Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Vermeintliche Paketboten fesseln Ehepaar und rauben es aus !

Als Paketboten getarnte Räuber haben ein Paar in Engelskirchen brutal in dessen Haus überfallen.
Die Tat ereignete sich nach Angaben der Polizei am Montagabend.

Zunächst habe es an der Tür der 53 und 54 Jahre alten Eheleute geklingelt.
Vor dem Haus standen den Angaben zufolge zwei Männer in Jacken mit der Aufschrift eines bekannten Paketauslieferers, die angeblich eine Sendung zustellen wollten.
"Als die Geschädigten daraufhin die Haustüre öffneten, stürmten insgesamt drei Personen in das Haus.
Unter Vorhalt einer Pistole überwältigten die Täter das Ehepaar und fesselten es", berichtete die Polizei.

Anschließend durchsuchten die Täter ausgiebig das Anwesen, bevor sie nach etwa einer halben Stunde wieder flüchteten.
Als Beute nahmen sie Schmuck und Geld mit, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Die Frau konnte sich kurz darauf aus ihren Fesseln befreien und Alarm schlagen.
Nun werden Zeugen gesucht.


 
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Polizist kommt wegen Volksverhetzung vor Amtsgericht !

In Eschweiler bei Aachen muss sich demnächst ein Polizeibeamter wegen Volksverhetzung vor dem Amtsgericht verantworten.
Der 62 Jahre alte Mann habe einen Strafbefehl nicht akzeptiert, deshalb solle der Fall am 15. März verhandelt werden, teilte das Gericht am Dienstag mit.

In dem Fall gehe es um zwei Dateien, die der Mann ohne eigenen Kommentar in eine Chatgruppe eingestellt haben soll.
In einem Fall wurde unter anderem ein Reichsadler mit Hakenkreuz gezeigt, im anderen Fall geht es um Religionsbeschimpfung.

Nach Informationen der "Aachener Zeitung" kommt es in einem weiteren Fall vor dem Amtsgericht in Aachen zu einem Prozess wegen Volksverhetzung gegen einen zweiten Polizeibeamten.
Das Gericht war am Dienstag zunächst nicht zu erreichen.


 
Todes-Rätsel in Lüneburg: 19-Jährige tot in ihrem Auto entdeckt !

Der Fall stellt die Polizei vor ein Rätsel.
Im niedersächsischen Lüneburg wurde in der Nacht zum Dienstag eine 19-Jährige auf einem Parkplatz tot in ihrem Auto aufgefunden.
Die Polizei ging nach eigenen Angaben davon aus, dass die junge Frau Opfer eines Verbrechens geworden ist.

„Es gibt keinerlei Hinweise, dass es sich um einen Suizid handelt“, sagte eine Sprecherin der Lüneburger Polizei dem ndr.
Der Leichnam der Frau habe mehrere Verletzungen aufgewiesen, an denen die Frau vermutlich gestorben sei.

Nach Angaben der Beamten wurde die Tote gegen 03.00 Uhr morgens sitzend in dem von ihr genutzten Wagen entdeckt.
Es war der Vater der 19-Jährigen, der diesen grausamen Fund machte.
Er hatte sich, nachdem seine Tochter nach der Arbeit nicht nach Hause gekommen sei, große Sorgen gemacht und habe sich auf die Suche begeben.
Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.

Direkt im Anschluss begann die Polizei mit der Spurensuche.
Am Dienstag durchsuchten zudem zahlreiche Polizisten einen Bahndamm in der Nähe des Parkplatzes.
Wonach sie suchten, ist unbekannt.
Die Ermittler gehen derzeit von einem Tötungsdelikt aus.
Vieles deute zudem auf eine Beziehungstat hin.
Weitere Einzelheiten nannten die Beamten zunächst aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.


 
Prozess gegen Berliner Clanchef: Rapper Bushido zum 14. Mal als Zeuge und Nebenkläger !

