Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Polizei entdeckt tote Frau bei Verkehrskontrolle !

Die Polizei winkte das Auto nur für eine Kontrolle heraus – und fand dabei die Leiche einer 33-Jährigen auf dem Beifahrersitz.
Der Fahrer hielt die Waffe noch in der Hand.
Was geschah zuvor in dem Wagen?


Ein 32-jähriger Mann steht im Verdacht, seine frühere Lebensgefährtin aus noch ungeklärten Gründen getötet zu haben.
Bei einer Verkehrskontrolle in der Nähe von Minfeld in Rheinland-Pfalz in der Nacht zum Samstag entdeckte die Polizei die 33-jährige Frau aus Landau tot auf dem Beifahrersitz eines Wagens, wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilte.
Der Fahrer habe eine Schusswaffe in der Hand gehalten und diese dann zur Seite geworfen.

Der Mann aus dem Kosovo wurde wegen dringenden Tatverdachts festgenommen und kam in Untersuchungshaft.
Die Mordkommission ermittelt.
Das Motiv und der genaue Tathergang waren zunächst unklar.


 
Blindgänger in Stahnsdorf gesprengt - Häuser beschädigt !

In Brandenburg haben Experten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt.
Dabei kamen mehrere Häuser zu Schaden.
Einige von ihnen sind nun unbewohnbar.

In Stahnsdorf in Brandenburg nahe Potsdam sind mehrere Häuser bei der Sprengung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg beschädigt worden.
Wie die Feuerwehr dem Nachrichtensender "rbb" zufolge mitteilte, seien einige der Gebäude in Folge der Detonation für unbewohnbar erklärt worden.

Wie der "rbb" berichtete, war die Weltkriegsbombe am Freitagnachmittag bei Bauarbeiten in der Nähe einer Gasdruckleitung entdeckt worden.
Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg erklärte dem "rbb", die Bombe habe sich in einem schlechten Zustand befunden.
Der Zünder sei so stark verkrustet gewesen, dass es nicht möglich gewesen sei, sie zu entschärfen.
Die Gasdruckleitung wurde für die Sprengung stilltgelegt.

"Diese Bombe ist mit 500 Kilo doppelt so groß, wie die Bomben, die wir sonst in Potsdam haben.
Dementsprechend ist auch eine sehr große Sprengstoffmenge in der Bombenhülle", sagte Schwitzke dem "rbb".

Tausende Menschen mussten in Notunterkünfte umziehen
Wegen der Sprengung hatten rund 3.200 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, berichtete der "rbb".
Sie seien für die Nacht im Rathaus und in einer Sporthalle einquartiert worden.

Die Sprengung der Bombe zog sich dem Bericht zufolge über mehrere Stunden hin.
Gegen Mitternacht waren alle Personen aus dem Sperrkreis evakuiert, um halb vier morgens explodierte dann die Bombe.
Wie viele Häuser und Bewohner von den Schäden betroffen sind, sagte ein Feuerwehrsprecher dem "rbb" zunächst nicht.


 
Köln bereitet sich auf Mega-Sturm „Sabine” vor !

Köln - Das Sturmtief „Sabine” wird am Sonntag und Montag über Köln und das Rheinland hinwegziehen.
Die städtischen Behörden planen mit Wind-Geschwindigkeiten von 100 km/h (Windstärke 10), örtlich sollen sogar bis zu 120 km/h erreicht werden.

Stadt Köln trifft Schutzmaßnahmen für Sonntag und Montag
Deswegen wurden schon einige Schutz-Maßnahmen getroffen.
Unter anderem hat die Stadt Köln bekanntgegeben, dass die städtischen Schulen und KiTas am Montag geschlossen bleiben.

Aber auch an anderer Stelle wird der Alltag zur Seite gelegt und sich auf die Ausnahmesituation vorbereitet.
Unter anderem bleiben am Sonntag und Montag die Turnhallen und Sportplätze geschlossen, was die komplette Absage der Amateurfußballspiele auf Kreisebene nach sich zieht.

ADAC warnt vor Autonutzung ab Windstärke 10
Der ADAC warnt Autofahrer. Gerade Straßen mit Bäumen sollten bestmöglich gemieden werden, da Äste abbrechen und ans Auto fliegen könnten.
Ab Windstärke 10 rät der ADAC sogar dazu, das Auto und das Motorrad komplett stehen zu lassen.
Durch den Wind geraten die Fahrzeuge schnell aus der Bahn.

