Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Urteil in Berlin: Freundin aus Mordlust erschossen - Haftstrafen !

Sie töteten, um einen Menschen sterben zu sehen: In Berlin hat das Landgericht zwei Männer zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt.
Sie hatten die Freundin des einen Angeklagten erschossen – aus Neugier.


Nach dem Tod einer 25-jährigen Frau durch einen Kopfschuss hat das Berliner Landgericht gegen zwei Angeklagte lebenslange Freiheitsstrafen verhängt.
Heimtückisch und aus Mordlust hätten die 30- und 40-jährigen Männer das Opfer ermordet, begründete das Gericht sein Urteil.
Sie hätten die arglose Freundin des jüngeren Angeklagten getötet, "um zu sehen, wie es ist, wenn jemand stirbt".
Es sei eine abscheuliche Tat.

Das Opfer war am späten Abend des 27. Dezember 2018 schwer verletzt in einer Toreinfahrt in Berlin-Neukölln nahe dem Tempelhofer Feld entdeckt worden.
Sie starb wenig später in einem Krankenhaus.
Die Angeklagten wurden Anfang Januar 2019 festgenommen.
Der 30-Jährige hatte den Angaben zufolge damals erklärt, er habe "einfach mal jemanden abschießen" wollen.
Beide Männer hätten sich in weiteren Vernehmungen dann gegenseitig belastet.

Eigentlich hatten die Männer ein anderes Opfer gewählt
Die Angeklagten sollen im Dezember 2018 eine halbautomatische Waffe aus dem Wohnwagen einer Bekannten gestohlen haben.
Eigentlich sei es der Plan gewesen, den Vater des 40-Jährigen damit zu töten.
Weil dieser aber "nicht greifbar" gewesen sei, entschieden sich die Männer schließlich, die Freundin des 30-Jährigen zu töten.
Diese wartete noch nichtsahnend vor dem Campingplatz auf die beiden Männer.
Der 30-Jährige soll ihr zunächst in den Arm geschossen haben.
Als dann der Lauf klemmte, versuchte er wohl acht Mal, den zweiten Schuss abzugeben.

Der andere Angeklagte reparierte die Waffe daraufhin und gab sie zurück.
Der Partner der Frau gab dann den tödlichen Schuss in den Hinterkopf ab.
Mit größter Wahrscheinlichkeit habe die junge Frau nicht begriffen, was ihr geschah, sagte der Richter.
Die Männer bedeckten ihren Kopf nach der Tat mit einer Kapuze und verließen den Tatort, wie es hieß.
Später erlitt die Frau den Hirntod.

Wie der Richter ausführte, war die Vergangenheit der Männer von Drogen, Alkohol und Obdachlosigkeit geprägt.
Der 30-Jährige und das Opfer waren demnach zum Tatzeitpunkt erst seit Kurzem zusammen.

Die Ehrlichkeit half den Männern nicht
Die Richter erkannten keine strafmildernden Umstände an: Die beiden Männer hätten trotz ihres Alkoholkonsums an dem Tag keine verminderte Steuerungsfähigkeit gehabt, sagte der Vorsitzende Richter.
Mit ihren Geständnissen hätten sie außerdem zwar zur Aufklärung beigetragen – solche Hilfe könne, müsse aber nicht zu einer geringeren Strafe führen.
In diesem Fall entschieden sich die Richter dagegen.

Das Gericht ordnete zudem die Unterbringung der Angeklagten in einer Entziehungsanstalt an.
Hintergrund seien ihre Alkoholprobleme.
Mit dem Urteil folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Die Verteidiger hatten auf Haftstrafen von elf beziehungsweise neun Jahren plädiert.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 
Attacke am Düsseldorfer Landtag: Frau mit Flüssigkeit übergossen !

Düsseldorf - Eine Fußgängerin ist in der Nähe des Landtags in Düsseldorf mit einer unbekannten Flüssigkeit übergossen worden.

Die Täterin sei auf einem Fahrrad unterwegs gewesen und geflüchtet, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Der Vorfall habe sich am Landtag ereignet.
Von Verletzungen der Frau wurde zunächst nichts bekannt.

