Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Horror-Unfall: Mann stirbt in Schrottpresse !

Unfall in Schwelm - Schrottpresse tötet 55-jährigen Mann.

In NRW ist ein Mann offenbar durch ein tragisches Unglück gestorben.
Die Wartung einer Schrottpresse kostete ihn das Leben.


Tödlicher Zwischenfall bei einem Schrotthändler in Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis).
Ein 55-jähriger Mann wurde von einer Metallpresse getötet, die er gerade warten sollte.
Warum die Presse in Gang geriet, als der Mann sich in ihr befand, ist unklar.
Die Kriminalpolizei ermittelt.
"Wir gehen aber von einem Unglück aus", sagte eine Polizeisprecherin.

Der Mann gehörte laut Polizei zu einer Firma, die das schwere Gerät warten sollte.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Mann bereits tot.
Seine Leiche wurde nach der Spurensicherung durch die Polizei von der Feuerwehr geborgen.
Mehrere Unfallzeugen seien von Notfallseelsorgern betreut worden, ein Zeuge kam ins Krankenhaus, so die Feuerwehr.
Die Vernehmungen laufen laut Polizei noch.


 
Mann schneidet sich mit Kettensäge ins Gesicht !

Beim Heimwerken hat sich ein Mann in Mechernich im Kreis Euskirchen mit einer Kettensäge ins Gesicht geschnitten.
Der 72-Jährige hatte mit dem Gerät über dem Kopf einen Holzbalken heraussägen wollen, wie die Polizei Euskirchen am Dienstag mitteilte.

Laut Polizei verkantete sich die Säge und sprang zurück.
Der Mann wurde nach dem Unfall am Montagnachmittag wegen seiner schweren Gesichtsverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht.


 
Kaiserslautern: Betrug bei Prüfungen ? Durchsuchungen in fünf Bundesländern !

Wegen des Verdachts der Manipulation bei Führerschein- und Sprachprüfungen haben Einsatzkräfte am Dienstag mehr als 60 Wohnungen und Büros in mehreren Bundesländern durchsucht.

Die Behörden haben 16 Beschuldigte im Alter von 24 bis 62 Jahren aus Kaiserslautern, dem Kreis Germersheim, dem Ludwigshafener und Karlsruher Raum sowie aus Köln im Visier, wie die Polizei in Kaiserslautern mitteilte.
Ihnen wird vorgeworfen, theoretische Führerscheinprüfungen sowie Prüfungen zum Erwerb europäischer Sprachzertifikate manipuliert zu haben.
Dazu sollen die meisten Beschuldigten anstelle der Kandidaten die Prüfung absolviert haben.

Durchsuchungen fanden demnach in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt statt.
Der Vorwurf lautet auf gewerbs- und bandenmäßige Urkundenfälschung.
Ermittelt werde auch gegen Fahrlehrer aus dem Ludwigshafener und Karlsruher Raum, hieß es.
Bei den Durchsuchungen wurden demnach gefälschte Dokumente sichergestellt.
Im Visier der Ermittler sind auch jene, die auf diese Weise einen Führerschein erhielten.
Derzeit geht es der Justiz zufolge um 40 Verfahren.

Der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern zufolge wurden drei Haftbefehle vollstreckt.
Einem 52-jährigen Mann und einer 37-jährigen Frau aus Kaiserslautern wirft die Anklagebehörde vor, Führerscheinprüfungen und Sprachprüfungen durch andere Personen organisiert zu haben.
Der dritte Haftbefehl erging gegen einen 34-Jährigen aus dem Raum Karlsruhe, der unter dringenden Verdacht steht, zahlreiche Prüfungen für andere abgeleistet zu haben.
Die drei Beschuldigten machten der Staatsanwaltschaft zufolge keine Angaben zur Sache.

Europäische TELC-Sprachzertifikate sind international standardisiert und dienen dem Nachweis von Kompetenzen in einer Fremdsprache.
Sie werden hauptsächlich für den Arbeitsmarkt und für eine Einbürgerung benötigt, um ausreichende Sprachkenntnisse nachzuweisen.


 
Ausgerastet: Aggressiver DHL-Fahrer löst Polizeieinsatz aus !