Jörg Kachelmann mit aktualisierter Prognose
Am Samstag meldete sich auch Wetter-Experte Jörg Kachelmann mit einer aktualisierten Prognose zu Wort.
In seinem Twitter-Post ist eine digitale Wetterkarte zu sehen, laut der das Zentrum des Sturms genau über das Rheinland ziehen würde.

Die KVB hat sich nach eigenen Angaben schon auf „Sabine” vorbereitet und hat ab Samstagabend eine Bereitschaft eingerichtet, die Bäume oder Zäune von den Gleisen entfernen soll, falls es zu solchen Fällen kommt.
Den Betrieb wolle man aber „so lange es geht” aufrecht erhalten, sagte Sprecherin Gudrun Meyer.

Flughafen Köln/Bonn hat „Standardprozedere”
Auch die Feuerwehr ist auf einen Großeinsatz vorbereitet und wird hunderte Einsatzkräfte für den Ernstfall mobilisieren.

Der Flughafen Köln/Bonn verweist auf ein „Standardprozedere”, mit dem der Flughafen sturmfest gemacht werde.
So werden Fluggastbrücken extra befestigt und fahrbare Treppen fixiert.
Es werde kontrolliert, ob große Poster und Werbetafeln gut befestigt seien.
„Bei Kleinflugzeugen werden die Tragflächen beschwert“, sagte eine Sprecherin.
Gegebenenfalls sollen auch große Verkehrsflugzeuge „sturmbetankt“ werden, „damit sie schwerer werden“.

Ob Flüge gestrichen werden oder verschoben werden müssen, steht aktuell noch nicht fest und müsse kurzfristig anhand der Wetterlage entschieden werden.

Lanxess-Arena geht von reibungslosem Ablauf aus
Bei der Lanxess-Arena geht man davon aus, alle Veranstaltungen am Wochenende (u.a. Sinatra-Musical) durchziehen zu können.
Man sei aber in ständiger Absprache mit Wetter-Experten, erklärte ein Sprecher.

Der Kölner Zoo hatte bereits am Freitag verkündet, am Sonntag nicht für Besucher zu öffnen.
Ob das auch für Montag gilt, ist nach aktuellem Stand noch offen.
Geschlossen bleiben am Sonntag ab 12 Uhr auch der Lindenthaler Tierpark sowie der Botanische- und Forstbotanische Garten.
Der neue Teil des Nordfriedhofs (Haupteingang Pallenbergstraße) ist den ganzen Sonntag nicht begehbar.


 
Messerangriff in Köln: Eskalation vor Hotel - Streit von Gast und Wachmann endet blutig !

Köln - Blutiger Messer-Angriff in der Kölner Südstadt: Ein Wachmann ist an der Pforte eines Hotels in der Nacht zu Samstag Opfer eines Gastes geworden.

Ereignet hatte sich die schreckliche Tat an der Severinstraße.
Messerangriff auf der Severinstraße vor Hotel der Stadt Köln

Bei der Unterkunft, an der sich das Drama in der Nacht abspielte, handelt es sich um ein von der Stadt Köln angemietetes Hotel, es sei jedoch keine Flüchtlingsunterkunft, so der Polizeisprecher.

Wie die Polizei weiter berichtet, kam es in der besagten Nacht zu einem Streit zwischen einem Wachmann und einem 22-jährigen Mann.
Während die Situation offenbar immer weiter eskalierte, zückte der Hotelgast ein Messer – und stach damit auf den Pförtner ein.

Wachmann schwebt nach Messerangriff in Köln in Lebensgefahr
Der 46-jährige Wachmann erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Ein 43-Jähriger, ein Bewohner des Hotels, versuchte noch, dem Sicherheitsmann zu helfen.
Doch auch er wurde vom 22-Jährigen schwer verletzt.

Die beiden Schwerverletzten wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.
Der Zustand des 46-Jährigen ist laut Polizeibericht stabil.

