Corona - Infos: In und Ausland !

Infektionszahlen explodieren: Spahn - Impfungen werden dritte Corona-Welle nicht aufhalten !

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bevölkerung darauf eingestimmt, dass die dritte Corona-Welle in Deutschland nicht durch Impfungen gestoppt werden kann.
„Wir befinden uns in der dritten Welle der Pandemie, die Zahlen steigen, der Anteil der Mutationen ist groß“, sagte Spahn am Freitag in Berlin.

„Zur ehrlichen Lageanalyse gehört: Es gibt in Europa noch nicht genügend Impfstoff, um die dritte Welle allein durch Impfen zu stoppen“, sagte Spahn.
„Selbst wenn die Lieferungen aus EU-Bestellungen nun zuverlässig kommen, wird es noch einige Wochen dauern, bis die Risikogruppen vollständig geimpft sind“, so der CDU-Politiker.
„Erst dann können wir auch über breitere Öffnungen der Gesellschaft reden.
Wir werden also noch einen langen Atem brauchen.“

RKI warnt vor „schweren Wochen“
Das Robert Koch-Institut (RKI) warnte am Freitag vor dem rasanten Anstieg der Corona-Infektionszahlen in Deutschland.
Diese verlaufen demnach wieder „ganz deutlich exponentiell“.
Angesichts der raschen Ausbreitung der ansteckenderen Virusvariante B.1.1.7 stünden „leider wieder schwere Wochen bevor“.
Eine Verschlimmerung der Lage um Ostern, vergleichbar mit der Zeit vor Weihnachten, sei gut möglich.

Lauterbach will zurück in den Lockdown
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich angesichts der neuen Zahlen dafür ausgesprochen, die Corona-Maßnahmen schnell wieder zu verschärfen.
„Man kann es drehen und wenden wie man will, wir müssen zurück in den Lockdown“, sagte er am Freitag in Berlin.

Es mache keinen Sinn zu warten.
Je früher man reagiere, desto kürzer müsse der Lockdown sein, um wieder auf eine beherrschbare Fallzahl zu kommen.
Lauterbach sprach vom Beginn einer „fulminanten dritten Welle“.
Wenn die Fallzahlen nicht abgebremst würden, sei eine Überlastung der Intensivstationen in wenigen Wochen zu erwarten.

Das fürchtet auch Spahn.
Die steigenden Infektionszahlen könnten bedeuten, dass es vielleicht keine weiteren Öffnungsschritte geben könne – sondern „sogar Schritte rückwärts“ nötig würden.
Am kommenden Montag wollen die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die weiteren Schritte bei den Beschränkungen beraten.


 
Kritik an Strategie der Regierung: Virologe Alexander Kekulé - „Bevölkerung muss Fehler der Politik ausbaden“ !

Der Virologe Alexander Kekulé sieht schwere Fehler von Politik und Wissenschaft bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.
„Deshalb kann der Corona-Gipfel nächste Woche nur wieder Beschränkungen beschließen und die Notbremse zu ziehen, die ja bereits auf dem Papier vorgesehen ist.
Mir blutet dabei das Herz“, sagte er der Passauer Neuen Presse.
„Wir sollten als intelligente und reiche Industrienation doch in der Lage sein, differenziertere Lösungen zu finden.
Aber das ist nicht gelungen.
Damit bleibt nur wieder ein pauschaler Lockdown.
Die Bevölkerung muss noch einmal die Fehler der Politik ausbaden.“

Kekulé kritisiert Öffnung der Schulen ohne Konzepte
Konkret nannte er als Fehler: „Man hat den Varianten regelrecht die Tore geöffnet – zum Beispiel durch Öffnung der Schulen ohne vernünftige Alternativ-Konzepte.“
Hinzu komme, dass die Bevölkerung einfach „sauer“ gefahren sei mit den Restriktionen und die Infektionslage an den Arbeitsplätzen immer noch nicht im Griff sei.
„Es gibt also einen Dreiklang an Mängeln.

