NEWS aus dem Ausland !

Feuer in London: Touristenattraktion steht in Flammen !

Erneut bricht in London ein großes Feuer aus.
Mehr als 70 Feuerwehrleuten gelingt es schließlich, den Brand auf dem Camden Market unter Kontrolle zu bringen.
Über die Ursache wird noch gerätselt.

Nach rund drei Stunden hat die Londoner Feuerwehr am frühen Montagmorgen einen Brand in einer Markthalle im bekannten Camden Lock Market unter Kontrolle gebracht.
Die Feuerwehrleute würden allerdings noch bis in den Morgen mit den Löscharbeiten beschäftigt sein, twitterte die Feuerwehr.

Mehr als 70 Feuerwehrleute kämpften mit zehn Löschfahrzeugen gegen die Flammen.
Der erste, zweite und dritte Stock sowie das Dach der Markthalle brannten.
Ein Sprecher des Rettungsdienstes sagte der Zeitung "The Guardian", an der Unglücksstelle seien keine Verletzten behandelt worden.
"Wir wurden um 00.07 Uhr zu einem Feuer im Camden Lock Market gerufen", sagte der Sprecher.
"Wir haben keine Patienten behandelt, bleiben aber am Brandort."
Über den Grund für das Feuer gab es zunächst keine Informationen.

Zeugin Joan Ribes sagte: "Das Feuer breitet sich sehr schnell aus."
Leute würden zusehen, aber sie habe befürchtet, das Gebäude könne explodieren, da dort in der Nähe Restaurants mit Küchen seien.
Der Camden Market besteht aus verschiedenen Märkten und Hunderten Geschäften, Ständen und Restaurants.
Teile des Marktes fielen bereits im Februar 2008 Flammen zum Opfer.
2014 musste der Markt evakuiert werden, ebenfalls wegen einem Feuer.
Der Markt gilt als große Touristenattraktion und hat laut "Guardian" jährlich rund 28 Millionen Besucher.

Erst am 14. Juni war in London ein 24-stöckiges Hochhaus abgebrannt.
Das Feuer konnte sich über die entflammbare Fassadenverkleidung rasend schnell ausbreiten.
Mindestens 80 Menschen kamen in den Flammen ums Leben.


 
Deutscher in Thailand unter Mordverdacht !

Bangkok - Ein 36 Jahre alter Deutscher hat nach Polizeiangaben versucht, sich die Kehle durchzuschneiden, als er in Thailand unter Mordverdacht festgenommen werden sollte.
Der Mann wurde in ein Krankenhaus im südthailändischen Phuket gebracht, wie ein beteiligter Polizist der dpa in Bangkok sagte.

Polizisten hatten demnach gestern Abend die Wohnung umstellt, in der sich der 36-Jährige versteckt hielt.
Die 35-jährige thailändische Freundin des Mannes war erst als vermisst gemeldet und dann tot aufgefunden worden.
Polizisten fanden die verscharrte Leiche.


 
US-Soldat wegen Terrorvorwürfen festgenommen !

Honolulu - Das FBI hat im US-Bundesstaat Hawaii einen US-Soldaten festgenommen, der der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen haben soll.
Das teilte die Bundespolizei in Honolulu mit.

Der 34-Jährige habe versucht, militärische Dokumente an den IS zu geben sowie den Terroristen Ausbildung anzubieten.
Er muss sich wegen Terrorismusvorwürfen verantworten.

Die Bundespolizei und die Armee hatten über ein Jahr lang gegen ihn ermittelt.
Das FBI gehe davon aus, dass der Soldat allein gehandelt habe, hieß es.


 
15 Jahre Haft für Deutsche nach Mordkomplott in Österreich !

Innsbruck - Eine Deutsche ist in Innsbruck als Mittäterin bei einem Mord im österreichisch-bayerischen Grenzgebiet zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.
Ihr Ehemann war das Opfer.

Dessen Freund, mit dem sie laut Gericht eine Affäre hatte, wurde wegen Ausführung der Tat zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der 29 Jahre alte Angeklagte hatte zum Prozessauftakt gestanden, das 31-jährige Opfer auf einem Parkplatz in Söll im Tiroler Grenzgebiet mit zehn Schüssen in Rücken und Schädel getötet zu haben.

Nach Angaben der Frau war ihr Ehemann gewalttätig, auch gegen die sechsjährige Tochter.


