Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Hessen: 26-Jähriger durch Schüsse schwer verletzt !

In Hessen hat ein Mann aus einem Auto auf einen 26-Jährigen Eritreer geschossen und ihn dabei schwer verletzt.
Ermittler vermuten, dass der mutmaßliche Schütze ein fremdenfeindlichen Motiv hatte.

Im südhessischen Wächtersbach ist ein 26-jähriger Eritreer am Montag durch Schüsse schwer verletzt worden.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilte, fand die Polizei im Zuge der Fahndung nach dem Schützen im benachbarten Biebergemünd einen "augenscheinlich leblosen" Mann.
Dieser sei später im Krankenhaus verstorben.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Toten um den mutmaßlichen Schützen.

Der mutmaßliche Täter schoss den Angaben zufolge aus einem Auto auf den 26-Jährigen und flüchtete.
Der Eritreer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und operiert.
Sein Zustand soll sich inzwischen stabilisiert haben.

Rechtsextremer Hintergrund?
Stunden nach der Tat seien die Polizisten im Rahmen der Fahndung in Biebergemünd auf ein Fahrzeug gestoßen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.
Der Insasse, ein 55-jähriger Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis, sei später in einem Krankenhaus verstorben.
Der Tod des Mannes sei nicht von der Polizei verursacht worden.

Der mutmaßliche Täter könnte Verbindungen zur rechtsextremem Szene haben, berichtete "Spiegel"-Online.
Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung habe man Gegenstände gefunden, die auf solche Verbindungen hindeuten.
Ein fremdenfeindliches Motiv für die Tat sei in Betracht zu ziehen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.
Das hessische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft übernahmen die Ermittlungen.

Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei dem mutmaßlichen Schützen handelte es sich um einen deutschen Staatsbürger.
Die Ermittlungen zu der Tat dauerten noch an.


 
Mann bei Raubüberfall in eigener Wohnung schwer verletzt !

Ein Mann ist in seiner eigenen Wohnung in Hamm von drei bewaffneten Männern beraubt und schwer verletzt worden.
Als es am späten Montagabend an seiner Wohnungstür klopfte, öffnete der 26-Jährige die Tür, wie die Polizei mitteilte.

Daraufhin stürmten drei Männer hinein, schlugen dem Mann auf den Kopf und traten auf ihn ein.
Einer der Männer habe ihn zudem mit einem Messer verletzt.

Die Männer flohen unerkannt mit geringer Beute.
Der Mieter kam schwer verletzt ins Krankenhaus.


 
Geliebte täuscht Entführung vor: Bonner „Sugardaddy“ um Millionen betrogen !

Bonn - Ein reicher Geschäftsmann suchte sein großes Glück und glaubte es im Sommer 2014 schließlich gefunden zu haben.
Auf der Plattform „Sugardaddy“ lernte er eine attraktive Frau aus Bonn kennen, zu der er sich sofort hingezogen fühlte.

Ein Jahr lang genossen der Mann und seine Gespielin die „luxuriösen Seiten des Lebens“.
Dabei schenkte sie ihm ihre Aufmerksamkeit - und er entlohnte die gewünschten Dienste großzügig.

Geliebte findet neuen Mann und erpresst „Sugardaddy“
Im Sommer 2015 jedoch verliebte sich die Frau in einen jüngeren Mann; gemeinsam entwickelten das Paar und ein Komplize ein infames Erpressermodell, mit dem sie den 50-jährigen Geschäftsmann zu ihrem regelmäßigen Zahlmeister machten.

Nach zwei Jahren hatte das Trio über 1,6 Millionen Euro herausgepresst.
Dass seine Gespielin mit von der verbrecherischen Partie war, hat der „Sugardaddy“ erst viel später erfahren.

Prozess in Bonn: Geliebte wegen räuberischer Erpressung angeklagt
Davon jedenfalls geht die Bonner Staatsanwaltschaft aus, die die heute 30-jährige Geliebte und ihre beiden Komplizen - 26 und 36 Jahre alt - wegen räuberischer Erpressung angeklagt hat, wie Gerichtssprecher Edgar Panizza am Dienstag bestätigte.

