Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Fahrlehrer stoppt außer Kontrolle geratenes Auto !

Ein 29-jähriger Autofahrer hat auf einer Schnellstraße in Düsseldorf mit einem Krampfanfall gekämpft und die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
Hinter ihm fuhr ein Fahrlehrer, der das Schlimmste verhindern konnte.

Ein Fahrlehrer aus Mönchengladbach hat in Düsseldorf eine wahre Heldentat vollbracht: Auf einer Schnellstraße habe er bemerkt, dass der 29-jährige Fahrer vor ihm die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte, berichtete ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Der 29-Jährige kämpfte sichtbar mit einem Krampfanfall und drohte bewusstlos zu werden.

Sofort habe der 40-Jährige mit seinem Kleinwagen das Auto des 29-Jährigen überholt, sich vor ihn gesetzt und langsam ausgebremst, bis beide Wagen an der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen waren.

Die Autos wurden zwar deutlich ramponiert, aber der 29-Jährige konnte in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei lobte das Verhalten des 40-Jährigen als "selbstlos, professionell und couragiert".


 
Nazi-Durchsagen am Bahnhof in Düsseldorf schocken Reisende !

Mit dieser Durchsage haben die Pendler, die am Bahnhof in Düsseldorf-Friedrichstadt warteten, wohl nicht gerechnet.
Eine Stimme verkündete rechtsextremistische Parolen und drohte mit Vergasung.

Mit nationalsozialistischen Parolen hat ein bisher Unbekannter am Donnerstagmorgen Pendler am S-Bahnhof Friedrichstadt in Düsseldorf geschockt.
Wie die "Rheinische Post" in ihrer Onlineausgabe berichtet, soll gegen 7 Uhr morgens eine Stimme die Worte "Ihr werdet vergast, man müsste die Gaskammern wieder aufbauen", gerufen haben.

Eine weitere Durchsage soll "Es grüßt Sie ihr Führer" gelautet haben.
Laut der "RP" ermittelt die Polizei nach mehreren Zeugenaussagen zu dem Vorfall.

Ob die rechtsexremistischen Durchsagen aus einem Lautsprecher der Deutschen Bahn kamen, ist bisher noch unklar.
Die "Neue Ruhr Zeitung" berichtet, dass die Sprüche in Durchsage-Lautstärke zu hören waren.

Die "RP" schreibt, dass die Quelle vermutlich aus einem Megafon eines nahen Wohnhauses gekommen sein könnte.
Nun ermittelt der Staatsschutz zu dem Vorfall.


 
Nun steht er vor Gericht: Der Volksverhetzer, der vom Volk lebt !

Berlin / Moabit - Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, seine dunkle Brille verspiegelt: Marcus B. (59), der jahrelang widerliche Hetze im Internet verbreitet haben soll, schlich vermummt in den Gerichtssaal.

Einen kläglichen Eindruck machte der Mann mit zotteligen Haaren.
Als wäre er verwirrt.
Nuschelte auf die Frage nach seinem Geburtsort: „Im Krankenhaus.“
Schob dann nach: „In Stuttgart.“
Beruf?
„Habe keinen.“
Er lebt seit Längerem von öffentlicher Stütze.
An seiner Seite ein in der Neonazi-Szene bekannter Verteidiger.

Es geht um Volksverhetzung. 16 Fälle angeklagt. Marcus B. aus Wedding soll auf der inzwischen verbotenen Plattform „Altermedia“ braune Hasstiraden verbreitet haben.
Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren.
Einer von mehr als 1000 Nutzern sei B. gewesen.

Volksverhetzer B. habe 1423 Beiträge verfasst
Was er damals geschrieben haben soll, wurde nun verlesen – und ermüdete ihn.
Die Richterin: „Hören Sie noch zu?“
Er fahrig: „Habe nur mal die Augen zugemacht.“
Richterin: „Schlafen geht hier nicht!“
Die Staatsanwältin: „Er hat zum Hass aufgestachelt und zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen aufgefordert.“

Digitale Hetze gegen Juden, Migranten, Flüchtlinge. Nazi-Parolen und den Holocaust geleugnet.
Der Chef der Anfang 2016 abgeschalteten Hetz-Plattform war ein Informatiker aus dem Schwarzwald.

