Sammelthread: Diese Sänger und Musiker sind von uns gegangen !

Selbstmord? Keyboard-Legende Emerson ist tot !

Los Angeles - Keith Emerson wird tot in seinem Haus aufgefunden.
Die Polizei findet keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Der Musiker soll sich selbst umgebracht haben.

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Die britische Keyboard-Legende Keith Emerson, Mitbegründer des Rocktrios Emerson, Lake and Palmer, ist tot.
Wie die Band am Freitag auf ihrer offiziellen Facebookseite mitteilte, starb der Musiker in der Nacht zum Freitag in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica.
Sein Manager Daniel Earnshaw bestätigte den Tod auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Emerson wurde 71 Jahre alt.
Die Polizei in Santa Monica geht von einem Suizid aus, wie ein Sprecher der dpa sagte.

Emersons Bandkollege Carl Palmer trauerte auf seiner Homepage um "ein zartes Gemüt, dessen Liebe zur Musik und Leidenschaft für die Performance als Keyboard-Spieler noch viele Jahre unerreicht bleiben werden".
Emerson sei ein "Pionier und Wegbereiter" gewesen in Rock, Klassik und Jazz.

Eigene Band startet 2004
Die 1970 gegründete Formation Emerson, Lake and Palmer (ELP), zu der auch Greg Lake gehört hatte, veröffentlichte zahlreiche Platin-Alben.
"Lucky Man" gehört zu ihren bekanntesten Hits.
Nach der Auflösung der Band im Jahr 1978 hatten sich die Musiker in den 1990er Jahren wiedervereint.
Seit 2004 hatte Emerson seine eigene Gruppe, die Keith Emerson Band.
Er machte sich auch als Solokünstler am Synthesizer sowie mit mehreren Klavierwerken und Filmmusik einen Namen.

Emerson war 1944 im der nordenglischen Kleinstadt Todmorden bei Leeds zur Welt gekommen, wuchs an der südenglischen Küste auf und zog noch als Teenager nach London.
Klavier spielte er bereits als Kind.
In seinem Schaffen blieb er stets von klassischen Komponisten beeinflusst.



 
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Er swingte bis zuletzt: Bandleader Hugo Strasser ist tot !

München. Er war der letzte große Musiker aus der Riege von Max Greger und Paul Kuhn.
Bandleader Hugo Strasser ist mit 93 Jahren gestorben.

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Der Bandleader und Jazz-Klarinettist Hugo Strasser ist in seinem Wohnort München gestorben.
Die Familie des Musikers bestätigte die Nachricht von seinem Tod dem BR, zuerst hatte die „Bild“ berichtet.
„Klarinetten-Hugo“ wurde 93 Jahre alt.

Strasser ist am Donnerstag nach längerer Krankheit zu Hause gestorben, sagte Max Greger junior.
Er hatte ebenso wie sein erst im vergangenen Jahr gestorbener Vater Max Greger zusammen mit Strasser auf der Bühne gestanden.
Er habe Strasser noch am Tage besucht, sagte Max Greger junior.
„Im Moment finde ich gar keine Worte.“
Am 7. April wäre Strasser 94 Jahre alt geworden.

Strasser hatte ebenso wie Greger senior bis zuletzt auf der Bühne gestanden.
„Ich möchte so lange weitermachen, wie mich der Herrgott lässt“, sagte er noch vor gut einem Jahr anlässlich seines 60. Bühnenjubiläums bei einem Auftritt im Deutschen Theater in München.

Von seiner jährlich erschienen „Tanzplatte des Jahres“ wurden Millionen verkauft, selbst in den USA erzielte er damit Erfolge.


 
Roger Cicero gestorben: „Er hatte sich unglaublich auf die ausverkaufte Tournee gefreut“ !

Er war „Mr. Swing“: Roger Cicero hat den deutschsprachigen Swing salonfähig gemacht.
Der Jazzmusiker landete Hits und sang für Deutschland beim ESC.
Mit nur 45 Jahren ist er unerwartet an einem Herzinfarkt gestorben.

