Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Ergebnis überrascht: Studie zeigt, welche Menschen während Coronakrise hamstern !

Köln - Die Fotos von leeren Regalen und verzweifelten Suchen nach Klopapier haben wir alle noch sehr gut im Kopf.
Die Hamstereinkäufe wurde zum regelrechten Problem, sodass viele Artikel nur noch in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden dürfen.

XgzRBc.jpg

Nun wurden die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht und die zeigen: Besonders eine Gruppe hat gehamstert.
Demnach haben in der Coronakrise vor allem junge Leute Arzneien, Lebensmittel und Hygieneartikel gelagert.

Das zeigt die Studie des Marktforschers Nielsen, für die Mitte April rund 1000 Menschen repräsentativ befragt wurden.
Die Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

Studie untersucht Hamstereinkäufe
Demnach gaben 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Arzneien über die in normalen Zeiten beschaffte Menge hinaus gekauft zu haben.
Bei den 30- bis 39-Jährigen waren es 34 Prozent.
Dagegen hamsterten nur 15 Prozent der 50- bis 59-Jährigen sowie 9 Prozent der über 60-Jährigen Medikamente.
Damit lagen die älteren Menschen deutlich unter dem Durchschnitt von 23 Prozent.

Nicht nur bei Arzneien zeigte sich, dass gerade jüngere Menschen auf Vorrat kauften.
So gaben 53 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Produkte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Seife oder Toilettenpapier über das gewöhnliche Maß beschafft zu haben und 51 Prozent der 30- bis 39-Jährigen.

Kein Mangel an Arzneimitteln
Das waren weit mehr als in der Gruppe zwischen 50 und 60 und den über 60-jährigen.
Eine Ursache für das Verhalten sei, dass Eltern Vorräte auch für ihre Kinder angelegt hätten, so die Marktforscher.

Es gebe keinen Grund, sich auf Vorrat mit Arzneimitteln einzudecken, wenn nicht der Arzt oder Apotheker dazu raten, betonte Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des BAH.
„In vielen Fällen führt erst der unverhältnismäßige Kauf von Arzneimitteln, die nicht benötigt werden, zu kurzfristigen Lieferengpässen zulasten anderer Patienten."


 
Neue Lieferverträge wegen Corona-Krise: Milch, Quark und Sahne werden teurer !

Lange hatten Bauern für bessere Preise demonstriert. Jetzt kosten Milchprodukte einige Cents mehr.
Doch den Landwirten bringt das wenig.
Schuld daran ist auch die Corona-Krise.

Aldi hat den Preis für Milch um sechs Cent je Liter angehoben.
Demnach kostet Milch mit 1,5 Prozent Fett jetzt 71 Cent je Liter und mit 3,5 Prozent Fett 79 Cent je Liter, wie Aldi Nord und Aldi Süd am Montag auf Anfrage mitteilten.

Das entspricht einem Plus von 9,2 und 8,2 Prozent.
Auch bei Speisequark stiegen die Preise demnach um sechs beziehungsweise fünf Cent je Packung und nach Fettkategorie.

Nach Angaben von Aldi Nord wurden darüber hinaus auch die Preise einiger weiterer Milchprodukte zum 2. Mai angepasst, darunter Kaffeesahne und Kondensmilch, Crème fraîche und Saure Sahne.
Aldi Süd wollte sich zu weiteren möglichen Preisanhebungen neben Milch und Quark nicht äußern.
Erfahrungsgemäß gehen die beiden selbstständigen Schwesterunternehmen bei solchen Preisveränderung gemeinsam vor.

Erfolg der Bauernproteste
Zum 1. Mai treten üblicherweise neue halbjährliche Lieferverträge der Molkereien mit den einzelnen Lebensmittelhändlern für Milch und auch weitere Milchprodukte in Kraft.
An den Preisen von Aldi orientieren sich erfahrungsgemäß Supermarktketten in ihrer untersten Preislage.
Für Butter gelten häufig nur monatliche Lieferverträge. Auch bei Käse ist die Dauer der Lieferverträge deutlich kürzer als bei Milch.

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter sieht die Preiserhöhung bei Milch durch Aldi als einen Erfolg der Bauernproteste in den vergangenen Monaten.
Dagegen gebe es aber einen sinkenden Preistrend bei Butter, sagte Verbandssprecher Hans Foldenauer der dpa.
Das wiege schwerer als der gestiegene Milchpreis.

