Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Bundeskriminalamt richtet Blick auf kriminelle Großfamilien !

Wiesbaden/Berlin - Das Bundeskriminalamt (BKA) will die Verbrechen von türkisch- und arabischstämmigen Clans in Deutschland genauer ins Visier nehmen.

Im nächsten Bundeslagebild zur Organisierten Kriminalität werde es erstmals ein Kapitel geben mit dem Titel "Kriminelle Mitglieder von Großfamilien ethnisch abgeschotteter Subkulturen", sagte eine BKA-Sprecherin am Freitag in Wiesbaden.

In dem für den Sommer erwarteten Bericht informiert das BKA jährlich über die aktuelle Kriminalitätslage in der Bundesrepublik.
Über die bereits seit Herbst bestehenden Pläne hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag) zuvor berichtet.

Nach Angaben des BKA geht von kriminellen Clans mit ausländischen Wurzeln eine Bedrohung aus.
"Die Kriminalität von Angehörigen türkisch- und arabischstämmiger Großfamilien zeichnet sich durch eine grundsätzlich ethnisch abgeschottete Familienstruktur aus, die unter Missachtung der vorherrschenden staatlichen Strukturen, deren Werteverständnis und Rechtsordnung eine eigene, streng hierarchische, delinquente Subkultur bildet", sagte die Sprecherin.
In den bisherigen Lagebildern habe man das Thema nur gestreift.

Vor allem in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird laut BKA derzeit intensiv ermittelt.
So beschlagnahmte etwa im August die Polizei allein in Berlin von einem arabischstämmigen Clan 77 Immobilien im Wert von mehr als neun Millionen Euro.
Der Vorwurf: Geldwäsche.
Die Ermittlungen richteten sich gegen insgesamt 16 Mitglieder der Familie.

BKA-Präsident Holger Münch kündigte damals an, im Hinblick auf die Zuwanderung die mögliche Bildung neuer krimineller Clans gezielt stoppen zu wollen.
Hier seien in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, als in den 1980er und 1990er Jahren arabische Familien etwa aus dem Libanon oder der Türkei nach Deutschland kamen und sich zu kriminellen Clans entwickeln konnten.
Die Organisierte Kriminalität verursachte den Angaben zufolge 2017 in Deutschland einen Schaden von rund 209 Millionen Euro.

Für das Lagebild zur Organisierten Kriminalität arbeiteten die Polizeien der Länder und das BKA an Kriterien zur Zuordnung von Clanmitgliedern, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.
"Damit soll der Bereich der Clankriminalität weiter aufgeklärt werden."

"Union und SPD sind im Kampf gegen Clan-Kriminalität viel zu spät aufgewacht", kritisierte der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Konstantin Kuhle.
Ein Extra-Kapitel im nächsten BKA-Lagebild sei zwar ein Anfang, aber noch lange nicht ausreichend.
"Die Ermittlungsbehörden müssen im Bereich der Organisierten Kriminalität dringend mehr Ressourcen erhalten und die Sicherheitsarchitektur entsprechend reformiert werden."
Insbesondere ist eine bessere Koordination über die Landesgrenzen hinaus nötig.


 
Bayern: SEK überwältigt Geiselnehmer !

Bewaffneter Patient - SEK-Einsatz nach Geiselnahme in Klinik in Mainkofen.

Großeinsatz in niederbayerischer Klinik: Ein Mann bringt eine Mitpatientin in seine Gewalt.
Stundenlang verhandelt die Polizei mit dem Täter.
Das Ganze endet mit einem Verletzten.

Ein 40 Jahre alter Mann hat in einer Klinik in Bayern eine Mitpatientin mit zwei Messern bedroht und so für einen Großeinsatz gesorgt.
Nach mehrstündigen Verhandlungen nahmen Spezialeinsatzkräfte der Polizei den Täter am Freitagnachmittag in Deggendorf fest

Er erlitt dabei leichte Verletzungen, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die 57 Jahre alte Frau blieb unverletzt.
Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut.

