Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Vier Menschen nach Badeunfällen vermisst: Experten warnen !

Mehrere Menschen sind an den beiden bisher heißesten Tagen des Jahres beim Baden in nordrhein-westfälischen Gewässern möglicherweise ertrunken.
Zwei 18 und 22 Jahre alte Männer, die sich am Donnerstagabend in Düsseldorf und Dormagen-Zons im Rhein abkühlen wollten, tauchten nicht mehr auf.
Die Suche wurde nach einigen Stunden ergebnislos abgebrochen und sollte auch nicht wieder aufgenommen werden, wie ein Feuerwehrsprecher am Freitag sagte.

Durch die Strömung würden Körper so schnell abgetrieben, dass eine gezielte Suche nicht mehr möglich sei.
Auch im Biggesee und an der Glörtalsperre wurden zwei Menschen am Freitag weiter vermisst.

An der Glörtalsperre bei Schalksmühle war nach Zeugenaussagen am Donnerstag eine bislang unbekannte Frau ins Wasser gesprungen und nicht wieder aufgetaucht.
Polizei und Feuerwehr suchten am Abend mit einem Großaufgebot und wollten am Freitag auch Taucher und Leichenspürhunde einsetzen, wie die Polizei mitteilte.

Im Biggesee in Olpe sei die Suche nach einem seit Mittwoch vermissten buddhistischen Mönch dagegen vorläufig eingestellt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Die Sicht in dem trüben Wasser sei so schlecht, dass auch von einem Hubschrauber aus praktisch nichts darin zu erkennen sei.

Die beiden im Rhein vermissten Männer hatten nach Angaben der Polizei offenbar die Tücken des Flusses unterschätzt.
Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) warnten erneut eindringlich vor dem Baden im Rhein.
Als viel befahrene Schifffahrtsstraße sei der Fluss lebensgefährlich.
Der Sog könne auch in Ufernähe Menschen unter Wasser ziehen.
Die Strömungen seien unberechenbar und für Laien nicht zu erkennen.
"Auch geübte Schwimmer haben kaum eine Chance, sich über Wasser zu halten", sagte ein Feuerwehrsprecher in Düsseldorf.

Ein seit Dienstag vermisster Mann aus Rommerskirchen war am Donnerstag tot aus dem Zieselsmaarsee östlich von Kerpen geborgen worden.
Ebenfalls in dieser Woche starb bereits ein 48-Jähriger in einem See in Kaarst.
In einem Freizeitbad in Lippstadt ertrank ein sechsjähriger Junge.
Eine Gesamtzahl der bisherigen Badetoten in diesem Jahr konnte ein DLRG-Sprecher nicht nennen.


 
Reisebüro soll 160 Kunden betrogen haben: Festnahme !

Ab in den Urlaub - daraus wird vorerst nichts für rund 160 Kunden, die sich von einem Reisebüro in Herten betrogen fühlen.
Dort soll der Betreiber hohe Buchungssummen selbst eingestrichen, nicht weitergeleitet oder Buchungen nach Bezahlung in bar wieder storniert haben, so die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Bochum.

Eine Woche lang war der mutmaßliche Betrüger abgetaucht, in der Nacht zu Freitag stellte er sich der Polizei.
Er wurde vorläufig festgenommen.
Ein Richter erließ am Nachmittag Haftbefehl wegen Betrugs, der unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
Das teilte die Polizei mit.

Aufgeflogen war die Betrugsmasche bei einem Polizeieinsatz vor einer Woche, als sich aufgebrachte Kunden vor dem Reisebüro versammelt hatten.
Der 39 Jahre alte Betreiber war jedoch nicht da, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage erklärte.
Aus dem Einsatz habe sich eine Betrugsanzeige ergeben - mit insgesamt etwa 160 Geschädigten, die nun um ihren Sommerurlaub bangen müssten.