Die Polizei nahm den 22-Jährigen, der unter dringendem Tatverdacht steht, fest.
Allerdings nur vorläufig... Ihm werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Bereits in der Nacht hatte eine Mordkommission die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Ähnlicher Fall zuletzt in Mülheim: Frau auf Wiener Platz schwer verletzt
Immer wieder kommt es in Köln zu solchen Gewaltdelikten.
Zuletzt gab es beispielsweise einen Angriff im Stadtteil Mülheim: Dort war eine Frau Ende Januar 2020 am helllichten Tag mitten auf dem Wiener Platz mit einem „spitzen Gegenstand“ schwer verletzt worden.
Die 38-Jährige überlebte, und kam in ein Krankenhaus.


 
Nach Messerattacke: Ist das sein Todesurteil? Krebskranker Rentner bleibt in Haft !

Düsseldorf - Heimtückische Messerattacke in Oberkassel. Ingenieur Navid B. (74/ Namen geändert) griff seine Ehefrau Pari (41) mit einem Küchenmesser an und schnitt ihr damit in den Hals.
Dafür muss er jetzt für drei Jahre und zehn Monate in den Knast.

Verurteilter Rentner hat Krebs im Endstadium
Tragisch dabei: Diese Entscheidung ist quasi sein Todesurteil.
Denn der Rentner hat Krebs im Endstadium.
Er wird derzeit im Justizkrankenhaus behandelt.

Eine Haftverschonung kommt nur in Frage, wenn seine Frau ihm verzeiht und ihren Mann noch bis zum letzten Atemzug pflegt.
Denn die Familie hat nur eine Wohnung und Navid B. benötigt Pflege.

Doch, ob sich das sein Opfer noch antut?

17 Jahre lang waren die beiden verheiratet, haben zwei Kinder.
Pari B. fühlte sich immer schon von ihrem Mann unterdrückt.

Opfer wollte Ehemann verlassen
Mehrfach spielte sie mit dem Gedanken, ihn zu verlassen.
Dann wurde es wirklich ernst. Pari B. hatte Dinge gesammelt, die sie beim Auszug mit nehmen wollte.
Sie hatte eine Wohnung in Neuss gefunden.

„Ich wollte ihr nur einen Schrecken einjagen“
Über seinen Anwalt ließ er ausrichten: „Ich wollte ihr nur einen Schrecken einjagen.
Aber sie nicht töten.“
Bei der Polizei hatte er noch behauptet, seine Frau habe ihn angegriffen.
Das, so gab er ebenfalls zu, sei eine spontane Lüge gewesen.


 
Menden: Vermisstes Mädchen tot im Fluss gefunden !

Im Falle der in Menden verschwundenen Zehnjährigen gibt es nun Klarheit: Das Mädchen ist tot in der Ruhr aufgefunden worden.
Die Todesumstände blieben indes weiter unklar.


Das seit rund einer Woche verschwundene Mädchen aus Menden im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) ist tot aufgefunden worden.
Die Leiche des Kindes wurde am Sonntagmorgen in einem Wehr auf dem Fluss Ruhr gefunden, wie die Polizeibehörde Märkischer Kreis in Menden mitteilte.

Damit gebe es "traurige Gewissheit" über das Schicksal des Mädchens.
Wie und weshalb sie zu Tode gekommen war, war zunächst unklar.

Das Mädchen war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen – wohl barfuß und in einem rosafarbenen Pyjama.
Es wurde befürchtet, dass die Zehnjährige in den Fluss Hönne gefallen sein könnte, die unmittelbar am Haus der Familie entlang fließt.
Eine tagelange, großangelegte Suche mit vielen freiwilligen Helfern und per Hubschrauber blieb erfolglos.


 
Orkantief "Sabine" wütet in Deutschland !

Bäume stürzen um, Stromausfälle, Chaos an den Bahnhöfen.

Das Orkantief "Sabine" hat Deutschland erreicht und fegt in den nächsten beiden Tagen über die Republik.


Herabstürzender Ast verletzt 16-Jährigen schwer
In Paderborn ist ein 16-Jähriger durch einen herabstürzenden Ast verletzt worden.
Wie die Polizei berichtete, sei er mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Er sei schwer verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagabend.
Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Über den Unfall hatte zuvor der WDR berichtet.