Der Mann, der selbst Patient in dem Bezirksklinikum ist, hatte zunächst mit zwei Brotzeitmessern mehrere Menschen bedroht und anschließend die Frau in seine Gewalt gebracht.
Zum Motiv des 40-Jährigen konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Er habe keine Forderungen gestellt.
Unklar war auch, ob es sich bei der Frau um ein Zufallsopfer handelte.

Österreicher wird Ermittlungsrichter vorgeführt
Der Einsatz spielte sich im Eingangsbereich des Krankenhauses ab.
Die Polizei war mit mehreren Dutzend Beamten im Einsatz, zahlreiche Fahrzeuge von Polizei und Rettungsdiensten parkten vor dem Gebäude.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ist gegen den Österreicher noch am Nachmittag ein Unterbringungsbefehl erlassen worden.
Er wurde in eine andere Klinik verlegt.
Am Samstag soll er einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.


 
Dortmund: Nach Razzia gegen Clankriminalität - Erneut Kontrollen !

Wenige Tage nach einer großen Razzia im Ruhrgebiet ist die Polizei in Dortmund erneut gegen Clankriminalität vorgegangen.
Wie die Beamten am Freitag erklärten, wurden am Donnerstag mehrere Lokale kontrolliert.

In einer Shisha-Bar seien 18 Dosen unversteuerter Tabak sichergestellt worden, in einem anderen Lokal "Spielautomaten Marke Eigenbau", sagte ein Polizeisprecher.
In Kellerräumen stießen Beamte auf Betten, die einer Zeugenaussage zufolge für je 300 Euro pro Monat vermietet wurden - es bestehe der Verdacht auf illegale Geschäfte und Verstoß gegen diverse Auflagen.

Solche Einsätze seien wichtige Mosaiksteine, mit denen die Polizei gegen Clankriminalität vorgehe, sagte der Sprecher.
Bei einer Großrazzia hatten am vergangenen Wochenende 1300 Einsatzkräfte in mehreren Ruhrgebietsstädten etwa 1500 Menschen und 100 Shisha-Bars, Wettbüros, Spielhallen und Diskotheken kontrolliert.


 
Düsseldorf: Prozess um Mord an eigener Tochter - Nur ein Unfall ?

Ein 33-jähriger Familienvater steht wegen Mordes an seiner Tochter in Düsseldorf vor Gericht.
Beim Prozessauftakt am Freitag schwieg der Angeklagte zwar zu den Vorwürfen, doch es wurde bekannt, dass seine Anwälte im Scheidungsverfahren behauptet hatten, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.
Er sei zwei Mal gestolpert und jeweils auf das Kind gefallen, das dabei wiederum gegen ein Metallregal gestürzt sei.

Doch der Rechtsmediziner schloss diese Version als Todesursache am Freitag aus: Das siebenjährige Mädchen sei erwürgt worden.
Das bei der Obduktion vorgefundene Verletzungsbild sei durch die behaupteten Stürze nicht zu erklären.

Der Ägypter soll die Siebenjährige aus Rache an seiner Ehefrau umgebracht haben, der er Untreue unterstellte.
Er sei sehr eifersüchtig gewesen, habe seine Frau als "Schlampe" beschimpft und mehrmals damit gedroht, seine Tochter umzubringen, sagte die Staatsanwältin.

Das Drama hatte sich im vergangenen Juli in Düsseldorf abgespielt.
In einem Videotelefonat mit der 44-jährigen Mutter soll der bis dahin unbescholtene Vater die weinende Tochter mit einer täuschend echt wirkenden Pistole bedroht haben.

Die Frau wählte von ihrem Arbeitsplatz aus den Notruf der Polizei und eine Spezialeinheit der Polizei eilte zur Wohnung der Familie.
Als sich der Mann nach einiger Zeit ergab, fanden die Einsatzkräfte die Tochter leblos in der Wohnung.


 
Neuss: Drei Männer nach Serie von 64 Einbrüchen in U-Haft !

