Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Hubschrauber und Spürhunde im Einsatz: Drogen-Razzia - 30 Verdächtige vorläufig festgenommen !

Rund 30 mutmaßliche Drogenhändler sind bei einer groß angelegten Razzia in Hessen vorläufig festgenommen worden.
Durchsuchungen mit Spürhunden gab es unter anderem in Seligenstadt, Hanau und Kassel.

Im Kampf gegen den Drogenhandel haben rund 250 Polizisten am Dienstag mehr als 40 Gebäude in Hessen durchsucht.
Die Drogen-Razzia fand unter anderem in Seligenstadt, Hainburg und Hanau sowie in Dieburg, Kassel und Gießen statt, wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilten.

30 mutmaßliche Drogenhändler festgenommen
Bislang nahmen die Einsatzkräfte rund 30 Verdächtige vorläufig fest.
Es wurden laut Polizei unter anderem Drogen, Geld, Wertgegenstände und Fahrzeuge beschlagnahmt.
Bei den Ermittlungen gehe es um den "Verdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen".
Bei der Razzia waren auch ein Polizeihubschrauber und Spürhunde im Einsatz.

Die Aktion lief demnach seit dem Morgen und war auch am frühen Nachmittag noch nicht abgeschlossen.
Weitere Details wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt geben.


 
Bundesgerichtshof: JVA-Beamte nicht mitverantwortlich für tödlichen Autounfall !

Im Januar 2015 hatte ein Häftling während eines Freigangs einen tödlichen Autounfall bei Limburg verursacht.
Zwei Justizvollzugsbeamte, die den Freigang gewährt hatten, wurden daraufhin wegen Mitschuld zu Bewährungsstrafen verurteilt.
Nun hob der Bundesgerichtshof die Urteile auf.

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat am Dienstag zwei Justizvollzugsbeamte aus Rheinland-Pfalz vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen.
Die beiden Beamten waren im Juni 2018 vom Landgericht Limburg zu neunmonatigen Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt worden.

Ihnen wurde vorgeworfen, einem Häftling im Januar 2015 einen Freigang gewährt zu haben, bei dem dieser auf der Flucht vor der Polizei den Tod einer 21-Jährigen in der Nähe von Limburg verursacht hatte.

Mit gestohlenem Kennzeichen unterwegs
Der Häftling war während des Freigangs von Polizisten auf der Autobahn angehalten worden, weil ihnen das Kennzeichen seines Autos verdächtig vorkam.
Tatsächlich entpuppte sich das Kennzeichen als gefälscht.
Der damals 44-Jährige verbüßte zu diesem Zeitpunkt in Diez (Rheinland-Pfalz) eine Haftstrafe wegen wiederholten Fahrens ohne Führerscheins.

Der Mann hatte sich zunächst von der Polizei von der Autobahn eskortieren lassen, hatte dann jedoch unvermittelt Gas gegeben und war entgegen der Fahrtrichtung auf die Bundesstraße 49 gerast.
Dort stieß er in der Nähe von Limburg mit dem Wagen der 21-Jährigen zusammen.

Die Frau erlitt schwere Verletzungen und starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Auch der Freigänger wurde schwer verletzt.
Im Dezember 2015 verurteilte ihn das Landgericht Limburg wegen Mordes zu lebenslanger Haft.

Sorgfaltspflicht nicht verletzt
Nach Überzeugung des BGH handelten die beiden Justizvollzugsbeamten nicht sorgfaltspflichtwidrig.
Sie hätten alle relevanten für und gegen eine Vollzugslockerung sprechenden Aspekte berücksichtigt und ihren Beurteilungsspielraum nicht überschritten, hieß es in der Urteilsbegründung.
Sowohl Verteidigung als auch Bundesanwaltschaft hatten die Aufhebung der Urteile gefordert.

Der Vorsitzende Richter unterstrich am Dienstag in Karlsruhe das auf das Grundgesetz gestützte Recht auf Resozialisierung, zu dem auch Hafterleichterungen gehören
Vertretbare Risiken müssten dabei hingenommen werden.

Obwohl der Gefangene bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden war, sei nicht vorherzusehen gewesen, dass es auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle zu einer solchen tödlichen Tat kommen würde.

Wegweisendes Urteil
Die BGH-Entscheidung war in Justizkreisen mit Spannung erwartet worden.
Die Entscheidung des Limburger Landgerichts war zuvor stark kritisiert worden.
Es wurde befürchtet, dass damit Justizbeamte für Vergehen von Freigängern generell in Haftung genommen werden könnten.

