Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Halle (Westfalen): Modepionier Gerhard Weber gestorben !

Der Gründer des Modeherstellers Gerry Weber, Gerhard Weber, ist tot.
Er sei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Alter von 79 Jahren gestorben, teilte das Unternehmen mit.
Weber, der das Modeimperium aus der westfälischen Provinz 1973 mit seinem Partner Udo Hardieck gegründet hatte, war seit dem vergangenen Jahr nicht mehr an dem Unternehmen beteiligt.

Im Zuge der Neuaufstellung des angeschlagenen Modeherstellers war er, wie alle Altaktionäre, im Zuge eines sanierenden Kapitalschnitts entschädigungslos aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Weber hatte über Jahrzehnte den Stil der Mode des Unternehmens geprägt.
Bekannt geworden war er auch durch das nach dem Unternehmen benannten Tennisturnier in Halle.


 
Neuer Strafprozess gegen Boris Becker: Er soll Vermögen verheimlicht haben !

Der frühere Tennisprofi Boris Becker will sich gegen Vorwürfe einer britischen Behörde wehren, der zufolge er im Zusammenhang mit seinem Insolvenzverfahren nicht ausreichend kooperiert haben soll.
Becker erschien am Donnerstag zu einer Anhörung vor einem Londoner Gericht, von wo aus der Fall zum Southwark Crown Court verwiesen wurde.
Sein Mandant werde sich dort „energisch gegen die Vorwürfe verteidigen“, sagte Beckers Anwalt Jonathan Caplan der Deutschen Presse-Agentur.

Becker war 2017 von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden.
Eigentlich können Insolvenzverfahren in dem Land bereits nach einem Jahr abgeschlossen werden.
Im vergangenen Jahr waren die Insolvenzauflagen gegen Becker jedoch bereits um zwölf Jahre verlängert worden - weil er Transaktionen aus der Zeit vor und nach dem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß gemeldet haben soll.
Demnach muss sich der Ex-Profi bis zum 16. Oktober 2031 bestimmten Einschränkungen für zahlungsunfähige Personen in Großbritannien unterwerfen.

Die zuständige Insolvenzbehörde führt nun strafrechtliche Ermittlungen gegen den 52-Jährigen, da er nicht so mit den Behörden zusammengearbeitet haben soll, wie die Auflagen es vorsehen.
Der Auftakt am Southwark Crown Court ist für den 22. Oktober anberaumt.


 
Razzia: Arztpraxen wegen Masken-Attesten durchsucht !

Plötzlich stand die Polizei in der Arztpraxis!

Die Offenburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Ärzte, die Patienten Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt haben.

Es bestehe der Anfangsverdacht auf das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse bei einem Zahn- und einem Allgemeinmediziner, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Bei dem Zahnmediziner wurden Daten von mehr als 100 Patienten sichergestellt.
Der Arzt soll auf deren bloßen Wunsch hin die Erlaubnis für das Weglassen der Masken erteilt haben.
Zuvor hatte das ARD-Magazin „Report Mainz“ berichtet.
Die Durchsuchungen der Praxisräume fanden demnach bereits in der vergangenen Woche statt.

Mögliche Strafen für Ärzte, die falsche Atteste ausstellen: Geldbuße oder bis zu zwei Jahre Haft.
Patienten mit falschen Attesten droht ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit.
Die Ermittlungen sollen voraussichtlich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Der Zahnmediziner aus Offenburg wies gegenüber dem SWR darauf hin, dass er nichts zu verbergen habe und mit den Ermittlern kooperiere.
Er gab in einem Schreiben an den Sender an, dass er seine Atteste korrekt ausstelle und Patienten weiterhin von ihm korrekte Atteste erhielten.
Außerdem ließ er wissen: „Es gibt hundert Gründe, keine Maske zu tragen.
Und es gibt eigentlich nicht einen Grund, in der Öffentlichkeit eine Maske zu tragen.“

Journalisten von „Report Mainz“ hatten verdeckt Ärzte aus mehreren Bundesländern aufgesucht und von ihnen ein Attest erhalten, nachdem sie nur angegeben hatten, keine Maske tragen zu wollen.
Darunter war auch der Offenburger Zahnmediziner.


 
Schwere Vorwürfe gegen die Münchner Polizei !

Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt seit Mitte Juli 2018 gegen mittlerweile 21 Beamte des Polizeipräsidiums und 17 weitere Beschuldigte.
Der Grund: Verdacht von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und gegen das Anti-Dopinggesetz, gegen einzelne Polizeibeamte auch wegen des Verdachtes der Verfolgung Unschuldiger, des Verwahrungsbruchs oder der Strafvereitelung im Amt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Polizeibeamten werden durch das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) Sachgebiet „Interne Ermittlungen“ geführt, die übrigen Ermittlungen durch das Polizeipräsidium München.