Beute im Wert von 150 000 Euro aus mindestens 64 Einbrüchen vor allem im Rheinland soll eine Einbrecherbande gemacht haben.
Wie die Polizei in Neuss am Freitag berichtete, waren die drei Tatverdächtigen am Montagabend in Krefeld in einem Auto festgenommen worden.
Dabei wurde Beute entdeckt, die erst wenige Stunden zuvor gestohlen worden war.

Die laut Polizei geständigen Albaner im Alter von 32, 34 und 36 Jahren gaben an, das Diebesgut stets schnell zu Geld gemacht und dieses ins Ausland überwiesen zu haben.
Die Drei sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Nach Polizeiangaben waren die Männer seit Oktober in ländlichen Regionen und kleinen Wohngebieten auf Beutezug.
Ermittelt wird, ob weitere Taten auf ihr Konto gehen.

Für die Polizei geht es auch darum, die Eigentümer der Beute zu finden.
Dazu gehören Schmuck, Laptops, Handtaschen und eine Briefmarkensammlung.
Anfragen gebe es bereits, sagte eine Sprecherin.
Die Tatorte lagen vor allem am Niederrhein, zudem im Ruhrgebiet, in Rheinland-Pfalz und in Niedersachsen.

Ebenfalls in Untersuchungshaft sitzt ein mutmaßlicher Einbrecher aus Erftstadt, wie die Polizei in Köln mitteilte.
Im Umfeld des 40-Jährigen wurden bei einer Wohnungsdurchsuchung über 200 Blanko-Fahrzeugscheine und Fahrzeugbriefe sowie Klebe-Siegel entdeckt, die aus einem Einbruch 2017 in das Straßenverkehrsamt in Duisburg stammen.
Der 40-Jährige und Komplizen sollen bei 20 Aufbrüchen von Geschäften und Geldautomaten mehrere Hunderttausend Euro erbeutet haben.


 
Neuer Vorfall an Berlins skandalgeplagter Polizeischule: Klausurinhalte vorab bekannt geworden !

Die Polizeiakademie in Berlin kommt immer wieder in die Schlagzeilen.
Nun gab es eine neue Panne.
Inhalte einer Klausur wurden vorab bekannt.
Die Prüfung musste verschoben werden.


Eine Prüfung für 60 Berliner Polizeischüler ist kurzfristig verschoben worden.
Grund sei ein Hinweis, dass angeblich Inhalte der für Montag angesetzten Klausur vorab bekannt geworden sein sollen, teilte die Polizei Berlin am Freitag mit.

Mit der Verschiebung wolle man eine "ordnungsgemäße Durchführung der Klausur gewährleisten".
Dem Hinweis gehe die Leitung der Polizeiakademie nun nach.
Wann die Prüfung nun ansteht, war zunächst offen.

Auch auf welchem Weg die Klausurinhalte möglicherweise bekannt wurden, war zunächst unklar.
Der Hinweis sei aus der Polizeiakademie selbst gekommen, sagte ein Sprecher.
Bei den betroffenen Prüflingen handele es sich um Anwärter für den mittleren Dienst - also für den Einsatz als uniformierte Polizisten etwa in den Hundertschaften und auf den Abschnitten.
Die Polizeischüler hätten demnach in zwei nicht näher benannten Fächern geprüft werden sollen.

An der Polizeiakademie werden fast 2500 junge Nachwuchspolizisten ausgebildet.
Es gibt ganz verschiedene Schulabschlüsse.
Zuletzt potenzierten sich Probleme wie Lehrermangel, häufiger Unterrichtsausfall und fehlende Disziplin.
Die Leitung hatte vor einigen Monaten auch von Schwächen vieler Polizei-Azubis mit der deutschen Sprache gesprochen.


 
Rentner in Franken hortet Waffen und Handgranaten !

Die Polizei findet bei einem Rentner in Franken ein ganzes Arsenal an Waffen und Munition.
Als die Polizei den Mann festnimmt, gesteht er weitere Vergehen.


Ein fränkischer Rentner hat an verschiedenen Orten Waffen, Handgranaten und Munition gehortet.
Auf die Spur des Manns kamen die Ermittler nach einem Zeugenhinweis, wie das Bayerische Landeskriminalamt am Freitag in München mitteilte.