Attacke mit Flüssigkeit am Rheinufer
Der Betrieb im Landtag lief weiter.
Ein Landtagssprecher sagte, der Vorfall habe mit dem Parlament nichts zu tun.
Er habe sich am Rheinufer ereignet.

Die Frau wurde allerdings vor dem Eingangsbereich des Landtags von einem Notarzt untersucht.
Sie sollte in ein Krankenhaus gebracht werden, berichtete die Feuerwehr.

Anzeige wegen Körperverletzung nach Attacke mit Flüssigkeit
Polizei und Feuerwehr teilten mit, Messungen hätten ergeben, dass es sich nicht um einen gefährlichen Stoff gehandelt habe.
Dennoch sei Anzeige wegen Körperverletzung erstattet worden.

Das Opfer hatte berichtet, plötzlich und unerwartet von der Radfahrerin mit der Flüssigkeit bespritzt worden zu sein.
Rettungskräfte und Polizei waren vor Ort geeilt.
Ein Helfer trug einen Schutzanzug.


 
Brutaler Raubüberfall in Velbert: Jetzt sucht Polizei mit Phantombildern nach Tätern !

Velbert - Wer sind diese Männer?
Die Polizei Mettmann hat am späten Dienstagabend zwei Phantombilder veröffentlicht.
Die Männer sollen einen Busfahrer in Velbert mit Waffen bedroht, verletzt und ausgeraubt haben.

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Die Tat ereignete sich laut Polizeibericht bereits am 1. Advent 2019 – doch erst jetzt gab es den richterlichen Beschluss für die Fahndung mit den Phantombildern.

Drei vermeintliche Fahrgäste warteten auf den Bus
Tatort des brutalen Raubüberfalls war die Schmalenhofer Straße in Velbert-Mitte.
Gegen 15.40 Uhr hatte der Busfahrer mit der Rheinbahn-Linie 747 zunächst an der Endstation „Putschenholz“ unter der Autobahnbrücke der A535 gestanden, bevor er das Fahrzeug wendete, um eine neue Fahrt in Richtung Velbert-Mitte zu beginnen.
Als er dabei die gegenüberliegende Haltestelle anfuhr, wurde er dort bereits von drei vermeintlichen Fahrgästen erwartet.

Zwei der Männer stiegen ein und gaben zunächst vor, ein Ticket kaufen und mit einem 20-Euro-Schein bezahlen zu wollen.
Doch es sollte nicht zu einem harmlosen Kauf kommen...

Der 59-Jährige am Steuer öffnete seine Kasse – daraufhin wurde er plötzlich von einem der Täter mit einem etwa 30 cm langen Brotmesser bedroht und gezwungen Bargeld herauszugeben.

Doch die Situation eskalierte weiter: Ein zweiter Täter schlug dem Busfahrer mit der Faust ins Gesicht und verletzte diesen dabei.
Der dritte Mann war offenbar nur derjenige, der Schmiere stand.
Zu ihm gibt es deshalb bis heute keine näheren Informationen.

Bei dem Raubüberfall erbeuteten die Kriminellen mehrere hundert Euro Bargeld.
Das stammte jedoch nicht nur aus der Kasse des Busses – die Ganoven bedienten sich auch am privaten Geldbeutel des 59-Jährigen.
Mit dem Geld flüchteten die drei Räuber dann zu Fuß in Richtung Putschenholz.

Der Busfahrer kam zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Räuberischer Erpressung, Bedrohung und Körperverletzung ein.

Täterbeschreibungen zum Raubüberfall in Velbert

Der Haupttäter, auf dem Foto links, soll den Busfahrer laut Polizei mit dem Messer bedroht haben.
Die Beschreibung der Polizei:

männlich
sprach gebrochenes Deutsch mit bulgarisch klingendem Akzent
etwa 1,80 m groß und kräftig
30 bis 40 Jahre alt
helle Hautfarbe
trug eine lange schwarze Jacke, schwarze Handschuhen und eine schwarze Mütze (bis über die Ohren gezogen)
hatte eine Tageszeitung dabei

Der Komplize, auf dem Foto auf der rechten Seite, soll das Opfer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Die Beschreibung der Polizei:

männlich
kurze schwarze Haare
20 bis 30 Jahre alt
helle Kleidung und eine graue Kappe

Hinweise nimmt die Polizei in Velbert unter der Telefonnummer 02051/946-6110 entgegen.