Quelle: Bild.de
 
"Du fängst Dir 'ne Kugel": Ermittlungen gegen Polizisten nach Drohung !

Bei einer spontanen Demonstration in Dresden gerieten Teilnehmer und Polizisten aneinander.
Einer der Beamten sagte dabei einen Satz, der nun eine Ermittlung nach sich zieht.
Mehrere Klagen liegen vor.

Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt nun doch gegen einen sächsischen Polizeibeamten, der wegen seines Verhaltens bei einer Demonstration in der Kritik steht.

Dabei geht es um den Satz "Schubs mich und du fängst Dir 'ne Kugel", für den sich der Beamte laut Polizei wenig später entschuldigt
Es liegen vier Strafanzeigen gegen den Einsatzleiter vor, drei von Privatpersonen und eine anonym, wie ein Sprecher der Behörde am Freitag sagte.
Es gehe um den Vorwurf der Bedrohung.

Nach einer Erstbewertung des Vorfalls hatte die Justizbehörde einen Anfangsverdacht für eine Straftat am vergangenen Montag verneint.
Man habe nach dem damaligen Erkenntnisstand keinen Anlass gesehen, erklärte der Sprecher.
Ungeachtet dessen sei der Fall aber weiterhin geprüft worden.

Demonstranten blockierten Straßenbahnschienen
Hintergrund ist eine spontane Versammlung nach dem Ende einer Demonstration der Bewegung Seebrücke am vergangenen Sonntag, wobei einige Teilnehmer laut Polizei die Straßenbahnschienen im Stadtzentrum Dresdens blockierten.
In einer über Twitter verbreiteten Videosequenz ist zu sehen, wie sich der Beamte ihnen allein in den Weg stellt und von Vermummten hinter einem Transparent bedrängt wird.
Dann fällt der Satz, der heftige Kritik ausgelöst hat.

Daraufhin drängen die Vermummten schimpfend weiter auf ihn zu.
Der Polizist greift kurz an sein Holster, um laut Polizei die Dienstwaffe zu sichern, bleibt aber ruhig und fordert die Menschen zum Verlassen des Bereichs auf.
Auch das wird im Zuge des Ermittlungsverfahrens auf strafrechtliche Relevanz geprüft, sagte der Oberstaatsanwalt.


 
Klinikchefin in Thüringen vermisst - Polizei bittet um Hilfe !

Die Polizei sucht nach Manuela Faber, der Geschäftsführerin der Thüringen-Kliniken "Georgius Agricola".
Die 46-Jährige wird seit Donnerstagmorgen vermisst – und braucht dringend medizinische Hilfe.

Die Thüringer Polizei hat eine Suchaktion für Manuela Faber gestartet, die einen Verbund von Kliniken in Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck leitet.
Seit Donnerstagmorgen wird die 46-Jährige vermisst, jetzt bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Hilfe – denn die Vermisste benötigt dringend medizinische Hilfe.

Manuela Faber ist 1,68 Meter groß, von schlanker Statur und hat halblange, rot-braune Haare.
Bei ihrem Verschwinden trug sie eine schwarze Jacke, blaue Jeans, ein braunes Shirt und schwarze Sportschuhe.
Möglicherweise hatte sie einen schwarzen Rucksack mit einem auffällig großen, vertikal verlaufenden Reißverschluss bei sich.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Saalfeld unter 03672/417-1464 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Quelle:
 
Polizei entdeckt Cannabisplantage und sucht den "Gärtner" !

Die Polizei hat in einem kleinen Waldstück am Niederrhein eine prächtig gedeihende Cannabisplantage entdeckt.
Vermutlich seien die 35 Pflanzen von etwa zwei Metern Höhe seit einigen Wochen "ungestört vor sich hin" gewachsen, berichteten die Beamten am Freitag.

Rauschgiftfahnder, die durch einen Hinweis auf die Plantage in der Nähe der Autobahn 52 bei Willich aufmerksam geworden waren, ernteten sie nach der Entdeckung am Donnerstag vorsorglich ab.
Nun suche man "den bislang unbekannten Gärtner".

"Die anhaltende Trockenheit und Hitze während der Wachstumsperiode dürfte ein gelegentliches gärtnerisches Treiben und Wässern erforderlich gemacht haben.
Diese Unternehmungen könnten von Spaziergängern beobachtet worden sein."


 
Brutaler Überfall auf Ebay-Verkäuferin: Täter in Kölner Gericht verhaftet !

