Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Eifersüchtiger Restaurantgast sticht Koch nieder !

Ein eifersüchtiger Gast hat in Düsseldorf den Koch eines Restaurants niedergestochen, weil der sich mit seiner Freundin unterhalten hatte.
Der 26-jährige Syrer habe mit seiner libanesischen Freundin (31) das Restaurant besucht, in dem ein Landsmann der Frau in der Küche arbeitet, berichtete ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Als sich die beiden Libanesen unterhielten, sei der 26-Jährige sehr eifersüchtig geworden.
Er sei dem Koch in die Küche gefolgt, habe ein Messer genommen und es dem Koch in die Brust gestochen.

Nach der Tat sei er zunächst geflüchtet, dann aber zum Tatort zurückgekehrt, wo er festgenommen wurde.
Das Opfer habe schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten.


 
Geldtransporteure in Solingen überfallen: Täter flüchtig !

Unbekannte haben in Solingen zwei Geldtransporteure überfallen und leicht verletzt.
Die Angestellten eines Sicherheitsunternehmens hätten am Mittwoch gerade in einem Gebäude einen Geldautomaten befüllen wollen, als sie von zwei Gangstern mit Schusswaffen bedroht und gefesselt worden seien, berichtete eine Polizeisprecherin.

Die Räuber seien trotz sofort eingeleiteter Ringfahndung zunächst mit Beute in nicht genannter Höhe entkommen.
Die Überfallenen konnten sich aus eigener Kraft befreien.

Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass das Verbrechen von ehemaligen RAF-Terroristen verübt worden sei.
Die Terroristen sollen für eine Serie von Überfällen auf Geldtransporte verantwortlich sein, um ihr Leben im Untergrund zu finanzieren.


 
Oberlandesgericht evakuiert: Verdächtiger Gegenstand !

Wegen eines verdächtigen Gegenstandes ist das Hauptgebäude des Düsseldorfer Oberlandesgericht am Mittwoch evakuiert worden.
Zwei Männer hätten sich am Briefkasten des Gerichts beim Einwerfen eines Gegenstands verdächtig verhalten, sagte ein Gerichtssprecher.

Daraufhin war der Altbau an der Rheinfront evakuiert worden, die Beschäftigten des Gerichts wechselten in den dahinter gelegenen Neubau.
Die vierspurige Rheinuferstraße wurde gesperrt.

Spezialisten der Polizei wurden alarmiert und sollten den Gegenstand genauer untersuchen.


 
Anklage wegen Betrugs: Zerstörten Sozialhilfeempfänger in Köln ihr eigenes Luxus-Auto ?

Köln - Es sollte ein genialer Coup werden.
Doch statt einem satten Geldsegen gab’s für die beiden Sozialhilfeempfänger eine Anklage von der Kölner Staatsanwaltschaft.

Die Männer sollen versucht haben, ihre Versicherung zu betrügen – und dafür ihren eigenen Audi ausgenommen haben.
Wegen „Vortäuschung einer Straftat“ mussten sie sich nun vor dem Amtsgericht verantworten.

Sitze, Scheinwerfer und Verkleidung fehlte
Man hört ja oft, dass Autoknacker etwa ganze Navigationsgeräte aus der Mittelkonsole ausbauen, um die dann auf dem Schwarzmarkt zu Geld zu machen.
Das reichte den Angeklagten in diesem Fall aber offenbar nicht.
Aus ihrem Audi RS5 sollen sie die Sitze, Scheinwerfer und Technik entfernt haben.
Außerdem war die Fahrzeugverkleidung zerlegt.

Dann, so lautet es in der Anklageschrift, hätten sie den Schaden der Versicherung gemeldet – 43.000 Euro!
Auch bei der Polizei wurde der angebliche Diebstahl gemeldet.
Doch die Ermittler wurden schnell stutzig – denn der Diebstahl soll sich ausgerechnet auf dem belebten Parkplatz des Spaßschwimmbads Aqualand in Chorweiler zugetragen haben.

