Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Festnahme nach Entführung von Milliardärssohn !

Offenbach - Spezialeinheiten der Polizei haben am Morgen in Offenbach den mutmaßlichen Entführer des Sohns des Industriellen Reinhold Würth festgenommen.
Das teilte am Nachmittag ein Polizeisprecher mit.

Der behinderte Sohn des baden-württembergischen Schrauben-Milliardärs war am 17. Juni 2015 in Schlitz im hessischen Vogelsbergkreis gekidnappt und einen Tag später in einem Wald bei Würzburg unversehrt an einen Baum gekettet aufgefunden worden.
Zunächst hatte die Bild-Zeitung über die Festnahme berichtet.


 
Prozess gegen mutmaßlichen Diamantenschmuggler beginnt !

Ein mutmaßlicher Diamantenschmuggler mit 358 Rohdiamanten im Gepäck steht von heute an in Düsseldorf vor Gericht.
Die Diamanten sollen im Innenfutter der Umhängetasche des 25-Jährigen eingenäht gewesen sein, als er vor einem Jahr in der Landeshauptstadt erwischt wurde.
Der Angeklagte war aus dem Kongo kommend über Paris eingereist - so steht es in der Anklage, über die das Amtsgericht verhandelt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen vor, dass die Diamanten dem Kimberley-Übereinkommen unterlegen hätten.
Die Einführung ohne Begleitpapiere und Kimberley-Codierung sei verboten.

Mit dem internationalen Kimberley-Abkommen soll der Handel mit sogenannten Blutdiamanten unterbunden werden.
Das Amtsgericht hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf einen Strafbefehl über 1200 Euro verhängt, gegen den der Angeklagte Einspruch eingelegt hatte.


 
Tote 17-Jährige: erste Details bekannt !

Tatverdächtiger und Opfer kannten sich gut.

Nach dem Tod einer Jugendlichen in Flensburg sind weitere Details zu den Umständen bekannt geworden.
Die 17-Jährige war mit einem Messer tödlich verletzt worden.
Tatverdächtig ist ein 18-Jähriger.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 17-Jährigen in Flensburg sind das Motiv und die Hintergründe der Tat noch unklar.
Der 18 Jahre alte Tatverdächtige aus dem Freundeskreis des Opfers habe sich beim Haftrichter nicht geäußert, sagte die Leitende Staatsanwältin Ulrike Stahlmann-Liebelt.
Allerdings habe er zuvor bei Polizeibeamten Angaben gemacht.
Zum Inhalt wollte sich die Juristin aber zunächst nicht äußern.

Seit Dienstag sitzt der aus Afghanistan stammende junge Mann wegen Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
"Der 18-Jährige lebte seit 2015 in Deutschland", sagte Stahlmann-Liebelt.
Sein Asylantrag sei abgelehnt worden, die Entscheidung aber nicht rechtskräftig.
"Das Verfahren läuft noch."

Verdächtiger rief selbst die Rettungskräfte
Die Jugendliche war am Montagabend in einer Wohnung mit schweren Stichverletzungen aufgefunden worden.
Der 18-Jährige hatte selbst die Rettungskräfte alarmiert.
Diese konnten der jungen Frau aber nicht mehr helfen – sie erlag noch am Tatort trotz Wiederbelebungsversuchen ihren Stichverletzungen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab die Obduktion ihres Leichnams, dass "die Verletzungen für eine Fremdeinwirkung sprechen".
Nach Auswertung der ersten Spurenlage geriet der junge Mann in Verdacht.
Die Mordkommission ermittelt seit Montagabend in dem Fall.
In der Wohnung sicherten Beamte Spuren.
Die Polizei stellte das Tatwerkzeug, eine Stichwaffe, sicher.

18-Jähriger war öfter zu Besuch
Ein Nachbar bezeichnete das Opfer laut "Bild"-Zeitung als "fröhliches, aufgeschlossenes Mädchen".
"Vor ein paar Monaten ging sie dann nur noch mit Kopftuch vor die Tür und verhielt sich sehr zurückhaltend."
Das "Flensburger Tageblatt" berichtete, die 17-Jährige habe in dem Mehrfamilienhaus, in dem die Tat geschah, eine Wohnung gehabt.
Nachbarn hätten berichtet, dass sie sehr oft Besuch von dem Tatverdächtigen gehabt habe.

"Wir gehen davon aus, dass die beiden sich wohl besser gekannt haben", hatte die Staatsanwältin bereits am Dienstag gesagt.
"Aber wie die Beziehung genau war, dazu müssen wir erst noch die weiteren Ermittlungen abwarten."

