Corona - Infos: In und Ausland !

RKI registriert 63.924 Neuinfektionen mit Corona: 248 Tote !

Das Robert Koch-Institut verzeichnet weiter neue Höchstwerte seit Beginn der Corona-Pandemie: Die bundesweite Inzidenz ist auf 362,2 gestiegen.
Die Zahl der Neuinfektionen ist höher als am Vortag.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchststand gestiegen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 362,2 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 340,7 gelegen, vor einer Woche bei 277,4 (Vormonat: 80,4).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 63.924 Corona-Neuinfektionen.
Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.02 Uhr wiedergeben.
Vor genau einer Woche waren es 45.081 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 248 Todesfälle verzeichnet.
Vor einer Woche waren es 228 Todesfälle.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.312.215 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Freitag mit 5,34 an (Donnerstag: 5,30).
Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden.
Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit des Vorjahres bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.610.300 an.
Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 98.987.


 
RKI warnt vor fünfter Welle: Wieler fordert Kontaktbeschränkungen für alle !

Die vierte Corona-Welle ist noch in vollem Gange, doch das Robert-Koch-Institut warnt bereits vor einer fünften Welle im Winter.
Um diese abzuwehren, müsse man jetzt handeln, sagt RKI-Chef Wieler.
Impfen allein werde nicht mehr reichen.
Der Mikrobiologe fordert harte Maßnahmen, auch für Geimpfte.

Bei unzureichender Impfquote könnte die wellenartige Corona-Ausbreitung laut dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI) nach der vierten Welle weitergehen.
"Wenn das Verringern der Kontakte und das Impfen nicht intensiv gelingt, werden wir nach den jetzigen Modellierungen auch noch eine fünfte Welle bekommen", sagte Lothar Wieler.
Es sei bitter, dass sich bisher nicht mehr Menschen für diesen eigentlich leichten Schritt entschieden hätten.

"Der weitere Verlauf des Winters hängt stark davon ab, was jetzt geschieht", sagte Wieler.
Es gelte, an zwei Stellschrauben zu drehen, machte der Mikrobiologe und Tiermediziner deutlich.
"Es muss jetzt rasch dafür gesorgt werden, dass flächendeckend in Deutschland die Kontakte der Menschen eingeschränkt werden."
Er betont schon seit Tagen, dass große Feiern, Großveranstaltungen und große Menschenansammlungen in Innenräumen vermieden werden sollten.
"Die Auswirkungen davon würde man nach zwei Wochen an den Infektionszahlen sehen."

Wieler sprach sich für vorbeugendes Handeln aus, auch in vergleichsweise bisher nicht ganz so stark betroffenen Bundesländern: "In den Bundesländern, in denen die Zahlen jetzt noch niedrig sind, haben wir mit Kontaktbeschränkungen die Chance, die Zahlen auch niedrig zu halten.
Dort, wo die Zahlen hoch sind, ist es eigentlich sehr spät, wenn nicht zu spät", sagte er.
Den "fulminanten Verlauf" zu brechen, sei bei niedrigen Zahlen einfacher.

"Das Zweite, was wir jetzt machen müssen, ist: die Impfaktivitäten massiv steigern", sagte Wieler.
Dies wirke sich jedoch nicht so schnell auf die Fallzahlen aus wie das Verringern von Kontakten: "Die Auswirkungen davon würde man in drei bis fünf Wochen sehen, das Impfen wirkt mittelfristig."

"Der Impfstoff ist der Weg aus der Pandemie"
Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte deutlich gemacht, dass für Effekte auf die Ausbreitungsdynamik hohe Booster-Impfquoten erreicht sein müssten.
"Der Impfstoff ist der Weg aus der Pandemie", sagte Wieler.
"Aber es ist deshalb nicht so, dass andere Maßnahmen völlig vernachlässigt werden können."
Das sei nicht einfach zu kommunizieren.
Die Impfung vermittele einen sehr, sehr hohen Schutz.
"Was von manchen Menschen vielleicht nicht so ganz verstanden wird, ist, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gibt und dass der Schutz vor Infektion nicht so hoch ist wie der vor schwerer Erkrankung."

