Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mordanklage nach tödlichem Messerstich in Beckum !

Fünf Monate nach einem tödlichen Messerstich nach einem Streit in Beckum hat die Staatsanwaltschaft Münster Anklage wegen Mordes gegen einen heute 23 Jahre alten Mann erhoben.
Das teilte die Behörde am Donnerstag in Münster mit.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Beschuldigte und das Opfer, beide in Begleitung von Frauen, zufällig im November 2020 in der Beckumer Innenstadt aufeinander getroffen sind.
Nach einem kurzen Wortwechsel soll der 23-Jährige ein verborgenes Messer gezückt haben auf den Oberkörper des 22-Jährigen eingestochen haben.

Nach dem Stich ins Herz starb er noch am selben Tag in der Uniklinik Münster.
Die Ankläger gehen von einem heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen aus.
Die Männer sollen sich zuvor nicht gekannt haben.
Beim Motiv geht die Staatsanwaltschaft laut Mitteilung von einer Kränkung während des Wortwechsels aus.

Bislang hat sich der Angeschuldigte, der in Untersuchungshaft sitzt, nicht zum Tatvorwurf geäußert.
Ob die Anklage zugelassen wird, muss das Landgericht Münster entscheiden.


 
Berlin: "Wutkundgebung" nach Mietendeckel-Urteil des BVerfG !


Sie sind wütend: Zahlreiche Menschen in der Bundeshauptstadt protestieren gegen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, den Berliner Mietendeckel für nichtig zu erklären.

Quelle: AFP Deutschland
 
OVG Lüneburg: Entscheidung zu Klage gegen Bundespolizisten !

Lüneburg - Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) will am heutigen Freitag (9.30 Uhr) in einer Berufungsverhandlung über die Disziplinarklage gegen einen Bundespolizisten entscheiden.
Kläger ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundespolizeidirektion Hannover.

Dem seit Juli 2015 vorläufig suspendierten Polizeiobermeister werden diverse inner- und außerdienstliche Pflichtverstöße vorgeworfen.
Dazu gehören der Besitz kinder- und jugendpornographischer Schriften sowie unerlaubter Waffen- und Munitionsbesitz.

Das Verwaltungsgericht Hannover hatte den Bundespolizisten zuvor bereits zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Monaten und drei Wochen, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, verurteilt.
Mit dem Urteil vom 23. Oktober 2019 beendete das Verwaltungsgericht das Beamtenverhältnis für den Polizisten.


 
Schlag gegen kriminelle Rocker: NRW verbietet zwei "Bandidos"-Vereine !

Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz sollen auf ihr Konto gehen.
Wegen "Bedrohung der öffentlichen Sicherheit" verbietet NRWs Innenministerium zwei Vereine der "Bandidos".
Bei einer Großrazzia gegen die Rocker beschlagnahmt die Polizei auch Drogen.


Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat zwei Rockergruppierungen verboten und aufgelöst.
Betroffen sind der Verein "Bandidos Motorcycle Club Hohenlimburg/Witten" und die zugehörige Teilorganisation "Los Compadres Hagen", wie Innenminister Herbert Reul in Düsseldorf erklärte.
Die Mitglieder der Rockergruppierungen stünden unter Verdacht, schwere Straftaten verübt und eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.

"Auf das Konto der Mitglieder gehen versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung sowie zahlreiche Verstöße gegen das Waffengesetz", sagte Reul.
Auf offener Straße habe es Schießereien gegeben.
"Die Rocker spielen mit dem Leben von unschuldigen Menschen und bedrohen die öffentliche Sicherheit", fügte der Minister hinzu.
Es sei die Pflicht des Staats, durchzugreifen und die Bürger zu schützen.
"Brutal ausgetragene" Feindschaften dulde die Polizei nicht.
"Das Gewaltmonopol hat der Rechtsstaat, nicht die Rocker", erklärte Reul.

Im Zusammenhang mit dem Verbot fand am frühen Morgen eine Großrazzia in Dortmund, Hagen und dem Märkischen Kreis statt.
Laut Innenministerium wurden unter Einsatzleitung des Dortmunder Polizeipräsidiums 28 Objekte durchsucht.
Zeitgleich sei das Vereinsverbot übermittelt worden.
Konkret richte sich dieses gegen 28 Mitglieder des Vereins "Bandidos Motorcycle Club Hohenlimburg/Witten" und dessen Teilorganisation "Los Compadres Hagen".
Bei der Razzia waren 488 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, darunter auch Kräfte der Spezialeinheiten.

