Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Prozess in Bonn: Motorrad beschlagnahmt - da stach Biker wahllos auf Nachbarn ein !

Bonn/Siegburg - Familie H. renovierte am 10. November vergangenen Jahres ihre Küche in der Adalbert-Stifter-Straße in Siegburg, und der jüngste Sohn (17) wurde nach unten geschickt, um den Müll rauszubringen.

Kaum hatte er die Haustür geöffnet, flitzte ein Mann an ihm vorbei, raste in den ersten Stock zur Wohnung eines Nachbarn, schlug mit der Faust die Tür ein, stürmte in den Flur und kam kurze Zeit später wieder heraus.

Der entsetzte Junge rief die Eltern, zeigte auf die in den Angeln hängende Tür, sein Vater stellte den Wüterich zur Rede, der aber sagte kein Wort und ging weg.

Wenige Augenblicke danach lagen zwei Männer schwer verletzt und aus tiefen Wunden blutend vor dem Mehrfamilienhaus, niedergestochen von einem 40-Jährigen, den sie in der Siedlung den „Portugiesen“ nannten, weil er in Lissabon geboren wurde und die portugiesische Staatsangehörigkeit hat.

Angeklagter verletzte zwei Männer mit einem Messer schwer
Seit Donnerstag muss sich der Mann wegen der Bluttat, die er nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen haben soll, vor dem Bonner Schwurgericht verantworten.

Die Anklage geht bei ihm von einer Intelligenzminderung aus, zudem leide er an einer Psychose und sei „eine Gefahr für die Allgemeinheit“.
Er wurde aus einer psychiatrischen Klinik, in der er seit November untergebracht ist, nach Bonn gefahren.

„Wir wissen alle, dass Sie das waren“, sagte Kammervorsitzender Klaus Reinhoff zu Beginn der Verhandlung zu dem Angeklagten, doch das Motiv der Tat ist nicht so leicht festzustellen.

Angeklagter bei Bluttat in Siegburg hatte Medikamente nicht genommen
Seit über zehn Jahren lebt der „Portugiese“ mit seiner Mutter in der Adalbert-Stifter-Straße, er sei nie aufgefallen, habe freundlich gegrüßt, man konnte sich mit ihm, der gebrochen Deutsch spricht, kurz unterhalten, schilderte eine Zeugin.
Er stand allerdings schon länger unter Betreuung, ist vorbestraft wegen Diebstahls.

Sachverständiger Christian Hüben berichtete, dass dem 40-Jährigen im Juli 2019 von einer Ärztin zwei Antidepressiva und ein schweres Beruhigungsmittel verordnet worden seien.
„Das habe ich nicht genommen“, sagte er, „ich wusste nicht, dass das beruhigt“.

Angeklagter griff vor Messer-Attacke in Siegburg bereits einen Nachbarn an
In jenem Sommer muss sich sein Zustand verändert haben.
Er erwarb ein Motorrad, verkaufte es, kaufte ein neues und ließ die Maschinen stundenlang knattern oder fuhr damit durch die Siedlung, besonders da, wo Kinder spielten.

Als sich ein Nachbar beschwerte, weil er unter dem Fenster seiner Erdgeschosswohnung das Krad reparierte und es immer wieder laut startete, erschien plötzlich die Mutter des Motorradliebhabers und habe geschrien, „keine Worte, nur geschrien“, so der Zeuge, der eine Psychose vermutete.

Der Sohn schüttelte die Frau, um sie zu beruhigen – und „wurde innerhalb einer Minute ein anderer Mensch“: Ohne Vorwarnung schlug er dem Nachbarn ins Gesicht.
Als der Angeklagte hörte, was er getan hatte, entschuldigte er sich weinend bei dem 40-Jährigen.

Nach Beschwerde: Polizei beschlagnahmte Motorrad des Angeklagten – der wollte Rache nehmen
Am Tattag hantierte der „Portugiese“ erneut an der Suzuki herum, gab immer wieder Gas, bis ein entnervter Nachbar die Polizei rief, die das nicht zugelassene Motorrad beschlagnahmte.
Eine Frau, die den Vorfall beobachtete: „Als die Maschine abgeschleppt wurde, sah er so traurig aus wie ein Kind, das sein Spielzeug verloren hat“.