Der Tatverdächtige soll nach ersten Ermittlungen hohe, teils vierstellige Buchungssummen abgezweigt haben, zum Beispiel indem er Barzahlungen kassierte, aber nicht an den Reiseveranstalter weiterleitete.
In anderen Fällen habe er vermutlich Reisen trotz Bezahlung nicht ordnungsgemäß gebucht oder sie wieder storniert.
Viele Kunden hätten das jetzt kurz vor Reiseantritt erst bemerkt, da ihre Unterlagen nicht vollständig waren oder Tickets fehlten, so der Polizeisprecher.

Die Behörden ermitteln nun, wohin das Geld geflossen ist.
Die genaue Schadenssumme war den Angaben nach noch nicht bekannt.
Laut Medienberichten geht es um mehr als eine Million Euro.


 
Mord an Mutter und Tochter: München - Rückschlag bei Suche nach ihren Leichen !

München - Sie wollten gemeinsam einen Bummel in einem Münchener Einkaufszentrum machen.
Doch ob Maria Gertsuski (41) und Tatina (16) jemals dort ankamen, ist ungewiss.
Denn von Mutter und Tochter fehlt seit dem 12. Juli jede Spur.

Die Angehörigen sind starr vor Angst.
Die Polizei in München steht vor einem Rätsel.
Beide Frauen gelten als äußerst zuverlässig.
Jeden Samstag, so berichtet die „tz“, habe Maria mit ihrem Vater in Moskau telefoniert.
Nicht so an diesem Samstag.

Tatiana lebt bei ihrer Mutter und deren Mann im Münchener Stadtteil Ramersdorf.
Auch ihr leiblicher Vater hat keine Nachricht der Tochter.
Die Handys beider Frauen sind seit dem Tag ihres Verschwindens ausgeschaltet.

Inzwischen wurde als Tatverdächtiger der 44-jährige Ehemann der 41-Jährigen (und Stiefvater der 16-Jährigen) festgenommen.
Er steht im Verdacht, die Beiden umgebracht zu haben.

Wie die „tz” berichtet, durchkämmte die Polizei am Freitag ein Waldstück in der Nähe von München.
„Die zwei Leichen der vermissten Frauen könnten dort unter Umständen vermutet werden”, teilte ein Sprecher der Polizei dem Nachrichtenportal mit.

Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera war im Einsatz.
Taucher der Polizei suchten zudem im Baggersee im alten Kieswerk bei München nach den Leichen.

Die Suche wurde am Freitag aber ohne Ergebnis beendet.
Mutter und Tochter bleiben weiterhin vermisst.


 
Nach Messerattacke in Mönchengladbach: Ehemann muss zwölf Jahre in Haft !

Mönchengladbach - Die Ehefrau überlebte nur knapp die Messerattacke ihres Mannes - jetzt ist der 36-jährige Ehemann am Freitag in Mönchengladbach wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Grund der Tat in Mönchengladbach: Streit um die Kinder
Aus Wut über die Trennung seiner Frau ein Jahr zuvor und im Streit um die beiden Kinder habe er seine Frau töten wollen, stellten die Richter am Landgericht in ihrem Urteil fest.

Dazu habe der 36-jährige Afghane im Oktober letzten Jahres auf offener Straße mit einem Küchenmesser auf die Frau eingestochen, stellten die Richter fest.
Er habe die Frau von hinten umfasst, ihr den Mund zugehalten und zugestochen.

Die Richter folgten mit dem Strafmaß den Forderungen von Anklage und Opfer als Nebenklägerin.

Von Mönchengladbach nach Italien geflohen
Das Paar war aus Afghanistan nach Deutschland gekommen und hat zwei Kinder.
Zielfahnder hatten den Mann nach der Tat in der süditalienischen Hafenstadt Bari aufgespürt.

Die Anwältin der Ehefrau hatte in ihrem Plädoyer deutlich gemacht, wie sehr die Frau unter den Folgen des Angriffs leidet und sich vor der Familie ihres Mannes fürchtet.
Sie lebe in Zeugenschutz.

Bei ihrer Aussage vor Gericht war die Frau von mehreren Polizisten begleitet worden.

Verteidiger kündigte Rechtsmittel an
Die Verteidigung plädierte auf ein „gerechtes Urteil“.
Der Ehemann habe die Frau zufällig auf dem Heimweg von der Arbeit getroffen, mit ihr gestritten und nach ihren Beleidigungen im „Affektrausch“ zugestochen.

