Das Wetter !

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Schon Frühling? Die Kirschbäume in NRW blühen !

Essen. Der milde Dezember treibt seltsame Blüten, nämlich die von Bäumen.
Mancher Kirschbaum blüht bereits in voller Pracht, andere könnten folgen.

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Mancherorts blüht bereits der Kirschbaum, der Haselnussbaum ist kurz davor - und das Anfang Dezember, kurz nach Beginn des meteorologischen Winters.
Was stimmt da nicht?
"Die Blüte für 2016 findet quasi schon jetzt statt", erklärt Franz-Josef Löpmeier, Agrarmeteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Braunschweig.
"Alles deutlich zu früh."

Die Erklärung: Es ist außergewöhnlich warm.
Die Bodentemperatur liege zurzeit drei bis vier Grad Celsius über dem Durchschnitt, sagt Löpmeier.
Kirschen und Nüsse werden deshalb aber noch lange nicht im Mai reif sein.
"Es wird noch kälter werden."
Dann stagniere die aktuelle Entwicklung und es sei eine zweite Blüte möglich


 
Wochenende wird wechselhaft: Tief "Vanechka" schickt neue Kaltfront !

Von der Nordsee her nähert sich zum Freitag hin die Kaltfront des Nordmeertiefs "Vanechka" mit neuem Regen.
Zum Teil sind auch Schneeregen- und Graupelschauer möglich.
"Schnee gibt es aber nur in den höchsten Lagen der Mittelgebirge", sagt Richard Löwenherz von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Das Wochenende wird dann eine ziemlich "wechselhafte Angelegenheit" bei weiter eher milden Temperaturen.

Die Kaltfront erreicht am Freitag von Norden her die Mitte Deutschlands.
In den Mittelgebirgen kann es oberhalb von 800 Metern etwas Neuschnee geben.
Hinter der Front stellt sich wechselhaftes und windiges Wetter ein mit Schneeregenschauern.
Besonders an der Nordsee sind dabei am Nachmittag auch Graupelschauer und örtlich kurze Gewitter möglich.
n der Küste und auf den Mittelgebirgsgipfeln drohen Sturmböen.

Im Süden hingegen ist es noch freundlich, wenn sich der Nebel aufgelöst hat.
"Die Chancen dafür stehen nicht schlecht", sagt der Meteorologe.
Die Temperaturen liegen meist bei 5 bis 10 Grad und im Breisgau bei bis zu 12 Grad.
Im Osten Bayerns werden hingegen bei zähen Nebel nur 2 bis 5 Grad erreicht.

"In der Nacht zum Samstag herrscht in den Mittelgebirgen leichter Dauerfrost, so dass der Schnee erst mal liegenbleibt", sagt Löwenherz.

Das Regengebiet kommt am Samstag bis in den Süden voran.
Hier ist es bewölkt und es regnet leicht.
Auch an der Küste kann es gelegentlich schauern.
In der Nordhälfte bleibt es weiterhin wechselhaft und windig.
In der Mitte wechseln sich wolkige, regnerische und sonnige Abschnitte ab.
Im Osten bleibt es dagegen den ganzen Tag weitgehend trocken und über weite Strecken sogar heiter.
Die Höchsttemperaturen liegen meist zwischen 5 und 10 Grad.

Am Abend naht von Westen ein neues Tief.
Während der Regen im Süden nachlässt, überziehen Regenwolken dann in der Nacht zum Sonntag die Nordhälfte.

Am Sonntag regnet es, grob gesagt, nördlich der Mittelgebirge.
Im Süden ist es teils wolkig oder neblig, teils heiter oder sonnig und trocken.
"Der Süden profitiert von einem Hochdruckgebiet", sagt Löwenherz.
Aber die Nebelneigung nimmt wieder zu.
Es werden 4 bis 9 Grad erreicht.

Nach den aktuellen Stand sieht es so aus, dass sich ab Montag landesweit Hochdruckeinfluss durchsetzen könnte.
Dann könnte es zwar bewölkt, aber immerhin trocken und zeitweise auch etwas freundlicher werden.
"In jedem Fall bleibt es mild und kein bisschen winterlich".


 
"Kein Winter in Sicht" !

