Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Studie zur Brandgefahr: Polystyrol-Dämmung erhöht Todesgefahr drastisch !

Unzählige Häuser in Deutschland sind mit Polystyrol gedämmt.
Im Falle eines Feuers kann dies tödliche Folgen haben.
Experten haben die Gefährlichkeit statistisch bewertet – mit alarmierendem Ergebnis.

Bei Hausbränden, bei denen gedämmte Fassaden den Brand beschleunigen, besteht laut einer Feuerwehrstudie eine 80 Mal höhere Todesgefahr für die Bewohner.
Das berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren.
Bei durch brennende Fassaden beeinflussten Feuern starben demnach seit 2005 elf Menschen.
Hochgerechnet auf 1000 solche Brände entspricht dies demnach 122 Toten.

Bei durchschnittlich 200.000 Hausbränden in Deutschland kämen jährlich 300 Menschen ums Leben.
Dies entspreche statistisch bei 1000 Bränden 1,5 Toten.
In Deutschland sollen derzeit vor allem Hochhausfassaden auf ihre Brandsicherheit überprüft werden.
Anlass ist der Hochhausbrand in London mit mindestens 80 Toten.

Der Leiter der Berufsfeuerwehr Dortmund und Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes, Dirk Aschenbrenner, sieht eine Gefahr allerdings nach eigenen Worten besonders bei niedrigeren Gebäuden bis zu 22 Metern, bei denen der als "schwer entflammbar" klassifizierte Kunststoff Polystyrol verbaut werden dürfe.
"Bei der Masse der mit brennbaren Stoffen gedämmten Bauten unterhalb der Hochhausgrenze tickt die wirkliche Zeitbombe", sagte Aschenbrenner der "Wirtschaftswoche".


 
Wenn der Mann mit dem Kuckuck klingelt !

Albtraum Gerichtsvollzieher vor der Tür.
Was darf er pfänden und was nicht?
Muss ich ihn überhaupt reinlassen?

Fast jeder zweite Bundesbürger hat nach Angaben der Deutschen Bundesbank Schulden.
Durch Krankheit, Jobverlust oder Trennung können sie uns rasch über den Kopf wachsen.
Wenn es ganz böse kommt, steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
Doch muss ich ihm aufmachen?
Was darf er mitnehmen?

Ihre Rechte bei Pfändungen.

Was passiert, wenn der Gerichtsvollzieher kommt?
Bevor der Gerichtsvollzieher an Ihre Tür klopft, erhalten Sie einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss.
Darin wird Ihnen der Gerichtsvollzieher angekündigt.
Ist er in Ihrer Wohnung, verteilt er Pfandsiegel.
Diese dürfen vom Schuldner nicht entfernt werden.
Die beklebten Gegenstände bleiben in der Regel ein bis vier Wochen in der Wohnung.
Während dieser Zeit kann der Schuldner Gegenstände auslösen.

Was darf der Gerichtsvollzieher pfänden?
Grundsätzlich gilt: Was für die Arbeit benötigt wird, ist geschützt.
Schmuck ist in der Regel jedoch weg.
Bei einer Kontopfändung sind Guthaben auf dem Konto eingefroren oder weg.
Alle Daueraufträge werden gestoppt, weder Miete, Strom oder Telefon werden bezahlt.
Wie viel im Einzelfall gepfändet wird, hängt von Ihren Einkommensverhältnissen ab.

Kann mein Konto komplett gepfändet werden?
Seit 2013 kann jeder Bankkunde, der ein normales Girokonto führt, ein Pfändungsschutzkonto beantragen.
Das bestehende Konto wird dann entsprechend umgewandelt.
Jede Bank ist auf Wunsch des Kunden dazu verpflichtet.
Sie erhalten einen automatischen Kontopfändungsschutz in Höhe von 1.133,80 Euro pro Monat.
Dieser pfändungsfreie Sockelbetrag wird automatisch berücksichtigt, damit Sie dringende laufende Kosten decken können.

Können auch Kinder- und Wohngeld gepfändet werden?
Sozialleistungen sind besonders geschützt.
Sie müssen der Bank jedoch innerhalb von sieben Tagen nachweisen, dass es sich um unpfändbare Sozialleistungen handelt.
Also aktuellen Bescheid raussuchen, Ausweis einstecken und ab zur Bank.
Das Konto bleibt weiterhin gesperrt,
Daueraufträge und Abbuchungen sind gestoppt.
Ist diese Sieben-Tage-Frist vorbei, bleiben noch weitere sieben Tage, um sich eine Freigabe beim zuständigen Amtsgericht zu holen.

Darf man gepfändete Sachen weiter benutzen?
Wichtig ist, dass die gepfändeten Sachen durch die Nutzung keinen Schaden nehmen.
Mit dem Auto, so es der Gerichtsvollzieher dagelassen hat, dürfen Sie z.B. nicht mehr fahren.
Ein Unfall würde den Wert des Wagens deutlich verringern.

Muss ich den Gerichtsvollzieher reinlassen?
Nein.
Aber die Weigerung kann Folgen haben.
Verweigern Sie den Zutritt dauerhaft oder ignorieren Mitteilungen, kann ihn der Gerichtsvollzieher per Gerichtsbeschluss erzwingen.
Notfalls wird die Wohnung dann mithilfe eines Schlüsseldienstes geöffnet und es entstehen weitere Kosten.

