NEWS aus dem Ausland !

Drei Schwerverletzte: Explosion in Restaurant - Frank Rosins TV-Team ist mittendrin !

Mallorca - Kurz vor Mitternacht gab es einen lauten Knall. Schreie.
Panik. In einem Restaurant auf Mallorca hat sich am Freitagabend eine heftige Explosion mit mehreren Schwerverletzten ereignet.
Mittendrin: Das TV-Team von Sternekoch Frank Rosin (52)!

Der ist nämlich gerade auf der Insel, um neue Folgen für seine Sendung „Rosins Restaurants“ zu drehen.
Am Freitag wollte sein Team den Abschluss der Dreharbeiten in dem betroffenen Restaurant genießen.
Doch dann gab es die Explosion.

Mitarbeiter aus Frank Rosins TV-Team spricht über Explosion in Restaurant
Ein Mitarbeiter aus Rosins Team erzählte der „Bild“, was passiert war: Eine Frau soll starke Verbrennungen erlitten, ihre Haare und Kleidung gebrannt haben.
Auch zwei weitere Männer (48, 34) sollen schwere Brandverletzungen davongetragen haben.
Dabei soll es sich um Verbrennungen zweiten und dritten Grades handeln.
Die Frau (33) wurde demnach direkt in eine Spezialklinik geflogen.

Die Verletzten, nach Angaben des „Mallorca Magazin“ zwei Schweden und ein Deutscher, wurden sofort vom Restaurant-Personal erstversorgt.
Die Brandwunden wurden mit kübelweise Eis und nassen Handtüchern gekühlt.

Der Kameramann aus Rosins Team sagte: „Es war ein schrecklicher Anblick.
Alle Gäste standen unter Schock und wie versteinert vor dem Restaurant.“

Frank Rosin war wegen Termin nicht bei Explosion im Restaurant
Doch wie konnte es zu einem solch schlimmen Unglück kommen?
Dem Bericht zufolge soll ein mit Gaskartuschen betriebener Brenner, der zum Anzünden hochprozentiger Drinks benutzt wurde, die Explosion verursacht haben.

Der Geschäftsführer der Bar spricht in der Zeitung „Ultima Hora“ von einem tragischen Unfall.

Frank Rosin selbst hatte Glück.
Er war wegen geschäftlicher Termine nicht persönlich vor Ort. „
Es ist schrecklich, was passiert ist.
Das ganze Team wünscht den Verletzten alles erdenklich Gute und eine schnelle Genesung“, sagte er der Zeitung.
Die Polizei untersucht den Vorfall.

 
Mysteriöser Tod: Ex-Schönheitskönigin (†31) tot in Hotelzimmer gefunden !

Mexiko City - 2006 (mit gerade einmal 18 Jahren) war sie Miss Uruguay, jetzt ist Fatimih Dávila (†31) tot.
Am Freitag wurde die Leiche der 31-Jährigen in ihrem Hotelzimmer in Mexiko City aufgefunden, das berichtete die mexikanische Zeitung „El Universal“.

Das Model soll wegen eines Jobs nach Mexiko gereist sein.

Mord oder Selbstmord
Fatimih wurde erhängt im Badezimmer ihres Hotelzimmers gefunden.
Bisher heißt es, die Polizei gehe von Selbstmord aus.
Doch ein Verbrechen kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.

Die ehemalige Schönheitskönigin soll Teil eines Prostituiertenrings gewesen sein.
Ebenfalls ist es möglich, dass sie das Opfer von Menschenhändlern wurde.

Depressionen möglich
Auffällig ist, dass das Model seit Anfang Januar schon nichts mehr auf ihrem Instagram-Kanal gepostet hat.
Wurde ihr eventuell der Druck der Modeindustrie zu viel?

Ob sie sich tatsächlich selber das Leben genommen hat oder doch Opfer eines Verbrechens wurde, werden die Ermittlungen zeigen.


 
Erschreckende Bilder aus Moskau: Russischer Passagierjet fängt Feuer - viele Tote !

Nach dem Start in Moskau hat ein russisches Passagierflugzeug Feuer gefangen.
Videos zeigen die dramatische Notlandung.
An Bord waren über 70 Menschen.