Es mag sein, dass der Angeklagte nun Rache nehmen wollte an dem Mann, der ihn angezeigt hatte.
Der war nämlich Mieter der Wohnung, deren Tür er eingetreten hatte, aber in dem Moment nicht daheim.
Familie H. bekam den Krach mit, Vater, Mutter und die beiden Söhne schauten nach.

Später eilte auch der Großvater, der bei der Wohnungsrenovierung der H.s half, hinzu.
Der 67-Jährige soll dem Anzeigenerstatter ähnlich sehen, denn der Angeklagte lief plötzlich auf ihn zu und stach ihm mit einem Klappmesser vor der Haustür in Richtung Herz.
Dem Opfer gelang es noch, seinen Brustkorb mit dem linken Arm zu schützen, der Oberarm wurde komplett durchstochen.

Angeklagter kann sich an Bluttat in Siegburg nicht erinnern
Sein 23-jähriger Enkel, der ihm zu Hilfe eilte, bekam einen Stich in die Lunge, konnte dem Angreifer aber noch einen Tritt versetzen, der ihn gegen ein Auto schleuderte.
Der Vater (40) des 23-Jährigen drohte dem Täter schließlich mit einem Stein, so dass er flüchtete.
Er wurde in seiner Wohnung festgenommen.

Warum hat er das getan, wollte der Vorsitzende Richter wissen.
„Ich war blind, nervös, impulsiv“, er habe das Gefühl gehabt, man wolle ihm was.
Ansonsten könne er sich nicht erinnern, „ich weiß nicht, was passiert ist“.
Aber, sagte er hilflos: „Es tut mir leid, ich wollte niemanden verletzen“.

Der Prozess wird fortgesetzt.


 
Prozess gegen Salafisten-Trio aus dem Rhein-Main-Gebiet beginnt !

Drei Männer sollen mit Geld vom Jobcenter salafistische Anschläge auf Polizisten und größere Menschenmengen geplant haben.
Jetzt stehen sie in Frankfurt vor Gericht - zum zweiten Mal.

Weil sie mit Geld vom Jobcenter salafistische Anschläge und Waffenkäufe geplant haben sollen, müssen sich seit Donnerstag drei mutmaßliche Extremisten mit deutscher Staatsangehörigkeit vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.

Geld von Jobcenter kassiert
Die Staatsanwaltschaft legt den 32 Jahre alten Zwillingsbrüdern aus Wiesbaden und dem zehn Jahre jüngeren Offenbacher den Tatbestand der Terrorismus-Finanzierung zur Last.
Demnach kassierten die Männer 1.600 Euro vom Jobcenter für die Anmietung einer Wohnung.
Mit dem Geld sollen sie allerdings in Verhandlungen über den Kauf eines Kalaschnikow-Gewehres getreten sein.

Darüber hinaus seien Selbstmordattentate in großer Menschenmenge geplant gewesen.
Dafür wollten die Angeklagten den Ermittlungsergebnissen zufolge ein Fahrzeug mieten.
Zudem sollten Polizeibeamte in einen Hinterhalt gelockt werden, um deren Dienstwaffen zu erbeuten.
Danach seien weitere Anschläge auf "Ungläubige" geplant gewesen.

Bereits der zweite Anlauf
Am ersten Verhandlungstag äußerten sich die Zwillingsbrüder nur zu persönlichen Verhältnissen.
Sie stellten jedoch eine Einlassung in Aussicht.

Ein erster Prozess gegen das Trio war im März von der Staatsschutzkammer nach der Verlesung der Anklageschrift abgebrochen worden, weil der Vorsitzende erkrankt war.
Zuvor hatten die Angeklagten erkennen lassen, dass sie sich zu ihren Lebensläufen und ihrer religiösen Einstellung äußern wollen.
Das Gericht will Anfang August sein Urteil sprechen.


 
Gewaltsamer Tod eines Bauarbeiters: Festnahme in Offenbach nach Raubmord im Schwarzwald !

