NEWS aus dem Ausland !

"Lebensbedrohliche Lage": Schneechaos in New York !

Nach heftigen Schneestürmen im Nordosten der USA steht das öffentliche Leben unter anderem in New York City noch immer nahezu still.
Der Gouverneur des US-Bundesstaates, Andrew Cuomo, nennt die Situation "gefährlich" und "lebensbedrohlich".

Nach einem Wintereinbruch in New York und Teilen des Nordostens der USA kämpfen Einsatzkräfte gegen die Schneemassen an.
Die Aufräumarbeiten dauerten an, teilte das Notfallmanagement der US-Metropole bei Twitter mit.
Wer das Haus verlassen müsse, solle auch wegen starker Windböen vorsichtig sein und zusätzliche Zeit für den Weg einplanen, hieß es in einem Appell an die Einwohner.

Die Schulen und viele öffentliche Gebäude blieben weiter geschlossen, bereits ausgemachte Termine für Corona-Impfungen wurden größtenteils verschoben.
Die New Yorker Subway fuhr eingeschränkt und mit Verspätungen.
"Das ist eine ernste Lage", hatte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag gesagt.
"Es ist eine gefährliche, lebensbedrohliche Lage."
Laut Wetterbehörde fielen bis Montagabend (Ortszeit) in Stadt und Umgebung stellenweise bis zu einem halben Meter Schnee.

Demnach wurden im New Yorker Vorort Spring Valley etwa 53 Zentimeter registriert.
Der Central Park in Manhattan wurde von einer mindestens 40 Zentimeter dicken weißen Schicht bedeckt, wie die "New York Times" unter Berufung auf Behörden berichtete.
Die meiste Menge an Schnee wurde bis Montagabend mit rund 76 Zentimetern in Mendham im US-Bundesstaat New Jersey verzeichnet.
Laut Wetterbehörde sollte der Schneefall im Nordosten der USA erst zum Donnerstag abklingen.


 
Zwei FBI-Agenten in Florida erschossen !

Die FBI-Agenten wollten die Wohnung eines Verdächtigen durchsuchen, als dieser das Feuer eröffnete.

Bei einem Schusswechsel im US-Bundesstaat Florida sind zwei Ermittler der Bundespolizei FBI getötet worden.
Drei weitere Polizisten wurden nach FBI-Angaben verletzt, als sie in der Stadt Sunrise die Wohnung eines Verdächtigen durchsuchen wollten.
Medienberichten zufolge ging es um einen Fall von Kinderpornografie.

Der Schütze kam bei dem Einsatz ebenfalls ums Leben.
Laut der Zeitung "Miami Herald" erschoss er sich selbst, nachdem er sich stundenlang verbarrikadiert hatte.


 
Polizisten in Mexiko beschuldigt: Beamte sollen 19 Menschen ermordet haben !

Der große Migrationsdruck aus den mittelamerikanischen Ländern in Richtung USA beschert mexikanischen Banden seit Jahren glänzende Geschäfte.
Im Zuge von Revierkämpfen sollen am Menschenschmuggel beteiligte Polizisten zahlreiche Menschen getötet haben.

In Mexiko werden 12 Polizisten eines schauerlichen Verbrechens verdächtigt.
Sie sollen für den Tod von 19 Menschen verantwortlich sein, deren verkohlte Leichen auf einer mexikanischen Landstraße unweit der US-Grenze gefunden worden waren.
Den festgenommenen Beamten der Polizei des Bundesstaates Tamaulipas werde Mord, Machtmissbrauch und Falschaussage vorgeworfen, erläuterte der Generalstaatsanwalt von Tamaulipas, Irving Barrios, am Dienstag.
Die Leichen waren am 22. Januar in einem ausgebrannten Pickup-Wagen neben weiteren verbrannten Autos in der Ortschaft Santa Anita im Nordosten Mexikos entdeckt worden.
Die Menschen waren Medienberichten zufolge erschossen worden.

Unter ihnen waren Barrios zufolge Migranten aus Guatemala.
Medien hatten berichtet, dass fast alle Opfer Guatemalteken waren, die - wie jeden Monat Zehntausende Mittelamerikaner - vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat geflüchtet waren und in den USA ein besseres Leben suchen wollten.

