NEWS aus dem Ausland !

Hinweise auf Anschlag: Belgien ruft höchste Terror-Warnstufe aus !

Brüssel – Brüssel steht an diesem Samstag still: Die belgischen Behörden haben für die Hauptstadtregion die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
Die ausgerufene Stufe 4 bedeutet „eine ernste und unmittelbare“ Bedrohung, wie das nationale Krisenzentrum in der Nacht zu Samstag mitteilte.

U-Bahnen fahren nicht, den Bewohnern der Region wurde geraten, größere Menschenansammlungen wie etwa bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen zu meiden.
Fußball wird es wohl auch keinen geben.
Vorangegangen sei eine „neue Beurteilung“ der Lage.
Es gab konkrete Hinweise auf einen geplanten Anschlag von Terroristen mit Waffen und Sprengstoff.
Das sagte der belgische Premierminister Charles Michel nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga am Samstag.
Details nannte er nicht.

Im Rest Belgiens gilt den Angaben zufolge weiterhin die Stufe 3, was einer „möglichen und wahrscheinlichen“ Bedrohung entspricht.

Ein Sprecher des Krisenzentrums sagte im belgischen Radio: „Die Empfehlungen an die Bevölkerung sind sehr einfach: Wir bitten darum, Plätze mit vielen Menschen in der Hauptstadtregion Brüssel zu vermeiden, also Konzerte, Großereignisse, Bahnhöfe, Flughäfen und den öffentlichen Personennahverkehr.“

Das Krisenzentrum riet auch, keine Fußballspiele der ersten und zweiten Liga an diesem Wochenende auszutragen.
Auch beim Zugverkehr gab es zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.
So patrouillierte das Militär in den großen Brüsseler Bahnhöfen sowie am Brüsseler Flughafen.

„Wir haben ausreichende Informationen, um einschätzen zu können, dass die Gefahr eindeutig und unmittelbar ist“, sagte Außenminister Didier Reynders am Samstag in Brüssel.
Hier kam am Vormittag der nationale Sicherheitsrat zu einer Krisensitzung zusammen.
Dort sprachen sich Regierungsmitglieder mit Polizei und Sicherheitskräften über das weitere Vorgehen ab.

Die Ermittlungen nach der islamistischen Terrorserie in der französischen Hauptstadt Paris vor einer Woche hatten Verbindungen der Täter nach Brüssel ergeben.
In den vergangenen Tagen gab es mehrere Anti-Terror-Razzien in Belgien, mehrere Verdächtige wurden verhört.

Für zwei wurde der Haftbefehl um einen Monat verlängert, wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft am Freitag erklärte.
Die Behörde teilte am Abend mit, dass im Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen ein dritter Verdächtiger in Haft genommen worden sei.
Ihm werde Beteiligung an einem Anschlag und einer terroristischen Organisation vorgeworfen.
Eine weitere Person sei dagegen auf freien Fuß gekommen.

Der mutmaßliche Organisator der Attentate, Abdelhamid Abaaoud, war Belgier mit marokkanischen Wurzeln.
Er lebte früher in der Brüsseler Gemeinde Molenbeek.
Abaaoud war am Mittwoch bei einem Eingriff französischer Spezialkräfte in Saint-Denis nördlich von Paris ums Leben gekommen.



 
Höchste Terrorwarnstufe für Brüssel wird verlängert !

Berlin. Die belgischen Sicherheitskräfte haben am Sonntag die Suche nach mehreren bewaffneten Attentätern ausgeweitet.
Im Großraum Brüssel hielten sich "zwei Terroristen" auf, die Gewalttaten begehen wollten, heißt es.
Für die Stadt gilt weiter die höchste Terror-Warnstufe.


 
Nach den Anschlägen von Paris: Ex-CIA-Chef fordert Todestrafe für Edward Snowden !

Klebt an den Händen von Edward Snowden das Blut der Menschen, die bei den Anschlägen von Paris ermordet wurden?
Das behauptet jetzt Ex-CIA-Chef James Woolsey – und geht dabei noch einen Schritt weiter.

So solle Snowden nicht nur wegen Verrats verurteilt werden.
Nach den Terroranschlägen in der französischen Hauptstadt fordert er zudem die Todesstrafe für den 32-Jährigen.

