Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Preis-Zoff: Edeka verbannt mehrere Mars-Produkte aus den Regalen – bundesweit !

Zoff zwischen der Supermarktkette Edeka und dem Lebensmittelkonzern Mars!

Weil sich beide Seiten derzeit nicht über Preise und Lieferkonditionen einig werden, verbannt der größte deutsche Lebensmittelhändler einige Produkte des Süßwaren- und Tierfutterproduzenten aus seinen Regalen – bundesweit!
Das berichtet der „Tagesspiegel“.

Betroffen sind einzelne Produkte und mehrere Marken
Zum Unternehmen Mars gehören neben dem gleichnamigen Schokoriegel auch die Twix- und Snickers-Riegel, aber auch Katzen- und Hundefuttermarken wie Sheba, Kitekat, Whiskas, Frolic oder Pedigree.
Auch Miracoli und Uncle Bens findet man unter dem Dach des Unternehmens.

Der Streit bezieht sich aber nicht auf das gesamte Sortiment, sondern nur auf einzelne Produkte und mehrere Marken des Hauses Mars.
Welche das genau sind, ist noch nicht öffentlich bekannt.
Der Konzern spricht im Hinblick auf die Gespräche mit Edeka von „Herausforderungen“.

Edeka macht Werbung für Eigenmarken
Edeka selbst reagiert noch relativ gelassen.
Dem Bericht zufolge informierte ein Berliner Markt seine Kunden vor kurzem über die Lieferprobleme – und bot gleich „erstklassige und preiswerte Alternativen“ an, nämlich die Edeka-Eigenmarken.


 
Katzenfutter im Test: Teuer nicht gleich gut - Finger weg von diesen Marken !

Berlin - Gutes Katzenfutter muss nicht teuer sein.
Für die Zeitschrift „test“ (Ausgabe 5/2017) hat sich die Stiftung Warentest die Nährstoffe in 25 Feuchtfuttern zwischen 0,22 und 1,88 Euro pro Tagesration angesehen.

Billig-Futter von Edeka ist Testsieger
Das Ergebnis: Zehn Katzenfutter bieten die richtige Mischung - für wenig Geld.
Der Testsieger ist das Billig-Futter „Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße“ von Edeka für 0,23 Euro.
Insgesamt bieten sechs Katzenfutter einen optimalen und schadstoffarmen Nährstoffmix.
Dazu gehören auch die Produkte „Topic Zarte“ von Aldi Nord (0,31 Euro) und „Mieze Katz“ von Norma (0,23 Euro).

Weitere vier Katzenfutter zwischen 0,24 und 1,49 Euro sind ebenfalls „gut“.
Teurere Marken waren hingegen oft nur „ausreichend“ oder gar „mangelhaft“.
Ein Hersteller verzichtete sogar gänzlich auf Knochenmehl, das wichtige Nährstoffe für Katzen liefert.
Andere Produkte enthielten zu viel oder zu wenig Fett, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe.

Diese Futter-Sorten bekamen alle die Note „mangelhaft“:

„Mac's - Lachs und Hühnchen“
„Das Futterhaus - Activa Gold Huhn, Lachs mit Kürbis, Amarant“
„Defu Das Katzenfutter vom Bio-Bauern - Huhn Sensitiv“
„Gourmet Gold - Feine Pastete Mousse mit Thunfisch“
„Terra faelis - Naturkost für Katzen - Huhn mit Kürbis und Katzenminze“
„Tundra - Complete Cat food - Huhn pur “

In jedem zweiten getesteten Produkt steckte zu viel Phosphor, was bei Katzen zu Nierenschäden führen könne.

Generell gilt laut „test“: Katzenhalter können nur schwer prüfen, ob das Katzenfutter die richtigen Nährstoffe enthält.
Entscheidend ist die richtige Mischung.
Vor allem Vitamin B1 und die Aminosäure Taurin sollten enthalten sein.



 
Kabinett beschließt Rentenplus: Ost-West-Unterschied kleiner !

Berlin - Die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland können sich auf mehr Geld einstellen: Das Kabinett beschloss heute in Berlin, dass die Renten in Westdeutschland zum 1. Juli um 1,90 Prozent steigen, im Osten des Landes um 3,59 Prozent.

Diese bereits vor Wochen angekündigte Rentenanpassung orientiert sich wie üblich an der aktuellen Lohnentwicklung.
Voraussichtlich im Juni muss der Bundesrat dem Kabinettsbeschluss noch zustimmen, was jedoch als reine Formalie gilt.

