Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Düsseldorf: "Falsche Polizisten" verurteilt - bundesweite Betrugs-Masche !

Mit tausenden Anrufen im Namen der Polizei versetzt eine Bande bundesweit Senioren in Angst.
Nun sind zwei Mitglieder der Bande am Dienstag in Düsseldorf vom Landgericht zu Haftstrafen verurteilt worden.

Sie hatten eine 80-Jährige um ihre gesamten Ersparnisse in Höhe von 178 000 Euro gebracht.

Ein 48-Jähriger wurde zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt.
Sein 29-jähriger Komplizen kam mit eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung davon.
Beide hatten zuvor umfassende Geständnisse abgelegt.

In Nordrhein-Westfalen wurden 2017 rund 10 000 Betrugsfälle mit dieser Masche registriert.
Aus Call Centern in der Türkei werden Senioren angerufen, auf deren Telefon-Display die Notrufnummer 110 samt Ortsvorwahl erscheint.
Die Angerufenen werden vor einem angeblich drohenden Einbruch gewarnt.
Sie sollten ihre Wertsachen dem Beamten geben, der gleich vorbeikomme.

Im Fall der 80-Jährigen waren die Betrüger aber bereits von der richtigen Polizei observiert worden.
Der 29-Jährige hatte das Geld bei der Seniorin abgeholt.
Als er es in Köln dem 48-Jährigen übergeben wollte, schlug die echte Polizei zu und stellte die Summe sicher.
Nach dem Urteil bekommt die Seniorin nun ihr Vermögen zurück.
Seit 1960 habe sie dafür gespart, sagte die Zeugin aus.


 
Bonner Super-Betrüger mit Doktor-Titel: Dr. Ali M. (40) wegen 73 Taten vor Gericht !

Bonn - Er ist Mediziner, hat einen Doktortitel – und zeigt gerne, was er hat.
Häuser in Bonn und Siegburg, Porsche Cayenne in der Garage, Schlag bei Frauen.
Alles nur vom Feinsten.
Doch hinter dieser Fassade steckt ein mutmaßlicher Super-Betrüger!

Dr. Ali M. (40, Name geändert) muss sich seit Dienstag vor dem Bonner Landgericht unter anderem wegen gewerbsmäßigen Betruges, Urkundenfälschung, Nötigung und Bedrohung verantworten.

Allein die Verlesung der 18 Anklagen mit insgesamt 73 Taten (2012 bis 2018) dauerte mehr als eine Stunde!

Versicherungen im großen Stil betuppt
Obwohl der Bonner als Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in diversen Klinken beschäftigt war und gut verdiente, soll er Versicherer im großen Stil betuppt haben.
Laut Anklage hatte er dort selbst zunächst Versicherungen (Arbeitsunfähigkeit, Krankentagegeld) abgeschlossen und bestätigt, dass er gesund sei – um kurz darauf „schwer zu erkranken“ und die Versicherungsleistung abzukassieren.
Alle Atteste hatte er fingiert.

Fast 500.000 Euro von seinen Geliebten
Insgesamt soll Dr. Ali M. rund 750.000 Euro ergaunert haben.
Davon fast 500.000 Euro alleine von zwei seiner Geliebten.
Ihnen soll er die Ehe versprochen haben, um ans Geld zu kommen.
Als er mehr wollte, drohte er einer der Beiden, sie sonst umzubringen.

Ehefrau wollte er in geschlossene Psychiatrie schicken
Auch seine Ehefrau soll Dr. Ali M. mit dem Tode gedroht haben.
Laut Anklage schreckte er sogar nicht davor zurück, ein Gesundheitszeugnis zu fälschen, in dem er ihr paranoide Schizophrenie attestierte.
Das schickte er dann ans Amtsgericht, um für seine Frau die gesetzliche Betreuung und ihre Einweisung in die geschlossene Psychiatrie zu beantragen!
Gleiches machte er auch für seine Schwiegereltern.

Rechnungen nicht bezahlt
Für seine beiden Häuser war nichts gut genug.
So ließ der Angeklagte unter anderem 270 Quadratmeter feinstes Parkett verlegen – die Rechnung wollte er aber laut Anklage zu keinem Zeitpunkt bezahlen.
Wie auch bei einem Fernseher von Bang& Olufsen oder bei der Bestellung einer Bulthaup-Küche.