Im Prozess gegen einen Berliner Clanchef und drei seiner Brüder wird der Rapper Bushido am Mittwoch (9.30 Uhr) zum 14. Mal als Zeuge gehört.
Das Berliner Landgericht verhandelt seit rund fünf Monaten.
Es geht um Straftaten zum Nachteil des Musikers.
Hauptangeklagter ist der Ex-Geschäftspartner von Bushido.
Die Anklage wirft dem 44-jährigen Arafat A.-Ch. Freiheitsberaubung, Beleidigung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor.

Zuletzt hatte Bushido (42) vor Gericht erklärt, er sei einer Aufhebungsvereinbarung monatelang hinterhergelaufen.
Er habe dem Clanchef zunächst 1,8 Millionen Euro angeboten und sei dann bereit gewesen, die Summe zu erhöhen.
Seine Schmerzgrenze hätte bei 2,4 Millionen Euro liegen können.
Er habe zahlen wollen, damit er und seine Familie in Ruhe gelassen
Arafat A.-Ch. aber habe abgelehnt und von ihm Zahlungen bis an sein Lebensende gefordert.

Bushido und der Chef einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie waren über Jahre hinweg Partner im Musikgeschäft.
Laut Anklage soll es zu den Straftaten gekommen sein, nachdem der Rapper 2017 die geschäftlichen Beziehungen aufgelöst habe.
Der Clanchef habe die Trennung nicht akzeptieren wollen.
Bushido sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit Wasserflasche und Stuhl attackiert worden.

Die vier Angeklagten haben bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.
Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi, wird stets von Personenschützern in den Gerichtssaal gebracht.
Er ist nicht nur Zeuge, sondern auch Nebenkläger.
Seit mehr als zwei Jahren bekommen auch seine Frau und die Kinder Personenschutz.


 
Mann trinkt vergiftete Limo bei Arbeit !

Nachdem ein Mitarbeiter eines Unternehmens in Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke) offensichtlich vergiftete Limonade an seinem Arbeitsplatz getrunken hat, ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung gegen unbekannt.
Auch das Landeskriminalamt werde eingeschaltet, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag in Minden.
Die Experten sollen demnach die Getränkeflasche und den Inhalt untersuchen.

Der 44-Jährige habe einen Schluck genommen, aber sofort wieder ausgespuckt, sagte der Sprecher.
Die Flasche enthalte offenbar Bremsenreiniger, der in dem Betrieb auch verwendet werde.
Der Mann hatte die Flasche mitgebracht und über Nacht stehen lassen.

"Das ist ein ernstzunehmender Fall", sagte der Sprecher.
Die Polizei ermittelt im Arbeitsumfeld.
In Bielefeld war vor zwei Jahren ein Mann zu lebenslanger Haft verurteilt worden, der Pausenbrote von Kollegen vergiftet hatte.


 
Gerüchte um Russland-Aufenthalt: Verschollener Tengelmann-Chef am Leben ?

Seit dem Verschwinden von Miteigentümer Karl-Erivan Haub schwelt ein Familienstreit um die Neuverteilung der Macht beim Tengelmann-Konzern.
Nachdem sein Bruder den Antrag auf Todeserklärung zurückzieht, kommen Gerüchte auf, der ehemalige Konzernchef sei noch am Leben.

In den Streit bei der milliardenschweren Tengelmann-Eigentümerfamilie Haub kommt Bewegung.
Tengelmann-Miteigentümer Georg Haub habe seinen Antrag zurückgezogen, den im April 2018 auf einer Bergtour verschollenen Bruder Karl-Erivan Haub für tot erklären zu lassen, berichtete ein Sprecher des Amtsgerichts Köln.
Die gleichlautenden Anträge von Tengelmann-Chef Christian Haub und der Unternehmensgruppe Tengelmann würden dagegen aufrechterhalten.

Die "Bild"-Zeitung berichtet vom Schreiben eines Insiders, das "Informationen zum realen Umstand und Aufenthalt" von Karl-Erivan Haub geben soll.
Demnach soll Haub ein Doppelleben in Russland geführt und mit einer Russin liiert gewesen sein.
Der Zeitung zufolge könnte Georg Haub glauben, dass sein Bruder noch am Leben ist.