Ermittler sicherten die Datenbank.
Ein BKA-Mitarbeiter: „B. wurde als ein Nutzer ermittelt.“
Unter dem Namen „Schwabe“ habe er 1423 Beiträge veröffentlicht.
Mehrere seien strafbaren Inhalts gewesen.
Internet-Hetzer stehen mit einem Bein im Knast.
Es drohen für Volksverhetzung Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren.
B., der bereits vor Jahren als Rechtsextremist aufgefallen sein soll, schwieg nun.
Der Prozess geht Mittwoch weiter.


 
Grünes Gewölbe: Juwelendiebstahl - Spuren führen zu den Clans !

Berlin/Dresden - Nach dem Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden führt eine der vielen Spuren in das Berliner Milieu arabischer Clans.
Möglicherweise war das benutzte Spezialwerkzeug – ein hydraulischer Spreizer – zuvor bei der Berliner Feuerwehr geklaut worden.

Die Dresdner Polizei prüft inzwischen mehrere Hinweise aus Berlin.
Denn bei der Tat am 25. November hatten die Einbrecher einem Bericht der Berliner Morgenpost zufolge auffälliges Spezialwerkzeug verwendet.
Das ergaben kriminaltechnische Untersuchungen der Spuren, die dieses Werkzeug an den Fenstergittern des Grünen Gewölbes hinterlassen hat.

Das Werkzeug war zuvor möglicherweise bei Einbrüchen bei der Berliner Feuerwehr gestohlen worden.
Die Sonderkommission „Epaulette“ der Dresdner Polizei stellte bereits am 5. Dezember eine bundesweite Anfrage an alle Länderpolizeien und das Bundeskriminalamt.

Fünf Einbrüche bei Berliner Feuerwehren im Jahr 2019
In dem Schreiben, wollen die Ermittler wissen, wo Straftaten bekannt sind, bei denen Schneid-, Spreiz- oder Kombigeräte der Erlanger Firma „Lukas Hydraulik GmbH entwendet wurden“.
In dem Fernschreiben an die Kollegen heißt es unter anderem weiter: „Gibt es zu diesen Straftaten Täterhinweise oder gesicherte Spuren?“

Werkzeuge wie hydraulische Spreizer (Preis: bis zu 8400 Euro) verwenden die Feuerwehren, um eingeklemmte Unfallopfer aus Autowracks zu befreien.
Geräte jener Marke, wie sie in Dresden verwendet wurden, sind schon bei mehreren Einbrüchen in Berliner Feuerwachen gestohlen worden.

Allein in diesem Jahr gab es fünf Einbrüche – in Feuerwachen in Marzahn und Gatow und an der Feuerwache am Groß-Berliner Damm in Johannisthal.
Dort verschwanden neben Kettensägen und Trennschleifern auch Spreizer.
Am Nikolaus-Groß-Weg in Charlottenburg wurde ein Hydraulikspreizer der Marke Lukas gestohlen.

Auch die Herstellerfirma selbst wurde bereits bestohlen.
Ende November wurde in Erlangen ein Berliner Mitglied des Remmo-Clans zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Das Amtsgericht Erlangen sah es als erwiesen an, dass der 22-Jährige im Herbst 2018 bei der Lukas Hydraulik GmbH einbrach und sechs Hydraulikspreizer entwendete.

Polizei ermittelt im Umfeld des Remmo-Clans
Sie sind bis heute verschwunden.
„Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weil Staatsanwaltschaft und Verteidigung Berufung eingelegt haben“, sagt Gerichtssprecher Wolfgang Pelzl .
Der 22-Jährige steht derzeit auch in Berlin vor Gericht.
Dort ist er zusammen mit drei weiteren Männern wegen des Diebstahls einer 100 Kilo schweren Goldmünze aus dem Bodemuseum im Jahr 2017 angeklagt.

Einer von ihnen soll als Angestellter des Museums Tippgeber für die anderen Täter gewesen sein. Hatten die Einbrecher vom Grünen Gewölbe auch einen Tippgeber?
Zu dieser Frage halten sich die Ermittler bedeckt.

