NEWS aus dem Ausland !

Türkische Gefängnisse voll, 50 neue Haftanstalten geplant !

Seit dem Putschversuch in der Türkei vor drei Jahren hat die Zahl der politischen Inhaftierten stark zugenommen.
Die Gefängnisse des Landes sind überbelegt.
Deshalb werden neue gebaut.
50 neue Haftanstalten für rund eine halbe Million Gefangene sollen entstehen.
Regierungskritiker sehen darin eine Einschüchterungspolitik.


Quelle: Tagesschau
 
Französisches U-Boot nach 50 Jahren wieder gefunden !

50 Jahre lang war das französische U-Boot "Minerve" verschollen, und mit ihm 52 Matrosen.
Auf Drängen der Angehörigen wurde seit Anfang 2019 wieder gesucht – mit Erfolg.

Die französische Marine hat ein seit mehr als 50 Jahren verschollenes U-Boot wiedergefunden.
Die "Minerve" war am 27. Januar 1968 mit 52 Besatzungsmitgliedern an Bord im Mittelmeer verschwunden.

"Wir haben die "Minerve" gefunden.
Es ist ein Erfolg, eine Erleichterung und eine technische Leistung", teilte Verteidigungsministerin Florence Parly am Montag mit.
Das Wrack sei in einer Tiefe von rund 2.400 Metern etwa 45 Kilometer vor der südfranzösischen Hafenstadt Toulon entdeckt worden.

Vor dem Heimathafen in Toulon hatte es damals auch den letzten Funkkontakt mit dem U-Boot gegeben.
Trotz Suchaktionen konnte die "Minerve" damals nicht gefunden werden.
Erst Anfang des Jahres hatte die Ministerin auf Drängen Angehöriger angekündigt, die Suche nach dem U-Boot wieder aufzunehmen.

Gedenkveranstaltung für verstorbene Mitglieder
An der Aktion war nun auch die US-amerikanische Firma Ocean Infinity beteiligt.
Das Unternehmen, das sich auf die Erkundung des Meeresbodens spezialisiert hat, konnte die "Minerve" schließlich orten.
Ein Schiff von Ocean Infinity hatte Ende vergangenen Jahres bereits das verschollene argentinische U-Boot "ARA San Juan" im Südatlantik ausfindig gemacht.

Spezialisten, darunter Experten des Französischen Forschungsinstituts für die Nutzung der Meere, hatten bei der Suche nach der "Minerve" zunächst das Suchgebiet eingegrenzt.
Parly bedankte sich für den Einsatz der zahlreichen Experten, die dabei geholfen haben, das Wrack zu finden.
Die Ministerin ordnete am Montag eine Gedenkveranstaltung für die 52 gestorbenen Besatzungsmitglieder auf hoher See an.
Die Familien wüssten nun endlich, wo ihre Lieben begraben sind.


 
Missbrauchsskandal: Milliardär Epstein verletzt in Zelle gefunden !

Er soll Verletzungen am Hals gehabt haben: Jeffrey Epstein wurde verletzt in seiner Gefängniszelle in New York entdeckt.
Die Hintergründe sind noch unklar.

Der wegen Missbrauchs minderjähriger Mädchen angeklagte US-Unternehmer Jeffrey Epstein ist laut Medienberichten verletzt in seiner Gefängniszelle in New York gefunden worden.
Der 66-Jährige habe halb bewusstlos mit Blutergüssen an seinem Hals auf dem Zellenboden der Haftanstalt in Manhattan gelegen, berichteten US-Medien unter Berufung auf nicht genauer genannte Quellen aus dem Umfeld der Ermittlungen.

Wie er sich die Verletzungen zugezogen habe, war noch unklar.
"New York Post" und NBC sprechen davon, dass ein Suzidversuch möglich sei.
Es sei aber auch nicht ausgeschlossen, dass Epstein von einem anderen Inhaftierten angegriffen worden sei.
Anwälte des Milliardärs wollten sich den Berichte zufolge zunächst nicht zu der Sache äußern.
Er soll in ein Krankenhaus gebracht worden sein.

