Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Erpresserischer Menschenraub: Prozessbeginn !

Wegen erpresserischen Menschenraubs müssen sich von diesem Mittwoch (10.15 Uhr) an zwei Männer im Alter von 32 und 44 Jahren vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.
Der Anklage zufolge sollen sie Anfang dieses Jahres einen Geschäftspartner über einen längeren Zeitraum in einen Kellerraum im Frankfurter Bahnhofsviertel eingesperrt und unter Anwendung von Gewalt die Zahlung von 100.000 Euro gefordert haben.

Hintergrund der Tat sollen diverse Drogengeschäfte gewesen sein.
Die Strafkammer hat für den Prozess zunächst fünf Verhandlungstage bis Ende November terminiert.


 
Islamist nach tödlicher Messerattacke in Dresden gefasst !

Nach einer Messerattacke auf zwei Touristen in Dresden mit einem Toten und einem Verletzten haben die Ermittler nun einen Verdächtigen gefasst.
Der Generalbundesanwalt übernimmt den Fall.

Nach einem Angriff in Dresden mit einem Toten hat die Polizei nun einen Verdächtigen gefasst.
Ein 20-Jähriger sei am Dienstagabend in Dresden festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Es soll sich bei dem Mann um einen islamistischen Gefährder aus Syrien handeln.
Die Behörden gehen von einer islamistisch motivierten Tat aus.
Deswegen übernahm der Generalbundesanwalt die Ermittlungen.

Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet.
Demnach sei der Mann seit Jahren als Islamist in Deutschland bekannt.
Er saß offenbar bereits zwei Jahre im Gefängnis, wegen Anleitung zu einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, wie das Magazin weiter berichtet.

Motiv noch unklar
Der Beschuldigte soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.
Auf die Spur des Mannes kamen die Ermittler nach eigenen Angaben im Zuge der Spurenauswertung des Angriffs.
Die Ergebnisse begründeten den Tatverdacht.

Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll es sich dabei um DNA-Spuren handeln.
Sie befanden sich demnach an dem als Tatwaffe verwendeten Messer, das nach dem Verbrechen vom 4. Oktober von der Polizei am Tatort in der Innenstadt nahe von Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche und dem Grünen Gewölbe gefunden wurde.
Die DNA des Verdächtigen war demnach bereits in den Polizeidatenbanken gespeichert.

Attacke in Innenstadt
Aufgrund der Ermittlungsergebnisse sei sofort eine Fahndung eingeleitet worden, erklärten die Behörden.
Dabei sei der Verdächtige dann am Dienstagabend in der Innenstadt unweit des einstigen Tatorts entdeckt und umgehend festgenommen worden.
"Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, die neben dem Verlust heute erfahren mussten, dass die Morde vermutlich politisch motiviert waren", sagte Innenminister Horst Seehofer zu den neuen Erkenntnissen.
"Die Tat führt uns erneut die Gefährlichkeit islamistischer Gewalt vor Augen."

Bei der Attacke auf zwei Touristen war ein 55-Jähriger so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus starb.
Ein 53-Jähriger überlebte mit schweren Verletzungen.
Die beiden Männer kamen aus Nordrhein-Westfalen und besuchten gemeinsam Dresden.
Passanten hatten sie gefunden und die Rettungskräfte alarmiert.
Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein, um das Verbrechen aufzuklären.


 
Polizei befreit Frau aus mutmaßlicher Sekte: Festnahme !

Bei einer großangelegten Durchsuchung in Goch am Niederrhein ist die Polizei auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters offenbar auf eine Sekte gestoßen.
Eine 25-Jährige sei dort mutmaßlich gegen ihren Willen festgehalten worden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft Kleve am Mittwoch.

Ein 58 Jahre alter Niederländer, der sich selbst als "Prophet" bezeichne, sei festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur.
Die Ermittler stellten Datenträger und zwei Schreckschusspistolen sicher.