Die Scheinwerfer sollten gerade wieder angehen für den Mann, der sich mit Swing, Charme und Hut in die Herzen seiner Fans gesungen hat – jetzt ist Roger Cicero tot.
Familie, Fans und Kollegen stehen unter Schock.

Auch wenn schwere Wochen hinter Cicero lagen, er wegen eines akuten Erschöpfungssyndroms mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung für eine lange Zeit alle Termine abgesagt hatte: Die große Bühne wartete wieder auf „Mr. Swing“.
Gleich zwei seiner Projekte wurden für einen Echo nominiert, im April wollte er wieder Konzerte geben.
„Er hatte sich unglaublich auf seine ausverkaufte Tournee gefreut“, berichtete das Management, das heute vormittag mitteilte, dass der Sänger am Donnerstag vor Ostern gestorben ist.

Cicero hatte den deutschsprachigen Swing salonfähig gemacht.
Seit rund zehn Jahren gehörte er zu den Stars der hiesigen Musikszene.
Mit seiner Mischung aus Pop, Jazz und Swing, gewürzt mit frechen und amüsanten Texten, traf er den Nerv der Deutschen.
Sein Album Männersachen (2006) eroberte die Charts, er gewann den Musikpreis Echo als bester Rock/Pop-Sänger (2007).

Kurz danach ruhten alle deutschen Hoffnungen beim Eurovision Song Contest (ESC) auf ihm und seinem Lied „Frauen regier’n die Welt“.
Im Finale im Mai 2007 in Helsinki landete er zwar nur auf Platz 19.
Doch jemand wie er konnte dem auch Positives abgewinnen: „Die Empörung über den 19. Platz war so groß, dass ich in aller Munde war“, sagte er später mal.
„Das hat mir sehr geholfen.“

Denn Cicero kannte auch andere Zeiten.
Bis zu seinen „Männersachen“ war der Sohn des Jazz-Pianisten Eugen Cicero außerhalb der Jazz-Szene kaum bekannt.
Dabei hatte er schon mit zwölf Jahren seinen ersten Bühnen-Auftritt, später studierte er Musik in den Niederlanden und finanzierte mit Clubauftritten sein Leben.

Die Begegnung mit Texter Frank Ramond und Komponist Matthias Hass – beide schon mit Annett Louisan erfolgreich – verhalf ihm zum Durchbruch.
Mit Swing und Wortspielereien entdeckte er eine Nische, der Song „Zieh die Schuh aus“ katapultierte ihn in die Hitparade.
„Dass das so einschlägt, hat uns selbst überrascht.
Nicht mal die Strategen in der Plattenfirma wussten, welche Zielgruppe wir erreichen können“, sagte er mal.

Cicero überraschte nicht nur mit ungewohnten Klängen und Texten, auch optisch machten seine Auftritte etwas her.
Elegant mit Hut und Lackschuhen kam er mit seinen Big-Band-Musikern ganz im Stil der großen Swing-Künstler auf die Bühne.
Als er zuletzt mit seinem Programm „Cicero Sings Sinatra“ auftrat, lieferte nicht nur eine beleuchtete Showtreppe Las-Vegas-Flair.
Die in Hamburg – langjährige Wahl-Heimat des gebürtigen Berliners – aufgezeichnete Show wurde für den Echo nominiert, der am 7. April vergeben wird.
Mit seinem Album „The Roger Cicero Experience“ schaffte er eine Nominierung für den Jazz-Echo am 26. Mai in Hamburg.