So hatte das Mainzer Justizministerium nach der Limburger Gerichtsentscheidung berichtet, dass die Gewährung von offenem Vollzug anschließend deutlich zurückgegangen war, weil JVA-Mitarbeiter Angst vor möglicher Strafverfolgung hätten.


 
Vermisste 35-Jährige: Tatverdächtiger festgenommen !

Im Fall einer seit Juni verschwundenen 35-Jährigen aus Gelsenkirchen ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Das teilte die Polizei am Dienstagabend mit, ohne weitere Details zu nennen.

In dem Vermisstenfall hatte die Polizei Anfang August einen Müllbunker in einer Krefelder Entsorgungsfirma durchsucht.
Dabei wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nach Beweismitteln für ein mögliches Gewaltverbrechen gesucht.

Damals hieß es, in dem Vermisstenfall gebe es Bezugspunkte nach Krefeld, ein Verbrechen sei nicht auszuschließen.
Die Gelsenkirchenerin war laut Polizei ohne erkennbaren Grund verschwunden.

Der Tatverdächtige wurde am Dienstagabend festgenommen.
Weitere Auskünfte werde die Staatsanwaltschaft am Mittwoch erteilen.


 
Mann tötet eigene Mutter und stirbt bei Unfall !

Als Polizisten einer 89-Jährigen die Nachricht vom Unfalltod ihres Sohnes überbringen wollen, finden sie die Frau tot.
Hauptverdächtiger: der verstorbene Sohn.

Ein 50-jähriger Mann soll in Aachen seine 89-jährige Mutter getötet haben, bevor er wenig später bei einem noch ungeklärten Verkehrsunfall in Belgien selbst ums Leben gekommen ist.
Nach Angaben der Aachener Staatsanwaltschaft entdeckten Polizeibeamte den Leichnam der Frau, als sie der 89-Jährigen die Nachricht vom Tod ihres Sohns überbringen wollten.

Die am vergangenen Donnerstagabend in einem Haus in Aachen-Haaren gefundene Leiche der verwitweten Seniorin wies demnach Spuren massiver Gewalteinwirkung auf.
Der 50-jährige Sohn, der im selben Haushalt gelebt hatte, war nach Angaben der Ermittler am frühen Morgen des vergangenen Donnerstags im belgischen Diest nach dem Verkehrsunfall ohne Beteiligung Dritter gestorben.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand stehe der verstorbene Sohn im Verdacht, seine Mutter in der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche "als Alleintäter die tödlichen Verletzungen zugefügt zu haben", berichtete die Staatsanwaltschaft.
Aufschluss über den genauen Ablauf und die Hintergründe der Todesfälle sollen die weiteren Ermittlungen bringen.


 
Vier Verletzte bei bewaffnetem Raubüberfall auf Supermarkt !

Zwei maskierte Männer haben einen Supermarkt in Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis) überfallen und dabei Mitarbeiter mit einer Waffe bedroht.
Auf ihrer Flucht sprühten die Männer zudem mit Reizspray um sich, so dass die vier Mitarbeiter im Alter von 23 bis 26 Jahren leicht verletzt wurden, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte.

Zeugen hatten der Polizei den Überfall am späten Dienstagabend gemeldet.
Die bedrohten Mitarbeiter übergaben den Tätern Bargeld in bisher unbekannter Höhe.
Die Täter waren zunächst flüchtig, die Polizei sucht nach Zeugen.


 
Nach Feuer im Hotel: Anklage wegen versuchten Mordes !

Nach einem Feuer in einem Hotel in Münster im August hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes gegen einen 36-Jährigen erhoben.
Die Ermittler werfen dem ehemaligen Hotelchef vor, dass er seine geschiedene Ehefrau töten wollte, wie die Staatsanwaltschaft Münster am Mittwoch mitteilte.

Laut Ermittlungsergebnis hatte der Mann die Frau im Schlafzimmer der von ihm genutzten Wohnung in den Gebäude plötzlich mit Benzin übergossen und angezündet.
Dabei wurde sie lebensgefährlich verletzt, überlebte den Angriff aber.