Vergangene Woche hatte der zuständige Richter Epsteins Antrag auf Freilassung auf Kaution abgelehnt.
Nach seiner Auffassung besteht bei dem 66-jährigen Milliardär Fluchtgefahr.
Für den 31. Juli war eine weitere Anhörung vorgesehen.

Die New Yorker Staatsanwaltschaft hatte vor zwei Wochen neue Vorwürfe gegen Epstein erhoben.
Sie beschuldigt ihn, zwischen 2002 und 2005 Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben.
Epstein plädierte auf nicht schuldig.
Der 66-Jährige muss bis zum Beginn seines Prozesses im Gefängnis bleiben.


 
Ermittlungen in Frankreich: Kopflose Männerleiche in Feld entdeckt !

In Frankreich ist ein toter Mann ohne Kopf aufgefunden worden.
Eine Obduktion soll Aufschluss darüber geben, ob der Rentner Opfer eines Verbrechens wurde oder ob sich Tiere sich über seinen Leichnam hermachten.

Die kopflose Leiche eines 81-jährigen Schweizers gibt der französischen Polizei Rätsel auf.
Der leblose Körper mit abgetrenntem Kopf wurde in einem Feld in der französischen Grenzgemeinde Ferney-Voltaire nordwestlich von Genf entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.
Der tote Mann trug weder eine Hose noch einen Slip.

Die Polizei konnte den Schweizer mithilfe der Ausweispapiere identifizieren, die er bei sich trug.
"Er lag bereits mehrere Tage dort, die Leiche war im Zustand fortgeschrittener Verwesung", erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft in Bourg-en-Bresse.

Die Leiche wird nun in einem Institut für Rechtsmedizin in Lyon untersucht.
Die Ermittler schließen eine natürliche Todesursache nicht aus.
Den Angaben zufolge könnte der Mann "einem natürlichen Bedürfnis" nachgegangen sein und dabei einen Schwächeanfall erlitten haben.
Der Kopf könnte später von einem Tier abgetrennt worden sein, hieß es.


 
Insekten-Invasion: Grashüpfer-Massen fallen in Las Vegas ein !

Sie sind knapp vier Zentimeter groß – und sitzen auf Bürgersteigen, Lampen und Wänden in ganz Las Vegas: Tausende Grashüpfer ziehen gerade durch die US-amerikanische Kasinostadt.
Das ist kein Zufall.

Las Vegas wird von riesigen Schwärmen von Grashüpfern heimgesucht: Verblüffte Besucher und Bewohner der Kasinostadt im US-Bundesstaat Nevada haben unzählige Fotos in Online-Netzwerken veröffentlicht, die Insektenschwärme vor bunten Neonlichtern und auf dem Bürgersteig der Kasinomeile Las Vegas Strip zeigen.
Nach Angaben der Behörden ist die Grashüpfer-Invasion aber harmlos.

Nach Einschätzung von Nevadas Landwirtschaftsbehörde ist der Grund für die Plage der ungewöhnliche feuchte Winter und Frühling.
Der Insektenforscher Jeff Knight sagte vor Journalisten, die knapp vier Zentimeter großen Grashüpfer seien nicht gefährlich.
"Sie übertragen keine Krankheiten.
Sie beißen nicht.
Und sie gehören nicht zu den Arten, die wir als Problem einstufen", sagte Knight.
Sie verursachten noch nicht einmal in Gärten größere Schäden.

Die Tiere machen nur einen kurzen Zwischenstopp
Nach Angaben des Insektenforschers sind die Grashüpfer nur auf der Durchreise und werden Las Vegas auf dem Weg nach Norden in maximal zwei Wochen wieder verlassen haben.
"Sie kommen an, machen es sich gemütlich und in der Nacht brechen sie wieder auf und fliegen weiter", sagte Knight.