Hinrichtungs-Fantasien
„Das ist immer noch ein Kapitalverbrechen.
Und ich würde über ihn die Todesstrafe verhängen und es vorziehen, dass er am Halse aufgehängt wird, bis der Tod eintritt, anstatt ihn auf dem auf elektrischen Stuhl hinzurichten“, zitiert das britische Online-Portal „Mail Online“ Woolsey.

Snowden sei teilweise dafür verantwortlich, dass es überhaupt erst zu den Paris-Anschlägen gekommen sei.
Wie genau - das verriet er nicht.

Snowdens Enthüllungen seien „beträchtlich“ gewesen
„Ich denke, das Blut vieler dieser jungen Franzosen klebt an seinen Händen.“
Snowdens Enthüllungen seien „beträchtlich“ gewesen.
2013 sorgte der Amerikaner für Aufsehen, nachdem er Geheimnisse über die weltweiten Ausspähpraktiken des Geheimdienstes NSA enthüllt hatte.

Der gegenwärtige CIA-Chef John Brennen teilt diese Ansicht nicht.
Es gäbe bislang keinerlei Beweise dafür, dass Snowdens Enthüllungen tatsächlich die Attacken in Paris begünstigt hätten.
Allerdings meint er, dass es dadurch wesentlich schwieriger geworden sei, potentielle Terroristen zu überwachen und ihre Pläne rechtzeitig zu durchkreuzen.

Extremisten haben ihr Kommunikations-Verhalten angepasst
„Sie haben gelernt, was zu tun ist, um ihre Aktivitäten vor den Behörden zu verschleiern.“
Sie verfügten über technologische Fähigkeiten, die eine Aufdeckung von Anschlagsplänen „außerordentlich schwierig“ machten, so Brennan weiter.

Mit den Dokumenten zu den Überwachungstechniken sei es ihnen gelungen, ihr Kommunikations-Verhalten anzupassen.
Snowden hat sich zu den Vorwürfen bislang noch nicht geäußert.


 
2 Millionen Menschen ohne Strom: Blackout auf der Krim – es war ein Anschlag !

Sewastopol/Moskau – Auf der Halbinsel Krim sind in der Nacht zum Sonntag überall die Lichter ausgegangen.

Nach aktuellen Ermittlungen sollen Aktivisten mehrere Hochspannungsleitungen sabotiert haben.
Daraufhin ging auf der von Russland annektierten Krim das Licht aus.

Fast zwei Millionen Menschen waren zunächst ohne Licht und Heizung, wie die örtlichen Behörden am Sonntag mitteilten.
Mit eigenen Kraftwerken sowie mit Gasturbinen und Dieselgeneratoren sei die Versorgung zumindest in größeren Städten teilweise wieder hergestellt worden, sagte Sprecher Michail Scheremet der Agentur Tass zufolge.

Die völkerrechtlich zur Ukraine gehörende Krim bezieht ihren Strom zu 70 Prozent vom ukrainischen Festland.

Seit mehr als zwei Monaten blockieren Krimtataren und ukrainische Aktivisten Warentransporte auf die Halbinsel und fordern von der Führung in Kiew das Kappen der Stromversorgung.
Damit soll die Freilassung gefangener Ukrainer in Russland und das Ende von Einreiseverboten gegen krimtatarische Politiker erreicht werden.

Die Hochspannungsleitungen im Raum Cherson waren bereits beschädigt.
Beim Versuch ukrainischer Sicherheitskräfte, Reparaturtrupps am Samstag Zugang zu den Masten zu verschaffen, kam es zu Zusammenstößen mit Demonstranten.

Die Behörden auf der 2014 von Russland annektierten Halbinsel riefen nach dem massiven Stromausfall den Notstand aus.
Die Führung der Krim setzte einen Krisenstab ein.

„Die Situation ist stabil und unter Kontrolle“, meinte Behördensprecher Scheremet auf der Krim.
Der Strom würde aber vermutlich immer wieder für einige Stunden abgeschaltet.
Bei Außentemperatur von plus 18 Grad Celsius in der Schwarzmeerregion bestehe keine große Gefahr durch abgeschaltete Heizungen.
Die Brennstoffvorräte würden für mehrere Wochen reichen, hieß es.