Der 36-Jährige bestreitet die Tat, die nach einem Urlaub mit dem gemeinsamen Sohn passiert sein soll.
Das Motiv ist laut Mitteilung unklar.
Die Ermittler gehen aber davon aus, dass der Mann auf Besserung der Beziehung zu einer ehemaligen Frau gehofft hatte.

Das Landgericht Münster muss jetzt über die Zulassung der Anklage entscheiden.


 
Verfolgungsjagd quer durch das Ruhrgebiet !

Rasante Spurwechsel, gefährliche Fahrmanöver bei Tempo 200, gerammte Streifenwagen: Quer durch das Ruhrgebiet hat sich die Polizei eine wilde Verfolgungsjagd mit einem 60-jährigen Autofahrer geliefert.
Er konnte erst nach mehr als 100 Kilometern mit Hilfe einer auf der Fahrbahn ausgelegten Nagelsperre gestoppt werden, wie die Polizei Dortmund am Mittwoch mitteilte.

Der geistig verwirrt erscheinende Mann sei in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.

Der Fahrer war am Dienstagabend mehreren Verkehrsteilnehmern bereits bei Bielefeld aufgefallen, weil er deutliche Schlangenlinien auf der Autobahn fuhr.
Sie verständigten die Polizei.
Ein Streifenwagen nahm am Kamener Kreuz die Verfolgung auf. Stoppzeichen habe der Mann ignoriert, hieß es weiter.
Mit hoher Geschwindigkeit sei er immer wieder dicht auf vorausfahrende Fahrzeuge aufgefahren, habe stark abgebremst oder abrupt die Spur gewechselt - "hochgefähriche Fahrweise" nannte ein Polizeisprecher das Verhalten.

Über die A2 verfolgte die Polizei den Fahrer durch Lünen, Dortmund, Castrop-Rauxel, Bottrop und Oberhausen.
Dort habe der Fahrer eine erste Sperrstelle mit riskantem Manöver durchbrochen und kurz darauf zwei Polizeiwagen gerammt.

Von dort ging es über die A3 vorbei an Duisburg bis Mülheim.
Kurz vor Mitternacht sei der Fahrer aus dem Kreis Euskirchen dann gestoppt und festgenommen worden.
Bei dem Einsatz erlitten drei Polizisten und der Fahrer leichte Verletzungen.
"Es ist großes Glück, dass es nicht weitere Unfälle und Verletzte gegeben hat", sagte der Polizeisprecher.


 
Anklage nach blutigem Doppelmord am Bahnhof erhoben !

Nach dem tödlichen Messerangriff auf seine Ex-Frau und ihrem neuen Freund am belebten Bahnhof von Iserlohn ist ein 43-Jähriger wegen Doppelmordes angeklagt worden.
Er soll "aus einer Mischung von Rache und Eifersucht" erst die 32-jährige mit einem Küchenmesser niedergestochen und dann mit mehr als 70 Stichen den neuen Partner (23) getötet haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen am Mittwoch.

Er sehe aufgrund der Vielzahl der Messerstiche auf das männliche Opfer auch das Mordmerkmal der Grausamkeit erfüllt.

Das zwei Monate alte Kind der Frau saß zur Tatzeit im Auto und blieb unverletzt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Getötete der Vater des Kindes ist.
Der mutmaßliche Täter hatte sich widerstandlos festnehmen lassen und kurz darauf die Taten eingeräumt.

Zum Motiv habe er jedoch nicht ausgesagt, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Der 43-Jährige und das weibliche Opfer stammen aus dem Kosovo, das männliche Opfer aus Afghanistan.
Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet.

Der blutige Messerangriff im August hatte Entsetzen ausgelöst.
Rund um den Bahnhof im Sauerland waren an dem Samstagnachmittag viele Menschen unterwegs - auch eine Hochzeitsgesellschaft.
Der Beschuldigte sei seiner Frau gegenüber schon in der Vergangenheit gewalttätig gewesen, wie die Staatsanwaltschaft berichtete.

Sie hatte sich Ende 2018 in ein Frauenhaus geflüchtet.
Wenige Monate später bekam sie das Kind.
Der Angeklagte soll sie vor der Tat bereits gesucht haben.


 
Eifersuchtsdrama in Berlin-Wedding: Osteuropa-Expertin in eigener Wohnung ermordet !