Das RKI strebt seit Berechnungen vom Sommer hohe Impfziele an: Mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen und 90 Prozent der Senioren ab 60 Jahren sollten demnach vollständig geimpft sein.
Österreich hat am Freitag angekündigt, angesichts der massiven vierten Corona-Welle ab Montag erneut in einen Lockdown zu gehen.
Als erstes Land in der EU will Österreich obendrein eine Corona-Impfpflicht ab Februar 2022 einführen.
"Wir wollen keine fünfte Welle, wir wollen keine sechste und siebte Welle", hatte Kanzler Alexander Schallenberg erklärt.

Allerdings hält auch der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens eine fünfte Welle für möglich.
"Es ist damit zu rechnen, dass es auch im Winter 2022 eine fünfte Welle geben wird", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
"Wie stark diese ausfällt, hängt maßgeblich davon ab, wie viele Menschen sich impfen und boostern lassen."


 
Pandemie-Lage am 20. November - Ungeimpfte treiben Infektionsgeschehen !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Biontech-Chef über Corona-Impfschutz: So oft muss wohl künftig geboostert werden !

Der Impfschutz beim Biontech-Wirkstoff ist nach Angaben von Unternehmensgründer Uğur Şahin eine bestimmte Zeit sehr hoch.
Er geht aber davon aus, dass regelmäßiges Boostern auch zukünftig nötig sein wird.

Biontech-Chef Uğur Şahin hält es für wahrscheinlich, dass in Zukunft jährliche Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus ausreichend sein könnten.
Die nun begonnenen Drittimpfungen würden den mit der Zeit nachlassenden Schutz wieder anheben, sagte er der "Bild am Sonntag".

Şahin erklärte dem Bericht zufolge: "Wichtig ist die Tatsache, dass die dritte Impfung den Schutz wieder anhebt.
Entsprechend erwarten wir, dass er länger anhält als der Schutz nach der Doppelimpfung und nachfolgende Auffrischungsimpfungen vielleicht nur jedes Jahr – ähnlich wie bei Influenza – gebraucht werden."

Uğur Şahin: Booster schützt sehr gut vor Erkrankung
Die Abnahme des Impfschutzes beginne laut Şahin "ab dem vierten Monat". Kürzlich veröffentlichte Studien zeigten aber, dass der Schutz vor einer schweren Erkrankung noch bis zum neunten Monat sehr hoch sei.

Auffrischungsimpfungen seien dem Biontech-Mitbegründer zufolge auf jeden Fall wichtig: "Ein Booster schützt zum einen den Geimpften sehr gut vor Erkrankung, er hilft aber auch, weitere Ansteckungsketten zu unterbrechen."
Das könne beim Umgang mit der Pandemie im anstehenden schwierigen Winter helfen.


 
Baden-Württemberg: Nächtliche Ausgangsverbote für Ungeimpfte in einigen Kreisen !

In mehreren Corona-Hotspots in Baden-Württemberg dürfen Ungeimpfte nur noch mit triftigem Grund nachts auf die Straße.
Die Zahl der betroffenen Regionen wird wachsen, ahnt das Gesundheitsministerium.


Stuttgart - Für Ungeimpfte in Hotspots von Baden-Württemberg gelten ab heute strengere Regeln.
Wegen eines explodierten Anstiegs an Corona-Infektionen dürfen nicht Geimpfte im Schwarzwald-Baar-Kreis, dem Ostalbkreis und dem Kreis Biberach zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr nur noch aus triftigem Grund ihre Wohnungen verlassen.
Ausnahmen gelten etwa für medizinische Notfälle und aus Arbeitsgründen.
Der Zutritt für einige Einrichtungen ist ihnen dann auch untersagt.