Der 67-Jährige sei durch Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos am Dienstag widerstandslos vorläufig festgenommen worden.
Da es bei dem nicht vorbestraften Mann keine Hinweise auf geplante Straftaten gegeben habe, sei der Haftbefehl aber außer Vollzug gesetzt worden.

Den Angaben zufolge entdeckten Polizisten am Hauptwohnsitz des Manns im Landkreis Kitzingen mehrere Handgranaten, Schusswaffen, Munition und Munitionsteile mehrerer Kaliber.
Bei seiner vorläufigen Festnahme an seinem Zweitwohnsitz habe der Mann dann angegeben, noch an anderer Stelle Waffen und Munition versteckt zu haben.

Dort seien dann weitere Waffen entdeckt worden, darunter auch das Gehäuse einer Kalaschnikow.
Gegen den Mann laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts des Verbrechens gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz und Vergehen gegen das Waffengesetz.


 
Mutter entsetzt: „SEK hielt meinem zwölfjährigen Sohn Pistole an den Kopf“ !

Das SEK hat die Wohnungstür gesprengt, acht maskierte Einsatzkräfte stehen Sekunden später in der Bude.
Doch der Mann, den sie im Auftrag der italienischen Staatsanwaltschaft in Sizilien suchen, ist nicht vor Ort.


Köln - Es sind schwere Vorwürfe, die eine italienische Familie gegen das Kölner Spezialeinsatzkommando erhebt.
Denn bei einem Einsatz in Kalk sollen die Männer eine Familie in große Gefahr gebracht haben – und einem Jungen (12) eine Pistole an den Kopf gehalten haben, um ihn auszufragen.

Donnerstagmorgen, 6 Uhr, ein Reihenhauses in Kalk.
Mit einem ohrenbetäubenden Knall wird Familie G. im 5. Stock eines Hauses in Kalk aus dem Schlaf gerissen.

Das SEK hat die Wohnungstür gesprengt, acht maskierte Einsatzkräfte stehen Sekunden später in der Bude.
Eine durchaus übliche Zugriffsvariante, um gefährliche Täter zu überraschen.
Doch der Mann, den sie im Auftrag der italienischen Staatsanwaltschaft in Sizilien suchen, ist nicht vor Ort.

Sohn (12) mit Pistole bedroht
Was dann passiert, muss geklärt werden.
Die Mutter beschreibt die folgenden Momente: „Sie haben meinen zwölfjährigen Sohn von mir getrennt, mich mit 'Beweg dich nicht.
Halt die Fresse' angeschrien.
Wie in einem schlechten Film.
Wir waren geschockt und diese Aktion war total übertrieben.
Das war menschenunwürdig“, sagt Concetta (34) G. und zeigt die Splitter-Spuren der Sprengung an den Wänden.

Vater wird Drogenhandel vorgeworfen
Eigentlich war Ehemann Nicola (36, derzeit arbeitslos) Ziel der Maßnahme.
Vorwurf: Organisation von Drogenhandel nach Italien, als Teil einer mafiösen Struktur.

Mit dem Handy seiner Ehefrau riefen ihn die Beamten aus der Wohnung an, kurz darauf kam der mit italienischem Haftbefehl Gesuchte freiwillig heim - und wurde in Untersuchungshaft genommen.

Nicola G. muss sich vorm Richter erklären
Ob Nicola G. schuldig ist, müssen Richter klären.
Doch gegen das brutale Vorgehen der SEK-Beamten will die Familie nun anwaltlich vorgehen.
„Die Männer haben mir die Taschenlampe vors Auge gehalten, und die Waffe an den Kopf“, sagt Carmelo (12) und zeigt seinen von der Detonation verschmorten Turnschuh.
„Immer wieder schrien sie, wo mein Vater sei.“