Revierkämpfe vermutet
Einer der vier bisher identifizierten Toten war laut Barrios ein mexikanischer Migrantenschleuser.
Die Staatsanwaltschaft untersucht noch, ob weitere Polizisten und kriminelle Gruppen beteiligt sind.
Eine Rolle spielen demnach womöglich Kämpfe um die Kontrolle der Region.

Das Ausmaß der täglichen Gewalt in Mexiko ist immens, seit Ende 2006 der sogenannte Drogenkrieg ausbrach.
Derzeit werden in dem Land mit knapp 130 Millionen Einwohnern fast 100 Morde pro Tag registriert - in Deutschland waren es 2019 insgesamt 245.
Zudem gelten mehr als 82.000 Menschen als verschwunden.

Das Blutvergießen geht zu einem großen Teil auf das Konto von Kartellen und Gangs, die am Drogenschmuggel in das Nachbarland USA beteiligt sind, aber auch etwa durch Entführung und Erpressung Geld einnehmen.
Oft haben sie Verbindungen zu Sicherheitskräften.
Nur etwa drei Prozent der in Mexiko gemeldeten Straftaten werden laut Zahlen des Thinktanks IEP aufgeklärt.


 
Nach Tod von Afroamerikaner: US-Polizist wegen Mordes angeklagt !

Wegen einer Kleinigkeit wird im US-Bundesstaat Ohio die Polizei gerufen.
Am Ende des Einsatzes ist Andre Hill tot.
Der Afroamerikaner, der keine Waffe bei sich trägt, stirbt durch vier Kugeln.
Gegen den Polizisten erhebt die Generalstaatsanwaltschaft nun Anklage wegen Mordes.

Nach dem Tod eines Schwarzen infolge eines umstrittenen Polizeieinsatzes in den USA ist ein beteiligter Polizist wegen Mordes angeklagt worden.
Es gelte "gleiches Recht für alle", sagte der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates Ohio, Dave Yost.
Dem Beamten werde auch vorgeworfen, Dienstpflichten missachtet zu haben.

Kurz vor Weihnachten hatte ein Anwohner die Polizei in Columbus nachts zu einer Garage gerufen.
Als der 47-jährige Andre Hill nach dem Eintreffen der Beamten auf diese zukam, habe der Polizist geschossen.
Hill trafen vier Kugeln, er starb an den Verletzungen.

Der erfahrene Polizist war wenige Tage nach dem Vorfall entlassen worden.
Er habe unverhältnismäßige Gewalt angewendet, dem Sterbenden nicht geholfen und seine Körperkamera erst nach dem Vorfall eingeschaltet, hieß es damals.
Eine spezielle Funktion der Kamera habe die 60 Sekunden vor dem Einschalten aber dennoch automatisch erfasst, berichteten US-Medien.

Auf dem Video sei zu erkennen, dass der Polizist mit einer Taschenlampe die Einfahrt hinaufgegangen sei.
Binnen Sekunden habe er seine Waffe abgefeuert.
Hill habe in einer Hand ein Handy gehalten, seine andere sei nicht klar zu erkennen.

Medienberichten zufolge sei Hill Gast des Hausbesitzers gewesen und habe keine Straftat begangen.
Der Polizist habe einen Schlüsselanhänger in Hills Hand mit einer Waffe verwechselt, sagte dessen Anwalt Mark Collins US-Medien zufolge.
Die Polizei fand keine Waffe am Einsatzort.
Auf den Aufnahmen der Körperkamera sei zu sehen, dass sich die Polizisten erst mehrere Minuten nach den Schüssen um den Verletzten kümmerten.

Ende Mai war der Afroamerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota getötet worden.
Unter dem Motto "Black Lives Matter" kam es danach in den USA monatelang zu Massendemonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus, die teils von Ausschreitungen überschattet wurden.


 
Ex-Gouverneur in Mexiko wegen Folter von Journalistin in Haft !

In Mexiko ist ein früherer Gouverneur festgenommen worden, der die Folterung einer Journalistin angeordnet haben soll.
Mario Marín wurde im Pazifik-Badeort Acapulco verhaftet und nach Cancún an der Karibikküste gebracht, wo er einem Richter vorgeführt wurde.
Der Ex-Gouverneur war seit April 2019 auf der Flucht gewesen, nachdem ein Gericht im Bundesstaat Quintana Roo einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hatte.

