Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Berlin: Falsche Polizistin muss für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis !

Als falsche Polizisten bringen Betrüger Senioren um ihr Hab und Gut.
Allein für Berlin gibt die Staatsanwaltschaft die Beute dieser Banden im letzten Jahr mit 10 Millionen Euro an.
Eine dieser Abzocker: Jessica W. (28), Hauptschule ohne Abschluss, Hartz IV.

Am Donnerstag wurde sie wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges, sowie Geldwäsche vom Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Außerdem wurde die Einziehung von 34.650 Euro (der Schaden, den sie durch ihre Taten mit zu verantworten hat) angeordnet.

Ihr damaliger Lover Mirac K. habe sie da reingezogen, hatte die alleinerziehende Mutter aus Pankow im Prozess ausgesagt.
Wegen seines Militärdienstes in die Türkei zurückgekehrt, habe er sie als Kurierin für ein „blendend laufendes Callcenter“ angeheuert.

Sie half zunächst Gelder in die Türkei per Bank zu transferieren.
Oder cash per Flieger.
Wegen ihrer kleinen Tochter ortsgebunden, wurde sie bald in Berlin als sogenannte „Abholerin“ der Beute eingesetzt.
Dirigiert von Logistikern (den Kontaktleuten zu den Hintermännern in der Türkei).

Am 15. Juli 2019 ging die Betrügerin dank Telefonüberwachung der echten Polizei auf frischer Tat ins Netz.
Der Richter im Urteil: „Sie lebten bis dahin straffrei und verstrickten sich in so ein System.“
Er räumte ein, dass es wohl Liebe war, die sie in die Arme eines der skrupellosen Geschäftemacher getrieben hatte.
„Glücksversprechen, Geld, Türkeireisen …“ hätten sie verführt.
„Gleichgültig, von wem das Geld kommt.“

Als Abholerin habe sie eine wichtige Rolle in der Bande gespielt.
„Wenn auch als schwächstes Glied mit dem größten Risiko, geschnappt zu werden“, sagte der Richter. “
Und zum „Lohn“, den sie dafür erhielt: „Da haben Sie sich sehr ausnutzen lassen.“


 
Festgenommen: Betrunkener schießt von Balkon !

Ein Betrunkener soll in Ahlen (Kreis Warendorf) auf dem Balkon sitzend geschossen haben - und ist festgenommen worden.
In der Wohnung des 55-Jährigen wurden drei Schusswaffen und Munition gefunden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Nach Hinweisen einer Angehörigen waren Einsatzkräfte angerückt, hatten den Bereich um das Mehrfamilienhaus abgesperrt und Bewohner in Sicherheit gebracht.
Mit Unterstützung von Spezialeinheiten sei der Mann dann gegen 20 Uhr festgenommen worden, hieß es.

Welche Art von Waffen in der Wohnung gefunden wurden, könne noch nicht gesagt werden.
Ein Atemalkoholtest habe eine deutliche Alkoholisierung bestätigt.
Wie groß die Gefahrenlage tatsächlich war, werde noch ermittelt.


 
Berufungsprozess: Clanchef wehrt sich gegen Bewährungsstrafe !

Berlin. Ein Chef eines bekannten arabischstämmigen Berliner Clans kommt heute (9.30 Uhr) in einem Berufungsprozess vor das Landgericht.
Der 43-Jährige war vor rund einem Jahr vom Amtsgericht Tiergarten wegen Bedrohung und Körperverletzung zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der Clanchef soll im März 2018 einen Hausmeister aus nichtigem Anlass beschimpft, bedroht und ihm mit zwei Fingern schmerzhaft in die Augen gepikt haben.
Nach Justizangaben hatte der 43-Jährige gegen die Entscheidung der ersten Instanz Berufung eingelegt.

Der Fall werde nun vor einer kleinen Strafkammer des Landgerichts neu aufgerollt.
Drei Verhandlungstage sind geplant.


 
Eine Woche nach der Tat: Einbruch am Tatort des Sechsfachmords in Rot am See !

Vor einer Woche sind in einer Gaststätte in Rot am See sechs Menschen erschossen worden, der mutmaßliche Schütze sitzt in Untersuchungshaft.
Jetzt ist am Tatort eingebrochen worden.


Wenige Tage nach den tödlichen Schüssen auf sechs Menschen in Rot am See sind Unbekannte in die betroffene Gaststätte eingebrochen.
Eine Tür an einem Nebeneingang sei mit Gewalt aufgebrochen worden, sagte ein Polizeisprecher.