Ein Mitarbeiter der ukrainischen Energiefirma Ukrenergo wurde mit den Worten zitiert, die Wiederherstellung der Versorgung könnte zwei Tage dauern.
In den südukrainischen Gebieten Cherson und Mykolajiw seien 40 Prozent der Versorgung gefährdet, teilte das Energieministerium in Kiew mit.
In zwei Kreisen sei der Strom ausgefallen.

Nach ersten Berichten der russischen Agentur Tass waren auf dem ukrainischen Festland bei Cherson mehrere Masten der Starkstromleitung gesprengt worden, über die die von Russland annektierte Halbinsel bisher mit Elektrizität versorgt wurde
Nähere Angaben lagen zunächst nicht vor.
Moskau hat die zur Ukraine gehörende Krim Anfang 2014 in einer umstrittenen Aktion annektiert und in die Russische Föderation eingegliedert.


 
Belgien hält den Atem an: Neuer Anti-Terror-Einsatz in Brüssel - Zentrum teilweise abgeriegelt !

Brüssel – Die Anwohner von Brüssel halten weiter den Atem an!
Im Zentrum der belgischen Hauptstadt hat die Polizei am Sonntagabend mehrere Anti-Terror-Einsätze gestartet.

Mehrere Straßen in der Nähe des zentralen Marktplatzes Grand Place wurden abgesperrt, berichtete ein Reporter des belgischen Radios RTBF.
An einer Straße sei ein Linienbus quergestellt worden, um den Verkehr zu stoppen.
Ein Hubschrauber kreise über den Häusern.

Zahlreiche schwer bewaffnete Soldaten und Polizisten seien im Einsatz, sie seien auch in ein Hotel gegangen.
Anwohnern wurde geraten, sich von ihren Fenstern fernzuhalten.
Gäste von Restaurants und Hotels sollen in den Gebäuden bleiben.
Die Polizei hat darum gebeten, nicht zu twittern, was man gerade sieht.
Solche Informationen könnten etwaigen Zielen einen Vorteil verschaffen.

Am Samstag wurde für die belgische Hauptstadt die höchste Terrorwarnstufe ausgegeben.
Sie gilt mindestens bis Montag.
Einsatzkräfte suchen nach Islamisten, die mit den Anschlägen in Paris in Verbindung gebracht werden.
Das öffentliche Leben in Brüssel steht still!


 
Anti-Terror-Einsatz: Polizei nimmt bei Razzien in Brüssel 16 Menschen fest !

Brüssel. In der Nacht zum Montag hat die belgische Polizei mehrere Razzien durchgeführt.
Der gesuchte Salah Abdeslam wurde nicht festgenommen.

Bei einem groß angelegten Anti-Terror-Einsatz hat die belgische Polizei in der Nacht zum Montag 16 Verdächtige festgenommen.
Das berichtete die Staatsanwaltschaft am frühen Montagmorgen in Brüssel.
Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Salah Abdeslam sei nicht unter den Festgenommenen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Eric Van der Sijpt.

Belgische Polizei und Militär durchkämmten auf der Suche nach mehreren Terrorverdächtigen mehrere Stadtviertel von Brüssel.
Es gab 19 Durchsuchungen in mehreren Gemeinden der Hauptstadtregion und weitere drei Razzien in der wallonischen Industriestadt Charleroi.
Es seien dabei weder Waffen noch Explosivstoffe gefunden worden.

Höchste Terrorwarnstufe bleibt auf weiteres in Kraft
Bis auf weiteres bleibt in der belgischen Hauptstadt die höchste Terrorwarnstufe in Kraft.
Auch zum Beginn der Arbeitswoche wird die Metro nicht fahren; Schulen und Universitäten bleiben geschlossen.
Das teilte Belgiens Premier Charles Michel am Sonntagabend nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates mit.

Stufe 4 bedeute, dass eine „ernste und unmittelbare“ Bedrohung besteht.
„Wir fürchten einen ähnlichen Anschlag wie in Paris“, sagte Michel.
Mögliche Ziele könnten belebte Orte wie Einkaufszentren, Einkaufsstraßen oder der öffentliche Nahverkehr sein.