Bei dem Gerichtstermin wurde Marín am Donnerstag formell beschuldigt, für die Folterung der preisgekrönten Investigativreporterin Lydia Cacho im Jahr 2005 verantwortlich zu sein.
Cacho hatte dem Ex-Gouverneur des Bundesstaates Puebla in einem Buch Verbindungen zu einem Kinderpornografie-Ring vorgeworfen.

Sie wurde daraufhin der Verleumdung bezichtigt und von aus Puebla entsandten Sicherheitskräften in Cancún festgenommen.
Während ihres Transports nach Puebla wurde Cacho nach eigener Schilderung von den Behördenmitarbeitern psychischen Torturen unterzogen.
Diese hätten ihr angedroht, sie sexuell zu missbrauchen.


 
Nawalnys Arzt in Russland stirbt offenbar an Herzinfarkt !

Er wusste mehr über Nawalnys Gesundheitszustand als irgendjemand sonst: Der russische Arzt, der den Kreml-Kritiker nach seiner Vergiftung behandelt hatte, ist plötzlich gestorben.

Ein russischer Arzt, der den Kremlkritiker Alexej Nawalny direkt nach dem Giftanschlag im vergangenen August behandelte, ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
Der stellvertretende Chefarzt für Anästhesiologie und Reanimation, Sergej Maksimischin, sei "plötzlich verstorben", teilte die Klinik in der sibirischen Stadt Omsk mit.
Maksimischin arbeitete 28 Jahre lang in dem Krankenhaus.
Medien berichteten, er habe einen Herzstillstand erlitten.

Nawalnys im Ausland lebender Mitarbeiter Leonid Wolkow sagte dem US-Nachrichtensender CNN, dass der Mediziner zwei Tage lang für die Behandlung des Oppositionellen verantwortlich gewesen war, bis dieser nach Deutschland ausgeflogen wurde.
"Er wusste mehr als irgendjemand sonst über Alexejs Zustand."

Im November war der durch die Behandlung Nawalnys in die Kritik geratene Chefarzt derselben Klinik zum Gesundheitsminister der Region befördert worden.
Alexander Murachowski hatte Nawalny damals lediglich eine Stoffwechselstörung bescheinigt.
Hinweise auf eine Vergiftung hatte es nach seinen Angaben nicht gegeben.
Nawalny warf ihm eine "Fälschung" der Diagnose vor.

Labore beweisen Vergiftung Nawalnys
Der russische Oppositionsführer war am 20. August während eines Flugs zusammengebrochen.
Nach einer Zwischenlandung kam der 44-Jährige in das Omsker Krankenhaus.
Am 22. August wurde Nawalny nach Berlin ausgeflogen und wochenlang in der Charité behandelt.
Untersuchungen mehrerer Labore zufolge wurde er mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet.
Russland hingegen gibt an, man habe bei Nawalny keine Vergiftung nachweisen können und leite deshalb keine Ermittlungen ein.

Nawalny selbst wurde nach seiner Rückkehr in Moskau inhaftiert und Anfang der Woche zu mehreren Jahren Straflager verurteilt, weil er gegen Bewährungsauflagen in einem früheren Strafverfahren wegen Betrugs und Veruntreuung von Geldern verstoßen haben soll, während er sich in Deutschland aufhielt.


 
Mann dringt in US-Regierungsmaschine ein: Motiv noch unklar !

Wenn Mitglieder der US-Regierung oder hohe Beamte fliegen, dann starten oder landen sie häufig auf dem Joint Base Andrews Stützpunkt bei Washington.
Nun sorgt dort ein Eindringling für Verstörung.
Der Mann wird an Bord eines Regierungsfliegers aufgegriffen.

Ein Unbekannter ist auf einen US-Militärstützpunkt gelangt, auf dem auch das Flugzeug des Präsidenten stationiert ist, und hat sich dort Zugang zu einem Regierungsflieger verschafft.
Der Vorfall werde "sehr ernst genommen", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, John Kirby.
Die Luftwaffe habe umgehend eine weltweite Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen eingeleitet.

Am betroffenen Stützpunkt Joint Base Andrews südöstlich der Hauptstadt Washington seien die Sicherheitsvorkehrungen bereits angepasst worden, sagte Kirby.
Am Freitagnachmittag (Ortszeit) flog Präsident Joe Biden von dort mit dem Regierungsflieger Air Force One in seinen nahen Heimat-Bundesstaat Delaware.