Sämtliche Räume in dem Gebäude seien durchsucht worden.
Ob bei dem Einbruch zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen etwas gestohlen wurde, ist noch unklar.
Die "Südwest Presse" berichtete zuerst darüber.

Am Freitag vergangener Woche soll ein 26-Jähriger in dem kleinen Ort im Kreis Schwäbisch Hall sechs Verwandte erschossen sowie zwei weitere Verwandte angeschossen haben.
Der in Untersuchungshaft sitzende Mann hat sich nach Polizeiangaben zu den Vorwürfen des sechsfachen Mordes und des zweifachen versuchten Mordes geäußert.
Er habe erklärt, warum er die Waffe zückte.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen könnten jedoch keine weiteren Angaben dazu gemacht werden, sagte der Polizeisprecher.


 
Mutmaßlicher Sprenger von Geldautomaten gefasst !

Auf einer Autobahnraststätte bei Hünxe (Kreis Wesel) hat die Polizei einen 25 Jahre alten Mann festgenommen, der in seinem Auto Sprengstoff transportierte.
Während der Ermittlungen mussten die Raststätte und die Autobahn A3 in der Nacht zum Freitag in beiden Fahrtrichtungen für Stunden gesperrt werden.
Der Wagen hatte ein niederländisches Kennzeichen, die Polizei vermutet, dass der Fahrer Niederländer ist.

Man gehe derzeit davon aus, dass der Sprengstoff zur Sprengung von Geldautomaten eingesetzt werden sollte, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen.
Der Mann sei auf der Autobahn 3 in Richtung Oberhausen unterwegs gewesen, als die Beamten ihn am späten Donnerstagabend bei einer Verkehrskontrolle angehalten hätten.

Dabei sei der Sprengstoff gefunden worden.
Weitere Angaben zum Material und dem Verdächtigen machte die Polizei zunächst nicht.


 
Justiz-Eklat: Kölner Richterin will störenden Anwalt rauswerfen - der wehrt sich !

Köln - Er ist als streitbarer Strafverteidiger bekannt, doch jetzt geriet Mustafa Kaplan im Kölner Amtsgericht offenbar an ein Pendant aus der Richterschaft.
Bei einem Verfahren um Kreditbetrug und Urkundenfälschung (Aktenzeichen 537: 819/19) bekamen sich der Anwalt und die Richterin so dermaßen in die Wolle, dass der ganze Prozess geplatzt ist.

Prozess um Kreditbetrug vor dem Amtsgericht
Laut Anklage soll der Mandant versucht haben, sich mit gefälschten Gehaltsabrechnungen einen Kredit von 18.000 Euro zu ergaunern.
Mit einer harmlosen Verteidigererklärung fing der Prozess an, Anwalt Kaplan hatte einige Vorwürfe abgestritten, einige eingeräumt.

„Stimmt das so, was Ihr Verteidiger erklärt hat?“, hatte Richterin Julia Schumacher den Angeklagten gefragt, was dieser bejahte.
Danach soll sie weitere Fragen gestellt haben, woraufhin Verteidiger Kaplan eingrätschte.
Man wolle zunächst keine weiteren Fragen beantworten, zumindest wolle man zuerst darüber beraten.

Eklat im Gerichtssaal – Richterin ruft Wachtmeister
Die Richterin soll aber nicht bereit dazu gewesen sein, die Verhandlung zu unterbrechen.
„Ich rede nicht mit Ihnen, sondern mit Ihrem Mandanten“, soll sie dem Anwalt gesagt haben.
„Ich bin nun mal der Verteidiger, also müssen Sie mit mir vorlieb nehmen“, entgegnete Kaplan.
Der Tonfall zwischen Richterin und Anwalt soll immer harscher geworden sein.

Nachdem Kaplan der Richterin vorwarf, womöglich voreingenommen zu sein, soll diese geäußert haben: „Wenn Sie weiter die Verhandlung stören, werde ich Sie aus dem Saal entfernen lassen.“
Sie rief Wachtmeister zu Hilfe, drei von ihnen setzten sich daraufhin in den Saal; das passiert sonst eigentlich nur bei renitenten Angeklagten, Zeugen oder Zuschauern.

Verteidiger hat Erfolg mit Befangenheitsantrag
Auf Anraten von Kaplan stellte der Angeklagte dann tatsächlich einen Befangenheitsantrag.
Und der ging durch!
Ein Richter stellte offiziell fest, dass es zwischen Richterin und Verteidiger „zu einem lautstarken Disput“ gekommen sei.

