Welche Serien werden Eurer Meinung nach unterbewertet

Zusätzlich kommt noch dabei, dass es durchaus Menschen gibt, die "arbeiten" oder den Haushalt führen müssen und zur immer länger werdenden Schule wird auch gegangen. Das alles fällt in die Berechnung nicht hinein. Die, welche gerne sehen möchten, es jedoch nicht können oder dürfen. Wenn diese alle auch die Möglichkeit zum Dauersehen hätten, würden viele Hits umgeschrieben werden müssen und so einige untergegangene Serien kämen ins stärkere Licht der Beachtung.
 
Wieso geht man eigentlich davon aus, dass US Hits hier auch erfolgreich sein müssen? Und die Sender, speziell die öffentlich-rechtlichen, haben durchaus einen Plan, wie sie eingesetzt werden. Dass sie auch mal daneben liegen können, ist ja wohl klar. Passiert den US-Amerikanern ja auch, sonst würden da nicht etliche Serien hin- und hergeschoben. Und wann laufen Superserien, was immer das ist, um 0.00 Uhr. Das je nach Programm eine Zuschauergruppe "benachteiligt" wird ist ja wohl auch klar. Aber da gibt es doch mehrere Möglichkeiten des Aufnehmens.
 
Vielleicht ist jemand noch nicht so alt, um das zu erfassen. Bereits 1978 kam der Unfug auf, wo eine Lawine des sich Beschwerens ihren Lauf nahm.



Viel hat sich da nicht geändert, eher dass die Programme immer seichter wurden, auch in meiner Zeit musste ich immer auf Nachts ausweichen,
um in Sendern wie "Das Vierte" (2 bis 5 Uhr) meine Serien zu schauen. Superserien stehen immer dem subjektiven Betrachter unter, da gibt es keine Objektive.
Selbst in Kinderzeiten waren Serien wie Dallas und Co erst ab 21:45 zu sehen. Da die Beziehungsserien den Ballungsraum einnehmen,
bleibt für andere Serien nicht mehr viel Spielraum, denn schliesslich bestimmt der Schauer, was ihm gefällt und zusagt und nicht die Mehrheit
oder die Einschaltquote. Dass die Mehrheit sich selten beschwert ist ja logisch, sie bekommt ja was sie will oder eher, was sie sich einsuggerieren lässt,
da es auch viele Kompromissschauer gibt..... Wenn ich nicht auf DVD umgestiegen wäre, würde ich TV ganz sein lassen.

Sobald mein Rechner wieder in Ordnung ist, sehe ich mir die Serie "Quincy", wo es leider keine Nachfolgeserie von gibt und die ich "nie" im TV schauen
konnte, bis auf vereinzelte Episoden, wieder an. Diese Serie ist von der Thematik aktueller als es so mancher für möglich hält.
TV wird das Werbespektakel nicht beenden und die Vielfältigkeit nicht zurückgestatten, da bin ich mir sicher. Und genauso sicher bin ich mir,
dass nicht jeder sich allen Schnickschnack leisten kann, um das nicht zusagende konsequent zu umgehen.
 
Also meiner Lieblingsserien sind derzeit die nachfolgenden. Sie sind zwar nicht in den Top 5 aber meiner Meinung nach absolut Sehenswert.

The Blacklist ( Okey Rang 18 aber meiner Meinung gehört die um einiges weiter nach oben )
Banshee
Helix
Dr.Who
Person of Interest

gäbe noch einige mehr
 
Meiner Meinung nach gibt es im Moment nicht wirklich gescheite Sachen an Serien...

Wenn ich so manche Sachen lese, möchte ich wieder 12-14 sein und die gutel alten Serien zurück haben.. Fred Feuerstein, A Team, Knight Rider..

Das war TV und nicht den ganzen dummen Rotz den man heute so ins TV quält..

Einzig gescheit sind noch die Serien NCIS und NCIS LA, Big bang Theory und dann wirds auch schon arg dünn....
 

Das ist echt zum Lachen. Diese Serien aus unserer Kindheit/Pubertät waren doch lächerlich. Ich hab die Serien auch alle gesehen damals, aber die Zeit wünsche ich mir nicht zurück. Wenn ich heute eine Staffel Knight Rider oder A-Team schauen müsste, würde mir schlecht werden.
Heute gibt es zum Glück gute Serien mit echtem Storytelling, aber das sind natürlich nicht der NCIS Kram und auch nicht Big Bang Comedygedöns. Allein dieses Jahr: grandiose Neustarts mit Fargo, True Detective und The Leftovers, sowie extrem gute Forsetzungen von Vikings, GoT, The Americans, Real Humans, The Killing etc..
Aber du willst lieber Fred Feuerstein und A-Team schauen? Darf es noch etwas Baywatch dazu sein? Mein Güte.. wie kann man Vergangenheit nur so verklären...
 