Die Politik nutzt das Argument der Gefahr durch Mutationen gerne, um von eigenen Versäumnissen abzulenken.“

Auch an seinen Kollegen äußerte er scharfe Kritik.
„Leider wurden viele Fehler obendrein auch aufgrund zweifelhafter Empfehlungen wissenschaftlicher Berater gemacht.
Da waren einige Staaten deutlich besser als wir.“

Kekulé: Zunächst jeden Menschen nur einmal impfen
Erneut sprach sich Kekulé dafür aus, zunächst nur einmal zu impfen.
„Das reicht, damit können wir in kurzer Zeit das Sterben effektiv begrenzen.
Damit wäre die Kurve der Inzidenz von der Sterblichkeit abgekoppelt.“

Vor den Bund-Länder-Beratungen an diesem Montag über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie fordern Mediziner wieder schärfere Beschränkungen.
Zugleich warnen sie vor einer Zuspitzung der Lage im Gesundheitswesen.


 
Stand: 22.03.2021 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Fast ganz Deutschland ist ein Fall für die Notbremse !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Einigung auf Corona-Gipfel: Lockdown bis Mitte April verlängert !

Bund und Länder beraten derzeit über die Corona-Maßnahmen.
Bei einem kritischen Punkten gibt es wohl eine Einigung: Ausgangssperren soll es nicht geben.
Aber der Lockdown wird verlängert.

Ein Überblick.

Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beraten seit 14 Uhr über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.
Vorab kursierten drei Entwürfe für den Corona-Gipfel.
Einer stammt aus dem Kanzleramt, einer von den SPD-geführten Ländern, die jüngste Version vom Montagmorgen kombiniert Diskussionspunkte aus beiden Lagern.

In diesen Punkten herrscht weitgehend Einigkeit

Der bestehende Lockdown wurde bis zum 18. April verlängert.

Das Testangebot soll ausgeweitet werden, beispielsweise an Schulen und Kitas.

Die bereits beschlossene Notbremse soll konsequent angewendet werden.
Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 sollen die jüngst umgesetzten Lockerungen wieder zurückgenommen werden.
Ob das regional oder landesweit passieren soll, ist aber noch in der Diskussion.

Abweichend davon sollen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen erst ab einer Inzidenz von 200 geschlossen werden.

Bundesländer sollen in einzelnen Regionen mit niedriger Inzidenz "zeitlich befristete Modellprojekte" durchführen können.
Dort könnten einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens geöffnet werden, um ein konsequentes Testkonzept zu untersuchen.
Das Kanzleramt will dies auf eine Region je Bundesland beschränken.

Unternehmen sollen nach Willen des Kanzleramts einen "gesamtgesellschaftlichen Beitrag" in der Pandemiebekämpfung leisten.
Dazu gehören etwa regelmäßige Testangebote für Beschäftigte, die nicht zu Hause arbeiten können, sowie die Ermöglichung von Homeoffice.

Diese Punkte sind strittig

Viel diskutiert wurden bereits vor dem Gipfel mögliche nächtliche Ausgangssperren.
Die Idee des Kanzleramts: Zwischen einer noch zu definierenden Startzeit am Abend und 5 Uhr morgens dürfte niemand vor die Tür.
Eine hoch umstrittene Idee – auch unter den Ministerpräsidenten.
Nach Informationen von Business Insider einigten sich Bund und Länder in informellen Last-Minute-Beratungen kurz vor dem Gipfel, dass Ausgangssperren wieder vom Tisch sind.

Diskutiert wird noch, ob die Notbremse landesweit oder regional angewendet werden soll.
Darin sind sich die Länderchefs uneins.
NRW und Hamburg drängen auf eine landesweite Umsetzung.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beharrte in den Gesprächen am Montag zunächst darauf, dass die "Notbremse" nur auf Landkreis-Ebene gelten soll.
Offen bleiben sollen Landkreise, die eine Inzidenz unter 100 oder sogar unter 50 haben.
Eine "regionale Umsetzung" sei wichtig.