Laut der Allgemeinverfügung ist der Zutritt zu Gastronomie, Hotels (mit Ausnahme von Geschäftsreisenden) und Einzelhandel zudem ausschließlich immunisierten - also Geimpften und Genesenen - Besuchern und Kunden gestattet.
Ausgenommen von dieser Beschränkung sind Geschäfte und Märkte, die der Grundversorgung dienen wie Lebensmittelmärkte, Apotheken, Tank- und Poststellen, Paketdienste und Banken sowie Betriebe von körpernahen Dienstleistungen.

Mit der neuen Corona-Verordnung, die am Mittwoch in Kraft treten soll, sollen im Südwesten noch mal deutlich schärfere Corona-Einschränkungen vor allem für jüngere Ungeimpfte gelten.
Die grün-schwarze Regierung plant die 2G-Regel (genesen oder geimpft) nun auch für 12- bis 17-Jährige einzuführen.
Außerdem sind Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Corona-Hotspots generell vorgesehen.


 
Sachsen schränkt weite Teile des öffentlichen Lebens ein !

Dresden - Sachsen schränkt ab heute angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen weite Teile des öffentlichen Lebens ein.
Die verschärften Regeln gelten zunächst bis zum 12. Dezember.


Außer Bibliotheken müssen alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Bars, Clubs und Diskotheken schließen.
Abgesagt sind außerdem die Weihnachtsmärkte, Großveranstaltungen und andere Feste dürfen nicht stattfinden.
Touristen dürfen nicht mehr übernachten und die Gastronomie darf nur noch zwischen 6.00 und 22.00 Uhr mit der 2G-Regel (geimpft/genesen) öffnen.

Keine Einschränkung gibt es für Geschäfte der Grundversorgung, also für Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Getränkemärkte, Läden für den Tierbedarf oder Tankstellen.
Für alle anderen Geschäfte gilt die 2G-Regel, nach der nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben.
Das gilt auch für Friseurbesuche.
Andere Läden, die körpernahe Dienstleistungen anbieten, bleiben geschlossen.
Verboten ist Prostitution.

Angehörige eines Haushalts dürfen sich nur noch mit einer Person treffen.
Geimpfte, Genesene und Kinder bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres fallen nicht unter diese Regelung.
Darüber hinaus gelten in Corona-Hotspots zusätzliche Ausgangsbeschränkungen für ungeimpfte Menschen.
Diese dürfen, sobald im jeweiligen Landkreis die Wocheninzidenz über 1000 liegt, zwischen 22.00 und 6.00 Uhr nicht mehr ohne triftigen Grund vor die Tür gehen.

Fahrgäste müssen im öffentlichen Nahverkehr und in Taxis eine FFP2-Maske tragen.
Medizinische Masken sind nur noch für Schüler und Kontrolleure erlaubt, können beim Einkaufen aber nach wie vor von jedem getragen werden.

Am Arbeitsplatz gilt zudem die in diesem Fall durch den Bund geregelte 3G-Regel.
Demnach bekommen Beschäftigte nur noch Zugang zu ihrem Betrieb, sofern sie geimpft, genesen oder aktuell getestet sind.
In Pflegeheimen gilt eine tägliche Testpflicht für Beschäftigte und Besucher - auch, wenn diese bereits genesen oder geimpft sind.

Weitreichende Einschränkungen gelten auch im Sport.
Profisport bleibt weiter erlaubt, jedoch nur ohne Zuschauer.
Untersagt ist Amateur- beziehungsweise Breitensport.
Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre.
Trainer müssen hingegen über einen 3G-Status verfügen.
Fitnessstudios schließen gänzlich.


 
Coronavirus: Österreich geht ab heute in den Lockdown !


Angesichts sprunghaft steigender Infektionszahlen wird in Österreich das öffentliche Leben lahmgelegt und die Zahl der Sozialkontakte massiv verringert.
Ab heute gilt für bis zu 20 Tage ein landesweiter Lockdown für alle, also auch für Geimpfte.


Die eigene Wohnung darf nur noch aus dringenden Gründen wie für Arztbesuche, Arbeit und das Einkaufen von Lebensmitteln verlassen werden.
Handel, Gastronomie und Kultur müssen grundsätzlich schließen, nur Anbieter von Waren des täglichen Bedarfs wie Supermärkte oder Apotheken dürfen geöffnet bleiben.