Da die Insekten von ultraviolettem Licht angezogen werden, rät Knight genervten Bewohnern, Lampen mit gelbem Licht zu nutzen.
Für Grashüpfer in der Wohnung kennt er noch ein einfacheres Gegenmittel: "Benutzen Sie einen Staubsauger."


 
Amazon: Paketbote sch***t einfach in Garten - danach kommt es noch dicker !

Dieser Amazon-Paketbote hat der Kundin in Swindon (England) nicht nur ihre Bestellung dagelassen.

Nachdem er das Amazon-Paket abgegeben hat, gibt er seinem inneren Druck nach.
Er klettert über den Gartenzaun, hockt sich dahinter – und hinterlässt seine Notdurft.
Kein Scheiß!

Amazon: Paketbote hinterlässt Lieferung der anderen Art
Die Frau sieht zunächst, wie der Mann über den Zaun springt und in ihren Garten rennt. Als er dann die Hose runterlässt, traut sie ihren Augen nicht.
Was macht man da als Erstes?
Richtig, man greift zum Smartphone und filmt das Ganze.

Und das Video postete sie dann in den sozialen Medien.
Es zeigt den Paketboten, der sich – dank Warnweste unschwer erkennbar – in den Garten der Kundin hockt.
Und dann in Ruhe sein Geschäft verrichtet.

Amazon-Paketbote mit beschissener Aktion
Als ob das nicht genug wäre, holt er anschließend noch ein Taschentuch raus.
Und putzt sich damit in aller Ruhe den Allerwertesten ab.
Das Taschentuch wirft er lässig hinter sich, zieht die Hose hoch, und eilt dann zu seinem Paketauto zurück.

Ob der Mann sich anschließend auch brav die Hände gewaschen hat, ist auf dem Video nicht zu erkennen.

Empörte Kundin will Lieferung wieder loswerden
Die Kundin fand die Aktion ziemlich beschissen.
„Amazon... Was für einen Haufen Scheiße ihr euren Kunden liefert!“, schrieb sie neben das Video.

Weiter heißt es: „Amazon sollte sich sofort darum kümmern.
Ihr habt gesagt, ihr macht das – aber 48 Stunden später ist der Kackhaufen noch immer da!“, schreibt die empörte Kundin, die offenbar hofft, dass der Paketbote die ungewünschte Lieferung wieder abholt.

Amazon: Empörung und Mitleid über die Aktion
Einige Kunden stimmen der Frau zu.
„Ich hoffe, du hast Amazon und der Polizei Bescheid gesagt“, schreibt ein Kommentator unter das Video.
Andere haben Mitleid mit dem "Fremdscheißer": „Der arme Typ hat das sicher nicht böse gemeint.
Niemand würde das freiwillig machen.“

Amazon habe sich später bei der Kundin für das Verhalten des Freiluft-Toilettengängers entschuldigt.
Ob das Verrichten seiner drückenden Not für ihn berufliche Konsequenzen hat, ist unbekannt.



 
Debatte über Polizeigewalt: Frankreich - Vermisster Festivalbesucher tot in Fluss entdeckt !

Bei den Ausschreitungen eines französischen Musikfestivals verschwand ein Mann.
Wochenlang galt er als vermisst, nun gibt es traurige Gewissheit.
Kritische Stimmen machen Polizeigewalt für seinen Tod verantwortlich.

Die Leiche eines wochenlang verschwundenen 24-Jährigen aus dem französischen Nantes ist Berichten zufolge in einem Fluss entdeckt
Der Fall sorgt in Frankreich für große Aufregung, weil der junge Mann möglicherweise Opfer von Polizeigewalt geworden ist.
Wie mehrere französische Medien am Dienstag berichteten, handelt es sich bei der am Montag entdeckten Leiche in der Loire um den Vermissten.