Der Verteidiger Henning Husmann kündigte an, dass sein Mandant das Urteil anfechten wolle.


 
Badeverbot wegen Norovirus-Verdacht: Mehrere Strände am Bodensee bis Montag gesperrt !

Das Badeverbot am Bodensee wird noch bis Montag andauern.
Davon gehen die Behörden aus, nachdem mehrere Strände gesperrt werden mussten.
Die Behörden bestätigten einen Norovirus-Verdacht.

Das Badeverbot für den Bodensee gilt zunächst bis Montag, den 29. Juli.
Wie es danach weiter geht, können die Behörden erst entscheiden, wenn dem Gesundheitsamt die Ergebnisse der aktuellen Wasserproben vorliegen.
Einige Strände bei Friedrichshafen wurden diese Woche gesperrt, da mehrere Menschen nach dem Baden krank wurden.
Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen stieg auf 133, wie die Nachrichtenagentur dpa am Freitag berichtete.

Das Wasser soll an mehreren Badestellen verunreinigt sein, wie die Stadt und das Landratsamt im Bodenseekreis am Donnerstag mitteilten.
Beim Gesundheitsamt hatten sich zuvor mehrere Anrufer gemeldet, die nach dem Baden über Durchfall und Erbrechen klagten.
Die Symptome seien nach etwa einem Tag wieder abgeklungen.

Norovirus im Bodensee
Am Freitag bestätigte das Landratsamt des Bodenseekreises, dass dahinter "mit hoher Wahrscheinlichkeit" das Norovirus steckt.
"Das gesamte Setting und auch die Symptome der Erkrankten deuten daraufhin, dass es sich um den Norovirus handeln könnte", sagte der Sprecher des Bodenseekreises, Robert Schwarz.
Da der Virus sich jedoch generell nicht im Wasser nachweisen ließe, müssten die Kranken überprüft werden.

Die Stadt erweiterte daraufhin das Badeverbot entlang dieser Abschnitte:

► Manzeller Freizeitgelände

► Strandbereich des Frei- und Seebades Fischbach

► Brunnisach-Mündung im Fischbacher Hafen

Grund für das verunreinigte Wasser sei vermutlich ein verstopfter Mischwasserkanal – dadurch seien Abwässer über den Buchenbach in den Bodensee geleitet worden.
Der Kanal sei am Mittwochabend gespült und die Verstopfung gelöst worden, so dass die Abwässer wieder zum Klärwerk fließen konnten.

Wie gefährlich sind die Abwässer im See?
Wie die "Südwestpresse" berichtete, seien bereits seit vergangenem Wochenende Abwässer und Fäkalien in den See geflossen.
Nun habe die Stadt bestätigt, dass auch Abwässer des Klinikums Friedrichshafen mit in den Bodensee geflossen sein könnten.
Gesicherte Erkenntnisse lägen aber noch nicht vor.

Die Experten des Gesundheitsamts gingen schon am Anfang von einer bakteriellen oder viralen Belastung des Seewassers aus.
Eine Wasserprobe, die am Montag routinemäßig an dem Freizeitgelände genommen worden war, hatte demnach Werte von E.coli oder Enterokokken ergeben, die oberhalb der Grenzwerte nach EU-Badegewässerverordnung lagen.
Hinweise auf andere gesundheits- oder umweltgefährdende Stoffe gebe es derzeit nicht, ebenso wenig wie auf einen nachhaltigen Umweltschaden in dem Bereich.


 
Autofahrer flieht vor Polizei: Beamte feuern auf Auto !

Der Mann wirkte verdächtig – und als die Polizei seinen Wagen stoppen wollte, gab er Gas.
Bei einer Verfolgungsjagd in Regensburg hat die Polizei mehrere Schüsse auf ein Auto abgegeben.


Um einen Autofahrer zu stoppen, der bei Regensburg vor der Polizei flüchtete, haben Beamte mehrere Schüsse auf seinen Wagen abgegeben.
Der 57 Jahre alte Fahrer hatte sich zuvor einer Kontrolle entzogen, wie die Polizei in Regensburg am Samstag mitteilte.
Zwei Polizisten seien bei der Verfolgung des Wagens in der Nacht zum Samstag leicht verletzt worden.