Achtung: Verwechseln Sie den Gerichtsvollzieher nicht mit dem Mitarbeiter eines Inkassobüros.
Diese Personen versuchen nur, Sie einzuschüchtern und haben keinerlei Rechte.

Welche Informationen muss ich preisgeben?
Die Daten, die im Ausweis stehen.
Sie müssen dem Gerichtsvollzieher aber nicht sagen, wo Sie arbeiten oder Ihre Bankverbindung nennen.

Darf der Gerichtsvollzieher in meine Geldbörse schauen?
Ja!
Eine sogenannte Taschenpfändung ist rechtens.
Der Gerichtsvollzieher darf sie auf offener Straße anhalten und den Inhalt Ihrer Geldbörse prüfen.

Fallen bei der Pfändung Kosten an?
Ja!
Denn auch der Gerichtsvollzieher, die Abholung Ihrer Gegenstände und die Lagerung in der Pfandkammer kosten Gebühren.
Diese Kosten werden vom erzielten Verkaufspreis Ihrer Vermögenswerte abgezogen.
Deswegen nimmt der Gerichtsvollzieher auch nicht alles mit: Die Abholung, Lagerung und Versteigerung muss sich schließlich lohnen.

Was bedeutet eine eidesstattlichen Versicherung?
Wurden Ihre Schulden durch die Pfändung nicht beglichen, können Ihre Gläubiger eine eidesstattliche Versicherung verlangen.
Als Schuldner sind Sie dann zur Abgabe dieser Versicherung verpflichtet.
Mit der eidesstattlichen Versicherung müssen Sie sämtliche Vermögensverhältnisse offenlegen.
Zudem erfahren Ihre Gläubiger, wo Sie arbeiten.
Vorsätzliche und fahrlässige Falschangaben sind strafbar.
Verweigern Sie die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, kann gegen Sie ein Haftbefehl erlassen werden!


 
Stiftung Warentest: Diese Alltagsgegenstände machen Sie krank !

Ob Fahrradschloss, Kinderstiefel oder Brillenetui: Stiftung Warentest hat Alltagsgegenstände auf Schadstoffe untersucht – mit einem schockierenden Ergebnis.

Haben Sie schon einmal überlegt, was in den Gegenständen, die Sie tagtäglich benutzen, so alles drin ist?
Sei es das Messer, Werkzeug oder das Spielzeug für die Kinder – in vielen Dingen stecken bedenkliche Weichmacher.

Dabei handelt es sich laut Stiftung Warentest um angeblich lebensgefährliche Stoffe, die in Billigplastik versteckt sind.
Doch für manche zählt eher Masse statt Klasse - Hauptsache, es ist günstig.

Billigplastik ist ungesund: In vielen Alltagsgegenständen sind Weichmacher drin
Dass Erwachsene damit aber die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder gefährden, ist vielen nicht klar.
Stiftung Warentest ist dem nun nachgegangen – und hat Alltagsgegenstände auf Schadstoffe unter die Lupe genommen.
Und das Ergebnis ist ernüchternd bis schockierend – jeder zweite Gegenstand ist im Test durchgefallen.

Und das, obwohl erst 2015 eine EU-Verordnung verabschiedet wurde, in der striktere Grenzwerte für acht verdächtige Verbindungen festgelegt wurden.
Überschreitet ein Produkt also die Grenze, darf es nicht mehr im Handel vertrieben werden.

Doch anscheinend wird die Regelung nur halbherzig bis gar nicht befolgt, wie die Tester herausfanden.
Diese schnüffelten sich durch die Regale von Discountern, Sportläden, Drogerie- und Baumärkten.
Der Grund dafür: Die Weichmacher sind bereits an ihrem gummiartigen, schmieröligen Geruch zu erkennen.

Auch in der Beschichtung von McDonald's-Kaffeebechern wurden jetzt bedenkliche Weichmacher entdeckt.

Stiftung Warentest: Jedes zweite Produkt fällt durch
Das Pikante daran: Nach den Tests stanken die Hände der Giftstoff-Schnüffler allein vorm kurzen Anfassen der Produkte.
Die Schadstoff-Analyse im Labor ergab schließlich: In jeden zweiten Produkt war die Schadstoffkonzentration so hoch, dass die meisten Artikel im Test nur ein "Mangelhaft" erhielten.
Darunter viel zu hohe Dosen an Weichmachern (auch Phthalate genannt) sowie Umweltgiften wie Chlorparaffine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Die fettlöslichen Stoffe können allein durch den Hautkontakt mit den Gegenständen in den Körper gelangen und sich dort über Jahre anreichern und stehen in Verdacht, Krebs zu begünstigen.

Für die Gesundheit: Besser den Kauf von krebserregenden Stoffen meiden
Stiftung Warentest empfiehlt daher, keine "Stinker" zu kaufen.
Das heißt: Falls Ihnen bereits beim Kauf auffallen sollte, dass ein Gegenstand auffällig nach Plastik riecht, sollten Sie besser die Finger davon lassen.
Zudem können Sie jederzeit beim Händler nachfragen, welche Stoffe beziehungsweise ob gesundheitsgefährdende verarbeitet wurden.

