Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Prozess um Freiheitsberaubung: 33-Jähriger muss in Haft !

Ein 33-Jähriger ist am Donnerstag vom Münchner Landgericht II wegen Freiheitsberaubung zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt worden.
Die Strafkammer sah es als erwiesen an, dass der Mann eine Frau körperlich verletzt, bedroht und genötigt hat.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von vier Jahren gefordert, die Verteidigung ein Urteil im Ermessen des Gerichts beantragt.

Im September 2015 hat er die 24-Jährige laut Anklage gezwungen, ihn von Dachau nach Salzburg zu fahren.
Dabei habe er das Opfer mehrfach verletzt und mit dem Tod bedroht.
Erst nachdem sie ihm eine Beziehung versprochen habe, sei der Mann wieder mit der Frau nach Deutschland gefahren und habe sie in der Nähe von München freigelassen.

Laut Urteilsbegründung sprach unter anderem für den Angeklagten, dass er bereits zum Prozessauftakt ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte.
Zudem seien ihm manche Taten zu Unrecht vorgeworfen worden, darunter die Vergewaltigung der 24-Jährigen sowie eine Geiselnahme.
Es habe sich während des Verfahrens herausgestellt, dass die Frau falsche Angaben zur Tat gemacht hatte, wie der vorsitzende Richter erklärte.

Gegen den 33-Jährigen sprachen allerdings nach Ansicht des Gerichts seine zahlreichen Vorstrafen und Gefängnisaufenthalte sowie der Abbruch mehrerer Entzugstherapien gegen seine Drogensucht.

Zusätzlich zur Haftstrafe ordnete die Strafkammer die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an.
"Wir gehen zwar davon aus, dass sie dadurch für eine gewisse Zeit von weiteren Straftaten und den Drogen abgehalten werden", sagte der Richter.
"Aber eine Garantie können wir bei Ihnen dafür dennoch nicht geben."
Dieser Ansicht waren auch seine beiden Verteidiger: "Sie treiben einen in den Wahnsinn."

Zu Prozessbeginn hatten sich Gericht, Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung darauf geeinigt, den ursprünglichen Vorwurf der Geiselnahme als Freiheitsberaubung zu bewerten.
Zudem wurde der Vorwurf der Vergewaltigung gestrichen.
Bedingung war, dass der 33-Jährige alle weiteren Anschuldigungen gesteht und ein Strafmaß von bis zu vier Jahren akzeptiert.

Vier Anläufe hatte das Verfahren gebraucht.
Beim ersten Treffen vor Gericht hatte die Frau zusätzlich zur bisherigen Anklage geschildert, vor der Fahrt nach Salzburg vom Angeklagten vergewaltigt worden zu sein.
Die Anklage musste daraufhin erweitert werden.
Gegen Ende des zweiten Anlaufs starb ein Schöffe, beim dritten Start kam das Gericht zu dem Schluss, dass gegen den Mann Sicherheitsverwahrung zu beantragen sei.
Da die Gerichtsbesetzung dazu formell nicht berechtigt war, begann der Prozess erneut.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 
Sattelschlepper voller Diebesgut: Dreieinhalb Jahre Haft !

Weil er mit einem Sattelschlepper voller gestohlener Werkzeuge und Maschinen ertappt worden war, hat das Landgericht Frankfurt einen Speditions-Kaufmann zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
In dem am Donnerstag bekannt gewordenen Urteil bekam darüber hinaus der 27 Jahre alte Dieb drei Jahre und einen Monat Gefängnis.

Der 32 Jahre alte Spediteur war im März vergangenen Jahres auf der Autobahn nahe Rosenheim (Oberbayern) mit seinem Sattelschlepper in eine Polizeikontrolle geraten.
Auf der Ladefläche entdeckten die Beamten größere Mengen gestohlener Baumaschinen, die nach Südosteuropa gebracht werden sollten.
Die illegale Fracht wurde beschlagnahmt.
Darüber hinaus wurden im August von einer Baustelle in der Nähe von Bad Nauheim größere Mengen Baumaschinen entwendet - diese Tat ging ebenfalls auf das Konto der beiden Verurteilten.

Vor Gericht legten beide Angeklagte Geständnisse ab.
Sie waren offenbar erst kurz vor den Taten eigens zu deren Begehung nach Deutschland gekommen.
Das Speditionsunternehmen war auf den Vater des 32-Jährigen zugelassen, dem jedoch eine Mitwisserschaft nicht nachgewiesen werden konnte.


 
Freilassung aus U-Haft für einen Berliner Raser beantragt !