Dächer werden abgedeckt
Sturm "Sabine" hat im Landkreis Rostock mehrere Dächer teilweise abgedeckt.
Betroffen waren Gebäude in Güstrow und Lalendorf bei Teterow, wie ein Kreissprecher am Abend mitteilte.
Auf einer Baustelle in Graal-Müritz drohte demnach ein mit einem Gerüst verbundener Hubwagen umzustürzen.
Feuerwehr und Betreiberfirma sei es gelungen, den Hubwagen zu sichern.
Nach 17.00 Uhr gab es binnen einer Stunde mehr als 30 Einsätze der Feuerwehr in dem Küsten-Landkreis.
Hauptsächlich mussten dem Sprecher zufolge umgestürzte Bäume und abgerissene Äste beseitigt werden.
Der kreiseigene Nahverkehrsbetrieb Rebus stellte den Verkehr auf der Linie 250 Güstrow-Krakow am See-Linstow ein.

Dixi-Klos in Rostock fortgeweht
Der kräftige Sturm hat einigen Feuerwehren und Firmen in Mecklenburg am Sonntag auch ungewöhnliche Einsätze beschert.
Wie eine Polizeisprecherin erklärte, versperrten mehrere Dixi-Klos in Rostock, unter anderem im Stadtteil Lichtenhagen, und in Rehna bei Schwerin die Straßen.
Die Plastik-WCs waren trotz der rechtzeitigen Warnungen vor dem Orkantief "Sabine" nicht schwer genug oder zu wenig verankert und wurden weggeweht.
"Da bekommt die Bezeichnung "Toi,toi,toi", die man auf solchen Mobilklos sieht, gleich eine ganz andere Bedeutung", meinte die Polizeisprecherin.

Bäume stürzen um, Sturm erreicht Nordsee-Inseln
Die Kaltfront von "Sabine" erreicht nun die Nordsee-Inseln, der gefährliche Teil des Sturms wird in etwa 30 Minuten dann auch weiter ins Landesinnere vordringen.
Schon erste Ausläufer des Orkantiefs haben bereits Bäume umstürzen lassen.

Strom fällt in Schleswig-Holstein teilweise aus
Wegen der ersten Ausläufer des Orkantiefs ist es in einigen Haushalten in Schleswig-Holstein zeitweise zu Stromausfällen gekommen.
Bei Tangstedt im Kreis Stormarn blies der Sturm einen Ast in eine Maststation, wie die Schleswig-Holstein Netz AG auf Twitter mitteilte.
Nach rund einer Stunde seien die Kunden wieder mit Strom versorgt gewesen.
Auch das Umspannwerk Stolpe im Kreis Plön wurde demnach beschädigt.

Zu viel Windstrom? Stadtwerke Potsdam fahren Kraftwerksblock herunter
Aus Sorge vor zu viel Strom aus Windkraft ist am Heizkraftwerk-Süd in Potsdam ein Kraftwerksblock heruntergefahren worden.
Aufgrund der Wetterlage ist mit großen Mengen Überschussstrom aus Windkraft zu rechnen, teilten die Stadtwerke Potsdam mit.
Man habe sich auf den Sturm vorbereitet.
Alle Leitstände seien für den Ernstfall bereit, hieß es.

Böen auf dem Brocken erreichen mehr als 150 Kilometer pro Stunde
Bis zum frühen Abend wurden auf dem Brocken Spitzengeschwindigkeiten von 156 Kilometer pro Stunde gemessen, so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Leipzig.
Laut Prognosen könnte es der Orkan auf dem Brocken-Plateau im Laufe der Nacht auf Tempo 180 bringen.

Auch in Bayern und Hessen fällt teilweise die Schule aus
An vielen Orten fällt die Schule am Montag aus – auch in Bayern und in Hessen.
Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, bleiben die Schulen in vielen bayrischen Landkreisen geschlossen, zum Beispiel in Neu-Ulm, Cham, Passau und zahlreichen weiteren Kreisen.

In Hessen gab das Kultusministerium eine Warnung heraus, wie die "Hessenschau" berichtete.
Darin hieß es demnach, dass die Eltern entscheiden dürften, ob sie ihre Kinder am Montag in die Schule schicken wollten.
In etlichen Landkreisen bleiben viele Schulen ohnehin geschlossen, hieß es in dem Bericht.
Zahlreiche Kreise empfahlen den Schulen, den Unterricht am Montag ausfallen zu lassen, zum Beispiel in Werra-Meißner, Schwalm-Eder und Offenbach.
Ob sie der Empfehlung nachkommen, hängt aber von der Leitung der einzelnen Schulen ab.