Angeklagte streiten Betrug ab
Vor Gericht ließen die Angeklagten (36, 65) ihre Anwälte sprechen.
„Der Diebstahl hat sich so zugetragen“, sagte einer der Verteidiger.
Demnach läge kein Betrug vor.
Die Mandanten seien unschuldig.
Der Versicherungsnehmer habe in der Zeit des Diebstahls sogar in Russland verweilt, könne also gar keine Unterschrift auf der Schadensmeldung abgesetzt haben.

Da die Angeklagten die Tat bestreiten, wurden weitere Beweismittel nötig.
Der Staatsanwalt regte an, einen Gutachter zu bestellen.
Der soll anhand von Fahrzeugdaten feststellen, wann bestimmte Teile aus dem Auto ausgebaut wurden – so könnten die mutmaßlichen Täter womöglich überführt werden.
Auch könnte die Unterschrift auf der Schadensmeldung geprüft werden.

Weitere Anklage möglich
Bis dahin wurde der Fall auf vertagt.
Bei der Verhandlung kam auch die Frage auf, wie die Angeklagten, ein erkrankter Metallbauer und ein ehemaliger Busfahrer, die Sozialleistungen erhalten, sich ein Auto mit Neupreis ab etwa 70.000 Euro leisten konnten.

Dem Vernehmen nach könnte auf sie daher noch zusätzlich eine Anklage wegen Sozialbetrugs


 
Köln: Häftling soll versehentlich Methadon bekommen haben !

Ein Häftling in der JVA Köln soll versehentlich von einem Sanitäter den Heroin-Ersatzstoff Methadon bekommen haben.
Eigentlich sollte ihm ein Antidepressivum gegeben werden.

Der 23-jährige Student, der wegen Marihuanahandels in Untersuchungshaft war, wurde in ein eineinhalb Stunden entferntes Justizvollzugskrankenhaus in Fröndenberg im Sauerland gebracht.
Dort erholte er sich wieder.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun nach eigenen Angaben vom Donnerstag wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen unbekannt.

Sein Anwalt Gottfried Reims sagte, der Student sei nicht drogensüchtig und habe das Mittel irrtümlich bekommen, es sei für einen anderen Häftling ein paar Zellen weiter bestimmt gewesen.
Der junge Mann habe mit Krämpfen, Schwindel und Schweißausbrüchen reagiert.
Über den Fall hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet


 
Sprengstoff in Wohnhaus gefunden: Großeinsatz an der Mosel !

Ein Sprengstofffund im Keller eines Wohnhauses hat in Rheinland-Pfalz einen nächtlichen Großeinsatz ausgelöst.
Mehr als 150 Anwohner wurden am Mittwochabend in Sicherheit gebracht, ehe der "hochgradig explosionsgefährliche" Sprengstoff aus dem Gebäude geschafft werden konnte, wie die Polizei mitteilte.

Polizei, Feuerwehr und Sprengstoffexperten rückten im strömenden Regen in Igel an - einem kleinen Ort an der Mosel, westlich von Trier.
Die Beamten nahmen eine Person fest, die etwas mit dem gehorteten Sprengstoff zu tun haben könnte.
Der genaue Hintergrund war am Morgen noch unklar.
Ein politisches Motiv gebe es aber nicht.

Etwa 100 Menschen kamen in einer Turnhalle unter, wo sie von Helfern versorgt wurden, wie die Polizei weiter mitteilte.
Erst als die Spürhunde in dem Gebäude nicht mehr anschlugen, konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser.
Etwa gleichzeitig waren auch die gesperrten Straßen wieder frei.
Fast 200 Kräfte waren stundenlang im Einsatz.

Mehr Details - wie die Identität des Festgenommenen oder die Art des Sprengstoffes - gaben die Ermittler zunächst nicht bekannt.


 
Haftbefehl aufgehoben: Arafat Abou-Chaker kommt frei !

Der Ermittlungsrichter hebt den Haftbefehl gegen Arafat Abou-Chaker auf.
Nach knapp zwei Wochen in Untersuchungshaft kann der Chef des Araber-Clans das Gefängnis wieder verlassen.
Die Staatsanwaltschaft will dagegen vorgehen.