Die Polizei war in den frühen Morgenstunden angerückt.
Zuvor habe es Hinweise gegeben, dass auf dem Gelände einer Eventfirma eine Person gegen ihren Willen festgehalten werde.
"Den Ermittlungen zufolge soll sich auf dem Areal eine Glaubensgemeinschaft etabliert haben, man kann auch sagen: eine Sekte", erläuterte der Sprecher.
Es sei die Rede von einem "Orde der Transformanten" - "Orde" ist niederländisch und bedeutet Orden.
Die Vereinigung ist umstritten, wird nach Berichten niederländischer Medien mal als gefährliche Sekte, mal als Gemeinschaft von Gläubigen bezeichnet.

Die Ermittler trafen bei der mehrstündigen Aktion "mit Unterstützung einer Hundertschaft" insgesamt 54 Personen an.
Darunter waren den Angaben zufolge auch zehn Kinder.
In einem der Wohngebäude stießen die Beamten auf die 25-Jährige, die Opfer der Freiheitsberaubung geworden sein soll.

Es habe keine Verletzten gegeben und sich auch nicht um eine Geiselnahme gehandelt, sagte eine Polizeisprecherin.
Die genauen Zusammenhänge seien unklar.
Die Frau sei in Sicherheit gebracht worden, sie werde derzeit von der Polizei befragt.
Anfangs war offen, ob auf dem Gelände womöglich weitere Menschen unfreiwillig festgehalten wurden, danach wurde nur noch von einer Frau gesprochen.

Der Verdacht richte sich gegen Verantwortliche der Eventfirma, hieß es zunächst in einer Mitteilung.
Es handele sich um Personen, die "im Zusammenhang mit einer Glaubensgemeinschaft stehen" und zugleich auf dem Grundstück einer Geschäftstätigkeit nachgingen.
Es gebe mehrere Veranstaltungsräume, Wohn- und Wirtschaftsräume oder auch ein Café, berichtete die Polizeisprecherin.

"Ob es sich tatsächlich um eine Sekte handelt und diese dort weiter ansässig sein darf, ist nicht Sache der Staatsanwaltschaft", sagte der Sprecher.
Unklar sei, ob alle dort angetroffenen Menschen dieser Gemeinschaft angehörten.
Die Befragungen und Ermittlungen gestalteten sich schwierig, hieß es.

"Bild.de" zitierte den Geschäftsführer der Eventfirma, der nach eigenen Angaben Mitglied des "Orde" ist: "Das ist der totale Wahnsinn.
Es geht um eine Falschanzeige.
Der Einsatz ist total übertrieben.
Die hätten auch klingeln können."
Die Frau sei gegen ihren Willen von der Polizei abgeführt worden.
Für die Deutsche Presse-Agentur war der Geschäftsführer am Mittwoch zunächst nicht zu erreichen.


 
Schlägerei in mutmaßlicher Drogenwohnung !

Nach einer Schlägerei in einem Haus in Aachen mit zwölf Beteiligten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren hat die Polizei einen 29-Jährigen in Gewahrsam genommen.
Die Beamten trafen am frühen Mittwochmorgen sechs Männer vor dem Haus und sechs weitere im Flur des Gebäudes an, wie die Polizei mitteilte.

Zwischen beiden Gruppen gab es demnach einen handfesten Streit, der laut Polizei wohl in einer für Drogengeschäfte genutzten Wohnung entbrannt war.
Die Beamten stellten zwei Messer, eine Eisenstange und ein Pfefferspray sicher.

Der 29-Jährige habe noch versucht, über ein Dach zu fliehen.
Drogen fand die Polizei nicht, wohl aber Gegenstände für deren Konsum.


 
Streit unter Jugendlichen: Mit Machete zugeschlagen !

Bei einem Streit unter Jugendlichen im oberbergischen Gummersbach soll ein 14-Jähriger mit einer Machete zugeschlagen haben.
Ein gleichaltriger Junge wurde getroffen, jedoch nur leicht verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Den Angaben zufolge hatten Zeugen am Dienstag die Auseinandersetzung in einer Unterführung beobachtet und die Polizei alarmiert.
Als die Beamten eintrafen, war der Tatverdächtige bereits geflohen, konnte jedoch wenig später gefasst werden.
Er wurde dem Jugendamt überstellt.


 
"Bandidos" wegen Mordversuchs vor Gericht !

