NEWS aus dem Ausland !

AstraZeneca gespritzt: Lehrer nach Impfung tot - Italiens Justiz ermittelt !

Nachdem ein stellvertretender Schuldirektor und Lehrer in Italien zehn Tage nach seiner Impfung mit dem Corona-Vakzin von AstraZeneca tot in seinem Bett aufgefunden worden war, ermittelt nun die Justiz.

Die Staatsanwaltschaft von Bologna leitet die Untersuchung, die Ermittler wollen prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Todesfall und der Impfung besteht, berichteten italienische Medien am Sonntag.

Die italienische Justiz prüft bereits weitere fünf Todesfälle, die mit der AstraZeneca-Impfung zusammenhängen könnten, darunter jene von zwei Militärangehörigen und einem Polizisten auf Sizilien.

Charge eingezogen
Die AstraZeneca-Charge, aus der der Impfstoff stammte, mit dem die Militärangehörigen immunisiert worden waren, wurde am Donnerstag von Italiens Arzneibehörde AIFA eingezogen.
Diese Charge enthielt 560.000 Ampullen - 250.000 erhielt Italien, der Rest ging an sieben andere EU-Länder.
Italiens Oberstes Gesundheitsinstitut ISS hat eine Analyse der Charge eingeleitet.

Ermittlungen gegen AstraZeneca-Chef
Unterdessen wurden auch gegen den Chef von AstraZeneca in Italien Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit eingeleitet.
Seit Bekanntwerden dieser Fälle, gab es bereits Tausende Abmeldungen für Impfungen mit AstraZeneca - vor allem beim Sicherheits- und Lehrerpersonal.


 
Zwei Tote in Chicago: Party eskaliert in Massenschießerei !

Bei einer Feier in der US-Millionenstadt Chicago kommt es offenbar zum Streit, daraufhin zieht jemand eine Waffe.
Bei der anschließenden Schießerei werden über ein dutzend Menschen verletzt, zwei kommen ums Leben.
Die Polizei geht ersten Hinweisen auf einen Gang-Hintergrund nach.


Zwei Menschen sind bei einer spontanen Party in der US-Metropole Chicago erschossen worden.
Bei der Feier auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens sei es in der Nacht zum Sonntag zu einem Streit zwischen mehreren Gästen gekommen, berichtete die "Chicago Tribune" unter Berufung auf die Polizei.
Einer von ihnen habe das Feuer eröffnet.

Insgesamt wurden 15 Menschen angeschossen worden, zwei von ihnen sind gestorben.
Acht Personen sind Polizeiangaben zufolge schwer verletzt und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr bestätigte die Angaben zu den Todesopfern, demnach handelt es sich um eine rund 30 Jahre alte Frau und einen 39-jährigen Mann.

"Am Tatort wurden vier Waffen sichergestellt.
Unsere Ermittler sind noch am Anfang ihrer Untersuchungen", sagte der leitende Polizist David Brown laut "Chicago Tribune".
Viele Zeugen seien verwundet und werden noch operiert.
Eine Party in der Corona-Pandemie zu veranstalten sei generell "keine gute Idee", aber nicht Fokus der Ermittlungen, so Brown.

Der Grund für die Gewalteskalation auf dem Werkstattgelände, das auch als Veranstaltungsort dient, war zunächst unklar.
Ersten Ermittlungen geben Hinweise auf einen Gang-Zusammenhang, berichtete die Polizei.
In Chicago, der drittgrößten Stadt in den USA, kommt es regelmäßig zu tödlichen Schusswaffenvorfällen.


 
Promi-Konten gekapert: 18-jähriger Twitter-Hacker muss in Haft !

Im vergangenen Sommer werden die Twitter-Konten von Bill Gates, Barack Obama und anderen Prominenten gehackt.
Hinter dem Cyberangriff steckt ein junger US-Amerikaner.
Weil er sich geständig zeigt, kommt der heute 18-Jährige um eine lange Haftstrafe herum.
Ins Gefängnis muss er trotzdem.