In Brüssel sollen sich zwei Terrorverdächtige aufhalten, darunter möglicherweise der seit einer Woche gesuchte Salah Abdeslam.
Er ist der Bruder eines der Pariser Selbstmordattentäter und wohnte zuvor im Brüsseler Stadtteil Molenbeek.
Abdeslam soll sich am 13. November an den Anschlägen in Paris mit 130 Toten beteiligt haben und seitdem in Brüssel verstecken.

Hollande beginnt Gespräche mit internationalen Politikern
Nach einem Bericht der Zeitung „La Libre Belgique“ entdeckten Sicherheitskräfte einen Verdächtigen in der Region der ostbelgischen Stadt Lüttich.
Es könnte sich um Salah Abdeslam gehandelt haben, berichtete das Blatt auf seiner Internetseite.
Der Mann soll mit einem BMW auf der Autobahn in Richtung Deutschland geflüchtet sein, so die Zeitung.
Die Autobahn verbindet Lüttich mit Aachen.
Die Staatsanwaltschaft berichtete bei ihrer kurzen Darstellung nicht von einem Einsatz in Lüttich.
Auch auf deutscher Seite gab es keine Berichte über einen Polizeieinsatz im Grenzgebiet um Aachen.

Frankreichs Präsident François Hollande beginnt am Montag Gespräche mit international führenden Politikern über Konsequenzen aus den Terroranschlägen, für die die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Verantwortung übernommen hat.
Dazu empfängt der Staatschef zunächst den britischen Premierminister David Cameron im Élyséepalast.
Cameron will in dieser Woche einen Plan zum Kampf gegen die IS vorlegen und britische Luftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien ausweiten.

Laut Medien Sicherheitsmaßnahmen hoch wie nie
Anschließend kommt Hollande mit EU-Ratspräsident Donald Tusk zusammen.
Auf Grundlage der EU-Verträge hatte Frankreich in der vergangenen Woche die EU-Staaten offiziell um Unterstützung im Kampf gegen den Terror gebeten.
Am Dienstag reist Hollande zu Gesprächen mit US-Präsident Barack Obama nach Washington, für Donnerstag ist ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau vorgesehen.
Am Sonntag empfängt Hollande den chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Paris.

Nach Angaben belgischer Medien sind die Sicherheitsmaßnahmen so noch nie dagewesen.
Premier Michel kündigte an, dass von Tag zu Tag neu entschieden werde: „Wir werden die Lage morgen Nachmittag neu bewerten.“
Das Ziel sei, so schnell wie möglich zu einem normalen Leben zurückzufinden.


 
Weggeworfener Sprengstoffgürtel in Pariser Vorort entdeckt !

Paris – In einem Vorort von Paris ist zehn Tage nach den Terroranschlägen ein weggeworfener Sprengstoffgürtel entdeckt worden.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Montagabend, dass der Gürtel in einem Mülleimer der Gemeinde Montrouge lag.

Dort in der Nähe - in Châtillon - war am Abend der Anschläge von Paris das Mobiltelefon des international gesuchten Terrorverdächtigen Salah Abdeslam geortet worden.
Er ist der Bruder eines der Selbstmordattentäter von Paris.

Nach Informationen des französischen Nachrichtensenders BFMTV ähnelt der jetzt gefundene Sprengstoffgürtel denjenigen, mit denen sich am 13. November in Paris sechs Attentäter in die Luft gesprengt hatten.
Der Gürtel habe neben Sprengstoff auch Metallteile enthalten.

Bei den Anschlägen von Paris waren 130 Menschen getötet worden.
Die Gemeinde Montrouge grenzt unmittelbar südlich an Paris.
Zuletzt hatte es vergangene Woche einen großen Anti-Terror-Einsatz nördlich der Hauptstadt in Saint-Denis gegeben, bei dem drei mutmaßliche Terroristen starben.


 
Hollande bei Obama: Reden über Bekämpfung des IS !

Washington. Vor dem Hintergrund der jüngsten Terroranschläge in Paris empfängt US-Präsident Barack Obama heute (16.00 Uhr MEZ) in Washington Frankreichs Staatspräsidenten François Hollande.