Schulen und Kindergärten sollen "prinzipiell" offen bleiben - allerdings appelliert die Regierung an alle Eltern, ihre Kinder möglichst zu Hause zu behalten.
Gegen den neuen Lockdown und die ebenfalls von der Regierung beschlossene Impfpflicht hatten am Samstag in Wien Zehntausende Menschen protestiert.


 
Corona in Sachsen: Kliniken bereiten sich auf Triage vor !

Erst Bayern, nun auch Sachsen: Das nächste Bundesland bereitet sich darauf vor, angesichts der dramatischen Corona-Lage nicht mehr alle Intensivpatienten behandeln zu können.
Unterdessen steigt die Inzidenz weiter.

Sachsen muss sich nach Angaben der Landesärztekammer auf eine Triage vorbereiten.
Es stünden im Freistaat nur noch wenige Betten auf den Intensivstationen zur Verfügung, sagte der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, dem Sender NDR Info.
Wenn sich daran nichts ändere, müsse über eine Auswahl nachgedacht werden, wer behandelt werde und wer nicht.
"Wir müssen triagieren und das werde ich diese Woche mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken noch mal besprechen."

Eine präventive Triage, also das Freihalten von Betten, sei rechtlich nicht möglich.
"Für ungeimpfte Patientinnen und Patienten in einer Covid-Situation ist das in aller Regel nicht der Fall, dass sie eine Covid-Situation überstehen können", sagte Bodendieck.
Er hoffe, dass es anders komme als zurzeit prognostiziert.
Sachsen sei in jedem Fall auf die Hilfe anderer Bundesländer angewiesen.

Krankenhausgesellschaft sieht noch Spielraum
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KHG) sieht hingegen noch Spielraum bis zu einer möglichen Anwendung coronabedingter Triage in den Krankenhäusern des Freistaates.
Unmittelbar stelle sich diese Frage noch nicht, sagte Friedrich R. München, stellvertretender Geschäftsführer der KHG, auf Anfrage.

Nach Darstellung von München befinde man sich derzeit noch in der Phase, Patienten zwischen den einzelnen Krankenhaus-Clustern sowie innerhalb des Kleeblattes mit den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verlegen.
Danach sei eine Verlegung etwa nach Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein eine Option: "Wenn das nicht mehr geht, haben wir ein Problem."

Personalmangel als Problem
München zufolge seien derzeit 1.345 Intensivbetten in Sachsen mit Corona-Patienten und anderen Kranken belegt.
Es gebe noch rund 170 freie Betten und eine Notfallreserve von 627 Betten.
Bei dieser Reserve sei aber unklar, ob für alle Betten auch noch Personal zur Verfügung stehe.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien beispielsweise durch Quarantäne der Kinder nicht verfügbar.
Man bitte deshalb das Gesundheitsministerium, eine Notbetreuung zu organisieren.

"Wir sind alarmiert, weil die Entwicklung sehr schnell verläuft", sagte München.
Bei einer weiteren Verschärfung der Situation sei nicht ausgeschlossen, dass es dann zu einer Priorisierung in den Krankenhäusern kommt.
In einem Punkt gebe es das schon heute: Aufschiebbare Operationen würden verschoben.
Für den Fall einer Triage habe die Bundesärztekammer bereits in der ersten Phase der Pandemie 2020 eine Orientierungshilfe gegeben.

"Es sind stets einzelfallbezogene Entscheidungen nach dem Prinzip der Gerechtigkeit auf der Basis von transparenten sowie ethisch und medizinisch-fachlich begründeten Kriterien geboten.
Entscheidungen dürfen nicht schematisiert oder anhand von starren Algorithmen getroffen werden", heißt es in dem Papier.
Im Falle notwendiger Priorisierungsentscheidungen bei nicht ausreichenden Ressourcen sollten diese so eingesetzt werden, dass "die Erfolgsaussichten mit Blick auf das Überleben und die Gesamtprognose möglichst groß sind und die meisten Menschenleben gerettet werden können".