Die Trinkmilch stehe nur für elf Prozent der Verarbeitungsmenge.
Für die Milchbauern spitze sich die Situation zu – auch weil der Gastronomieabsatz durch die Corona-Krise weggefallen sei.


 
Kundenansturm auf Schutzmasken in Supermärkten !

Discounter und Supermärkte bieten Atemschutzmasken zum Teil sogar zum Selbstkostenpreis an: Nach der ersten großen Resonanz schmieden die Märkte nun weitere Pläne.

Die Ankündigung, Schutzmasken zum Selbstkostenpreis zu verkaufen, hat in den Filialen großer Handelsketten zu einem Kundenansturm geführt.
Der Discounter Lidl berichtete am Montag, er habe bereits "einen Großteil" der 14 Millionen am Donnerstag in die Läden gebrachten Einwegmasken verkauft.
Regional seien in manchen Filialen aber noch Artikel verfügbar.

Auch Konkurrent Aldi Süd musste einräumen: "Aufgrund der hohen Nachfrage waren die Einweg-Masken in einigen Filialen schnell vergriffen."
Weitere Lieferungen würden jedoch für die nächsten Wochen erwartet.

Bei den Einweg-Masken handele es sich nicht um Aktionsware, sondern um einen Sortimentsartikel, betonte Aldi Süd.
Auch Lidl kündigte an, dass in den nächsten Wochen weitere Mund-Nasen-Bedeckungen wie beispielsweise Stoffmasken zur Mehrfachverwendung in die Läden kommen.

Rewe will bis Ende Mai 30 Millionen Masken in die Filialen bringen
Die Supermarktkette Rewe zeigte sich mit dem Start des Maskenverkaufs zufrieden.
In den ersten Filialen seien die Masken bereits am Wochenende erhältlich gewesen.
Nach und nach würden nun weitere Rewe-, Penny- und toom-Märkte mit Masken beliefert.

Bis Ende Mai will die Rewe-Gruppe rund 30 Millionen Masken bundesweit in die Filialen bringen.
Weitere Lieferungen seien geordert.
"Damit sind unsere Märkte auch auf eine verstärkte Kunden-Nachfrage nach den Masken gut vorbereitet", erklärte Rewe.

Auch die Drogeriemarktkette Rossmann berichtete von einer "verstärkten Nachfrage".
Das Unternehmen arbeite mit großem Einsatz daran, die Versorgung flächendeckend sicherzustellen.
Lidl, Aldi Süd und Rewe hatten in der vergangenen Woche angekündigt, mit dem Verkauf von Schutzmasken "zum Selbstkostenpreis" zu beginnen.


 
Deutschlands größte Kirmes endgültig abgesagt !

Nach dem Oktoberfest und unzähligen anderen Veranstaltungen fällt ein weiteres Highlight der Kirmes-Saison der Corona-Krise zum Opfer.
Das Event in Herne zieht normalerweise Millionen Besucher an.

Nach längerem Ringen um einen möglichen Ausweichtermin ist die große Cranger Kirmes für 2020 endgültig wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
Auch im Herbst sei eine unbeschwerte Großveranstaltung mit über vier Millionen Gästen nicht durchzuführen, teilte die Stadt Herne am Montag mit.
"Das ist wohl eine der schwersten Entscheidungen, die ich bisher in meiner Amtszeit treffen musste", sagte Oberbürgermeister Frank Dudda (SPD).

Event sollte im August stattfinden
Die Cranger Kirmes war ursprünglich vom 6. bis zum 16. August geplant.
Sie ist nach Angaben der Stadt Herne mit über 500 Schaustellern und rund vier Millionen Besuchern das zweitgrößte Volksfest in Deutschland.
Das Oktoberfest in München ist schon vor rund zwei Wochen abgesagt worden.

Wegen des Verbots von Großveranstaltungen in der Corona-Pandemie bis zunächst Ende August hatte die Stadt Herne in den zurückliegenden Tagen intensiv eine Verschiebung in den Oktober geprüft, hieß es.
In diesem Jahr könne es jedoch keine Planungssicherheit für große Volksfeste geben.
Diese brauchten Schausteller, Veranstalter und Ordnungsbehörden zur Vorbereitung.
Außerdem könne man für die vielen Besucher nicht das Risiko von Gesundheitsgefahren eingehen.