Ein russisches Passagierflugzeug hat kurz nach dem Start auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo Feuer gefangen und musste notlanden.
Auf in sozialen Medien verbreiteten Bildern ist zu sehen, wie die Aeroflot-Maschine des Typs Suchoi Superjet-100 in Moskau brennend die Landebahn entlang fuhr, schließlich vollends in Flammen stand und von einer schwarzen Rauchwolke bedeckt war.
An Bord waren zu diesem Zeitpunkt 73 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.

13 Tote und mehrere Schwerstverletzte
Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete zunächst, womöglich seien 13 Menschen ums Leben gekommen.
Das staatliche Ermittlungskomitee bestätigte die Angaben später: Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder.
Einsatzkräfte berichteten außerdem von mehreren Schwerstverletzten.

Auf den Aufnahmen war zu sehen, wie Passagiere über Notausgänge und Rutschen das brennende Flugzeug verließen.
Krankenwagen wurden zu der Stelle geschickt, an der es auf der Landebahn stand.
Der Flughafen und der Zivilschutz teilten mit, das Feuer sei schnell gelöscht worden.
Man suche im Inneren aber noch nach weiteren Fluggästen.
Zunächst wurden einige Maschinen auf andere Moskauer Flughäfen umgeleitet.

Die Ursache für den Brand ist bislang unklar.
Die Fluggesellschaft bestätigte, der Motor des Flugzeuges habe aus technischen Gründen Feuer gefangen.
Medien berichteten, dass der Superjet bei einem Gewitter vom Blitz getroffen worden sein könnte.
Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, möglicherweise habe es an an Bord ein Problem mit der Elektrik gegeben.

Maschine auf dem Weg nach Murmansk
Ein Fluggast habe den Brand auf dem Weg nach Murmansk bemerkt und die Crew alarmiert, hieß es gleichlautend in Berichten russischer Agenturen.
Laut Interfax sendete die Besatzung dann ein Notsignal, der Pilot beschloss demnach, wieder zum Startflughafen im Norden der Hauptstadt zurückzukehren.
Der Funkkontakt sei jedoch abgebrochen.
Im Online-Dienst zu Nachverfolgung von Flugbewegungen Flightradar24 war zu sehen, wie die Maschine zweimal über Moskau kreiste, bevor sie nach 45 Minuten zur Notlandung ansetzte.

Der erste Versuch einer Notlandung sei misslungen, sagte eine nicht näher benannte Quelle der Nachrichtenagentur Interfax.
Beim zweiten Mal habe dann erst das Fahrwerk und dann die Spitze des Flugzeugs den Boden berührt.
Dabei habe die Maschine Feuer gefangen.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler platzte wohl der Treibstofftank.
Die Flugaufsichtsbehörde schickte Experten nach Scheremetjewo, um die Unglücksursache zu untersuchen.
Auch Kriminalbeamte waren im Einsatz.

Regierungschef Dmitri Medwedew ordnete an, dass eine Sonderkommission den Vorfall untersuchen und den Opfern alle notwendige Hilfe zukommen lassen solle.
Staatschef Wladimir Putin sprach den Angehörigen sein Beileid aus.
Scheremetjewo ist der Moskauer Flughafen mit dem höchsten Passagieraufkommen.
Die Suchoi Superjet-100 ist die erste Neuentwicklung des russischen Flugzeugbaus nach dem Ende der Sowjetunion, der Kurzstreckenflieger ist seit 2011 zugelassen.


 
Frankreich: Mann nimmt vier Geiseln !

Im südfranzösischen Toulouse hat ein Mann in einem Geschäft mehrere Menschen in seine Gewalt gebracht.
Eine Spezialeinheit der Polizei ist vor Ort.


Ein Mann hält in der Nähe der südwestfranzösischen Stadt Toulouse vier Menschen als Geiseln fest.
Das teilten die Staatsanwaltschaft und ein Mitarbeiter der Polizei mit.
Wie der Nachrichtensender "Franceinfo" berichtete, war die Polizei vor Ort.
Das Areal in dem Vorort Blagnac nahe des Flughafens von Toulouse sei abgesperrt.

Die Geiselnahme spielt sich den Angaben zufolge in einem Zigaretten- und Sportwettengeschäft ab.
Nach Angaben der Zeitung "Le Parisien" soll der Geiselnehmer einen Vermittler verlangt und mit der Tötung einer Geisel gedroht haben, sollte sich die Polizei nicht zurückziehen.
Nach Angaben der Zeitung "La Depeche du Midi" gab er zwei Warnschüsse ab.

