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Verbraucherzentralen in MV warnen vor Onlinebetrug !
Der Onlinekauf ist jetzt im Lockdown die einzige Alternative zum sonstigen Einkaufsbummel.
Aber nicht alle Angebote sind seriös, warnen die Verbraucherzentralen in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Onlinehandel in Deutschland konnte im vergangenen Jahr mit etwa 75 Milliarden Euro einen Rekordumsatz verzeichnen - von Kleidung bis hin zum Auto haben die Deutschen im Internet alle möglichen Güter und Waren eingekauft.
Dabei wurden einerseits gängige Plattformen genutzt aber auch die Onlinshops von Läden aus der Nachbarschaft.
Betrüger bauen auf Leichtgläubigkeit
Laut Verbraucherzentrale ist es im Betrugsfall immer die gleiche Masche: Teure Handys, Gebrauchtwagen oder Saisonartikel werden zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten.
Zertifikate und viele positive Bewertungen suggerieren Seriösität.
"Zu gut, um wahr zu sein" seien diese Angebote, meint Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Die Zahlung erfolge meist per Vorkasse.
"Da sollten alle Alarmglocken angehen", so Cornelius.
Denn wenn die bezahlte Ware nicht ankomme und sich dann kein Ansprechpartner finden lasse, sei der Ärger groß.
Betrüger würden meist im Ausland sitzen, die Zertifikate seien nur selten echt.
Online-Betrüger ganz einfach enttarnen
Betrugs-Seiten, sagen Verbraucherschützer, sind recht einfach zu enttarnen.
Auch wenn der Onlinekauf in der Regel schnell geht, sollten sich Konsumenten etwas Zeit nehmen und sich die Seite einmal genauer anschauen", so Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale in MV.
Hat die Seite ein ausführliches Impressum mit Ansprechpartnern und Adressen?
Verfügen die Zertifikate auf der Internetseite über zusätzliche Informationen?
Gibt es ausgewogene Benutzerrezensionen?
Gibt es andere Zahlungsmöglichkeiten außer Vorkasse?
Wenn all diese Fragen mit einem "Nein" beantwortet werden, sollten Konsumenten von einem Kauf auf der betreffenden Seite Abstand nehmen.
Betrugsopfer sehen nur selten ihr Geld wieder
Nach Einschätzung der Verbraucherzentralen ist es sehr aufwändig, Online-Betrügern auf die Spur zu kommen.
Zwar gebe es mittlerweile etwas mehr Rechtssicherheit innerhalb der Europäischen Union, aber meist würden die Händler außerhalb der EU sitzen, so Wiebke Cornelius.
Konkrete Verfahren müssten dann vor den jeweiligen nationalen Gerichten geführt werden, möglicherweise mit einer anderen Rechtslage.
Rostock: 170.000 falsche Abos verkauft
"Die meisten Betrugsopfer warten noch auf ein Urteil und ihr Geld." heißt es von den Verbraucherzentralen in Mecklenburg-Vorpommern.
Wie lange so ein Verfahren selbst in Deutschland dauern kann, zeigt dieses Beispiel: In Rostock muss sich im April ein Mann vor Gericht verantworten der zwischen 2010 und 2012 mit mehr als 170.000 falschen Abos mehr als eine Million Euro Umsatz gemacht hatte.
Der Onlinekauf ist jetzt im Lockdown die einzige Alternative zum sonstigen Einkaufsbummel.
Aber nicht alle Angebote sind seriös, warnen die Verbraucherzentralen in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Onlinehandel in Deutschland konnte im vergangenen Jahr mit etwa 75 Milliarden Euro einen Rekordumsatz verzeichnen - von Kleidung bis hin zum Auto haben die Deutschen im Internet alle möglichen Güter und Waren eingekauft.
Dabei wurden einerseits gängige Plattformen genutzt aber auch die Onlinshops von Läden aus der Nachbarschaft.
Betrüger bauen auf Leichtgläubigkeit
Laut Verbraucherzentrale ist es im Betrugsfall immer die gleiche Masche: Teure Handys, Gebrauchtwagen oder Saisonartikel werden zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten.
Zertifikate und viele positive Bewertungen suggerieren Seriösität.
"Zu gut, um wahr zu sein" seien diese Angebote, meint Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Die Zahlung erfolge meist per Vorkasse.
"Da sollten alle Alarmglocken angehen", so Cornelius.
Denn wenn die bezahlte Ware nicht ankomme und sich dann kein Ansprechpartner finden lasse, sei der Ärger groß.
Betrüger würden meist im Ausland sitzen, die Zertifikate seien nur selten echt.
Online-Betrüger ganz einfach enttarnen
Betrugs-Seiten, sagen Verbraucherschützer, sind recht einfach zu enttarnen.
Auch wenn der Onlinekauf in der Regel schnell geht, sollten sich Konsumenten etwas Zeit nehmen und sich die Seite einmal genauer anschauen", so Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale in MV.
Hat die Seite ein ausführliches Impressum mit Ansprechpartnern und Adressen?
Verfügen die Zertifikate auf der Internetseite über zusätzliche Informationen?
Gibt es ausgewogene Benutzerrezensionen?
Gibt es andere Zahlungsmöglichkeiten außer Vorkasse?
Wenn all diese Fragen mit einem "Nein" beantwortet werden, sollten Konsumenten von einem Kauf auf der betreffenden Seite Abstand nehmen.
Betrugsopfer sehen nur selten ihr Geld wieder
Nach Einschätzung der Verbraucherzentralen ist es sehr aufwändig, Online-Betrügern auf die Spur zu kommen.
Zwar gebe es mittlerweile etwas mehr Rechtssicherheit innerhalb der Europäischen Union, aber meist würden die Händler außerhalb der EU sitzen, so Wiebke Cornelius.
Konkrete Verfahren müssten dann vor den jeweiligen nationalen Gerichten geführt werden, möglicherweise mit einer anderen Rechtslage.
Rostock: 170.000 falsche Abos verkauft
"Die meisten Betrugsopfer warten noch auf ein Urteil und ihr Geld." heißt es von den Verbraucherzentralen in Mecklenburg-Vorpommern.
Wie lange so ein Verfahren selbst in Deutschland dauern kann, zeigt dieses Beispiel: In Rostock muss sich im April ein Mann vor Gericht verantworten der zwischen 2010 und 2012 mit mehr als 170.000 falschen Abos mehr als eine Million Euro Umsatz gemacht hatte.