Alle seine Alben landeten seit „Männersachen“ weit vorn in den Charts.
Mit „Artgerecht§“ (2009), auf dessen Cover Cicero im knallroten Anzug und mit einem Hahn unterm Arm posierte, lieferte er einen ganz persönlichen Gruß an die feministische Zeitschrift „Emma“, die ihn zum „Pascha des Monats“ gekürt hatte.
„Enttäuscht“ war er davon – nicht wegen der Wahl an sich, sondern wegen der Begründung.
„Ich selbst fand das lustig und habe den Humor bei der Redaktion vermisst“, sagte er.
„Mir tatsächlich frauenfeindliche Tendenzen zu unterstellen, ist absurd.“
Cicero fand es „herrlich, mit Klischees zu spielen“.

Einen Song auf „Artgerecht“, „Für ’nen Kerl“, hatte der Musiker, der auch als Schauspieler („Hilde“) vor der Kamera stand und mal zum „Krawattenmann des Jahres“ und zum „Hutträger des Jahres“ gekürt wurde, seinem 2008 geborenen Sohn Louis gewidmet.
Von dessen Mutter trennte sich der Musiker 2013.
Diese Trennung wurde zum Leitmotiv des Albums „Was immer auch kommt“ (2014), auf dem er Themen von Selbstfindung bis zu eigener Sterblichkeit aufgriff.
Er habe nie einen Plan B gehabt, auch in schweren Zeiten habe es immer nur die Alternative „Weitermachen!“ gegeben, erzählte er.
Von Durchhalteparolen geprägt war das Album. „Hab die Kontrolle verlor’n, bin gekentert im Sturm und zum ersten Mal schau ich nur nach vorn“, sang er darauf im Lied „Wenn es morgen schon zu Ende wär'“.


 
"Er war eine Legende": Country-Star Merle Haggard ist tot !

Der US-amerikanische Country-Star Merle Haggard, der mit Hits wie "Okie From Muskogee" und "Mama Tried" bekannt wurde, ist tot.
Wie sein Manager dem US-Sender CNN mitteilte, starb der Sänger und Gitarrist an seinem 79. Geburtstag am Mittwoch in seinem Haus in Kalifornien.
Haggard war an einer Lungenentzündung erkrankt.

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Merle Haggard (Quelle: dpa)​

Kollegen in der Country-Szene reagierten auf den Tod des Musikers.
"Merle war ein Pionier, ein echter Entertainer, eine Legende", schrieb Carrie Underwood auf Twitter.
Es werde nie wieder einen wie ihn geben, fügte die Country-Sängerin hinzu.

Der 1937 im kalifornischen Bakersfield geborene Haggard hatte sich das Gitarrespielen selbst beigebracht.
Seit den 1960er Jahren nahm er zahlreiche Hits auf und verkaufte Millionen Alben.
Er trat oft mit anderen Country-Größen auf, darunter Willie Nelson.

1994 wurde Haggard in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.
Eine weitere große Ehrung kam 2010 hinzu, als das Washingtoner Kennedy Center ihm den Lebenswerkpreis verlieh.
Mit ihm wurden damals unter anderem Ex-Beatle Paul McCartney und die TV-Moderatorin Oprah Winfrey ausgezeichnet.


 
Abschied von Roger Cicero !

Die Nachricht von seinem Tod setzte nicht nur die Musikwelt und seine Fans unter Schock: Der Jazzmusiker Roger Cicero starb im Alter von nur 45 Jahren.
Auf der Trauerfeier würdigen ihn Kollegen und Freunde noch einmal als einen „ganz Großen“ – menschlich wie musikalisch.

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Familie und Freunde, Kollegen und Wegbegleiter haben am Freitag Abschied von Roger Cicero genommen.
Der Jazzsänger war am 24. März im Alter von 45 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.
Zur Trauerfeier in der St. Gertrud-Kirche in Hamburg kamen Gäste wie der Komiker und Musiker Olli Dittrich, der TV-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt sowie der ESC-Kommentator Peter Urban.
Cicero-Songs wie „Was immer auch kommt“ und „Ich hätt‘ so gern noch Tschüss gesagt“ erklangen noch einmal.
Bereits Stunden vor Beginn der Trauerfeier hatten Fans im strömenden Regen vor der Kirche gewartet.