Bei dem Täter soll es sich um einen polizeibekannten 17-Jährigen handeln.
Er soll das Geschäft mit einem Helm betreten haben.
Die Geiseln sind laut "La Depeche du Midi" allesamt Frauen.
Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Die Regionalzeitung berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, es gebe bisher keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
Als möglich gilt demnach, dass der Täter ursprünglich einen Raubüberfall verüben wollte.

Den Berichten zufolge ist eine Spezialeinheit der Polizei vor Ort.
Die Nationalpolizei rief die Einwohner der Umgebung auf, die Gegend um den Tatort zu meiden.
Beamte riegelten im Umkreis von mehreren Hundert Metern alle Straßen ab.
Auch ein Hubschrauber ist im Einsatz.


 
Geiselnehmer in Polizeigewahrsam !

Der bewaffnete Jugendliche, der in der Nähe der französischen Stadt Toulouse für mehrere Stunden vier Frauen als Geiseln genommen hatte, ist festgenommen worden.
Das teilte Frankreichs Innenminister Christophe Castaner am späten Dienstagabend mit.

Der Jugendliche hatte sich nach dem Ende der Geiselnahme in einem Zigaretten- und Lottoladen in Blagnac verschanzt. Einsatzkräfte der Eliteeinheit RAID überwältigten ihn.
Einige Stunden zuvor waren die Geiseln unverletzt freigekommen.

"Bewaffneter Arm der Gelbwesten"?
Der mutmaßliche Täter sei polizeibekannt – etwa für Gewalt gegen die Polizei und Diebstahl, sagte Staatsanwalt Dominique Alzeari.
Er sei außerdem im Dezember im Zusammenhang mit den "Gelbwesten"-Protesten festgenommen worden.
Der Staatsanwalt erwähnte ein Schreiben, in dem sich der Geiselnehmer auf die Bewegung bezieht.
Aus Ermittlerkreisen hieß es, der Verdächtige bezeichne sich als "bewaffneten Arm der Gelbwesten" bezeichnet.

Die Hintergründe der aktuellen Tat sind trotzdem noch unklar.
Die Regionalzeitung berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, es gebe bisher keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
Als möglich gilt demnach, dass der mutmaßliche Täter ursprünglich einen Raubüberfall verüben wollte.

Der Mann hatte den Angaben zufolge am Nachmittag um etwa 16.30 Uhr maskiert mit einem Motorradhelm ein Zigaretten- und Sportwettengeschäft im Vorort Blagnac betreten.
Dort nahm er die anwesenden Frauen als Geiseln.
Die Polizei sperrte daraufhin die Gegend um das Geschäft weiträumig ab.
Elitepolizisten der Spezialeinheit Raid waren im Einsatz.

Um 20 Uhr kam erste Geisel frei
Der Mann drohte nach Angaben eines Ermittlers damit, auf die Beamten zu schießen.
Die Polizei riegelte die Umgebung des Tatorts ab.
Laut einem Medienbericht gab er auch zwei Warnschüsse ab und drohte damit, eine Geisel zu töten.
Er habe die Polizei selbst angerufen, berichtete der Nachrichtensender BFMTV.
Die Zeitung "Le Parisien" schrieb, er habe gefordert, die Polizei solle sich zurückziehen.
Gegen 20 Uhr ließ der Mann nach Polizeiangaben dann die erste Frau frei.
Später meldete die Polizei, alle Geiseln seien frei.

Die sogenannten "Gelbwesten" gehen seit November gegen Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und für mehr soziale Gerechtigkeit und niedrigere Steuern auf die Straße.
Bei den Demonstrationen kommt es regelmäßig zu Zusammenstößen mit der Polizei.


 
Myanmar: Pilot landet ohne vorderes Fahrwerk !

Weil das vordere Fahrwerk seiner Maschine klemmte, ließ Pilot Myat Moe Aung Kerosin ab, bevor er zu der Bauchlandung ansetzte.

Vor der Landung stellte der Pilot fest, dass sich das vordere Fahrwerk nicht ausfahren ließ.
Dennoch gelingt es ihm, den mit 80 Menschen besetzten Flieger auf der Nase - und ohne größere Schäden - zu landen.

Ein Video zeigt das spektakuläre Manöver.



Quelle: youtube
 
Russisches Flugzeug dringt in Luftraum von Estland ein: Botschafter einbestellt !

