das ergab am Freitag die Obduktion.
Die Polizei fand am Tatort auch zwei Messer, die als Tatwaffen in Betracht kommen.

Die Beschuldigten standen laut Ermittlern zur Tatzeit unter erheblichem Alkoholeinfluss.
Sie hätten sich gegenüber der Polizei zum Geschehen geäußert.
Vor dem Haftrichter hätten sie jedoch die Aussage verweigert.

Nähere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht.
Laut Ermittlern sind alle Beteiligten deutscher Herkunft ohne Migrationshintergrund und leben schon lange in der Kreisstadt Korbach.


 
Kokain in Bananenkisten: Drogenfunde in Supermärkten !

München - In mehreren bayerischen Supermärkten ist Kokain in Bananenkisten gefunden worden.
Bis zum Abend wurden in mindestens zehn Märkten Päckchen mit der Droge entdeckt.

Weitere Funde auch in anderen Bundesländern wurden nicht ausgeschlossen.
Wir sind komplett am Anfang der Ermittlungen, sagte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes.

Zunächst war demnach nur eine Supermarktkette betroffen.
Das geschmuggelte Kokain könnte unbemerkt aus einem Konzerngroßlager auf die einzelnen Märkte verteilt worden sein.


 
Versehentlich angerempelt - Jungs verprügeln Mann und Frau !

Berlin - Sechs Jungendliche und Männer im Alter von 17 und 18 Jahren haben gestern Abend auf einem S-Bahnhof in Berlin einen Mann und eine Frau zusammengeschlagen.
Die 42-Jährige habe beim Aussteigen aus der S-Bahn versehentlich einen aus der Gruppe angerempelt, teilte die Bundespolizei mit.

Daraufhin sei ein Streit entstanden.
Schließlich schlugen und traten die sechs auf die beiden ein - auch noch, als der 32 Jahre alte Mann zu Boden ging.

Die Polizei nahm die Angreifer fest.
Die Feuerwehr brachte die Angegriffenen mit Verletzungen an Kopf und Hals in ein Krankenhaus.


 
47-Jähriger nach Busentführung und Geiselnahme vor Gericht !

Nach der Entführung eines Linienbusses muss sich ein 47-Jähriger von Mittwoch an vor dem Landgericht Paderborn verantworten.
Die Anklage lautet auf Geiselnahme.
Der Mann aus Höxter soll an einem Abend im März 2017 den Busfahrer mit einem Messer bedroht und ihn zusammen mit einem verbliebenen Fahrgast als Geisel genommen haben.
Mit dem gekaperten Kleinbus ließ sich der 47-Jährige laut Anklage mehrere Stunden lang durch die Kreise Höxter und Holzminden im angrenzenden Niedersachsen fahren.

Dem Fahrgast gelang bereits nach kurzer Zeit bei einem Tankstopp die Flucht.
Nach einer rund 180 Kilometer langen Irrfahrt griffen Spezialkräfte der Polizei schließlich zu.
Die Beamten sollen dabei eine Pinkelpause des Beschuldigten genutzt haben.

Bei der Fahrt durch die Randgebiete von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen verfolgten zahlreiche Streifenwagen den Kleinbus.
Der Beschuldigte stand den Ermittlungen zufolge zur Tatzeit unter dem Einfluss von Alkohol und Medikamenten.
Per Telefon hatte die Polizei versucht, mit ihm zu verhandeln, jedoch ohne Erfolg.
Bei der Festnahme wurde niemand verletzt.
In dem Kleinbus fanden die Beamten mehrere Messer.

Die Staatsanwaltschaft Paderborn geht von einer verminderten Schuldfähigkeit des 47-Jährigen aus.
Für den Prozess am Landgericht sind zunächst zwei Tage angesetzt.


 
Verweigerter Handschlag: Verfahren dauert an !

Das Verfahren gegen einen muslimischen Polizisten aus Rheinland-Pfalz, der einer Kollegin den Handschlag verweigert hatte, zieht sich in die Länge.
"Das kann durchaus noch ein paar Wochen dauern", sagte der Sprecher der Polizeipräsidiums Koblenz, Uli Hoppen, der Deutschen Presse-Agentur.

"Alle Seiten können sich äußern, und irgendwann kann es Konsequenzen geben."
Gegen eine Entscheidung in dem Disziplinarverfahren seien schließlich auch noch Rechtsmittel möglich: "Dann wäre das Verwaltungsgericht im Boot."

Rein theoretisch sei bei derartigen Verfahren von einer Missbilligung bis zur Entlassung vieles denkbar.
Das Ergebnis werde vermutlich der Öffentlichkeit mitgeteilt, ergänzte der Sprecher.

Der muslimische Beamte hatte am 18. Mai bei seiner Beförderungsfeier in Montabaur im Westerwald aus religiösen Gründen den Handschlag einer Kollegin verweigert.
Er verbeugte sich laut dem rheinland-pfälzischen Innenministerium nur mit der Hand auf dem Herzen.

Damit kam er in die Schlagzeilen.
Das Ministerium betonte, ein solches Verhalten werde bei der Polizei nicht geduldet.
Der Mann wurde ins Polizeipräsidium Koblenz in den Innendienst versetzt.

Hoppen sagte, damit sei der Beamte "aus der Situation herausgenommen worden".
Zudem sei schon die Versetzung als eine Missbilligung zu verstehen: Nach seinem relativ selbstständigen Streifendienst im Raum Montabaur arbeite der muslimische Polizist nun im Präsidium "unter deutlich mehr Kontrolle" seiner Vorgesetzten.
Der verweigerte Handschlag war dem Innenministerium zufolge bisher ein Einzelfall.


 
Drei Tote bei Unfall mit Geisterfahrer !

Rüsselsheim/Main - Bei einem Geisterfahrerunfall im südhessischen Rüsselsheim am Main sind drei Menschen ums Leben gekommen.
Nach Polizeiinformationen war ein kleinerer LKW am Abend auf der Autobahn 67 zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Mönchhof-Dreieck in die falsche Richtung gefahren.

Dort stieß er mit zwei entgegenkommenden Autos zusammen.
Die drei Insassen des ersten Wagens kamen ums Leben.

Die vier Insassen des zweiten Fahrzeugs wurden leicht verletzt.
Der LKW-Fahrer musste notoperiert werden.


 
Angriff in Leimen: Mann stirbt nach Messerangriff !

Eine Notoperation am Samstag konnte den Schwerverletzten nicht retten.
Der bei einem Messerangriff in Leimen lebensgefährlich verletzte Mann ist tot.

Der 45-Jährige starb am Sonntag im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.
Der Mann war am Samstag mit einem Messer attackiert und durch einen Stich in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt worden.
Er wurde nach einer medizinischen Erstversorgung am Tatort in einer Klinik notoperiert.

Der Täter ist nach Angaben der Polizei flüchtig.
Weitere Hintergründe zur Tat waren zunächst nicht bekannt.

Die Kriminalpolizei sowie die Staatsanwaltschaft Heidelberg ermitteln.
 
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