Vertreter von Plattenfirma und Konzertveranstalter, Freunde und Kollegen ergriffen in der Trauerfeier vor knapp 600 Gästen das Wort, um Cicero zu würdigen.
„Heute Abend wollte er eigentlich in Wien sein“, sagte der Konzertveranstalter Dieter Semmelmann, „heute Abend wollte er mit seiner Big Band wieder Frank Sinatra zelebrieren“.
Cicero sei ein „großartiger Ausnahmekünstler“ gewesen.
„Wir haben einen ganz Großen verloren, der eine Lücke hinterlässt, die nicht zu füllen sein wird – weder musikalisch noch menschlich.“
Am Ende verabschiedeten sich die Trauernden mit weißen Rosen am Altar.

Cicero hatte für Deutschland 2007 beim Eurovision Song Contest (ESC) gesungen und mit „Frauen regier’n die Welt“ den 19. Platz belegt – wenige Wochen nach seiner ersten Trophäe beim Musikpreis Echo.
Im Jahr zuvor war er mit dem Album „Männersachen“ (2006) erstmals weit vorn in den Charts gelandet und hatte mit der Auskopplung „Zieh die Schuh aus“ seinen ersten Hit.
Die letzten großen Projekte des Wahl-Hamburgers waren „Cicero Sings Sinatra“ und „The Roger Cicero Jazz Experience“ – mit beiden wurde er erneut für Echo-Trophäen nominiert, darunter für den Echo Jazz, der am 26. Mai in Hamburg vergeben wird.

Der Musiker war vor seinem Tod gerade wieder durchgestartet, nachdem er zuvor wegen Erschöpfung eine längere Pause hatte einlegen müssen.
Im April wollte Cicero bei seiner ausverkauften Tournee wieder auf der Bühne stehen, unter anderem am 15. April in der Wiener Stadthalle.
Kurz nach seinem Tod platzierten sich gleich fünf Alben des Sängers in den Charts.
Cicero war Berichten zufolge bereits vor einigen Tagen im engsten Familienkreise beigesetzt worden.

Roger Cicero 1970 - 2016


 
US-Popstar: Prince ist tot


US-Popstar Prince ist tot.

US-Popstar Prince ist Medienberichten zufolge tot. Der Sänger sei im Alter von 57 Jahren in seinem Haus im Bundesstaat Minnesota gestorben, meldete die Promi-Website „TMZ“ am Donnerstag unter Berufung auf anonyme Quellen. Vergangene Woche war der Star Medienberichten zufolge wegen einer Grippe ins Krankenhaus gebracht worden.

Örtliche Behörden erklärten lediglich, auf dem Anwesen von Prince Paisley Park werde wegen eines Todesfalles ermittelt. Die Identität des Toten wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Prince wurde mit seiner innovativen und virtuosen Musik in den 80er Jahren zum Weltstar. Sein Album „Purple Rain“ von 1984 gilt vielen als eines der besten Alben der Pop-Geschichte.

Er sang, spielte Gitarre, Klavier und andere Instrumente. Vergangenen Freitag war Prince laut Medien wegen einer Grippe ins Krankenhaus gebracht worden. Demnach fühlte er sich nach einem Konzert in Atlanta derart unwohl, dass sein Privatjet in Moline im Bundesstaat Illinois zwischenlanden musste. Prince kämpfte bereits seit Wochen mit der Grippe und hatte zuletzt zwei Konzerte absagen müssen. (afp)

QUELLE:
 


Zeugen Jehovas, High Heels und noch mehr Schrulliges aus der Welt des Megastars
Den «Parental-Advisory»-Sticker gibts wegen Prince

MINNEAPOLIS (USA) - Er war genial, provokant und ein bisschen schrullig. Mehr Schlafzimmer-Lärm hat wohl kein anderer Künstler mit seinen Songs verursacht. Aber auch abseits seiner Platten hat Prince Spuren hinterlassen – bis in die Politik. Das ist sein Vermächtnis.