Demnach soll das Trio im Juli 2015 dem Geschäftsmann per Kurznachrichten vorgetäuscht haben, seine Geliebte sei entführt worden, befinde sich in den Händen der Hells Angels und sei Vergewaltigungen sowie Misshandlungen ausgesetzt.

„Ich bin mitgenommen worden,“ schreibt sie in WhatsApp.
„Tu, was sie sagen.“
Oder: „Mir wurde die Nase gebrochen.
Mach nichts Falsches.“
Später behauptete sie, man wolle ihr das Handy wegnehmen.
80.000 Euro zahlte der 50-Jährige für die fingierte Entführung.
Danach sei erst mal Ruhe gewesen.

Angeklagten bitten Geliebten immer wieder zur Kasse
Aber dem Trio gelang es, die offenbar millionenschwere Quelle weiter für sich sprudeln zu lassen: So wurde dem gutgläubigen Geschäftsmann immer wieder mit der erneuten Entführung von „Sugarbabe“ gedroht, wenn er nicht weiter zahle.
Schließlich sei auch er gefährdet, Opfer einer Gewalttat zu werden.

Laut Anklage soll er zudem mit angeblich kompromittierenden Fotos oder Filmen erpresst worden sein.
Das meiste Geld sollen sich die beiden Männer geteilt haben, in die Tasche der betrügerischen Frau seien nur 30.000 Euro geflossen.

„Sugardaddy erpresst und mit Waffe bedroht“
Aber die 30-Jährige gab nicht auf: Mit einem weiteren Lover, 32 Jahre alt, versuchte sie Januar 2018 das erpresserische Modell fortzusetzen.
Diesmal hat sie den 50-Jährigen unter einen Vorwand in eine Falle gelockt. In ihrer Wohnung warteten nicht sie, sondern zwei fremde Männer, die ihm eine Pistole vorhielten,
250 000 Euro forderten und ihm drohten, einen Finger abzuschneiden.

Als der Fall kurze Zeit später aufflog, hat die 30-Jährige umfassend gestanden - und damit auch ihre einstigen Komplizen schwer belastet.
Der Prozess findet demnächst vor der 3. Großen Strafkammer des Bonner Landgerichts statt.


 
Zwei Festnahmen nach Tod von 36-Jährigem in Monheim !

Nach dem Tod eines 36-Jährigen bei einem Streit in Monheim hat die Polizei zwei Verdächtige vorläufig festgenommen.
Die 38 und 40 Jahre alten Männer stünden unter dringendem Tatverdacht, teilten die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Kreispolizei Mettmann am Dienstagabend mit.
Kurz vor der Mitteilung zu den Festnahmen hatte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gesagt, es werde wegen Totschlags ermittelt.

Der 36-Jährige war in der Nacht zum Samstag in Monheim bei einem Streit mit zwei weiteren Beteiligten auf offener Straße so schwer verletzt worden, dass er später im Krankenhaus starb.
Über die Art der Verletzungen wollten die Ermittler aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nichts sagen.
Es handele sich um Täterwissen.

Polizei und Staatsanwaltschaft teilten nun mit, die Verdächtigen hätten sich selbst gestellt, nachdem gegen sie bereits ermittelt worden sei.
Die beiden Männer sollen den Angaben zufolge am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.
Weitere Angaben zum Stand der Ermittlungen und zu den Tatverdächtigen wollten die Behörden zunächst nicht machen.


 
Razzia bei deutschem Modeunternehmen !

Rabatte und Geschenke sollen nicht versteuert worden sein: Die Staatsanwaltschaft München ermittelt deshalb laut Medienberichten gegen das deutsche Traditionsunternehmen Bogner.

Beim Modeunternehmen Bogner hat es am Mittwoch eine Razzia der Staatsanwaltschaft München I gegeben.
Ermittelt werde wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Ermittler und das Unternehmen.
Konkret gehe es um den Vorwurf, dass innerhalb des Unternehmens Rabatte und Geschenke für Mitarbeiter nicht versteuert worden seien.