Dr. Ali M. sitzt seit August wegen Fluchtgefahr in U-Haft.
An den nächsten Prozesstagen wird es auch um seinen Gesundheitszustand gehen.


 
Großeinsatz der Polizei: Bombendrohung gegen Hauptpost in Frankfurt an der Oder !

Eine Bombendrohung gegen die Hauptpost im brandenburgischen Frankfurt an der Oder hat am Dienstag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
Das Gebäude und die unmittelbare Umgebung seien abgesperrt worden, teilten die Beamten mit.
Die Durchsuchung habe zunächst aber keine weiteren Hinweise auf eine mögliche Bedrohung ergeben.

Nach Angaben der Polizei waren außer dem Postgebäude selbst auch zwei Straßen in der Innenstadt abgesperrt.
Einsatzkräfte mit Spürhunden waren vor Ort.
Weitere Angaben machten sie zunächst nicht.
Wie regionale Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten, hatte ein Anrufer die Drohung am Dienstagmorgen telefonisch ausgesprochen.


 
Bankräuber nennt bei Überfall seinen vollständigen Namen !

Kurioser Fall in Hessen: Ein Bankräuber lässt sich von den Mitarbeitern austricksen und nennt seinen Namen. :RpS_biggrin:
Die Polizei nimmt ihn fest.

Ungewöhnlicher Überfall: Ein Bankräuber im Schwalm-Eder-Kreis hat sich von einem schlagfertigen Angestellten überlisten lassen.
Er nannte dem Mitarbeiter der Bank seinen vollständigen Namen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Der Mann hatte demnach die Bankfiliale in Bad Zwesten betreten und gerufen: „Das ist ein Überfall!“
Der Angestellte reagierte gelassen und fragte den Mann nach seinem Namen.
Dieser nannte brav seinen Vor- und Zunamen.
Und der Angestellte hatte weitere schlechte Nachrichten für den Mann: Da er kein Kunde sei und kein Konto habe, könne er auch kein Geld ausgezahlt bekommen.

Angestellte tricksen Bankräuber aus
Als der Täter erneut „Das ist ein Überfall!“ rief und in seine Jackentasche griff, um anzudeuten, dass er eine Waffe parat halte, behauptete eine andere Mitarbeiterin, es handele sich um eine „bargeldlose“ Bankfiliale.
Der Täter gab entmutigt auf und flüchtete.

Da er seinen Namen preisgegeben hatte und auf den Bildern einer Überwachungskamera deutlich zu erkennen war, konnte er rasch ermittelt und am Dienstag festgenommen werden.
Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen 68-Jährigen ohne Wohnsitz, der polizeibekannt ist.
Der Mann kam in Untersuchungshaft.


 
Kampf gegen Drogen: 90 Haftbefehle gegen Mafia-Mitglieder - Festnahmen auch in NRW !

Köln. Ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität: Mit einer großangelegten Razzia sind Ermittler in Deutschland, Italien, den Niederlanden und Belgien gegen Mitglieder der italienischen Mafia-Organisation 'Ndrangheta vorgegangen.
Ab den frühen Morgenstunden durchsuchten Ermittler mehrere Objekte, darunter auch Pizzerien.

Die Europäische Justizbehörde Eurojust koordinierte die internationale Aktion mit dem Codenamen „Pollino“.
Nach Angaben der italienischen Polizei wurden bislang 90 Menschen in Europa und in Ländern Südamerikas gefasst.
Ihnen wird unter anderem Drogenhandel, Geldwäsche und die Zugehörigkeit zu einer Mafiaorganisation vorgeworfen.

Es wurden bis zu 4000 Kilogramm Kokain sowie 140 Kilogramm Ecstasy-Pillen beschlagnahmt.

In Nordrhein-Westfalen hatte die Polizei nach Angaben der Kölner Ermittler insgesamt 23 Objekte durchsucht, außerdem vier weitere in Berlin, vier in Thüringen, zwei im belgischen Verviers und zwei Objekte in Spanien (Mallorca).
In NRW und Berlin wurden sieben Tatverdächtige verhaftet.

Razzia gegen Mafia: Kölner Polizei nimmt den Hauptmafioso fest
Unter dem Namen „Falabella“ hatte eine Ermittlergruppe beim Kölner Kriminalkommissariat verdeckt ermittelt.
Auf die Spur der mutmaßlichen Mafia-Mitglieder sind die deutschen Ermittler nach eigenen Angaben durch den Fund von massenweise Kokain in einem präparierten Pferdetransporter gekommen.