Die «Explicit-Lyrics»-Warnungen auf Plattencover
Bevor er US-Vizepräsident und später Klimawandel-Profi wurde, sass Al Gore (heute 68) von 1985 bis 1993 als Vertreter des Bundesstaats Tennessee im Senat. In Washington suchte sich auch seine Frau Tipper (eigentlich: Elizabeth) Gore ein Anliegen – und fand eins: Sie wollte Kinder und Jugendliche vor schädlichen Liedtexten und dem Verderben bewahren.

Mit anderen Politikerinnen gründete sie noch 1985 das «Parents Music Resource Center» (PMRC) und stellte eine Liste mit 15 besonders verdorbenen Liedern (die «schmutzigen 15») zusammen. Auf dem ersten Platz: «Darling Nikki» von Prince, denn darin geht es um Sex und Selbstbefriedigung, wie Gore und ihre Freundinnen herausgefunden hatten.

Die Plattenindustrie zitterte vor dem PMRC, der US-Senat hielt sogar ein Hearing zum Thema «Porno-Rock». Noch im gleichen Jahr knickten die amerikanischen Plattenfirmen ein: Bis heute drucken sie eine Warnung auf Plattencover, wenn die Künstler Unsittliches besingen.

«Parental Advisory: Explicit Lyrics» (Eltern-Warnung: Eindeutige Texte) stand auf Platten, auf denen geflucht wird oder in denen es um Sex geht. Heute ist von «Explicit Content» die Rede, also eindeutigen Inhalten. Die US-Warenhauskette Walmart etwa verkauft solche Platten aus Jugendschutzgründen gar nicht erst. Wer dort ins Regal will, darf nur Sauberes singen. Auch daran ist Prince ein bisschen mitschuldig.


Madonna bekam für «Erotica» 1992 ihren ersten Warnhinweis aufgedrückt.

Der öffentliche Kampf gegen die Plattenindustrie…


Plattenverträge seien Sklaverei: So protestierte Prince gegen die Musik*industrie.

Seinen Unmut über die Vertragsbedingungen gegenüber seiner Plattenfirma Warner Bros. trug Prince in den Neunziger Jahren öffentlich zur Schau: Er malte sich das Wort «Slave» (Sklave) auf die Wange.

Eine Anspielung darauf, dass Warner die Master-Bänder und die Rechte seiner Lieder besass. Weil Prince seinen Vertrag über eine Reihe weiterer Alben nicht erfüllte, entschied er sich zu einem drastischen Schritt:

… und seine Phase ohne Namen

Eine Zeit lang trug Prince dieses Krakel-Symbol als Name.

1993 erschien ein Prince-Album, das keines war: «Prince» gab es nicht mehr, als Künstler trat er nur noch mit einem extra entworfenen Symbol auf, das man nicht aussprechen konnte.

Die Presse nannte ihn fortan «The Artist Formerly Known as Prince» (der Künstler, der früher als Prince bekannt war), kurz «TAFKAP». Seiner Karriere war der radikale Schritt nicht unbedingt dienlich, aber Prince war frei.

Als Krawall-Künstler war er auch Wegbereiter für weitere internationale Stars und Sternchen, die versuchten, nicht am Gängelband der Industrie zu enden.

Die britische Popgruppe Radiohead etwa veröffentlichte auf dem Gipfel ihrer Popularität Platten in Eigenregie, und

Er machte die Zeugen Jehovas ein bisschen sexy

Später wollte er über Gott reden: Prince in den Achtzigern.

Nach langen Gesprächen mit dem Bassisten Larry Graham Jr. (69, Sly and the Family Stone) trat Prince 2001 den Zeugen Jehovas bei.

Und zwar ohne wenn und aber: In seinem Wohnort Minneapolis klingelte er auch an Türen, wollte über Gott sprechen, wenn jemand aufmachte und verteilte den «Wachtturm», das Heftli der US-Spartenkirche. Oft war er mit Graham unterwegs.