Ein hydraulischer Spreizer wurde auch bei dem Überfall auf einen Geldtransporter 2018 in der Nähe des Alexanderplatzes eingesetzt.
Auch wegen dieser Tat ermittelt die Berliner Polizei gegen mehrere Mitglieder aus dem Umfeld des Remmo-Clans.

Nach Angaben der Dresdner Staatsanwaltschaft steht die Sonderkommission mit Berlin in Kontakt, um mögliche Parallelen mit dem Diebstahl der „Big Maple Leaf“-Goldmünze aus dem Bode-Museum abzugleichen.

Von den Juwelen fehlt jede Spur
Wie konkret die Spuren ins Clan-Milieu sind, wollte die Dresdner Staatsanwaltschaft am Donnerstag nicht sagen.
„Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte ein Sprecher lediglich.
Weitere Einzelheiten zu den verwendeten Werkzeugen wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

Bei dem Einbruch ins Grünen Gewölbe hatten die Täter im Juwelenzimmer mehrere Vitrinen eingeschlagen und mit Brillanten besetzten Schmuck gestohlen.
Vom Diebesgut fehlt bis heute jede Spur.
Experten gehen davon aus, dass sie unwiederbringlich verloren sind.

Die Täter dürften die einzelnen Diamanten längst herausgebrochen und umgeschliffen haben, damit sie auf dem Markt nicht mehr wiederzuerkennen sind.


 
Motiv weiter unklar: Mann auf offener Straße erstochen - Elf Jahre Gefängnis !

Berlin - Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 40 Jahre alten Mann in Berlin-Neukölln vor knapp elf Monaten ist ein Angeklagter zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der 38-Jährige habe sich des Totschlags schuldig gemacht, begründete das Landgericht am Donnerstag.

Er habe den Geschädigten, den er seit vielen Jahren kannte, auf einem Gehweg mit der Faust geschlagen und dann vier Mal auf das Opfer eingestochen.
Ein mitangeklagter Bruder des 38-Jährigen erhielt wegen gefährlicher Körperverletzung ein Jahr Gefängnis.
Er habe in Richtung des Geschädigten getreten, so das Gericht.

Die Anklage war zunächst davon ausgegangen, dass sich der 38-Jährige dafür habe rächen wollen, dass der Geschädigte vor etwa zehn Jahren eine von ihnen nicht gebilligte Liebesbeziehung zu ihrer Schwester begonnen hatte.
Hinweise auf ein solches Motiv seien allerdings nicht festgestellt worden, sagte der Richter.

Täter beteuert, er habe sich nur gewehrt
„Warum es zu der Tat kam, ist offen geblieben.“
Die beiden deutschen Angeklagten mit afghanischen Wurzeln hatten vor Gericht geschwiegen.
Bei der Polizei habe der 38-Jährige erklärt, er sei attackiert worden und habe sich gewehrt.

Es war 23.20 Uhr, als es am 30. Januar 2019 auf offener Straße zu den Messerstichen.
Der Geschädigte sei durch zwei wuchtige Stiche in den Oberkörper getroffen worden, hieß es weiter im Urteil.
Der Hauptangeklagte habe in Tötungsabsicht auf das Opfer eingestochen.
Ob sein mitangeklagter 34-jähriger Bruder das erkannte, sei unklar geblieben.
Der 40-Jährige sei innerhalb weniger Minuten verblutet.

Das Gericht folgte im Wesentlichen den Anträgen der Staatsanwältin.
Die Verteidiger hatten auf Freispruch plädiert.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 
Schuhdieb: Jetzt geht er der Justiz auf den Senkel !

Moabit - Seine alten Gummi-Schlappen ließ der freche Dieb zurück: Marcin M. (33) hatte ein cooles Paar Sneaker an den Füßen, als er aus dem Geschäft stolzierte.
Weit kam er mit den tollen Tretern aber nicht.

In derben Schnürschuhen trat der schlaksige Mann nun vor die Richterin.
Vier Monate U-Haft liegen bereits hinter ihm.
Die Füße muss er wohl noch eine ganze Weile stillhalten: Die Anklage lautet auf schweren räuberischen Diebstahl.
Mehrere Jahre Haft drohen.