Anwohner einer Straße im Norden der Stadt hätten ein verdächtiges Fahrzeug gemeldet, dessen Fahrer die Häuser ausspioniere.
Als Polizisten den Mann kontrollieren wollten, sei er mit seinem Wagen geflüchtet.
Auf die Aufforderung anzuhalten, habe er nicht reagiert und sei weiter auf die B16 gefahren.
Bei der Verfolgung hätten die Beamten festgestellt, dass der Wagen zur Fahndung ausgeschrieben war und hätten Verstärkung gerufen.

Auf der B16 sei der Verfolgte mit seinem Wagen gegen eines der Polizeiautos gestoßen.
Kurz darauf habe der Mann einen Beamten angefahren, der dabei leicht verletzt wurde.
Ein weiterer Polizist wurde beim Zugriff auf das Auto den Angaben zufolge ebenfalls leicht verletzt.

Die Polizisten feuerten mehrmals auf das Auto
Um zu verhindern, dass der Mann seine Fahrt fortsetzen konnte, hätten die Beamten mehrere Schüsse abgegeben, etwa auf die Reifen des Wagens, wie ein Sprecher der Polizei sagte.
Wenige hundert Meter später hätten die Polizisten den Wagen gestoppt, der 57-Jährige habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen, er sei unverletzt geblieben.

Warum der Mann, der laut Polizei ohne festen Wohnsitz ist, flüchtete, war zunächst unklar.
Ob der Mann während der Fahrt alkoholisiert war, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen.
Die Staatsanwaltschaft habe eine Blutentnahme angeordnet.


 
Beamte durchsuchen Wettbüros und Gaststätten in Ratingen !

Im Zuge von Ermittlungen gegen Clan-Kriminalität haben Polizei, Zoll und Ordnungsamt fünf Gebäude in Ratingen durchsucht.
Zwei Wettbüros, zwei Gaststätten und eine Shisha-Bar wurden am Freitagabend kontrolliert, wie die Polizei mitteilte.
Dabei überprüfte die Polizei insgesamt 75 Personen.

Zwei Wettbüros und eine Gaststätte wurden noch in der Nacht geschlossen, weil die Betreiber illegale Glücksspielautomaten und Online-Wett-Terminals aufgestellt hatten.

Bei einem 40-Jährigen fand die Polizei mehrere Tütchen mit Cannabis und Amphetaminen.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet.
Der Zoll stellte in einer Shisha-Bar 15 Kilogramm unversteuerten Shisha-Tabak und in einem anderen Laden 2700 unversteuerte Zigaretten sicher.

Insgesamt leitete die Polizei acht Strafverfahren ein, 19 Ordnungswidrigkeiten wurden angezeigt.
Die durchsuchten Lokale sind nach Polizeiangaben schon länger im Visier der Ordnungshüter.
Es lägen Erkenntnisse vor, dass sie als Treffpunkte und Rückzugsorte von Mitgliedern krimineller Gruppen dienten.


 
Versuchter Mord ? Laube von AfD-Politiker angezündet !

In Sachsen-Anhalt ist nachts die Datsche eines AfD-Politikers angezündet worden, während dieser darin schlief.
Nun sucht die Polizei nach dem Täter.
Noch sind viele Fragen offen.

Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes an einem AfD-Politiker aus dem Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein Unbekannter am Sonntagmorgen in Arendsee versucht, eine Gartenlaube aus Holz auf einem Grundstück anzuzünden.
Darin schliefen der 37-jährige Politiker und eine 27-jährige alte Frau.
Beide blieben den Angaben zufolge unverletzt.

Ein politisches Motiv werde für die Tat nicht ausgeschlossen, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Stendal am Sonntag mit.
Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt fanden einen Brandbeschleuniger.
Nähere Angaben wurden unter Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht gemacht.