Bahn will Übernachtungszüge bereit stellen
Gestrandete Bahnreisende, deren Züge wegen des Sturmtiefs "Sabine" am Sonntag nicht weiterfahren können, sollen im Rahmen ihrer Fahrgastrechte Hotelgutscheine und Taxigutscheine erhalten.
In größeren Bahnhöfen sollen zudem sogenannte Übernachtungszüge bereitgestellt werden, sagte DB Konzernsprecher Achim Stauß am Sonntag im Berliner Hauptbahnhof.
Das habe sich bereits bei früheren Sturmsituationen bewährt.

Bundesweit seien mehrere tausend Bahnmitarbeiter zusätzlich im Einsatz, vielen von ihnen hätten sich freiwillig dazu gemeldet, sagte Stauß.
Züge in Regionen, die vom Sturm besonders betroffen sind, sollen in den Bahnhöfen gehalten werden, weil die Fahrgäste dort besser betreut werden können.

Nach dem Sturm sollen die Bahnstrecken zunächst mit Hubschraubern abgeflogen werden, um Schäden zu lokalisieren.
Erst wenn Technik und Gleise in einwandfreiem Zustand sind, können wieder Züge fahren, sagte der Sprecher. Sicherheit gehe vor.

Bahn will Fernverkehr bundesweit einstellen
Die Deutsche Bahn will den Fernverkehr nach und nach einstellen.
Aufgrund zunehmender Windstärken sei entschieden worden, beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an größeren Bahnhöfen enden zu lassen, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit.

Auch in Norddeutschland hatte die Bahn zuvor einige Zugverbindungen vorsorglich eingestellt.
Die Züge in den vom Sturm betroffenen Regionen fahren zudem mit reduzierter Geschwindigkeit.

Bahn stellt Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen ein – auch weitere Einschränkungen im Verkehr
Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen eingestellt.
Das teilte das Unternehmen auf Twitter mit.

Auch im Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen kommt es wegen des Wetters zu Einschränkungen.
Zwischen Lippstadt und Soest musste die Strecke wegen eines Baums in der Oberleitung gesperrt werden, auch die Strecke zwischen Essen und Gelsenkirchen war blockiert.
"Es kommt zu Umleitungen und Verspätungen", schrieb die Deutsche Bahn auf Twitter.
Auch im Sauerland kam es auf einzelnen Gleisen zu Beeinträchtigungen im Regionalverkehr.

Einige Land- und Bundesstraßen seien ebenfalls durch Bäume blockiert, twitterte die Polizei.
Ein Baumstamm blockierte zeitweise die Autobahn 40 bei Dortmund, diese konnte nach Angaben eines Sprechers aber schnell wieder freigegeben werden.
"Weitere Sperrungen werden vermutlich folgen", hieß es von der Polizei.
"Bleiben Sie vorsichtig".

Rettungskräfte versuchen, Kite-Surfer aus Nordsee zu retten
Kite-Surfer haben am Strand vor St. Peter-Ording in Nordfriesland für einen Großeinsatz von Rettungskräften gesorgt.
Während des Eintreffens der ersten Ausläufer des Orkantiefs "Sabine" stürzten zwei Männer beim Surfen in das aufgewühlte Wasser der Nordsee.

Neben einem Rettungshubschrauber rückten acht Fahrzeuge von Feuerwehr und DLRG aus sowie ein Rettungstransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte waren die beiden Kite-Surfer aus eigener Kraft wieder an Land gekommen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte.
Medien berichteten zuvor darüber.

IC rast in Baum – 300 Zuggäste sitzen fest
Ein Intercity-Zug ist im Emsland in einen umgestürzten Baum gefahren und steckt auf offener Strecke fest.
In dem IC von Amsterdam nach Berlin sitzen etwa 300 Reisende, teilte die Deutsche Bahn mit.
Ein Notfallmanager sei unterwegs zu dem Unfallort bei Salzbergen zwischen dem Grenzbahnhof Bad Bentheim und Rheine.
Bislang erwartet die Bahn, dass der Zug mit einer Verspätung von zwei Stunden seine Fahrt fortsetzen kann.
Die Regionalzüge werden über das Gegengleis umgeleitet, verspäten sich und halten nicht in Schüttorf und Salzbergen.