 
Aufgebrachte Mutter löst SEK-Einsatz an Kinderklinik aus !

Weil das Jugendamt in einer Dortmunder Klinik einen Säugling in Obhut nehmen wollte, rastete die Mutter des Kindes aus.
Ein SEK musste hinzukommen.


Heftiger Widerstand in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Dortmund: Bei einer Inobhutnahme eines Neugeborenen durch das Jugendamt hat es einen größeren Polizeieinsatz gegeben.

Die Mutter des Babys widersetzte sich der Forderung, ihr Kind abzugeben.
Die Polizei war am Mittwochvormittag mit mehreren Beamten vor Ort und habe die Situation mit der Unterstützung von Spezialeinsatzkräften gelöst.
Das teilte die Polizei mit.
Das wenige Tage alte Kind wurde in Obhut genommen.

Das SEK sei dazugerufen worden, weil die 34-jährige Mutter und ihr 25-jähriger Begleiter Drohungen ausgesprochen hätten, die Anlass zur Sorge gegeben hätten, der wenige Tage alte Säugling könne gefährdet werden.

Die beiden wurden in Gewahrsam genommen.
Alle Beteiligten blieben unverletzt.
Ursprünglich waren die Beamten wegen eines Randalierers vor Ort.


Polizei Dortmund:
 
Mordanklage: Sohn soll 79-Jährige in Brunnen ertränkt haben !

Ein Mann soll seine Mutter (79) in einem Brunnen ertränkt haben - jetzt hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage erhoben.
Laut Mitteilung von Donnerstag geht die Behörde davon aus, dass der 55-jährige seine Mutter wegen Erbstreitigkeiten am 25. Juni in Neuenkirchen im Münsterland umgebracht hat.

Er soll ihr erst gegen den Kopf geschlagen und sie anschließend mit einem Hebegurt auf dem familieneigenen Gelände einer Gartenbaumschule in das zwei Meter tiefe Wasser herabgelassen haben.
Dort ertrank die vermutlich wehrlose Frau laut Anklage.

Der 55-Jährige sitzt seit seiner Festnahme Mitte Oktober in Untersuchungshaft und äußert sich laut Staatsanwaltschaft Münster nicht zu dem Vorwurf.
Nach Erkenntnissen der Polizei wollte der arbeitslose Sohn mit der Tat verhindern, dass die Mutter nach dem Tod des Vaters das Immobilienvermögen der Familie verkauft oder ihn enterbt.
Am 26. Juni, also einen Tag nach der mutmaßlichen Tat, hätte die Frau einen Notartermin gehabt.

Über die Zulassung der Anklage muss jetzt das Landgericht Münster entscheiden.


 
Zwei Leichen auf Feld entdeckt !

Polizei ermittelt - Zwei Tote bei Neustrelitz gefunden.

Auf einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern wurden zwei Leichen entdeckt.
Die Gegend ist eigentlich für ein jährlich stattfindendes Musik-Festival bekannt.

Auf einem Feld südlich von Neustrelitz sind die Leichen eines Mannes und einer Frau entdeckt worden.
Polizei und Feuerwehr seien vor Ort, sagte am Abend ein Polizeisprecher.
Zur Identität der Toten und zur Todesursache gab es noch keine Informationen.

Die Ermittlungen gingen in alle Richtungen, hieß
Die Leichen seien in der Nähe des Geländes gefunden worden, auf dem jedes Jahr im Mai das Immergut Musik-Festival stattfindet.
Zuvor hatten der "Nordkurier" und die "Schweriner Volkszeitung" darüber berichtet.


 
DHL-Bote steckt Pakete mit iPhones ein - sein Motiv überrascht !

Köln - Ein ehemaliger Kölner DHL-Mitarbeiter musste sich am Donnerstag vor dem Kölner Amtsgericht verantworten.
Der 35-Jährige hatte auf seinen Auslieferungstouren diverse Pakete eingesteckt und so laut Staatsanwaltschaft einen Schaden von rund 16.000 Euro angerichtet.