Köln - Mit einer Verhaftung im Gerichtssaal endete vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen einen 60-jährigen Troisdorfer, der in Deutz gezielt eine Ebay-Verkäuferin überfallen hatte.
Siebeneinhalb Jahre Haft wegen versuchter besonders schwerer sexueller Nötigung und gefährlicher Körperverletzung setzte der Vorsitzende Richter Michael Greve fest.
Bisher hatte sich der Täter auf freiem Fuß befunden.

Bundesgerichtshof Karlsruhe kassiert mildes Urteil
Richter Greve hatte damit das Urteil aus der ersten Instanz um drei Jahre übertroffen, nachdem der Bundesgerichtshof Karlsruhe die milde Entscheidung kassiert hatte.
Verteidiger Bernhard Scholz hatte seinen Mandanten, der während der Urteilsbegründung weinte, auf die drohende Verhaftung wegen möglicher Fluchtgefahr vorbereitet, dieser hatte bereits eine Tasche für das Gefängnis gepackt.

Mehr als 700 Suchanfragen hatte der Elektriker vor seiner Tat im August 2018 bei Ebay-Kleinanzeigen gestellt.
„Pumps“, „Highheels“, aber auch „Kinderbett“ gab der Troisdorfer als Schlagworte ein und begrenzte seine Suche schließlich auf Köln.
So traf der Mann auf sein Opfer in Deutz.

Hatte sich Dietmar O. sonst in einer Vielzahl von Fällen immer damit begnügt, den Verkäuferinnen bei einem Anruf ins Telefon zu stöhnen und sie auf sexueller Basis zu beleidigen, fasste er diesmal den Plan, die 42-jährige Deutzerin persönlich aufzusuchen; weil ihn laut eigener Aussage die Stimme am anderen Ende der Leitung an seine Mutter erinnert habe.

Täter wollte Opfer zu sexuellen Handlungen zwingen
In der Wohnung griff der 60-Jährige die Frau an, wollte sie zu sexuellen Handlungen zwingen – als sie sich wehrte, stach er mit einem Messer zu und verletzte sein Opfer beinahe tödlich an der Lunge.
Nachbarn der Frau überwältigten den Täter schließlich, nachdem sie Hilfeschreie hörten.
In ihrer Verzweiflung hatte die Überfallene zwischenzeitlich überlegt, aus dem Fenster im ersten Stock zu springen.

Sadistisch und pervers, diese Eigenschaften hatte ein Gutachter dem Angeklagten zugeschrieben.
Ein Gutachter hatte dem Mann im ersten Prozess eine hohe Wiederholungsgefahr attestiert, trotzdem beließ ihn der damalige Richter Helge Eiselt auf freien Fuß.
Das Oberlandesgericht bestätigte die Entscheidung, der Täter musste sich allerdings in psychiatrische Behandlung begeben und jede Woche ein Attest bei Gericht einreichen.

Verteidiger kündigt Revision an
Hatte die damalige Strafkammer eine Geldzahlung von 25.000 Euro an das Opfer noch als Täter-Opfer-Ausgleich angenommen und den Strafrahmen daher nach unten verschoben, ließ Richter Greve diesen diesmal nicht zu; zu gravierend seien die Folgen der Tat für das schwer traumatisierte Opfer.
Verteidiger Scholz hat erneute Revision gegen das Urteil angekündigt.


 
43 Jahre Haft: Türkei-Häftling will Kölner Mord-Rätsel aufklären !

Köln - Es war eine Videoschalte mit gehöriger Brisanz.
Im Kölner Landgericht wurde ein ehemaliges Mitglied der Kölner Hells Angels vernommen, der in der Türkei wegen Mordes zu einer Haftstrafe von 43 Jahren verurteilt worden war.

Die Zeugenaussage nutzte der 31-jährige Ibrahim K., um seine Komplizen, darunter seinen Bruder, zu entlasten.
Den Angeklagten in Köln wird gemeinschaftlicher Mord in der Nippeser Kneipe „No Name“ im Jahr 2015 vorgeworfen.

Videoschalte in die Türkei
Bildschirme und eine große Leinwand zeigten den Zeugen in Saal 210 des Kölner Justizgebäudes, wie er mit hellblauem Hemd bekleidet in einem Büro der türkischen Haftanstalt Izmir saß, in Reichweite ein Staatsanwalt, der dem Kölner Richter Jörg Bern die Spielregeln vorgab.
„Alle Fragen laufen über mich, ich muss diese freigeben“, übersetzte eine Dolmetscherin den türkischen Kollegen.
Offensichtlich zähneknirschend akzeptierte Richter Bern dessen Vorgaben, verwies aber darauf, dass dies nicht der deutschen Strafprozessordnung entspreche.