Die Begleitung des Politikers wurde nachts wach
Einen Tag zuvor gab es im Bereich des Grundstücks mit der Gartenlaube ein Sommerfest der AfD für den Altmarkkreis Salzwedel.
Laut Polizei war die 27-Jährige am Sonntagmorgen wach geworden, weil sie ungewöhnliche Geräusche vor der Laube bemerkt hatte.

Durch ein Fenster habe sie gegen 3.30 Uhr gesehen, wie eine unbekannte Person weglief.
Unter einem Fenster der Laube bemerkte sie sogleich einen Brand.
Sie weckte den 32-Jährigen.
Beide konnten das Feuer selbst löschen, wie der Polizeisprecher sagte.

Es entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.
Die Suche der Polizei nach dem Unbekannten blieb zunächst ohne Erfolg.


 
Schuss beim Grillen: 36-Jähriger in Untersuchungshaft !

Nach einem überraschenden Schuss bei einer Grillfeier in Ahlen sitzt ein 36-Jähriger Mann aus Usbekistan in Untersuchungshaft.
Ein Richter erließ Haftbefehl, weil der Mann zum wiederholten Mal aufgefallen war.
Am Samstag hatte der Usbeke zusammen mit einer Gruppe vor einem Haus im Kreis Warendorf gegrillt.
Dann soll er laut Zeugenaussagen unvermittelt und ohne, dass es einen Streit gab, eine Pistole gezückt haben, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der Mann zielte auf den Oberschenkel eines 34-Jährigen.
Der Ahlener wurde durch den Schuss aus der Luftdruckpistole nur leicht verletzt.
Ein Drogen- und Alkoholtest bei dem Schützen verlief positiv.

Vor zwei Wochen war es im Ahlener Stadtpark zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Da soll der 36-Jährige auf einen 51-Jährigen geschossen haben, nachdem dieser ihm angebotene Drogen nicht kaufen wollte.
Auch in diesem Fall wurde das Opfer nur leicht verletzt.
Und hier soll der Angreifer unter Drogen gestanden haben.


 
Hauptbahnhof in Frankfurt am Main: Mann stößt Mutter und Kind vor ICE - Zeugen stellen ihn !

Ein Achtjähriger und seine Mutter sind am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main auf die Gleise gestoßen worden – das Kind starb.
Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest.

Ein achtjähriger Junge und seine Mutter sind am Montag im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main vor einen einfahrenden ICE gestoßen worden.
Das Kind wurde vom Zug erfasst und starb, die Mutter konnte sich laut Polizeiangaben noch aus dem Gleisbett retten und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Ein 40-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Er wird am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt.
Gegen ihn wird wegen eines vollendeten und wegen zweier versuchter Tötungsdelikte ermittelt – er hatte auch versucht, eine dritte Person ins Gleisbett zu stoßen.
Diese habe sich aber in Sicherheit bringen können.
Ein Polizeisprecher sagte, Zeugen hätten den Verdächtigen anschließend verfolgt und aufgehalten, als er den Bahnhof verließ.

Motiv bislang unklar
Der Angriff ereignete sich auf Bahnsteig 7 des Hauptbahnhofs.
Das Motiv des Tatverdächtigen sei bislang unklar, sagte eine Sprecherin.
Es gebe laut derzeitigem Kenntnisstand keine Beziehung zwischen den Opfern und dem Verdächtigen.
Er selbst hat sich noch nicht zu der Tat geäußert.

Aufgrund des Vorfalls kam es zu einem massiven Polizeieinsatz.
Hubschrauber und mehrere Rettungswagen waren vor Ort.
Die Polizei rief Zeugen auf, sich mit sachdienlichen Hinweisen zu melden.
Dazu konnten auch Fotos und Videos über eine spezielle Internetseite hochgeladen werden.

Innenminister Horst Seehofer (CSU) unterbrach nach dem Vorfall seinen Urlaub.
"Angesichts mehrerer schwerwiegender Taten in jüngerer Zeit" wolle er die Chefs der Sicherheitsbehörden treffen.
Nach dpa-Informationen soll es dabei auch um Angriffe und Drohungen gegen Vertreter der Linkspartei gehen, um Bombendrohungen gegen Moscheen sowie den rassistisch motivierten Angriff auf einen Eritreer im hessischen Wächtersbach.
Seehofer will am Dienstag die Presse informieren.