Berlin-Wedding - Sie war jung, hübsch und intelligent, sie liebte ihre Arbeit als Osteuropa-Expertin.
Doch das Leben von Maria-Lena F. endete in der Nacht zu Dienstag in einem Alptraum aus Blut und Gewalt.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft war es ihr Lebensgefährte Christof H. (Name geändert), der sie aus Eifersucht mit einem Messer tötete.
Er soll in Untersuchungshaft kommen.

Gegen fünf Uhr morgens wurden Anwohner der Kameruner Straße in Wedding durch laute Schreie aus dem Schlaf gerissen.
Als die Polizei die Wohnung stürmte, fand sie die blutüberströmte Leiche der 28-jährigen Maria-Lena.
Daneben lag ihr Partner, auch er war blutüberströmt.
Er wurde formaljuristisch festgenommen und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Zunächst hielten sich die Ermittler der Mordkommission mit weiteren Informationen zurück.
Am Mittwoch teilte die Staatsanwaltschaft dann mit, dass man „Haftbefehl wegen Totschlags“ gegen den Mann beantragen werde.

Ein gescheiterter Selbstmord
Nach Angaben eines Sprechers handelt es sich um eine Beziehungstat.
In der Obduktion sei festgestellt worden, dass die Frau mit mehreren Messerstichen getötet worden war.
Nach der Tat habe ihr Partner dann „mutmaßlich versucht, sich das Leben zu nehmen“, so der Sprecher weiter.

Nachbarn des Pärchens sagten, dass die beiden vor etwa zwei Jahren in das Mehrfamilienhaus in die Kameruner Straße gezogen seien.
Maria-Lena galt in ihrem Bekanntenkreis als zielstrebig, hatte in Dresden, Bremen und Berlin unter anderem Osteuropastudien und Slawistik studiert.

Zuletzt hatte sie eine Anstellung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bekommen, ihren Hauptwohnsitz in Berlin aber behalten.

Möglicherweise war ihr Job in Kiel auch der Grund dafür, dass man die Frau zuletzt immer seltener in Berlin sah.
Ob es darüber mit ihrem Freund Streit gab, der nun in einem tödlichem Drama endete, müssen die weiteren Ermittlungen von Mordkommission und Staatsanwaltschaft zeigen.


 
Nach tödlichem Bauhaus-Drama in Köln: Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe gegen Chefs !

Köln - Nach dem Tod des türkischen Familienvaters Ahmet Özdemir (69) im Kalker „Bauhaus“ sitzt der Schock tief bei der Familie des Mannes, der von Rigipsplatten erschlagen wurde.
Aber auch bei den Mitarbeitern ist die Stimmung schlecht.
Sie meutern, sprechen von Mobbing und Verstößen gegen die Arbeitsschutzvorschriften.

Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe
Mitarbeiter der Filiale meldeten sich kurz nach dem Unglück, um neben ihrem Entsetzen auch ihre Wut zu beschreiben.
Sie fühlen sich im Umgang bezüglich des tödlichen Dramas von der Geschäftsleitung im Stich gelassen.
„Mitarbeiter, die den Unfall direkt und indirekt im Umfeld mitbekommen haben, haben nicht einmal eine psychologische Betreuung angeboten bekommen.
Dabei hatten einige sogar noch Erste Hilfe leisten wollen“, so der Vorwurf.

Geschäftsführung bestreitet die Behauptungen
Zu dieser Darstellung nimmt die Geschäftsführung der Bauhaus-Kette auf Nachfrage Stellung.
„Die Berufsgenossenschaft (BGHW), die unter anderem eine psychologische Soforthilfe anbietet, wurde unmittelbar in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten.
Hierüber wurden die Mitarbeiter informiert und ihnen aktiv Hilfe angeboten.
Aktuell befinden sich einige Mitarbeitende in Betreuung und sind bis auf Weiteres im Krankenstand“, so Sprecher Robert Köhler.

Werden die Sicherheitsvorschriften im Bauhaus Kalk eingehalten?
Neben Stalking-Vorwürfen gegen einzelne Vorgesetzte schildert ein Mitarbeiter, dass bei der Sicherheit Unterschiede gemacht werden.
Manche Beschäftigte müssten nicht einmal Sicherheitsschuhe tragen – dies seien die „Lieblinge“ der Chefs.
Bauhaus widersprach, dass die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden.

Doch genau das ist der Verdacht, warum das Unglück ausgelöst wurde.
Im Ausgabe-Lager waren Paletten aufeinander gestapelt, was nicht zulässig ist.