Ein russisches Militärflugzeug hat am Montag den estnischen Luftraum verletzt.
Der Vorfall dauerte keine Minute. Dennoch sah sich der baltische Staat gezwungen, den Botschafter einzubestellen.

Das baltische EU- und Nato-Mitglied Estland hat die Verletzung seines Luftraums durch ein russisches Flugzeug gemeldet.
Eine Maschine des Typs Tupolew Tu-154 sei am Samstag nahe der Ostsee-Insel Vaindloo unerlaubt in den estnischen Luftraum eingedrungen und habe sich weniger als eine Minute darin aufgehalten.
Dies teilte die estnische Armee in Tallinn am Montag mit.

Das Flugzeug der russischen Marine habe die elektronische Kennung eingeschaltet gehabt und einen Flugplan mitgeteilt.
Allerdings habe der Pilot keinen Funkkontakt mit der Flugsicherung gehalten, hieß es in der Mitteilung.

Das Außenministerium habe den russischen Botschafter in Tallinn einbestellt und eine Note überreicht.
Den Angaben zufolge war es die erste Luftraumverletzung durch Russland in diesem Jahr.


 
Pariser Wahrzeichen evakuiert: Mann versucht auf Eiffelturm zu klettern !

Paris - Der Pariser Eiffelturm ist wegen eines Kletterers evakuiert worden.

Eine Person steige ohne Erlaubnis an dem Bauwerk empor, teilte die Betreibergesellschaft am Montag mit.
„Feuerwehr und Polizei sind vor Ort“, hieß es.
Wie viele Touristen in den Turm verlassen mussten, teilte der Betreiber nicht mit.

„Ein Kletterer wurde entdeckt“, erklärte der Betreiber.
„Es ist das normale Vorgehen: Wir müssen ihn daran hindern, weiterzumachen, und evakuieren deshalb den Turm.“

Eiffelturm wurde vor 130 Jahren eröffnet
Am vergangenen Mittwoch hatte Paris den 130. Jahrestag der Eröffnung des Eiffelturms gefeiert.
Der Ingenieur Gustave Eiffel hatte den 324 Meter hohen Turm für die Pariser Weltausstellung von 1889 geschaffen.
Er ist mit fast sieben Millionen Besuchern jährlich eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt.


 
Niederländische Fahnder fassen Terrorverdächtigen !

Im syrischen Bürgerkrieg soll er eine radikal-islamische Miliz geführt haben, seit 2014 hielt sich Abu Chudr in den Niederlanden auf: Nun konnten Ermittler ihn festnehmen – dank Hinweisen aus Deutschland.

Niederländische Fahnder haben einen Kommandanten der radikal-islamischen Al-Nusra-Front festgenommen, dem Terrorismus und Kriegsverbrechen in Syrien vorgeworfen werden.
Der 47-Jährige mit dem Kampfnamen Abu Chudr sei am Dienstag nach Hinweisen aus Deutschland in Kapelle in der Provinz Zeeland gefasst worden, teilte die Landespolizei mit.

In einer koordinierten Aktion habe es gleichzeitig sechs Durchsuchungen auch in Deutschland gegeben.
Die deutsche Polizei habe die Ermittlungen gegen den Terrorverdächtigen ins Rollen gebracht, weil ihr belastende Aussagen gegen den Syrer vorlagen.

Der Verdächtige soll ein Bataillon der Miliz im syrischen Bürgerkrieg angeführt haben und hält sich seit 2014 in den Niederlanden auf.


 
Terror-Ermittlungen: In Lyon ist offenbar Nagelbombe explodiert !

Im historischen Zentrum von Lyon ist offenbar eine Paketbombe explodiert.
Mindestens acht Menschen wurden verletzt.
Die Anti-Terror-Spezialisten haben die Ermittlungen übernommen.


In der Innenstadt der südfranzösischen Stadt Lyon hat es eine Explosion gegeben.
Dabei wurden am frühen Freitagabend mindestens acht Menschen verletzt.
Laut Pariser Staatsanwaltschaft haben die Anti-Terror-Spezialisten die Ermittlungen übernommen.

Die Explosion soll sich an einer Straßenkreuzung bei einer Bäckerei ereignet haben.
Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass es sich um eine Paketbombe handelte.
Die Polizei fahndet nun nach einem Mann.
Medienberichten zufolge soll der Verdächtige mit einem Fahrrad geflohen sein.