Weil die Zeugen Jehovas Bluttransfusionen ablehnen, soll er über zehn Jahre lang eine Operation vor sich hergeschoben haben. 2008 kam zudem ans Licht, dass Prince die Nähe zu erzkonservativen Christen sucht, die etwa die Homo-Ehe und Adoptionen für gleichgeschlechtliche Paare bekämpfen.

High Heels haben seine Hüften ruiniert


Gesundheitlich war Prince angeschlagen. Schon in den Achtziger Jahren trat er gerne in High Heels auf und machte damit auch seine beschränkte Körpergrösse (1,58 Meter!) ein bisschen wett.

Gut möglich, dass sein Schuhgeschmack gesundheitliche Folgen hatte: Seit 2005 hätte er eigentlich künstliche Hüftgelenke gebraucht, heisst es.

Gemäss US-Klatschblättern soll er Schmerzmittel geschluckt haben. Bei Konzerten und Anlässen war er in den letzten Jahren oft mit Gehstock unterwegs.

Er hat aus dem Kaff Minneapolis eine Weltstadt gemacht – und ist ihr treu geblieben

Das ist Minneapolis, eine Stadt wie viele. Aber sie hatte Prince.

Minneapolis ist die grösste Stadt des US-Bundesstaats Minnesota, ein nicht weiter bemerkenswertes Örtchen mit einer halben Million Einwohner am Rande des öden mittleren Westens. Bekannt ist sie für den garstigen Winter und ein paar Besonderheiten wie etwa die 11 Kilometer Fussgängerbrücken zwischen den Gebäuden der Innenstadt, damit man nicht ins Freie muss. Auch im Film «Fargo» kommt die Stadt vor; dann ists aber bald vorbei mit der internationalen Ausstrahlung.

Wäre da nicht Prince. In Minneapolis gibt es zwar so etwas wie eine Musikszene – Hüsker Dü und The Replacements erreichten Sparten-Ruhm – doch Prince spielt in einer eigenen Liga und erfand den «Minneapolis Sound». Hin und wieder tauchte er ohne Ankündigung vor einem Club der Stadt auf, Gitarre und Verstärker im Gepäck, und spielt ein Geheimkonzert.

Trotz Weltruhm blieb er der Stadt treu und kehrte auch nach längeren Aufenthalten etwa in Los Angeles immer wieder zurück. Er starb in Chanhassen in der Agglomeration von Minneapolis.

Die Qualität seines Filmschaffens ist durchzogen

Prince spielte in seinem Film «Under the Cherry Moon» einen Gigolo.

«Purple Rain» kennt jeder – aber es war nicht der einzige Film von Prince: Bereits 1986, zwei Jahre nach ersten grossen Kino-Hit, führte er bei seinem ersten eigenen Film Regie. «Under the Cherry Moon» (deutscher Titel: Unter dem Kirschmond) war ein ambitionierter Schwarzweissfilm, mit dem Prince grandios scheiterte: Er kassierte fünf «Goldene Himbeeren», mit dem die schlechtesten Filme des Jahres prämiert werden.

Das Kirschmond-Debakel sahnte in den Kategorien schlechtester Film, schlechtester Filmsong, schlechtester Regisseur (Prince), schlechtester Nebendarsteller und schlechtester Hauptdarsteller (Prince) ab. Zuletzt war er wieder im Fernsehen zu sehen: Am 2. Februar 2014 widmete ihm die US-Sitcom «New Girl» eine ganze Folge. Er spielte sich selber.

QUELLE:
 
Ex-„Tote Hosen“-Schlagzeuger Wolfgang Rohde gestorben !

Düsseldorf. Als Schlagzeuger der „Toten Hosen“ wurde Wolfgang „Wölli“ Rohde bekannt.
Jetzt muss die Musikwelt Abschied nehmen.
„Wölli“ ist tot.