"Die Wetterlage ist aktuell ziemlich eingefahren", sagt Jörg Riemann von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Das heißt: Auch in den kommenden Tagen bleibt es bei wechselhaftem und viel zu mildem Wetter.
Und an dieser Konstellation ändert sich bis mindestens Weihnachten nichts.

Am Montag bringt ein Tiefausläufer zunächst viele Wolken und leichten Regen in einen Streifen von der Nordsee bis nach Thüringen und Sachsen, später zieht er weiter Richtung Osten.
Zuvor ist es östlich der Elbe noch aufgelockert.
Auch nach Durchzug des Tiefausläufers wird es wieder freundlich, besonders in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Die Temperaturen liegen zwischen 4 und 9 Grad, im Westen auch etwas darüber.
Wo sich länger Nebel hält, ist schon bei 3 Grad Schluss.

Auch am Dienstag drängen neue Tiefausläufer ins Land, kommen aber nicht weit.
Im Westen ist es zwar bewölkt und regnerisch, aber vor allem in der Nordosthälfte lockert es zunehmend auf.
An den Temperaturen ändert sich nicht viel: Sie liegen zwischen 4 und 10 Grad.

Eine deutliche Zweiteilung gibt es am Mittwoch: "In der Südwesthälfte ist es mit 7 bis 12 Grad sehr mild, allerdings regnet es dazu", so Riemann.
"Im Nordosten wird es freundlicher, aber mit 2 bis 7 Grad etwas kühler."

Am Donnerstag kommt die milde Luft wieder etwas weiter in Richtung Osten.
Hier werden es 7 bis 12 Grad, im Westen sogar noch ein Tick mehr.
Der Südosten Bayerns bekommt dagegen nur 4 Grad und der Südwesten hat es wieder mit Regen zu tun.

Das milde und durchwachsene Wetter setzt sich auch am vierten Adventswochenende fort: Es gibt Tiefdruck-Einfluss, aber auch ein Zwischenhoch.
Dadurch wird es windig und mit bis zu 15 Grad bemerkenswert mild.
"Kein Winter in Sicht", fasst der Experte zusammen.

Und so bleibt es auch in der Weihnachtswoche, jedoch dürften die Temperaturen wieder etwas zurückgehen.
In der aktuellen Konstellation kann man Schnee im Flachland an Heiligabend jedoch abschreiben.


 
Ungewöhnlich mildes Wetter: Rekordtemperaturen sind möglich !

Von Winter keine Spur: In den kommenden Tagen bleibt es nicht nur außergewöhnlich mild für den Dezember, es sind vereinzelt sogar Rekordtemperaturen möglich.
Schön wird es deshalb aber noch lange nicht.

Die milde Wetterlage bestimmt heute das Bild in weiten Landesteilen, so Jürgen Weiß von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Im Westen wird es bei Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad zunächst regnen, dann ziehen die dichten Wolken langsam nach Osten ab.

Im Tagesverlauf werden sie dort ankommen - von Thüringen an ostwärts empfiehlt es sich also, einen Schirm mitzunehmen.
Im Norden und Süden regnet es zwar seltener, dafür sind die Temperaturen hier nicht so angenehm wie im Westen: Bei 3 bis 7 Grad ist es eher frisch.

Rekord liegt bei 16 Grad
Der Donnerstag bleibt ebenso mild: Im Osten sind 9 bis 14 Grad drin, im Westen sogar Rekorde möglich.
Denn: Die höchste je im Dezember in Nordrhein-Westfalen gemessene Temperatur betrug 16 Grad.
Das könnte übertroffen werden, denn mittags ist hier vereinzelt sogar Sonnenschein möglich.
Bis zum Emsland kann es jedoch auch zu dichten Nebelfeldern kommen.

So angenehm die Temperaturen auch ausfallen mögen, in den meisten Landesteilen werden dennoch dichte Wolken das Bild bestimmen.
Besonders im Osten ist nicht mit Auflockerungen zu rechnen.

Zum Wochenende wird's kälter
Warum es aktuell so warm ist? "Wir hatten im November bereits hohe Luftdruckgebiete im Süden und tiefe im Norden.
Wir lagen dazwischen und von Frankreich her wehte immer wieder warme Luft herein", so Weiß.
Verläuft der Dezember weiter wie bisher, könnte es der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung werden.