Nach dem aufgehobenen Mordurteil gegen zwei Berliner Raser ist jetzt für einen der Männer die Entlassung aus der Untersuchungshaft beantragt worden.
Anwalt Enrico Boß sagte am Donnerstagabend, der Antrag sei gestellt, den Haftbefehl aufzuheben.

Der Mandant sitze seit zwei Jahren in Untersuchungshaft, der weitere Vollzug würde in keinem Verhältnis zu der neu zu erwartenden Strafe stehen, zitierte die "Berliner Morgenpost" (Freitag), die zuvor berichtet hatte, die Anwaltskanzlei.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte am 1. März das deutschlandweit erste Mordurteil gegen die beiden Raser aufgehoben, die nach einem illegalen nächtlichen Autorennen auf dem Kurfürstendamm einen Mann totgefahren hatten.
Der Fall muss neu verhandelt werden, die Männer können nun auf eine wesentlich mildere Strafe hoffen.

Die beiden damals 24 und 26 Jahre alten Männer waren in der Nacht zum 1. Februar 2016 auf dem Kurfürstendamm im Stadtzentrum mit bis zu 170 Kilometern pro Stunde unterwegs, rasten über elf Kreuzungen mit mehreren roten Ampeln und töteten dabei einen 69-jährigen Mann.

Das Landgericht Berlin hatte die beiden zu lebenslangen Haftstrafen wegen Mordes verurteilt, weil es den Männern Vorsatz unterstellt hatte.
Dem konnte der BGH nicht folgen.


 
BKA erwartet weitere Gewalttaten gegen türkische Einrichtungen !

Berlin - Das Bundeskriminalamt erwartet weitere Gewalttaten als Reaktion auf die türkische Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien.
Es sei mit gewaltorientierten Aktionen zu rechnen, sagte eine Sprecherin der Welt.

Das Spektrum könne von Farbschmierereien über Straßenblockaden und Beschädigungen von Fahrzeugen bis hin zu Besetzungsaktionen und Brandanschlägen reichen.
In den vergangenen Tagen waren in Nordrhein-Westfalen, Berlin, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg Brandanschläge auf Moscheen und türkische Einrichtungen verübt worden.


 
Razzia in Leverkusen: Die Familie lebte in Saus und Braus - und kassierte Hartz IV !

Im Zuge der Ermittlungen kommen immer mehr Details ans Licht.

Und vor allem das unfassbare Luxus-Leben der Sippe, das sie laut Polizei durch kriminelle Machenschaften finanziert haben soll.


Im Internet machen die Bandenmitglieder keinen Hehl aus ihren unrechtmäßigen Wohlstand.
Sämtliche Familienangehörige zeigen sich im Netz bei wilden Champagner-Feiern, beim Hummer-Essen mit der Verwandtschaft und mit schweren Goldketten und Rolex-Uhren an den Handgelenken der Kinder.

Keine Frage: Sie ließen es sich richtig gut gehen, feierten große Partys, rasten mit schicken Luxusautos durch das Land und warfen das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus.

Eines der Hauptquartiere der Bande befindet sich nach Polizeiangaben in Leverkusen.
Hier lebten die Angehörigen in Saus und Braus.
Auch einer der mutmaßlichen Drahtzieher der Familie, Clanchef Martin T. (42, Name geändert), lebte in dem großzügigen und kostspielig ausgebauten Mehrfamilienhaus.
Der einschlägig Vorbestrafte wurde beim Zugriff am Mittwochmorgen festgenommen und abgeführt.

So lief die Razzia ab
Um kurz nach 7 Uhr fuhren rund 15 Kripobeamte und sieben Busse der Einsatzhundertschaft vor.
Die Beamten griffen sich ihre mitgebrachten Leitern, um schnell die Grundstücksmauer zu überwinden und verschafften sich Zutritt.
Anschließend wurde das komplette Haus auf links gedreht – mit Erfolg!

Dafür, dass Martin T. bereits in der Vergangenheit an Eides statt versichert hat, dass er kein Vermögen hat, staunten die Beamten nun nicht schlecht.
Neben Bargeld und hochwertigem Schmuck wurden allein an dieser Adresse drei Porsche und ein Rolls Royce „Phantom“ sichergestellt.

Ein Großteil der Familie soll Sozialleistungen beziehen, also Hartz IV kassieren.
Trotzdem soll der 42-Jährige Hauptverdächtige seinem Sohn zum 18. Geburtstag einen Mercedes im Wert von über 195.000 Euro geschenkt haben.

Woher die Kohle für das Luxusleben, die Sportwagen und eine Vielzahl von Immobilien kam?
Ganz einfach – die Bande zockte professionell Banken, Sozialleistungsträger und vor allem Senioren in ganz Deutschland ab.