Der Mann gelangte am Donnerstag auf den Stützpunkt und verschaffte sich Zugang zu einem Flieger vom Typ C-40, eine militärische Version einer Boeing 737-800.
Das Flugzeug ist aufgrund der blau-weißen Lackierung und der Aufschrift "Vereinigte Staaten von Amerika" in Großbuchstaben klar als Regierungsflugzeug erkennbar.
Nach Angaben der Luftwaffe fliegen damit etwa Kabinettsmitglieder und ranghohe Militärkommandeure.

Nach US-Medienberichten wurde der unbewaffnete Mann nach dem Eindringen in die C-40 festgenommen und der Polizei im Bundesstaat Maryland übergeben.
Wie lange er sich auf dem Stützpunkt aufgehalten hatte, ist noch unbekannt.
Das Motiv des Eindringlings war ebenfalls noch unklar.

Für den am 20. Januar vereidigten Biden war der Heimflug nach Delaware am Freitag die erste Reise mit dem Regierungsflieger als Präsident.
Für den kurzen Flug nutzte Biden allerdings nicht die große Boeing 747-200B, sondern eine kleinere Maschine.
Diese wird aber auch Air Force One genannt, wenn der Präsident an Bord ist.


 
Explosion in Bordeaux: Drei Verletzte, mehrere Vermisste !

Eine heftige Explosion in einem Gebäude hat Berichten nach am Samstag die französische Stadt Bordeaux erschüttert.
Ersten Erkenntnissen zufolge wurden mindestens drei Menschen verletzt, zwei wurden vermisst, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Feuerwehr.
Die Explosion soll sich im Stadtteil Chartrons nahe dem Zentrum ereignet haben.

Die Zeitung „Sud Ouest“ berichtete, dass die Explosion möglicherweise durch Gas in einer Autowerkstatt verursacht worden sei, angrenzende Gebäude seien schwer beschädigt worden.
Es war auch von einem eingestürzten Gebäude die Rede.
Auf Bildern waren zersplitterte Fenster zu sehen.

Die Feuerwehr riegelte das Gebiet ab.
Dem Sender France Bleu zufolge kam ein älterer Mann ins Krankenhaus.
Unter den Vermissten soll der Werkstattbesitzer sein.


 
Weiter Gewalt gegen Aktivisten: Russische Einsatzkräfte durchsuchen Häuser !

Nach 10.000 Festnahmen wollen kremlkritische Aktivisten vorerst auf Proteste zur Freilassung Nawalnys verzichten.
Die Polizeigewalt bleibt jedoch.
Allein in St. Petersburg gibt es 30 Einsätze.
Von brutalen Festnahmen durch maskierte Einsatzkräfte sowie abgeriegelten Straßen ist die Rede.

Russische Einsatzkräfte gehen nach den Massenprotesten gegen die Inhaftierung des Kremlgegners Alexej Nawalny weiter teils mit roher Gewalt gegen regierungskritische Aktivisten vor.
In St. Petersburg und in der Pazifik-Metropole Wladiwostok gab es mehrere Festnahmen und massenhafte Hausdurchsuchungen, wie in mehreren unabhängigen Portalen im Internetkanal Telegram zu lesen und auf Fotos und Videos zu sehen war.

Allein in St. Petersburg gab es 30 Einsätze, wie die Polizei mitteilte.
Betroffen waren vor allem Unterstützer Nawalnys, darunter auch bei der Organisation Offenes Russland (Otkrytaja Rossija) des im Ausland lebenden Kremlkritikers Michail Chodorkowski.
Der frühere Ölmanager gehört zu den finanzstarken Gegnern des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

In St. Petersburg waren viele Straßen über Stunden mit Absperrgittern abgeriegelt.
Die Lage ähnele einer Stadt im Ausnahmezustand, die sich auf einen Überfall vorbereite, berichtete das örtliche Nachrichtenportal fontanka.ru.
Es standen Hunderte Polizisten bereit.
Der Grund für das ungewöhnliche starke Sicherheitsaufgebot sei unklar, hieß es.
Zwar hatte es zuletzt auch in Putins Heimatstadt St. Petersburg Demonstrationen für die Freilassung Nawalnys gegeben.
Das Team des Oppositionellen hatte allerdings auch angesichts der mehr als 10.000 Festnahmen der vergangenen Tage und wegen überfüllter Gefängnisse erklärt, vorerst auf Proteste zu verzichten.