Ermittler haben einen Mann in Offenbach festgenommen, der am gewaltsamen Tod eines Bauarbeiters in einer Ferienwohnung im Schwarzwald beteiligt gewesen sein soll.

Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, den beiden mutmaßlichen Tätern Ende April bei der Flucht geholfen und damit Beihilfe zum schweren Raub geleistet zu haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.


 
Leichenfund in Schwarzach: Vater soll seine beiden Kinder getötet haben !

Die Polizei in Niederbayern hat zwei tote Kinder gefunden.
Nun steht der Vater im Verdacht, sie getötet zu haben.
Er selbst stellte sich den Ermittlern.


Ein 36-Jähriger hat in Bayern offenbar seine beiden Kinder getötet.
Polizisten fanden die Leichen in der Wohnung des Mannes in Schwarzach im Landkreis Straubing-Bogen, wie die Beamten am Freitag mitteilten.

Eine Bekannte von ihm hatte zuvor wegen einer möglichen Suizidabsicht des 36-Jährigen Alarm geschlagen.
Der Vater war zunächst auf der Flucht, stellte sich aber am Freitagmorgen selbst und wurde festgenommen.

Bei den toten Kindern handelte es sich um den achtjährigen Sohn und die sechsjährige Tochter des Verdächtigen, wie die Polizei in Straubing weiter mitteilte.
Der genaue Tatablauf und das Motiv waren zunächst unklar.
Die 28-jährige Bekannte hatte demnach am späten Donnerstagabend die Polizei alarmiert, nachdem der Mann sie angerufen hatte.

Polizisten kontrollierten die Wohnung des Mannes, wo sie die beiden toten Kinder fanden.
Noch in der Nacht begann eine Großfahndung nach dem Vater.
Dieser stellte sich am frühen Freitagmorgen selbst.
Er sollte am noch am Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Von Bekanntem verletzt: Mann geht mit Messer im Rücken zum Bäcker !

In Hamburg wurde ein Mann vor einer Bäckerei mit einem Messer verletzt.
Offenbar hat er das jedoch zunächst selbst nicht bemerkt.
Der mutmaßliche Täter und das Opfer sollen sich gekannt haben
.

Ein Mann hat in Hamburg vermutlich nach einem Streit einem Bekannten ein Messer in den Rücken gestochen.
"Nach ersten Erkenntnissen könnte es so sein, dass die Männer sich kennen", sagte eine Polizeisprecherin am Freitag in Hamburg.

Es sei bereits ein Verdächtiger in der Nähe des Tatorts festgenommen worden.
Der Vietnamese soll seinen Landsmann am Morgen im Umfeld einer Bäckerei im Stadtteil Hohenfelde in der Nähe der U-Bahn-Station Wartenau angegriffen haben.

Laut "Bild" habe das Opfer zunächst nicht gemerkt, dass ein Messer in seinem Rücken steckte.
Es heißt, der Mann sei noch zum Bäcker gegangen, um sich ein Brötchen zu kaufen.
Vorbeigehende hätten ihn erst danach auf seine Wunde angesprochen.

Der Mann wurde dann ins Krankenhaus gebracht.
Ob die Verletzung lebensgefährlich ist, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Auch die Hintergründe und der Ablauf des Angriffs waren zunächst unklar.
"Das ist alles noch ganz vage und es sind die ersten Erkenntnisse.

Der Einsatz läuft im Moment noch."
Der Vorfall klinge aber nicht so, als ob ein Verrückter wahllos auf Passanten einstechen würde, gab die Sprecherin leichte Entwarnung.


 
Berlin: Drama im Wald - Mädchen versinkt im Sumpf !

Am Berliner Stadtrand hat die Feuerwehr ein Mädchen aus einem Sumpf befreit.
Die 15-Jährige und ihre Freundin hatten sich offenbar in dem Naturschutzgebiet verlaufen.

Eine Jugendliche hat sich mit einer Freundin im Wald verlaufen und ist in einem Sumpf in der Hönower Weiherkette versunken.
Zwei bis drei Stunden habe die 15-Jährige am späten Donnerstagnachmittag dort festgesteckt, sagte Jens Jochinke, Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Hönow, am Freitag.