Bericht: Sprengsatz mit Schrauben
Der Sender Franceinfo berichtete unter Berufung auf das französische Innenministerium, dass ein Beutel auf dem Fußboden einen Sprengsatz mit Schrauben enthalten haben soll.
Nach Angaben des Innenministeriums sind die Opfer der Detonation nicht lebensgefährlich verletzt worden.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach laut "Le Monde" von "einer Attacke in Lyon".
Es sei zum jetzigen Zeitpunkt nichts über Todesopfer bekannt.

Die zuständige Präfektur rief Passanten auf, das Gebiet im historischen Stadtzentrum zu meiden, und richtete einen Sicherheitsbereich ein.


 
Deutscher nach Leichenfund in Dänemark festgenommen !

Die Polizei in Dänemark hat einen 19-jährigen Deutschen im Zusammenhang mit zwei Todesopfern festgenommen.
Ihm wird die Tötung eines Mannes vorgeworfen.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem ausgebrannten Haus in Dänemark ist ein junger Deutscher festgenommen worden.
Die Obduktionen hätten ergeben, dass einer der beiden Toten, ein 61-jähriger Bewohner des Hauses, vor dem Brand getötet worden sei, teilte die Polizei der Region Süd- und Süderjütland mit.

Der 19-Jährige sei am späten Mittwochabend festgenommen worden,
Gegenwehr habe er keine geleistet.

Ihm werde die Tötung des Mannes vorgeworfen.
Nähere Angaben zu dem Deutschen und möglichen Verbindungen zu den Getöteten machte die Polizei nicht.

Das Haus war am frühen Dienstagmorgen in der Ortschaft Blåvand bei Esbjerg ausgebrannt.
Bei der zweiten Leiche handelte es sich um eine 85-jährige Bewohnerin.
Die Frau starb laut Polizeiangaben an einer Kohlenmonoxidvergiftung.


 
Sieben Tote und 21 Vermisste: Schiffskatastrophe auf der Donau !

Katastrophe in Ungarn: Auf der Donau kam es zum Zusammenstoß zweier Schiffe, ein Ausflugsschiff ging unter.
Mindestens sieben Menschen sind tot, weitere werden noch vermiss
t.

Bei einer der schlimmsten Schifffahrtskatastrophen in der neueren Geschichte Ungarns sind am späten Mittwochabend in den Fluten der Budapester Donau mindestens sieben Reisende aus Südkorea ums Leben gekommen.
Nach dem Zusammenstoß mit einem viel größeren Kreuzfahrtschiff kenterte das Ausflugsboot "Hableany" (Nixe) mit den Südkoreanern an Bord und versank binnen weniger Sekunden.

19 südkoreanische Passagiere und zwei ungarische Besatzungsmitglieder - der Kapitän und ein Matrose - galten am Donnerstag noch immer als vermisst.
Das teilten ungarische Behördenvertreter auf einer Pressekonferenz in Budapest mit.
Die Aussichten, sie lebend zu finden, wurden als gering eingeschätzt.

Sieben Passagiere waren bereits unmittelbar nach dem Unglück gerettet worden.
Zivilisten von Schiffen, die gerade in der Nähe waren, hatten sie spontan aus dem Wasser gezogen.
Die Überlebenden erlitten Unterkühlungen und wurden in Krankenhäusern behandelt.

Taucher bereiten Bergung vor
Das Minenräumboot "Dunaujvaros" der ungarischen Armee war am Donnerstagmorgen an der Margaretenbrücke vor Anker gegangen.
Die Pioniersoldaten begannen mit der Konstruktion einer Tauchplattform.
Speziell ausgebildete Taucher sollen zum Wrack des gesunkenen Schiffs vordringen und seine Bergung vorbereiten.

Der hohe Wasserstand, die starken Strömungen und die schlechten Sichtverhältnisse erschweren die Arbeit der Rettungs- und Bergungskräfte.
"Die Bergung des Wracks kann noch Tage, ja sogar eine Woche dauern", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur MTI den Geschäftsführer einer darauf spezialisierten Firma.


Mindestens sieben Tote bei Schiffsunglück auf der Donau !