Es war 13.15 Uhr, als er am 20. August keine Lust mehr auf ausgelatschte Flip-Flops hatte.
In einem Laden an der Nürnberger Straße (Charlottenburg) sah er sich an der Schuhwand um, wählte ein Paar „Nike P 6000“, ging auf Peter S. (39) zu: „Bitte Größe 44.“

Schuhdieb schlug mit Fahrradschloss um sich
Der stellvertretende Filialleiter holte den entsprechenden Karton, reichte ihm den linken, dann den rechten Schuh. M. drehte sich vor dem Spiegel und lobte: „Schön und passt!“
Dann nahm er seine Tasche.
Peter S.: „Er grinste mich an und verließ das Geschäft.“

M. legte nicht flott los mit den superleichten und kultigen Schuhen.
Zeuge S.: „Er ging ganz gemütlich.“
Verfolger machten sich auf die Socken und holten den frechen Dieb ein.
Der bewunderte sich gerade in einem Schaufenster.

Er wurde aufgefordert, die fälligen 100 Euro für die Schuhe zu zahlen oder sie auszuziehen.
Der Dieb blieb dreist: „Ich habe bezahlt.“
Dann sprintete er los.
Zwei Mitarbeiter des Geschäfts und ein Radfahrer hinterher.
Laut riefen sie: „Ziehen Sie die Schuhe aus.“

Als sie ihn eingekreist hatten, wurde der Dieb gefährlich: Er zog ein Fahrradketten-Schloss aus seiner Tasche, schlug laut Anklage um sich.
Vor Gericht war der Pole kurz angebunden: „Ich möchte nur sagen, dass ich den Diebstahl zugebe.“
Fortsetzung: Dienstag.


 
Attacke ohne Vorwarnung: Mann tötet Mitarbeiter der Stadt Köln mit Messer !

Ein Mitarbeiter der Stadt Köln ist bei einem Einsatz in Dünnwald getötet worden.
Er und seine Kollegin sind von einem Mann mit einem Messer attackiert worden, als sie ihn wegen offenen Geldforderungen besuchen wollten.


In Köln hat ein Mann mit einem Messer einen Mitarbeiter der Stadt angegriffen und getötet.
Wie die Polizei auf Anfrage berichtet, hätte ein Team der Stadt am Freitagvormittag ein Haus im Viertel Dünnwald betreten und an einer Tür geklingelt.

Offenbar unvermittelt seien die beiden dann von einem Mann, der aus der Tür trat, mit einem Messer attackiert worden.
Der 47-jährige Stadt-Mitarbeiter erlitt schwerste Verletzungen.
Ein Notarzt versuchte noch, den Mann zu reanimieren, er verstarb jedoch, wie die Polizei bestätigte.
Eine Kollegin soll bei dem Angriff schwer verletzt worden sein, wie die "Bild" berichtet.

Die Hintergründe sind noch unklar.
Klar ist inzwischen, dass es sich bei den Mitarbeitern um zwei Bedienstete der Kämmerei handelte.
Sie sind dafür zuständig, Geldforderungen der Stadt einzutreiben.
Die Polizei nahm den Angreifer fest.

Politik meldet sich zu Wort
"Dass einer unserer Kollegen im Einsatz für unsere Stadt durch einen Angriff sein Leben verloren hat, macht mich zutiefst betroffen und erfüllt mich mit großer Trauer", sagte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) laut einer Mitteilung.

"Die Verrohung unserer Gesellschaft scheint keine Grenzen mehr zu kennen.
Es macht sich Entsetzen breit angesichts einer solchen Tat", sagte Reker.
"Als Stadt werden wir alles dafür tun, dass sich unsere Mitarbeitenden noch sicherer fühlen können.
Daher werden wir uns gründlich anschauen, was wir noch mehr tun können, auch wenn wir wissen, dass es eine absolute Sicherheit nie geben wird."


 
Buttersäure-Alarm im Wittener Rathaus: Mann tatverdächtig !

Im Fall mehrerer Attacken mit übelriechender Buttersäure in Witten und Bochum hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt.
Es handele sich um einen 52-Jährigen aus Witten, teilte die Polizei Bochum mit.