Mehrere vergleichbare Fälle
Mehrere Angriffe von Jugendlichen hatten in den vergangenen Monaten deutschlandweit erschüttert.
In Kandel in Rheinland-Pfalz erstach im Dezember ein Flüchtling seine 15 Jahre alte Ex-Freundin.
Erst in der vergangenen Woche wurde in Berlin eine 14-Jährige ebenfalls in einer Wohnung erstochen.
Ein 15-jähriger Mitschüler mit deutscher Staatsangehörigkeit sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Haft.
Laut Staatsanwaltschaft ist das Motiv des mutmaßlichen Täters noch unklar.


 
Dritte Leiche im Mordfall von Hille entdeckt !

Hille - Im Mordfall von Hille in Ostwestfalen hat die Polizei eine dritte Leiche entdeckt.
Sie wurde auf dem Grundstück des Tatverdächtigen gefunden.

Kurz vorher war dort schon ein Leichnam gefunden worden.
Ein 51-Jähriger hatte gestanden, einen 30-Jährigen mit einem Hammer erschlagen zu haben.
Die Leiche war auf einem Gehöft gefunden worden, das an sein Grundstück grenzt.

Der Besitzer des Gehöfts und ein Mann aus dem direkten Umfeld des in Untersuchungshaft sitzenden Mannes wurden seit Tagen gesucht.
Zum Motiv gebe es erste Hinweise, allerdings seien sie noch schwammig.


 
Nach drittem Leichenfund in Hille: Obduktionen geplant !

Hille - Hat ein 51-Jähriger in Ostwestfalen drei Männer getötet?
Diese Frage stellt sich den Ermittlern in Hille nach dem Fund zwei weiterer Leichen.

Beide Tote sollen heute obduziert werden.
Am Freitag war ein getöteter 30-Jähriger auf einem Gehöft in Hille entdeckt worden.
Tatverdächtig ist ein 51-Jähriger, der nebenan wohnte.

Gestern gab es dann weitere grausige Funde: Auf dem Grundstück des 51-Jährigen stießen die Ermittler auf zwei weitere Leichen.
Zum Motiv gebe es erste Hinweise, allerdings sind die Informationen laut Polizei noch zu schwammig und unkonkret.


 
"Psychischer Ausnahmezustand": Mann läuft mit zugenähten Lippen durch Lübeck !

Ein offenbar psychisch verwirrter Mann hat sich die Lippen zugenäht und ist über eine Straße in der Lübecker Innenstadt gelaufen.

Zeugen hätten den 28-Jährigen am Donnerstag auf einer Fahrbahn bemerkt und die Polizei alarmiert, sagte ein Sprecher der Beamten in der schleswig-holsteinischen Stadt.
Die Einsatzkräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Der Mann habe sich in einem "psychischem Ausnahmezustand" befunden, sagte der Sprecher.
Die Beamten seien aus Gründen der Gefahrenabwehr eingeschritten, ein Notarzt habe dem Mann die Fäden durchtrennt.
Weitere Angaben machten die Beamten unter Verweis auf dessen krankheitsbedingten Zustand nicht.


 
Torso-Fund im Rhein: Opfer identifiziert - Mutmaßlicher Täter gefasst !

Köln - Erfolg für die Kölner Ermittler der Mordkommission „Schanz“: Nach dem Fund eines männlichen Torsos im Rhein arbeiteten die Beamten seit 2016 daran, die Tat aufzuklären.
Jetzt ist der Getötete mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Festnahme in Rosenheim
Demnach handelt es sich um einen 28 Jahre alten Chinesen, der bis zu seinem gewaltsamen Tod in Köln als Koch gearbeitet hatte.
Als dringend tatverdächtig gilt ein 36-jähriger Landsmann, der in Rosenheim festgenommen worden ist.

Am 13. Juli 2016 hatten Passanten die in einen Plastiksack eingepackte, kopflose Leiche am linken Rheinufer in Höhe der Zoobrücke gefunden.
Eine Identifizierung war zunächst nicht möglich.

Schulkinder hatten am 11. Mai 2017 in einem Waldstück in Köln-Vogelsang den Schädel und weitere Knochen entdeckt.