Bogner soll sich selbst angezeigt haben
Das Unternehmen teilte der Zeitung mit, es habe sich in der Vergangenheit wegen der nicht versteuerten Rabatte selbst angezeigt und kooperiere mittlerweile "in vollem Umfang" mit den Behörden.
Die Durchsuchungen am Mittwoch könne sich das Unternehmen deshalb nicht erklären.

In der Vergangenheit war von einer nicht bezahlten Summe von knapp über einer Million Euro die Rede, die innerhalb von drei Jahren entstanden sei – diese Zahl wolle das Unternehmen aber nicht bestätigen, schreibt die "Süddeutsche".
"Uns ist die Summe selbst nicht bekannt und wir warten darauf, dass uns die Behörden einen Betrag nennen", sagte eine Sprecherin des Unternehmens dem Blatt.


 
Disco-Schlägerei: Polizist schwer verletzt !

Nachdem ein Polizist beim Einsatz wegen einer Massenschlägerei vor einer Diskothek in Siegen am Wochenende schwer verletzt wurde, ist am Donnerstag der Täter verhaftet worden.

Der 24-Jährige soll den Beamten mit einem Tritt ins Gesicht schwer verletzt haben, als der Polizist gerade auf einem Verdächtigen kniete.
Der Polizist liegt noch immer im Krankenhaus.

Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten, war es am frühen Samstagmorgen wegen einer "Beziehungsstreitigkeit" zwischen zwei Gruppen zum Streit gekommen, der sich von drinnen nach draußen vor die Disco verlagerte.
"Mindestens zehn Personen lieferten sich eine Schlägerei, die bei Eintreffen der ersten Streifenwagen noch andauerte", so die Polizei.
Als ein Beamter (34) einen der Hauptschläger (24) am Boden fixierte und ihn fesseln wollte, trat ihm laut Polizei ein zunächst Unbekannter mit voller Wucht sein Knie ins Gesicht.
Der Polizist fiel bewusstlos zu Boden, der Angreifer flüchtete.

Ärzte mussten den Beamten noch am Samstag operieren, er war am Donnerstag nach Angaben der Polizei noch zur Beobachtung im Krankenhaus.
Gleichzeitig hatten Polizei und Staatsanwaltschaft inzwischen den Angreifer identifiziert und einen Haftbefehl gegen ihn beantragt.

Der 24-Jährige wurde am Donnerstag in Dortmund in der Wohnung seiner Eltern festgenommen.


 
Köln: Umspannwerk explodiert Strom in Frechen weg - Anwohner mit verzweifelten Maßnahmen !

Frechen - Nach der Explosion in einem Umspannwerk in Frechen auf der Kölner Straße sind weiterhin bis zu 10 000 Haushalte ohne Strom.
Und bei denen Betroffenen tauen inzwischen die Gefrierschränke ab.
„Ich habe meine ganze Familie informiert, dass wir alle Tiefkühlprodukte, Fleisch und Eis verteilen wollen.
Denn sonst landet alles in der Mülltonne“, so Bärbel H. (54) aus Frechen.

Explosion in Frechen: Ermittler suchen heute nach der Ursache
Die Beamten versuchen zu ermitteln, warum das Umspannwerk Mittwochabend mit einem lauten Knall in die Luft geflogen war.
Trümmerteile waren laut Feuerwehr durch die Gegend geschleudert worden.
Verletzt wurde dabei zum Glück niemand.
Bislang besteht der Verdacht, dass die irre Hitze die Explosion ausgelöst haben könnte.

Gegen 20.25 Uhr gab es am Mittwochabend eine Detonation in dem Gewerbegebiet, Gebäudeteile flogen bis zu 12 Meter weit, berichtet die Feuerwehr Frechen.
Das gesamte Bauwerk wurde zerfetzt.

Eine schwere Eisentür war quer über die Kölner Straße auf den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite geflogen.