Barack Obama, Elon Musk, Bill Gates: Im Juli 2020 kaperten Hacker die Twitterkonten diverser Promis.
Nun hat Graham Ivan C., der als "Drahtzieher" der Cyber-Attacke gilt, einen Deal mit den Justizbehörden gemacht.
Der erst 18-Jährige legte bei Gericht in Florida ein Geständnis ab und akzeptierte drei Jahre Jugendhaft.
Er war nur wenige Tage nach dem spektakulären Hack, bei dem auch Bitcoins im Wert von über 100.000 Dollar erbeutet worden sein sollen, in seiner Wohnung in Tampa festgenommen und in 30 Punkten unter anderem wegen organisierten Betrugs angeklagt worden.

Durch seine Kooperation mit der Staatsanwaltschaft entgeht Graham Ivan C. einer möglichen Verurteilung als Erwachsener, die zu einer wesentlich längeren Haftstrafe hätte führen können.
Zum Zeitpunkt des Hacks war der Hauptbeschuldigte des Verfahrens erst 17 Jahre alt.

Bei dem Cyber-Angriff waren die Twitter-Accounts zahlreicher Prominenter übernommen worden.
Auch Firmenkonten, etwa von Apple, wurden gehackt.
Über die Accounts wurden Nutzer in Tweets dazu aufgerufen, Geld in der Kryptowährung Bitcoin auf ein bestimmtes Konto zu schicken - verbunden mit dem Versprechen, den Betrag doppelt zurückzuzahlen.

Twitter hatte nach dem für das Unternehmen sehr peinlichen Hack erklärt, einige Mitarbeiter seien "manipuliert" worden und die Angreifer hätten sich mit deren Login-Daten Zugriff auf interne Systeme der Firma verschaffen können.
"Dieser Angriff beruhte auf einem bedeutenden und koordinierten Versuch, bestimmte Angestellte zu täuschen und menschliche Schwächen auszunutzen, um Zugang zu unseren internen Systemen zu bekommen", hatte Twitter damals mitgeteilt.
Seither sei der Zugriff auf jene Systeme "deutlich begrenzt" worden.
Bei der Attacke waren demnach 130 Nutzerkonten betroffen gewesen.


 
Messerattacke auf französischen Theaterregisseur !

Der französische Theaterregisseur Alain Françon ist im südfranzösischen Montpellier mit einer Stichwaffe schwer verletzt worden.
Der 76-Jährige sei in der Nähe des Hotels, in dem er während seines Aufenthalts in Montpellier wohnte, in der Straße zusammengebrochen, hieß es aus Ermittlerkreisen.

Die Umstände des Angriffs auf Françon sind noch unklar.
Françon erlitt nach übereinstimmenden Angaben Verletzungen am Hals.
In mehreren Straßen wurden Blutspuren gefunden.

Françon war seit Mitte Februar an der Hochschule für Theaterkunst in Montpellier als Dozent beschäftigt.
Françon ist unter anderem für seine Inszenierung des Stückes "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" berühmt.


 
Acht Tote in US-Massage-Salons: Schütze spricht von Sexsucht als Motiv !

Im US-Bundesstaat Georgia erschießt ein junger Mann in drei Massagesalons acht Menschen.
Mehrere Opfer sind asiatischstämmig.
Doch der Schütze behauptet, kein rassistisches Motiv gehabt zu haben.
Stattdessen spricht er von seiner Sexsucht und dem Wunsch, die "Versuchung" zu beseitigen.

Eine Serie tödlicher Attacken erschüttert die Region um die US-Stadt Atlanta.
In drei verschiedenen Massage-Salons im südlichen US-Bundesstaat Georgia wurden am Dienstag innerhalb kurzer Zeit acht Menschen erschossen.
Die Zeitung "Atlanta Journal-Constitution" berichtete, bei sechs der Toten handele es sich um asiatischstämmige Frauen.
Kurz nach den Vorfällen in und um die Hauptstadt Atlanta nahm die Polizei einen 21-jährigen Weißen fest, der verdächtigt wird, die Attacken begangen zu haben.