Das Treffen der beiden Staatsoberhäupter ist auf etwa 90 Minuten angesetzt.
Im Anschluss werden beide eine gemeinsame Pressekonferenz geben (17.30 Uhr MEZ).

Hollande lotet in dieser Woche intensiv Möglichkeiten zur Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus.
Auf ihr Konto gehen die verheerenden Anschläge in der französischen Hauptstadt.

Am Mittwoch wird Bundeskanzlerin Angela Merkel in Paris sein.
Am Donnerstag reist Hollande nach Moskau zu Präsident Vladimir Putin.

Obama wird für die Rolle der USA im Kampf gegen den IS kritisiert.
Ihm wird vorgeworfen, er sei zu zurückhaltend und habe keine wirksame Strategie.
Der Präsident zweifelt an der Wirksamkeit von noch mehr Luftangriffen.
Er ist entschieden gegen den Einsatz amerikanischer Bodentruppen in Syrien.

Russlands Angebot an Frankreich, den IS gemeinsam zu bekämpfen, haben die USA zusätzlich in eine schwierige Rolle gebracht.


 
USA warnen Bürger wegen Terrorgefahr vor Reisen weltweit !

Washington. IS, Boko Haram, Al-Kaida: Die US-Regierung rät Amerikaner auf Reisen zu Wachsamkeit.
Es ist nicht die erste Warnung dieser Art.

Nach den Terroranschlägen in Paris hat die US-Regierung ihre Bürger vor Reisen weltweit gewarnt.
„Unsere derzeitigen Informationen legen nahe, dass der IS, Al-Kaida, Boko Haram und andere Terrorgruppen weiterhin terroristische Angriffe in mehreren Regionen planen“, heißt es in der am Montag veröffentlichten Mitteilung.
Die Hinweise seien bis 24. Februar 2016 gültig.

Laut der Warnung lägen Informationen vor, nach denen Extremistengruppen wie der Islamische Staat, Al-Kaida oder Boko Haram weiter Anschläge planten, teilte das Außenministerium am Montagabend mit.
Zudem verwies das Ressort von Außenminister John Kerry auf IS-Kämpfer, die aus dem Irak oder Syrien in ihre Heimatländer zurückkehren.
Das Ministerium riet Amerikanern, in der Öffentlichkeit und besonders in Verkehrsmitteln wachsam zu sein.
Größere Menschenansammlungen sollten vermieden werden.
„Wir arbeiten weiterhin eng mit unseren Verbündeten gegen die Bedrohung des weltweiten Terrorismus“, heißt es in der Mitteilung.

Letzter „Travel Alert“ im Dezember 2014
Es handelt sich bei der Veröffentlichung des Außenministeriums nicht um eine Reisewarnung, die den Verzicht auf das Bereisen bestimmter Regionen nahelegt.
Derzeit hat das Ministerium solche Reisewarnungen beispielsweise für Nordkorea, Afghanistan und den Irak ausgesprochen.
Bei der aktuellen Mitteilung handelt es sich um einen sogenannten „Travel Alert“, der vor grundsätzlichen Gefahren warnt.

Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Regierung eine weltweiten „Travel Alert“ verkündet.
Mitte Dezember 2014 sah das Außenministerium die Bedrohungslage ähnlich hoch und warnte die US-Bürger.
Der Grund damals war eine Geiselnahme in der australischen Metropole Sydney.
Mehrere Menschen wurde in einem Schokoladen-Café in der Innenstadt festgehalten.
Nach 16 Stunden stürmte die Polizei das Café.
Drei Menschen starben, unter anderem der Geiselnehmer.
Der Täter bekannte sich zum sogenannten „Islamischen Staat“.


 
Abgeschossener Kampfjet: Putin droht Türkei mit „ernsthaften Konsequenzen“ !

Sotschi -Russlands Präsident Wladimir Putin droht der Türkei wegen des Abschusses eines russischen Kampfjets im Grenzgebiet zu Syrien ernsthafte Konsequenzen an!