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Der ehemalige Drummer der Band „Die Toten Hosen“ ist im Alter von 66 Jahren in der Nacht zu Montag verstorben.
Das bestätigte Patrick Orth, Geschäftsführer der Plattenfirma JKP.
Er erlag seiner Krebserkrankung.
2014 wurde bei ihm Nierenkrebs diagnostiziert.

Von 1986 bis 1999 war der aus Kiel stammende Musiker Mitglied der Band.
Nach Problemen mit der Bandscheibe verließ er damals „Die Toten Hosen“.
Im vergangenen Jahr kehrte er jedoch noch einmal zusammen mit Campino und den restlichen Bandmitglieder auf die Bühne zurück.
Bei einem Konzert in Leipzig gesellte er sich zum Song „Steh auf, wenn Du am Boden bist“ zu den anderen und stimmte zusammen mit 70.000 Menschen im Publikum in die Hymne ein.
Das Lied wurde dem schwer erkrankten „Wölli“ gewidmet, wie ihn alle nur nannten.


 
Herzinfarkt auf der Bühne: Ex-Megadeth-Drummer Nick Menza ist tot !

Der ehemalige Drummer der Metal-Band Megadeth, Nick Menza, ist im Alter von 51 Jahren gestorben.
Er erlitt am Samstag einen Herzinfarkt, als er mit seiner aktuellen Band Ohm gerade im Jazz-Club "The Baked Potato" auftrat.

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Ex-Megadeth-Drummer Nick Menza wurde nur 51 Jahre alt. (Quelle: )​

Der Club in Studio City, Kalifornien, kondolierte auf seiner Facebook-Seite schlicht mit "RIP Nick Menza".
Megadeth-Frontmann David Mustaine zeigte sich auf Twitter dagegen wesentlich emotionaler: "Sagt mir, dass das nicht wahr ist", schrieb er.
"Ich wachte um 4 Uhr morgens auf und musste erfahren, dass Nick Menza bei einem Auftritt gestorben ist."

Der frühere Megadeth-Gitarrist Marty Friedman erinnerte auf Facebook an Menza als "einzigartigen Drummer", aber auch "vertrauenswürdigen Freund, lustigen Band-Kollegen und liebevollen Vater".

Zusammenbruch auf der Bühne
Menzas Management teilte laut "Guardian" in einem Statement mit, dass der Drummer während des dritten Songs auf der Bühne zusammengebrochen sei.
Man gehe zurzeit von einem massiven Herzinfarkt aus.
Menza sei beim Eintreffen im Krankenhaus für tot erklärt worden.

Von 1989 bis 98 bei Megadeth
Menza war von 1989 bis 1998 Drummer bei Megadeth, er wirkte an vier Alben der Thrash-Metal-Band mit, darunter "Rust in Peace", "Countdown to Extinction" und "Youthanasia".
Während der Tour zum Album "Cryptic Writings" bekam Menza Knieprobleme - ein gutartiger Tumor, wie sich herausstellte.
Zur Behandlung musste Menza die Band verlassen, sein Ersatzmann wurde der neue Drummer der Gruppe.

Im Jahr 2004 wurde er zu einer Reunion eingeladen, dann aber während der Proben wieder gefeuert.
Er sei körperlich nicht fit genug für eine US-Tour, hieß es damals.

Im vergangenen Jahr schloss Menza sich der Band Ohm an, einer Rock-Jazz-Fusion-Gruppe, die vom ehemaligen Megadeth-Gitarristen Chris Poland gegründet wurde.


 
Wings-Gitarrist Henry McCullough ist tot !

Am Paul McCartneys Seite .....

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Der frühere Wings-Gitarrist Henry McCullough ist am Dienstag im Alter von 72 Jahren gestorben.
Sein Agent Nigel Martyn sagte, McCullough habe sich nie ganz von einem Herzinfarkt vor vier Jahren erholt.