Die Polizei teilte mit, es sei noch zu früh, um ein klares Motiv zu benennen.
Der Verdächtige habe bei seiner ersten Vernehmung keine rassistischen Beweggründe genannt, sondern eine Sexsucht als Antrieb für die tödlichen Angriffe vorgebracht.
Außerdem habe er nach eigenen Angaben im angrenzenden Bundesstaat Florida weitere Taten geplant.

Nach Angaben des südkoreanischen Außenministeriums waren vier der Todesopfer Frauen koreanischer Abstammung.
Die Polizei äußerte sich nicht im Detail zu der Identität und dem Geschlecht aller Opfer, sprach jedoch von mehreren asiatischstämmigen und zwei weißen Opfern.

Biden warnte vor Gewalt gegen asiatischstämmige Amerikaner
US-Präsident Joe Biden sagte im Weißen Haus, er habe wegen der Tat mit Justizminister Merrick Garland und dem Direktor der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, telefoniert.
"Die Frage der Motivation ist noch zu klären."
Unabhängig davon wisse er aber, dass asiatischstämmige Amerikaner wegen der seit der Pandemie zunehmenden Gewalt gegen die Bevölkerungsgruppe "sehr, sehr besorgt" seien.

Biden hatte bei einer Fernsehansprache in der vergangenen Woche ein sofortiges Ende der Hassverbrechen gegen asiatischstämmige Amerikaner gefordert, die zu Sündenböcken gemacht würden.
Diese Taten seien "unamerikanisch".
Bidens Vorgänger Donald Trump hatte das Coronavirus regelmäßig als "China-Virus" bezeichnet.

Eltern des Täters halfen bei der Fahndung mit
Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) hatte die Polizei in Cherokee County zunächst zwei durch Schüsse getötete und drei verletzte Menschen in einem asiatischen Massage-Salon gefunden.
Zwei Verletzte starben im Krankenhaus.
Kurz darauf entdeckte die Polizei in einem Spa im knapp 50 Kilometer entfernten Atlanta drei erschossene Menschen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in einem Aromatherapie-Spa wurde dann noch eine weitere Tote gefunden.

Frank Reynolds von der Polizei in Cherokee County sagte, Ermittler hätten auf Überwachungskameras einen Verdächtigen identifiziert und dessen Bild in Sozialen Medien veröffentlicht.
Die Eltern des Verdächtigen hätten daraufhin Kontakt mit der Polizei aufgenommen und bei der Fahndung nach ihrem Sohn geholfen.
Polizisten hätten schließlich dessen Telefon geortet und ihn kurz nach den Taten festgenommen.
Er habe keinen Widerstand geleistet.

Bei seiner ersten Vernehmung gab der Verdächtige an, an einer Sexsucht zu leiden und in der Vergangenheit selbst Massage-Salons besucht zu haben.
Ein Polizeisprecher betonte, der junge Mann habe die Salons als eine "Versuchung" gesehen, die er habe ausmerzen wollen.
Jedoch sei es noch zu früh, um klare Aussagen über das Motiv für die Taten zu treffen und darüber, ob es sich um ein Hassverbrechen handele.
"Wir sind noch in einem frühen Stadium der Ermittlungen", sagte der Polizeisprecher.
Es gebe noch viel zu tun.

Jay Baker von der Polizei in Cherokee County sagte, nach bisherigen Erkenntnissen habe der Verdächtige wohl allein gehandelt.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass weiter Gefahr bestehe.
Der Verdächtige habe auch angegeben, er sei auf dem Weg in den angrenzenden Bundesstaat Florida gewesen und habe dort möglicherweise weitere Attacken begehen wollen.


 
Französische Polizei beschlagnahmt Haribo-Erdbeeren !

Falsche Informationen oder Übereifer? :RpS_biggrin:
Der von der Pariser Polizei vermeldete Fund von Ecstasy-Drogen entpuppte sich kurze Zeit später als harmlose Nascherei.

Eine berauschende Erfolgsmeldung der Pariser Polizei hat sich als Schaumschlägerei entpuppt.
Statt Partydrogen beschlagnahmten die französischen Ermittler Haribo-Erdbeeren aus Schaumzucker, wie am Freitag aus übereinstimmenden Quellen verlautete.