Die Schwierigkeit liegt darin, dass du das Damalige lächerlich findest und ich das Heutige nichtmal lächerlich sondern bloß albern traurig.
Geschmäcker sind nun mal verschieden, und es ist auch kein Wunder, dass sogar einiges damals "nicht Gemochte" heute im Nachhinein
lieber gesehen wird als der "Sch", den es heute gibt.......(bis auf seltene Ausnahmen)

Du hast keinen Grund für alle zu sprechen:RpS_laugh:


Das Zeugs? Nee, dann les ich lieber Bücher......
 
Finde, dass einige Serien hier zu Unrecht stehen.
Bestes Beispiel wäre Dr. Who, welches eine riesige Fan-Gemeinde und massig Merchendise-Profit hat. Nicht ohne Grund läuft die Serie schon soviele Jahre mit massig Staffeln und Specials.

Aber auch House of Cards oder Sons of Anarchy gehören hier nicht hin. Denn auch hier hat man glänzende Einschaltquoten und einiges an Staffeln. Größtenteils spreche ich hier natürlich vom US-Markt. Was Deutschland da mit der Vermarktung im TV treibt, ist sowieso eine Frechheit. Da kann man nur auf Sky (Teuer) oder entsprechende Streaming-Dienste à la Amazon Instant Video zurückgreifen, um die Serien anständig anzuschauen. Wobei dort die Konkurrenz in den USA mit Netflix ebenfalls besser bedient ist.

Zählt man solche Serien auf, könnte man auch die Sopranos nennen, die bei mir im Freundeskreis (schändlicher Weise) die Wenigsten kennen, aber die beste bisher abgedrehte Mafia-Serie ist, die das Fernsehen zu Bieten hat.

Würde hier eher "Geheimtipps" nennen. Einer davon wäre wohl eindeutig das britische "Utopia", welches zukünftig auch ein US-Pendent bekommen sollen. Nicht nur visuell, sondern auch storytechnisch ganz groß. Würde mir in jedem Fall die UK-Version gucken. Gleiches gilt z.B. für "Being Human". Während viele die mittelmäßige US-Serie kennen, kennt kaum einer den Ursprung - Die UK-Version der Serie, welche um einiges mehr Tiefgang bietet und deutlich besser ist.

Auch das (leider nach 2 Staffeln abgesetzte) Carnivale hatte Mystery-Technisch einiges zu Bieten, auch wenn es recht gemächlich anläuft.

Weiterhin hätte wir Ripper Street, eine Krimiserie, welche im London von ~1890 kurz nach den Morden von "Jack The Ripper" spielt. Ebenfalls recht anschaulich.

Lilyhammer, eine kleine Serie, die in Norwegen spielt. Mittelpunkt der Geschichte ist Mafia-Mitglied Frank (Steven Van Zandt aus den Sopranos), welcher in Schutzhaft kommt und dafür ins idyllische Lilyhammer muss, wo er jedoch versucht sein ganz eigenes kleines Imperium aufzubauen. Bietet Charme, Witz und sehr interessante Charaktere.

Modern Family, komischerweise auch wenig Leuten hier in Deutschland ein Begriff. Hier kennt man nur das, was seit Jahren auf Pro7 hoch und runter läuft: How I Met Your Mother, Scrubs, Malcolm Mittendrin, etc. - Dafür ist Modern Family in meinen Augen die beste Comedy-Serie, die der Markt aktuell zu Bieten hat. Komm schon, Phil!

Rectify ist ein sehr (!) ruhiges Drama, in welchem es um einen wegen Mordes zu Tode verurteilten Häftling kommt, der aufgrund von Justizfehler anscheinend gar nicht in den Todestrakt gehört und freigelassen wird. Nun versucht er sich in seiner Heimat erneut ins normale Leben einzugliedern, was nach sovielen Jahren der Haft alles Andere als leicht ist. Hinzu kommt, dass diverse Politiker, Polizisten, Einwohner und die Familie des verstorbenen Mädchens Ihn immernoch für den Mörder halten. Baut im Laufe der kurzen Staffel (6 Folgen) sehr viel Spannung auf - Die zweite Staffel ist bereits angekündigt.