Der Vorfall hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Die Gleise 4 bis 9 wurden für mehrere Stunden gesperrt.
Es kam zu Ausfällen und Verspätungen.
Die Deutsche Bahn schaltete eine Sonder-Telefonnummer zur psychologischen Betreuung für Zeugen des Vorfalls freizuschalten.
Der Frankfurter Hauptbahnhof gehört zu den größten Bahnhöfen in Deutschland und wird täglich von fast 500.000 Menschen besucht.

Bouffier: "Es macht fassungslos"
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sagte, die Tat erschüttere ihn.
"Es macht fassungslos, dass Mutter und Kind vor einen einfahrenden Zug gestoßen wurden.
Die Aufklärung der abscheulichen Tat liegt jetzt in den Händen der zuständigen Behörden", sagte der Regierungschef.

"Was für eine heimtückische, entsetzliche Tat, ein unschuldiges Kind aus dem Leben zu reißen", schrieb die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, am Montag bei Twitter.
"Meine Gedanken sind bei der Mutter und den Angehörigen des Jungens.
Es ist einfach nur schrecklich."

Erst am Samstag voriger Woche war im Bahnhof der niederrheinischen Stadt Voerde eine 34 Jahre alte Mutter vor einen Regionalzug gestoßen worden und ums Leben gekommen.
Der 28-jährige Tatverdächtige sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.
Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich den Ermittlern zufolge ebenso wie im Frankfurter Fall nicht.


 
Angriff am Frankfurter Hauptbahnhof: Verdächtiger lebte seit 2006 mit Familie in der Schweiz !

Eine Tat erschüttert die Republik: Warum stößt ein Mann am Frankfurter Hauptbahnhof Menschen auf die Gleise?
Was wir über den Tod eines achtjährigen Jungen wissen – und was nicht.

Was ist passiert?
Ein Mann hat am Montag im Hauptbahnhof Frankfurt eine 40 Jahre alte Mutter und ihren acht Jahre alten Sohn auf die Gleise gestoßen.
Die Mutter konnte sich nach dem Sturz abrollen und sich auf einen schmalen Fußweg zwischen zwei Gleisen retten.
Ihr Sohn wurde vom Zug erfasst und starb noch am Tatort.
Die Mutter erlitt laut Staatsanwaltschaft einen schweren Schock und leichtere körperliche Verletzungen.
Sie wohnt im Hochtaunuskreis und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann versuchte anschließend noch, eine 78 Jahre alte Passantin ins Gleisbett zu stoßen.
Das gelang ihm jedoch nicht.
Die Frau erlitt einen Schock und Verletzungen an der Schulter.
Nach den Taten floh der mutmaßliche Täter zunächst aus dem Hauptbahnhof. Passanten und ein Polizist in Zivil verfolgten und überwältigten ihn jedoch.
Sie hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei in der Nähe des Hauptbahnhofs fest.

Wer ist der mutmaßliche Täter?
Der Mann ist laut Staatsanwaltschaft 40 Jahre alt und lebt seit 2006 in der Schweiz.
Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnte zuletzt im Kanton Zürich.
Der Mann besitzt laut Schweizer Polizei die eritreische Staatsbürgerschaft und eine sogenannte Niederlassungsbewilligung in der Schweiz.
Diese wird Ausländern in der Schweiz nach einem Aufenthalt von fünf oder zehn Jahren im Land ausgestellt.
Niedergelassene haben damit laut dem Staatssekretariat für Migration ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht.

Der mutmaßliche Angreifer ist nach Angaben der Bundespolizei in der Schweiz zur Festnahme ausgeschrieben gewesen.
Er soll am vergangenen Donnerstag eine Nachbarin mit einem Messer bedroht, sie gewürgt und eingesperrt haben und danach geflüchtet sein, wie Bundespolizeipräsident Dieter Romann am Dienstag in Berlin sagte.