Besonders strittig ist der Punkt Osterurlaub sowie Kontaktbeschränkungen zu Ostern.
Die jüngste Beschlussvorlage vor dem Gipfel sieht vor, dass "anders als im Lockdown über Ostern im letzten Jahr" Verwandtenbesuche nun möglich sein sollen.
Die Länder sollen vom 2. April bis zum 5. April als Ausnahme von den sonst geltenden Kontaktbeschränkungen "Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen zuzüglich Kindern im Alter bis 14 Jahre aus dem engsten Familienkreis" zulassen – auch wenn dies mehr als zwei Hausstände oder fünf Personen über 14 Jahren bedeute.

Ein Vorschlag, der außerdem diskutiert werden soll, ist das Konzept des "kontaktarmen Urlaubs" im eigenen Bundesland.
Demnach könnten Urlaube in Selbstversorgerunterkünften ermöglicht werden.
Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erhalten im Kreis ihrer Länderkollegen nach Informationen von Reuters aus der Verhandlungsrunde aber keine Mehrheit für ihren Vorschlag.
Deshalb werde der Vorschlag wohl nur als Protokollnotiz in die geplante Bund-Länder-Erklärung angefügt, hieß es.

Zudem soll diskutiert werden, ob auch nach Rückkehr aus Nicht-Risikogebieten im Ausland eine Quarantäne- und Testpflicht greifen soll.
Das würde beispielsweise für Urlaub auf Mallorca gelten.
Die Länder fordern in der jüngsten Beschlussvorlage, dass bei Auslandsreisen "unabhängig von Inzidenzen im Zielland" Quarantäne und Testpflicht nötig sein sollen.
Umgesetzt werden soll diese Regelung nach Wunsch der Länder bis Ende März.
Die Bundesregierung legt sich in dem Papier noch nicht fest.
Sie kündigt an, "zügig entscheiden" zu wollen, in welchen Fällen eine Testpflicht und in welchen Fällen eine Quarantäne bei Einreise unabhängig von Inzidenzen im Reiseland erforderlich ist.

Die SPD-geführten Länder fordern bis Ende März verbindliche Regelungen für das Testen in Unternehmen.
Das Kanzleramt hingegen will zunächst auf eine Selbstverpflichtung der Unternehmen setzen und Anfang April entscheiden, ob es weiteren Handlungsbedarf gibt.

Die SPD-geführten Länder schlagen vor, künftige Öffnungsschritte von einer konsequenten Testung abhängig zu machen.
Strittig ist, ob der Bund neben den Kosten für den "Bürgertest" kurzfristig auch jene für Selbsttests unter Aufsicht übernehmen soll.

Die SPD-geführten Länder fordern eine Maskenpflicht an Arbeitsorten, wenn sich mehrere Menschen in einem Raum aufhalten.

Das Kanzleramt will Krankenhäuser, die bisher trotz eines Belegungsrückgangs 2021 keine Ausgleichszahlungen erhalten haben, "zeitnah" finanziell unterstützen.
Dazu gab es von den SPD-geführten Ländern keine Aussage.


 
Zweifel an Studiendaten: Astrazeneca droht neues Ungemach !

In den USA bescheinigen Studien dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca eine hohe Wirksamkeit, auch das Risiko schwerer Nebenwirkungen sei niedrig.
Am Tag nach Veröffentlichung der Ergebnisse äußern Experten Zweifel: Der Konzern hat möglicherweise veraltete Daten in die Untersuchung einfließen lassen.

Bei einer großangelegten US-Studie zur Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca sind nach Ansicht von US-Experten möglicherweise veraltete Daten zum Einsatz gekommen.
Ein unabhängiges internes Kontrollgremium habe "seine Besorgnis darüber ausgedrückt", dass durch das Einbeziehen von "veralteten Informationen" ein "unvollständiges Bild der Wirksamkeit vermittelt" worden sein könnte, teilte das US-Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) mit.