Tipp: Das Umweltbundesamt hat eine App namens Scan4Chem herausgebracht.
Innerhalb von 45 Tagen muss der Händler auf Ihre Anfrage antworten.
Wenn nicht, sollten Sie es besser lassen – allerdings ist sie auch nicht für Spontankäufe geeignet.


 
KitKat-Enthüllung: Das steckt wirklich in der Schokolade drin !

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was genau eigentlich in der KitKat-Füllung drin steckt?
Der britische Sender BBC hat es herausgefunden.

"Have a break, have a KitKat" - der Spruch und der dazugehörige Schokoriegel sind bei Groß und Klein bekannt.
Der knusprige Pausen-Snack der Firma Nestlé vereint zartschmelzende Schokolade und eine knackige Waffel.

Das steckt in dem beliebten Schokoriegel
Doch eine wiederentdeckte BBC-Dokumentation schockiert nun viele KitKat-Fans.
Die Reportage hat in der Fabrik im englischen York eine der Grundzutaten enthüllt.
Die Füllung der Schokoriegel besteht aus fehlerhaft produzierten alten KitKat-Schokoriegeln von Nestlé, welche während der Produktion zerbrochen sind.
Dadurch bleiben bei der Produktion der Süßigkeit kaum Reste über.
Es entsteht weniger Abfall, und der Schokoriegel wird gewissermaßen "recycelt".

Besonders die Produzenten des Beitrages zeigten sich begeistert davon, dass Nestlé so ökologisch vorgehe und ihre Ressourcen nicht verschwende.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, woraus die ersten Riegel waren.

Süßes immer wieder in der Kritik
Süßkram ist beliebt, gerät aber auch immer wieder in die Kritik.
Das ZDF hatte etwa darüber berichtet, wie gefährlich Nutella für den Körper ist.
Und auch die möglichen Auswirkungen von Cola machten viele nachdenklich.


 
Knapp bei Kasse: Kann ich mit Karte zahlen, obwohl kein Geld auf dem Konto ist ?

Viele, die auf Shoppingtour gehen, nutzen das bargeldlose Einkaufen.
Das funktioniert auch mit Giro-Karte (früher EC-Karte) und einer Unterschrift.
In diesem Fall sollten Käufer jedoch sicherstellen, dass genügend Geld auf ihrem Konto ist.

Wer an der Kasse die Rechnung mit Karte und Unterschrift begleicht, hat den Einkauf noch nicht bezahlt.
Erst mit dem erfolgreichen Einzug des Betrags vom Konto ist die Zahlung abgeschlossen.
Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hin.

Kann der Betrag mehrmals nicht eingezogen werden, drohen Mahngebühren.
Nicht passieren kann das Kunden, die mit Karte und Geheimzahl (PIN) zahlen: Dabei wird die Kontodeckung direkt bei der Zahlung geprüft.

Bank kann Einlösen der Lastschrift verweigern
Ist der Dispo-Kredit des Kunden voll ausgeschöpft, kann die Bank das Einlösen der Lastschrift verweigern.
Der Händler bleibt in diesem Fall auf einer offenen Forderung sitzen.
Die Unternehmen starten daher meist einen zweiten Versuch, das Geld einzuziehen.

Gelingt dies, muss der Kunde nur die Gebühren übernehmen, die die Bank dem Händler für die Rückgabe der ersten Lastschrift in Rechnung gestellt hat.

Einige Händler verlangen darüber hinaus allerdings Bearbeitungsgebühren.
Schlägt der zweite Einzugsversuch fehl, kann es nach Angaben der Verbraucherschützer teuer werden.
Bereits die Anforderung der Adresse von der Bank für die Zustellung der Mahnung kann Händler mehr als 20 Euro kosten.
Die werden an den säumigen Zahler genauso weitergereicht wie etwa Mahngebühren und Kosten für die Beauftragung eines Inkassobüros.
Kunden sollten daher beim Einkauf darauf achten, dass ihr Konto gedeckt ist.

Banken dürfen Gebühren verlangen
Auch Banken dürfen Gebühren verlangen, wenn sie Kunden über eine nicht ausgeführte Lastschrift informieren.
Erlaubt ist das aber nur, wenn das Konto zum Zeitpunkt nicht gedeckt ist.
Seit dem 9. Juli 2012 haben sich wegen der Einführung der europäischen SEPA-Basislastschrift laut Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig die Geschäftsbedingungen geändert.
SEPA steht für die englische Abkürzung für den Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area).

Kunden erlauben künftig nicht mehr nur ihrem Vertragspartner, sich das ihm zustehende Geld vom ihrem Konto zu holen.
Sie erteilen auch ihrer Bank vorab die Weisung, die Lastschrift einzulösen, so die Verbraucherschützer.
Mit dieser Änderung werde begründet, dass Kreditinstitute mit ihren Kunden ein Entgelt über eine berechtigte Ablehnung von Zahlungsaufträgen vereinbaren können.