Mutter geschockt vom Verhalten der Beamten
Die kleine Wohnung spiegelt Idylle wider.
Eingerahmte Bilder zeigen eine glückliche Familie.
„Ich bin froh, dass mein Mann nicht da war.
Der hätte hier sein blaues Wunder erlebt, die hätten den verprügelt“, unkt die Ehefrau, „die italienischen Beamten, die beim Zugriff dabei waren, haben mir selbst gesagt, dass sie das harte Eingreifen und diese Sprengung nicht verstehen.“

Das sagt die Polizei
Die Polizei äußert sich so: „Die Einsatzkräfte haben im Vorfeld Maßnahmen getroffen, damit anwesende Personen nicht durch die Öffnung gefährdet werden.
Der Zugriff erfolgt aus Eigensicherungsgründen mit Waffen und durch Spezialkräfte, weil das Ergebnis einer Gefährde-Analyse dies notwendig machte.“


 
Düsseldorf: Trotz 72 Straftaten - Brummi-Andi muss wohl nicht in Sicherheitsverwahrung !

Gutachter bringt überraschende Wende -Keine Sicherungs-Verwahrung für Brummi-Andi ?

Aachen/Düsseldorf - Im Prozess gegen den als „Brummi-Andi“ bekanntgewordenen Serienstraftäter hat sich ein Gutachter gegen eine Sicherungsverwahrung ausgesprochen.

Er sehe bei dem 33-Jährigen keinen krankhaften Hang zu erheblichen oder gefährlichen Straftaten, sagte der Psychiater am Freitag im Aachener Landgericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem vielfach vorbestraften Angeklagten 72 Straftaten vor, unter anderem Zwangsprostitution, Zuhälterei und zahlreiche Verkehrsdelikte.

Brummi-Andi ist selbstkritisch
Nach Auffassung des Gutachters steht der Angeklagte zu seinen Taten und geht selbstkritisch damit um.
Er schiebe die Schuld nicht auf andere und sehe ein, dass er Hilfe brauche.
Dieses Verhalten spreche nicht für einen pathologischen Hang zur Kriminalität.

Das Urteil des Landgerichts wird für Montag erwartet.
Zuvor müssen jedoch noch Staatsanwaltschaft, Nebenkläger und Verteidigung ihre Plädoyers halten.

Ausgerechnet die Rolle der Gutachter hatte bei dem aktuellen Prozess für eine ungewöhnliche Verzögerung gesorgt: Weil eine Gutachterin den Angeklagten auf dem Gerichtsflur als „linke Bazille“ bezeichnet haben soll, war sie vom Gericht entpflichtet worden.

Urteil sollte schon längst gefallen sein
Es musste ein neuer Gutachter bestellt werden – genau derjenige, der jetzt seine Beurteilung von „Brummi-Andi“ abgegeben hat.

Ursprünglich war ein Urteil in dem spektakulären Prozess bereits vor dem Jahreswechsel erwartet worden.

Der Angeklagte hatte schon als Jugendlicher Spritztouren mit dem Lastwagen seines Vaters unternommen.

Im Alter von 14 Jahren fuhr er einen niederländischen Polizisten tot und erhielt dafür eine mehrjährige Jugendstrafe.
Danach saß der gebürtige Düsseldorfer wegen unterschiedlicher Straftaten immer wieder im Gefängnis.


 
Polizei sucht Sprenger: In der Bank in Ratingen regnete es 10-Euro-Scheine !

Ratingen - Auf diesen „Geldregen“ hätten alle Beteiligten mal wieder gut und gerne verzichten können.
In einer Filliale der Commerzbank in Ratingen wurde in der Nacht zu Freitag ein Geldautomat gesprengt.
Am Marktplatz wurden durch die Detonation einige Scheiben zerstört.

Während die Anwohner von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen wurden, konnten die bisher unbekannten Täter flüchten.
Nach ihnen fahndet jetzt die Polizei.

Täter flüchteten um kurz vor 4 Uhr auf einem Motorroller
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler, schlugen die beiden Täter zunächst eine Scheibe des Vorraums der Bank ein.
Davon wurde unter anderem eine Anwohnerin des Marktplatzes wach.
Sie konnte die Geräusche zunächst nicht zuordnen, ehe mehrere Zeugen um 3.40 Uhr einen lauten Knall hörten.