Das Vereinsvermögen wurde den Angaben zufolge beschlagnahmt.
Auch mehrere Motorräder, Kutten und geringe Mengen Drogen seien beschlagnahmt worden.
Die groß angelegte Razzia gegen die Rocker wurde dem Innenminister zufolge "unter strenger Geheimhaltung" geplant.
In Nordrhein-Westfalen hatte es in der Vergangenheit mehrere blutige Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Rockergruppierungen "Bandidos" und "Hells Angels" gegeben.
Gegen mutmaßliche Mitglieder der Führungsriege der "Bandidos" läuft seit Oktober ein Verfahren vor dem Hagener Landgericht.


 
Mann geht mit Schwert auf Polizisten los: Schuss ins Bein !

Polizisten haben den Angriff eines Schwertträgers in Hilden bei Düsseldorf mit einem gezielten Schuss ins Bein des Mannes gestoppt.
Zuvor sei ein 31-Jähriger mit "einer Art Samuraischwert" auf die Beamten losgegangen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Der Einsatz von Pfefferspray habe den bewaffneten Mann nicht aufgehalten.
Daraufhin habe ihm einer der Beamten in den Oberschenkel geschossen.

Später kam heraus, dass der 31-Jährige es darauf angelegt haben könnte, von der Polizei erschossen zu werden.
Es bestehe der Verdacht, dass er selbst die Beamten mit einem Anruf in den Park gelockt habe.
Ob der Mann unter psychischen Problemen leidet, war zunächst noch unklar.
Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand aber nicht.

Der 31-Jährige hatte am Donnerstagabend mit dem Schwert auf einer Bank gesessen, als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen.
Die Aufforderung, das Schwert wegzulegen, habe er ignoriert.
Stattdessen sei er aufgestanden und mit erhobenem Schwert auf die Beamten zugegangen.

Nach der Schussabgabe hätten die Polizisten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe bei dem Verletzten geleistet.
Die Polizeibeamten blieben unverletzt.
Eine Mordkommission des Düsseldorfer Polizeipräsidiums übernahm die Ermittlungen wegen des Schwertangriffs auf die Beamten.
Die Duisburger Polizei überprüft unterdessen, ob die Schussabgabe des Polizisten gerechtfertigt war.


 
Zeuge gesteht Mord, Angeklagter frei !

Angeklagter freigesprochen - Zeuge gesteht Mord von 1998.

Im Berliner Landgericht hat der Hauptbelastungszeuge in einem Mordfall die Tat plötzlich zugegeben.
Der Angeklagte wurde daraufhin freigesprochen und verlor dennoch zehn Monate seines Lebens.

Glücklich hat ein Angeklagter in einem Prozess im Landgericht Berlin um tödliche Schüsse vor rund 23 Jahren einen Freispruch entgegengenommen.
Für das Urteil hatte ausgerechnet der Mann gesorgt, der als Hauptbelastungszeuge galt.

Er hatte in seiner Aussage vor Gericht zugegeben, dass er der Täter sei.
Nach fast zehn Monaten Untersuchungshaft wurde der unschuldige Angeklagte am Freitag auf Kosten der Landeskasse freigesprochen.
Der 59-Jährige sei für die erlittene Haft zu entschädigen, so das Gericht.

Zehn Monate seines Lebens verloren
"Auch ich mit fast 30-jähriger Berufserfahrung habe einen solchen Verfahrensverlauf noch nicht erlebt", sagte der Vorsitzende Richter.
Es tue der Strafkammer leid, dass der 59-Jährige fast zehn Monate seines Lebens verloren habe.

Die neue Aussage des 45-jährigen Mannes seien für den Angeklagten ein großes Glück.
Aber ohnehin seien vom Gericht für die Befragung des 45-Jährigen zwei Psychiater bestellt worden, die den Mann begutachten sollten.

Wegen finanziellen Streitigkeiten erschossen
In dem Mordfall geht es um den Tod eines Berliner Bauunternehmers.
Der 41-Jährige befand sich nach Renovierungsarbeiten im Badezimmer seines Büros in Berlin-Moabit, als er am 3. März 1998 erschossen wurde.
Drei Kugeln trafen den Unternehmer in Rücken und Kopf.

Der 59-jährige Angeklagte und der vermeintliche Zeuge, die beide aus Moldawien stammen, waren laut Ermittlungen als Bauhelfer für das Opfer tätig.
Der Täter soll mit einer Pistole bewaffnet im Büro erschienen sein und den Mann für einen Lohn von 1.500 DM (knapp 770 Euro) erschossen haben.
Ein anderer Bauunternehmer habe den Auftrag erteilt.
Hintergrund seien finanzielle Streitigkeiten gewesen.