Bis zur Hüfte sei sie eingesunken.
Die Feuerwehr habe sie deutlich unterkühlt vorgefunden.
Die Hönower Weiherkette ist ein Landschaftsschutzgebiet am östlichen Stadtrand von Berlin.
Zuerst hatte die Zeitung "B.Z." über den Fall berichtet.

Vom Rettungsdienst Märkisch-Oderland hieß es auf Nachfrage, das Mädchen sei vor Ort versorgt und an seine Mutter übergeben worden.
Die Jugendliche sei nicht ins Krankenhaus gekommen.

Wie Jochinke schilderte, habe die ebenfalls 15-jährige Freundin zunächst vergeblich versucht, das Mädchen zu befreien.
Auch dessen Mutter sei zu dem Sumpf gekommen.
Schließlich habe die Gruppe die Feuerwehr gerufen.
Doch diese sei mit dem Fahrzeug nicht nahe genug herangekommen, sagte Jochinke.
Rund 30 Einsatzkräfte hätten daher 600 Meter in den Wald laufen müssen.
Sie hätten das Mädchen dann mit einer Leiter und Seiltechnik befreit.


 
Polizei hebt Zockerhöhle in Neukölln aus !

Berlin: An der Tür des Cafés weist ein Schild darauf hin, dass der Laden Corona-bedingt geschlossen sei.
Und sich kein Geld in dem Lokal befände.

Das stimmt allerdings nicht: Als die Polizei den Laden in der Nacht zu Freitag stürmte, nahm sie eine illegale Zockerrunde hoch.
Und beschlagnahmte unter anderem 30.000 Euro in bar, eine Spitzhacke sowie ein Brecheisen.
Casino brutal in Neukölln.

Zwei Zivilpolizisten hatten in der Nacht zu Freitag zufällig beobachtet, dass sich in einem Café in der Schierker Straße mehrere Personen aufhielten, obwohl der Laden aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen eigentlich geschlossen ist.
Daraufhin riefen die Fahnder Verstärkung – und die kam.

Wenig später stürmten Kriminalpolizisten und Kräfte einer Einsatzhundertschaft das Café.
Und wurden prompt fündig: In einem Hinterzimmer saßen zehn Personen, die illegal Glücksspiele zockten.
Die völlig überraschten Männer wurden allesamt festgenommen und abgeführt.

Geldbündel im Fußboden und unter unter Fensterbrettern versteckt
Anschließend durchsuchten die Einsatzkräfte das Café und dessen Inneneinrichtung sorgfältig – und wieder landeten die Fahnder einen Volltreffer.
„Als sie das Lokal genauer unter die Lupe nahmen, entdeckten sie an mehreren Stellen bündelweise Geld, dass unter anderem im Fußboden und unter Fensterbrettern versteckt war“, so ein Augenzeuge.
Noch vor Ort wurden die Scheine zusammengetragen und gezählt.
Es soll sich insgesamt um einen Betrag von rund 30.000 Euro handeln.

Damit nicht genug: Bei ihrer akribischen Suche fanden die Einsatzkräfte zudem ein Brecheisen und eine große Spitzhacke mit Axtschneide.
Auch diese Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Dem Vernehmen nach wird nun mittels kriminaltechnischer Untersuchungen geprüft, ob sie in der Vergangenheit möglicherweise bei einem oder mehreren Verbrechen zum Einsatz kamen.
Unabhängig davon wurden der Besitzer des Cafés und die festgenommenen Zocker allesamt angezeigt.
Gegen sie wird nun wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung sowie illegalem Glücksspiel ermittelt.

Wem die 30.000 Euro gehörten, ist noch unklar.
Jetzt liegen die Scheine sicher und trocken bei der Polizei: Das gesamte Geld wurde beschlagnahmt.


 
Polizei findet Leichen in Plattenbau - plötzlich geht die Wohnung darüber in Flammen auf !

Zwei getötete Schlachthelfer aus Rumänien in einer Wohnung in einem Plattenbau und ein mysteriöser Feueranschlag beschäftigen die Mordermittler im brandenburgischen Wittenberge.
Die beiden Opfer wurden laut Obduktion mit mehreren Messerstichen getötet, das Feuer in der direkt über dem Tatort liegenden Wohnung mit Vorsatz gelegt.