Erlaubt sei eine Gebühr aber nur, wenn das Konto zu dem Zeitpunkt, an dem die Lastschrift ausgeführt werden sollte, tatsächlich nicht gedeckt sei, erklärt die Verbraucherzentrale.
Dabei müsse auch der Dispokredit berücksichtigt werden.
Die Gebühr müsse angemessen und an den tatsächlichen Kosten des Kreditinstitutes ausgerichtet sein.
Die Regelung gelte außerdem nur für autorisierte Lastschriften.


 
Umstrittener Elektrosmog: iPhone 7 strahlt dreimal mehr als Samsung S 8 !

Seit es Handys gibt, wird vor der Strahlung gewarnt, die von den Mobiltelefonen ausgeht.
Wir sagen Ihnen, wie stark aktuelle Smartphones strahlen und mit welchen Tricks Sie sich vor zuviel Strahlung schützen können.

Es liegt auf dem Nachttisch, steckt in der Hosentasche und hängt auch noch ab und an am Ohr - wer ein Smartphone besitzt, hat es meist auch ständig bei sich.
Viele vergessen dabei: Das Mobilfunkgerät strahlt.
"Gerade, wer viel mit dem Handy telefoniert, setzt sich unter Umständen einer großen Menge an elektromagnetischer Strahlung aus, dem sogenannten Elektrosmog", sagt Stefan Winopal vom Online-Portal "inside-handy.de".

Mobilfunk nutzt hochfrequente elektromagnetische Felder, um Sprache oder Daten zu übertragen.
"Wenn man mit dem Handy telefoniert, wird ein Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen", erläutert das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf seiner Website.
Was der SAR-Wert eines Smartphones aussagt

"Die Strahlung entsteht vor allem bei der Übertragung von Signalen zwischen Handy und Mobilfunk-Basisstation", erklärt Winopal.
Der Wert für Spezifische Absorptionsraten (SAR) gibt hier einen Anhaltspunkt, wie viel dieser elektromagnetischen Strahlung von einem Handy ausgeht.
Gemessen wird die Energieaufnahme in Watt pro Kilogramm (W/kg).

"SAR gibt im Endeffekt an, wie stark die Erwärmung ist, die bei der Aufnahme der Strahlung ins Gewebe entsteht", sagt Winopal.
So funktionieren zum Beispiel auch Mikrowellenherde.
"Nur dass das Essen hier gezielt mit deutlich konzentrierterer Strahlung beschossen wird, die entsprechend eine vielfach höhere Erwärmung zur Folge hat."

Krebserregend? Unfruchtbarkeit?
Ob sich die Strahlung negativ auf die Gesundheit auswirkt, sei nicht eindeutig bewiesen, sagt der Experte.
Sie stehe im Verdacht, krebserregend zu sein oder unfruchtbar zu machen.
"Regelmäßig erscheinen Studien, die entweder die Gefahren durch Strahlung oder deren Unbedenklichkeit belegen wollen", sagt Winopal.
In Italien hatte Mitte Mai 2017 eine Gericht entschieden, dass der Hirntumor eines Klägers auf Handystrahlen zurückzuführen sei.

Der SAR-Wert eines Handys darf nicht mehr als 2 W/kg betragen.
"Dieser Höchstwert wird von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung seit 1998 empfohlen; die deutsche Strahlenschutzkommission und die EU-Kommission schlossen sich dem 1998, beziehungsweise 1999 an", so das BfS.
Den Höchstwert unterschreiten laut BfS alle im Handel befindlichen Handys.

"Werte unter 0,8 W/kg gelten gemeinhin als gut, die Jury Umweltzeichen vergibt ihren Blauen Engel sogar nur an Geräte, deren SAR-Wert unter 0,6 W/kg liegt", sagt Winopal.
Aktuelle Smartphones unterschreiten die Grenzwerte in der Regel deutlich.
Das sind die Werte aktueller Smartphones:

Samsung Galaxy S 8: 0,38 W/kg
Huawei P 10 kommt auf 0,96 W/kg
Apple iPhone 7: 1,38 W/kg

Den geringste SAR-Wert haben hier diese Smartphones:

Samsung Gear 2 (SM-R380) 0,09 W/kg
Bea-fon - C200 0,147 W/kg
HTC - Desire 815 und 816 mit je 0,257 W/kg

Eine Liste mit über 2800 Smartphones führt das Bundesamt für Strahlenschutz.

Für das Fachmagazin "connect" ist der SAR-Wert nur die halbe Wahrheit: "Wichtig ist auch die effektive Sendeleistung, die für die Kommunikation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren geht", heißt es in einem Test.
"Weist das Mobiltelefon schlechte Sende-Eigenschaften auf, wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Leistungsstufe zu wechseln, und strahlt stärker."
Deshalb hat das Magazin einen eigenen Strahlenfaktor für eine realistischere Einschätzung entwickelt, der sich aus SAR-Wert und Sendeleistung errechnet.

So können Sie Strahlung verringern
Nutzer können ihre Belastung selbst verringern.
"Wer viel telefoniert, sollte zu einer Freisprecheinrichtung greifen, damit das Telefon nicht an den Kopf gehalten werden muss", sagt Winopal.
"Neben kabelgebundenen Headsets kann man hier auch zu Bluetooth-Produkten greifen, denn die emittieren weniger Strahlung als ein Mobiltelefon."
Hier liegen die Werte oft nur zwischen 0,003 und 0,03 W/kg.