Der Familien-Clan machte durch seine Betrügereien eine Millionenbeute.
Besonders auf die Rentner hatten es die Mitglieder abgesehen.
Mit unterschiedlichen Betrugsmaschen zogen sie den Opfern das Geld und Schmuck aus der Tasche.
Stichwort: Enkeltrick!

Mehrere Strohmänner
Um die Spur des Geldes zu verwischen, sollen T. und seine Unterstützer über Strohmänner eine Reihe an Immobilien und Nobel-Karossen gekauft haben.
Zusätzlich kassierten vor allem die Frauen in den beteiligten Familien eifrig weiter Hartz 4.

70 Objekte in Deutschland durchsucht
Im Fokus der deutschlandweiten Aktion standen Städte in NRW, Rheinland-Pfalz und in Österreich.
Die Beamten konzentrierten sich in Nordrhein-Westfalen auf die Städte Neuss (18 Objekte), Köln (elf Objekte) und Leverkusen (vier Objekte), Mettmann und Wuppertal (jeweils acht Objekte).

Vier Festnahmen
Dabei wurden Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige (42, 51, 52, 54) vollstreckt.
Neben Martin T. in Leverkusen wurden die anderen drei Gesuchten in Bergisch Gladbach, Monheim im Kreis Mettmann und Dortmund festgenommen.

Insgesamt konnten an den 70 Privat- und Geschäftsadressen, die bei diesem Großeinsatz durchsucht wurden, sieben Luxuswagen im Wert von rund 800.000 Euro, 40.000 Euro in Bar, hochwertiger Schmuck und Immobilien sichergestellt werden.

Autos gepfändet
Einer der in Leverkusen sichergestellten Porsche und der Mercedes vom Junior wurden bereits kurz nach der Aktion offiziell gepfändet und mit dem Pfand siegel „Kuckuck“ versehen.


 
Falsche Postboten: Mehrere Jahre Haft für Raubüberfall !

Sie haben sich als Postboten ausgegeben und mit dieser Tarnung zwei Frauen in der Wohnungstür überfallen: Das Landgericht Bonn hat zwei Männer für diesen Raubüberfall zu mehreren Jahren Haft verurteilt.
"Zwei Frauen zu überfallen, von denen man wusste, dass es keine Gegenwehr gibt, das ist besonders perfide", hieß es in der Urteilsbegründung.

Der 54 Jahre alte Angeklagte wurde zu zehn Jahren Haft und Sicherungsverwahrung, sein 44 Jahre alter Komplize zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte.
Das Urteil sei bereits am Donnerstag ergangen.

Das Duo hatte am 4. September 2017 gezielt in einem Mehrfamilienhaus in Bonn geklingelt und sich über die Gegensprechanlage als Postboten ausgegeben.
Als eine 89-Jährige und ihre 64 Jahre alte Tochter die Tür öffneten, wurde die Jüngere sofort zu Boden geworfen und ihre Mutter derart heftig geschlagen, dass ihr das Gebiss herausfiel.

Die Täter nahmen nicht nur Schmuckstücke und Geld mit, sondern auch den Wohnungsschlüssel.
Unter weiteren Drohungen wurde die PIN-Nummer für eine EC-Karte herausgepresst.

Die psychischen Folgen für die beiden Frauen waren gravierend.
Aus Angst vor den Tätern kehrten sie zunächst nicht mehr in ihre Wohnung zurück.
Sie übernachteten stattdessen in einem Hotel.


 
Rentner Treppe heruntergestoßen: Mutmaßlicher Täter geflohen !

Ein Unbekannter hat an einer Kölner U-Bahn-Station einen Rentner die Treppe heruntergestoßen.
Der Senior fiel mehrere Stufen tief und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der Täter habe sich dem 76-Jährigen am Donnerstag von hinten genähert und ihn ohne Vorwarnung kräftig gegen die Schulter gestoßen.
Der Unbekannte flüchtete.

Die Ermittler gingen davon aus, dass er den Rentner absichtlich gestoßen hatte, weil die Treppe nach Zeugenangaben fast menschenleer gewesen sei.


 
Verweigerter Handschlag: Geldstrafe für muslimischen Polizisten !

Ein muslimischer Polizist aus Rheinland-Pfalz, der einer Kollegin den Handschlag verweigert hat, muss eine Geldbuße von 1000 Euro zahlen.

Der Beamte hatte im Mai 2017 bei seiner Beförderungsfeier in Montabaur aus religiösen Gründen den Handschlag einer Kollegin verweigert.
Er verbeugte sich laut dem rheinland-pfälzischen Innenministerium nur mit der Hand auf dem Herzen.
Damit kam er bundesweit in die Schlagzeilen.