Noch am Mittwoch berichtete die Polizei am Mittwoch, sie habe im nördlichen Vorort Saint-Ouen eine Werkstatt zur Verpackung der synthetischen Droge Ecstasy ausgehoben und heiße Partyware im Wert von einer Million Euro beschlagnahmt.
Auf beigefügten Fotos waren kleine Tüten mit rosa Pulver und rosa Pillen zu sehen.

Zwei Tage später meldete die Staatsanwaltschaft nur knapp, dass das Pulver laut einer toxikologischen Untersuchung weder mit "Betäubungsmitteln noch anderen giftigen Substanzen" zu tun habe.
Tatsächlich handelte es sich um "zerkleinerte" Schaumzucker-Erdbeeren von Haribo, die in Frankreich auch "Tagada" genannt werden, präzisierte eine den Ermittlungen nahestehende Quelle.


 
Mann in Nordirland tötet Mutter und Freundin

Nachdem in Nordirland drei Menschen tot aufgefunden worden sind, ermittelt die Polizei jetzt wegen Mordes.
Ein Mann soll seine Mutter und seine Freundin erstochen und sich anschließend selbst getötet haben.

Nach dem Fund von drei Toten in Nordirland hat die Polizei Ermittlungen wegen Mordes aufgenommen.
Man habe den Mann, seine Mutter und seine Freundin am Freitagabend an zwei verschiedenen Adressen in der Nähe von Belfast aufgefunden, teilte die Polizei am Samstag mit.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann die Frauen erstochen und sich dann selbst getötet haben.
Einsatzkräfte trafen den mutmaßlichen Täter bewusstlos an und versuchten, ihn wiederzubeleben – jedoch vergebens.
Man ermittle wegen Mordes, gehe aber nicht davon aus, dass weitere Personen in den Fall involviert seien, hieß es von der Polizei.


 
Mann schießt in einem Nachtclub in Dallas um sich - eine Tote !

Bei einem Streit in einem Nachtclub in Dallas soll ein Mann eine Pistole gezogen und auf Menschen geschossen haben.
Mehrere Verletzte sind in einem kritischen Zustand.


In einem Nachtclub in Dallas im US-Bundesstaat Texas sind sechs Menschen angeschossen worden.
Eines der Opfer, eine Frau, sei später im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei in der Nacht zum Samstag mit.

Nach ersten Ermittlungen war in dem Lokal ein Streit zwischen zwei Gruppen ausgebrochen.
Einer der Beteiligten habe eine Pistole gezogen und das Feuer eröffnet.
Der Schütze selbst sei geflohen.
Der Zustand der Verletzten bewege sich zwischen stabil und kritisch.
Der Hintergrund der Auseinandersetzung war zunächst nicht bekannt.

Dallas ist mit rund 1,3 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt in Texas nach Houston und San Antonio.


 
Miami Beach verhängt wegen "Spring Break" Ausgangssperre !

Ausgelassenes Feiern, Menschenmassen in den Straßen: Bei den Partys zum Semesterende in Miami Beach droht die Lage außer Kontrolle geraten.
Jetzt zieht die Polizei die Notbremse.

Angesichts zahlreicher Teilnehmer zum "Spring Break" hat die Stadt Miami Beach eine Ausgangssperre verhängt.
Sie gelte für die kommenden drei Tage ab 20.00 Uhr in den wichtigsten touristischen Vierteln der Stadt, teilten die Behörden am Samstag mit.
Auch Restaurants müssen demnach um 20.00 Uhr schließen.
Zudem werden die drei Brücken zum Festland ab 22.00 Uhr gesperrt.
Nur Anwohner, Pendler und Hotelgäste dürfen sie dann noch nutzen.