Die Staatsanwaltschaft von Nantes hat nach dem Fund der Leiche eine Untersuchung wegen Totschlags eingeleitet, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Was war passiert?
Der 24-Jährige hatte in der Nacht vom 21. zum 22. Juni während des landesweiten Fête de la Musique eine Feier für Elektrofans an der Loire in Nantes besucht.
Dabei kam es zu einem Polizeieinsatz – die Polizisten wollten die Feier beenden.
Bei diesem Einsatz stürzten mindestens 14 Menschen in die Loire.
Einige konnten sich selbst retten, andere wurden von Feuerwehrleuten aus dem Fluss gezogen.
Der 24-Jährige war seit dieser Nacht verschwunden.

Kontrollbehörde prüft Vorfall
Besucher der Feier werfen der Polizei vor, Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt zu haben, wie die Zeitung "Le Monde" schrieb.
Daraufhin sei Panik ausgebrochen.
Die Zeitung zitierte außerdem einen Polizisten, der hingegen behauptete, die Polizisten seien von den Feiernden angegriffen worden und hätten darauf lediglich reagiert.

Innenminister Christophe Castaner hatte sich in den Fall eingeschaltet und eine Untersuchung eingeleitet.
Die Kontrollbehörde der französischen Polizei wurde angewiesen, den Vorfall zu prüfen.
Zahlreiche Politiker forderten eine schnelle Aufklärung.
Die Bürgermeisterin von Nantes, Johanna Rolland, bemängelte vor gut einer Woche, dass es immer noch keine neuen Erkenntnisse über den Polizeieinsatz gebe.
"Es wurde Gewalt angewendet, die unverhältnismäßig erscheint", schrieb sie in einem offenen Brief an den Innenminister.


 
Sie war 24 Jahre alt: Russische Influencerin tot in einem Koffer gefunden !

Ihren letzten Beitrag auf Instagram setzte sie vor einer Woche ab.
Sie grüßte vom Pool aus, in der Hand ein Glas Wein.
Jetzt ist Influencerin Ekaterina K. tot.

Ekaterina K. nannte sich auf Instagram "katti_loves_life" und informierte über 86.000 Follower regelmäßig über jegliche Geschehnisse in ihrem Leben, nahm sie vor allem mit auf ihre zahlreichen Reisen.
Am Wochenende wurde sie mit nur 24 Jahren tot in ihrer Wohnung in Moskau aufgefunden.
Sie habe nackt mit aufgeschnittener Kehle in einem Koffer gelegen, berichtet unter anderem das britische Blatt "Mirror".

Möglicherweise eine Eifersuchtstat
Sie sei nicht mehr ans Telefon gegangen.
Aus diesem Grund hätten ihre Eltern den Vermieter kontaktiert, der schließlich in der Wohnung der Beauty-Bloggerin nachgeschaut und sie leblos aufgefunden hätte.
Auf ihren Körper sei mehrfach mit dem Messer eingestochen worden.
Dem Bericht zufolge gehe die Polizei von einer Eifersuchtstat aus.

Die Ermittlungen seien aufgenommen worden, bislang allerdings ohne Ergebnisse.
Klar sei, dass Ekaterina K. erst kürzlich eine Beziehung zu einem 32 Jahre alten Mann beendet habe.
Danach habe sie einen 52-jährigen Herren gedatet, mit dem sie kürzlich auch in den Urlaub gefahren sei.
Vermutlich waren sie gemeinsam auf Korfu, von wo aus auch ihr letzter Post auf Instagram abgesetzt wurde.


Neben ihrer Karriere als Influencerin und als Beauty-Bloggerin mit einer eigenen Seite, hat Ekaterina K. Medizin studiert und sich auf dem Gebiet der Haut- und Geschlechtskrankheiten spezialisiert.
Sie liebte es, zu reisen und wurde einst Zweite bei der Wahl zur "Miss Moscow City".


 
Niederlande: Seit heute sind Burkas in der Öffentlichkeit verboten !

Ab August ist es in den Niederlanden verboten, in öffentlichen Einrichtungen sein Gesicht zu verschleiern.
Das Problem: Mehrere Institutionen halten von dem Verbot nichts – und wollen sich nicht daran halten.