Die angedrohten Zwangsmittel, den Anwalt aus dem Saal zu entfernen, seien nicht zulässig gewesen.
Damit wurde der Richterin das Verfahren entzogen; es muss nun in einer anderen Abteilung von vorne gestartet werden.


 
Arafat Abou-Chaker im Berufungsprozess: Ratet mal, wie viel die Jacke des Clan-Chefs kostet !

Der Prozess vor dem Amtsgericht vor einem Jahr war spektakulär: Zum ersten mal ist ein Belastungszeuge nicht vor dem Clan-Chef eingeknickt und hat mutig ausgesagt.
Die Quittung für Arafat-Abou Chaker: Am 15. Januar 2019 wurde er wegen Bedrohung und Körperverletzung zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt.
Die erste Verurteilung überhaupt.
Am Freitag gab's die Neuauflage vor dem Berliner Landgericht.

Französische Edelmarke Louis Vuitton trifft auf russischen Blaumann.
Der Clan-Boss will den Freispruch, ging in Berufung.
Es geht erneut um Körperverletzung und Nötigung.

Abou-Chakers Opfer: der Hausmeister Wladislav D. (50, Name geändert).
Am Freitag trafen sich die unversöhnlichen Herren wieder – vor dem Landgericht in Berlin-Moabit.

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Der Clan-Boss kam in einer schwarz-weißen Baseball-Jacke der Edelmarke Louise Vuitton (Preis: 3900 Euro!) auf seinem T-Shirt stehen die Worte „Peace & Love“ (Friede und Liebe).

Der Richter verlas die Anklage.
Danach soll der Clan-Chef am 7. März 2018 beim Betreten des Hauses seiner Physio-Praxis am Spandauer Damm laut zum Hausmeister gesagt haben: „Was ist mit Deutschland los?“, und verlangte einen Gruß vom Handwerker.
Der antwortete schroff: „Was ist los?
Gehen Sie weiter.“

Zu viel für Arafat Abou-Chaker, der 33 Ermittlungsverfahren ohne Verurteilung überstanden hat.
Ein Wortgefecht entwickelt sich.
Schließlich landeten die Streithähne im Fahrstuhl.

Das mutmaßliche Opfer schildert die Prügelei so: „Er stach mir mit zwei Fingern ins Auge.
Ich war blind.
Schickte meine Faust raus.
Dann erhielt ich einen Kopfstoß, dass mein Nasenbein brach.
Dann noch einen Ellenbogenschlag in meinen Rücken.“

Dann wurde die Aussage von Wladislav D. wegen Sprachproblemen (er ist Kasache, 15 Jahre in Deutschland) abgebrochen.
Er soll am 21. Februar mit einem Dolmetscher weiter gehört werden.

Der Clan-Boss schüttelte den Kopf, suche Blickkontakt mit den Journalisten und verweigerte die Aussage.

Ein anderer Zeuge, der Chef der Physio-Praxis, beschrieb jedoch den Hausmeister als aufdringliche Person, die leicht erregbar sei.
Der Zeuge will auch nur einen Faustschlag gesehen haben.
Und der kam vom vermeintlichen Opfer.
Arafat Abou-Chaker huschte ein Lächeln über das Gesicht.
Ganz nach seinem Motto auf seinem T-Shirt: „Peace & Love“.

Seine Anwälte kündigten eine mögliche Zeugenaussage ihres Mandanten für die nächsten Verhandlungstage an.


 
Berlin: Vor Gericht - Die Postdiebe von Schönefeld !

Moabit - Sie stiegen dreist ins Postauto und bedienten sich: Tausende Briefe klaute eine Bande.
Säckeweise sollen sie Beute weggeschleppt und geplündert haben.
Drei der mutmaßlichen Postdiebe nun vor dem Richter: Cvetko P. (57), Sead T. (30) und Aleksandar P. (21).

Als Mitglieder einer Bande sollen sie agiert haben.
Cvetko P. war laut Anklage bei der Deutschen Post tätig, steuerte verplombte Frachtfahrzeuge, habe für die Mittäter angehalten.
Der erste Klau am 11. September. Um 3.31 soll Cvetko P. in der Nähe des Frachtzentrums Schönefeld zwei Typen auf sein Fahrzeug gelassen haben.
Sie hätten sich Briefe eingesteckt, hofften auf Geld, Bankkarten, Gutscheine.

Gericht regt „Deal“ an
Von 14 Klau-Touren geht die Staatsanwältin aus.
Bis die Polizei nach Observationen am 24. September den Sack zumachte: Für vier Männer klickten die Handschellen.
Kurz zuvor waren zwei große Säcke mit verschlossenen Briefen aus dem Postauto von P. weggeschleppt worden.