DHL-Bote klaut Pakete mit iPhones
Die Anklageschrift listete 27 Fälle von Unterschlagung auf, auf iPhones der Marke Apple hatte es der Paketbote vorrangig abgesehen, besonders auf die Modelle 8 und X.
Auch Smartphones von Huawei und Samsung kamen nie bei den Kunden an, ebenso Kopfhörer, Kleider, Nahrungsergänzungsmittel und ein Polizistenkostüm.

Auf die Spur war der Arbeitgeber dem diebischen Mitarbeiter gekommen, indem sie die Fehlposten – also die Pakete, die nie bei den Kunden ankamen – analysiert und dem Fahrer zugeordnet hatte.

In Saal 29 des Kölner Justizgebäudes gab der Angeklagte aber nur etwa die Hälfte der Fälle zu, dafür die teuren iPhone-Taten.
Für das Karnevalskostüm im Wert von 30 Euro etwa hätte er ja gar keine Verwendung gehabt.
Im Gegensatz zu den Handys, die er weiterverkaufen wollte.

Aus Frust über Bezahlung zum Täter geworden
Dem Vorsitzenden Richter Bernhard Krieg präsentierte der Mann ein interessantes Motiv.
Er habe immer gern für die DHL gearbeitet, das Ausfahren und der Kontakt zu den Menschen habe ihm gelegen.
Doch dann habe es mit dem Arbeitgeber Unstimmigkeiten bezüglich seiner Steuerklasse gegeben.

„Ich habe teilweise nur 700 Euro im Monat verdient“, sagte der Angeklagte.
Wut und Enttäuschung sei in ihm hochgestiegen, da habe er sich irgendwann zu den Taten hinreißen lassen.

Diebe meist zur Weihnachtszeit unterwegs
Ein Security-Mitarbeiter sagte, solche Diebstähle häuften sich in der Weihnachtszeit, manchmal würden Ganoven sich nur zu diesem Zweck als Paketfahrer bewerben.
Das soll auf den Angeklagten aber nicht zutreffen.
Die DHL hatte das Arbeitsverhältnis nach Entdeckung der Unterschlagung, die mehrere Monate betrieben wurde, beendet.

Verteidigerin Funda Bicakoglu sprach in ihrem Plädoyer von schwierigen Arbeitsumständen.
Sie hob hervor, dass ihr Mandant mit seinem Geständnis eine umfangreiche Beweisaufnahme unnötig gemacht habe.
Der Mann hatte schon bei der Polizei gestanden.
Richter Krieg verurteilte den Angeklagten letztlich zu eineinhalb Jahren Gefängnis auf Bewährung.


 
Baden-Württemberg: 26-Jähriger erschießt sechs Angehörige in Rot am See !

Tödliche Gewalt in Baden-Württemberg: In Rot am See hat 26-Jähriger drei Männer und drei Frauen erschossen, eine Person wurde lebensbedrohlich verletzt.
Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus.



Mehrere Tote nach Schüssen in Rot am See !


In Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs hat am Freitag ein 26-Jähriger sechs Menschen erschossen und anschließend die Polizei zum Tatort gerufen.
Das teilten die Ermittler auf einer Pressekonferenz mit.
Bei den Opfern handelt es sich demnach um drei Männer und drei Frauen.
Zwei weitere Personen wurden verletzt, eine von ihnen lebensbedrohlich.

Die getöteten Männer seien 36, 65 und 69 Jahre alt gewesen, die drei Frauen 36, 56 und 62 Jahre alt. Unter den Getöteten seien der Vater und die Mutter des mutmaßlichen Täters.
Auch die anderen Opfer gehörten zur Verwandtschaft.
Daher geht die Polizei von einer Beziehungstat aus.
Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Tatwaffe sei eine halbautomatische Kurzwaffe mit Kaliber neun Millimeter gewesen, so die Ermittler.

Motiv bleibt unklar
Laut Polizei handelt es sich um einen Sportschützen mit Waffenschein.
Man gehe von einem Einzeltäter aus, es gebe keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte.
Das genaue Motiv des mutmaßlichen Täters ist weiterhin unklar.

Die Beamten erklärten, sie seien um 12.45 Uhr über die Schüsse informiert worden und schnell mit starken Kräften vor Ort gewesen.
Nun werde die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernehmen und versuchen, die Hintergründe der Tat aufzuklären.