Ein empfangsbereites Smartphone strahlt allerdings auch, wenn man nicht telefoniert.
Am besten ist hier, das Smartphone nicht am Körper zu tragen, sondern in einer Tasche oder im Rucksack.
Wer es als Wecker nutzt, sollte es nicht direkt neben dem Kopf auf den Nachttisch legen.
Und Nachts den "Flugmodus" einschalten.

Möglichst Festnetz statt Handy benutzen
Auch das BfS gibt Tipps zur strahlungsarmen Verwendung: "Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben."
Mobile Telefonate mit dem Handy sollte man kurzhalten und bei schlechtem Empfang ganz vermeiden - dann braucht das Handy nämlich mehr Leistung.
Kinder in der Entwicklung reagieren empfindlicher auf die Strahlung.
Das BfS empfiehlt deshalb, Handytelefonate bei Kindern möglichst einzuschränken.
Hilfreich kann hier auch die Deaktivierung der mobilen Datenverbindungen sein.
"Damit ist Ihr Kind telefonisch erreichbar und kann unterwegs offline spielen", so das BfS.


 
Krankenkassen: Beiträge bleiben 2018 stabil !

Berlin - Die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen bleiben im kommenden Jahr voraussichtlich von steigenden Beiträgen verschont.
Wir erwarten nicht, dass der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz 2018 erhöht wird, sagte die Chefin des Krankenkassen-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer.

Der Zusatzbeitrag beträgt derzeit im Schnitt 1,1 Prozent vom Einkommen.
Alleine die Kassenmitglieder haben ihn zu bezahlen.

Er kommt zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent hinzu.
Bei diesem beträgt der Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil jeweils 7,3 Prozent.


 
Mysteriös: Diese Zimmer-Nummer in Hotels ist ein Geheim-Code unter Kiffern !

Dass die 13 bei uns als Unglückszahl gilt und die Ziffer in Hotels und Flugzeugen häufig ausgelassen wird, ist bekannt.
Aber es gibt noch viele andere Zahlen mit einem schlechten Ruf, die in der Tourismusbranche teilweise vermieden werden:

420: Geheimcode unter Kiffern
Unter Kiffern gilt die 420 einer Legende nach als geheimer Code.
Demnach hat sich eine Gruppe Schüler, die sich die Waldos“ nannten, seit 1971 im kalifornischen San Rafael nach der Schule immer um 4.20 nachmittags zum gemeinschaftlichen Joint-Rauchen getroffen.
Der Code habe sich danach generationen- und länderübergreifend verbreitet, schreiben die Waldos, die sich inzwischen selbst vermarkten auf ihrer eigenen Internetseite.

Seither gelte auch der „4/20“, wie man den 20. April nach US-Datumsschreibweise nennt, unter Kannabiskonsumenten als Feiertag, so das einschlägige Medium High Times.
Deshalb soll die Zimmernummer 420 in einigen US-Hotels absichtlich ausgelassen werden, weil Kiffer sich dort angeblich gerne zu Cannabis-Orgien treffen oder das Schild mit der Zimmernummer als Trophäe abschrauben.

4: Die Zahl des Todes
Die Ziffer „4“ gilt in China als Unglückszahl, weil ihre Aussprache auf Mandarin dem Klang des Wortes „sterben“ ähnelt, wie das Fachmagazin „China 21“ schreibt.
In vielen Hotels fehle die vierte Etage deshalb.
Auch in Kombination sei die Zahl unter Umständen problematisch: 514 höre sich demnach ausgesprochen etwa an wie „ich werde sterben“.
Auch auf die 14. Etage verzichten demnach einige chinesische Hotels: Die 14 klinge wie „sterben wollen“.

17: Unglückszahl in Italien
Wie die 13 uns Deutschen, verheißt die 17 den Italienern Unglück.
Das liegt daran, dass ein Anagramm der römischen Schreibweise der 17 (nämlich XVII) folgendermaßen lautet: „VIXI“, was „ich habe gelebt“ bedeutet, also „ich bin tot“.
Die italienische Fluglinie Alitalia verzichtet deshalb etwa auf eine 17. Reihe.


 
Tödlicher Unfall in den USA: Darum gilt in der Badewanne Handy-Verbot !

Egal ob während der Arbeit oder in der Freizeit, das Smartphone ist mittlerweile unser ständiger Begleiter.
Doch genau das wurde einem jungen Mädchen aus den USA jetzt zum Verhängnis.
Sie starb in der Badewanne liegend an einem Stromschlag, weil ihr Smartphone aus der Hand in das Badewasser fiel, wie der Nachrichtensender „KCBD“ berichtete.
Ihrer Großmutter zufolge griff sie entweder nach ihrem Mobiltelefon, das bereits eingesteckt war, oder steckte es gerade ein.
Wie die Stiefmutter des Opfers sagte, hatte die 14-Jährige in der Vergangenheit häufiger mit dem Handy in der Wanne gesessen und Handyspiele gespielt.