Baugerüst in Berlin kracht auf Straße – Passant rettet sich nur knapp
Im Berliner Stadtteil Mitte hat eine Böe ein Baugerüst auf eine Straße gestürzt.
Wie der "Tagesspiegel" berichtet, krachte das Gerüst am frühen Nachmittag um, ein Passant konnte sich mit einigen schnellen Schritten noch retten.
Das Gerüst traf auch ein geparktes Auto.
Polizei und Feuerwehr sicherten die Stelle ab.

Umgestürzte Bäume blockieren Bundesstraße – erste Schäden im Harz
Umgerissene Bäume blockieren eine Bundesstraße im Harz.
Die B498 sei zwischen Goslar/Oker und Clausthal/Altenau in beide Richtungen gesperrt worden, teilte die Polizei in Goslar per Twitter mit.
Die Feuerwehren, Straßenmeistereien sowie der Landkreis seien im Einsatz.
Später wurde die B498 zwischen Altenau und Romkerhalle gesperrt.
Auch aus den Orten Osterode und Herzberg wurden Sturmschäden und Behinderungen gemeldet.

Eurowings stellt fast den ganzen Flugbetrieb ein
Die Airline Eurowings geht auf Nummer sicher und hat fast alle Flüge für die Dauer des Sturmtiefs abgesagt.
Man streiche die Verbindungen von den Flughäfen Hamburg, Berlin, Hannover, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart, teilte die Lufthansa-Tochter mit.
Lediglich von München und Stuttgart aus gebe es noch vereinzelt Flüge.

Fluggäste sollten nicht mehr zu den betroffenen Flughäfen anreisen.
Sie könnten ihre Buchungen kostenfrei umbuchen. Eurowings will den Flugbetrieb am Montag voraussichtlich wieder aufnehmen.

Meteorologe warnt, es gehe "jetzt richtig los"
"Sabine" hat die norddeutsche Küste erreicht.
Verbreitet wurden am frühen Nachmittag bereits Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern und einzelne Orkanböen bis zu 110 Stundenkilometer erreicht, sagte Felix Herz vom Deutschen Wetterdienst in Hamburg: "Jetzt geht es richtig los.
In den nächsten Stunden werde sich der Sturm bis auf das Festland schieben.

Skurrile Aufnahmen von den Niederländischen Gegenwind-Meisterschaften
In den Niederlanden haben Sport-Fans auf der künstlichen Insel Neeltje Jans den Sturm für die alljährlichen Gegenwind-Radmeisterschaften genutzt.
Die Radmeisterschaft findet jedes Jahr im Winter statt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet: Mit einer Ankündigung von drei Tagen im Voraus wird das Rennen für das Sport-Event auf einen Termin gelegt, für den Sturm angekündigt ist.
Die Teilnehmer fahren mit ihren Rädern eine Strecke von 8,5 Kilometern – gegen den Wind.

Aufnahmen auf Twitter zeigten die Teilnehmer, die sich gegen den Wind auf ihren Rädern vorankämpften.
Kurze Zeit später musste der Wettbewerb aber leider abgebrochen werden – weil das Orkantief zu heftig ausfiel.

Baum kracht auf Gleise – Zug steckt fest
Das Orkantief hat für erste Behinderungen im Bahnverkehr in Sachsen-Anhalt gesorgt.
Am frühen Nachmittag stürzte auf der Strecke zwischen Magdeburg und Dessau-Roßlau ein Baum auf die Gleise, wie eine Bahnsprecherin in Berlin sagte.
Ein Intercity in Richtung Leipzig steckte fest.
Ein Team der Bahn habe den Baum entfernen können.
Der Intercity habe seine Fahrt mit rund 50 Minuten Verspätung fortsetzen können.

Bei Twitter teilte die Bahn mit, dass auch die Strecke Magdeburg-Potsdam gesperrt ist.
Details dazu konnte das Unternehmen zunächst noch nicht nennen.

Hamburg lässt die Schule nicht ausfallen
In Hamburg soll der Schulunterricht am Montag regulär stattfinden.
Eltern könnten ihr Kind aber vom Unterricht abmelden, wenn ihnen der Schulweg zu gefährlich erscheine, teilte die Schulbehörde mit.

Sollten Schulgebäude vom Unwetter beschädigt werden, werde die jeweilige Schulleitung in Absprache mit der Behörde die nötigen Entscheidungen treffen.
Sollte der Unterricht ausgesetzt werden müssen, würden die Eltern informiert und eine Notfallbetreuung organisiert.