Fünf Mitglieder der "Bandidos" stehen wegen Attentaten in Köln vor Gericht.
Sie sollen auf Konkurrenten der "Hells Angels" geschossen haben.

Nach zwei Attentatsversuchen in Köln müssen sich fünf mutmaßliche Mitglieder der Rockergruppierung "Bandidos" von diesem Donnerstag an in der Ruhrgebietsstadt Hagen vor Gericht verantworten.
Die Angeklagten sollen für Schüsse auf Mitglieder des Motorradclubs "Hells Angels" verantwortlich sein.

Dabei war ein Mann schwer verletzt worden.
Die Anklage lautet unter anderem auf Mordversuch.
Der Prozess findet unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt.
Mit einem Urteil ist voraussichtlich erst im März 2021 zu rechnen.

Staatsanwaltschaft: "Bandidos" wollten Macht ausbauen
Laut Staatsanwaltschaft sollen einige der Angeklagten zur Führungsebene der Rockergruppe gehören.
Sie sollen Anfang 2018 beschlossen haben, die Machtposition der "Bandidos" auszubauen.
Dafür seien Waffen organisiert und konkrete Anschlagsziele vorgegeben worden.

Eines dieser Ziele war laut Anklage das Fahrzeug eines Mitglieds der "Hells Angels".
Tatsächlich war auf dessen Auto am 8. Dezember 2018 auf der Stadtautobahn in Köln das Feuer eröffnet worden.
Einer der Insassen wurde von mehreren Schüssen getroffen.


 
Leiche von Familienvater gefunden !

Angehörige fanden den Leichnam - 48-jähriger Familienvater in Hannover getötet.

Angehörige haben einen 48-jährigen Mann leblos in seiner Wohnung in Hannover aufgefunden.
"Wir gehen von Fremdeinwirkung aus", sagte ein Polizeisprecher.

Nach dem Tod eines 48 Jahre alten Vaters in Hannover ermittelt die Polizei wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens.
"Wir gehen von Fremdeinwirkung aus", sagte ein Polizeisprecher.

Am Mittwochmorgen hatten Familienangehörige der Leitstelle gemeldet, dass sie den Mann leblos in der Wohnung gefunden hätten.
Am Mittag wurden dem Sprecher zufolge Spuren gesichert.
Zudem solle die Leiche schnellstmöglich obduziert werden.


 
Razzia: Corona-Subventionsbetrug ? 150 Polizisten filzen Kreuzberger Moschee und Firmen !

Die Berliner Polizei durchsucht seit Mittwochmorgen im Berliner Stadtteil Kreuzberg eine Moschee und mehrere Unternehmen wegen des Verdachts auf Corona-Subventionsbetrug.
Die Staatsanwaltschaft Berlin geht von 70.000 Euro Schadenssumme aus.

150 Kollegen seien im Einsatz und beschlagnahmten unter anderem Computer und Akten, so der Polizeisprecher weiter.
Bisher laufe alles friedlich.
Der Betrugsverdacht richte sich neben den Unternehmen gegen einen Moscheeverein.

Drei Verdächtige sollen unberechtigt Corona Soforthilfen beantragt und erhalten haben, twitterte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

In mindestens einem Fall seien Gelder auf das Konto einer Moschee in Kreuzberg geflossen.
Durchsucht würden sechs Örtlichkeiten, darunter die Moschee.
Nicht alle Gelder wurden auch ausgezahlt, hieß es von der Polizei.


 
Lübcke-Prozess geht mit Zeugenvernehmungen weiter !

Der Prozess um die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird heute (10.00 Uhr) mit der Vernehmung von zwei Zeugen fortgesetzt.
Auch ein weiterer Sachverständiger soll vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt aussagen.

In dem Verfahren vor dem OLG-Staatsschutzsenat muss sich der 47 Jahre alte Deutsche Stephan Ernst wegen Mordes verantworten.
Die Anklage wirft ihm vor, im vergangenen Jahr den CDU-Politiker Lübcke aus rechtsextremistischen Motiven auf der Terrasse von dessen Wohnhaus erschossen zu haben.
Außerdem ist Ernsts ehemaliger Arbeitskollege Markus H. wegen Beihilfe angeklagt.
Er soll Ernst politisch beeinflusst haben.