 
Ewig lange Lieferzeiten: Mit diesem Trick kommen Online-Bestellungen schneller an !

Düsseldorf - Der Onlinehandel in der Corona-Krise brummt, die Paketdienste ächzen unter der Auftragslast und viele Kunden sind verärgert über längere Lieferzeiten.
Kundinnen und Kunden, die auf ihre Ware nicht lange warten können oder wollen, sollten Preissuchmaschinen nutzen, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Denn die meisten Preisvergleiche zeigen zum gesuchten Produkt auch die aktuelle Lieferzeit der gelisteten Händler an.
Und oft lasse sich die Lieferzeit sogar als eigener Filter in der Suchmaske setzen.
Onlineshops mit Lieferproblemen sortiert man so einfach aus.

Bestellung über Händlerseite kann sich lohnen
Über die Suchmaschinen gelangten die Verbraucherschützer in einer Stichprobe zudem direkt auf die Seiten vieler Händler, die auch auf großen Online-Marktplätzen vertreten sind.
Während die Händler dort etwa ein bis zwei Wochen Lieferzeit auswiesen, versprachen sie dagegen bei Bestellungen über die eigene Seite einen Versand in ein bis zwei Tagen.

Auch wenn es in der Stichprobe der Verbraucherzentrale nicht sehr viele Treffer gab: Teils fanden sich über die Preissuchmaschinen auch Geschäfte in der Nähe, die das Gesuchte vorrätig hatten.
Dort können Kundinnen und Kunden die Ware dann natürlich sofort mitnehmen – und gleichzeitig den durch wochenlange Schließungen gebeutelten stationären Handel unterstützen.


 
Endlich wieder Haare schneiden: Friseure wieder auf - darauf müssen Kunden jetzt achten !

Es ist ein Tag, den viele herbeigesehnt haben – die Friseure dürfen wieder öffnen.
Endlich kann der über die Augen gewachsene Pony geschnitten oder der graue Haaransatz nachgefärbt werden.
Und die Friseure und Friseurinnen müssen vermutlich viele verunglückte Haarschnitt-Experimente in Ordnung bringen.

Wer einen Termin in den nächsten Tagen ergattert hat, sollte als Kunde einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Um die Infektionsgefahr zu verringern, sind Hygienemaßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus wichtig.
Die Verbraucherzentrale NRW klärt darüber auf, was Kunden bei einem Friseurbesuch in der Corona-Krise beachten sollten.

Ein Überblick:

Was muss ich vor meinem Termin beachten?
Wenn der Hals kratzt, die Nase läuft oder man Fieber hat, sollte man die Infektion besser auskurieren und nicht krank zum Friseur gehen.
Auch wenn es nur eine Erkältung ist, sollten verschnupfte Menschen sicherheitshalber noch etwas mit dem Friseurbesuch warten, rät die Verbraucherzentrale NRW.
Wer zum Friseur gehen möchte, sollte immer einen Termin vereinbaren, um lange Warteschlangen vor den Türen zu vermeiden.
Auch bei Walk-In-Friseuren sei ein Anruf vorab empfehlenswert.

Was muss ich während meines Besuchs beachten?
Wer zum Friseur geht, sollte alleine kommen – ausgenommen sind Betreuungspersonen, die zur Hilfestellung zwingend gebraucht werden.
Die Verbraucherzentrale NRW rät dazu, sich nach Ankunft im Salon die Hände zu waschen oder zu desinfizieren.
Das sollten Friseure ihren Kunden anbieten.
Vor dem Schnitt oder dem Färben müssen die Haare zuerst gewaschen werden, weil sich in den Haaren Viren befinden könnten.
Wer während dem Haarschnitt husten oder niesen muss, sollte in die Armbeuge husten beziehungsweise niesen und nicht in die Hand.
Zu anderen Kunden muss die Abstandsregel von eineinhalb Metern eingehalten werden.

Wie beim Einkauf oder in Bus und Bahn, gilt auch im Friseursalon eine Maskenpflicht – sowohl Personal als auch Kunden müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Wer sich beim Friseur die Augenbrauen zupfen, die Wimpern färben oder den Bart stutzen lassen möchte, muss sich noch weiter gedulden – diese gesichtsnahen Behandlungen sind wegen des erhöhten Infektionsrisikos noch weiter verboten.