Die am Montag von Astrazeneca veröffentlichte Studie hatte ergeben, dass das Vakzin auch bei älteren Menschen sehr wirksam ist und nicht zu einem erhöhten Thrombose-Risiko führt.
Die Expertengruppe forderte den britisch-schwedischen Pharmakonzern nun auf, "mit dem Data and Safety Monitoring Board (DSMB) zusammenzuarbeiten, um die Wirksamkeitsdaten zu überprüfen und sicherzustellen, dass die genauesten, aktuellsten Wirksamkeitsdaten so schnell wie möglich veröffentlicht werden".

Astrazeneca kündigte an, dem Kontrollgremium "innerhalb von 48 Stunden" weitere Daten zu der Studie bereitzustellen.
Die am Montag veröffentlichten Studienergebnisse fußen nach Angaben des Unternehmens auf klinischen Studien in den USA, die bis vor den 17. Februar zurückreichen.
Demzufolge schützt die Impfung zu 79 Prozent vor einer Corona-Infektion mit Symptomen und zu hundert Prozent vor einem schweren Krankheitsverlauf, der einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht.

An der Studie nahmen den Angaben zufolge 32.449 Probanden teil, von denen zwei Drittel geimpft wurden.
Rund 20 Prozent der Teilnehmer waren 65 Jahre oder älter und rund 60 Prozent hatten Vorerkrankungen wie Diabetes, die das Risiko eines schweren Verlaufs einer Covid-19-Erkrankung erhöhen.
Ein erhöhtes Thrombose-Risiko wurde bei den 21.583 Probanden, die mindestens eine Impfdosis erhielten, nicht festgestellt.


 
Verdacht auf Hirnvenenthrombose: Krankenpflegerin stirbt nach Impfung !

Eine Krankenpflegerin im Allgäu stirbt nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Wirkstoff.
Ursache ist wahrscheinlich ein Blutgerinnsel im Gehirn.

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Wenn sich der Verdacht bestätigt, wäre es der 15. Fall in Deutschland mit diesem Zusammenhang.
Bisher sind fast nur Frauen von den Thrombosen betroffen.

Im Zusammenhang mit der Astrazeneca-Impfung werden in Deutschland weitere Fälle von Blutgerinnseln im Gehirn bekannt.
Im Allgäu starb eine 55-jährige Krankenpflegerin nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Wirkstoff mit Verdacht auf Hirnvenenthrombose, wie das Klinikum Kempten der "Augsburger Allgemeinen" und "Allgäuer Zeitung" bestätigte.

Dem Bericht zufolge war die Krankenpflegerin, die in einer Klinik in Immenstadt arbeitet, am 3. März mit der ersten Dosis Astrazeneca geimpft worden.
Nach sieben bis acht Tagen habe sie unter starken Symptomen gelitten und sei mit schweren Kopfschmerzen ins Krankenhaus gekommen.
Am Samstag sei die Frau in Kempten gestorben.
Die Mediziner gehen demnach von einer Hirnvenenthrombose aus und einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Tod der Pflegerin im Zusammenhang mit der Impfung stehe.

Nach Angaben des für die Sicherheit von Impfstoffen zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) hatte sich die Zahl der gemeldeten Sinusvenenthrombosen, einer speziellen Form von Hirnvenenthrombosen, nach Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff bis zum vergangenen Freitag auf 14 erhöht.
Aktuellere Zahlen gab es bislang nicht.
Die Krankenschwester wäre demzufolge der 15. Fall in Deutschland, bei dem eine solche Thrombose nach der Impfung auftrat.

Fast alles Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren
Mit Ausnahme eines Falles betrafen alle Meldungen Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren, wie eine PEI-Sprecherin der "Augsburger Allgemeinen" sagte.
In neun der Fälle traten die schwerwiegenden Hirnvenenthrombosen in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen auf.
Es gab mehrere Todesfälle.

Die EU-Arzneimittelbehörde (European Medicines Agency, EMA) hatte den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca vergangenen Donnerstag nach einer Überprüfung für "sicher und wirksam" erklärt.
Der Nutzen überwiege die Risiken, hieß es nach Berichten über Hirnvernenthrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. In Deutschland wurden die vorübergehend ausgesetzten Impfungen mit Astrazeneca daraufhin wieder aufgenommen.