In den vergangenen Tagen waren Studierende in Scharen nach Miami im US-Bundesstaat Florida gekommen, um die Semesterferien ("Spring Break") trotz der Corona-Pandemie mit wilden Partys zu feiern.
Miami ist seit langem ein beliebtes Ziel von Partygängern.
In diesem Jahr waren es jedoch nach Angaben von Bürgermeister Dan Gelber deutlich mehr Feiernde als in den Vorjahren.
"Ich denke, es liegt zum Teil daran, dass es nur sehr wenige Orte im Land gibt, die geöffnet sind", sagte Gelber.

Raul Aguila von der Stadtverwaltung begründete die Ausgangssperre mit Bedenken wegen der öffentlichen Sicherheit.
Mit Blick auf Fotos riesiger Menschenmengen auf dem Ocean Drive sagte er: "Es sah aus wie auf einem Rockkonzert.
Man konnte weder den Bürgersteig noch das Gras sehen."


 
Astrazeneca versteckte offenbar riesige Mengen Impfstoff !

Ein Pressebericht wirft erneut schlechtes Licht auf Astrazeneca: Demnach lagert der Hersteller 29 Millionen Dosen Vakzin in Italien, bereit für den Export.
Zum Zielort der Lieferung gibt es unterschiedliche Angaben.

Der Hersteller Astrazeneca lagert in Italien 29 Millionen Dosen Corona-Impfstoff – und das, obwohl er mit seinen vertraglich zugesicherten Lieferungen an die Europäische Union massiv im Rückstand ist und Impfstoff in der EU überall fehlt.
Dieser Bericht der italienischen Zeitung "La Stampa" klingt erst mal unwahrscheinlich, wurde aber am Mittwoch aus mehreren Quellen bestätigt.
Nur das britisch-schwedische Unternehmen schwieg auf Anfrage vorerst.

So gab es von Astrazeneca auch zunächst keine Erklärung, was hinter der großen Lagerung steckt und an wen der Impfstoff genau geliefert werden soll.
Weniger zurückhaltend traten die Kritiker des Herstellers auf, der nun zum x-ten Mal aus unterschiedlichen Gründen in den Schlagzeilen steht.

"Das ist völlig inakzeptabel", schrieb der CSU-Europapolitiker Manfred Weber auf Twitter.
"Ich kann mir keinen Grund denken, warum man in dieser Pandemielage Impfstoffe auf Halde legen würde", sagte ein EU-Vertreter.

EU-Kommissar bat um Kontrolle in Anlage
Das Blatt "La Stampa" aus Turin schildert die Abläufe so: EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton, inzwischen eine Art Impfstoffbeauftragter von Kommissionschefin Ursula von der Leyen, habe Anfang März die Fabrik Halix im niederländischen Leiden besucht, die für Astrazeneca Corona-Impfstoff herstellt.
Dort sei der Kommissar misstrauisch geworden.
Er habe die italienischen Behörden unterrichtet.
Denn Astrazeneca lässt seinen Impfstoff unter anderem in Italien abfüllen und verpacken.

Die italienische Regierung bestätigte am Mittwoch, dass eine Anlage von Catalent in Anagni in der Region Latium auf Bitten der EU-Kommission inspiziert wurde.
Laut "La Stampa" wurden dabei in den Kühlkammern die 29 Millionen Dosen entdeckt.
In der Zeitung hieß es, die Impfstoffe seien für den Export nach Großbritannien gedacht.
Ein EU-Beamter schloss auch andere Ziele nicht aus.
Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi erklärte in Rom, Ziel der inspizierten Impfstoffe sei Belgien gewesen – was weitere Fragen aufwarf.

Italien stoppte schon 250.000 Impfdosen für Australien
Dazu muss man wissen, dass Astrazeneca derzeit praktisch keine Chance hat, die Impfstoffe aus der EU herauszubringen.
Denn bereits seit 1. Februar gelten Exportkontrollen. Herstellern, die EU-Verträge nicht erfüllen, kann die Ausfuhr untersagt werden.
Und Astrazeneca ist bisher die einzige Firma, bei der diese Möglichkeit einmal angewendet wurde: Italien stoppte 250.000 Impfdosen für Australien.