Berlin - Wer kennt es nicht?
Man wartet Zuhause auf eine Postsendung, aber der Paketbote klingelt nicht.
Stattdessen landen die Sendungen bei Nachbarn im Erdgeschoss oder verschwinden spurlos, weil er keine Benachrichtigung im Postkasten hinterließ, wo er das Paket abgegeben hat.
In Neukölln ging ein Paketbote der DHL jetzt soweit, dass ein Streifenwagen und ein Mannschaftswagen der Polizei anrückten.
Eine Mieterin aus der Jansastraße hatte den Notruf gewählt, weil sie beleidigt und genötigt worden sein soll.

Der Vorfall ereignete sich am Montagmorgen.
Eine 38-jährige Anwohnerin aus dem Erdgeschoss wollte aufgrund ihres Gesundheitszustandes keine Pakete mehr für die Nachbarn annehmen.
Das habe sie zehn Jahre lang getan, aber jetzt könne sie das nicht mehr leisten, sagte die Frau.
Der Grund: Herzprobleme.
"Ich sagte dem Mann, dass ich nicht mehr als Paketannahmestelle für das ganze Haus herhalten kann", so die Mieterin.
Daraufhin habe er bei ihr und bei der Nachbarin von Gegenüber Sturm geklingelt.
"Ich habe ihm gesagt, dass er das lassen soll, weil das Hausfriedensbruch ist.
Daraufhin ist er komplett ausgerastet und hat rumgebrüllt, dass wir verdammt nochmal die Pakete nehmen sollen.
Er beschimpfte uns mehrmals, dass wir behindert wären", erklärte die Frau.
Sein Verhalten sei dreist und schamlos gewesen.
Auch die über 60-jährige Nachbarin von Gegenüber sei krank, was den Mann überhaupt nicht interessiert habe, als sie es ihm erzählte.

Polizisten finden den DHL-Boten und stellen ihn zur Rede
Die Polizei bestätigt den Fall.
Sechs Beamte hatten in dem Haus nach dem DHL-Boten gesucht.
Doch der Mann war bereits verschwunden, so eine Sprecherin.
Kurze Zeit später fanden die Polizisten den Paketboten in der Nähe des Einsatzortes.
"Es wurde eine Anzeige wegen Beleidigung gefertigt.
Er wurde erkennungsdienstlich behandelt.
Anschließend durfte er seinen Weg fortsetzen", sagte die Polizeisprecherin auf Anfrage.

Die 38-Jährige ist außer sich.
"Als ich die DHL anrief und denen von dem Polizeieinsatz erzählte, - sagten die lediglich, dass man sich ohne eigene Paketnummer nur schriftlich beschweren kann", so die Mieterin.
Die Frau findet es unfassbbar, dass sie und ihre Nachbarin in eine Bedrohungssituation durch einen Paketboten kämen und die DHL das nicht mal am selben Tag aufnehmen könne.
Der Kundenservice von DHL müsse überarbeitet werden, sagt sie.
Menschen, die nicht im Internet aktiv sind, hätten keine Chance, sich zu beschweren.

Sie habe zwar Verständnis dafür, dass viele Paketboten überfordert sind, aber das Verhalten einiger dieser Mitarbeiter sei nicht länger hinzunehmen.
"Ein anderes Mal hatte ich einen DHL-Boten hier ins Bad gelassen, weil der mir leid tat.
Er musste ziemlich dringend aufs Klo.
Der hat mir dann das halbe Badezimmer vollgepinkelt, zwei Quadratmeter Fußboden und die ganze Klobrille."


 
Rätselhafter Fall: Maria K. (18) erstochen - Polizei nimmt Tatverdächtige fest !

Zinnowitz - Nach dem gewaltsamen Tod einer 18-Jährigen auf der Insel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern) hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen.
Die beiden Deutsche sind 19 und 21 Jahre alt und stammen aus dem Bekanntenkreis des Opfers

Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse der Beamten der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) Anklam hat das Amtsgericht Stralsund auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Stralsund bereits Montag einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen erlassen.

Der Haftbefehl wurde am Dienstagmorgen vollstreckt.
Neue Erkenntnisse führten die Ermittler zu dem zweiten Tatverdächtigen, der vorläufig festgenommen wurde.

Die dringend tatverdächtigen jungen Männer befinden sich gegenwärtig zur Vernehmung bei der Polizei und werden dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Tote Maria K.: Suche nach Kontaktpersonen
Zuvor hatte die Polizei Amtshilfeersuche an mehrere Bundesländer gerichtet, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Neubrandenburg sagte.
Die Ermittler wollten über Kontaktpersonen des Mädchens, die aus den sozialen Netzwerken bekannt sind, Hinweise auf weitere Bekannte bekommen.