Experten warnen: Smartphones gehören nicht in die Badewanne
Smartphones und Tablets sind meist kein geeigneter Zeitvertreib für die Badewanne.
Tabu sollte die Nutzung beim Baden insbesondere dann sein, wenn das Gerät zum Laden am Netz hängt.
„Das würde ich generell niemandem empfehlen“, sagt Markus Merkle vom Medienportal „Handysektor.de“.
Elektrische Geräte hätten zum Schutz der eigenen Gesundheit nichts in der Badewanne verloren: „Generell sollte man Handys immer von Wasser fernhalten.“

Läuft ein Smartphone dagegen im Akkubetrieb, setzt man im Gegensatz zum Netzbetrieb zwar nicht die eigene Gesundheit aufs Spiel, falls das Gerät ins Wasser fällt.
Sehr wohl kann dabei aber das Smartphone Schaden nehmen, warnt Merkle.
Ein Bad überstehen solche Geräte in aller Regel nicht.
Und auch als wasserfest deklarierte Geräte widerstehen dem Wasser beim Eintauchen nur bis zu einer bestimmten Tiefe und Dauer.

Experte: In alten Gebäuden FI-Schutzschalter nachrüsten
Dass man mit dem Föhn in der Badewanne einen Menschen umbringen kann, sei durchaus kein veraltetes Krimi-Klischee, sagt Experte Jürgen Ripperger, Leiter Technische Entwicklung und Gebrauchtstauglichkeit im Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE).
Ein Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz FI-Schalter genannt, kann Leben retten: Fällt ein Elektrogerät wie ein Smartphone an der Steckdose in die Badewanne, unterbricht er den Stromkreis.
Doch: In vielen über 33 Jahre alten Gebäuden in Deutschland ist er im Badezimmer noch nicht installiert.
Erst seit 1984 gilt die Pflicht für fast alle Räume mit Badewanne und Dusche, seit 2009 sind Neubauten insgesamt sowie in Altbauten neu installierte Stromkreise im Rahmen einer Modernisierung betroffen.

Ein FI-Schutzschalter greift, wenn Geräte falsch benutzt werden oder kaputt sind, aber auch wenn elektrische Leitungen marode oder beschädigt sind.
Beides kann lebensbedrohlich für den Benutzer des Gerätes sein.
Der Schalter misst konstant den Stromfluss der elektrischen Anlage und der angeschlossenen Geräte, und ein Relais unterbricht schon bei kleinsten Unterschieden den Stromkreis.

Fällt ein Elektrogerät in die volle Wanne – darf man nachgreifen?
Was ist denn zu tun, wenn mir ein angeschlossener Föhn oder ein ladendes Smartphone in die volle Badewanne fällt?
Darf man kurz hinterher greifen?
Experte Ripperger: „Ist der Föhn an eine Steckdose angeschlossen, solle man auf keinen Fall nachgreifen!
Wenn man sich außerhalb der Badewanne befindet, sollte man sofort den Stecker ziehen und so das Gerät vom Netzbetrieb trennen.“
Erst dann kann man ohne Probleme das Gerät aus dem Wasser nehmen und es trocknen.
Wichtig, erst trocknen lassen und erst danach wieder einschalten!

Ist das Smartphone nicht an einer Steckdose angeschlossen, kann man nachgreifen und das Gerät aus dem Wasser fischen.
Auch dann gilt: Bevor es wieder in Betrieb genommen wird, trocknen lassen – rund 48 Stunden.


 
Unappetitlich: Wie Eisdielen und Hersteller bei Qualität und Hygiene pfuschen !

Eis ist gleich Eis?
Dass diese Gleichung nicht aufgeht, zeigt der große Eis-Test mit Sternekoch Nelson Müller, der am Dienstagabend um 20.15 im ZDF und in der Mediathek zu sehen ist.

Gerade bei der Vielfalt hat der Verbraucher häufig das Nachsehen – sowohl bei vielen Eisdielen als auch bei Eissorten aus dem Supermarkt oder Discounter.

Hinter „hausgemachtem Eis“ verbergen sich auch in vielen Eisdielen oft nur Zuckerbasispulver, Milchpulver und Wasser.
Das ist sozusagen die Basismischung für Milchspeise-Eis.
Fertigpasten mit den Geschmacksrichtungen Ananas oder Amarena sorgen für den Unterschied.

Mehr als die Hälfte deutscher Eisdielen nutzen Fertigmischungen
Besonders erschreckend: Mehr als die Hälfte, nämlich 3800, von insgesamt 7000 Eisdielen in Deutschland werden von demselben Lieferanten von Eisbasis-Mischungen versorgt.
Hinzu kommen noch weitere kleinere Lieferanten – bleiben also nicht viele Handwerkseis-Dielen übrig, die ihr Eis täglich mit echter Milch und echtem Zucker selbst frisch zubereiten.

Was die Vielfalt angeht, schneidet die Branche mit nur einem von fünf Sternen in der Sendung sehr schlecht ab.
Der Rat der Experten: Hat eine Eisdiele sehr viele Sorten im Angebot, sollte das in jedem Fall stutzig machen.
Im Zweifel am besten nachfragen, wie das Eis zubereitet wird.