 
Lange Haftstrafen im Mordfall Nemzow !

Im Mordfall des russischen Oppositionellen Boris Nemzow hat ein Moskauer Gericht das Strafmaß verkündet.
Der Todesschütze Saur Dadajew muss für 20 Jahre ins Straflager.
Vier Komplizen erhielten Haftstrafen zwischen 11 und 19 Jahren.

Wie die Agentur Tass meldete, belegte Richter Juri Schitnikow die fünf Angeklagten aus dem russischen Nordkaukasus außerdem mit Geldstrafen von jeweils 100.000 Rubel (knapp 1500 Euro).
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Todesschützen lebenslange Haft beantragt, für die Mitangeklagten 17 bis 23 Jahre.

Nemzow war am 27. Februar 2015 nach einem Abendessen mit seiner Freundin auf einer Brücke über der Moskwa unweit des Kreml erschossen worden.
Wenige Tage nach der Tat wurden die fünf aus Tschetschenien und Inguschetien stammenden Männer festgenommen.
Ihr Auftraggeber soll der Tschetschene Ruslan Muchudinow gewesen sein, doch dieser ist weiter flüchtig.
Den Ermittlern zufolge erhielten die Täter von Muchudinow 15 Millionen Rubel (rund 217.000 Euro) für den Mord.

Die Angeklagten Saur Dadajew, Schadid und Ansor Gubaschew, Temirlan Ekerchanow und Chamsat Bachajew hatten bis zuletzt ihre Unschuld beteuert.
Viele Freunde Nemzows sehen als eigentlichen Auftraggeber den autoritären tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow oder jemanden aus seinem Umfeld.

Der Anwalt von Nemzows Tochter kritisierte, dass diejenigen, die das Verbrechen angeordnet und organisiert hätten, nicht auf der Anklagebank gesessen hätten.
Dadajews Anwalt sagte, es lägen "unwiderlegbare Beweise" vor, dass sein Mandat das Verbrechen nicht begangen habe.

Nemzow, früherer Vize-Ministerpräsident unter Boris Jelzin, war einer der prominentesten Widersacher von Präsident Wladimir Putin und ein scharfer Kritiker von dessen Ukraine-Politik.
Kurz vor seiner Ermordung hatte er an einem Bericht über die Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt gearbeitet.
Er war der ranghöchste Politiker, der seit Beginn der ersten Amtszeit Putins als Präsident vor 17 Jahren ermordet wurde.


 
Todesstrafe: Japan hängt zwei Menschen !

Japan, die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt, gehört zu den wenigen Industrieländern, die an der Todesstrafe festhalten.
Nun sind erneut zwei Todesurteile vollstreckt worden.

Das berichteten japanische Medien am Donnerstag unter Berufung auf informierte Quellen.
Demnach wurde der 61 Jahre alte Masakatsu Nishikawa wegen des Mordes an vier Bar-Betreiberinnen im Jahr 1991 gehängt.
Der erst 34 Jahre alte Koichi Sumida war für den Mord an einer Arbeitskollegin im Jahr 2011 zum Tode verurteilt worden.

Erste Anzeichen für die Abschaffung
Menschenrechtsaktivisten prangern seit Jahren den Umgang mit Hinrichtungen sowie die Haftbedingungen in Japan an.
Die Juristenvereinigung des ostasiatischen Landes sprach sich im vergangenen Jahr erstmals für die Abschaffung der Todesstrafe bis 2020 aus.
Das Todesurteil wird in Japan durch den Strang vollstreckt.

Seit Amtsantritt des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Shinzo Abe im Dezember 2012 sind damit bereits 19 Menschen hingerichtet worden.
Japanische Regierungen berufen sich stets auf Umfragen, wonach die Mehrheit der Bürger die Todesstrafe für Mörder befürworte.

Nach Exekutionsbefehl bleiben nur wenige Stunden zu leben
Zum Tode Verurteilte warten in Japan manchmal Jahrzehnte auf ihre Hinrichtung.
Als besonders grausam kritisieren Menschenrechtler wie auch ausländische Regierungen, dass den Todeskandidaten in Japan der Zeitpunkt ihrer Hinrichtung durch Erhängen nicht mitgeteilt wird.
Wenn dann schließlich der Exekutionsbefehl vom Justizministerium eintrifft, haben die meisten nur noch wenige Stunden zu leben.


 
Brücke in Schweden zusammengekracht: 16 Verletzte !