Er sei wegen kleinerer Delikte polizeibekannt.
Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung seien zwei mit Buttersäure gefüllte Flaschen entdeckt worden.
Die Ermittler gehen davon aus, dass er für insgesamt sechs Attacken im Oktober und Dezember verantwortlich ist.

Der Mann streite die Vorwürfe ab und äußere sich nicht, sagte ein Polizeisprecher.
Über die möglichen Motive des Mannes wurde zunächst nichts bekannt.
Er blieb auf freiem Fuß.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll der 52-Jährige die faulig riechende Substanz Mitte Oktober im Flur eines Geschäftshauses in der Bochumer Innenstadt verschüttet haben.
Zwei Tage später traf es das Wittener Rathaus, das daraufhin geräumt wurde.

Ebenfalls noch im Oktober war wieder das Geschäftshaus in Bochum dran.
Anfang Dezember wurde dort ein drittes Mal Säure verschüttet, vergangenen Montag dann erneut im Wittener Rathaus und erstmals im Wittener Amtsgericht.
Beide Gebäude wurden geräumt und blieben für den Rest des Tages geschlossen.

Zwei Mitarbeiterinnen des Gerichts wurden wegen starker Übelkeit ärztlich behandelt.
Gegen den 52-Jährigen werde wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung ermittelt.


 
Gronau: Polizei vermutet Software-Angriff auf Geldautomaten !

Anfang 2018 hatten US-Behörden vor Cyberattacken auf Geldautomaten gewarnt, jetzt ist möglicherweise ein Fall in Nordrhein-Westfalen bekannt geworden.
Wahrscheinlich durch sogenanntes Jackpotting haben bislang unbekannte Kriminelle Bargeld in fünfstelliger Höhe aus einem Geldautomaten in Gronau erbeutet, wie die Polizei des Kreises Borken am Freitag mitteilte.

Dabei soll die Automaten-Software mit Hilfe eines Laptops so manipuliert worden sein, dass der Geldautomat das enthaltene Bargeld komplett ausgibt.
Die Polizei im westlichen Münsterland sucht jetzt nach Zeugen des Vorfalls, der zwischen Dienstagabend und Donnerstag am Nachmittag passiert sein soll.


 
Clan-Kriminalität: Wuppertaler Polizei schlägt mit XXL-Razzia zu !

Düsseldorf - Am Donnerstagabend haben Polizei und Netzwerkpartner vom Hauptzollamt, der Lebensmittelkontrolle, des Jobcenters und der Steuerfahndung des Finanzamtes eine Vielzahl von Geschäften in Wuppertal-Elberfeld kontrolliert.

Es handelte sich um eine gezielte Aktion gegen Clan-Kriminalität, der Schwerpunkt lag dabei auf Betrieben an der innerstädtischen Gathe.
Aber auch Einrichtungen an der Hochstraße, der Bergstraße und der Neumarktstraße mussten sich den Kontrollen unterziehen.

Acht Strafanzeigen, 23 Ordnungswidrigkeiten
Insgesamt mussten sich 221 Personen einer Identitätsfeststellung unterziehen.
Die Beamten schrieben 8 Strafanzeigen (Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verstoß Ausländerrecht) und 23 Ordnungswidrigkeits-Anzeigen (Verstoß Nichtraucherschutzgesetz und Tabaksteuergesetz).
Dazu kamen mehrere Verstöße gegen Hygiene- und Lebensmittelrechtliche Vorschriften.

Über 20 Kilo Shisha-Tabak sichergestellt
Darüber hinaus konnten eine geringe Menge Drogen und über 20 Kilo unversteuerter Shisha-Tabak sichergestellt werden.
Wegen der hohen CO-Konzentration mussten die Besucher einer Shisha-Bar aufgefordert werden, die Räume zu verlassen.
Durch die Belastung bestand eine hohe gesundheitliche Gefährdung.

Zusätzlich gab es an drei Punkten Verkehrskontrollen.
Über 100 Fahrzeuge mit 163 Personen wurden angehalten.
Dabei konnte eine mit Haftbefehl gesuchte Person festgenommen werden.