Die Festnahme ist ein erster Erfolg nach intensiven Ermittlungen.
Die Tatwaffe, mit der die Jugendliche am 19. März erstochen wurde, ist weiterhin verschwunden.
Auch das Motiv für die Tat sei unbekannt.

Bislang etwa 50 Menschen befragt
Bislang seien etwa 50 Menschen befragt worden.
Die Ermittler würden weiterhin deren Alibis überprüfen und das Umfeld des Verbrechens absuchen.

Medienberichten zufolge ist der Müll aus Zinnowitz in einem Wertstoffhof auf Usedom nach der Tatwaffe durchsucht worden.
Die Polizei bestätigte dies nicht ebenso wenig wie eine Schwangerschaft der Getöteten.

Der 16-Jährige, der sich in Medien als Vater des erwarteten Kindes darstellte, werde von der Polizei nur als eine der Kontaktpersonen geführt, ebenso ein Ex-Freund in Torgelow.

Polizei bestätigt Schwangerschaft nicht
Zu einer Schwangerschaft würde sich die Polizei nur äußern, wenn sie als Motiv für das Tötungsdelikt eine Rolle spielen würde, sagte die Sprecherin.

Eine Bekannte hatte die 18-Jährige am Abend des 19. März leblos in deren Wohnung gefunden und die Behörden alarmiert.
Eine Obduktion ergab, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war.

Personenbeschreibung der Maria K. (†18)
169 cm groß und normale Statur
offene blonde Haare mit rötlichen Strähnchen
Nasenring

Zuletzt soll sie wie folgt bekleidet gewesen sein
helle Hose mit Blumen- und Blättermuster
schwarzer teils glitzender Pulli mit Katzenkopf-Aufdruck
weiße Sneaker-Socken
schwarze knöchelhohe Schuhe
grüne Bomberjacke (orangefarbenes Innenfutter)
grün-braun kariertes Dreieckstuch


 
Fast 400 Konten von Berliner Online-Bank für Betrug missbraucht !

Nach Recherchen von „NDR“ und „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) sind mehrere Hundert Konten der Berliner Smartphone-Bank „N26“ offenbar zur Geldwäsche im Zusammenhang mit Onlinebetrug benutzt worden.

Beiden Medien liege eine Liste von knapp 400 Konten der „N26“ mit deutschen IBAN-Nummern vor, die für Fakeshops im Internet oder betrügerische Ebay-Konten eingesetzt worden seien.
Bei einigen dieser Kontoverbindungen habe es mehrere Tage bis hin zu mehreren Wochen gedauert, bis die Bank sie entdeckt und gesperrt habe.

Geprellter Kunde versuchte vergeblich, Auskünfte von N26 zu bekommen
Kriminelle seien in vielen Fällen anscheinend durch Identitätsdiebstahl bei Internetbewerbungen, sogenanntes Job-Scamming, an die Konten gelangt.
Im Fall eines Angestellten aus Bayern habe eine falsche Marktforschungsfirma Produkttester gesucht, die den Videochat von „N26“ angeblich überprüfen hätten sollen.
Doch der junge Mann habe durch seinen vermeintlichen Testanruf ein Konto nicht nur testweise sondern tatsächlich eröffnet.

Die Täter hätten laut Bericht das Konto übernommen und darüber kriminellen Geschäfte abgewickelt.
Als der Kunde bemerkt habe, dass etwas faul war, habe er zwei Wochen lang vergeblich versucht, von der Bank dazu Auskunft zu bekommen.
Erst auf Nachfrage der beiden Medien sei dem Kunden mitgeteilt worden, dass das Konto geschlossen worden sei.

Kommunikation mit Kunde „schlecht gelaufen”
Das sei nach Angaben von N26 geschehen, nachdem eine andere Bank die Überweisung eines geprellten Kunden zurückgefordert habe und der Betrug damit offenbar geworden sei.
Ob und in welcher Höhe dem Kontoinhaber wider Willen ein Schaden entstanden sein könnte, sei ihm bislang nicht mitgeteilt worden.

N26-Chef Valentin Stalf sagte, im konkreten Fall sei die Kommunikation mit dem Kunden „schlecht gelaufen.“
Die Bank habe jedoch alles getan, um den Schaden zu minimieren.