Am Mittwoch verschärfte die EU-Kommission den Exportmechanismus mit dem Ziel, häufiger Nein sagen zu können, wenn Empfängerländer nicht auch Exporte in die EU zulassen.

Fabrik in Halix hat keine EU-Zulassung
Astrazeneca hatte der EU nach Brüsseler Angaben im ersten Quartal ursprünglich 120 Millionen Impfdosen zugesagt – und dies dann auf 30 Millionen gekürzt.
"Aber sie sind Stand heute noch nicht einmal in der Nähe dieser Zahl", sagte EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis am Mittwoch.
Im zweiten Quartal stellt Astrazeneca nun offiziell 70 Millionen Dosen in Aussicht – statt der vereinbarten 180 Millionen.

Der britisch-schwedische Hersteller hat auch und vor allem umfassende Lieferpflichten an Großbritannien, was seit Wochen für Spannungen zwischen Brüssel und London sorgt.
Dabei geht es auch immer wieder um die Fabrik in Halix.
Diese produziert nach Angaben der EU-Kommission seit geraumer Zeit.
Sie hat aber bisher keine EU-Zulassung – nach Darstellung aus EU-Kreisen, weil das Unternehmen den Antrag nicht vorantrieb.

Bundesregierung freut sich
Die für die Zulassung der Anlage zuständige EU-Arzneimittelbehörde Ema wollte sich diese Woche auf dpa-Anfrage über Details des Verfahrens nicht äußern.
In jedem Fall wird schon länger gerätselt, wie viel und für wen Halix produziert.
Großbritannien hofft dem Vernehmen nach, den Großteil des dort hergestellten Impfstoffs zu bekommen.

Aus deutschen Regierungskreisen hieß es, man habe sich erstmal gefreut, "dass da 29 Millionen Dosen offensichtlich sind".
Schließlich hänge Astrazeneca mit den Lieferungen an die EU um ein Vielfaches zurück.
"Vielleicht gibt es jetzt die Möglichkeit, die Lieferungen deutlich aufzustocken."

EU-Vertreter in Brüssel wollten sich über Herkunft, Ziel und den weiteren Umgang des in Italien gelagerten Impfstoffs nicht äußern – dazu müsse man die Firma fragen, hieß es.
Rom jedenfalls stellte am Mittwoch klar, dass die für den Gesundheitsschutz zuständigen Carabinieri von nun an alle ausgehenden Impfstoffpartien bei dem Betrieb in Anagni kontrollieren würden.


 
Istanbul: Falscher Bombenalarm - Zwei Flieger nach Deutschland evakuiert !

Wegen eines Bombenalarms wurden in Istanbul zwei Flugzeuge geräumt.
Sie standen bereit zum Abflug nach Deutschland.
Bei der Durchsuchung wurde nichts gefunden.

Fehlalarm in Istanbul: Wegen eines Bombenalarms sind zwei Maschinen der Fluggesellschaft Turkish Airlines vor ihrem Abflug nach Deutschland evakuiert worden.
Der Alarm habe sich als falsch herausgestellt, sagte ein Sprecher von Turkish Airlines der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Die Maschinen hätten nach München und Stuttgart fliegen sollen.
Bei der Durchsuchung sei nichts gefunden worden.
Die Reise werde mit zwei neuen Flugzeugen fortgesetzt.
Was den Alarm ausgelöst hatte, war zunächst unklar.


 
Drei Männer sterben bei Unfall nahe Salzburg !

Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Salzburg in Österreich sind drei Männer ums Leben gekommen.
Sie waren weder angeschnallt, noch im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.


Drei Männer sind am Freitagabend bei einem Unfall nahe Salzburg getötet worden.
Sie saßen in einem Wagen, der aus unbekannter Ursache bei Anthering, nördlich von Salzburg, von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte.

Zwei der Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert, der dritte musste aus dem Wrack geborgen werden.
Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der drei Männer im Alter von 25, 29 und 36 Jahren feststellen.
Wer den Wagen gefahren hatte, war zunächst unklar.
Wie die Polizei weiter mitteilte, war keiner der drei Männer angeschnallt und auch keiner im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.


 
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