Regnerisch bleibt es trotzdem, besonders zum Wochenende hin: Am Freitag bewegen sich abermals Wolken von West nach Ost, die Temperaturen werden maximal 14 Grad erreichen.
Wer das Adventswochenende draußen verbringen möchte, wird sich zumindest im Süden und Norden dick einpacken müssen: Hier sinken die Temperaturen gebietsweise auf 5 Grad, zudem halten sich hartnäckiger Nebel und kalte Luft.


 
"Weihnachten wird so grün wie lange nicht" !

Wer unbedingt weiße Weihnachten haben will, muss dieses Jahr auf 2000 Meter fahren.
"Weihnachten wird so grün wie lange nicht", prophezeit Meteorologe Marius Schlegelmilch von MeteoGroup den Lesern von wetter.info.

Das heißt, auch ganz oben auf den Mittelgebirgen liegt aktuell nichts, und bis Heiligabend wird auch nichts mehr kommen.
Die Feiertage werden zwar um ein, zwei Grad kühler als die Tage davor, aber das ist immer noch zu warm für die Jahreszeit.

Wie der Dienstag wird auch der Mittwoch noch mal rekordverdächtig mild.
Dabei hat es die Nordwesthälfte mit dichten Wolken und etwas Regen zu tun, die im Tagesverlauf in Richtung Mitte und Süden weiterziehen.
Ansonsten scheint aber häufig die Sonne.
Die Temperaturen steigen auf 8 bis zum Teil sogar 17 Grad.
Die Besonderheit: Am wärmsten wird es unter anderem im Norden und Nordosten.
"Damit es um diese Jahreszeit hier über 15 Grad geht, muss schon viel stimmen", sagt der Experte.
Der Dezember-Rekord für Berlin liegt beispielsweise bei 16,0 Grad (aufgestellt an Heiligabend 1977) und könnte geknackt werden.

Der zuletzt heftige Wind lässt dabei nach.
An der Küste und auf den nordöstlichen Mittelgebirgen sind zwar noch Sturmböen drin, ansonsten weht da nichts, was einen umhauen könnte.

An Heiligabend (Donnerstag) wird es, wie gesagt, etwas kühler: Das Quecksilber bliebt bei 7 bis 14 Grad stehen.
Der Wind schwächt sich weiter ab, dafür halten sich in vielen Regionen Wolken und Nebel.
Davon betroffen sind vor allem der Süden und die Mitte Deutschlands.
Gegen Abend kommt dann von Nordwesten her neuer Regen auf.
Ansonsten beschreibt der Experte das Weihnachtswetter als "trocken und ruhig".

Am ersten Weihnachtsfeiertag (Freitag) ziehen Schauer über den Norden hinweg, auch im Süden hängen noch Reste einer Front.
Am freundlichsten wird es dagegen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und an den Alpen.
Die Temperaturen erreichen erneut 7 bis 14 Grad.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Samstag) ist es im Süden zunächst noch etwas bewölkt ist, später zeigt sich häufiger die Sonne.
Der Norden bekommt es dagegen mit einer Warmfront zu tun.
Der Wind ist weiterhin spürbar bei 5 bis 13 Grad.

Der Trend nach Weihnachten: Das Wetter beruhigt sich, der Wind nimmt deutlich ab.
Dadurch wird es etwas kälter, und die Höchstwerte werden erst mal nur noch einstellig.
Wintereinbruch kann man das aber nicht nennen.


 
Nach den Festtagen wird es deutlich kühler: Viel Sonne dabei !

Es ist "spannendes Wetter in Sicht" freut sich Ronny Büttner von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Denn "mit dem Ende der Weihnachtsfeiertage endet auch die milde Zeit".
Trotzdem ist von Winter weiterhin keine Spur.
Nur an Silvester könnte es eine Überraschung geben.

Nach einem sehr milden zweiten Weihnachtsfeiertag wird es in der nächsten Woche kühler.
Ab Montag fallen die Temperaturen bundesweit auf 7 bis 13 Grad - also nach wie vor kein wirklicher Wintereinbruch.

Speziell am Bodensee und im Donauumfeld lässt Dauernebel tagsüber keine Sonne zu - dort ist lediglich mit Temperaturen von 2 bis maximal 4 Grad zu rechnen.
Auch in der Pfalz und der Südpfalz ist es "mehr grau als blau".