Streit mit Arbeitskollegen
Aufwendige rechtsmedizinische Untersuchungen und Zeugenaussagen führten die Ermittler zu einem Chinarestaurant in der Kölner Innenstadt.
Dort war der 28-Jährige nach einem Streit mit einem Arbeitskollegen (36) Anfang Juli 2016 plötzlich nicht mehr zur Arbeit erschienen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Verdächtige seinen Kollegen in getötet und die Leiche anschließend beseitigt hat.
Dem Restaurant-Chef soll er am nächsten Morgen erzählt haben, dass sein Kollege nach einem Streit abgereist sei, um in einer anderen Stadt einen neuen Job zu finden.

Speichelprobe der Eltern
Das Restaurant ist inzwischen geschlossen.
Um die Leiche abschließend zu identifizieren, haben die mutmaßlichen Eltern in China eine Speichelprobe abgegeben, um einen DNA-Abgleich zu ermöglichen.

Der Tatverdächtige sitzt bereits seit Januar in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, habe man die Festnahme zuvor nicht öffentlich gemacht.


 
Festnahme nach Schüssen auf Kölner Bistro: Spezialeinheiten finden Waffen und Drogen !

Köln - Die Schüsse auf ein Ostheimer Bistro haben die Polizei auf die Spur zweier Verdächtiger gebracht.
Am Donnerstag gab es dazu zwölf Durchsuchungen in Köln.
Und es klickten die Handschellen.

Die Polizei hatte nach den Schüssen in Ostheim im November 2017 die Ermittlungen aufgenommen.
Unbekannte hatten das Café an der Frankfurter Straße angegriffen, obwohl sich noch Gäste darin befanden.

Nach den Durchsuchungen am Donnerstagmorgen nahmen die Polizisten zwei per Haftbefehl gesuchte Männer (31, 33) fest.
Laut einer Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei habe die Polizei damit rechnen müssen, auf bewaffnete Personen zu treffen.
Daher waren auch Spezialeinheiten im Einsatz.

1,8 Kilogramm Marihuana und Steroide
Dazu beschlagnahmten sie unter anderem Schreckschusswaffen, rund 1,8 Kilogramm Marihuana und mehr als 130 Ampullen Steroide.
Zudem stellten die Beamten rund 22.000 Euro Bargeld, einen verschlossenen Tresor, scharfe Munition, ein Magazin, mehrere Klappmesser und einen Teleskopschlagstock sicher.

Vorwurf: Versuchter Totschlag
Gegen die festgenommenen wird unter anderem wegen versuchten Totschlags und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt.
Für die Wohnungen der beiden Beschuldigten und mehrere Personen ihres nahen Umfeldes lagen Durchsuchungsbeschlüsse vor.
Drei weitere Personen mussten mit aufs Präsidium, um eine eindeutige Identifizierung der Verdächtigen vorzunehmen.


 
Verurteilt: Mann schmuggelte 358 Blutdiamanten nach Düsseldorf !

Düsseldorf - Ein Schmuggler, der mit 358 unregistrierten Rohdiamanten am Düsseldorfer Flughafen erwischt worden war, muss 1200 Euro Geldstrafe zahlen.

Der 25-Jährige befolgte am Donnerstag den eindringlichen Rat von Amtsrichterin Uta Kretschmer und nahm den Einspruch gegen einen Strafbefehl in dieser Höhe zurück.
Andernfalls müsse er mit 3000 Euro Strafe rechnen, hatte ihm die Justiz in Aussicht gestellt.

Der in Köln wohnende Angeklagte argumentierte vor Gericht, er habe versucht, die notwendigen Kimberley-Papiere zu beschaffen.

Er glaube kein Zertifikat zu benötigen
Doch das Bergbauministerium des Kongo habe ihm die Zertifikate verweigert, weil er kein professioneller Diamantenhändler sei und es sich nicht um wertvolle Steine handele.

„Sie hätten besser die deutschen Behörden gefragt, ob es Stress gibt“, sagte die Richterin.
Außerdem deute die Art des Transports - die Rohdiamanten eingenäht im Innenfutter einer Umhängetasche - darauf hin, dass dem Mann das Illegale der Einfuhr genau bewusst gewesen sei.
Das Urteil ist rechtskräftig.

Ohne Zertifikat geht nichts
Wie mit Diamanten umzugehen ist, ist seit 2003 im „Kimberley-Abkommen“ (benannt nach der südafrikanischen Stadt Kimberley, in der das Gremium erstmals zusammensaß.) geregelt.