Karl-Erivan Haub, einer der reichsten Deutschen, war am 7. April 2018 allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt.
Die Familie geht davon aus, dass er am Klein Matterhorn bei Zermatt in der Schweiz tödlich verunglückte.
In der Unternehmensgruppe Tengelmann hatte daraufhin sein jüngerer Bruder Christian die alleinige Geschäftsführung übernommen.

Seit dem Verschwinden schwelt ein Familienstreit um die Neuverteilung der Macht bei dem milliardenschweren Handelskonzern.
Im Oktober vergangenen Jahres hatten Christian Haub und sein Bruder Georg zusammen mit der Unternehmensgruppe beim Amtsgericht Köln beantragt, den Vermissten für tot erklären zu lassen.
Ein Unternehmenssprecher sagte damals, Ziel sei es, klare und stabile Verhältnisse im Gesellschafterkreis sowie Sicherheit für die Unternehmensgruppe und ihre 90.000 Mitarbeiter zu erhalten.
Mit dem Schritt der Brüder stieg aber auch der Druck auf Katrin Haub, die Ehefrau des Verschwundenen, sowie ihre Kinder, die Anteile ihres Familienstamms zu verkaufen.
Schließlich müssen sich die Kinder auf Erbschaftssteuerzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe einstellen.

Katrin Haub übte damals scharfe Kritik an den Plänen der Brüder des Verschwundenen.
"Es ist sehr befremdlich, dass sich jemand Drittes anmaßt, solche Entscheidungen für unsere Familie treffen zu wollen", erklärte sie damals.
Die Staatsanwaltschaft Köln plant nach Angaben eines Justizsprechers nach wie vor nicht, sich den Anträgen auf Todeserklärung anzuschließen.


 
Verurteilung von Ärztin Hänel rechtskräftig !

Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hat die Verurteilung der Gießener Ärztin Kristina Hänel wegen Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft für rechtskräftig erklärt und die Revision verworfen.
Die Homepage der Medizinerin informiere nicht nur darüber, dass Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt würden, sondern enthalte auch ausführliche Informationen über das "Wie", hieß es.
Damit könne sie sich nicht auf die im Strafgesetzbuch geregelte Ausnahme berufen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung (Az. 1 Ss 96/20).

Hänel kündigte in einer Erklärung eine Verfassungsbeschwerde gegen die nicht anfechtbare Entscheidung an.
"In anderen Ländern wie Irland, Argentinien, Südkorea werden die Gesetze liberalisiert, nirgends sonst gibt es einen Strafrechtsparagrafen, der sachliche Informationen verbietet", sagte Hänel über den Paragrafen 219a.
Angesichts der großen Probleme, die die Corona-Pandemie mit sich bringe, scheine es "zunehmend absurder, an diesem unsäglichen Relikt festzuhalten".

Die Gießener Ärztin war im November 2017 vom Amtsgericht Gießen wegen Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Das Landgericht Gießen verwarf ihre Berufung gegen dieses Urteil knapp ein Jahr später.
Die hiergegen eingelegte Revision führte zur Aufhebung und Zurückverweisung an das Gericht.
Dabei wurde auch auf eine veränderte Gesetzeslage verwiesen.
Das Landgericht änderte daraufhin das angefochtene Urteil ab und verurteilte die Ärztin zu einer Geldstrafe.
Nun hat das OLG die gegen dieses Urteil eingelegte Revision verworfen.


 
Halbe Million Euro erbeutet: Frankfurter Polizei fahndet nach kriminellem Rentnerpaar !

Sie sind alt und gewaltbereit .....

Dass alte Menschen an ihrer eigenen Haustür um ihr Erspartes erleichtert werden, ist nicht ungewöhnlich.
In Frankfurt allerdings treibt ein kriminelles Pärchen sein Unwesen, dass sich augenscheinlich selbst im Rentenalter befindet.
Die beiden sollen in rund 30 Fällen hilflosen älteren Menschen eine halbe Million Euro abgenommen haben.
Dabei schrecken sie auch vor Gewalt nicht zurück.
Die Polizei fahndet nun öffentlich.