Wie steht es um das Eis beim Discounter und im Supermarkt?
Wie sieht es nun mit dem Eis aus dem Supermarkt und Discounter aus?
Insbesondere im Verhältnis zum Preis?
Das Erdbeereis von Langnese Cremissimo kommt bei den Testern am besten an.
Es schmecke „wie selbst gemacht“ und mit 900 Millilitern für 1,99 Euro liegt es preislich im Mittelfeld.
Das 5,99 Euro teure Erdbeereis von Häagen Dasz landet geschmacklich auf dem zweiten Platz vor „Mucci Erdbeer“ von Aldi Nord für 1,49 Euro.

Viele Eispackungen enthalten hauptsächlich Luft
Was den Preis angeht, müssen Verbraucher allerdings genau aufpassen.
Denn in vielen Eispackungen befindet sich insbesondere eine Zutat: Luft. Das getestete Vanille-Eis von Rewe beinhaltete 25 Prozent Luft, bei der Edeka-Billigmarke „Gut und günstig“ waren es 44 Prozent.
Wer Vanille-Eis bei Aldi (51 Prozent) und Penny (52 Prozent) ersteht, kauft sogar mehr Luft als Eis.

In der Kategorie „Preis“ vergeben Sternekoch Nelson Müller und sein Team nur zwei von fünf Sternen: Es werde zu oft mit zusätzlicher Luft und den Zutaten getrickst.

Milcheis muss siebzig Prozent Milch enthalten
Was die Qualität angeht, muss man als Verbraucher Folgendes wissen: Um sich „Milcheis“ nennen zu dürfen, muss die entsprechende Sorte siebzig Prozent Milch enthalten.
Bei „Eiscreme“ ist deutlich weniger vorgeschrieben.
Hinter der Bezeichnung „Eis“ dagegen verberge sich häufig nur eine Mischung Pflanzenfett und günstigen Aromen.

Die Eismacherin Monika Reinhardt, die in ihrer Essener Eisdiele Kika’s täglich frisches Eis zubereitet, testet für Nelson Müller in der Sendung verschiedene Schokoeissorten aus Supermarkt und Discounter.
Ihr Favorit: Langnese Cremissimo Schoko für 3,29 Euro, das sie als „cremig“ bezeichnet.
Auch die Schokoraspeln überzeugen die Expertin.
„Rewe Choco Chip“ für 1,99 Euro sei ihr ein „bisschen zu fluffig“ und im Nachgeschmack „ein bisschen zu flach“.
Das Rewe-Eis schneidet also mittelmäßig ab.
Edelmarke Mövenpick schneidet schlecht ab

Erstaunlich: Über die Sorte der Edelmarke Mövenpick für 3,79 Euro sagt die Expertin: „Das würde ich nicht aufessen“.
Das Eis löse sich auf der Zunge nach einer Sekunde in Wasser auf.
Auch Aldi Nords Version „Mucci“ für 1,49 Euro fällt bei ihr durch: „zu wässrig“.

Generell könne man sagen, halten die Experten fest: Je kürzer die Zutatenliste, umso hochwertiger das Eis.
In der Kategorie „Qualität“ gibt es drei von fünf Sternen.

Alarmierende Ergebnisse bei der Hygiene in deutschen Eisdielen
Wie steht es aber um die Hygiene in deutschen Eisdielen?
Hier sind die Ergebnisse der Sendung ziemlich alarmierend: In vier von sieben Stichproben findet Lebensmittelchemiker Dr. Ulrich Nehring erhöhte Keimzahlen.

Wissenschaftler entdecken Enterobakterien, die Durchfall auslösen
Die Wissenschaftler entdecken Enterobakterien, die Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auslösen können.
Bei zwei Proben ist der Richtwert überschritten, bei zwei weiteren sogar der gesetzliche Warnwert.
Heißt: „Das Eis hätte so nicht verkauft werde dürfen“, so Nehring.
Wahrscheinlich sei bei der Herstellung des Eises etwas schiefgelaufen und zum Beispiel die Eismaschine oder ein Werkzeug nicht richtig gereinigt worden.

Positiv dagegen: Die Softeis-Proben von Burger King, McDonalds und Ikea schneiden im Labor gut ab.
Hier gebe es keine Hygiene-Probleme.
In Sachen Gesundheit benoten die ZDF-Tester mit drei von fünf Sternen.

Bleibt noch der Geschmack als Kriterium: Hier fällt auf, dass die Tester den Unterschied zwischen Marken und Nachahmern in der Regel gar nicht oder kaum wahrnehmen.
Das Original Calippo Cola von Langnese können sie nicht vom Nachahmer Pianola vom Discounter Lidl auseinanderhalten.
Ähnlich ist es beim „Big Sandwich“ von Schöller und dem Nachahmer von Aldi.

Wer kann Magnum das Wasser reichen?
Das beliebteste Eis am Stiel der Deutschen ist allerdings Magnum von Langnese, von dem täglich drei Millionen Exemplare hergestellt werden.
Gleichzeitig ist es auch das am meisten kopierte Eis.
Bei der Blindverkostung favorisieren hier tatsächlich die meisten Tester das Original.
Mithalten können die Varianten von Milka und Lidl.
Penny schneidet mit seinem Produkt dagegen schlecht ab.