16 Tage nach seiner Verhaftung hat Arafat Abou-Chaker die Justizanstalt Moabit wieder verlassen.
Der Clan-Chef war am 15. Januar bei einem Gerichtstermin verhaftet worden.
Nun hat der Ermittlungsrichter den Haftbefehl wegen fehlender Haftgründe wieder aufgehoben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin bei Twitter mitteilte.
Sie prüfe derzeit die Einlegung einer Beschwerde.

Bei dem Prozess vor dem Gericht in Berlin-Tiergarten war Abou-Chaker zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten wegen Körperverletzung und Bedrohung eines Hausmeisters verurteilt worden.
Unmittelbar nach der Urteilsverkündung nahmen Justizbeamte den 42-Jährigen wegen des "dringenden Verdachts der Verabredung eines Verbrechens" erneut fest.

Bruder womöglich noch in Haft
Konkret ging es um eine "verabredete Entziehung Minderjähriger, schwere Körperverletzung und Anstiftung zur Entziehung Minderjähriger", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Medienberichten zufolge soll Abou-Chaker Leute gesucht haben, die die Kinder oder Frau von Rapper Bushido entführen.
Abou-Chaker war jahrelang Geschäftspartner Bushidos, ehe sich die zwei zerstritten und trennten.

Arafat Abou-Chakers Bruder Yasser wurde am 23. Januar in Dänemark ebenfalls verhaftet.
Auch er soll an den Plänen und Vorbereitungen beteiligt gewesen sein.
Über seine Entlassung ist bisher noch nichts bekannt.


 
22-Jähriger wegen Astwurf auf Autobahn zu sieben Jahren Haft verurteilt !

Aus Frust soll ein Mann einen Ast von einer Brücke auf die A45 geworfen haben.
Nun wurde er wegen versuchten Mordes verurteilt.
Der 22-Jährige gab an, sich nicht an die Tat erinnern zu können.

Das Landgericht Dortmund hat einen 22-Jährigen zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil er einen Ast auf die Autobahn 45 geworfen hatte.
Der Mann wurde des versuchten Mordes schuldig gesprochen.

Für das Gericht steht fest, dass der Täter im Sommer 2018 aus Frust einen 2,6 Meter langen und zehn Kilo schweren Ast von einer Brücke auf die Fahrbahn geschleudert hat.
Zuvor war der junge Mann aus einem Linienbus geworfen worden, weil er während der Fahrt Alkohol getrunken hatte.
Der Ast war auf die Motorhaube eines Autos geprallt.
Die Fahrerin hatte einen Schock erlitten.

Der Angeklagte gab im Prozess an, sich an nichts erinnern zu können, weil er zu betrunken gewesen sei.
Das beurteilte das Gericht als Schutzbehauptung.
"So lange Erinnerungslücken sind absolut unglaubhaft", sagte der Richter bei der Urteilsverkündung.
Der Angeklagte wisse genau, was passiert sei.
Überführt worden war der 22-Jährige durch DNA-Spuren am Ast.


 
Streit zwischen drei Männern: Mann bei Messerstecherei im Saarland getötet !

Drei Männer geraten in Streit.
Es bleibt nicht bei bösen Worten.
Am Ende der Messerstecherei im Saarland ist ein 35-Jähriger tot.

Ein 35 Jahre alter Mann ist bei einem Streit in Blieskastel im Saarland durch Messerstiche getötet worden.
Ein 21-Jähriger wurde schwer verletzt.
Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 31 Jahre alter Tatverdächtiger kurz darauf festgenommen.

Der blutigen Attacke war eine Auseinandersetzung zwischen den drei Männern am späten Donnerstagabend vorangegangen.
Zu den genauen Hintergründen machten die Behörden zunächst keine Angaben.

Wie der Saarländische Rundfunk (SR) berichtet, soll der getötete 35-Jährige mit der Schwester des 31-jährigen mutmaßlichen Täters liiert gewesen sein.
Der konkrete Anlass des Streits sei aber noch unklar.

