Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Schleiden: 52-Jähriger holt sich statt Schlüsseldienst Räuber ins Haus !

Als vermeintlicher Schlüsseldienst getarnt sind zwei Männer in die Wohnung eines 52-Jährigen eingedrungen und haben einen dreistelligen Betrag geraubt.
Der Mann hatte in Schleiden bei Euskirchen über eine Hotline einen Schlüsseldienst bestellt, weil ihm der Schlüssel abgebrochen war, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Nach dem Öffnen der Tür stießen die beiden Tatverdächtigen den Mann zur Seite und stahlen aus seinem abgelegten Portemonnaie das Geld.
Einer der Täter schlug dem Opfer beim Verlassen der Wohnung eine Schreibunterlage auf den Kopf, bevor beide mit einem Auto fliehen konnten.

Nach Angaben der Polizei ist noch unklar, ob es sich bei dem Schlüsseldienst um eine Betrugsfirma handelt oder der Anruf abgefangen wurde.


 
Prozess in München: Putzfrau erbeutet mehr als 400.000 Euro !


In München muss sich eine Putzfrau wegen zahlreicher Diebstähle verantworten.
Vor Gericht räumte sie ihre Taten ein.
Sie soll mehrere Arbeitgeber um mehr als 400.000 Euro erleichtert haben.


Eine Putzfrau hat zugegeben, Bargeld, Schmuck und andere Luxus-Gegenstände im großen Stil geklaut zu haben.
Vor dem Landgericht München II räumte sie die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft grundsätzlich ein – an einige gestohlene Wertsachen könne sie sich aber nicht mehr erinnern.
Dazu zählen mehrere teure Luxus-Handtaschen.

Die Angeklagte soll mehrere Arbeitgeber um mehr als 400.000 Euro geschädigt haben.
Unter falschem Namen heuerte die 39-Jährige nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei verschiedenen Familien in der Region Starnberg als Putzfrau an.
Während sie die Häuser saubermachte, soll sie Bargeld und Wertgegenstände wie Schmuck, eine Rolex-Uhr, Manschettenknöpfe, Silberbesteck oder die Handtaschen gestohlen haben.
Ihre Arbeitgeber hatten die Frau über Internetportale wie Ebay Kleinanzeigen gefunden und gebucht.


 
Mann plante wohl Bombenbau: SEK stürmt Wohnung in Sachsen !

Als sich eine Mutter um ihren Sohn sorgt, sieht die Polizei an dessen Wohnort nach dem Rechten.
Die Einsatzkräfte entdecken den Mann tot auf dem Bett.
Um ihn herum liegen Waffen und Behälter mit Chemikalien.
Doch zunächst können die Beamten nicht zu ihm.

Mysteriöser Todesfall in der sächsischen Schweiz: Umgeben von Schusswaffen und Chemikalien haben Polizisten einen 27-jährigen Mann tot in seiner Wohnung in Struppen gefunden, wie die Polizei mitteilte.
Zudem entdeckten die Beamten in der Wohnung Materialien, die zum Bombenbauen taugen.

Die Mutter des 27-Jährigen hatte sich an die Polizei gewandt und den Verdacht geäußert, dass sich ihr Sohn in einer hilflosen Lage befinde.
Die Beamten fuhren daraufhin zu der Wohnung des Mannes.
Doch dieser hatte sich in seiner Wohnung verbarrikadiert.
Als die Einsatzkräfte einen Blick in die Wohnung warfen, sahen sie den Gesuchten auf seinem Bett liegen.
Unmittelbar in seiner Reichweite: Schusswaffen und Behältnisse mit Chemikalien.

Allerdings mussten sich die Einsatzkräfte dann zurückziehen, denn ihre Geräte schlugen Alarm.
Der Grund: In der Luft befand sich eine lebensgefährliche Konzentration von Kohlenmonoxid.
Alle Mieter aus dem Wohnhaus mussten zunächst in Sicherheit gebracht werden.
Zeitgleich machte sich ein Spezialeinsatzkommando (SEK)
Schwer bewaffnete Beamte umstellten das Gebäude.
Doch erst Stunden später, als die Messgeräte keinen Alarm mehr schlugen, konnten sie die Wohnung betreten.
Dort konnten sie jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ein Polizeisprecher erklärte, die Umstände deuteten auf einen Suizid hin.
Die Ermittlungen dazu dauern aber noch an.
Auch die Herkunft der Waffen und der gefährlichen Chemikalien müsse noch geklärt werden.
Zudem muss die Polizei ermitteln, ob ein Zusammenhang zu einem Garagenbrand in der vergangenen Woche besteht.
Der 27-Jährige war Mieter der ausgebrannten Garage.