Ludvika - Beim Zusammensturz einer zurzeit in Renovierung befindlichen Brücke in Schweden sind 16 Menschen verletzt worden.
Dabei handelte es sich vor allem um Arbeiter auf dem Brückengerüst in der mittelschwedischen Stadt Ludvika, etwa 200 Kilometer nordwestlich von Stockholm.

Fünf von ihnen seien bei dem Unglück schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit.
In Lebensgefahr schwebe aber niemand.

Die Brücke verläuft über Eisenbahngleise.
Der Bahnverkehr wurde vorübergehend eingestellt.
Die Arbeiten an der Brücke haben Anfang des Jahres begonnen und sollten im Herbst fertig sein.


 
Verletzte bei Säureattacken in London: Jugendlicher festgenommen !

In London sind fünf Menschen bei Attacken mit Säure schwer verletzt worden.
Ein Mann erlitt "lebensverändernde" Verletzungen im Gesicht, teilt Scotland Yard mit.
Ein Jugendlicher ist festgenommen worden.


Die Täter sollen sich am späten Donnerstagabend zu zweit auf einem Moped ihren Opfern genähert haben, bevor sie ihnen Säure ins Gesicht sprühten.
Mindestens in zwei Fällen griffen die Täter offenbar gezielt Mopedfahrer an, um ihnen die Fahrzeuge zu stehlen.
Alle Raubüberfälle ereigneten sich innerhalb einer guten Stunde im Norden der britischen Hauptstadt.

Die Polizei geht davon aus, dass die Attacken in einem Zusammenhang miteinander stehen.
Ein 16-Jähriger wurde festgenommen.
Gegen ihn wird wegen schwerer Körperverletzung und Raub ermittelt.
Erst im April waren in einem Londoner Nachtclub zwölf Menschen durch Säure verletzt worden.

1800 Angriffe seit 2010
Die britische Hauptstadt erlebt seit vielen Jahren eine beispiellose Welle von Säureattacken: Seit 2010 wurden 1800 Vorfälle gezählt - allein in den letzten beiden Jahren zählte die Polizei laut BBC über 700 Angriffe.
Politiker erwägen bereits, den Zugang zu Chemikalien mit Vorschriften zu erschweren und das Mitführen von Schwefelsäure ohne Rechtfertigung unter Strafe zu stellen.

Kriminologen führen die gestiegene Anzahl der Attacken darauf zurück, dass Gang-Mitglieder bislang für das bloße Mitführen von Säure nicht bestraft werden können - anders als bei Messern oder Schusswaffen.

Serientäter in Berlin?
Auch in Berlin hat die Polizei eine Ermittlergruppe eingerichtet, um einen mutmaßlichen Säureattentäter zu fassen.
Der unbekannte Radfahrer hat binnen weniger Monate mindestens sechs junge Frauen im Bereich Friedrichshain und Prenzlauer Berg angegriffen.
Er wurde als 35 bis 45 Jahre alter Mann mit heller Haut, kräftiger Statur und normaler Größe beschrieben.
Zur Tatzeit trug der Mann schwarze Jacke, schwarze Hose, ein schwarzes Basecap und eine dunkle Bauchtasche.


 
Tödliche Drogendeals: 20-Jähriger gesteht vier Morde !

In den USA hat ein 20-Jähriger vier Morde an jungen Männern gestanden.
Der psychisch labile Mann hatte seine Opfer erschossen, weil er sich von ihnen betrogen oder bedroht fühlte.

Der Verdächtige habe sich schuldig bekannt, den Vierfachmord begangen zu haben, teilte sein Anwalt vor Gericht mit.
Im Gegenzug werde die Staatsanwaltschaft nun von der Todesstrafe als gefordertes Strafmaß absehen.
Die Todesstrafe werde seit 2015 jedoch ohnehin nicht mehr in Pennsylvania angewandt.

Männer nach Drogendeal ermordet
Alle Opfer kamen nach verabredeten Drogendeals in der Ortschaft Solebury Township ums Leben.
Die jungen Männer hätten mutmaßlich jeweils bei dem Verdächtigen Marihuana kaufen wollen.
Bei der Übergabe der Substanz gegen Geld habe sich der Verdächtige jedoch betrogen oder bedroht gefühlt.