Mit der Rentenerhöhung wird auch die Kluft zwischen Ost- und West-Renten weiter geschlossen.
Der Rentenwert in den neuen Bundesländern steigt von 94,1 auf 95,7 Prozent des Westniveaus.
Bis zum Jahr 2025 sollen die Renten vollständig angeglichen werden.
Grundlage für den Rentenanstieg ist die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Lohnsteigerung von 2,06 Prozent in den alten und von 3,74 Prozent in den neuen Bundesländern.

Der Sozialverband VdK beklagt jedoch Nachteile für sozial schwache Rentner.
Bei den Beziehern von Grundsicherung komme die Erhöhung nicht an, weil sie als Zusatzeinkommen mit der Grundsicherung verrechnet werde, kritisierte VdK-Chefin Ulrike Mascher.
"Daher brauchen wir endlich einen monatlichen Freibetrag im Bereich der Grundsicherung in Höhe von 200 Euro."

Die Rentenerhöhung, die erst in der zweiten Jahreshälfte wirksam wird, kostet zunächst 3,27 Milliarden Euro.
Vom kommenden Jahr an werden dann jährliche Mehrkosten von 6,54 Milliarden Euro fällig.
Das geht aus der Verordnung von Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) hervor, über die zuerst die "Passauer Neue Presse" berichtet hatte.
Gleichzeitig steigt das Pflegegeld in der gesetzlichen Unfallversicherung.
Dabei handelt es sich um eine staatliche Unterstützung für Beschäftigte, die wegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit Pflege und Unterstützung brauchen.


 
Das ändert sich für Verbraucher im Mai !

Zum Monatsbeginn gibt es wieder einige Änderungen und Neuregelungen.
Es geht unter anderem um chemische Stoffe in Kinderspielzeugen und Sportbootführerscheine.

Neue Höchstgrenzen für chemische Stoffe in Kinderspielzeugen
Für Spielzeug auf Wasserbasis gelten ab dem 24. Mai neue EU-Vorgaben.
Der Einsatz des Konservierungsmittels Benzisothiazolinon wird auf fünf Milligramm pro Kilogramm begrenzt.
Der Stoff kommt zum Beispiel in Finger- oder Hobbyfarben vor und kann Allergien auslösen.
Auch für Formamid gibt es neue Beschränkungen.
Das Lösungsmittel wird unter anderem bei der Schaumstoffherstellung eingesetzt und wurde schon in Puzzlematten nachgewiesen.
Es kann unfruchtbar machen und ungeborene Kinder schädigen.

Weniger Nikotin in E-Zigaretten
Wer E-Zigaretten raucht, kann ab dem 20. Mai nur noch Produkte mit weniger Nikotin kaufen.
Der deutsche Handel muss dann den Vorgaben der EU-Tabakproduktionsrichtlinie folgen.
In den Liquids, den in E-Zigaretten verdampften Flüssigkeiten, dürfen dann maximal 20 Milligramm Nikotin pro Milliliter enthalten sein.
Die Flüssigkeiten dürfen außerdem nur noch in Einheiten von zehn Millilitern verkauft werden.
Viele bisher erlaubte Zusatzstoffe werden verboten.

Neue Regeln für Sportbootführerscheine
Am 1. Mai werden die Sportbootführerscheine SBF-Binnen und SBF-See durch einen einzigen Führerschein ersetzt.
Für welche Gewässer der gilt, wird künftig auf dem Schein vermerkt.
Auch die Prüfungsbedingungen ändern sich: Wer einen Sportbootführerschein machen will, kann die praktische Prüfung an einem anderen Ort ablegen als die theoretische, zum Beispiel im Urlaub.
Die Prüfung für Seeschifffahrtsstraßen können Sportler sogar im Ausland ablegen.

Höhere Mindestlöhne für Maler und Lackierer
Im Maler- und Lackiererhandwerk steigen ab 1. Mai die Mindestlöhne.
Ungelernte Beschäftigte müssen dann mindestens 10,35 Euro verdienen.
Gelernte Arbeitnehmer bekommen in Ostdeutschland mindestens 11,85 Euro, in Westdeutschland 13,10 Euro.
Für Fahrzeug- und Metalllackierer gilt der neue Mindestlohn nicht.


 
Party auflösen, Personalien nehmen: Was darf das Ordnungsamt eigentlich alles ?