 
Stand: 25.03.2021 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Epidemiologe: Müssen schnell in harten Lockdown zurück !



Quelle: ntv Nachrichten
 
RKI registriert immer mehr Corona-Fälle bei Kindern und Jugendlichen !

Die Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen steigen besonders stark.
Auch die Anzahl der Corona-Ausbrüche in Kitas und Schulen nehme zu, berichtet das RKI.
Kinderärzte sehen noch einen weiteren Grund für die Entwicklung.

Nach Beobachtungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) scheint sich die Rolle von Kindern und Jugendlichen bei der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu ändern.
Die Covid-19-Fallzahlen stiegen in allen Altersgruppen an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen, heißt es im jüngsten Online-Lagebericht des RKI.
Bei einem Großteil der Fälle sei der Infektionsort nicht bekannt.
Ausbrüche beträfen momentan insbesondere private Haushalte, zunehmend aber auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld, während die Anzahl der Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen abgenommen habe.

Bei Kindern bis 14 Jahren haben sich die Sieben-Tage-Inzidenzen nach den RKI-Daten in den vergangenen vier Wochen bundesweit mehr als verdoppelt – auf zuletzt mehr als 100 Fälle pro 100.000 Einwohner.
Für Kinderärzte kann neben dem zunehmenden Öffnen von Kitas und Schulen dabei aber auch vermehrtes Testen eine Rolle spielen.

Die Öffnungen seien natürlich Anlässe für Eltern, ihre Kinder testen zu lassen, sagte Reinhard Berner, Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, dem Berliner „Tagesspiegel“.
„Das ist vorher einfach oft nicht geschehen, wenn das Kind zu Hause im Lockdown gehockt hat und Schnupfen hatte.“


 
[26.03.2021] Die aktuelle Corona-Lage: Pressekonferenz mit Spahn und Wieler !


Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen weiter.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist laut Robert Koch-Institut auf 119,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen. 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigt Einreiseverordnung für Montagnacht an.
Wer keinen negativen Test hat, wird von den Fluggesellschaften bei Reisen nach Deutschland nicht mitgenommen.
Dies diene auch der Sicherheit der Passagiere in den Fliegern.


Quelle: WDR aktuell
 
RKI: Inzidenz steigt auf 129,7 - Fallzahlen weiter hoch !

Mehr als 2,7 Millionen Menschen haben sich inzwischen mit dem Coronavirus infiziert.
In Deutschland sind nun erneut hohe Fallzahlen gemeldet worden.
Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist gestiegen.

In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 17.000 neue Corona-Infektionen gemeldet worden.
Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 17.176 neue Ansteckungen nachgewiesen.

Am Sonntag vergangener hatte die Zahl noch bei 13.733 gelegen, am gestrigen Samstag waren mehr als 20.400 Neuinfektionen registriert worden.
Die Zahl der Neuinfektionen ist an Wochenenden in der Regel niedriger als im Wochendurchschnitt, weil an den Wochenenden weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Sonntag weiter auf 129,7.
Am Samstag hatte der Inzidenzwert bundesweit bei 124,9 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelegen und am Sonntag vergangener Woche noch bei 103,9.

90 weitere Todesfälle gemeldet
Das RKI meldete diesen Sonntag außerdem 90 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Damit starben hierzulande seit Beginn der Pandemie 75.870 Infizierte.
Die Zahl der deutschlandweiten Corona-Infektionen insgesamt beträgt mittlerweile insgesamt 2.772.401.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder bei ihrem Corona-Gipfel in der Nacht zu Dienstag auf die Verlängerung der geltenden Lockdown-Regeln bis zum 18. April geeinigt.
Außerdem wurden inzwischen regional weitere Restriktionen beschlossen.
RKI-Präsident Lothar Wieler hatte am Freitag gewarnt, es gebe "deutliche Signale", dass die nun begonnene dritte Corona-Welle "noch schlimmer werden kann als die ersten beiden Wellen".


 
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