Kunden müssen dem Friseursalon ihre Kontaktdaten hinterlassen, damit bei einer später nachgewiesenen Covid-19-Infektion, Betroffene schnell informiert werden können.
Laut Verbraucherzentrale NRW sind Friseure dazu verpflichtet.

Was muss ich nach dem Haarschnitt beachten?
Wie im Supermarkt sollten Kunden möglichst bargeldlos zahlen und an der Kasse Abstand halten – trotz allem werden sich Friseure trotzdem über ein Trinkgeld freuen.
An der Kasse sollten Friseure auch ein Schutzschild aufgebaut haben.


 
Rewe hat brandneue Idee: Wahnsinn, was Kunden im Laden jetzt machen sollen !

Wahnsinnsidee bei Rewe! Der Einzelhandel passt sich während der Corona-Krise den Kunden immer mehr an.
Die Einkaufswagen gelten bislang als Keimschleuder, werden daher von Mitarbeitern regelmäßig desinfiziert.
Doch das geht noch besser, beweist Rewe jetzt mit einer Neuerung!

Rewe hat brandneue Idee
Die alltäglichen Dinge bedürfen derzeit großen Aufwand.
Vor den Läden stehen die Menschen schlage, Personal achtet am Eingang, ob die Kundschaft eine Masken trägt.

Und das alles, damit das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, so gering wie möglich bleibt.
Doch was ist mit den Oberflächen auf den Einkaufswagen?
Mühsam müssen Mitarbeiter jeden Wagen zwischendurch desinfizieren.
Dabei bringen sie sich womöglich noch in eigene Gefahr.
Das muss doch irgendwie besser gehen.

Maschinen sollen Einkauf erleichtern
Deshalb setzt Rewe jetzt auf eine Art Waschanlage für Einkaufswagen.
Das Start-up Saiko hat eine clevere Vorrichtung, namens „Desocube“, entwickelt, in die der Wagen hineingeschoben und auf Knopfdruck gereinigt wird.
Anschließend steht in den Märkten Desinfektionsmittel für die Hände bereit, berichtet „Chip“.


Der Desocube wird derzeit bei einigen Rewe-Märkten in Hessen und Westfalen getestet.
Ab Juni 2020 könnte es sein, dass die Maschine auch in weitere Märkten, wie Edeka, Lidl. Kaufland und Co., in ganz Deutschland für Kunden bereitsteht.


 
Nach Corona-Äußerungen: Marktketten verbannen Produkte von TV-Koch Hildmann !

Rund 30 Beiträge in weniger als einem Monat: TV-Koch Attila Hildmann verbreitet in den sozialen Netzwerken abstruse Thesen zum Coronavirus.
Das hat nun Folgen.

Vegane Küche machte ihn zum Star: TV-Koch Attila Hildmann ist einer der berühmtesten Vertreter der fleischlosen Ernährung.
Mit Kochbüchern und veganen Produkten verdient er ein Vermögen.
Zuletzt scheint der Berliner aber nur noch ein anderes Thema zu kennen: Corona.
In den sozialen Netzwerken verbreitet Hildmann wirre Behauptungen, wie sie von Verschwörungstheoretikern veröffentlicht werden.

So behauptet Hildmann etwa: "Was hier passiert ist hochkriminell und zwar weltweit und wird in die Historie eingehen als riesiger Bluff zur Errichtung eines Überwachungsstaates und mehr."
Die Empörung über Hildmanns Kommentare ist groß – auch bei einigen seiner Geschäftspartner.

Attila-Aus bei Kaufland und Vitalia
Zwei von ihnen ziehen nun Konsequenzen: Der Discounter Kaufland und die Drogeriekette Vitalia vertreiben fortan keine Hildmann-Produkte mehr.

Lediglich Restbestände – insbesondere des Energydrinks "Daisho" – wolle Kaufland noch verkaufen.
Mehr ginge wohl ohnehin nicht: Offenbar hat der "Daisho"-Hersteller nämlich die Produktion eingestellt.

Auch die Reformhauskette Vitalia räumt die Produkte des Berliners aus den Regalen: Hildmann-Bolognese und der vegane Brotaufstrich "Nutwave" – spätestens Ende Mai ist es damit vorbei.