Die Erwachsenen im Alter zwischen 19 und 22 Jahren seien erschossen und auf einem Farmgelände verbrannt worden.
Den Angaben nach gab es in drei Fällen vermutlich eine weitere Person als Verschwörer bei den Taten.

Der Beschuldigte redete "seltsame Dinge"
Die Opfer waren alle Anwohner im Bezirk Bucks County und in der vergangenen Woche verschwunden.
Mindestens drei von ihnen kannten sich.
Leichenspürhunde hatten die menschlichen Überreste am Vortag entdeckt.

Ein Bekannter des Verdächtigen sagte der Internetseite "philly.com", der Beschuldigte habe gelegentlich Waffen verkauft und zu mehreren Angelegenheiten über "seltsame Dinge" gesprochen, wie Menschen zu töten oder Menschen töten zu lassen.

Laut Polizei hatte der Verdächtige unter anderem versucht, ein Auto eines Vermissten zu verkaufen.
Einer der Vermissten, der ein Schuljahr unter dem Beschuldigten auf einer katholischen Jungenschule war, war bereits seit vergangenem Mittwoch nicht mehr auffindbar.


 
Fukushima-Betreiber will Tritium ablassen !

Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima will radioaktives Tritium ins Meer ablassen.
Die Gesundheitsgefahren sollen gering sein, doch Fischer fürchten um ihre Geschäfte.

Das radioaktive Wasserstoff-Isotop Tritium ist in den gewaltigen Massen verstrahlten Wassers enthalten, das bei der Kühlung der am 11. März 2011 in Folge eines schweren Erdbebens und Tsunamis zerstörten Reaktoren anfällt.

Zwar filtert ein Reinigungssystem das strahlende Wasser von allen anderen radioaktiven Isotopen, aber nicht von Tritium.
Das Isotop stelle nur ein geringes Risiko für die menschliche Gesundheit dar, berichtete Kyodo.
Die Fischer in Fukushima befürchten jedoch weiteren Schaden für ihr Geschäft.

Millionen Liter verstrahltes Wasser
Auch andere Atomkraftwerke würden routinemäßig Tritium-haltiges Wasser ins Meer ablassen, berichtete Kyodo weiter.
Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi war es im März 2011 zu Kernschmelzen in drei Reaktoren gekommen.

Die Lage in dem Komplex gilt zwar inzwischen als stabil.
Ein großes Problem stellen jedoch weiterhin die gewaltigen Wassermassen und deren Entsorgung dar.
Das Gelände der Atomruine ist mit Tanks übersät, in denen Millionen Liter verstrahlten Grund- und Kühlwassers lagern.


 
San Francisco entging Flugzeug-Inferno !

Der Pilot einer Air-Canada-Maschine hat bei der Landung in San Francisco Start- und Landebahn verwechselt.
Die Stadt entging um Haaresbreite einem historischen Inferno.

Es hätte eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte der Luftfahrt werden können.
Zu diesem Ergebnis kommt ein vorläufiger Bericht der kanadischen Verkehrssicherheitsbehörde nach dem Beinahe-Zusammenstoß eines kanadischen Passagierflugzeugs mit vier anderen Flugzeugen am Boden, den die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) vorlegte.

Der mit 140 Passagieren besetzte Air-Canada-Flug 759 überflog demnach vor einer Woche in nur 30 Metern Höhe die am Boden wartenden Flugzeuge.

Der Pilot des in Toronto gestarteten Jets hatte am 7. Juli bei der Landung in San Francisco anscheinend versehentlich die Rollbahn statt der parallel verlaufenden Landebahn anvisiert.
Der Tower konnte die Katastrophe verhindern, indem er den Piloten über Funk anrief, das Flugzeug hochzuziehen.
Beim zweiten Versuch landete die Maschine sicher.


 
Zwei Urlauberinnen bei Messerattacke an Strand in Ägypten getötet !

Kairo - Bei einer Messerattacke in einer ägyptischen Hotelanlage sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen zwei Urlauberinnen getötet worden.
Ein Angreifer habe am Strand eines Hotels in Hurghada am Roten Meer eine Gruppe von Touristen angegriffen, teilte das ägyptische Innenministerium auf seiner offiziellen Facebookseite mit.

Das Ministerium sprach zunächst von sechs verletzten Touristinnen unterschiedlicher Nationalität.
Der Angreifer sei an den Strand geschwommen und habe mit dem Messer die Urlauber angegriffen, hieß es in der Erklärung.

 
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