Ansonsten ist der Wochenauftakt durchaus freundlich mit bis zu sieben Sonnenstunden in den Schwarzwaldhöhen und am Alpenrand.
Aber auch im übrigen Deutschland zeigt sich vielerorts für drei, vier Stunden die Sonne.
In Berlin erwartet der Meteorologe 10 Grad und trockenes Wetter, in Leipzig um die 12 Grad.

Der Dienstag ist zumeist trocken bei Temperaturen zwischen 5 bis 12 Grad.
Im Westen Deutschlands sind aber nur noch eine bis drei Sonnenstunden drin.
Verwöhnter werden dann der Osten und die Alpenregion.
Im Süd- und Nordwesten kann auch es auch schon etwas Regen geben.

Am Mittwoch zeigt sich "überwiegend dasselbe Bild", so Büttner.
Der Osten und Südosten, also die Region südlich von München bis zu den Alpen, sind weiter begünstigt, während im Westen und Nordwesten mit mehr Niederschlägen zu rechnen ist.

Von Polen und Tschechien zieht kühlere Luft ein und sorgt für eine Zweiteilung des Wetters: In der gesamten Osthälfte von Fehmarn bis zum Allgäu erreichen die Höchsttemperaturen nicht mehr den zweistelligen Bereich.
In der Nähe der Oder, im Fichtelgebirge, dem Erzgebirge und im Bayerischen Wald erwartet Büttner maximal 4 Grad.

Im westlichen Niedersachsen, in NRW sowie an Nieder- und Oberrhein ist es mit bis zu 12 Grad am wärmsten.

Für den Silvester-Tag (Donnerstag) ist noch "absolut offen, ob es trocken bleibt".
Der Experte empfiehlt auf jeden Fall einen Schirm mitzunehmen.
Im Norden Deutschlands von den Küsten bis hinunter ins nördliche Baden-Württemberg rechnet Büttner mit zeitweisen Niederschlägen und Wolken.
Im Osten und in den Alpen ist nicht klar, ob der Niederschlag ankommt.
Morgens ist es hier noch sonnig - erst im Laufe des Tages bilden sich Wolken.
Die Temperaturen an Nieder- und Oberrhein sind weiterhin nicht winterlich mit bis zu 10 Grad.
In der Osthälfte erwartet Büttner lediglich 2 bis 7 Grad.
Wenn hier noch Niederschlag dazu kommt, könnte es tatsächlich schneien.

An Neujahr (Freitag) wird sich an der Wetterlage nach Ansicht des Meteorologen nicht viel ändern.
In der Nordhälfte bleibt es wechselhaft mit gelegentlichen Niederschlägen, die als Regen herunterkommen dürften.
Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 9 Grad.
Für den Westen erwartet Büttner dann deutlich kühlere Nächte mit Temperaturen um die 0 Grad.
Im Osten und in Bayern gibt es nachts auch leichten Frost.


 
Nasskalter Start ins neue Jahr: An Silvester wird es wahrscheinlich schneien !

Schon jetzt ist klar: Es ist einer der wärmsten Dezembermonate seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen.
Aber nun passt sich das Wetter doch noch der Jahreszeit an.
"Zum Jahreswechsel wird es winterlich und nasskalt", sagt Claudia Salbert von MeteoGroup.
In Teilen des Landes müsse man sich an Silvester sogar auf Schnee einstellen.

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Bis dahin bleibt es aber größtenteils trocken. Trotzdem: "Der Montag ist erst einmal der letzte extrem milde Tag", so Salbert im Gespräch mit wetter.info.
Danach sorgt der Meteorologin zufolge das Skandinavien-Hoch "Christine" für kalte Luft in ganz Deutschland.

Kräftiger Wind lässt den Osten bibbern
So wird am Dienstag nur in Nordrhein-Westfalen noch einmal die 10-Grad-Marke geknackt.
Ansonsten liegen die Spitzentemperaturen bei 4 bis 9 Grad, in Gebieten mit Dauernebel bei maximal 2 Grad.
Zugleich weht ein kräftiger Wind aus dem Südosten, der im Norden und Nordosten aus realen 6 Grad schnell einmal gefühlt 1 Grad macht.
In den Gebirgen sowie überhaupt im Süden und Südwesten ist es allerdings sehr schön mit einigen Sonnenstunden

Das gilt auch für den Mittwoch: Es herrscht noch weniger Nebel, so erwartet uns ein "eigentlich schöner Tag mit viel Sonne", sagt Salbert und ergänzt: "Aber es bleibt windig und wird dadurch ziemlich kalt."
Während die Temperaturen im Westen teilweise noch 9 Grad erreichen, fallen sie im Osten weiter auf Höchstwerte von 0 bis 4 Grad.