Tat ereignete sich in ruhigem Wohnviertel
Die Gemeinde Rot am See hat knapp 5.400 Einwohner und liegt zwischen Crailsheim (Baden-Württemberg) und Rothenburg ob der Tauber (Bayern).
Jährlich im Oktober findet dort die "Muswiese" statt, einer der ältesten und größten Jahrmärkte in Hohenlohe.

Die Tat ereignete sich in der Bahnhofsstraße des Orts, in einem ruhig wirkenden Wohnviertel.
Um 15.17 Uhr herrschte dort eine gespenstische Stille in der Bahnhofsstraße.
Die Polizei hat den Tatort mit rot-weißem Flatterband abgesperrt, rund ein Dutzend Beamte warteten in der sonnigen Kälte auf der Straße.
Mitarbeiter der Spurensicherung in weißen Anzügen gingen in das Gebäude, das sich in einer Straße mit mehreren Wohnhäusern befindet.
In dem Gebäude befindet sich eine Gaststätte namens "Deutscher Kaiser".
Vor dem Haus sprühten Beamte mit Dosen gelbe Streifen auf die Straße.

"Jetzt wird Rot am See bekannt – aber auf scheußliche Art"
"Ich wohne seit 50 Jahren in Rot am See und habe sowas noch nie erlebt", sagt eine ältere Frau, die 50 Meter vom Tatort entfernt steht.
Mehrere Bekannte hätten sie teils aus Norddeutschland angerufen, um ihr von dem Verbrechen zu erzählen.
"Jetzt wird Rot am See bekannt – aber auf scheußliche Art."

Eine junge Frau aus dem Haus gegenüber von der Kneipe schiebt einen Kinderwagen aus der Garage.
"Wir wollten einfach mal rausgehen, weil so viele Bekannte angerufen haben", sagt sie.
Sie habe nichts von den Schüssen mitbekommen, sei aber dennoch schockiert, dass so etwas in ihrer Straße passiere.


 
Drogenbande will fliehen: Polizei schießt auf Auto !

In Rheinland-Pfalz hat ein Polizist auf ein Fluchtfahrzeug geschossen, in dem drei Drogendealer saßen.
Die Männer wollten einer Festnahme entgehen – und ließen sich nur mit Gewalt aufhalten.


Ein Polizist hat in Hermeskeil in Rheinland-Pfalz auf ein Auto geschossen, mit dem drei mutmaßliche Drogendealer vor den Beamten flüchten wollten.
Zivilkräfte des mobilen Einsatzkommandos nahmen auf einem Supermarktparkplatz einen 26-Jährigen fest, wie die Polizei mitteilte.
Drei weitere Verdächtige hätten im Anschluss versucht, mit einem Auto zu fliehen.
Dabei rammte der 19-jährige Fahrer zwei Zivilfahrzeuge der Polizei.
Erst ein Schuss auf einen Reifen habe das Auto gestoppt.

Den Angaben nach wurde bei dem Schuss niemand verletzt.
Die Beamten stoppten den 19-Jährigen allerdings mit einem Taser und fügten ihm so eine leichte Verletzung zu.
Die Ermittler fanden bei der Gruppe demnach über ein Kilo verschiedener Drogen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes seien zudem zwei Häuser im saarländischen Kreis Neunkirchen durchsucht worden.
Die Ermittler stellten dort Einbruchswerkzeug und mutmaßliches Diebesgut sicher.
Die Beamten nahmen drei weitere Personen fest.
Laut Polizei wurden insgesamt sieben Menschen festgenommen.


 
Dreifachmord in Starnberg: 19-Jähriger gesteht - Polizei findet Video und Waffenarsenal !

Vor zwei Wochen fand die Polizei eine tote Familie in Starnberg – und dachte zunächst, der Sohn hätte erst seine Eltern und dann sich selbst getötet.
Doch inzwischen sieht der Fall anders aus.

Im Fall der erschossenen Familie aus dem oberbayerischen Starnberg geht die Polizei nun von Mord aus.
Ein 19 Jahre alter Bekannter des getöteten Sohnes habe das Verbrechen gestanden, teilte die Polizei in Fürstenfeldbruck mit.