Der Transporter sei vor zwei Jahren im britischen Fährhafen Harwich sichergestellt worden.
Den mutmaßlichen Mafiosi werden bisher mindestens 23 solcher Transporte von jeweils 80 Kilogramm Kokain aus den Niederlanden nach England zur Last gelegt, wie die Kölner Polizei am Mittwoch mitteilte.
Der Haupttäter soll ein 45-jähriger italienischer Gastwirt aus Pulheim in NRW sein.

Mafia 'Ndrangheta bestimmt den Kokain-Handel in Westeuropa
Die 'Ndrangheta hat in Westeuropa den Kokain-Handel im Griff, soll sogar 80 Prozent des gesamten Handels weltweit besitzen und Kontakte nach Kolumbien haben.
Europol schätze den Verdienst der Drogenbosse jährlich auf rund 40 Milliarden Euro.
In Deutschland werde das Geld gewaschen.

Mafia-Mitglieder führten ein unauffälliges Leben
Das NRW-Innenministerium sagte etwas über die Tarnung der Mafia: „Mutmaßliche Mitglieder in Deutschland führen zumeist ein eher unauffälliges Leben und etablieren sich zum Beispiel als selbstständige Mittelständler und Gastronomen.“
Sie nutzten Familienstrukturen und Restaurants, um unterzutauchen.

Mafia-Streit in Duisburg in 2007
Bekannt geworden ist die Drogen-Mafia 'Ndrangheta in Duisburg durch die Morde am 15. August 2007.
Vor dem italienischen Restaurant „Da Bruno“ wurden sechs Italiener in ihren Autos durch Schüsse getötet.
Ein Streit zwischen dem Pelle-Vottari-Clan und dem Strangio-Nirta-Clan war der Auslöser für die Bluttat.
Der Haupttäter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

In Bayern durchsuchten die Ermittler zwei Objekte.
Sie liegen im Osten des Großraums München, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Ermittlerkreisen erfuhr.
Festgenommen wurde dort niemand.

Eurojust will am Mittwoch in Den Haag über die Ermittlungen informieren.
Das BKA will am Nachmittag (15 Uhr) auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden Details bekanntgeben.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa gab es auch in Südamerika Einsätze.

Zwar gelingen italienischen Ermittlern immer wieder Schläge gegen die Clans, jedoch streckt die 'Ndrangheta ihre Tentakeln immer weiter aus.
Anders als es in Filmen dargestellt wird, führt die Mafia weniger blutige Straßenkämpfe aus: Stattdessen agiert sie meist im Verborgenen und infiltriert staatliche und wirtschaftliche Einrichtungen.

In Deutschland gibt es keine strengen Anti-Mafia-Gesetze
Anders als in Italien gibt es in Deutschland keine strengen Anti-Mafia-Gesetze.
Dort ist schon die Mitgliedschaft in einer mafiösen Organisation eine Straftat - in Deutschland nicht.

Traditionell ist die Mafia in Deutschland unter anderem in Nordrhein-Westfalen stark vertreten, wenngleich sie keine herausragende Rolle unter den organisierten Kriminellen spielt.

In 214 Verfahren aus diesem Spektrum, die zwischen 2012 und 2016 in den Polizeibehörden des Landes bearbeitet wurden, gab es nur in zehn Fällen überwiegend italienische Tatverdächtige, wie aus früheren Angaben des NRW-Innenministeriums hervorgeht.


 
In SPD-Zentrale gerast - Mann zu Bewährungsstrafe verurteilt !

Berlin - Knapp zwölf Monate nach seiner Auto-Attacke gegen die SPD-Bundeszentrale ist ein 59-jähriger Berliner zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der Angeklagte habe sich der versuchten Brandstiftung, des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und der Sachbeschädigung schuldig gemacht, begründete das Amtsgericht Tiergarten.
Der 59-Jährige, der an einer Anpassungsstörung litt, habe sich durch die Pflicht zur Teilnahme am Mikrozensus-Verfahren unter Druck gesetzt gefühlt und das Leben nehmen wollen.


 
Lange Gefängnisstrafe für Totschlag an 16-jähriger Anna-Lena !