Stummer Mann zu Geldstrafe wegen Schreien verurteilt
"Bleibt frei!", hatte Nawalny bei Instagram mitteilen lassen.
Für Entsetzen sorgte der Fall eine stummen Mannes, dem Vorgeworfen wird an Protesten in St. Petersburg teilgenommen und Parolen geschrien zu haben.
Ein Gericht habe den Schwerbehinderten, der auch kaum hören könne, nach seiner vorübergehenden Festnahme zu einer Geldstrafe verurteilt, berichtete das Menschenrechtsportal Apologija Protesta.

Vielerorts beschlagnahmten die Beamten Technik und Mobiltelefone.
Anwälte kritisierten, dass sich die maskierten Einsatzkräfte teils weder vorgestellt noch etwas zu den Vorwürfen gesagt hätten.
In Wladiwostok im äußersten Osten des Landes wurde der Journalist Gennadi Schulga bei sich zu Hause festgenommen - und vor einem Fressnapf für Haustiere mit dem Kopf auf den Boden gedrückt.
Die Polizei veröffentlichte das Video ohne Zustimmung des Journalisten - als Abschreckung für Andersdenkende im Land, wie Kommentatoren meinten.


 
Vermisstes Ehepaar in Südtirol: Sinkendes Wasser gibt Frauenleiche frei !

Seit Anfang Januar gilt ein Lehrer-Ehepaar aus dem italienischen Bozen als vermisst.
Schon bald nimmt die Polizei den erwachsenen Sohn der beiden fest.
Ihm wird vorgeworfen, die beiden getötet und ihre Leichen versteckt zu haben.
Der Körper seiner Mutter taucht nun in einem Flussbett auf.

Der Fall eines vermissten und mutmaßlich getöteten Ehepaares in Südtirol steht vor der Aufklärung: Bei einer am Samstag in der Etsch bei Neumarkt gefundenen Leiche soll es sich nach italienischen Medienberichten um die gesuchte 63-jährige Frau handeln.
Angehörige hätten Kleidung und persönliche Gegenstände identifiziert, schrieben die Zeitung "Alto Adige" und andere Medien.

Nach ihrem 68 Jahre alten Mann suchen Polizei und Feuerwehr weiter.
Der erwachsene Sohn des Paares aus Bozen war bereits vor einiger Zeit wegen des Verdachts auf zweifache vorsätzliche Tötung und Verschleierung der Tat festgenommen worden.

Die Behörden hatten vermutet, dass die Körper im Fluss versenkt worden waren.

Die Frauenleiche sei entdeckt worden, weil der Wasserstand gesunken sei, heißt es in den aktuellen Berichten italienischer Medien.
Das Paar war seit Anfang Januar vermisst.
Ermittler halten sich mit Stellungnahmen und Details zu dem Fall sehr zurück.
Die Todesumstände sollten noch weiter untersucht werden, hieß es.


 
Russland: Ex-Bürgermeister in Polizeiwache erschossen !

In einer Polizeiwache im Nordkaukasus sollen zwei Angehörige der russischen Nationalgarde einen 34-jährigen Mann erschossen haben.
Die beiden Verdächtigen seien in der Stadt Machatschkala wegen Mordes festgenommen worden, teilte das Ermittlungskomitee der russischen Teilrepublik Dagestan am Sonntag mit.

Der Mann soll am Samstagabend in einem Dienstzimmer getötet worden sein und zahlreiche Schusswunden aufgewiesen haben.
Die Verdächtigen gehören einer Sonderheit des Innenministeriums an.

Hunderte Menschen demonstrierten vor der Dienststelle gegen Willkür, Gewalt und Verbrechen der Polizei.
Nach Angaben des Innenministeriums waren 140 Sicherheitskräfte im Einsatz, um die Lage zu kontrollieren.

Hintergrund des Verbrechens sei ein Streit um ein Grundstück gewesen, hieß es.
Bei dem Getöteten soll es sich um den früheren Bürgermeister eines Dorfes gehandelt haben.


 
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