Darin geht klar hervor, dass nur solche Edelsteine gehandelt werden dürfen, die ein offizielles Zertifikat der Herkunftsländer tragen.
Ein internationales Gremium prüft, ob die ausgestellten Zertifikate korrekt ausgestellt wurden.
Mittlerweile mehren sich sogar diejenigen Stimmen derjenigen, die das Abkommen ausweiten wollen.

Diamanten für den guten Zweck?
Demnach soll das Abkommen künftig nicht nur zur Vermeidung von Kriegsdiamanten genutzt werden, sondern sogar aktiv einen Teil zur Verbesserung der Welt beitragen.

Die Gedankenspiele gehen hin zu sogenannten „Friedensdiamanten“, mit deren bewusstem Handel ökologische Projekte oder soziale Vorhaben finanziert werden könnten.

Das hätte dem Schmuggler auch gut zu Gesicht gestanden.
Stattdessen muss er nun mit seiner Geldstrafe leben.


 
Mehr als 40 Verletzte bei Straßenbahnunfall in Köln !

Köln Zahlreiche Rettungswagen stehen am Abend am Unfallort: Zwei Straßenbahnen sind in Köln ineinandergekracht.
Dutzende Menschen werden verletzt.

Mehr als 40 Menschen sind bei einem Auffahrunfall mit zwei Straßenbahnen in der Kölner Innenstadt verletzt worden.
Nach ersten Erkenntnissen gebe es einen Schwerverletzten, sagte ein Sprecher der Polizei.
Die meisten der betroffenen Fahrgäste hätten sich leicht verletzt.

Die beiden Straßenbahnen seien auf der Linie 18 an der Haltestelle Eifelwall aufeinander aufgefahren, sagte der Sprecher.
Womöglich steige die Zahl der Verletzten noch, da mehrere Fahrgäste sich nicht am Ort hatten behandeln lassen, sondern selbstständig in ein nahegelegenes Krankenhaus gingen - und deshalb zunächst nicht mitgezählt wurden.

"Wir sind dankbar, dass die Rettungskräfte den Verletzten sehr schnell helfen konnten", schrieben die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bei Twitter: "Die KVB kann zur Ursache & den Verletzten derzeit keine Aussage treffen.
Wir bitten hierfür um Verständnis!"
Auch bei der Polizei hieß es, dass derzeit noch völlig unklar sei, warum die Bahnen zusammenstießen.

Zahlreiche Rettungswagen waren am Unfallort, um die Verletzten zu versorgen.
Scheiben der beiden Straßenbahnen waren zerborsten, etliche Einsatzkräfte waren mit der Betreuung der Unfallopfer und der Aufnahme des Unglücks befasst.
Betroffene Fahrgäste konnten in bereitgestellte Busse umsteigen.

Die Luxemburger Straße war wegen des Einsatzes auch Stunden nach dem Zusammenstoß in beide Richtungen gesperrt.
Wann die Straße für Autos und die Straßenbahnstrecke wieder freigegeben werden sollten, war zunächst unklar.
Die Arbeiten könnten bis zum frühen Morgen andauern, hieß es.


 
Familiendrama von Villingendorf - Mordprozess gegen Vater beginnt !

Rottweil - Ein halbes Jahr nach dem Familiendrama von Villingendorf in Baden-Württemberg steht ab heute ein 41-Jähriger vor Gericht.
Er ist wegen Mordes angeklagt.

Der Mann soll seinen Sohn, den neuen Partner seiner früheren Lebensgefährtin und dessen Cousine getötet haben.
Die Mutter des getöteten Kindes, die vom Täter verschont blieb, wird den Informationen zufolge im Prozess als Nebenklägerin auftreten.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte bewusst nicht auf seine Ex-Lebensgefährtin schoss, um ihr mit dem Verlust des Kindes und des neuen Partners Leid zuzufügen.


 
Prozess: Marihuana im Horror-Haus von Höxter !

Paderborn - Das Landgericht Paderborn verhandelt heute gegen drei mutmaßliche Betreiber einer Marihuana-Plantage im sogenannten Horror-Haus von Höxter.

Sie sollen dort im vergangenen Frühjahr eine Hanfplantage aufgebaut und betrieben haben.
Beim Zugriff der Polizei im September wurden 1000 Marihuana-Pflanzen mit einem Gesamtgewicht von 38 Kilogramm sichergestellt.

Das Haus, in dem ein Paar über Jahre hinweg Frauen gequält haben soll, war im Frühjahr 2017 an einen 51-jährigen Schotten verkauft worden.
Er gilt als Hauptangeklagter in diesem Prozess.


 
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