Hannover - Nach dem gewaltsamen Tod der 16-jährigen Anna-Lena aus Barsinghausen hat das Landgericht Hannover einen jungen Mann zu einer 14-jährigen Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt.
Das Gericht hat überhaupt keinen Zweifel daran, dass Sie der Täter dieses Tötungsdeliktes sind, sagte der Vorsitzende Richter zu dem angeklagten 24 Jahre alten Deutschen.

Der Mann hatte die Tötung bestritten und während der Verhandlung geschwiegen.
Das Mädchen war Mitte Juni blutüberströmt vor einer Grundschule in der Kleinstadt Barsinghausen gefunden worden.


 
Vater wollte Tochter (47) töten, weil er dachte, sie ging fremd - 4 Jahre Haft !

Sükrü K. (75) aus Berlin-Neukölln wollte seine Tochter erstechen.
Nun wurde vor dem Berliner Landgericht das Urteil gegen den Vater gesprochen – ein deutlich milderes als von der Staatsanwaltschaft gefordert.

Mit Ehre hat es nichts zu tun, wenn dem Vater der „Umgang“ seiner erwachsenen Tochter missfällt.
Sükrü K. (75) aus Neukölln stach auf seine Tochter (47) ein.
Das Berliner Landgericht verurteilte den Mann zu vier Jahren Haft wegen versuchten Totschlags.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine doppelt so hohe Strafe gefordert, für sie war das versuchter Mord.

Wutzky-Center (Gropiusstadt), 17. April 2018. Die Frau ist Verkäuferin im Schuhgeschäft.
Der Vater schneidet ihr von hinten in den Hals.
Er rammt das Küchenmesser tief in ihren Bauch.
Kunden überwältigten ihn.
Er schimpft seine Tochter „Hure“, Weil sie sich vor der Schule ihrer Tochter (7) mit Vätern anderer Kinder unterhielt!

Seit 46 Jahren lebt der Türke in Deutschland.
Im Prozess brauchte er aber einen Dolmetscher.

Er sah die Familienehre verletzt
„Er hatte sich hineingesteigert in die wahnhafte Idee, seine Tochter geht fremd“, so der Richter.
Nach einem Arbeitsunfall und zunehmender Schwerhörigkeit sei der Vater „isoliert bis zur Bedeutungslosigkeit in der Familie“ gewesen.
So habe sich ein paranoides Syndrom entwickelt.

Eine „ernsthafte Persönlichkeitsstörung: Er sah die Familienehre verletzt.“
Die krankhafte Störung habe sein „Wertesystem beeinträchtigt“.
Von dem Mann gehe „keine Gefahr für die Allgemeinheit“ aus: „Aber die baldige Rückkehr in die Familie sollte vermieden werden.“
Deshalb ordneten die Richter Haftfortdauer an


 
Düsseldorf: "Monitor" - Zweifel an offizieller Version zum Häftlingstod !

Die offizielle Darstellung zum Tod des unschuldig inhaftierten Syrers Ahmed A. wird nach Angaben des ARD-Magazins "Monitor" von Experten in Zweifel gezogen.

"Der Brand ist so, wie er von der Staatsanwaltschaft beschrieben wird, nicht möglich", zitiert das Magazin den Brandexperten Korbinian Pasedag vom Institut für Brand- und Löschforschung in Dippoldiswalde.

Amad A. soll den Ermittlungen zufolge trotz des Feuers eine Viertelstunde in seiner Zelle ausgeharrt haben, bevor er die Gegensprechanlage bediente und das Fenster öffnete.

Der 26-Jährige hätte bereits nach wenigen Minuten durch den Brandrauch handlungsunfähig sein müssen, so der von "Monitor" beauftragte Brandexperte.
Dies sehe auch der Direktor der Rechtsmedizin Frankfurt, Marcel Verhoff, so: "Ich würde eher erwarten, dass die Person dann längst bewusstlos ist."

Der hellhäutige Syrer Ahmed A. war mit einem dunkelhäutigen Mann aus Mali verwechselt worden und deshalb ins Gefängnis gekommen.
Er hatte mehrere Wochen im Gefängnis in Kleve gesessen und den Zellenbrand laut dem von der Staatsanwaltschaft beauftragten Sachverständigen selbst gelegt - "in suizidaler Absicht".
Er erlitt Verbrennungen und starb Ende September in einer Klinik.


 
Duisburg: Beamte sollen Dienstgeheimnisse an Mafia verraten haben !