Nach rund 14-jähriger Debatte ist in den Niederlanden das sogenannte Burkaverbot in Kraft getreten.
"Gesichtsbedeckende" Kleidung wie Burkas oder Schleier dürfen von diesem Donnerstag an nicht mehr in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern, Ämtern oder auch Bussen und Bahnen getragen werden.

Das Innenministerium mahnte Kommunen und zuständige Stellen, das Verbot auch durchzusetzen.
Sicherheitsbeamte sollen verschleierte Frauen zunächst auffordern, ihr Gesicht zu zeigen.
Wenn sie sich weigern, kann ihnen der Zugang zu öffentlichen Gebäuden untersagt werden und es drohen Geldstrafen von mindestens 150 Euro.
Das Verbot gilt auch für andere Gesichtsbedeckungen wie Integralhelme oder Sturmhauben.

Allerdings ist unklar, ob das Verbot tatsächlich auch durchgesetzt wird.
Mehrere Städte sowie Krankenhäuser, öffentlicher Nahverkehr und auch die Polizei kündigten an, dass sie sich nicht daran halten würden.

Frankreich hatte Vollverschleierung zuerst verboten
Als erstes Land Europas hatte Frankreich 2011 die Vollverschleierung verboten.
Mehrere Länder folgten.
In Deutschland dagegen gibt es bislang nur vereinzelt und beschränkte Verbote zum Beispiel für den öffentlichen Dienst in Hessen.
In Dänemark ist das Vollverschleierungsverbot seit genau einem Jahr in Kraft.
Bisher wurde nach Angaben der Behörden in 39 Fällen ein Bußgeld zwischen umgerechnet 134 und 1.340 Euro verhängt, darunter gegen 22 Frauen, die Burka oder Nikab trugen.

Viele halten die Vollverschleierung für ein Symbol der Unterdrückung von Frauen im Islam. Kritiker aber sehen in dem Verbot einen Verstoß gegen die Religionsfreiheit.
In den Niederlanden gibt es schätzungsweise 150 Frauen, die regelmäßig die Burka oder den islamischen Schleier Nikab tragen.


 
Mehrere Tote bei Schüssen in US-Supermarkt !

Bei einer Schießerei in einem Einkaufszentrum im texanischen El Paso sind nach ersten offiziellen Angaben mehrere Menschen getötet worden.
Die Stabschefin von Bürgermeister Dee Margo, Olivia Zepeda, sagte zudem, es seien mehrere Verdächtige festgenommen worden.
Weitere Einzelheiten nannte sie zunächst nicht.

Ein Sprecher der Polizei erklärte, nach dem Vorfall in dem Einkaufszentrum Cielo Vista bestehe inzwischen keine unmittelbare Bedrohung mehr.
Der Tatort sei jedoch noch nicht gesichert.
Augenzeugen berichteten von mindestens einer Person mit einer tödlichen Kopfverletzung und mehreren Menschen mit blutiger Kleidung.
Der örtliche Sender KTSM berichtete, 18 Menschen seien in einem Walmart von Schüssen getroffen worden.
Dazu gab es zunächst keine Bestätigung der Polizei.

Erst am Dienstag waren zwei Menschen im Bundesstaat Mississippi in einem Walmart durch Schüsse getötet worden.
Am Wochenende hatte ein 19-Jähriger während eines Festivals in der Kleinstadt Gilroy in Nordkalifornien das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet.
Der Schütze wurde von Polizisten am Tatort erschossen.




 
20 Tote in Texas: Schütze von El Paso soll aus Hass auf Mexikaner gehandelt haben !

In einem Einkaufszentrum in Texas hat ein Mann das Feuer eröffnet und 20 Menschen getötet.
Alles deutet auf ein Hassverbrechen hin.
Bei seiner Vernehmung äußerte sich der Verdächtige zu seinem Motiv.