Die Toten waren am Donnerstag in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses in Wittenberge entdeckt worden.
Ein Zeuge, der einen Schlüssel zu der Wohnung hatte, fand die Leichen und alarmierte die Behörden.
Ob er ebenfalls in der Wohnung lebte oder weshalb er sonst einen Schlüssel besaß, ist noch unklar.
Nach seinem Hinweis rückte eine Mordkommission an, Spezialisten der Spurensicherung untersuchten den Leichenfundort.
Die beiden Toten wurden laut Obduktion mit mehreren Messerstichen getötet.
Zudem soll der Todeszeitpunkt bereits mehrere Tage zurückliegen.

Polizei nimmt zwei Männer in Tatortnähe fest
Beide Männer arbeiteten als Schlachthelfer.
Gegen 19 Uhr gab es dann einen lauten Knall, Sekunden später stand die Wohnung über dem Tatort in Vollbrand.
Die Einsatzkräfte konnten dem Vernehmen nach noch einige mögliche Beweisstücke sichern, dann mussten sie sich vor dem Feuer ins Sicherheit bringen.
Die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, war bei Eintreffen der Rettungskräfte zwar leer.
Nachbarn hatten aber zwei Männer kommen und nach Ausbruch des Feuers wieder gehen sehen.
Die Polizei leitete daraufhin eine Fahndung nach den Verdächtigen ein.
Mit Erfolg: Beide Männer konnten wenig später in der Nähe des Tathauses aufgespürt werden.

„Ein Mieter des Hauses sowie ein weiterer Mann wurden wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen“, bestätigte eine Polizeisprecherin.
Nachdem der Brand gelöscht war, gingen die kriminaltechnischen Ermittlungen im Haus weiter.
Die Polizei prüft jetzt, ob der Brand und das mutmaßliche Tötungsdelikt zusammenhängen.
Dazu würden „auch die beiden Festgenommenen befragt“, hieß es weiter.

Ob sie als Verdächtige im Fall der beiden Toten gelten, war am Freitagnachmittag noch unklar.
Es werde noch geprüft, ob sie von einem Richter in Untersuchungshaft genommen werden, teilte die Polizei am Freitag mit.


 
Mutmaßlicher Mörder 31 Jahre nach der Tat aufgeflogen !

31 Jahre nach dem Mord an einer jungen Mutter im Sauerland ist der mutmaßliche Täter in Griechenland entdeckt worden.
Dies hätten die griechischen Behörden über das Schengener Informationssystem mitgeteilt, sagte Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli in Hagen am Freitag auf Anfrage.

Die "Lüdenscheider Nachrichten" hatten zuvor berichtet.

Der inzwischen 68 Jahre alte Verdächtige war mit europäischem Haftbefehl gesucht worden.
Als er im Krankenhaus behandelt werden musste, sei seine Identität Ende April ans Licht gekommen.
Wie er sich so lange vor den Ermittlern versteckt halten konnte, sei unklar.

Im April 1989 soll der Metallarbeiter im sauerländischen Plettenberg mehrere Schüsse auf die verheiratete 25-Jährige abgefeuert haben, als die gerade mit ihrem Auto davonfahren wollte.
Kugeln trafen sie in Kopf und Schulter.

In Begleitung einer Freundin hatte sich die Griechin damals mit dem Mann zu einer Aussprache getroffen.
Der Verdächtige soll gehofft haben, dass die zweifache Mutter ihren Ehemann für ihn verlässt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die 25-Jährige ihm bei dem Treffen auf einem Waldparkplatz aber eine Abfuhr erteilte.
Nach der Zurückweisung soll der damals 37-Jährige plötzlich die Waffe gezückt haben.

Den Spuren zufolge hatte er mindestens sechs Schüsse durch die Seitenscheibe auf die Frau abgegeben.
Als Mordmotiv nannten die Ermittler damals "verschmähte Liebe".
Die Freundin des Opfers sei damals Augenzeugin geworden.
Sie habe sich neben dem Wagen befunden, als die Schüsse fielen, sagte Pauli.