„Ordnungsamt? Die dürfen doch nur Knöllchen fürs Falschparken verteilen!“
Diese Annahme ist weit verbreitet.
Doch sie ist falsch.
Denn der Aufgaben-Bereich der Behörde ist sehr viel größer, als viele denken – und auch die Befugnisse der Ordnungsamt-Mitarbeiter sind zum Teil denen der Polizei nicht unähnlich.

Die wichtigsten Fragen und Antworten in der Übersicht.

1. ] Wegen lauten Party steht nicht die Polizei vor der Türe, sondern das Ordnungsamt.
Dürfen die das überhaupt?

Für Ruhestörungen ist in Deutschland nicht nur die Polizei zuständig – auch das Ordnungsamt kann hier einschreiten.
„Beide Behörden müssen für öffentliche Sicherheit und Ordnung sorgen.
Dazu gehört auch, gegen Lärmstörungen vorzugehen“, erklärt Katharina Voigt, Fachanwältin für Verwaltungsrecht, von der Rechtsanwaltsgesellschaft Hotstegs.
Je nach Bundesland ist es unterschiedlich geregelt, welche Behörde sich um welche Aufgaben kümmert und welche Befugnisse sie haben.

Da in einigen Städten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes noch bis in die Nacht hinein im Einsatz sind, stehen sie anstelle der Polizei bei Ruhestörungen vor der Türe.
Prinzipiell gilt: Den Behörden-Mitarbeiter muss jeder Folge leisten.
Wer also angewiesen wird, die Musik leiser zu machen oder seinen Hund anzuleinen, sollte das auch machen.

2. ] Wegen welchen Angelegenheiten darf das Ordnungsamt Bußgelder verhängen?

Bei Ordnungswidrigkeiten darf das Ordnungsamt, genau wie die Polizei, Bußgelder verhängen.
Das gilt nicht nur für Falschpark-Knöllchen.
Auch im Falle einer Ruhestörung können die Mitarbeiter nach eigenem Ermessen ein Verwarngeld aussprechen, erklärt Rechtsanwältin Voigt.
Diese würden meist zwischen fünf und 55 Euro hoch sein

3.] Muss ich die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Wohnung lassen?

Die Ordnungsamt-Mitarbeiter müssen in machen Bundesländern, beispielsweise in NRW, auch in die Wohnung gelassen werden – aber nur unter bestimmten Umständen.
„Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben da zum Teil ähnliche Möglichkeiten und Befugnisse wie die Polizei.
Allerdings müssen sie so handeln, dass es verhältnismäßig ist“, sagt die Rechtsanwältin.

Etwas lautere Musik sei dafür meist Grund genug, doch wenn die Ordnungshüter eine Gefahrensituation erkennen, dürfen sie im Zweifelsfall auch die Wohnung betreten.
Normalerweise würden aber die Kollegen von der Polizei gerufen, wenn eine solche Situation vorliege.
Diese ist für solche Fälle besser ausgestattet.

4.] Dürfen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Personalien kontrollieren oder jemanden festnehmen?

Je nach Bundesland dürfen Mitarbeiter des Ordnungsamtes Personen unter Umständen auch in Gewahrsam nehmen, dafür muss allerdings ebenfalls eine Gefahrensituation vorliegen.
Ansonsten wird auch hier meist die Polizei hinzugerufen.
Auch Personalien dürfen Ordnungsbeamte aufnehmen, zum Teil sogar Durchsuchungen durchführen.
Allerdings muss dafür immer ein Anlass vorliegen.


 
Warum die Erdbeeren in diesem Jahr wohl teurer werden !

Berlin Sie kommen später und sind teurer: Für Erdbeeren aus Deutschland wird 2017 wohl ein schwieriges Jahr.
Schuld ist vor allem der Frost.

Wegen der zuletzt kalten Temperaturen in Deutschland warnen Landwirte vor Lieferengpässen bei Erdbeeren und höheren Preisen.
„Der ungewöhnlich frostreiche April hat bei vielen Erdbeerbauern erhebliche Schäden verursacht“, sagte Hans-Jörg Friedrich von der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse der „Welt am Sonntag“.

Wie das Blatt berichtete, beginnt die Ernte etwa zehn Tage später als erwartet und fällt voraussichtlich deutlich geringer aus als zuletzt.
Landwirte versuchen immer häufiger, die empfindlichen Erdbeerpflanzen mit Tunneln und Zelten über den Feldern zu schützen.