Häftling in der Türkei schildert Bluttat in Kölner Kneipe „No Name“
Bern bat den Zeugen daraufhin, den Tatablauf in freien Worten zu beschreiben.
Der erzählte, dass eine Bande von Albanern in der Shishabar „Hangover“ auf der Bonner Straße, die sein Bruder betrieb, die Geldautomaten aufgebrochen und mehrere Tausend Euro erbeutet hätten.

Durch einen Tipp habe man dann erfahren, dass die Täter sich in Nippes aufhielten.
Also habe man die Bandenmitglieder dort aufgesucht, um das Geld zurückzufordern, wenn nötig mit dem Einsatz von Gewalt.
Niemals habe es aber den Plan gegeben, jemanden zu töten, sagte der Zeuge.

Zu viert sei man am „No Name“ aufgetaucht, mit dabei war auch Erkan A., der ehemalige Anführer des Kölner Hells Angel-Charters „C-Town“.
Nachdem er dem Wirt am Eingang begegnet sei und diesen bedroht habe, sei in der Kneipe ein Tumult ausgebrochen.
Ibrahim K. führte aus, eine mitgeführte Waffe gezogen und diese einem der Kontrahenten auf den Kopf geschlagen zu haben.
Dabei habe sich ein Schuss gelöst.
Seine Begleiter wären danach einfach abgehauen.

Wer gab die tödlichen Schüsse ab?
Dass Ibrahim K. es war, der die weiteren und in einem Fall auch tödlichen Schüsse abgab, dazu schwieg er ausdrücklich.
Er wolle sich mit seiner Aussage nicht selbst belasten und müsse das auch nicht, wie sein Rechtsanwalt Udo Klemt dem Mandanten versicherte.

Der Zeuge sagte, dass er die Tatwaffe nicht an seine Mitstreiter weitergegeben habe und die Pistole hinterher im Rhein entsorgt hatte.
Danach sei er in die Türkei geflüchtet.
Hier war Ibrahim K. 2016 in eine Schießerei mit vier Toten verwickelt, darunter ein Polizist.
Seitdem sitzt er in Izmir in Haft.

Polizist getötet bei Schießerei in Türkei: Kölner Ex-Hells-Angel zu 43 Jahren Haft verurteilt
„Der Anklagevorwurf der Mittäterschaft eines Tötungsdelikts dürfte sich durch diese Aussage erledigt haben“, sagt Rechtsanwalt Mustafa Kaplan, der den Bruder von Ibrahim K. verteidigt.
Wie glaubwürdig die Angaben des Mannes sind, der in der Türkei womöglich noch vier Jahrzehnte im Gefängnis verbringen muss und wenig zu verlieren hat, muss nun das Kölner Gericht bewerten.


 
Patientinnen vergewaltigt ? Beschuldigter Arzt aus NRW tot in Gefängnis-Zelle gefunden !

Bielefeld - Der Verdacht gegen den Mediziner war schwer.
Er soll Patientinnen in einer Klinik vergewaltigt und seine Taten gefilmt haben.
Nun fand man ihn tot in seiner Zelle.

Beschuldigter Arzt begeht Selbstmord
Ein Arzt, der zwei Patientinnen betäubt und dann vergewaltigt haben soll, hat sich in der Untersuchungshaft das Leben genommen.

Der Leiter der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede sagte am Donnerstag (24. September) auf dpa-Anfrage, der 32-jährige Neurologe sei am Morgen tot in seiner Zelle gefunden worden.

Er habe sich erstickt, wofür er seine fachlichen Kenntnisse als Mediziner genutzt habe, schilderte Uwe Nelle-Cornelsen.
Das „Westfalen-Blatt“ hatte zuvor über den Suizid berichtet.

Arzt soll zwei Patientinnen betäubt und sexuell missbraucht haben
Der Mann war verdächtigt worden, im Juli und September 2019 in einer Klinik zwei Frauen vergewaltigt zu haben, ein Opfer sei zweimal sexuell missbraucht worden.

Der 32-Jährige habe seine mutmaßlichen Taten gefilmt, hatten die Ermittler am Mittwoch mitgeteilt.
Der Mediziner war am Montag festgenommen worden, am Dienstag hatte das Amtsgericht Haftbefehl erlassen.

Eine der Frauen hatte Anzeige erstattet und damit die Ermittlungen ins Rollen gebracht.

Ermittlungsverfahren läuft
Der 32-Jährige habe sich innerhalb der JVA in einem Infektionsschutzbereich befunden, der wegen Corona eingerichtet worden war, sagte Nelle-Cornelsen.