Ein Auslieferungsantrag sei bereits gestellt.
Griechenland liefert grundsätzlich eigene Landsleute nach Deutschland aus, allerdings: Während Mord in Deutschland nicht verjährt, wäre die Tat in Griechenland nach 25 Jahren verjährt gewesen.
Ob dies die Auslieferung verhindert, werde sich nun zeigen.

Der mutmaßliche Täter hatte sich vermutlich unmittelbar nach der Tat ins Ausland abgesetzt.
Eine Fernsehfahndung nach Spiridon K. in der ZDF-Sendung "XY Aktenzeichen ... ungelöst" blieb 1990 ohne den erhofften Durchbruch.

Die Polizei hatte damals mit einer Großfahndung nach dem Verdächtigen gesucht, den sie in einem roten Mercedes mit Kennzeichen MK für Märkischer Kreis auf der Flucht vermutete.


 
Auf dem Weg zum Juwelier: Einbrecher zerschlagen Wände !

Drei Einbrecher haben in einem Bergheimer Einkaufszentrum keine Mühen gescheut, um in ein Juweliergeschäft zu gelangen.
Die mutmaßlichen Täter hatten in der Nacht zum Freitag von einem Nagelstudio aus mehrere Zwischenwände mit Werkzeugen durchschlagen, um bei dem Juwelier einzubrechen, wie die Kreispolizei Rhein-Erft mitteilte.

Ehe sie dort den Tresor öffnen konnten, hatte ein Zeuge wegen des Lärms jedoch die Polizei gerufen.
Die Beamten nahmen im Gebäude zunächst zwei 30 und 36 Jahre alte Männer fest.

Ein Diensthund spürte auch den dritten Verdächtigen auf: Der 32-Jährige hatte sich in einer Zwischendecke versteckt.
Das Trio muss sich nun wegen schweren Einbruchdiebstahls verantworten.


 
Jahre nach dem Anschlag: Anis Amri - Italienische Polizei fasst mutmaßlichen Helfer des Attentäters !

Die Polizei in Italien hat einen Mann festgenommen, der dem Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt geholfen haben soll, nach Deutschland einzureisen.

Dreieinhalb Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin hat die Polizei in Italien einen Algerier festgenommen, der dem späteren Attentäter Anis Amri einen gefälschten Personalausweis beschafft haben soll.
Der Verdächtige wurde bereits im April zusammen mit sieben weiteren Beschuldigten in Neapel festgesetzt, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Den gefälschten italienischen Ausweis benutzte der Tunesier Amri, ein in Deutschland abgelehnter Asylbewerber, den Ermittlungen zufolge Ende Juli 2016 auf einer Busfahrt von Italien nach Deutschland.
Der gefasste Algerier gehört den Ermittlungen zufolge zu einer ganzen Bande von Passfälschern.
Gegen elf weitere Verdächtige wird ermittelt.

Anis Amri hatte am 19. Dezember 2016 einen Lastwagen gestohlen, mit dem er über den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz raste.
Er tötete zwölf Menschen.
Amri hatte enge Kontakte ins Salafistenmilieu und war Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).


 
Polizei in Viersen warnt Straftäter gelingt Flucht aus LVR-Klinik - Fahndung mit Foto !

Viersen - Am Freitag floh der 59-jährige Peter R. aus den Rheinischen Kliniken in Süchteln.
Dort war der wegen Körperverletzungsdelikten verurteilte Mann untergebracht.

(Foto gelöscht, er ist wieder da !)


Peter R. wird folgendermaßen beschrieben:

1,70 Meter groß
etwa 70 Kilogramm schwer
schlank und an beiden Armen tätowiert
kurze graue Haare
blaue Augen
bekleidet mit einem schwarzen Jogginganzug mit weißer Schrift

Erste Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Personenspürhund eingesetzt wurde, blieben bislang ohne Erfolg.
Die Polizei fahndet öffentlich mit einem Bild nach Peter R.

Die Polizei warnt: Hinweise über den flüchtigen Peter R. sollen sofortt unter der Notrufnummer 110 gemeldet werden.
Alternativ kann aber auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden.
Zentrale Telefonnummer der Polizei Viersen: 02162/377-0.


 
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