Appell an Hildmann-Anhänger
Der Koch behauptet zwar, größere Sorgen zu haben als die Auslistungen der Ketten.
Dennoch fordert er seine Anhänger dazu auf, sich per E-Mail an die Unternehmen zu wenden – offenbar in der Hoffnung, dadurch die Verbannung seiner Produkte abwenden zu können.
Das aber scheint derzeit aussichtslos: Beide Unternehmen distanzieren sich ausdrücklich von Hildmanns Äußerungen.


 
Phantasialand öffnet am Montag noch nicht !

Das Phantasialand in Brühl wird am Montag trotz neuer Lockerungen der Corona-Auflagen noch nicht wieder öffnen.
Es würden noch "konkrete Regelungen von Seiten der zuständigen Behörden" abgewartet.

Diese sollten vor einer möglichen Wiedereröffnung zuerst mit den eigenen Konzepten abgeglichen werden, teilten die Betreiber mit.
Es sei entscheidend, "mit Ruhe und Bedacht die nötigen Vorkehrungen hierfür zu treffen", hieß es.

Am Freitag wollte sich das Phantasialand auf Anfrage nicht zum weiteren Vorgehen äußern.
Die Landesregierung hatte der Wiedereröffnung von Freizeitparks von Montag (11.5.) an zugestimmt.
Das Phantasialand zählt mit knapp zwei Millionen Besuchern (2018) zu den meistbesuchten Freizeitparks Deutschlands.


 
Nach Hamsterkäufen: Milchmarkt wegen Corona eingebrochen - Butter wird billiger !

Mehrere Handelsketten haben ihre Preise für ein Stück Butter (250 Gramm) um bis zu 20 Cent gesenkt.

Der Butterpreis sinkt!
Das teilten Aldi Nord und Aldi Süd am Freitag auf Anfrage mit.
So sank der Preis bei mehreren gängigen Produkten von 1,45 auf 1,25 Euro.
Auch der Nürnberger Lebensmittel-Discounter Norma senkte die Butterpreise um bis zu 20 Cent.

Von Rewe und Penny hieß es, man werde zeitnah auf die Entwicklung reagieren.
Häufig orientieren sich Supermarktketten in ihrer untersten Preislage an den Preisen von Aldi.

Milchmarkt in Corona-Krise eingebrochen
„Der Milchmarkt ist in den letzten Wochen immer stärker unter Druck geraten“, erklärte Experte Hans Foldenauer vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter.
Die Molkereien und der Handel unterböten sich derzeit gegenseitig.

Auch die schrittweise Öffnung der Gastronomie verspreche keine Entspannung, meinte Foldenauer, da Butter und Milch klassische Produkte seien, die Menschen auch zuhause benötigten.

Nach den anfänglichen Hamsterkäufen in der Corona-Krise seien nun viele damit beschäftigt, ihre Vorräte aufzubrauchen.


 
Finanz-Sorgen: Kaufhof stoppt Zahlung von Betriebsrenten !

Großer Schock für Ex-Kaufhof-Mitarbeiter: Die Warenhauskette friert die Auszahlung von Betriebsrenten ein.
Betroffene Senioren müssen jetzt womöglich monatelang auf ihr Geld warten.
Hintergrund: Der wirtschaftlich angeschlagene Kaufhof-Konzern ist wegen der Corona-Krise in zusätzliche Nöte geraten.
Seit März sind die Umsätze eingebrochen.

Die Senioren erfuhren von dem Renten-Stopp aus einem Brief ihres Ex-Arbeitgebers, der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH.
Die Betroffenen müssten mit einer „mehrmonatigen Zahlungsunterbrechung“ rechnen, heißt es in dem Schreiben.
Man sei sich im Konzern bewusst, „dass Ihre Bezüge aus der betrieblichen Altersversorgung ein bedeutender Bestandteil Ihres Einkommens sind“, zitiert die „Bild“-Zeitung aus dem Brief.

Mitarbeiter bauten Konzern auf
Die Ex-Mitarbeiter hätten einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau des Konzerns geleistet.
Doch nun befinde sich das Unternehmen leider in einem sogenannten „Schutzschirmverfahren“.
Das ist eine Insolvenz-Vorstufe.
Hintergrund: Der ohnehin kriselnde Konzern sah im April keine andere Möglichkeit mehr, als das Schutzschirmverfahren einzuleiten, um eine Pleite abzuwenden.
Nun muss weiter gespart werden, auch auf Kosten der Betriebsrentner.
Unklar ist, wie viele es sind.