Strom war in großen Teilen von Frechen weg
Anschließend sei in großen Teilen der Stadt der Strom weg gewesen.
Der Strom in den Krankenhäusern und Altenheimen im Umkreis sei aber sichergestellt.

„Ich hörte den Knall, spürte die Druckwelle und im nächsten Augenblick war der Strom weg“, berichtete eine Anwohnerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger”.
Sie lief nach draußen, wo bereits einige Anwohner zusammenstanden und die Feuerwehr alarmiert hatten.

Zum Glück gab es keine Verletzten.
Und auch größere Schäden blieben aus.
Lediglich einige Pkw auf einem nebenan liegenden Gewerbehof hätten etwas abbekommen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr habe es kleinere Brandnester gegeben, die aber kein Eingreifen der Feuerwehr bedurften.
Sie sind von alleine erloschen, heißt es seitens der Rettungskräfte.

Der Entstördienst war vor Ort, um den Strom wieder sicherzustellen.
Betroffen waren schätzungsweise 5000 bis 10.000 Haushalte.

Die Feuerwehr hatte die Unfallstelle am Abend an den Energieversorger übergeben, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


 
In Bonn verknackt: 13 Millionen Euro Steuern mit irrem Kupfer-Deal hinterzogen !

Bonn/Swisttal - Eine Geschichte wie aus einem Roman...

Eine behütete Kindheit in Karachi, Sohn einer vermögenden Familie, der Vater Richter.
Der junge Mann will hoch hinaus, er lernt Flugzeugbau, bleibt aber auf dem Boden und handelt mit Elektroartikeln.
1991 zieht es ihn mit seiner ersten Familie nach Deutschland, er startet in Flüchtlingsheimen, schafft es bis zum Eigenheim.
Er saß schon in England und den USA hinter Gitter

Seit 2001 dann Festnahmen und Knast: In London wird er wegen Geldwäsche und Drogenhandels zu acht Jahren verurteilt.
In den USA sitzt er wegen Waffenhandels, Verschwörung und Verbindung zu Terrororganisationen weitere fünf Jahre hinter Gittern.
Dazwischen hat er – wieder in Deutschland – mit einem fingierten Kupferhandel und gezieltem Umsatzsteuerbetrug die deutschen Finanzbehörden um 13 Millionen Euro betrogen.

Richter in Bonn von seiner Schuld überzeugt
Davon jedenfalls sind die Bonner Richter überzeugt: Gestern hat die 7. Große Strafkammer den 55-jährigen Familienvater wegen Steuerhinterziehung im besonders schweren Fall zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.

Dafür hatte der gebürtige Pakistani – gemeinsam mit einem Reifenhändler – eine Firma mit Sitz in Swisttal gegründet, die mit Waren aller Art handelte.
Zunächst jedoch lief das Geschäft schleppend.
Erst als er sich in den Jahren 2011/12 auf den Handel mit Kupferkathoden einließ – gefördert durch das Mitglied eine britisch-pakistanischen Bande – ging die Firma „hoch wie eine Rakete“.

Der 55-Jährige genoss sein reiches Leben
Der Angeklagte kaufte das wertvolle Material zu Dumpingpreisen – jedenfalls weit unterhalb der Börsennotierung –, und verkaufte es weit über den Wert und gab monatlich millionenschwere Umsätze an.
Sein Salär verpulverte er großzügig.
Er genoss erneut ein reiches Leben.

Keine Frage, so die Kammervorsitzende Claudia Gelber im Urteil, dass seine Firma Teil einer Umsatzsteuerlieferkette war. Auch, dass der Angeklagte das genau gewusst habe. Es gäbe ausreichend Indizien, dass er „als Organisator das Betrugsmodell mitsteuerte“.

Bonner Steuerfahnder warnte den Familienvater
Schließlich waren Steuerfahnder bereits 2011 auf den Swisttaler Händler aufmerksam geworden.
Nicht zuletzt wegen der „ungewöhnlichen Geschäftsentwicklung“, aber auch wegen der „Unerfahrenheit“ des Angeklagten.
Schließlich hatte den 55-Jährigen sogar ein Steuerfahnder gewarnt: Der Handel mit Kupferkathoden sei prädestiniert für Umsatzsteuerbetrug.
Damals hatte er gelacht, und unbeirrt weitergemacht.