Und so könnte ich noch mit ca. 10-15 Serien weitermachen. Teilweise nur ~5.000 Bewertungen auf IMDB, allerdings definitiv Serien, bei denen man was verpasst hat, wenn man Sie übersieht. Bei Bedarf führe ich die Liste auch gerne fort.
 

Ich stimme dir da 100% zu!

Hier wurden so einige Serien genannt die nun wahrlich nicht unterbewertet sind. Serien wie "House of Cards" oder "Sons of Anarchy" sind im Gegenteil die übelst gehypten Serien mit großer Fangemeinde. Wie man die noch als unterbewertet bezeichnen kann ist schon sehr fantasievoll oder man hat eben keine Ahnung und schaut nicht über den deutschen Fernsehtellerrand hinaus..
 
Hat etwas gedauert....


Ist das so? Ich hab hier nix verloren, weil ich mit deinen Genannten nichts anfangen kann?


Qualität kommt gaaaanz zum Schluss. Erst kommt Interesse, dann Inhalt, dann Geschmack, und erst dann kann die Qualität kommen....

Fargo

Billy Bob Thornton, Martin Freeman, Colin Hanks. Da fehlt mir schon mal die darstellende Sympathie. Die Tatsache dass Colin ein Sohn von Tom ist, macht ihn deshalb noch lange nicht zu einem Gernseher für mich und Thornton mochte ich noch nie als Schauspieler. Wenn ich mir eine Serie ansehe, dann sollten zumindest ein, zwei bezugsbezogene Darsteller vorhanden sein, dass ich überhaupt schon mal gewillt bin. Das ist hier nicht der Fall.

True Detective

Das selbe wie bei Fargo

The Leftovers

Hier ist zwar Liv Tyler mit von der Partie, und die inhaltliche Aspektion ist durchaus akzeptabel, doch schon am Start der Story wird gelogen, was das Zeug hergibt. 2 % Weltbevölkerung als Jüngstes Gericht? Unglaubwürdiger kann eine Geschichte nicht starten.

Vikings

Das einzige, was ich dieser Serie zu Gute halte, ist der historische Hintergrund, doch ich werde da einfach nicht warm für. Zwei, drei Episoden und ich verlier die Lust.......

GoT

Das Lied von Eis und Feuer ist eine Ausnahme Serie wo die Darsteller nicht wichtig sind, weil bis auf Sean Bean alle Darsteller unbekannt sind. Doch die zu düstere Filmathmosphäre schafft es nicht, mich für diese Serie zu begeistern. Wäre die Serie etwas heller gestaltet, wie damals bei Fantaghiro oder ähnlichen, dann würde ich sie mir sogar antun

The Americans

Hier reicht schon die Story des Inhalts um mich nicht näher damit zu befassen. Kommt nicht mal der Wille auf, auch nur eine Episode sehen zu wollen. Mangelndes Interesse am Inhalt ist schon ein großer Stoppfaktor.

Real Humans

Ein zu schwermütig heftiges Thema als dass ich es als Serie begrüßen würde. Hier ein Zweiteiler von je 90 Minuten und ich würde ihn mir sogar ansehen, so ist mir dieser Inhalt jedoch schlicht zu lang.

The Killing

Viel zu langatmiger Tobak. Ein Film in einer 24 stündigen Staffel ist mir echt zu heftig. Schlimmer noch als bei Real Humans. Das muss nun wirklich nicht sein.


Fazit: Nur bei einer der besagten Serien, gäbe es eine minimale Chance, dass ich sie mir irgendwann doch noch ansehen würde und das ist "Das Lied von Eis und Feuer", doch das bleibt sehr ungewiss. Und das ist in der Tat traurig. Nein, ich brauche schon einen eigenen Bezug, um mir eine Serie anzutun, da muss sie nicht einmal unbedingt filmische Qualität haben. Würde ich mir stets nur Filme mit Qualität ansehen, dann würde ich alles nach dem Sehen sofort wieder inhaltlich vergessen. Wie gesagt, doch ich wiederhole mich, da würd ich lieber Bücher lesen, als mir diese Art Serien einzuverleiben.

Die Serien, die du ins Lächerliche katapultiert hast, waren nur für dich lächerlich.
 
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