Rutschpartie an Silvester nicht ausgeschlossen
Am Donnerstag ändert sich dann die Wetterlage erneut: Tiefdruckgebiet "Eckard" zieht vom Atlantik nach Deutschland und bringt milde Luft, aber auch Niederschläge mit sich.
In Kombination mit der kalten Luft von Hoch "Christine" kommt es - nach einem zunächst sonnigen Tag - dann wahrscheinlich zu Glatteisregen, Schneeregen, vermutlich auch Schnee.

Davon könnte am Silvesterabend ein breiter Streifen zwischen Schleswig-Holstein, Magdeburg, Berlin bis nach Bayern betroffen sein, spekuliert Salbert.
"Ob es jedoch die Riesenparty am Brandenburger Tor erwischt, ist noch nicht klar".
Die genauen Orte, an denen es schneit, ließen sich noch nicht vorhersagen.

Anders als der Osten und die Mitte des Landes (etwa 0 Grad) bleibt der Westen bei 1 bis 6 Grad frostfrei.
Vermutlich wird es auch dort vereinzelt regnen, Schnee ist aber nicht zu erwarten.

Zweiteilung auch an Neujahr
"Uns erwartet ein nasskalter Start ins neue Jahr", sagt Salbert.
Denn auch am 1. Januar könnte es bei noch 1 bis 4 Grad im Osten zu Schnee oder Schneeregen kommen.

Im Westen liegen die Höchsttemperaturen dann bei 4 bis 9 Grad.
Dort ist Tief "Eckard" inzwischen vollständig abgezogen und es bleibt trotz vieler Wolken am Himmel trocken.
Ab Nachmittag dringt dann gelegentlich auch die Sonne wieder durch.


 
Winterwochenende bringt Schnee bis ins Flachland:20 Grad Temperaturunterschied !

Die Elbe stoppt die Schneefronten .....

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Das erste Wochenende des Jahres bringt großen Teilen Deutschlands so etwas wie Winter-Feeling - allerdings sehr unterschiedlich: Ganz im Nordosten wird es für ein paar Tage bei blauem Himmel so richtig knackig kalt, während die Mitte Deutschlands tatsächlich mal mit Schneefall rechnen kann - auch am Montagmorgen, wenn der Berufsverkehr wieder losgeht.

Die Menschen ganz im Westen bekommen davon allerdings nichts mit.
Grund ist laut Richard Löwenherz von MeteoGroup eine Kaltfront, die am Wochenende das Wetter in Schleswig-Holstein und nordöstlich der Elbe bestimmt.
Einige Niederschlagsfronten, die vom milden Westen oder Südwesten ostwärts ziehen, werden genau da aufgehalten, prophezeit der Meteorologe gegenüber wetter.info.
Deshalb fällt auch dort am meisten Schnee.

Am Samstag bringt die erste Front aus Südwesten zunächst Regen, der im Hochschwarzwald und später weiter östlich zunehmend in Schneeregen und Schnee bis ins Flachland übergeht.
Grundsätzlich zieht sich die Luftmassengrenze quer über Deutschland, von Ostfriesland bis nach Ostbayern.
Den meisten Schneefall wird's aber im südlichen Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Bayern geben.

Ein bis vier Zentimeter sind drin, auf den Gipfeln des Hochschwarzwalds sogar zwölf Zentimeter in zwölf Stunden.
Das könnte zur Folge haben, dass man vom gewohnt milden Freiburg im Breisgau in einer knappen Stunde den winterlich verschneiten Feldberg erreichen kann.

Auch da, wo es nicht schneit, ist der Himmel zumeist stärker bewölkt; nur im kalten Nordosten scheint die Sonne, und die Luft ist trocken.
Das hat Temperaturunterschiede von 20 Grad zur Folge: von milden +10 Grad am Oberrhein bis -10 Grad an der Oder.
Dabei fühlt sich der Dauerfrost in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg noch viel kälter an, weil dort ein kräftiger bis stürmischer Wind bläst.