Rund 5500 Euro soll das Trio erbeutet haben.
Ein „Deal“ wurde nun angeregt: Bei Geständnissen jeweils eine Bewährungsstrafe und 5000 Euro als Auflage.
Doch die Anklägerin: „Bewährung kommt aus meiner Sicht nicht in Betracht.“
Erster Prozessanlauf damit geplatzt.
Neuer Gerichtstermin noch offen.


 
Flaschen im Wert von 100.000: Weinkeller von DFB-Präsident geplündert !

Fritz Keller ist nicht nur DFB-Präsident, sondern auch Gastronom.
Er besitzt das Sterne-Restaurant "Schwarzer Adler" im Kaiserstuhl.
Diebe haben es auf den Weinbestand abgesehen und an die 100 Flaschen mitgehen lassen.


DFB-Präsident Fritz Keller ist erneut Opfer von Dieben geworden.
In seinem Restaurant "Schwarzer Adler" in Vogtsburg-Oberbergen sind rund 100 Flaschen im Wert von über 100.000 Euro entwendet worden.
Das berichtet die "Badische Zeitung".

Nach Angaben der Polizei seien die Täter dafür zwischen 1 und 3 Uhr morgens in den Weinkeller des Restaurants eingebrochen.
Danach sollen sie in einem weißen Lieferwagen geflüchtet sein.

Bereits 2009 wurde Keller Opfer von Dieben.
Damals erbeuteten die Täter Weine im Wert von 200.000 Euro.
Der DFB-Präsident gilt als Weinkenner und –liebhaber.
Zusammen mit seinem Sohn Friedrich wurde er 2018 als "Winzer des Jahres" ausgezeichnet.


 
Kölner Mordkommission ermittelt: Frauenleiche gefunden, Mann lebensgefährlich verletzt !

Gummersbach - Im Gummersbacher Stadtteil Unnenberg hat die Polizei am Samstag die Leiche einer Frau (93) und ihren lebensgefährlich verletzten Ehemann (94) gefunden.

Eine besorgte Angehörige hatte die Polizei um kurz nach 10 Uhr alarmiert.
Als Polizisten kurz darauf den Einsatzort betraten, bot sich ihnen ein schockierender Anblick.

Ehemann mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen
Für die 93 Jahre alte Frau kam jede Hilfe zu spät.
Der hinzugerufene Notarzt konnte vor Ort den Tod der 93-Jährigen feststellen.
Der 94 Jahre alte Ehemann war lebensgefährlich verletzt.
Er wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, wo Ärzte eine Notoperation durchführten.
Über seinen aktuellen Gesundheitszustand gibt es bislang keine näheren Hinweise.

Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingesetzt.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Wie die Frau ums Leben kam, wollte die Polizei auf ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
Die Polizei kündigte an, frühestens am Montag weitere Details zu nennen.


 
Nach Zwischenstopp in Helsinki: Deutsche aus Coronavirus-Gebiet in Frankfurt angekommen !

Die Deutschen aus dem schwer von dem Coronavirus betroffenen Gebiet in China sind in Frankfurt angekommen.
Es wird aber noch zwei Wochen dauern, bis sie nach Hause dürfen.


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Die Bundeswehrmaschine mit mehr als 100 Bundes- sowie weiteren Staatsbürgern an Bord setzte am Samstagnachmittag auf dem Frankfurter Flughafen auf.
Gestartet war der Airbus A 310 der Luftwaffe um 2.22 Uhr MEZ (9.22 Uhr Ortszeit) vom Flughafen des schwer von der Lungenkrankheit heimgesuchten Wuhan in Zentralchina, wie das Einsatzführungskommando berichtete.

Zwischenstopp in Helsinki, nicht Moskau
Der Flieger durfte nicht wie ursprünglich geplant in Moskau zwischenlanden.
Stattdessen sei er zur finnischen Hauptstadt Helsinki umgeleitet worden, um zu tanken und die Crew auszutauschen, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in Bonn.
„Wir haben die Überfluggenehmigung gehabt, und auch die Landegenehmigung war in Aussicht gestellt.
Das hat sich jetzt anders entwickelt“, ergänzte sie.
„Was jetzt neben der offiziellen Erklärung von mangelnden Kapazitäten am Flughafen in Moskau die Gründe sind, das werden wir sicherlich in der nächsten Woche gemeinsam dann noch mit dem Auswärtigen Amt besprechen.“

Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen sollten die Passagiere der Bundeswehrmaschine zunächst noch im Flieger von Medizinern begutachtet und befragt werden, danach auch in einem sogenannten Medical Assessment Center – eine umgewidmete Sporthalle.
Sollte dabei jemand Symptome zeigen, werde er in die Frankfurter Universitätsklinik in eine Isolierstation gebracht, hieß es vom Frankfurter Gesundheitsamt.
Danach sollen die gesunden Rückkehrer zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden, wo sie für zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen.