Flugausfälle in Berlin, Köln, Amsterdam
Sturmtief "Sabine" führt zu zahlreichen Flugausfällen und Verkehrsbeeinträchtigungen.
Am Flughafen in Frankfurt wurden am Sonntag rund 100 Starts und Landungen annulliert, wie eine Sprecherin des Betreibers Fraport sagte.
Das sind etwa acht Prozent der geplanten 1200 Flüge.
Die Zahl der Flugausfälle dürfte am Nachmittag aber steigen, wenn Orkanböen in der Stadt erwartet würden, sagte die Sprecherin.

Auch am Amsterdamer Flughafen Schiphol – einer von Europas größten – kam es wegen des Sturms zu Unterbrechungen des normalen Betriebs.
Dort wurden Windstärken von bis zu 100 Stundenkilometern gemessen.
Diese dürften sich am Nachmittag auf bis zu 140 Kilometer in der Stunde erhöhen.
Die Behörden empfahlen den Menschen, wegen der Gefahr von Überflutungen und herabstürzenden Ästen ihre Häuser nicht zu verlassen.

Wegen des angekündigten Sturms "Sabine" sind am Berliner Flughafen Tegel einige Abflüge gestrichen worden.
Betroffen sind unter anderem Verbindungen am Sonntagnachmittag und Abend nach London, Brüssel, Düsseldorf und Köln/Bonn, wie der Flughafen im Internet mitteilte.
Fluggäste werden gebeten, sich bei den Fluggesellschaften und auf der Website der Berliner Flughäfen zu informieren, sagte Sprecherin Sabine Deckwerth.

In Dortmund schließen Museen, Schwimmbäder, Oper und Musikhäuser
Die Stadt Dortmund hat alle städtischen Häuser angewiesen, am Nachmittag ihre Pforten zu schließen.
Dazu gehören neben Museen, Schwimmbädern und Sportanlagen auch die Oper und das Konzerthaus.
Alle Veranstaltungen, die nach 17 Uhr beginnen sollten, entfallen.
Bei Veranstaltungen privater Anbieter empfahl die Stadt Besuchern, sich vorab zu informieren, ob ihr Programm stattfinde.

"Sabine" richtet erste Schäden in Deutschland an – Einsatz in Ostfriesland
Der Orkan hat für erste Schäden und einen Einsatz der Rettungskräfte im Stadtzentrum gesorgt.
Im ostfriesischen Leer sei die Fußgängerzone großräumig gesperrt worden, weil sich diverse Dachelemente und Dachplatten von Gebäuden gelöst hätten und auf die Straße zu fallen drohten, teilte die Leitstelle der Polizei Ostfriesland mit.
Die Polizei, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk seien im Einsatz.

Wetterdienst wartet Warnung für Sachsen-Anhalt auf alle Regionen aus
Der Deutsche Wetterdienst hat für alle Regionen in Sachsen-Anhalt eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.
Den Meteorologen zufolge müssen sich die Menschen von Sonntagabend (18 Uhr) an auch abseits des Harzes auf orkanartige Böen einstellen.
Das bedeutet, das Sturmtief kann auch im Flachland Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erreichen.

Dabei könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, warnte der Wetterdienst.
Es sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben und der Aufenthalt im Freien möglichst vermieden werden.
Die Warnung gilt bis Montagmorgen (8 Uhr).


 
Prozess gegen Ex-Rotlichtgröße Bert Wollersheim !

Ex-Rotlichtgröße Bert Wollersheim muss sich am kommenden Freitag in Langenfeld wegen Urkundenfälschung vor Gericht verantworten.
Das hat das Amtsgericht in Langenfeld mitgeteilt.
Wollersheim hatte gegen einen Strafbefehl in Höhe von 8000 Euro Widerspruch eingelegt.
Deshalb muss der Fall nun vor Gericht verhandelt werden.
Der "Bild"-Zeitung sagte Wollersheim, er wolle eine Reduzierung der Summe erreichen.

Laut Anklage war der Polizei bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen, dass die TÜV-Plakette an seinem weißen Cadillac und der entsprechende Stempel im Kfz-Schein gefälscht waren.
Gegenüber der "Bild"-Zeitung hatte Wollersheim damals noch seine Unschuld beteuert.
Bekannte hätten sich um die Bescheinigung für seinen Wagen gekümmert.
Er sei nicht dafür verantwortlich.