Diese Wetteraufteilung bleibt auch am Sonntag bestehen.
Die Schneefront bleibt an der Elbe stehen, es schneit zunehmend weniger, aber von der Nordsee bis nach Sachsen und den Osten Bayerns bis in die Niederungen (ein bis fünf Zentimeter).
Die Temperaturen reichen noch immer von +9 Grad am Rhein bis -5 bis -9 Grad im Nordosten.

Am Abend bringt eine neue Front, die diesmal mehr aus Westen kommt, neuen Niederschlag, zunächst Regen.
Je weiter sie landeinwärts zieht, desto mehr geht der Niederschlag in Schneeregen (Hessen und Bayern) und Schnee (Thüringen und Sachsen) über.
Im Hochschwarzwald können am Montag weitere 15 Zentimeter Schnee dazu kommen.

Dieses Wetter mit Schnee, Schneeregen oder auch gefrierendem Regen bis ins Flachland könnte am Montagmorgen den Berufsverkehr erheblich beeinträchtigen - besonders in Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen.
Weiter nördlich dürfte weniger Niederschlag fallen.

Im kalten Nordosten verabschiedet sich langsam nicht nur die Kaltfront (nur noch -2 bis -3 Grad), sondern auch die Sonne.
Im weiteren Wochenverlauf präsentiert sich das Wetter deshalb deutschlandweit wechselhaft - bis Donnerstag.

Da hat sich bereits ein neues kräftiges Sturmtief angekündigt, das außer Wind auch wieder sehr milde Temperaturen nach ganz Deutschland bringt.
Das war's dann auch schon wieder mit dem Winter-Feeling.


 
Im Osten wird es bitterkalt !

Wer im Osten und Nordosten des Landes wohnt, zieht sich die nächsten Tage besser extra warm an: Die Temperaturen sinken auf Werte unter minus 10 Grad, dank eisigem Südost-Wind fühlt es sich zudem noch kühler an.

Die Nacht zum Montag wird bestimmt von einem Ausläufer des Tiefs "Helmut", das aktuell über den britischen Inseln liegt.
Im Süden und Westen bleibt es regnerisch, oberhalb der 1000 Meter kann Schnee fallen.
Vom Emsland bis Leipzig fallen ebenfalls Tropfen, hier sinken die Temperaturen teilweise auf bis zu minus 12 Grad an der Elbe.
Im Westen bleibt es mit fünf bis null Grad ebenfalls frostig.

Entsprechend beginnt auch die kommende Woche: Warme und kalte Luft kämpfen um die Vorherrschaft.
Das Ergebnis: Regen im Westen und Schneefall im Osten, der sich teils bis ins Flachland ausweitet.
Auch im Hochschwarzwald sind kräftige Schneefälle möglich.
Wo es zunächst regnet und dann schneit, müssen besonders Autofahrer vorsichtig sein - hier ist aufgrund gefrierenden Regens Glatteis möglich.

Gegen Montagnachmittag zeigt sich im Westen und Südwesten immerhin gelegentlich die Sonne.
An der Ostsee scheint sie ebenfalls, allerdings bleibt es hier bei der Null-Grad-Marke.
Die Temperaturen liegen im Nordosten zwischen minus 5 und 0 Grad, in der Mitte sind Werte zwischen 0 und 4 Grad drin.
Lediglich im Westen kann es bis zu 9 Grad warm werden.

Ab Dienstag im Osten milder
Besserung ist erst ab dem Dienstag in Sicht: Im Osten wird es dann langsam milder, lediglich im Nordosten, am Alpenrand und im Schwarzwald kann noch ein wenig Schnee fallen.
Die Wettermodelle sind hier aber noch nicht ganz sicher - es kann also auch noch zu Veränderungen kommen.


 
Nordosten tiefgefroren: UWZ warnt vor Glatteisregen !

Achtung auf den Straßen im Nordosten: Die Unwetterzentrale (UWZ) warnt vor Glatteisregen.
"Milde und kalte Luft treffen aufeinander, mal gewinnt die milde, mal die kalte Luft die Oberhand", erklärte Dennis Brüning von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Je nachdem regnet oder schneit es.
Bei Regen bildet sich dann gefährliches Glatteis.