Da der Beamte auf Lebenszeit weder straf- noch disziplinarrechtlich vorbelastet war, könnte er nur entlassen werden, wenn er an seiner bisherigen Haltung festhielte, erklärte das Polizeipräsidium.
Der Polizist habe aber eine Erklärung unterschrieben, wonach er sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekenne und Frauen ohne Ausnahme und Vorbehalte als gleichberechtigt ansehe.

Daher werde er allen Frauen als Zeichen der Achtung und in Anerkennung ihrer Gleichberechtigung einen Handschlag nicht mehr verweigern.
"Bei einem Verstoß gegen seine Dienst- und Treuepflichten hat er mit der Entfernung aus dem Dienst zu rechnen", hieß es weiter.


 
Berliner Polizist wegen Korruptionsverdachts verhaftet !

Berlin - Ein Beamter der Berliner Polizei soll Drogenhändler jahrelang vor Ermittlungen gewarnt und dafür Tausende Euro Schmiergeld kassiert haben.
Polizisten verhafteten den 39-Jährigen heute.


Im Zuge einer groß angelegten Razzia durchsuchten etwa 50 Beamte 14 Räumlichkeiten, darunter den Arbeitsplatz des fraglichen Polizisten in einer Dienststelle.
Sie verhafteten neben ihrem Kollegen zwei weitere Beschuldigte.

Insgesamt haben die Ermittler vier weitere teils türkischstämmige Gaststättenbetreiber im Visier, die der verdächtige Beamte gegen Geld vor Razzien gewarnt haben soll.


 
Mutmaßlicher Dreifachmörder in Villingendorf vor Gericht: Polizistin weint im Prozess !

Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Dreifachmörder aus Villingendorf in Baden-Württemberg hat begonnen.
Nicht nur die Angehörigen der Opfer nimmt die Schilderung der Tat mit.

Schüsse sind gefallen – das haben die drei Streifenpolizisten über Funk erfahren, als sie im September 2017 nach Villingendorf rasen.
Mit Maschinenpistolen und Amokausrüstung rennen sie in den Garten der gemeldeten Adresse.
Auf der Terrasse liegt ein Mann, verkrümmt und für die Polizisten offensichtlich tot.
Eine Frau sitzt schwer verletzt auf einer Treppe.
Sie stirbt später im Krankenhaus an ihren Verletzungen.

Wo ist der Schütze?
Das ist für die Polizisten die wichtigste Frage.
Sie gehen mit Waffen im Anschlag durch die offene Eingangstür in die Wohnung.
Aber sie finden ihn nicht.
Nach wenigen Metern allerdings entdecken sie das dritte Todesopfer: ein sechs Jahre altes Kind, niedergestreckt mit drei Schüssen.

Polizisten hatten große Angst vor dem Täter
Am Freitag begann am Landgericht Rottweil in Baden-Württemberg der Prozess gegen den mutmaßlichen Dreifachmörder.
Eine 33-jährige Polizistin weinte, als sie den Einsatz schilderte.
"Wer ein schutzloses Kind erschießt, hat keine Skrupel", sagte sie.

Der wegen Mordes angeklagte 41-Jährige saß während der Schilderung der Polizistin zurückgelehnt in seinem Stuhl und stützt den Kopf auf die Hand.
Er zeigte keine Regung.

Täter wollte seine Ex-Freundin bestrafen
Er soll die Tat am Abend nach der Einschulung seines Sohnes begangen haben – nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft, um seiner Ex-Partnerin Leid zuzufügen.
Der getötete Mann war der neue Partner der Frau.
Die Tote war dessen Cousine.

Nur auf seine frühere Lebensgefährtin schoss der mutmaßliche Täter nicht, sie konnte zu Nachbarn flüchten.
Er selbst flüchtete.
Erst fünf Tage später wurde er rund zwölf Kilometer vom Tatort entfernt festgenommen.
Die Tatwaffe hatte er bei sich.

Er soll die Frau schon öfter bedroht und ihre Trennung von ihm im Februar 2017 nicht akzeptiert haben.
Ein Kontaktaufnahme- und Annäherungsverbot hatte ihn nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft so zornig gemacht, dass er sich vermutlich in Kroatien ein Gewehr besorgte.

Familien der Opfer wollen, dass der Täter redet
"Ich mache im Moment keine Angaben", sagte der Angeklagte, der mit einer Jacke über dem Kopf in den Verhandlungssaal gekommen war.
Die Anwälte der Nebenklage hoffen, dass sich diese Haltung im Lauf des Prozesses noch ändert.
Ein Anwalt, der die drei Kinder des getöteten Mannes vertritt, sagte: "Sie wollen wissen, warum ausgerechnet ihr Vater hier erschossen wurde."