Der Schütze von El Paso hat offenbar Hass auf Einwanderer als Motiv für seine Tat angegeben.
Den Ermittlern habe der 21-jährige Tatverdächtige gesagt, er wolle so viele Mexikaner töten wie möglich, berichtet der US-Sender ABC News unter Berufung auf zwei mit dem Fall befasste Polizisten.
Die Aussage deckt sich inhaltlich mit einem "Manifest", das der mutmaßliche Schütze verfasst haben soll und das die Ermittler derzeit auswerten.

Der Verdächtige soll am Samstagvormittag (Ortszeit) in einem Einkaufszentrum in der texanischen Grenzstadt El PasoTexas das Feuer eröffnet haben.
Bei dem Angriff starben mindestens 20 Menschen, 26 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte El Pasos Polizeichef Greg Allen am Samstagabend (Ortszeit).
Der mutmaßliche Täter, ein Weißer, stellte sich demnach ohne Gegenwehr der Polizei.
Er soll aus der mehr als 900 Kilometer entfernten Stadt Allen kommen.

Täter soll mit Sturmgewehr gefeuert haben
Laut ABC News soll der Mann mit einem Sturmgewehr geschossen haben, das einer AK 47 ähnele.
Ermittler hätten die Waffen und mehrere Magazine am Tatort sichergestellt.
El Paso liegt unmittelbar an der Grenze zu Mexiko und hat rund 680.000 Einwohner.
Nach Angaben des Bürgermeisters bestätigten sich Meldungen über einen zweiten Schützen nicht.

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, kündigte bei einer Pressekonferenz an, die Strafverfolgung werde sich nicht nur auf den Vorwurf des Mordes, sondern auch auf den eines Hassverbrechens konzentrieren.
Das oben erwähnte "Manifest" wäre dafür der entscheidende Hinweis.
Es sei allerdings noch nicht bestätigt, ob das Manifest tatsächlich von dem Verdächtigen stamme.

Supermarkt war voll
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador teilte in einer Videobotschaft mit, unter den Toten seien drei Mexikaner.
Nach Angaben des mexikanischen Außenministeriums wurden sechs weitere Mexikaner verletzt, darunter ein zehnjähriges Mädchen.


Polizeichef Allen sagte, der erste Notruf sei um 10.39 Uhr Ortszeit (18.39 Uhr MESZ) eingegangen.
Sechs Minuten später sei die Polizei vor Ort gewesen.
Die Szenerie am Tatort sei schrecklich gewesen.
Ein weiterer Polizeisprecher sagte, die meisten Opfer seien in einem Walmart in dem Ladenkomplex von Schüssen getroffen worden.
Der Supermarkt sei zum Zeitpunkt des Angriffs voll gewesen.
Der Sprecher schätzte, dass sich dort zwischen 1.000 und 3.000 Menschen aufhielten.
Der Schütze habe bei der Tat ein Gewehr benutzt.

Der Sender CNN berichtete, Familien hätten in dem Walmart in dem Ladenkomplex für den bevorstehenden Beginn des neuen Schuljahres eingekauft.
Auch rund 100 Walmart-Mitarbeiter seien in dem Supermarkt gewesen.
Der älteste Verletzte sei 82 Jahre alt.
Der Konzern zeigte sich schockiert über die Geschehnisse.
Man bete für die Opfer, hieß es in einer Twitternachricht von Walmart.

"Es ist surreal"
Die Polizei rief die Menschen in El Paso dazu auf, Blut zu spenden.
Gouverneur Abbott sagte bei einer Pressekonferenz am Samstagabend in El Paso, es hätten sich Schlangen von Menschen gebildet, die Blut spenden wollten.
"Jetzt ist es an der Zeit für Texaner, zusammenzukommen und sich gegenseitig zu unterstützen."
Abbott sprach von einer abscheulichen Gewalttat.