Schlittergefahr in großen Teilen Deutschlands
Das besonders gefährdete Gebiet reicht vom südlichen Emsland über das Osnabrücker Land, das nördliche Ostwestfalen und weiter über Südniedersachsen bis nach Thüringen. bleibt der Schnee liegen und der Regen gefriert.

"Das bleibt bis Donnerstag so", kündigte Brüning an.
Im Nordosten liegen die Temperaturen bei 0 bis -12 Grad.
Im Westen ist es mild bei bis zu 9 Grad.

Die milde Luft zieht in den eiskalten Norden und sorgt für Schneefälle.
Von der Nordsee über Niedersachsen streift sie auch das südliche Schleswig-Holstein und Hamburg und zieht weiter nach Sachsen-Anhalt bis ins östliche Sachsen und Berlin-Brandenburg.
"Dort sind 3-4 Zentimeter Schnee möglich", so Brüning.

Sonnige Kälte in Mecklenburg-Vorpommern
Im äußersten Südwesten ist es mild und regnerisch.
Ganz im Nordosten, also in Mecklenburg-Vorpommern und der Uckermark, ist es sehr kalt aber sonnig.
"Dort kommt das schlechte Wetter nicht hin", so der Meteorologe.

Glättegefahr im Berufsverkehr
Am Mittwoch bleiben die Schneefälle im Osten und die Glatteisgefahr weiterhin Hauptthemen.
Die Luftmassengrenze zwischen der Kälte im Nordosten und der milden Luft im Südosten bleibt erhalten.
Die Temperaturen liegen zwischen -7 Grad im Nordosten und bis zu 9 Grad im Südwesten.
Morgens kann es auf den Straßen glatt sein, und zwar im Bereich der Luftmassengrenze.
Sie reicht noch immer vom südlichen Emsland über das Osnabrücker Land, das nördliche Ostwestfalen und weiter über Südniedersachsen bis nach Thüringen.

Auch am Donnerstag ist morgens wegen gefrierender Nässe Vorsicht geboten.
Doch dann kommt ein neues Randtief.
Es ist kräftig und schiebt mit gehörigem Wind die kalte Luft langsam immer weiter nach Nordosten.
Die Temperaturen steigen ein wenig.
Am Freitag sind 2-4 Grad im Nordosten möglich.
Der Süden bleibt bei bis zu 10 Grad mild.

Von Südwesten kommen am Freitag neue Niederschlagsgebiete.
Davor zeigt sich aber auch mal die Sonne, vor allem in der Nordhälfte.

Am Wochenende wird es im Nordwesten wechselhaft und nasskalt.
Die Schneefallgrenze steigt auf 800 bis 1000 Meter, Tauwetter setzt ein.
Im Südosten wird es relativ freundlich.
Allerdings muss am Bodensee und in Donaunähe mit Nebel gerechnet werden.


 
Wochenende wird wechselhaft: Von Regen bis Schnee ist alles dabei !

Nach der Glatteisgefahr in der Nacht kann es auch im morgendlichen Berufsverkehr am Freitag im Norden noch Probleme geben.
Das sagt Dennis Dalter von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Besonders in Mecklenburg-Vorpommern herrscht verbreitet Glatteis.
Auch Schneeschauer sind noch unterwegs.

Auch im Hamburger Raum, in Schleswig-Holstein bis zur Nordsee kann es zunächst noch einige Niederschläge geben, die im Tagesverlauf aber abklingen.

Mit der heranströmenden milden Luft setzt aber insgesamt Tauwetter ein, und die Temperaturen liegen bei 2 bis 3 Grad.
In einem Streifen von Nordrhein-Westfalen, über Hessen, Thüringen, bis nach Sachsen und ins südliche Brandenburg, aber auch in Teilen Bayerns, setzt sich vielfach die Sonne durch.
Am Alpenrand ist anfangs noch etwas Regen und oberhalb von 600 bis 800 Metern Schneeregen oder Schnee möglich.

Im Südwesten, in der Pfalz und in Baden-Württemberg, werden die Wolken hingegen im Tagesverlauf schnell dichter und zum Abend hin zieht Regen auf.
Die Temperaturen klettern hier auf 4 bis 9 Grad.