"Ich werde versuchen, alles zu vergessen"
Jahrelang tappte die Polizei im Dunkeln.
Die Ermittlungen liefen 2017 neu an, nachdem der 45-Jährige, der zuletzt in Großbritannien lebte, als Zeuge aussagte.
Er soll bei der Berliner Polizei zu Protokoll gegeben haben, sein damaliger Kollege habe ihm gegenüber die Schüsse gestanden.
Der 59-Jährige wurde schließlich in Italien festgenommen, wo er mit seiner Familie lebt.

"Ich werde versuchen, alles zu vergessen – wie einen schrecklichen Traum", sagte er nach dem dreimonatigen Prozess.
Sein Ex-Kollege war am 14. April nach seinem Geständnis im Gerichtssaal festgenommen worden.


 
120 Kilogramm Marihuana bei Pfändung in Wohnung entdeckt !

Fast 120 Kilogramm Marihuana haben Polizisten bei einem Wohnungsmieter in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Wedding sichergestellt.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, kassierten die Beamten bei dem 41-Jährigen zudem mehrere Schreckschusswaffen, Messer, einen Schlagstock sowie ein Elektroschockgerät ein.

Mitarbeitern des Hauptzollamtes, die am Donnerstagvormittag in der Wohnung in der Holländerstraße eine Pfändung vornehmen wollten, hatten intensiven Marihuana-Geruch bemerkt und die Polizei gerufen.
Die Drogen waren den Angaben zufolge in fünf Kartons verpackt.
Der Mann sollte am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Unbekannte schießen aus fahrendem Auto: Polizei sucht Zeugen !

Unbekannte feuerten am Freitag nach Zeugenaussagen mehrere Schüsse aus einem fahrenden Auto ab.
Ziel waren zwei Bushaltestellen in Bottrop.


Unbekannte sollen aus einem Auto heraus die Scheiben von zwei Bushaltestellen in Bottrop zerschossen haben.
Wartende hätten sich zu dem Zeitpunkt nicht dort befunden, teilte die Polizei mit.

Zeugen beobachteten demnach, wie ein bärtiger Mann am Freitagnachmittag einen Wagen langsam an den gegenüberliegenden Haltestellen am Mathias-Stinnes-Platz vorbeisteuerte, während aus dem Auto heraus Schüsse abgegeben wurden.
Die Scheiben der Unterstände seien zersplittert, aber zunächst keine Projektile oder Hülsen gefunden worden.
Niemand sei verletzt worden.
Die Polizei sucht Zeugen.


 
Überfall: Tankstellen-Mitarbeiter lebensgefährlich verletzt !

Ein 29 Jahre alter Mitarbeiter ist bei einem Tankstellen-Überfall am späten Samstagabend in Rheine lebensgefährlich verletzt worden.
Die beiden Täter seien ohne Beute geflohen - vermutlich, weil ein Auto mit Kunden an der Tankstelle vorfuhr, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag.

Gegen 23.25 Uhr hätten die beiden Männer die Tankstelle betreten.
Einer der Täter sei hinter den Tresen getreten, habe das Geld aus der Kasse verlangt und dem 29-Jährigen mehrfach mit einem Werkzeug auf den Kopf geschlagen.

Als die Tankkunden vorgefahren seien, seien die Täter weggerannt.
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und fahndet nach den beiden Männern.


 
Auto und Tram beschädigt: Polizei fasst Schützen in Braunschweig !

Drei Männer sitzen in ihrem Auto, als am Samstagabend zunächst Unbekannte das Feuer auf sie eröffnen.
Sie flüchten sich in einen nahen Hauseingang, werden beim Verlassen des Gebäudes aber wieder beschossen.
Die Polizei fahndet - und kann drei mögliche Täter dingfest machen.

Nach mehreren Schüssen auf drei Insassen eines Autos in Braunschweig hat die Polizei drei Tatverdächtige gefasst.
Der dritte Mann, ein 25-Jähriger, wurde gegen Mittag im Großraum Braunschweig festgenommen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Zuvor wurde am Sonntag ein ebenfalls 25 Jahre alter Tatverdächtiger durch das Spezialeinsatzkommando Niedersachsen festgenommen.
Beide sollten am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Ein weiterer 31 Jahre alter Tatverdächtiger sitzt bereits auf Anordnung eines Haftrichters in Untersuchungshaft.
Er wurde kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen.

Am Samstagabend wurde nach Angaben der Polizei aus mindestens einer scharfen Waffe auf die 27, 28 und 31 Jahre alten Männer in einem Auto geschossen.
Nachdem sie sich aus dem Fahrzeug in einen Hauseingang geflüchtet hatten, wurden sie beim Verlassen erneut beschossen.
Eine vorbeifahrende Straßenbahn wurde von einem Projektil in die Frontscheibe getroffen.
Ein Polizeisprecher sagte der "Braunschweiger Zeitung", die Tram sei vermutlich zufällig getroffen worden.
Verletzt wurde niemand.