Regional sei der erwartete Ernteausfall unterschiedlich hoch, hieß es weiter.
So seien in der Pfalz 10 bis 15 Prozent der Blüten erfroren, in Baden-Württemberg lägen die Ausfälle stellenweise deutlich höher.


 
Aldi hebt die Preise an: Milch wird wieder teurer !

Milch wird für die Verbraucher in Deutschland erneut teurer.
Bei der jüngsten Verhandlungsrunde haben Molkereien höhere Preise durchsetzen können.
Und das, obwohl die Milchmenge im Frühjahr besonders groß ist.

Nach dem Stichtag der neuen Halbjahresverträge mit Molkereien heben die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd ihre Preise für Milch um bis zu fünf Prozent an.
Aber auch Butter wird Anfang Mai um bis zu 8,4 Prozent teurer und kostet nun wieder so viel wie schon zum Jahresbeginn 2017.

Die Milchwirtschaft berichtet von einer starke Nachfrage nach Butter durch die Lebensmittelindustrie
. Im Export liefen insbesondere die Geschäfte mit Käse gut.

Der 1. Mai ist der Stichtag für neue Halbjahresverträge zwischen Molkereien und Handelskonzernen für Trinkmilch sowie eine Reihe von Milchprodukten in unteren Preislagen.
An den Aldi Preisen orientieren sich üblicherweise auch die Supermarktriesen.

Daher wird erwartet, dass weitere Lebensmittelhändler bei den Anhebungen mitziehen.
Bereits Anfang November war Milch teurer geworden – sogar deutlich.

Ein Liter Vollmilch kostet jetzt 68 Cent
Im Detail hoben Aldi Nord und Aldi Süd Anfang Mai ihre Preise für Frischmilch und H–Milch am Dienstag um jeweils 3 Cent je Liter an, wie die Unternehmen auf Anfrage mitteilten.
Je nach Fettgehalt kostet der Liter damit nun 63 beziehungsweise 68 Cent.
Das entspricht Steigerungen von 4,6 und 5 Prozent.
Auch laktosefreie Milch wurde bei den beiden Schwesterunternehmen teurer.
Aldi Süd hob auch den Preis für seine bayrische Bauernmilch an.

Das 250–Gramm Stück Deutsche Markenbutter kostet seit Dienstag bei Aldi Nord 1,29 Euro.
Das sind 10 Cent beziehungsweise 8,4 Prozent mehr als bisher.
Bei Aldi Nord stiegen zudem auch die Preise für Bio–Butter und irische Butter um jeweils 10 Cent je Packung.
Aldi Süd äußerte sich am Dienstag zunächst nicht zu den Butterpreisen.

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein Westfalen wies darauf hin, dass lose Butter für die Lebensmittelindustrie derzeit sogar teurer sei als die abgepackte Butter für die Endverbraucher.
"Im Moment ist dieses Phänomen da", sagte Sprecher Frank Maurer.
Dies zeige die starke Butter–Nachfrage durch die Lebensmittelindustrie.
Wie der Milchindustrieverband berichtet, ist die Nachfrage nach Butter und Käse auf den internationalen Märkten derzeit groß.

Krise bei den Milchbauern hält an
Nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter sind aber weitere Preisanhebungen erforderlich.
Für einen Liter Rohmilch bekämen die Bauern derzeit im Schnitt etwa 30 Cent.
Für ein nachhaltiges Wirtschaften müssten es aber mehr als 40 Cent je Liter sein.
In den Krisenjahren 2015 und 2016 hätten viele Milchbauern Kredite aufnehmen müssen, um überleben zu können.
Diese Kredite müssten nun abgetragen werden.
"Die Krise ist einfach nicht vorbei für uns", sagte der Sprecher des Verbandes, Hans Foldenauer.


 
Mehr Geld für ARD und ZDF: Rundfunkgebühren sollen deutlich steigen !

Die Kommission für den Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender (KEF) geht davon aus, dass die Rundfunkgebühren um mehr als einen Euro pro Monat steigen könnten.

Genaue Zahlen könne es erst "geben, wenn man weiß, was 2019/2020 auf dem Tisch liegt", sagte KEF-Chef Heinz Fischer-Heidlberger am Mittwoch dem Mitteldeutschen Rundfunk.
Er gehe aber "davon aus, dass das auf jeden Fall über einem Euro Zusatzbeitrag liegen wird".

Beitragsstabilität sei in der nächsten Gebührenperiode wegen steigender Kosten nicht möglich, sagte Fischer-Heidlberger.
Deswegen werde es möglicherweise eine Beitragserhöhung in einer "ungewohnten Größenordnung" geben.