Der Angeklagte, der sich hinter Brille und vielen Papierbündeln gänzlich unverstanden fühlte, hat bis zum Schluss beteuert, dass er das System damals nicht durchschaut habe, er sei zu gutgläubig gewesen.
Dabei räumte er durchaus ein, dass er in ein Umsatzsteuermodell geraten sei.
Nur sei er selbst das Opfer gewesen.
Der Verteidiger hatte auf Freispruch plädiert.


 
Wiktoria S. (†25): Hinrichtung aus reiner Mordlust !

Berlin: Sie wartete an einer Toreinfahrt auf ihren Freund.
Doch der Mann, den Wiktoria S. (25) liebte, kam mit einer Knarre in der Hand.
René T. (29) und sein Kumpel Sven H. (40) wollten laut Anklage einen Menschen sterben sehen.

Mord aus purer Mordlust.
Davon geht der Staatsanwalt aus.
Das Unfassbare gab T. nach seiner Festnahme zu Protokoll: Sie hätten „einfach mal jemanden abschießen“ wollen.
Der erste Prozess-Anlauf scheiterte – das Gericht war nicht ordnungsgemäß besetzt.
Nun der Neustart.
T. grinste.
Und hüllte sich wie H. in Schweigen.

Alles nahm mit dem Klau einer Pistole seinen schrecklichen Lauf.
R. und H. sollten sich in Neukölln um die Katze einer Bekannten kümmern.
Am Abend des 27. Dezember waren sie in deren Campingwagen.
Dort fanden sie eine Pistole.
Und schmiedeten laut Anklage den eiskalten Mordplan.

Wiktoria S., die aus Polen stammt und ihr Geld als Kellnerin verdiente, wartete an der Oderstraße.
Mit Schmetterlingen im Bauch.
Denn sie und René T. waren erst seit Kurzem ein Liebespaar.
T. und H. kannten sich aus dem Drogenmilieu, lebten in den Tag hinein.

Hinrichtung aus 2,50 Meter Entfernung
Eine Hinrichtung. Sven H. soll die Waffe durchgeladen und René T. gegeben haben.
Dem Mann, den Wiktoria S. liebte.
T. drückte laut Anklage ab.
Nur 2,50 Meter entfernt von ihr.
Die Kugel ging in den Arm.

Fassungslos soll Wiktoria S. gefragt haben: „Warum tust du das?“
Die Waffe klemmte nach dem ersten Schuss.
T. und H. nahmen es nicht als Signal.
Der Ankläger: „H. lud erneut durch und gab die Waffe wieder an T., der Wiktoria S. in den Kopf schoss.“
Die Frau wurde gegen Mitternacht in einer Toreinfahrt in der Oderstraße gefunden – sterbend.
Fünf Tage später wurde T. verhaftet.

Der Mann mit 22 Vorstrafen gestand Mordlust.
Die Verteidiger wollen nun weg von der Aussage und nachweisen, dass T. in „Dauerberauschung“ lebte.
Bei der Polizei habe er unter Entzugserscheinungen ausgesagt – „für ein Bier und Zigaretten war er bereit, alles kundzutun, von dem er annahm, das man es hören möchte.“
Fortsetzung: Dienstag.


 
Mordfall Walter Lübcke: War Stephan E. an einer weiteren Bluttat beteiligt ?

Ermittler haben offenbar erneut das Haus des Tatverdächtigen im Mordfall Walter Lübcke durchsucht.
Stephan E. wird verdächtigt, in einen weiteren ungeklärten Fall verwickelt zu sein.

Der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke könnte an einem weiteren Tötungsdelikt beteiligt gewesen sein.
Am Donnerstag durchsuchte einem Bericht des "Spiegels" zufolge die hessische Polizei das Wohnhaus von Stephan E. in Kassel.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel bestätigte Ermittlungen, ohne Details zu nennen.