Wie viele Täter am späten Samstagabend insgesamt beteiligt waren und wie viele Schusswaffen sie insgesamt nutzten, war auch am Sonntagabend zunächst noch unklar.
Auch über die Hintergründe der Tat gab es keine Erkenntnisse.
Weitere Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen liefen nach Angaben der Polizei noch.


 
Kölner Polizei stürmt Mediziner-Party !

In Köln lösen Polizei und Ordnungsamt am Wochenende eine illegale Party auf.
Unter den Gästen sind hauptsächlich Mediziner und Lehrkräfte.
Oberbürgermeisterin Reker zeigt sich entsetzt.

Polizei und Ordnungsamt in Köln haben am späten Samstagabend eine illegale Party in einer Barackensiedlung aufgelöst.
In einer Laube im Stadtteil Westhoven hatten sich rund 30 bis 35 Personen versammelt, berichtete ein Sprecher der Polizei am Sonntag.

Bei Eintreffen der Beamten hätten mehrere Partygäste versucht, sich zu verstecken oder zu fliehen.
Nach eigenen Angaben seien mehrere der Teilnehmer Mediziner gewesen, sagte eine Sprecherin der Stadt.
Sie hätten ihr bestandenes Examen feiern wollen.
Ob die Mediziner in Klinken der Stadt Köln beschäftigt sind, solle nun zeitnah geprüft werden.
Darüber hinaus sollen auch Lehrkräfte unter den Feiernden gewesen sein.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, reagierten einige der Teilnehmer mit Unverständnis auf den Polizeieinsatz.
"Wir sind doch alle geimpft", "Ich bin selber Arzt" und "Diese Maßnahme ist doch lächerlich" sollen Gäste den Einsatzkräften entgegnet haben.
Wie das Blatt weiter berichtet, soll es zudem Hinweise auf Drogenkonsum gegeben haben.
Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sei angefertigt worden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich laut dem "Express" entsetzt über den Vorfall.
"In unserer jetzigen Situation in der Pandemie eine Party mit vielen Menschen zu feiern ist unverantwortlich – besonders, weil die Feiernden, bei denen es sich angeblich um angehende Mediziner gehandelt hat, es hätten besser wissen müssen", so die Politikerin.
Den Teilnehmer droht wegen der illegalen Party nun ein Bußgeld.
Ob auch wegen Verstoßes gegen die Kölner Ausgangssperre ermittelt wird, will die Bußgeldstelle nach "Bild"-Informationen jetzt prüfen.

Seit dem Wochenende gelten in Köln bis auf weiteres Ausgangsbeschränkungen von 21.00 Uhr abends bis 5.00 Uhr morgens.
Seit Freitagabend darf man nachts nur noch mit triftigem Grund die Wohnung verlassen, etwa wenn man zum Arzt muss, dienstliche Tätigkeiten ausübt oder Kranke begleitet.
Verstöße werden mit einem Bußgeld von 250 Euro geahndet.


 
Urteil im "Doppelmord-Verfahren" erwartet !

Frankenthal - Vor dem Landgericht im pfälzischen Frankenthal wird heute (14.00 Uhr) ein Urteil im sogenannten Doppelmord-Verfahren wegen der Tötung zweier Geschäftsleute aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erwartet.
Angeklagt ist eine Frau aus Stuttgart, die die Männer aus dem Rhein-Neckar-Raum 2016/17 in eine Lagerhalle in Mannheim gelockt haben soll. In dem Prozess geht es vor allem um die Frage, ob sie bei der Tötung als Mittäterin gehandelt hat.
Das Gericht hatte die Deutsche sowie zwei Männer mit türkischer Staatsbürgerschaft 2018 unter anderem wegen Mordes und erpresserischen Menschenraubs zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte die Schuldsprüche zwar größtenteils.
Den Tatbeitrag der Frau stuften die Richter aber als nicht ausreichend geklärt ein.
Sie hoben dieses Urteil teilweise auf und ordneten eine Neuverhandlung an.
Die Staatsanwaltschaft fordert erneut lebenslange Haft für die Frau.
Die Verteidiger der Angeklagten sprechen sich für höchstens acht Jahre Gefängnis aus.

Ursprünglich sollte das Urteil am 8. April fallen, der Termin wurde aber wegen einer Erkrankung verschoben (Az.: 2 Ks 5326 Js 40570/16).


 
Zurück
Oben Unten