 
Laster kracht in Stauende - zwei Tote und drei Verletzte !

Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 9 sind zwei Personen gestorben.
Ein Laster war an einem Stauende in drei weitere Mehrtonner gerast.
Drei Personen kamen mit Verletzungen davon.


Bei einem schweren Unfall mit vier Lastwagen sind auf der Autobahn 9 bei Leipzig zwei Menschen ums Leben gekommen.
Drei Menschen wurden verletzt.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, fuhr ein Lastwagen gegen 8.50 Uhr aus bisher unbekannter Ursache in Höhe der Autobahnausfahrt Wiedemar an einer Tagesbaustelle auf ein Stauende auf.
Das Fahrzeug krachte in drei im Stau stehende Lastwagen.
Bei dem Aufprall wurden zwei Insassen des Lasters, der den Unfall verursacht hatte, so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort starben.
Die Identität der beiden Toten sei noch nicht geklärt.

"Die Fahrzeuge hatten sich ineinander verkeilt", sagte ein Polizeisprecher.
Menschen seien in Fahrzeugen eingeklemmt worden.
Fahrzeugteile und Ladungen landeten auf der Fahrbahn und im Straßengraben.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden in den Lastwagen drei Menschen im Alter von 42, 52 und 63 Jahren verletzt, zwei davon schwer.
Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte waren den Angaben nach schnell am Unfallort.
Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.

Die Autobahn wurde wegen der komplizierten Rettungs- und Bergungsarbeiten in Richtung Berlin voll gesperrt.
Es entstand ein Sachschaden von rund 800 000 Euro.
Der Verkehr, so auch in Richtung des Flughafens Leipzig/Halle, wurde über die Bundesstraße 100 umgeleitet.
Es bildeten sich Staus.


 
Tödliche Schießerei in Wuppertal: Das sagt der Angeklagte zum Prozess-Auftakt !

Wuppertal - Ein Wuppertaler Café-Betreiber hat gestanden, aus seinem Auto heraus einen ehemaligen Freund erschossen zu haben.

Beide seien sich zufällig in ihren Autos begegnet, sagte der 33-jährige am Dienstag beim Prozessauftakt am Wuppertaler Landgericht aus.
Der Café-Betreiber ist wegen Totschlags angeklagt.

„Es ging unglaublich schnell“
Das Opfer habe zuvor gedroht, ihn umzubringen und dann im Auto mit einer Waffe herumgefuchtelt.
„Es ging unglaublich schnell“, erklärte der Angeklagte.
Er habe seine Waffe durchgeladen, mehrfach geschossen und sei dann in Panik davongefahren.

Sieben Kugeln aus einer halbautomatischen Waffe wurden auf den 36-Jährigen abgefeuert, heißt es in der Anklage.
Passanten hatten den blutüberströmten Mann anschließend gefilmt, der neben einem Auto auf der Fahrbahn lag und die Aufnahmen auf Youtube ins Internet gestellt.
Der Mann erlag neun Tage später seinen Verletzungen.

Täter und Opfer kannten sich schon aus Albanien
Der Angeklagte sagte weiter aus, er kenne das Opfer schon aus Albanien.
Sie seien sehr gute Freunde gewesen, hätten sich dann aber über Geld und Schulden zerstritten.

Der 36-Jährige habe ihn außerdem in seinem Café vor seinen Gästen beschuldigt, mit Drogen zu tun zu haben und ein Polizeispitzel zu sein. „
Du wirst heute sterben, ich schwöre bei meinen Kindern“, habe er ihm gedroht.
Daraufhin habe er sich aus Furcht vor ihm eine Schusswaffe geliehen.

Opfer wollte sich noch in Sicherheit bringen
Das Opfer war bei dem sogenannten Drive-by-Shooting von mehreren Kugeln getroffen worden.
Er hatte noch versucht, sich vor dem Kugelhagel in Sicherheit zu bringen.
Der Tatort liegt an einer Kreuzung in der Nähe eines belebten Kneipenviertels.

Zeugen hatten die Schüsse gehört und die Polizei alarmiert.
Auf dem Bürgersteig lag in unmittelbarer Nähe eine Pistole.
Vor Gericht ließen sich Vater, Mutter, Bruder und Schwester des Opfers durch jeweils einen Anwalt als Nebenkläger vertreten.
Das Gericht hat für den Fall zwölf Verhandlungstage eingeplant.


 
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