 
Coronavirus: Experte erklärt - So lange könnte die Booster-Wirkung anhalten !

Wer im Frühsommer vollständig gegen das Coronavirus geimpft wurde, den erwartet jetzt so langsam die Booster-Impfung.
Doch wann kommt dann die nächste?
Leif Erik Sander von der Charité gibt eine Richtung vor.

Der Immunologe Leif Erik Sander geht davon aus, dass die Booster-Impfung gegen das Coronavirus eine lang anhaltende Wirkung haben wird.
"Es ist so, dass gerade eine zeitversetzte dritte Dosis das Immungedächtnis noch einmal stärkt", sagte der Berliner Vakzin-Forscher am Montag auf der Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin.
Dadurch werde eine Immunantwort erreicht, "die lange andauern wird".

Mögliche Mutationen könnten Wirkung beeinträchtigen
Sander, Leiter der Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoff-Forschung an der Berliner Charité, räumte allerdings ein, dass sich die Dauer der Booster-Wirkung noch nicht abschließend einschätzen lasse.
"Wir wissen ja auch nicht, welche Tricks das Virus noch drauf hat", sagte er mit Blick auf mögliche Mutationen.
"Aber ich denke, dass wir mit der dritten Impfung die Immunisierung erst mal abgeschlossen haben werden."

Nach bisherigen Erkenntnissen lässt vor allem bei älteren Menschen die Wirkung der zweiten Dosis nach einigen Monaten nach.
Deshalb wurde mit den Auffrischungen begonnen, die Ständige Impfkommission empfiehlt sie inzwischen bei allen Menschen über 18.


 
Coronavirus: Ab Dienstag keine Besuche in Mannheimer Krankenhäusern !

Mannheim - Besucher müssen in den Mannheimer Krankenhäusern ab Dienstag draußen bleiben.
Wegen der deutlich gestiegenen Infektionszahlen mit dem Coronavirus seien Krankenbesuche am Universitätsklinikum, am Diako Mannheim und im Theresienkrankenhaus nicht mehr erlaubt, teilte die Stadt am Montagabend mit.
Auch bei ambulanten Terminen seien bis auf wenige Ausnahmen keine Begleitpersonen mehr zulässig.

Ausnahmen vom grundsätzlichen Besuchsverbot sind möglich: Angehörige von Sterbenden und Schwerstkranken können nach Absprache mit dem behandelnden Arzt Zutritt erhalten.
Bei Kindern ist pro Patient eine Begleitperson zugelassen, ebenso in der Notaufnahme sowie bei ambulanten Patienten mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung.
Auch bei Geburten ist weiterhin eine Begleitung durch eine nahestehende Person möglich.

Nach Auskunft der Stadt gab es vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Ein über 80 Jahre und ein über 70 Jahre alter Mann sowie ein über 50 Jahre alter Mann starben in Mannheimer Krankenhäusern.
Eine über 80 Jahre alte Frau starb zudem in einer Mannheimer Pflegeeinrichtung.
Insgesamt hat es in Mannheim nach Auskunft der Stadt seit Beginn der Pandemie 348 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöhte sich am Montag auf 24.422.


 
Österreich: Vertrauen der Bürger in die Regierung sinkt wegen Corona-Politik !

In Österreich ist die Corona-Lage außer Kontrolle geraten: Die Inzidenz liegt über 1.000, der vierte Lockdown hat begonnen.
Beim Pandemie-Management der Regierung fällen die Bürger ein vernichtendes Urteil.


Kein Kino, kein Theater, kein Lokalbesuch, wenig soziale Kontakte: Der vierte Lockdown in Österreich ist aus Sicht vieler Bürger ein Armutszeugnis für die Regierung.
Bis zu 75 Prozent der Österreicher vertrauten inzwischen dem Bündnis aus konservativer ÖVP und Grünen aufgrund des fehlgeschlagenen Corona-Managements nicht mehr, sagte der Politologe Peter Filzmaier am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Wie verschiedene Studien weiter zeigten, umfasse das Unbehagen in hohem Maß auch die Opposition.
"Das Gefühl der Alternativlosigkeit macht die Sache noch schlimmer", sagte Filzmaier.