Nachdem es in dem seit Juni verhandelten Verfahren zunächst vor allem um den Mord an Lübcke gegangen war, ging es in der letzten Sitzung um einen weiteren Anklagepunkt gegen Ernst, den Mordversuch an einem irakischen Flüchtling.


 
Prozess wegen Dopingmitteln und Medikamenten beginnt !

Zwei Männer stehen ab dem heutigen Donnerstag wegen Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz und das Anti-Doping-Gesetz vor dem Landgericht in Hannover.
Beide sollen laut Staatsanwaltschaft über das Internet verschreibungspflichtige Arzneimittel und verbotene Dopingmittel verkauft haben.

Die Männer, die eine Firma für Nahrungsergänzungsmittel und zwei Internetseiten betreiben, sollen an den Verkäufen zwischen Juni 2014 und April 2018 rund 360.000 Euro verdient haben.
Bei einer Durchsuchung der Firma im April 2018 fanden Ermittler größere Mengen an Dopingmitteln und verschreibungspflichtigen Medikamenten.


 
Erste mutmaßliche IS-Rückkehrerin vor Gericht !

Eine mutmaßliche IS-Unterstützerin aus Idar-Oberstein steht von diesem Donnerstag (9.30 Uhr) an vor dem Oberlandesgericht (OLG) Koblenz.
Sie ist die erste mutmaßliche IS-Rückkehrerin aus Rheinland-Pfalz.

Die dreifache Mutter ist wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt.
Laut der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz soll die 29-jährige Deutsche vom September 2014 bis Anfang Februar 2019 Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat gewesen sein.

Sie soll von Syrien aus über soziale Medien die IS-Ideologie propagiert, die Tötung Andersdenkender durch die Terrormiliz gerechtfertigt und zur Ausreise in das vom IS proklamierte Kalifat aufgerufen haben.
Die junge Frau habe für ihre ideologische Indoktrinierung auch einen Kurs zum islamischen Recht (Scharia) besucht.

Sie war im Januar 2020 zusammen mit ihren drei Kindern von der Türkei nach Deutschland abgeschoben und in Frankfurt festgenommen worden.
Sie kam in Untersuchungshaft.
Die Frau hat sich nach Angaben des OLG bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Die Deutsche war laut Anklage 2014 mit ihrem Mann und zwei seiner Schwestern aus Idar-Oberstein über die Türkei nach Syrien gereist.
Während ihr Ehemann eine militärische Ausbildung absolvierte, habe sich die 29-Jährige zunächst in ein Haus für Frauen des IS begeben.

Später soll sie ihrem Mann den Haushalt gemacht und einen Sohn zur Welt gebracht haben.
Der Ehemann sei 2015 bei einem Gefecht mit kurdischen Kämpfern in Syrien getötet worden.

Die Frau soll noch drei weitere Male IS-Kämpfer geheiratet haben, die ihr vom IS vermittelt worden seien.
Zwei Männer starben demnach ebenfalls bei Kämpfen, aus der Verbindung mit dem letzten Ehemann brachte die Frau 2017 Zwillinge zur Welt.
Die 29-Jährige wurde der Anklage zufolge schließlich von kurdischen Kräften festgesetzt.


 
Aufforderung, Maske zu tragen: Mann verletzt Polizisten !

Ein 41-Jähriger hat in Xanten zwei Polizisten leicht verletzt, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz tragen wollte.
Die Beamten hatten den Mann am Mittwoch in einer Fußgängerzone aufgefordert, eine Maske zu tragen, wie die Polizei Wesel am Donnerstag mitteilte.

Da der mutmaßlich alkoholisierte Mann aggressiv reagierte, sollte er in Gewahrsam genommen werden.
Dabei schlug und trat er die Einsatzkräfte.

Erst mit Hilfe weiterer Polizisten und mit dem Einsatz von Reizgas konnte der Mann fixiert werden.
Dabei wurden ein 38 Jahre alter Polizist und eine 23 Jahre alte Polizeibeamtin leicht verletzt.
Der 41-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt.


 
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