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52-Jährige mit Schraubenzieher verletzt
Seit Mai 2017 treiben sie in Frankfurt ihr Unwesen.
Zuletzt hatten die beiden unbekannten Trickdiebe versucht eine 84-Jährige in ihrer Wohnung per Wohnungszugangstrick zu bestehlen.
Eine 46-jährige Hausbewohnerin und die 52-jährige Tochter schritten ein und wurden schließlich angriffen.
Die Tochter wurde eine Treppe hinuntergestoßen, die 46-Jährige mit einem Schraubenzieher verletzt.

Sie geben sich als Pflegedienstmitarbeiter aus und gewinnen so Vertrauen
In der Regel gehen die Täter arbeitsteilig vor.
Die Frau gibt sich dabei als Mitarbeiterin einer Institution (Johanniter, Stadt, Altenhilfe, Pflegedienst) aus, gewinnt so zunächst das Vertrauen der älteren Geschädigten und bekommt Einlass in deren Wohnungen.
Kurz darauf folgt der Mann unter gleicher Legende, welcher dann eine vermeintliche "schlechte Nachricht" über angebliche Beschwerden im Haus überbringt.
Mit der Begründung, den Zustand der Wohnung sowie die Zahlungsfähigkeit der Geschädigten prüfen zu müssen, werden diese gebeten, ihre Geldverstecke in der Wohnung zu zeigen.
Während der Mann sich verabschiedet, verwickelt die Frau die Geschädigten erneut in ein Gespräch.
In dieser Zeit stiehlt der Mann Wertsachen aus den kurz zuvor vorgezeigten Verstecken.

Im Jahr 2020 variierten die Tathandlungen.
Dort trat lediglich die Frau offen auf, lotste die Geschädigten in die Badezimmer und lenkte diese dort für ein paar Minuten ab, während sich der Mann an den Wertsachen bediente.
Es ist weiterhin bekannt, dass dieses Paar im Frühjahr 2020 in Nürnberg Taten verübte.

Frankfurter Polizei fahndet nun öffentlich
Die Kriminalpolizei fahndet nun mit einem Lichtbild nach den Tätern, die in dem bekannten Fall wie folgt beschrieben werden können:

Mann: ca. 65-70 Jahre alt, graue Haare, grauer Rahmenbart, bekleidet mit: grauer Hut, Brille mit goldener Fassung, weiß/blau kariertes Hemd, blauer Mantel, graue Hose, graue Schuhe, weiße Handschuhe.
Er führte einen ca. 15 cm langen Schraubendreher mit rotem Griff mit sich.

Frau: ca. 65 Jahre alt, graue schulterlange Haare, bekleidet mit: graue Strickmütze, roter Schal, blauer Mantel, schwarze Hose, schwarze Stiefel.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern machen können, werden gebeten sich telefonisch unter der 069 / 755-52499 oder auf jeder anderen Dienststelle zu melden.


 
Mann und zwei Kinder nach Autobrand tot entdeckt !

Nach einem Autobrand in Rheinland-Pfalz machte die Polizei eine grausige Entdeckung: Drei Tote lagen in dem ausgebrannten Wrack.
Laut Polizei spricht einiges für ein Verbrechen.


Rettungskräfte haben die Leichen von einem Mann und zwei Kindern aus einem ausgebrannten Autowrack in Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz geborgen.
Es spreche einiges für ein Tötungsdelikt, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.

"Wir ermitteln zurzeit aber noch in alle Richtungen", ergänzte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankenthal.

So werde auch untersucht, ob etwa ein Unfall als Grund für den Brand des Fahrzeugs infrage komme.
Bei den toten Kindern handele es sich um ein Mädchen und einen Jungen.