Weder Erkrankte noch Verdachtsfälle an Bord
Nach Angaben der Behörden sind weder Erkrankte noch Verdachtsfälle an Bord.
Nur wer gesund war, durfte mitfliegen.
Die Rückreise war freiwillig.
Unter den Betroffenen herrschte vor dem Abflug in Wuhan Erleichterung: „Glücklich am Gate zu sein“, berichtete eine Frau, die nicht genannt werden wollte, der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem Start.
Die Gruppe hatte sich schon am Vorabend am Flughafen versammelt und dort auch die Nacht verbracht.
„War bis hier doch alles schon ganz schön anstrengend.“

Die Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus in China erlebte am Samstag den bisher höchsten Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages.
Die Gesundheitskommission in Peking meldete einen Zuwachs um fast 2000 auf 11.791 Erkrankte.
Die Zahl der Todesfälle kletterte um 46 auf 259.
In Deutschland liegt die Zahl bei sieben.
Alle deutschen Fälle stehen im Zusammenhang mit dem bayerischen Automobilzulieferer Webasto.
Außerhalb Chinas sind in zwei Dutzend Ländern rund 150 Infektionen gezählt.


 
In den Fluss gestürzt ? Polizei sucht vermisste Zehnjährige !

In Menden läuft eine Suchaktion.
Zahlreiche Einsatzkräfte suchten nach einem vermissten Mädchen.
Wegen einer Behinderung spricht es nicht.
Es könnte in die Hochwasser führende Hönne gefallen sein.


Ein Großaufgebot von mehr als 400 Helfern hat am Samstag und Sonntag in Menden/Sauerland (Nordrhein-Westfalen) nach einem vermissten zehnjährigen Mädchen gesucht.
Die Polizei befürchtet Schlimmes, weil mehrere Spürhunde sie in Richtung des Flusses Hönne geführt haben, der derzeit reichlich Wasser führt, wie ein Sprecher am Sonntag berichtete.
Dort verlor sich die Spur des Mädchens in unmittelbarer Nähe des Elternhauses.
"Wenn sie in das Wasser gefallen ist, gibt es kaum Hoffnung, dass sie das überlebt haben könnte."

Das Mädchen sei in einem unbeobachteten Moment am Samstag aus der Wohnung der Eltern verschwunden – vermutlich in einem rosafarbenen Pyjama und barfuß

Die Zehnjährige sei Autistin, entsprechend scheu und könnte sich daher auch irgendwo versteckt haben.
Bereits gestern suchten Hunderte Einsatzkräfte bis in die Nacht hinein nach dem Kind.
Die Zehnjährige habe eine Behinderung und spreche deshalb nicht, teilte die Polizei am Samstag mit: Sie könnte nach ersten Erkenntnissen in den Fluss Hönne gefallen sein.
Zeugenaussagen deuteten darauf hin.
Zuerst hatte der "Siegerlandkurier" berichtet.

Gegen 16 Uhr am Samstag hatte die Suche nach dem Mädchen begonnen.
Nach Angaben eines Polizeisprechers konzentrierte sie sich zunächst auf den Fluss, nachdem Spürhunde in jene Richtung angeschlagen hatten.
Weitere Spezialhunde suchten das Ufer flussabwärts ab.
Rund 250 Polizisten, Hundeführer, Feuerwehrleute und Taucher waren am ersten Tag im Einsatz.
Die Hönne führt Hochwasser, das erschwert die Suche.
Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera überflog das Gebiet.
Am späten Samstagabend fuhr die Polizei die Suche wegen der Dunkelheit stark zurück.

Die Polizei ist auch dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
Beschreibung der Gesuchten: Rosa/pinkfarbener Pyjama, barfuß, dunkle Haare, lockig, mittellange Haare, circa 120 cm, normale Statur.
Wer das Mädchen sieht, wird gebeten, die 110 anzurufen.

Die Polizei begrüßte die Hilfe vieler Mendener, die sich via Facebook und Twitter für eine gemeinsame Suchaktion verabredeten.
In der Nähe der Hönne sei die Gefahr aber groß – jeder solle gut auf sich aufpassen.




 
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