Betrogenen droht Verfahren wegen Geldwäsche
Bei N26 könnte es den Recherchen zufolge möglicherweise vor allem bei der Überwachung von verdächtigen Transaktionen haken.
Kriminelle hätten die Konten jeweils einige Tage bis einige Wochen für ihre Zwecke nutzen können, um Geld aus ihren Geschäften zu waschen.
Teilweise würden solche Konten im Netz wie eine Ware gehandelt und für wenige Hundert Euro den Besitzer wechseln.

Getäuschten Kontoinhabern drohen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hamburg selbst in Fällen, in denen sie mutmaßlich betrogen wurden,
Verfahren wegen leichtfertiger Geldwäsche und Zivilklagen von betrogenen Kunden der Online-Fakeshops.
„Das ist das Gefährliche daran“, so der auf Geldwäschedelikte spezialisierte Oberstaatsanwalt Gerhard Brinker.

N26 womöglich zu zaghaft bei Abfrage zur Kontoeröffnung
Auf mögliche Sicherheitslücken angesprochen, habe Bankchef Valentin Stalf auf die hohen Standards seines Instituts verwiesen.
„Ich glaube auch, dass wir in vielen Bereichen deutlich sicherer sind als der Marktdurchschnitt“, so Stalf.
„Es gibt einfach Bedrohungsszenarien, da müssen wir uns ständig weiterentwickeln.“
Seine Bank habe das gleiche Interesse wie die Finanzaufsicht Bafin und tue deshalb alles, um ihre Verfahren noch sicherer zu machen.
Auf neue Betrugsmaschen reagiere demnach man sofort.

N26 gibt den beiden Medien zufolge an, die in einem Bafin-Rundschreiben von April 2017 festgelegten Vorgaben zum Video-Ident-Verfahren vollständig umgesetzt zu haben.
Stalf betone demnach jedoch, Bafin-Rundschreiben seien „kein Gesetz, sondern eine Empfehlung.
Das heißt, das kann man umsetzen, man muss es aber nicht“, so der N26-Chef.

Die Finanzaufsicht hätte vor zwei Jahren Anforderungen für die Identifizierung per Videochat formuliert: Kunden sollten im Verlauf von Chats ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass sie gerade ein Bankkonto eröffneten, und darauf, dass keine Dritten dazu Aufträge erteilten.
Letzteres habe N26 offenbar zu zaghaft abgefragt, so dass so manch einer nicht gemerkt hätte, gerade Teil des Betrugs geworden zu sein.


 
Unglück in Hannover: Mann wohl beim Rauchen in den Tod gestürzt !

In Hannover ist ein Mann bei einem Sturz tödlich verunglückt.
Der Polizei zufolge sind die Umstände tragisch.
Ein Fremdverschulden schlossen die ermittelnden Beamten aus.

Wohl beim Rauchen am offenen Fenster ist ein Mann in Niedersachsen in den Tod gestürzt – das haben erste Ermittlungen der Polizei ergeben.
Der 28-Jährige fiel am Dienstag aus dem fünften Stock in einen Hinterhof.

Die Ermittlungen hätten keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben, sagte ein Polizeisprecherin.
"Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass er sich zum Rauchen auf die Fensterbank gesetzt und dann das Gleichgewicht verloren hat."


 
Haftstrafen nach Brandanschlag auf türkische Geschäfte !

Nach einem Anschlag auf türkische Geschäfte in Garbsen hat das Oberlandesgericht (OLG) Celle vier junge Männer unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung verurteilt.
Nach Überzeugung des Senats hatte der Jugendleiter der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Hannover die Angeklagten zu der Tat angestiftet.

Hintergrund war die türkische Militäroffensive im nordsyrischen Afrin Anfang 2018.
Zwei 23-Jährige, die zusätzlich noch ein Auto angezündet hatten, erhielten eine Gesamtfreiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren.

Die beiden 21 und 24 Jahre alten Angeklagten wurden zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.
Bestätigt sah das Gericht auch die Vorwürfe der Brandstiftung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 
Bewaffneter verschanzt sich in Bochumer Wohnung !

In Bochum hat sich ein mit einem Messer bewaffneter Mann in seiner Wohnung verschanzt und Polizisten bedroht.
Die Beamten wollten Amtshilfe leisten, als die Stadt den vermutlich psychisch Kranken in ein Krankenhaus bringen wollte, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.

Spezialkräfte überwältigten den 21-Jährigen am Nachmittag, nachdem der sich über Stunden nicht aus seiner Wohnung bewegen lies.
In der Zwischenzeit sperrte die Polizei den Bereich im Stadtteil Bergen weiträumig ab.
In dem Gebiet zwischen den Autobahnen 40 und 43 kam es zu Verkehrsbehinderungen.