"Die detaillierte Schilderung und ein inzwischen wiederhergestelltes Handy-Video zum Tatgeschehen, das der 19-Jährige selbst drehte, belegen dieses Eingeständnis."
Festgenommen wurde auch ein 18-Jähriger, der den 19-Jährigen zum Tatort gefahren und wieder abgeholt haben soll.

Polizei findet Waffenarsenal bei Verdächtigem
Im Haus des Hauptverdächtigen sei zudem "ein ganzes Waffenarsenal, darunter auch Kriegswaffen beziehungsweise Stoffe, die zur Herstellung von Sprengstoff dienen können, sowie Munition" aufgefunden worden, hieß es.

Die Ermittler waren zunächst davon ausgegangen, dass der 21-jährige Sohn vor knapp zwei Wochen seine Eltern und sich selbst erschossen hatte.
Ermittlungen zur Herkunft der beiden gefundenen Waffen führten letztlich jedoch zu dem 19-Jährigen, der gemeinsam mit dem getöteten Sohn eine Ausbildung als Büchsenmacher absolvierte.

Die Leichen der 60 Jahre alten Frau und ihres 64 Jahre alten Mannes waren am vorletzten Sonntag im Schlafzimmer im ersten Stock des Hauses gefunden worden.
Die Leiche des Sohnes wurde – ebenfalls mit einem Kopfschuss – in dessen Zimmer entdeckt.
Eine von zwei Pistolen lag direkt neben ihm.
Weder die Eltern noch der Sohn hatten eine waffenrechtliche Erlaubnis.


 
Mehr als fünf Jahre Haft für Islamisten aus Amri-Umfeld !

Er hat einen Anschlag in Berlin geplant.
Ein 32-jähriger Islamist ist nun zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Der Mann kommt aus dem Umkreis von Anis Amri.

Im Prozess gegen einen 32-jährigen Islamisten wurde heute das Urteil gesprochen.
Fünf Jahre Haft entschieden die Richter.
Die Bundesanwaltschaft hatte sechs Jahre und zehn Monate Haft wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Deutschland gefordert.
Nur aus Angst vor Entdeckung soll 2016 die Planung eines Sprengstoffanschlags kurz vor dem Verbrechen abgebrochen worden sein.
Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Laut Bundesanwaltschaft soll der Angeklagte zusammen mit einem in Frankreich inhaftierten Islamisten die Gewalttat ab Sommer 2015 vorbereitet haben.
Auch der spätere Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, soll für einige Wochen im Oktober 2016 dabei gewesen sein.

Galt als Gefährder
Als mögliches Anschlagsziel war demnach das "Gesundbrunnen-Center" in Berlin in den Blick genommen worden.
Die Planungen seien aber Ende Oktober 2016 abgebrochen worden.
Zuvor hatte die Polizei an der Berliner Wohnungstür des Mannes mit russischer Staatsbürgerschaft geklingelt, der bereits als "Gefährder" galt.

Der Angeklagte Magomed-Ali C. kam 2011 aus Dagestan nach Deutschland.
Der abgelehnte Asylbewerber, nach seinen Angaben zur Person gelernter Schuhmacher, hatte laut Gericht ein befristetes Bleiberecht.
In der inzwischen verbotenen Berliner Fussilet-Moschee soll er seine radikal-islamistische Gesinnung geschärft haben.
Dort verkehrte auch Amri.

Magomed-Ali C. soll in seiner Berliner Wohnung eine erhebliche Menge des hochexplosiven Sprengstoffs TATP gelagert haben.
Bei der Festnahme im August 2018 wurde aber kein Sprengstoff gefunden.


 
Kerpen: Einbrecher stehlen 400-Kilo-Tresor aus Handyladen !

Da hatten die Täter schwer zu schleppen: Einen 400-Kilo-Tresor mitsamt Handys, weiteren Geräten und Bargeld haben Einbrecher aus einem Mobilfunkladen in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) gestohlen.

Die Täter sollen in das Geschäft eingebrochen sein, den Tresor nach draußen geschleift und vermutlich in ein Auto geladen haben, teilte die Polizei mit.
Weitere Details seien nicht bekannt.


 
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