Danach beobachteten sie, wie aus der Bank zunächst Rauch aufstieg und anschließend zwei Männer mit Stirnlampen Gegenstände und Bargeld aus dem Gebäude schleppten.
Anschließend flüchteten die Täter mit einem Motorroller über die Grütstraße in Richtung Friedhofstraße.

Geldscheine bis auf die Straße geschleudert
Als die Polizei wenige Minuten nach der heftigen Detonation an der Bank eintrafen, stellten sie fest, dass Geldscheine und Teile des Geldautomaten durch die Explosion bis auf die Straße geschleudert wurden.
Am Gebäude selbst kam es zu keinen weiteren Schäden.

Einer der beiden Täter, die den Geldautomaten mit Gas gesprengt hatten, wird von Zeugen wie folgt beschrieben: Demnach trug der Mann eine schwarze Kapuzenjacke, diese hatte möglicherweise einen weißen Streifen um den Bauch herum.
Außerdem soll er eine „verwaschene Hose“ sowie schwarze Schuhe getragen haben.
Sein Gesicht war vermummt.

Hinweise zu den Automatensprengern und zum Tatablauf, sammelt die Polizei Mettmann unter: Tel. 02102/9981-6210


 
In Bayern: Polizei findet Granatwerfer bei Autobahn-Kontrolle !

Zwei junge Männer werden bei einer Verkehrskontrolle in Bayern mit schweren Waffen erwischt.
Im Auto befinden sich ein Softair-Sturmgewehr – und ein Granatwerfer.

Bei einer Kontrolle auf der Autobahn 9 bei Naila (Bayern) haben Polizisten in einem Auto einen Granatwerfer und ein Softair-Sturmgewehr gefunden.
Die Waffen befanden sich im Wagen eines 20-Jährigen mit einem 19 Jahre alten Mitfahrer, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Die beiden Waffen wurden bei der Kontrolle am Freitagnachmittag beschlagnahmt.

Bei dem Granatwerfer wird geprüft, ob er unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
Die beiden Männer hätten angegeben, die Waffen vor einer Woche gekauft zu haben, sagte ein Polizeisprecher.

Was sie damit vorhaben, sagten sie nicht.
Sollte der Granatwerfer als Kriegswaffe eingestuft werden, droht den Männern eine Haftstrafe.


 
Betrunkener legt Internet lahm !

Mit 2,36 Promille - Betrunkener Fahrer rammt Verteiler - Internet fällt aus.

Es ist früher Samstagmorgen, als der Fahrer von der Straße abkommt und mit seinem Auto gegen einen Verteilerkasten schleudert.
Das hat Folgen – für den Unfallfahrer und das gesamte Wohngebiet.

In Brandenburg hat sich am frühen Samstagmorgen ein folgenschwerer Unfall ereignet.
Das berichtet die "Märkische Zeitung".
Demnach war ein 41-Jähriger auf der Strecke von Bärenklau nach Vehlefanz unterwegs, als er in einer Kurve von der Straße abkam, gegen einen Baum prallte und gegen einen Verteilerkasten schleuderte.
Der Kasten wurde bei dem Vorfall schwer beschädigt.

Laut der "Märkischen Zeitung" entdeckte ein vorbeifahrender Autofahrer den Unfallwagen und alarmierte die Polizei.
Der 41-jährige Unfallfahrer wurde bei dem Unglück verletzt und musste ins Krankenhaus.
Der "Märkischen Zeitung" zufolge ergab ein Alkoholtest bei dem Mann einen Promillewert von 2,36.

Wie das Nachrichtenportal "NonstopNews" zudem berichtet, sollen die Beschädigungen an dem Verteilerkasten so schwerwiegend sein, dass in dem gesamten Wohngebiet Fernsehen und Internet ausfielen.
Die Reparaturen könnten demnach einige Zeit in Anspruch nehmen – bis dahin bleiben die Anwohner ohne Anschluss.


 
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