Dort habe man ihn leblos in seiner Zelle aufgefunden.
Es sei ein „normales Todesermittlungsverfahren“ aufgenommen worden, hieß es bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld.

In solchen Fällen gehe es in den Untersuchungen etwa darum, eine Fremdeinwirkung vollständig auszuschließen.

Evangelische Klinik Bethel zu Vorwürfen
Der Mann war als Assistenzarzt in der Evangelischen Klinik Bethel tätig, dort freigestellt worden und hatte das Arbeitsverhältnis später von sich aus beendet, wie das Krankenhaus gemeldet hatte.

Der Mediziner soll bei einer MRT-Untersuchung zur Sedierung vorsätzlich ein Medikament verabreicht haben, das nicht den Richtlinien entsprach.

Zunächst war man laut Klinik nicht von einer schweren Straftat ausgegangen.
Es sei wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt worden.
Das Krankenhaus hatte sich bestürzt über die offensichtlich neue Beweislage und Festnahme des Mannes gezeigt.

Hat er noch mehr Frauen missbraucht?
Laut „Westfalen-Blatt“ könnte es womöglich weitere Opfer geben.

Bei einer Durchsuchung seien Dokumente mit Dutzenden Namen von Frauen gefunden worden.

Dazu wollte sich die Staatsanwaltschaft am Donnerstag nicht äußern.


 
Polizei findet kiloweise Bargeld in Auto !

Fast eine Million Euro - Polizei findet kiloweise Bargeld in Kleinwagen.

Die Nervosität des Fahrers war wohl berechtigt: Auf der A61 hat die Polizei fast eine Million Euro in einem Kleinwagen entdeckt.
Der Mann kam gerade aus den Niederlanden, jetzt wird die Herkunft des Geldes ermittelt.

Versteckt in der Rücksitzwand eines Kleinwagens haben Polizisten auf der Autobahn 61 bei Mönchengladbach fast eine Million Euro Bargeld entdeckt.
Die Geldpakete seien mehrere Kilogramm schwer, teilte die Polizei mit.

Gegen den 43 Jahre alten Fahrer des Wagens aus Gummersbach wird nun wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt.
Er habe sehr nervös gewirkt und war nach eigenen Angaben aus den Niederlanden gekommen.

Neben dem Geld beschlagnahmten die Beamten auch mehrere Mobiltelefone, die der Mann mit sich führte.
Die Ermittlungen der Polizei zur Herkunft des Geldes dauern an.


 
Hunderttausende Euro erbeutet: Falsche Polizisten wollen vor Gericht Geständnisse ablegen !

In Düsseldorf wollen fünf Angeklagte im Prozess um eine Bande falscher Polizisten Geständnisse ablegen.
Die Männer sollen Hunderttausende Euro von Senioren erbeutet haben.

Im Prozess gegen eine Bande falscher Polizisten haben vor dem Landgericht zum Auftakt fünf der sechs Angeklagten Geständnisse angekündigt.
Den Anfang machte am Donnerstag ein 21-jähriger Iraner aus Köln.
In nur drei Monaten sollen sechs Männer zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 im Großraum Düsseldorf als falsche Polizisten bei Senioren über 800.000 Euro ergaunert haben.

Angeklagt sind fünf 21- bis 24-jährige Männer aus dem Großraum Köln und ein 28-Jähriger aus Bremen.
Sie stammen aus dem Iran, Irak und Syrien und sollen einer von der Türkei aus operierenden Betrüger-Bande angehören.
Der 21-jährige Iraner aus Köln hatte laut Gericht schon im Ermittlungsverfahren umfangreiche Angaben gemacht.
Er sei im Herbst 2019 in der Türkei von zwei Männern gefragt worden, ob er in Deutschland nicht Geld "mit Werttransporten" verdienen wolle.
Erst nach der ersten Tat will er gemerkt haben, dass dabei Senioren betrogen wurden.

Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen
Der erste Versuch war laut Anklage gescheitert.
In Recklinghausen war im Dezember eine 79-Jährige kurz vor der verabredeten Geldübergabe misstrauisch geworden und hatte nur eine leere Tüte vor die Tür gelegt.
Ein 90-jähriger Rentner habe dagegen sein Schließfach leergeräumt, das deponierte Bargeld und zwei Sparbücher im Wert von über 140.000 Euro in eine Tasche unter dem Reifen eines Autos gepackt.

Den sechs Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen.
Für den Prozess sind bis kurz vor Weihnachten noch 23 weitere Verhandlungstage angesetzt.


 
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