Die Anti-Mafia-Ermittlungen der Behörden erstrecken sich in Nordrhein-Westfalen auch auf Beamte.
Es werde gegen fünf Beschuldigte wegen Verrats von Dienstgeheimnissen ermittelt, sagte eine Sprecherin der Duisburger Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Dabei handele es bei um zwei Polizisten, eine Regierungsbeschäftigte der Polizei, eine Mitarbeiterin der Stadt Wesseling und eine ehemalige Mitarbeiterin der Stadt Duisburg.
Sie alle sollen illegal Informationen an mutmaßliche Mafiosi oder deren Helfer weitergegeben haben.

Um welche Informationen es sich handelt, wollten die Ermittler nicht preisgeben.
Bei der internationalen Anti-Mafia-Razzia mit dem Decknamen "Pollino" war Nordrhein-Westfalen am Mittwoch einer der Schwerpunkte der Ermittler. 23 Objekte waren in NRW durchsucht worden.

Einer der Hauptverdächtigen wurde in Pulheim bei Köln festgenommen.
Es handelte sich um einen 45-jährigen Gastwirt.
Er wird der mächtigen Mafiagruppe 'Ndrangheta zugerechnet.


 
Düsseldorf: Mutmaßlicher deutscher Taliban - Acht Jahre Haft beantragt !

Die Bundesanwaltschaft hat für einen mutmaßlichen deutschen Taliban-Kämpfer in Düsseldorf acht Jahre Haft beantragt.
In dem Prozess vor dem Oberlandesgericht soll am kommenden Montag das Urteil gesprochen werden.
Nach Ansicht der Bundesanwaltschaft hat sich die Anklage bestätigt.

Der 37-Jährige habe sich durch das Abfeuern einer Mörsergranate des versuchten Mordes und des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz schuldig gemacht.
Außerdem sei er ein islamistischer Terrorist, so die Vertreter der Bundesanwaltschaft am Donnerstag.

Der in Polen geborene und im Raum Worms in Rheinland-Pfalz aufgewachsene Deutsche war im Februar von Spezialkräften im Süden Afghanistans gefangen genommen worden.
Den Ermittlungen zufolge war er im August 2012 nach Pakistan gereist und hatte fünf Jahre lang in den Reihen der Taliban gekämpft.

Der Angeklagte hatte ausgesagt, an massiven psychischen Problemen zu leiden.
Er sei deswegen bei der Bundeswehr ausgemustert worden und in einer Psychiatrie gewesen.
Mit 25 Jahren sei er als Frührentner eingestuft und mit 300 Euro Rente bedacht worden.

Ein Psychiater hatte dem 37-Jährigen zwar eine Persönlichkeitsstörung "mit schizoiden Zügen" attestiert, ihn aber dennoch als voll schuldfähig eingestuft.
"Die Taliban sind kein Sanatorium für psychisch labile Faulpelze", sagte die Vertreterin der Bundesanwaltschaft.
Für den Angeklagten spreche, dass er schnell ein volles Geständnis abgelegt habe und nicht vorbestraft sei.


 
Köln: Vom Kollegen in den Hals geschossen - Polizist noch im Koma !

Der Polizist, dem vermutlich von einem Kollegen in Bonn in den Hals geschossen wurde, liegt weiterhin im Koma.
Der 23-Jährige habe noch nicht vernommen werden können, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Donnerstag.

Die Kölner Behörde leitet die Ermittlungen aus Neutralitätsgründen.
Was genau passiert ist, sei weiter unklar.
"Der Beschuldigte hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert", sagte Staatsanwalt Sebastian Buß.
Direkte Zeugen gebe es nicht.
"Zwei andere Polizeibeamte haben einen Knall gehört."

Nach Aussage eines Sprechers der Polizei Bonn wurde gegen den Beschuldigten ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Bis zum Abschluss der Ermittlungen werde er in einer anderen Dienststelle im Innendienst eingesetzt.
Allerdings sei er aktuell "bis auf Weiteres" krank geschrieben.

Der Vorfall hatte sich Anfang vergangener Woche bei einem Einsatztraining im Keller des Bonner Polizeipräsidiums ereignet.
Die beiden Polizisten waren auf dem Weg vom Umkleideraum zu einem Schießstand.
Dabei hatten sie sowohl ihre Dienstwaffen bei sich als auch baugleiche Attrappen für die Übung.
Möglicherweise hat der 22 Jahre alte Kollege die echte Pistole mit einer Attrappe verwechselt.


 
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