Die Tester sind überzeugt: Beim Geschmack liegt die Eisbranche in Deutschland insgesamt weit vorne: fünf von fünf Sternen


 
Krombacher verschiebt Preiserhöhung für Flaschenbier !

Gute Nachricht für Biertrinker: Der Pils-Marktführer Krombacher verschiebt seine Preiserhöhung für Flaschenbier auf unbestimmte Zeit.
"Wir haben Risiken und Chancen abgewogen und sind zu der Entscheidung gekommen, die Preiserhöhung zunächst zu verschieben", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Ursprünglich sollte die Preiserhöhung zum 1. Oktober 2017 alle in Flaschen abgefüllten Biersorten der Brauerei sowie einige weitere Produkte betreffen.

Nach Einschätzung des Fachmagazins "Inside" stehen zahlreiche Bierhersteller in den Startlöchern für eine Preiserhöhung.
"Unserer Einschätzung nach spielen viele deutsche Brauer mit dem Gedanken, ihre Kostensteigerungen über eine Preiserhöhung einzuspielen", sagte Herausgeber Niklas Other der Deutschen Presse-Agentur.
Die Brauer stünden zudem vor dem Problem, dass ein übermächtiger Handel die Einkaufskonditionen zu seinen Gunsten verändere.

Die letzte große Preisrunde liege vier Jahre zurück.
"Die laufen alle schon ein bisschen trocken und pfeifen zum Teil auf dem letzten Loch."

Als unangefochtener Marktführer bei der meistgetrunkenen Biersorte in Deutschland, dem Pils, stehe Krombacher besonders im Fokus.
"Dass Krombacher jetzt zurückrudert, ist ein schwerer Schlag und bringt große Verunsicherung", schildert Other.

Letztlich sei es aber nicht ausgeschlossen, dass eine andere Brauerei die Initiative ergreift.
Krombacher stehe mit seinen deutlichen Absatzzuwächsen gegen den rückläufigen Branchentrend nicht so unter Zugzwang wie einige andere Brauer.
"Krombacher ist gut drauf und hat den Vorsprung ausgebaut."


 
Vorsicht: Falsche 50-Euro-Scheine in Umlauf - so erkennen Sie die Blüten !

In Deutschland sind momentan viele falsche 50-Euro-Scheine in Umlauf: Knapp zwei Dritel aller Blüten sind nachgemachte 50-Euro-Noten.
In der ersten Hälfte des Jahres hat die Bundesbank insgesamt 37.700 falsche Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen.
Das ist ein Anstieg von 8,7 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr von 2016, aber 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Bundesbank mitteilte.

Bundesbank ist optimistisch, dass die Fälschungen weniger werden
„Die aktuellen Falschgeldzahlen sind zwar im ersten Halbjahr gestiegen, allerdings gehe ich von einem Rückgang bei den 50-Euro-Fälschungen im zweiten Halbjahr aus“, sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
Anfang April war der überarbeitete Fünfziger mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in Umlauf gebracht worden.
„Ich erwarte einen ähnlichen Verlauf wie nach Einführung der neuen 20-Euro-Banknote im November 2015, als die Anzahl der Fälschungen dieser Stückelung deutlich zurückgegangen ist“, sagte Thiele.

Auch in Europa ist der Fünfziger besonders beliebt: Rund 48 Prozent der Blüten entfielen auf den Schein.
Weltweit richteten Fälscher in den ersten sechs Monaten einen Schaden von rund 17 Millionen Euro an. Im zweiten Halbjahr 2016 waren es noch 23 Millionen.

So prüfen Sie, ob es sich um Falschgeld handelt

Wer eine Blüte in die Finger bekommt, darf diese nicht weiter verwenden - anderenfalls macht er oder sie sich strafbar.
Für Falschgeld gibt allerdings es keinen Ersatz.

Und so funktioniert die Prüfung eines Geldscheins:

Fühlen
Auf der Vorderseite von echten Banknoten sind Teile des Druckbildes etwas erhaben und können gefühlt werden.
Bei der ersten Euro-Serie ist dies der Schriftzug BCE ECB EZB EKT EKP am oberen Rand.
Bei der neuen Europa-Serie ist der erweiterte Schriftzug BCE ECB EЦБ EZB EKP EKT EKB BĊE EBC erhaben, zusätzlich gibt es Striche am rechten und linken Rand.

Sehen
Wird eine echte Banknote gegen das Licht gehalten, ist das Wasserzeichen im unbedruckten Bereich als Schattenbild zu sehen.
Im oberen Bereich des Hologrammstreifens befindet sich bei der Europa-Serie außerdem ein transparentes Fenster, durch welches sich das Porträt der Frauenfigur Europa erkennen lässt.

Kippen
Wenn Euro-Geldscheine gekippt werden, verändern sich die Hologrammelemente.
Auf der Rückseite der ersten Serie kann bei vielen Banknoten durch das Kippen auch der Farbwechsel der rechten Wertzahl von rot nach grün geprüft werden.
Die Banknoten der neuen Serie weisen auf der Vorderseite links die sogenannte Smaragdzahl auf: Beim Kippen verändert sich die Farbe, und ein heller Balken wandert auf- beziehungsweise abwärts.


 
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