Wie der "Spiegel" berichtete, soll es bei den Ermittlungen um eine Attacke auf einen 22-jährigen Asylbewerber am 6. Januar 2016 gehen.
Der Iraker wurde damals nahe einer Flüchtlingsunterkunft in Lohfelden mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt.
Der mutmaßliche Täter konnte auf einem Fahrrad flüchten.
Der Fall ist bis heute ungeklärt.
Woher der "Spiegel" die Informationen zu den Ermittlungen hat, ist nicht klar.

"Ermittlungen in einem bislang ungeklärten Altfall"
Hintergrund einer erneuten Durchsuchung des Wohnhauses von Stephan E. sind laut Staatsanwaltschaft "Ermittlungen in einem bislang ungeklärten Altfall".
Gegen den Beschuldigten bestehe "der Anfangsverdacht einer Straftat", werden die Behörden im "Spiegel" zitiert.

Der Kasseler Regierungspräsident Lübcke war am 2. Juni erschossen worden.
Unter Verdacht steht der 45-jährige Stephan E. aus Kassel.
Der Generalbundesanwalt geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus.
Stephan E. hatte nach Angaben des Generalbundesanwalts Peter Frank zunächst gestanden, Lübcke getötet zu haben; später widerrief er sein Geständnis.


 
Schwerer Badeunfall: 13-Jähriger reißt sich den Arm ab !

Bei der Hitze sollte ein Sprung ins Wasser für Abkühlung sorgen.
Für einen Teenager in Bayern endete ein Ausflug an den Badesee in einer Tragödie.
In einer Mammut-OP retten Ärzte seinen Arm.


In einer fast zehnstündigen Operation haben Münchner Ärzte einem 13-Jährigen nach einem Badeunfall einen abgerissenen Unterarm wieder angenäht.
Das Kind hatte am Hochstraßer See nahe Raubling (Landkreis Rosenheim) gespielt.
"Der Junge hat sich wohl mit einem um den Arm geschlungenen Seil auf den See geschwungen, wollte loslassen, aber das Seil hat sich nicht gelöst, und durch sein eigenes Körpergewicht ist der Unterarm ausgerissen", sagte Riccardo Giunta, Leiter des Hand-Trauma-Zentrums am Klinikum der LMU München, am Freitag nach der Operation.

"Derzeit haben wir eine sehr gute Durchblutung des replantierten Arms.
Die Rekonstruktive Mikrochirurgie hat eine Wiederherstellung von Nerven- und Gefäßen möglich gemacht", sagte Giunta.
Die schnelle Replantation sei durch das reibungslose Zusammenspiel von Haunerscher Kinderklinik, Unfallchirurgie, Anästhesie und der Hand- und Plastischen Chirurgie am Klinikum der LMU möglich gewesen.

Auch der Junge und seine Freunde hatten nach dem dramatischen Unfall in fast unglaublicher Weise gehandelt.
"Er ist dann selbst noch zu einem Kiosk gegangen, und Freunde haben den Arm wohl nachgebracht.
Von dort wurde der Junge mit einem Rettungshubschrauber in das Kinderspital gebracht", teilten dem Klinikum der LMU zufolge an der Rettung beteiligte Kinderärzte mit.


 
Nach Messerattacke auf Vater: Polizei nimmt Sohn fest !

Genau eine Woche nach der Messerattacke gegen einen 66-Jährigen in Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) haben Spezialkräfte der Polizei am Freitagmorgen den 40-jährigen Sohn als Verdächtigen festgenommen.
Nach dem Mann war seit mehreren Tagen öffentlich mit einem Foto gefahndet worden.
Er soll nach Angaben der Polizei im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Wie die Ermittler mitteilten, fand man den 40-Jährigen in einer Wohnung in Hattingen.
Er habe keinen Widerstand geleistet.
Eine Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts, nachdem der Mann vergangenen Freitagmorgen mit einem Messer auf seinen Vater losgegangen war und ihn verletzt hatte.
Lebensgefahr bestand nicht.
Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.


 
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