Den Polizeiangaben zufolge stand der Wagen auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 37 in Flammen, als die Feuerwehr am Dienstagabend eintraf.
Nachdem das Auto gelöscht war, hätten die Rettungskräfte den Mann und die Kinder entdeckt.
Es gebe Hinweise, wonach die drei Personen aus dem Kreis Bad Dürkheim stammen.
Dies müsse aber noch bei einer Obduktion in den kommenden Tagen untersucht werden.


 
Angeklagter soll Ehefrau erschlagen haben: Prozess beginnt !

Weil er seine Ehefrau im Juli 2020 mit einer Eisenstange erschlagen haben soll, muss sich ein 61 Jahre alter Mann von heute an vor dem Landgericht Kaiserslautern verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten heimtückischen Mord vor - sie geht davon aus, dass der Deutsche die 75-Jährige im Zustand der Schuldunfähigkeit im Schlaf getötet hat.

Für die Anklagebehörde kommt die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht (Az.: 4 Ks 6111 Js 13492/20).

Den Ermittlungen zufolge soll der Mann sich nach der Tat in sein Auto gesetzt haben und im Kreis Kusel verunglückt sein.
Er wurde dabei schwer verletzt.
Der Mann habe den Unfall möglicherweise absichtlich verursacht, um sein Leben zu beenden, sagte ein Gerichtssprecher.

Ob das so war, müsse durch eine Beweisaufnahme geklärt werden.
Für den Prozess sind drei weitere Verhandlungstage bis Mitte Februar geplant.


 
Prozess gegen Polizisten in Weimar geht weiter !

Vor dem Amtsgericht Weimar wird heute der Prozess gegen einen Thüringer Polizisten fortgesetzt, der Dienstgeheimnisse verraten haben soll.
Es seien mehrere Zeugen geladen, sagte eine Gerichtssprecherin.
Möglicherweise werde auch ein Urteil fallen.

In ihrer Anklage legt die Staatsanwaltschaft dem Mann zur Last, in den Jahren 2017 und 2018 in insgesamt 35 Fällen Informationen beispielsweise aus den internen Computersystemen der Polizei an Dritte weitergeleitet zu haben.
Teilweise soll der Mann von einer Frau, mit der er in diesem Zusammenhang über einen Messenger-Dienst chattete, Sex als Gegenleistung verlangt haben.
Der Beschuldigte verrichtete seinen Dienst damals bei der Polizei in Weimar.

Der Verteidiger des Mannes hatte zu Beginn des Prozesses erklärt, sein Mandant habe sich korrekt verhalten.
Dass der 42-Jährige Informationen weitergegeben habe, sei "rechtmäßiges Polizeiverhalten" gewesen, sagte der Anwalt.
Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft hatte diese Einschätzung scharf zurückgewiesen.


 
Tod auf der Ostsee vorgetäuscht: Plädoyers erwartet !

Im Prozess um einen versuchten Millionenbetrug durch einen vorgetäuschten Tod in der Ostsee werden heute am Kieler Landgericht die Plädoyers erwartet.
Zuvor sollen aber noch Dokumente verlesen und die Beweisaufnahme geschlossen werden.

In dem Verfahren wirft die Staatsanwaltschaft den Angeklagten Versicherungsbetrug in besonders schwerem Fall vor.
Ein 53-jähriger Mann aus Kiel, seine gleichaltrige Ehefrau und seine Mutter sollen 14 Risiko-Lebens- und Unfallversicherungen über rund 4,1 Millionen Euro abgeschlossen haben, um beim Tod des Mannes kräftig abzukassieren.
Zur Auszahlung kam es nicht, weil das Trio vorher aufflog.

Das Verfahren gegen die 87-jährige Mutter wurde abgetrennt.
Das Urteil ist in der kommenden Woche vorgesehen.

Gemäß dem Tatplan soll der 53-Jährige ein Motorboot-Unglück inszeniert und sich dann monatelang versteckt haben.
Er wurde schließlich auf dem Dachboden des Hauses seiner Mutter in Schwarmstedt (Niedersachsen) entdeckt und kam in Untersuchungshaft.


 
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