Der Tatverdächtige wurde laut SR bei der Messerstecherei ebenfalls verletzt.
Er soll demnach polizeibekannt und erheblich vorbestraft sein, hauptsächlich wegen Körperverletzung und Drogen.


 
Zoll beschlagnahmt Uhren im Wert von 650 000 Euro !

Uhren im Wert von 650 000 Euro haben Zollbeamte bei einem 46-Jährigen am Düsseldorfer Flughafen entdeckt.
Die wertvollen Stücke seien beschlagnahmt worden, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.

Der aus Tokio eingereiste Mann war Polizisten bei der Gepäckabholung aufgefallen.
Als er den Airport verlassen wollte, ohne etwas beim Zoll anzumelden, wurde er gestoppt.
In seinem Gepäck fanden die Beamten die Uhren und über 10 000 Euro Bargeld - auch diese Summer hätte der Mann anmelden müssen.

Ihm wurde die Einreise verweigert.
1000 Euro musste er nach Ermittlerangaben für seinen Rückflug nach Japan zahlen - ohne die Uhren im Gepäck.


 
Luxusautos vor Jobcentern: Ermittlungen dauern an !

Im Fall der vor Jobcentern in Duisburg beschlagnahmten Autos dauern die Ermittlungen wegen Sozialleistungsbetrugs gegen die Fahrer an.
Dies teilte die Staatsanwaltschaft Duisburg mit.

Sieben hochwertige Autos - unter anderem der Marken Mercedes und BMW - hatte die Polizei Anfang September vergangenen Jahres bei einer Kontrolle beschlagnahmt.
Die Fahrzeuge der Leistungsempfänger seien mit dem Bezug von Sozialleistungen nicht in Einklang zu bringen, hatte die Polizei damals erklärt.

Vier Autos seien inzwischen zurückgegeben, eines gepfändet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Duisburg.
Zwei Autos blieben noch beschlagnahmt.

Die vier Wagen seien zurückgegeben worden, weil sie als Beweismittel nicht mehr benötigt würden.
Voraussetzungen für eine Pfändung der Fahrzeuge lägen nicht vor.

Unter den zurückgegebenen Fahrzeugen habe sich auch ein Auto befunden, das nicht dem Fahrer gehörte, sondern einer weiteren Person.
Zuvor hatte die "Rheinische Post" über die andauernden Ermittlungen berichtet.


 
Münster: Europäische Zusammenarbeit - Drogenring gesprengt !

Im Grenzgebiet zu den Niederlanden haben europäische Ermittler am Freitag einen 13-köpfigen Drogenring ausgehoben.
Nach Angaben des deutschen Zolls und der Staatsanwaltschaft Münster sollen die Tatverdächtigen im sogenannten *******, einem verborgenen Teil des Internets, Drogen bestellt und mit der Post weltweit an Kunden weitergeschickt haben.

Dazu hatten sie im Kreis Borken und rund um Twente in den Niederlanden Wohnungen angemietet, um die Ware zu verpacken.
Kuriere brachten die mit deutschem Porto frankierten Päckchen und Versandtaschen nach Deutschland.

Bei der Gruppe stellten die Ermittler Bargeld und verschiedene Drogen, darunter Heroin und Amphetamin, sicher.
Allein aus der ersten Ermittlungsphase vor dem Zugriff am Freitag fanden die Ermittler Drogen im Wert von 400 000 Euro.

Die Auswertung aller Funde ist nicht abgeschlossen.
Drahtzieher soll ein 31-jähriger in Enschede wohnender Afghane sein sowie sein in Gronau lebender Bruder (27) und ein 33-jähriger Holländer, ebenfalls aus Enschede.
Das Trio soll die Bestellung der Waren und den Versand organisiert haben.

An dem Schlag, bei dem es auch um den Verdacht der Geldwäsche ging, waren mehrere europäische Ermittlungsbehörden beteiligt.
Fünf der Beschuldigten wurden laut Mitteilung in Deutschland dem Haftrichter vorgeführt, vier der Beschuldigten aus Holland will die Staatsanwaltschaft Münster nach Deutschland ausliefern lassen.


 
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