Tabitha Estrada, Mitarbeiterin eines Ladens in dem Einkaufszentrum, sagte CNN, sie habe sich mit Kunden im hinteren Teil des Geschäfts versteckt gehabt.
Viele ihrer Kunden seien aus Mexiko gewesen.
"Es ist surreal, dass das in unserer Stadt passiert, weil ich El Paso nie als einen hasserfüllten Ort kennengelernt habe."
Sie fügte hinzu, erst vor rund einem Monat habe die Polizei in dem Einkaufszentrum eine Übung für einen möglichen Amokschützen abgehalten.

"Gott sei mit Euch allen!"
US-Präsident Donald Trump nannte die "hasserfüllte Tat" nicht nur tragisch, "es war ein Akt der Feigheit".
Es gebe keine Rechtfertigung dafür, unschuldige Menschen zu töten, schrieb er auf Twitter.
Trump sagte dem Gouverneur von Texas die volle Unterstützung der Regierung in Washington zu.
"Gott sei mit Euch allen!", fügte er hinzu.

Trump wurde nach Angaben des Weißen Hauses laufend über die Lage vor Ort unterrichtet.
Der Präsident habe mit Justizminister William Barr und Gouverneur Abbott gesprochen, erklärte Vizesprecher Steven Groves.
Kritiker werfen Trump vor, mit seinen Äußerungen Rassismus zu befeuern.
Zuletzt sah er sich wegen persönlicher Angriffe auf einen schwarzen Abgeordneten der Demokraten Rassismusvorwürfen ausgesetzt.
Regelmäßig greift der republikanische Präsident auch Migranten aus Lateinamerika an, die auf illegalem Wege in die USA kommen wollen.

Immer wieder Schießereien
In den USA kommt es immer wieder vor, dass in Einkaufszentren, an anderen öffentlichen Orten oder auch in Schulen Menschen durch Schüsse getötet werden.
Bemühungen für schärfere Waffengesetze laufen seit Jahren ins Leere – vor allem, weil Trumps Republikaner dagegen sind.
Die mächtige Waffenlobbyorganisation NRA bekämpft vehement jeden Versuch,
Waffenbesitz stärker zu regulieren.
Auch Trump ist dezidiert gegen eine Einschränkung des in der US-Verfassung verankerten Rechts auf Waffenbesitz.

Erst am Dienstag waren zwei Menschen im Bundesstaat Mississippi in einem Walmart durch Schüsse getötet worden.
Am Sonntag vergangener Woche hatte ein 19-Jähriger während eines Festivals in der Kleinstadt Gilroy in Nordkalifornien das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet.
Der Schütze wurde von Polizisten am Tatort erschossen.

Im texanischen Sutherland Springs waren im November 2017 26 Menschen getötet worden, als ein Schütze in einer Kirche das Feuer eröffnete.
Der 26 Jahre alte Täter erschoss sich anschließend selber.


 
ZWEITES US-MASSAKER: Neun Tote nach Schüssen in Ohio - Killer !

Bei Schüssen in der Stadt Dayton im US-Staat Ohio sind zehn Menschen getötet worden.
Unter ihnen sei auch der mutmaßliche Schütze, twitterte die Polizei von Dayton am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit).


Sie sprach von mindestens 16 weiteren Verletzten.
Einsatzkräfte in der Nähe hätten schnell reagiert und die Situation beendet.
Der Vorfall ereignete sich weniger als 24 Stunden nach einem Massaker in Texas.
Dort tötete am Samstagvormittag ein Schütze 20 Menschen und verletzte 26 weitere.
Der Tatort in Dayton sei groß und das FBI eingeschaltet worden, gab die Polizei bekannt.
Eine Sprecherin des Krankenhauses Miami Valley Hospital hatte zuvor angegeben, dort seien 16 Patienten eingeliefert worden.
Zu deren Zustand konnte sie nichts sagen.
Die Schüsse fielen im Oregon District von Dayton, einem historischen Viertel nahe dem Zentrum der Stadt.
Dort gibt es viele Bars und Restaurants.


Quelle: YouTube
 
Zurück
Oben Unten