Suche nach den Schuldigen
Der verhängnisvolle Zusammenstoß ereignete sich am Mittwoch um 21.05 Uhr, erklärte Oberst Adrian Pal von der ungarischen Polizei am Donnerstag auf der Pressekonferenz in Budapest.

Unter der Margaretenbrücke sei das kleine Ausflugsschiff vor das größere Kreuzfahrtschiff gebogen, wodurch es zu der Kollision kam.
Das kleinere Schiff kenterte und ging "binnen sieben Sekunden" unter, sagte Pal.

Auf dem größeren Schiff - dem unter Schweizer Flagge fahrenden Flusskreuzfahrtschiff "Viking Sygin" - wurden weder Gäste noch Besatzungsmitglieder verletzt, wie eine Sprecherin des Unternehmens Viking mitteilte.
"Wir arbeiten bei Bedarf mit den Behörden zusammen."

Wie Pal weiter ausführte, leitete die Polizei ein Strafverfahren gegen unbekannt wegen Gefährdung mit massenhafter Todesfolge ein.
Der Kapitän der "Viking Sigyn" und weitere Besatzungsmitglieder wurden als Zeugen befragt.
Weitere Angaben wollte der Polizeioberst unter Berufung auf die laufenden Ermittlungen nicht machen.

Südkorea richtet Krisenstab ein
Der erste Notruf war um 21.15 Uhr, zehn Minuten nach der Kollision, bei der Polizei eingegangen. Unmittelbar darauf begannen große Such- und Rettungseinsätze von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.
Große Scheinwerfer beleuchteten Teile der Oberfläche der Donau in Budapest.
Die Suche nach den Vermissten wurde durch heftigen Regen und starke Strömungen erheblich erschwert, wie das Internet-Portal "Index.hu" berichtete.
Die Wassertemperatur sank auf zehn Grad ab.

Südkoreas Präsident Moon Jae In ordnete an, einen Krisenstab einzusetzen und zusammen mit den ungarischen Behörden "alle verfügbaren Mittel" zur Rettung der Vermissten zu ergreifen.
Das Außenministerium kündigte an, eine "schnelle Einsatzgruppe" mit 18 Beamten und Rettungskräften an den Unglücksort nach Budapest zu schicken.
Auch Außenministerin Kang Kyung Wha wurde in Budapest erwartet.

Der südkoreanische Reiseveranstalter Verygoodtour bat um Entschuldigung.
Das Unternehmen werde alles tun, um den Opfern und deren Familien zu helfen, sagte der Leiter des Kundenservice, Lee Sang Moo, im südkoreanischen Fernsehen.
Nach Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap waren die meisten Reisenden 40 bis 50 Jahre alt.
Auch ein sechsjähriges Kind sei an Bord gewesen.

Zu viel Schiffsverkehr auf der Donau?
Das 27 Meter lange, für 60 Passagiere ausgelegte Unglücksschiff gehört dem Budapester Schifffahrtsunternehmen Panorama Deck.
Ein Sprecher der Firma teilte am späten Mittwochabend mit: "Es werden alle Ressourcen mobilisiert, um Menschenleben zu retten."

Die Donau fließt mitten durch Budapest und trennt die beiden Stadthälften Buda und Pest voneinander.
Ausflugsfahrten per Schiff sind auf dem Budapester Flussabschnitt bei Touristen sehr beliebt, weil sich dabei schöne und fotogene Ausblicke auf Sehenswürdigkeiten wie die Burg von Buda und das Parlamentsgebäude bieten.

In den Stunden nach Sonnenuntergang üben die prächtig beleuchteten architektonischen Juwele eine besondere Anziehung auf Stadtbesucher aus.
In letzter Zeit führte dies zu einem erheblichen abendlichen Verkehrsaufkommen auf der Budapester Donau.
Einige Experten sprachen von einer Katastrophe, die nicht völlig unerwartet kam.

Die kleinen Ausflugsschiffe, die ihre Passagiere für ein paar Stunden auf der Donau spazierenfahren, würden demnach Gefahr laufen, bei Wendemanövern in die Spur der großen Fluss-Cruiser zu geraten, die sich nur schwer manövrieren lassen.
"Index.hu" zitierte einen erfahrenen Bootsmann: "In unseren Kreisen wurde schon öfter darüber geredet, dass das eigentlich sehr gefährlich ist, aber dass es eben so weitergehen wird, bis es zu einer Tragödie kommt, wie sie jetzt eingetreten ist."


 
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