Fahrer stand unter Drogeneinfluss
Die Beamten legten zwei Strafanzeigen vor und erhoben 12 Verwarnungsgelder.
Ein Verkehrsteilnehmer war unter Drogeneinfluss gefahren und musste eine Blutprobe abgeben.

Der konzertierte Einsatz begann um 18 Uhr.
Die konzentrierte Aktion endete um 22.50 Uhr.

Der Einsatz reiht sich in eine Vielzahl von Kontrollen in Nordrhein-Westfalen und stellt einen weiteren Nadelstich gegen die Clankriminalität dar.

Damit werden illegale Strukturen sichtbar gemacht und aus der Anonymität herausgeholt.


 
Hacker-Angriff legt Klinik in Fürth lahm !

Ein Hacker-Angriff hat am Freitagvormittag den Betrieb an einer Klinik in Fürth lahm gelegt.
Die Auswirkungen waren immens.

Das Klinikum Fürth musste nach einem Hacker-Angriff am Freitagvormittag seinen Betrieb einstellen.
Laut Medienberichten hat der Hacker-Angriff die Fähigkeit der Klinik massiv beeinträchtigt, die Patienten versorgen zu können.

Daher wurde die Patientenaufnahme gestoppt und Rettungsfahrzeuge auf andere Kliniken in der Umgebung umgeleitet.
Durch den Angriff waren aber weder der Betrieb der Notaufnahme noch der medizinischen Geräte beeinträchtigt, wie ein Kliniksprecher gegenüber Nordbayern.de erklärte.

Aus Sicherheitsgründen wurden alle nicht unbedingt notwendigen Operationen verschoben.
Konkret seien davon "planbare" und "nicht-kritische" Eingriffe an den Patienten betroffen gewesen.
Außerdem wurde die Verbindung der Klinik zum Internet gekappt.
Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Schadsoftware, die bei dem Hacker-Angriff in das IT-System der Klinik gelangte, sich noch weiter verbreitet.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge ist die Klinik über eine Phishing-Mail angegriffen worden.
IT-Experten kümmern sich derzeit um die Bekämpfung des Schädlings.

Außerdem wurden das Bundeskriminalamt, das Landeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eingeschaltet, wie Bild.de meldet.
Das ist notwendig, weil Kliniken vom Bund als Teil der kritischen Infrastruktur - kurz KRITIS - behandelt werden.

Dazu gehören laut Definition des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe "Organisationen oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden."


 
Harz-Drama: Leiche in Wohnung gefunden, in der sich Explosion ereignete !

Blankenburg - In einem Mehrfamilienhaus im Landkreis Harz ist es am Freitag gegen 9 Uhr zu einer schweren Explosion gekommen.

Mindestens 25 Menschen seien bei dem Unglück in der Stadt Blankenburg in Sachsen-Anhalt verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Zudem bestätigte sie, dass eine Person gestorben sei.

Demnach wurde die Leiche in der Wohnung gefunden, in der sich vermutlich auch die Explosion ereignete.
Näheres zu Geschlecht und Identität des Todesopfers stand noch nicht fest – auch nicht, ob die Explosion womöglich absichtlich ausgelöst wurde.

Mindestens ein Toter bei Wohnhaus-Explosion im Harz
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es noch mehr werden”, sagte ein Polizeisprecher über die Zahl der Verletzten.

Über die Schwere der Verletzungen ist offiziell noch nichts bekannt.

Warum es zu der Explosion gekommen ist, ist aktuell noch unklar.

Explosion neben Kita und Grundschule
Das Gebäude liegt am Rande der Harzstadt.
In der Nachbarschaft befinden sich eine Grundschule und eine Kita.
Aus dieser wurden rund 100 Kinder in anderen Einrichtungen untergebracht, wie die Kita auf Anfrage mitteilte.

Zu der Grundschule lagen zunächst keine Angaben vor.

Laut „MDR“ sind 160 Einsatzkräfte vor Ort. Rettungshubschrauber bringen Schwerverletzte in Krankenhäuser.
Es gebe mehrere Schwerverletzte, sagte ein Polizeisprecher in Halberstadt.
Demnach folgte auf die Explosion ein Brand.


 
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