 
Toter in Recklinghausen: Mann wegen Mordverdachts in U-Haft !

Eine Woche nach dem Fund eines toten Mannes in Recklinghausen hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Der 29-Jährige sitzt seit Mittwoch wegen Mordverdachts in U-Haft, wie die Polizei

Bei der Festnahme am Dienstag in Warstein waren auch Spezialeinheiten beteiligt, da eine gewalttätige Reaktion des Mannes nicht ausgeschlossen werden konnte.

Am Mittwoch der vergangenen Woche war ein 33-Jähriger tot in seiner Wohnung in Recklinghausen gefunden worden.
Die Ermittlungen ergaben Hinweise auf ein Gewaltverbrechen und führten zu dem 29-jährigen Tatverdächtigen.


 
Sex-Täter überfällt Ebay-Verkäuferin – so hart ist das Urteil !

Köln - Das Urteil ist gefallen: Der perverse Sex-Täter, der in Deutz eine Ebay-Verkäuferin überfallen hat, muss wegen versuchter besonders schwerer sexueller Nötigung und gefährlicher Körperverletzung für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Das entschied am Mittwoch der Vorsitzende Richter Helge Eiselt am Kölner Landgericht.

Spektakuläre Wendung im Gericht
Der Fall, der zunächst als Raubgeschehen angeklagt war, hatte im Verlauf des Verfahrens eine spektakuläre Wendung erlebt.
So hatte der Angeklagte Troisdorfer Dietmar O. (59) letztlich zugegeben, es nicht auf das Geld der Frau abgesehen zu haben, die er in Deutz aufgesucht und mit einem Messer schwer verletzt hatte.

Die Frau hatte ein Kinderbett bei Ebay-Kleinanzeigen eingestellt.
Am Telefon habe ihn die Verkäuferin an seine verstorbene Mutter erinnert, hatte der Angeklagte gesagt.
Daraufhin habe er entschieden, sich mit der Frau zu verabreden.
Er habe sie zwingen wollen, Nylonstrümpfe anzuziehen und habe dazu masturbieren wollen.

Der Angeklagte mit dem Mutter-Komplex
Seine Mutter sei Prostituierte gewesen, so erklärte der Täter seine sexuellen Komplexe.
Er habe sein wahres Motiv zunächst verschwiegen, weil es ihm peinlich gewesen sei.

Die Überfallene hatte jedoch den Verdacht gehabt, dass sie das Opfer einer Vergewaltigung werden sollte.
Ihre Gegenwehr verhinderte das.

Die Staatsanwaltschaft hatte sieben Jahre und neun Monate Haft gefordert, die Nebenklage neun Jahre.

Verteidiger hatten Bewährung gefordert
Die Verteidiger Bernhard Scholz und Markus Haupt forderten hingegen zwei Jahre Haft auf Bewährung.
Sie hoben in ihrem Plädoyer hervor, dass die geplante Sex-Tat im Versuchsstadium stecken geblieben sei.

Ein Gutachter hatte den Troisdorfer als sadistisch und pervers bescheinigt.
Er sah eine große, jedoch nicht akute Wiederholungsgefahr, zumal der Täter auch diverse Frauen am Telefon beleidigt und mit einer Vergewaltigung gedroht hatte.

Milderes Urteil nach Geldzahlung
Strafmildernd rechnete Richter Eiselt dem Angeklagten an, 25.000 Euro an die Geschädigte gezahlt zu haben.
Eiselt kritisierte in seiner Urteilsverkündung die Strafanträge von Staatsanwaltschaft und Nebenklage.
Diese seien überzogen gewesen.

Mit solch hohen Strafanträgen würden Erwartungen an die Öffentlichkeit geschürt, die das Gericht nicht erfüllen könne.
Die lasche Forderung einer Bewährungsstrafe seitens der Verteidigung sprach Eiselt hingegen nicht an.

Gleichzeitig beließ Eiselt den Täter weiterhin auf freiem Fuß.
Opfer-Anwältin Monika Müller-Laschet: „Das ist das schlimmste für meine Mandantin, dass der weiterhin frei rumläuft.“
Zumindest bis zu einer möglichen Rechtskraft des Urteils – zwar existiert ein Haftbefehl, der Richter ließ diesen aber ruhen.
Und das, obwohl ein Gutachter eine deutliche Wiederholungsgefahr sah.