Dies habe die Schweiz "zum Anlass genommen, ihn national zur Festnahme auszuschreiben".
Der 40-Jährige sei aber "auch im Vorfeld mit entsprechenden Delikten bereits in der Schweiz auffällig" gewesen, sagte Romann.
Er galt nach Angaben der deutschen Sicherheitsbehörden dennoch als gut integriert und sogar vorbildlich.

Der Mann kam nach eigenen Angaben "vor wenigen Tagen" mit dem Zug aus Basel nach Frankfurt, heißt es von der Staatsanwaltschaft.
Der Grund seiner Reise ist bislang nicht bekannt.

Was weiß man über das Motiv?
Dazu habe man "überhaupt keine Erkenntnisse", heißt es von der Staatsanwaltschaft.
Der Mann schweigt bislang zu seinem Motiv.
Der Polizei zufolge kannten sich der mutmaßliche Täter und die Opfer offenbar nicht.
"Die Tat spricht dafür, dass man an eine psychische Erkrankung denkt", sagte Nadja Niesen von der Staatsanwaltschaft Frankfurt auf Nachfrage.
Der Mann werde psychiatrisch begutachtet, auch um zu klären, ob er schuldfähig ist.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden habe.
Ein Atemalkoholtest ergab nach der Festnahme einen Wert von 0,0 Promille.

Was passiert nun?
Es ist eine Mordkommission gebildet worden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 40-Jährigen wegen Mordes und zweifachen Mordversuchs.
Im Falle einer Verurteilung würde ihm eine lebenslange Freiheitsstrafe drohen.
Er soll im Laufe des Dienstags einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Behörden vernehmen derzeit Zeugen und werten Videomaterial vom Bahnhof aus.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat seinen Urlaub unterbrochen.
Er führt am Dienstag Gespräche mit Vertretern der Sicherheitsbehörden.
Dabei soll es neben dem Mordfall von Frankfurt offenbar auch um andere Themen gehen, etwa um Angriffe und Drohungen gegen Vertreter der Linkspartei, um Bombendrohungen gegen Moscheen sowie den rassistisch motivierten Angriff auf einen Eritreer im hessischen Wächtersbach.


 
Haft für Dussel-Dealer: Bonner Discount-Mitarbeiter fanden 17 Kilo Koks in Bananenkiste !

Bonn/Koblenz - Der Fall schrieb Schlagzeilen.
Mitarbeiter eines Bonner Discounters stießen beim Auspacken von Bananenkisten auf komisches weißes Pulver.
Sie dachten erst, es sei Waschpulver.
Doch es war Kokain. 17 Kilo!

Jetzt bekamen vier Beteiligte (40, 33, 32, 32), die sich vor dem Landgericht Koblenz wegen Drogenhandels im großen Stil verantworten mussten, ihre Strafe.
„Alle vier Angeklagten wurden zu je zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt“, so Landgerichtssprecher Thomas Helde.

Mitangeklagte Frau nicht verhandlungsfähig
Das Verfahren gegen zwei weitere Angeklagte hat die Kammer abgetrennt, gegen sie wird ab August verhandelt.
Gegen eine Frau, die „nur“ wegen Beihilfe angeklagt ist, wurde das Verfahren hingegen vorläufig eingestellt.
„Sie ist derzeit nicht verhandlungsfähig“, erklärt der Sprecher.

Im aktuellen Prozess hatte sich das Quartett (alle vier hatten bis dato eine völlig weiße Weste) geständig und reuig gezeigt: Es sei der größte Fehler ihres Lebens gewesen...

Koks im Wert von 700.000 Euro
2012 hatte einer der Angeklagten im Supermarkt in Bonn-Holzlar die seltsamen Pakete in einer Bananenkiste entdeckt.
Sie enthielten Kokain mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt mehr als 700.000 Euro!

Er zog Kollegen sowie Kumpels vom Fußballclub zu Rate.
Man beschloss schließlich, den Fund nicht der Polizei zu melden, sondern die Drogen zu verkaufen.
Unter anderem in Oberdollendorf, Koblenz, Linz, Rheinbreitbach.
Dabei stellten sie sich aber so dusselig an, dass die Polizei schnell von ihren Deal-Versuchen Wind bekam.


 
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