Schnee bis in die tiefen Lagen
In der Nacht zum Samstag schiebt sich eine neue Tiefdruckwelle über den Süden Deutschlands.
Im Osten von Bayern kann es regnen und schneien.
Die Schneefallgrenze sinkt auf 500 bis 700 Meter.
"Der Schnee fällt dann im Thüringer Wald, im hessischen Bergland und den östlichen Gebirgen Bayerns", sagt Dalter.
Er kann bis in die tiefen Lagen vorankommen.
Im Nordosten wird es in der Nacht erneut frostig.
Richtung Brandenburg sind bis zu -7 Grad möglich.

Am Samstag herrschen im Norden dichte Wolken und einzelne Regen-, Schneeregen oder Graupelschauer ziehen auf.
Auch im Süden Deutschlands ist es dicht bewölkt und gelegentlich regnet es.
"Südlich der Donau kann es auch länger regnen", sagt Dalter.
Über 1000 Metern fällt Schnee.
Die Temperaturen liegen im Nordosten bei 0 bis 5 Grad, im Südwesten bei 5 bis 10 Grad.

Sonst ist es wechselnd bewölkt.
Im Osten gibt es gebietsweise längere sonnige Abschnitte, und es bleibt weitgehend trocken.
Die Höchstwerte liegen um 1 Grad in Vorpommern, bis 11 Grad am Oberrhein.
Die Schneefallgrenze wird sich bei 800 bis 1000 Meter einpendeln.

Neue Regenfront bricht herein
In der Nacht zum Sonntag zieht von Westen eine neue Front herein, die mehr und mehr Regenfälle bringt.
Am Morgen erreichen diese auch den Osten von Niedersachsen und den Hamburger Raum.
Örtlich kann sich erneut Glatteis bilden bei Werten um den Gefrierpunkt.

Am Sonntag zieht die Regenfront weiter von West nach Ost.
Im Osten startet der Tag zunächst noch freundlich mit ein bisschen Sonnenschein.
Im Laufe des Tages ziehen Schauer auf.
Im Westen lassen die Niederschläge dann langsam nach, am Rhein und Niederrhein kann auch die Sonne rauskommen.
Maximal werden im Nordosten 3 bis 7 Grad und 6 bis 11 Grad im Südwesten erreicht.

Neuschnee in den Mittelgebirgen
Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 900, in den Alpen bis 1000 Meter.
In den Hochlagen der Mittelgebirge kann es ein bis fünf Zentimeter Neuschnee geben.
Im Hochschwarzwald oberhalb von 1200 Meter sind auch kräftige Schneefälle mit 15 bis 20 Zentimeter in 24 Stunden und stürmische Böen mit Schneeverwehungen möglich.

Am Montag wird es verbreitet wechselhaft.
In den Mittelgebirgen ist es windig, und in den Höhenlagen schneit es.


 
Verregneter Wochenausklang: Am Sonntag "wird jeder mal nass" !

Nach einem zumindest größtenteils trockenen und freundlichen Samstag wird es am Sonntag vor allem eines: nass.
Zugleich ist die Glättegefahr in den Nächten noch nicht gebannt, sagt Dennis Dalter von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

In der Nacht zum Sonntag schiebt sich ein neues Tief von Westen ins Land und es beginnt zu regnen.
Östlich der Weser bleibt es trocken.
Im Nordosten sinken die Temperaturen nochmal unter den Gefrierpunkt.
Hier kann der angetaute Schnee wieder gefrieren, sodass es örtlich wieder sehr glatt auf den Straßen wird.

Am Sonntag zieht die Regenfront von West nach Ost durchs Land.
"Jeder wird mal nass", sagt Dalter.
Am Vormittag gilt das eher für den Westen, am Nachmittag für den Osten Deutschlands.
Die Temperaturen steigen im Nordosten auf maximal fünf bis sechs Grad, im Südwesten können bis zu zwölf Grad erreicht werden.

Milder Wochenstart - dann wird es kälter
Auch zu Beginn der neuen Woche bleibt uns das milde, wechselhafte Wetter erhalten.
Dabei kann es am Montag zeitweise recht windig werden.

Ab Mittwoch erreicht uns voraussichtlich wieder kältere Luft.
Niederschläge könnten gegen Ende der Woche wieder als Schnee herunterkommen.
Ob damit der Winter nun längere Zeit bleibt, ist noch laut Dalter noch nicht sicher.


 
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