Die Mutter des getöteten Kindes gehört zu den insgesamt neun Nebenklägern, war zum Prozessauftakt aber nicht am Gericht.
Die Schwester des getöteten Mannes verfolgte die Verhandlung.


 
Protz-Leben der Leverkusener Großfamilie: Warum schauten die Behörden jahrelang zu ?

Leverkusen - Sie posieren in sozialen Netzwerken in Luxusautos von Rolls-Royce, Porsche und Mercedes, tragen Gucci-Kleidung und schwere Rolex-Uhren am Handgelenk.

Niemals machte der Leverkusener Clan einen Hehl aus seinem Reichtum.
Doch warum haben die Behörden erst nach Jahrzehnten eingegriffen und die Razzia durchgeführt?

Es muss ein Schlag für die Opfer sein, die durch die Betrüger-Bande (47 Beschuldigte der Großfamilie) ihr Vermögen verloren haben.
Hunderte Senioren, die ihr sauer Erspartes durch einen Trickbetrug an die fast ausschließlich als kriminell bekannte Bande, die ursprünglich aus Südosteuropa stammt, verloren haben.

Reue zeigt die Großfamilie keine Sekunde.
Im Gegenteil.
Sie verhöhnt die Opfer.
Beispiel: Ein Tatverdächtiger hat ein Geldbündel in der Hand, drückt auf einem Foto einen Senior an sich und kommentiert: „Das Geld unser liebsten Kundschaft.“

Familie hat rund 600.000 Euro Sozialleistungen bezogen
Der Name der Familie, die europaweit aus über 1.000 Mitgliedern besteht, ist allen Behörden im Rheinland bekannt.
Aber warum hat man die Gruppierung so lange Straftaten begehen lassen?
Rund 600.000 Euro Sozialleistungen hat die Familie bezogen.

Auf Nachfrage bei der Stadt Leverkusen.

„Wir können uns derzeit nicht dazu äußern, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt“, so Sprecherin Julia Trick.
Zum Glück, sonst hätte man erklären müssen, warum Familienmitglieder Mietzahlungen erhielten – und in der eigenen Luxusvilla wohnten, die sie mit erbeutetem Geld aufwendig umbauten.
Offensichtlich standen Bauaufsichtsamt und Sozialamt nicht in Kontakt, sonst hätte man gewusst, wem das jetzt gestürmte Luxusobjekt gehört.

Finanzamt will Steuerschulden mit Geld aus Straftaten eintreiben
Beim Jobcenter Leverkusen will man aus Datenschutzgründen nicht konkret antworten.
Sprecher Andreas Backes: „Jeder Kunde wird nach einheitlichen Richtlinien behandelt und hat Anspruch, solange wir keine Zweifel an seinen Angaben haben.“

Unfassbar: Die sichergestellten Luxusautos tragen bereits einen Kuckuck.
Das Finanzamt will nun Steuerschulden bei dem Clan eintreiben für „Einkommen“, das aus Straftaten stammt.

Erst jetzt wurde gegen das gesamte Konstrukt ermittelt
Zwar ermittelten Staatsanwaltschaft und Polizei immer wieder gegen einzelne Clan-Mitglieder, die auch verurteilt wurden.
Aber warum erst Mittwoch die Großrazzia?
Staatsanwalt Dr. Rene Seppi erklärt: „Wir haben jetzt den Fokus auf das gesamte Konstrukt gelegt und über ein Jahr intensiv ermittelt, dabei Geldströme überwacht.“

Die Stadt Leverkusen feierte übrigens ihr „Projekt“ zur Integration der Familienmitglieder – sie zahlte Vermietern Geld, wenn sie Wohnraum für den Clan bereitstellten.





Dieses Pack kann doch Dank Merkel und Co. in Deutschland machen was es will !
 
Mann schießt im Rosenheimer Stadtzentrum auf 26-Jährige !

Rosenheim - Im Zentrum der Stadt Rosenheim in Oberbayern hat ein 59-Jähriger auf eine 26-Jährige geschossen.
Das Opfer sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der Tatverdächtige wurde am Abend am Ort von Zeugen festgehalten und dann von der Polizei festgenommen.
Es handle sich um einen Deutschen, sagte ein Polizeisprecher.

Er habe mit einer scharfen Schusswaffe geschossen.
Die Polizei riegelte den Tatort ab, die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Details zum Hintergrund des Vorfalls nannte die Polizei zunächst nicht.


 
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