 
Salzsäure-Attacke in Düsseldorf: Psychisch kranke Frau dreht bei Zwangsräumung durch !

Düsseldorf - Es ist das dramatische Ende eines monatelangen Mietstreits.

Gegen 8.40 Uhr klingelt ein Gerichtsvollzieher an der Wohnungstür von Martha V.-P. (51) an der Further Straße in Hassels.

Er will die Zwangsräumung gegen die Frau vollstrecken, die das Amtsgericht im Januar verhängt hatte.

Obwohl die Frau hörbar zu Hause ist, öffnet sie die Tür nicht.
Der Gerichtsvollzieher weist den Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes, den er hinzugezogen hat, an, die Tür zu öffnen.

Als der Schlosser seinen Akkuschrauber ansetzt und die Tür öffnet, passiert es.
Martha V.P. schüttet erst eine Flüssigkeit auf die beiden Männer, dann gibt es Knallgeräusche.
Möglicherweise Schüsse aus einer Gaspistole.
Polizisten finden eine Patrone im Flur, in der Wohnung später eine Schreckschusswaffe.

Der Gerichtsvollzieher und der Schlosser schreien vor Schmerzen auf.
Sie wurden von 30-prozentiger Salzsäure getroffen.
Nachbarn ziehen die Männer sofort in ihre Wohnung, wo sie sich die Flüssigkeit abwaschen können.

Jacke der Vermieterin von Säure zerstört
Spritzer der Flüssigkeit erwischen auch die Jacke der Vermieterin, die am Treppenabsatz steht.
Die Jacke ist hinüber.
„Ich bin total schockiert“, sagt die Frau.
Sie zittert auch zwei Stunden später noch am ganzen Körper.

Die Opfer der Salzsäureattacke rufen Polizei und Feuerwehr.
Sofort wird Großalarm ausgelöst, ein Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) aus Essen hinzugezogen.

Die Polizei riegelt den Bereich um das Haus sofort weiträumig ab.
Man nimmt per Telefon Kontakt mit der aus der Dominikanischen Republik stammenden Frau auf.

Die SEK-Beamten ziehen Säureschutzanzüge unter ihre Einsatzkleidung, bewaffnen sich.
Ein Einsatzteam geht ins Haus, postiert sich vor der Wohnung.

Gegen 11 Uhr gibt die Frau auf
Gegen 11 Uhr dann die Erlösung: Die Frau öffnet die Tür, ergibt sich und wird sofort festgenommen.
Nach wenigen Minuten wird sie zur Vernehmung auf die Wache in Benrath gebracht.

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass sie unter Wahnvorstellungen litt.
In der Loggia ihrer Wohnung hat sie das Wort Fusion und mathematische Formeln an die Wand gekritzelt.
Sie sang bei offenem Fenster laut und falsch, gab sich erst als Schriftstellerin, dann als Gesangslehrerin aus.

Vor anderthalb Jahren veränderte sich die Frau
„Als sie einzog, war sie sehr nett, wirkte total normal.
Vor anderthalb Jahren veränderte sie sich, hat uns nicht mehr im Flur gegrüßt.
Ein Nachbar hatte immer wieder hämmernde Geräusche aus ihrer Wohnung gehört“, erklärt der Sohn der Vermieter, der selbst im Haus wohnt.

Seit gut einem Jahr hatte die arbeitslose Frau auch ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlt.
„Dafür auch seit einem Jahr die Fenster zur Loggia offen stehen gelassen.
Die Wohnung wurde seit einem Jahr nicht mehr beheizt.
Wir fürchten, dass die Schäden sehr groß sind“, sagt der Vermieter.

Wegen dieser Rückstände wurde im August 2018 die Kündigung ausgesprochen.
Im Januar wurde die Zwangsräumung angeordnet, die jetzt vollstreckt werden sollte.

„Ich bin im Rückblick nur froh, dass sie uns als Vermieter nicht schon vor der Zwangsräumung etwas mit der Säure angetan hat“.

Gerichtsvollzieher und Schlosser haben Glück: Ihre Verätzungen sind nicht schwer, sie konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Der Obergerichtsvollzieher des Amtsgerichts Düsseldorf hatte vor Jahren bereits einmal Kontakt mit der 51-Jährigen.
Damals lief alles problemlos.
Für ihn kam dieser Angriff aus dem Nichts.

Martha V.-P. wird noch am Mittwoch in die Psychiatrie zwangseingewiesen.
Auf sie wartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.


 
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