Der KEF-Chef würdigte zwar die Sparbemühungen der öffentlich-rechtlichen Sender, verwies aber darauf, dass es durch neue Techniken sowie die Ausdehnung der Mediatheken und Telemedien zusätzliche Aufwendungen gebe, die "finanziert sein" müssten.

Die Rundfunkgebühren liegen derzeit bei monatlich 17,50 Euro.
Die öffentlich-rechtlichen Sender melden ihren Finanzbedarf bei der KEF an, die diesen prüft.
Die endgültige Entscheidung über die Beitragshöhe liegt bei den Ländern.


 
Maas beharrt auf Nachbesserung der Mietpreisbremse !

Berlin - Bundesjustizminister Heiko Maas will Vermieter gesetzlich dazu zwingen, bei der Neuvermietung die Höhe der vorherigen Miete offenzulegen.
Entsprechende Pläne hat der SPD-Politiker im Gespräch mit der rheinischen Post bekräftigt.

Es hat sich gezeigt, dass Vermieter die Vormiete bei neuen Interessenten nicht nennen, sagte Maas.
Und bei 20 oder 30 Interessenten fragen auch die wenigsten nach.

Sie befürchten, sonst die Wohnung nicht zu bekommen.
Maas schlägt deshalb eine Pflicht des Vermieters vor, von sich aus automatisch die Vormiete offenzulegen.


 
Virtuelle Währung: Bundesbank warnt vor Bitcoin !

Die Bundesbank spricht eine Warnung vor der Internetwährung Bitcoin aus.
Laut Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele könne jemand der sein Geld in den virtuellen Münzen anlege, große Verluste erleiden.

"Der Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt, dessen Wert sich rapide verändert."
Aus Sicht der Bundesbank sei der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren.
Das zeigt ein Blick auf die "sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung".

Bitcoin gibt es seit 2009.
Damals war die Währung lediglich ein paar Cent wert.
Hinter dem virtuellen Geld steckt der Gedanke, eine Währung zu schaffen, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik ist.
Erfunden wurde sie unter dem Eindruck der Finanzkrise.

Die virtuelle Währung hatte allein in der vergangenen Woche ein Viertel an Wert gewonnen.
Einige Experten sehen in der Netz-Währung die Zukunft des Geldes.

Als Wertaufbewahrungsmittel ungeeignet
"Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren.
Ich sehe ihn nicht als Währung", sagte Thiele.
Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlegt, sollte sich die Kursentwicklung anschauen.
"Wir können nur die Menschen davor warnen, den Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel zu benutzen.
Aber wir treffen keine Anlageentscheidungen für die Bürger."

Thiele sieht aber keinen Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben.
Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen.
Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe.
Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt.
Dagegen würden allein in Deutschland täglich 77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt.

Das virtuelle Geld wird durch komplexe Verfahren berechnet; der Wechselkurs zu echten Währungen schwankt stark.
Der Ruf von Bitcoin erlitt mehrfach Kratzer: Unter anderem verschwanden hunderttausende "Münzen" von der Plattform MtGox, bei der Bitcoins in echte Währungen getauscht werden konnten.


 
Naschkatzen müssen stark sein: Supermärkte stoppen den Verkauf von Ü-Eiern !

Schock für alle Ü-Eier-Fans! Sie gehören seit der Kindheit dazu: Die Schokoeier mit Spielzeug drin.
Überraschungseier bleiben einfach immer Kult.

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Doch die Fans werden aktuell von den Supermärkten enttäuscht: In ganz Deutschland werden die Ü-Eier gerade wieder aus dem Programm genommen, das berichtete die „Brigitte“.

Auszeit für Ü-Eier
Der Grund: Im Sommer ist es schlichtweg zu warm für Ü-Eier – die dünne Schokolade würde schmelzen, was der Hersteller vermeiden möchte.

Deshalb gibt es jedes Jahr im Frühling eine Sommerpause für die kleinen leckeren Freunde.

Leckere Alternative im Sommer
Doch ganz verzichten muss man nicht: Seit einigen Jahren wird in der Sommerpause „Kinder Joy“ verkauft – ein Ei mit zwei Hälften.
In einer steckt ein Spielzeug und in der anderen Milchcreme zum Löffeln.

Und ein Ende der Sommerpause ist auch in Sicht: Ab Mitte August kommen dann die richtigen Ü-Eier wieder.


 
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