Falsche Versprechungen
Die Regierung verfalle auch aktuell in den Fehler, mit Versprechungen zu arbeiten, deren Einhaltung niemand garantieren könne.
"Niemand kann sagen, ob die Corona-Zahlen in 20 Tagen wirklich auf einem Niveau sind, dass der Lockdown endet."
Seit dem heutigen Montag gelten in Österreich zum vierten Mal Ausgangsbeschränkungen, mit denen die Pandemie eingedämmt werden soll.

Geöffnet sind nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs.
Der Kulturbetrieb ruht, die Museen, die Zoos, die Fitnessstudios haben geschlossen.
Die Menschen dürfen ihr Zuhause nur aus triftigem Grund verlassen.
Dazu zählen auch ein Spaziergang oder eine Joggingrunde.

Heruntergespielte Gefahr
Die Schulen sind geöffnet – es ist den Eltern überlassen, ob sie ihren Nachwuchs zum Unterricht schicken.
Die Polizei will mit zahlreichen Kontrollen überwachen, ob die Vorschriften eingehalten werden.
Erwartungsgemäß waren die Geschäftsstraßen in vielen Städten weitgehend leer.

Die ÖVP hatte im Sommer auf Plakaten bereits das Ende der Pandemie ausgerufen.
Die Impfkampagne erreichte einen Tiefpunkt.
Viele Medien gehen davon aus, dass aus Rücksicht auf die Landtagswahl in Oberösterreich im Herbst die drohende Gefahr heruntergespielt wurde.

Vertrauen muss zurückgewonnen werden
Nach Ansicht von Filzmaier wäre es höchste Zeit, durch umsichtige Vorbereitung auf eine fünfte Welle das Vertrauen langsam wieder zurückzugewinnen.
Dazu könne die Beschaffung von gegen Corona wirksamen Medikamenten oder die künftig reibungslose Verteilung von Impfstoffen gerade auch im Fall von Mutationen gehören.
"Es reicht nicht, mit positiven Schlagwörtern und Teil-Wahrheiten zu arbeiten", sagte der Politologe.

Zum Start des Lockdowns wurde mit 13.806 Fällen der bisher höchste Wert an Neuinfektionen binnen 24 Stunden an einem Montag verzeichnet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei rund 1.100.
Die Auslastung der Kliniken und der Intensivstationen stieg erneut.
Der Lockdown soll nach bisherigen Angaben der Regierung am 13. Dezember enden.
Für Ungeimpfte soll er unbefristet andauern.
Zusätzlich ist eine Corona-Impfpflicht ab Februar 2022 geplant.
Die Details wie auch etwaige Sanktionen bei Nicht-Beachtung werden noch beraten.

Aktuell sind etwa 66 Prozent der Österreicher vollständig geimpft.
Die Impfbereitschaft hat seit der Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz und der 2G-Regel im öffentlichen Raum zuletzt stark zugenommen.


 
Coronavirus: Inzidenz erreicht neues Rekordlevel !

Inzidenz bei fast 400 - RKI meldet mehr als 45.000 Neuinfektionen, über 300 Tote.

Die Corona-Lage bleibt weiter angespannt.
Das RKI meldete einen erneuten Anstieg bei den Fallzahlen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt abermals auf einen Rekordwert von 399,8 von 386,5 am Vortag.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchststand gestiegen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 399,8 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 386,5 gelegen, vor einer Woche bei 312,4 (Vormonat: 100,0).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.326 Corona-Neuinfektionen.
Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 3.39 Uhr wiedergeben.
Vor genau einer Woche waren es 32.048 Ansteckungen gewesen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 309 Todesfälle verzeichnet.
Vor einer Woche waren es 265 Todesfälle gewesen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.430.911 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 5,28
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,28 an.
Der Wert spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens.
Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.


 
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