Doch wie können Betriebsrenten einfach zurückgehalten werden?
Haben die Ex-Mitarbeiter nicht gesetzlichen Anspruch auf ihr Geld?
So einfach ist das leider nicht, sagen Arbeitsrechtler.
Es sei sogar üblich, dass es im Schutzschirmverfahren zu einer Unterbrechung der Zahlungen kommt.

Denn: Anders als aktuell angestellte Mitarbeiter haben Betriebsrentner kein Recht auf Insolvenzgeld.
Erst nach der Eröffnung eines offiziellen Insolvenzverfahrens übernimmt ein sogenannter „Pensionssicherungsverein“ die Zahlungen.

Geld geht nicht verloren
Laut Arbeitsministerium sind betroffene Rentner durch einen solchen Verein komplett abgesichert.
Den Kaufhof-Senioren gehe kein Geld verloren.
Das heißt: Selbst im schlimmsten Fall einer Insolvenz verzögert sich die Auszahlung „nur“.
Die Betriebsrenten sind nicht gestrichen.
Das erklärt wohl auch, warum es bei Kaufhof heißt, man erfülle seine Rentenverpflichtung „ordnungsgemäß“.

Trotzdem fehlt den Betroffenen jetzt erst mal Geld.
Eine Verkäuferin etwa erhält nach 30 Jahren rund 100 Euro Betriebsrente.
Und es stellt sich die bange Frage, wie viele Unternehmen nach den Zwangsschließungen in der Corona-Krise womöglich noch in eine Notlage geraten wie Kaufhof.
Es könnte – im schlimmsten Fall – Millionen Betriebsrenten in Deutschland treffen.


 
Kunden ahnten es bereits: So stark haben Lebensmittel-Preise in Corona-Krise angezogen !

Viele Menschen haben derzeit das Gefühl, dass Lebensmittel im Zuge der Corona-Krise teurer geworden sind – doch ist das wirklich so?

Ja – das zeigen Daten der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI), wie RTL berichtet.


Betroffen seien vor allem frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse, aber auch Fleisch.
Im April 2020 hätten Verbraucher demnach für frische Lebensmittel fast zehn Prozent mehr zahlen müssen als ein Jahr zuvor.

Lebensmittel teurer – einige Gemüse kosten bis zu 70 Prozent mehr
Besonders hart treffe es dem Bericht zufolge Gemüse (plus 26 bis 30 Prozent) und Obst (plus 14 Prozent).
Spitzenreiter seien Produkte wie Brokkoli und Blumenkohl (bis zu 70 Prozent mehr) oder Zucchini.
Auch rote Paprika sei aktuell deutlich teurer als noch im Vorjahr.

Das ist zu einem großen Teil mit der Ausbreitung des Coronavirus zu erklären.
Hans-Christoph Behr von der AMI sagt im RTL-Interview: „Vor allen Dingen sind die Lebensmittel gestiegen, die sehr stark mit Saisonarbeitskräften geerntet werden.“
Die seien im Zuge der Krise nämlich gar nicht erst ein- oder schnell wieder abgereist.

Betroffen von den Preissteigerungen sei aber auch Fleisch.
Ein Grund: die fehlende Nachfrage durch Restaurants oder Kantinen.
Hans-Christoph Behr sieht beim Schweinefleisch jedoch noch einen weiteren Punkt: „In China grassiert die afrikanische Schweinepest.
Deshalb müssen die stärker importieren, ziehen in Europa Ware ab und die Schweinefleischpreise sind deshalb gestiegen.“

Werden frische Lebensmittel bald wieder günstiger?
Dass sich bei den frischen Produkten in naher Zukunft etwas an den Preisen ändert – zumindest nach unten –, glaubt der Experte nicht.
„Es wird alles Gemüse, das von Hand geerntet werden muss, teurer sein“, so Behr.
Aber es werde alles noch erschwinglich bleiben, niemand werde auf Gemüse verzichten müssen.

Und zum Glück müssen Kunden derzeit nicht überall mehr bezahlen.
Dem Bericht zufolge sind Speisekartoffeln gerade etwa zwölf Prozent günstiger.
Und auch der Butterpreis sinkt derzeit beträchtlich.

Was man auf der einen Seite mehr ausgibt, kommt auf der anderen also unter Umständen wieder rein – zumindest zum Teil.


 
Zurück
Oben Unten