Die russischen Piloten schonten sich im Kampf gegen den Terror nicht, sagte Putin am Dienstag live im russischen Fernsehen.
„Doch der heutige Verlust ist ein Stoß in den Rücken, begangen von Helfershelfern von Terroristen“, sagte Putin bei einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in Sotschi.

Der Abschuss im Video.

Die russische Su-24 habe bei ihrem Kampfeinsatz gegen Terroristen in Syrien keine Gefahr für die Türkei dargestellt.
Es sei von einer türkischen F-16 einen Kilometer innerhalb syrischen Luftraums getroffen worden.
Die Absturzstelle liege vier Kilometer innerhalb Syriens.

Der heutige Verlust ist ein Stoß in den Rücken, begangen von Helfershelfern von Terroristen.

„Das tragische Ereignis wird ernsthafte Konsequenzen auf die russisch-türkischen Beziehungen haben“, sagte Putin.
„Wir werden niemals dulden, dass solche Verbrechen wie das heutige begangen werden.“

Nach dem Abschuss habe sich die Türkei nicht etwa an Russland gewandt, sondern eine Sondersitzung der Nato einberufen.

Schicksal der Piloten ungewiss
Die türkischen Streitkräfte hatten mitgeteilt, ein Flugzeug unbekannter Herkunft habe den türkischen Luftraum verletzt,
Warnungen ignoriert und sei daraufhin abgeschossen worden.

Das Schicksal der beiden Piloten ist unklar.
Es gibt Bilder, auf denen zu sehen ist, wie sie per Schleudersitz aus der brennenden Maschine katapultiert werden.
Nach Angaben syrischer Rebellen soll einer der beiden Piloten tot sein.


 
Grenze zu Belgien: Mehrere Verletzte bei Geiselnahme in Norden Frankreichs !

Roubaix -In Roubaix im Norden Frankreichs haben Bewaffnete mehrere Geiseln in ihre Gewalt gebracht.

6FyA89.jpg

Laut französischen Medien sollen in dem Ort an der Grenze zu Belgien Schüsse gefallen sein, es gibt offenbar viele Verletzte.

Nach ersten Informationen gebe es keine Hinweise auf einen Terror-Akt, so ein Polizeisprecher am Dienstagabend.

Es könnte sich demnach um bewaffnete Räuber handeln.
Auch aus dem Rathaus hieß es, der Geiselnahme sei ein Raubüberfall vorausgegangen.

Beamte einer Spezialeinheit seien im Einsatz, hieß es weiter.


 
Schockierendes Video: Weißer Polizist schießt 16 Mal auf schwarzen Teenager !

Chicago -Es ist ein Jahr her, dass der weiße Polizist Jason Van Dyke in Chicago den schwarzen Teenager Laquan McDonald erschossen hat.
Nun wurde ein Video veröffentlicht, das die brutale Tat zeigt.

Diese Bilder sind schockierend.
Der 20. Oktober 2014: Ein Polizeiauto fährt zunächst ganz normal Streife durch das nächtliche Chicago.
Dann rast der Fahrer mit Blaulicht zu einem Einsatz.
Nach gut fünfeinhalb Minuten folgen die schrecklichen Szenen.

Zwei Polizisten steigen aus ihrem Wagen aus, einer von ihnen ist Jason Van Dyke.
Er schießt wenig später auf McDonald.
Nicht nur einmal: Die spätere Obduktion hat 16 Schusswunden ergeben.

Der amerikanische TV-Sender CNN, der Dienstag live über die Veröffentlichung des Videos berichtete, blendetete die entscheidenden Sekunden aus Pietät aus.

Polizist wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt
Warum der Polizist geschossen hat?
Das Video liefert keinerlei Gründe für ein solches Vorgehen.
Chicagos Polizei hat bezüglich des Tathergangs lange Zeit gelogen.
Es hieß, der Teenager habe Reifen zerstochen, Passanten bedrängt und auch Polizisten attackiert.
Demzufolge hätte Van Dyke aus Notwehr geschossen.


Das Video beweist nun allerdings das Gegenteil: Die Tat glich einer Hinrichtung.
Daraufhin wurde Jason Van Dyke wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt – als erster Polizist in der Geschichte Chicagos.


 
Zurück
Oben Unten