Der Rheinländer war viele Jahre eine schillernde Figur im Rotlichtmilieu.
Bundesweit bekannt wurde er mit der RTL-II-Dokusoap "Die Wollersheims - Eine schrecklich schräge Familie".

Dann hatten die Behörden ein Bordell in Düsseldorf geschlossen, an dem Wollersheim beteiligt war.
Dort waren Freier betäubt und finanziell ausgeplündert worden.
Wollersheim selbst war dafür aber nicht verantwortlich.
Vor einem Jahr hatte sein Anwalt mitgeteilt, dass der 68-Jährige Insolvenzantrag gestellt hat.


 
Eltern und Sohn verletzt: Junge spielt mit Chemiebaukasten - und fängt Feuer !

Der Teenager wollte einen chemischen Versuch machen, als plötzlich Flammen aus dem Kasten herausstachen: In München ist ein Junge bei einem Experiment verletzt worden.

Ein Jugendlicher hat sich in München mit einem Chemiebaukasten schwer verletzt und Brandverletzungen erlitten.
Der 13-Jährige habe einen Versuch gemacht, als aus unklaren Gründen ein Brand entstand, teilte die Feuerwehr München mit.
Die Kleidung des Jungen geriet bei dem Vorfall in Brand.
Er rannte die Treppe des Einfamilienhauses herunter, wo seine Eltern versuchten, ihm die brennenden Kleider auszuziehen.
Dabei zogen sie sich Brandverletzungen an den Händen zu.

Alle drei wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der 18-jährige Bruder des Jungen, der ebenfalls im Haus war, blieb unverletzt.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.


 
Toter Feuerwehrmann nach Explosion geborgen !

Nach einer Gasexplosion in einem Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Lienen ist der verstorbene Feuerwehrmann aus den Trümmern geholt worden.
Die Bergung des 19-Jährigen aus dem teilweise eingestürzten Haus sei kompliziert und schwierig gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Einsatzkräfte hätten dicke Betonteile zerschneiden müssen.

Nun werde ermittelt, wie es zu der Explosion kommen konnte, sagte der Polizeisprecher.
Im Laufe des Sonntages sollte ein Statiker das Gebäude begutachten und entscheiden, ob die Polizei das Gelände betreten und mit den Ermittlungen beginnen kann.
Das Wohnhaus sei gestern bereits mit Drahtseilen und Stützen gesichert worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zu der Explosion, während die Feuerwehrleute nach dem Ursprung des Geruchs suchten.
Teile des Wohnhauses stürzten komplett in sich zusammen.
Der 19-Jährige wurde unter den eingestürzten Trümmern verschüttet und starb.
Ein weiterer eingeschlossener Kollege wurde mit schweren Verletzungen geborgen und ins Krankenhaus eingeliefert.
Drei weitere Feuerwehrmänner wurden ebenfalls verletzt.
Die Bewohner des Hauses konnten zuvor in Sicherheit gebracht werden.

Der Tod des jungen Feuerwehrmannes löste bundesweit Betroffenheit aus.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach der Familie über Twitter sein Beileid aus: "Ich bin in Gedanken bei seiner Familie, Freunden und seinen Feuerwehrkameraden."
Der Deutsche Feuerwehrverband rief alle Feuerwehren zu einem zweiwöchigen Trauerflor auf.


 
Tödliches Autorennen in Moers: Prozess beginnt !

Nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen mit einem Todesopfer in Moers am Niederrhein beginnt heute der Prozess gegen zwei junge Männer.

Die beiden 22-Jährigen aus Duisburg sollen sich im vergangenen April in Moers mit ihren über 500 PS starken Autos ein Rennen geliefert haben.
Einer prallte laut Anklage in einem Kreuzungsbereich gegen den Wagen einer 43-jährigen Frau, die drei Tage später starb.

Diesem Fahrer, einem Kosovaren, werden nach Angaben des Landgerichts Kleve Mord und die Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge vorgeworfen.
Er soll seinen Mercedes-AMG auf 167 Kilometer in der Stunde und damit auf über das Dreifache der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beschleunigt haben.
Der Mann soll keinen Führerschein gehabt haben.

Der andere 22-Jährige, ein Deutscher, ist der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge angeklagt.
Der Ehemann des Unfallopfers, die Tochter und der Sohn sind nach Angaben des Gerichts Nebenkläger in dem Verfahren.


 
Zurück
Oben Unten