Bei den von Paul McCartney nach dem Ende der Beatles gegründeten Wings war McCullough von 1971 bis 1973 Mitglied.
Er spielte die Gitarrensoli unter anderem bei den Songs "My Love" und "Live And Let Die", dem Titellied des James-Bond-Films "Leben und sterben lassen" von 1973.

Der Nordire verließ die Band des Ex-Beatles nach einem Streit mit McCartney.
Jahre später versöhnten sich die beiden wieder.

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Mit Joe Cocker in Woodstock
Vor seinem Eintritt bei den Wings spielte McCullough mit Joe Cocker in Woodstock, arbeitete mit Marianne Faithfull und Donovan.
Seine Stimme verewigte er auf dem Song "Money" auf dem Album "Dark Side of the Moon" von Pink Floyd.
Sein Beitrag bei den gesprochenen Fragen und Antworten am Ende des Lieds: "I don't know, I was really drunk at the time".

1975 veröffentlichte er bei George Harrisons Plattenfirma Dark Horse das Soloalbum "Mind Your Own Business".
Musikalisch aktiv war er bis zu seinem Herzinfarkt im November 2012.


 
Die Country-Legende Ralph Stanley ist tot !

Die US-amerikanische Country-Legende Ralph Stanley ist tot.
Der Musiker sei am Donnerstag im Alter von 89 Jahren gestorben, sagte sein Sprecher Kirt Webster.

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Ralph und sein vor gut einem halben Jahrhundert gestorbener Bruder Carter Stanley galten als zwei der wichtigsten Vertreter der Musikrichtung Bluegrass, einer Form der Country-Musik.

Stanley wuchs im Südwesten des US-Staates Virginia auf.
Er und sein Bruder gründeten im Jahr 1946 die Stanley Brothers.
Carter Stanley starb bereits 1966, Ralph Stanley trat dagegen noch nach der Jahrtausendwende auf - und gewann 2002 sogar einen Grammy.


 
Am Samstag erwürgt aufgefunden: "Pakistans Kim Kardashian" wohl vom eigenen Bruder ermordet !

Islamabad - Musste sie für ihre Freizügigkeit und westliche Lebensweise mit dem Leben zahlen?
Pakistans Popsternchen Qandeel Baloch ist tot - anscheinend ermordet von ihrem Bruder.

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Pakistans einziges Popsternchen, Qandeel Baloch (Mitte 20), ist möglicherweise von ihrem eigenen Bruder ermordet worden.
Die junge Frau, die wegen ihrer provokanten Auftritte auch "Pakistans Kim Kardashian" genannt wurde, sei am Samstag erwürgt aufgefunden worden, sagte ein Polizeibeamter der pakistanischen Stadt Multan.
Die Polizei, aber auch die Eltern verdächtigten den Bruder, der in der Nacht aus dem Haus verschwunden sei.

Baloch, die sich selbst Sängerin, Schauspielerin und Model nannte, hatte viele Aspekte ihres Privatlebens freizügig vermarktet.
Im muslimisch-konservativen Pakistan hat sie polarisiert - und inspiriert.
Einige ihrer Videos wurden millionenfach angeschaut.
Sie zeigte sich unter anderem im Schwimmbad oder Fitnessstudio.
Nach westlichen Standards waren es zurückhaltende Bilder.

Qandeel Baloch empört und amüsiert mit Selfies
Im Juni hatte Qandeel Baloch zuletzt empört und amüsiert, als sie Selfies von sich und einem religiösen Führer, Mufti Qavi, zeigte und behauptete, gemeinsam hätten sie während des Fastenmonats Ramadan Zigaretten geraucht und getrunken.

Ihre Familie, aber auch konservative Pakistaner, hatten ihr gedroht und ein Ende des "ehrlosen Benehmens" gefordert.
Vor einigen Wochen hatte Baloch um Polizeischutz gebeten, aber keinen bekommen.

In Pakistan sind in 2015 mehr als 1000 Frauen für angeblich ehrenrühriges Benehmen getötet worden.


 
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