 
"Tut mir wirklich leid": Patientenmörder Högel entschuldigt sich bei Angehörigen !

Oldenburg - Der bereits verurteilte Patientenmörder Niels Högel hat sich im neuen Prozess um 100 weitere Taten bei den Familien der Opfer entschuldigt.

"Wenn es einen Weg geben würde, der Ihnen helfen würde, dann würde ich ihn gehen, glauben Sie mir", sagte der 41-Jährige vor dem Landgericht Oldenburg.
"Mittlerweile sitze ich hier in voller Überzeugung, jedem Angehörigen eine Antwort zu geben.
Es tut mir wirklich leid."

Der Ex-Krankenpfleger ist wegen Mordes an 100 Patienten an den Kliniken in Delmenhorst und Oldenburg angeklagt.
Nach Ansicht der Ermittler spritzte Högel seinen Opfern Medikamente in tödlicher Dosis, um sie danach wiederbeleben zu können.
Dadurch wollte er seine Kollegen mit seinen Reanimationskünsten beeindrucken.

Der aktuelle Prozess läuft seit gut drei Wochen.
Zum Auftakt hatte Högel die Vorwürfe mehrheitlich eingeräumt.
Wegen sechs anderer Taten auf der Delmenhorster Intensivstation sitzt er bereits lebenslang in Haft.


 
Wettringen: Zoll und Polizei stellen 145 Kilo Drogen sicher !

Bei einem Schlag gegen eine mutmaßliche Rauschgiftbande aus dem Münsterland haben Polizei und Zoll 145 Kilo Marihuana und Zehntausende Euro sichergestellt.
Bereits im August sei die Gruppe ins Visier der Behörden geraten, teilte das zuständige Zollfahndungsamt Essen am Donnerstag mit.

Am Wochenende konnten die Ermittler schließlich in Wettringen nahe der niederländischen Grenze zwei Deutsche im Alter von 33 und 36 Jahren festnehmen.
Sie waren demnach gerade dabei, mit einem 62-jährigen, kroatischen Fahrer eine Drogenlieferung zu entladen.
Die Männer kamen in Untersuchungshaft.

Vier große Kartons mit Rauschgift sowie mehr als 70 000 Euro Bargeld wurden sichergestellt.
Allein der Straßenverkaufswert der gefundenen Drogen belaufe sich auf etwa 1,45 Millionen Euro.

Weitere Ermittlungen führten dann am Dienstag zu einer professionell geführten Cannabisplantage im Keller einer 52-Jährigen in Greven (Kreis Steinfurt), hieß es weiter
Im Garten fanden die Ermittler weitere Pflanzen.
Die Frau sitzt nun ebenfalls in U-Haft.


 
Mann zündet Zimmernachbarn in Klinik aus Wut an !

Ein 56-jähriger Klinikpatient hat sich offenbar zu sehr über seinen Zimmernachbarn geärgert – und ihn kurzerhand angezündet.
Nun wird der Mann des Mordes und der Brandstiftung beschuldigt.

Ein Mann aus Niedersachsen ist wegen Mordes angeklagt worden, weil er während eines Krankenhausaufenthalts seinen Zimmernachbarn aus Ärger bei lebendigem Leib verbrannt haben soll.
Dem 56-Jährigen werde zur Last gelegt, seinem krankheitsbedingt wehrlosen Opfer die Bettdecke über den Kopf gezogen und diese mit Brandbeschleuniger getränkt zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Donnerstag mit.

Anschließend soll der Mann demnach die Bettdecke angezündet und versucht haben, das Klinikgelände mit einem Taxi zu verlassen.
Er wurde aber festgenommen und befindet sich auf gerichtliche Anordnung derzeit in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Die Tat ereignete sich im August in einer Klinik in Georgsmarienhütte.

Beschuldigter äußert sich nicht
Die Krankenhausmitarbeiter waren damals durch einen Rauchmelder in dem Zimmer alarmiert worden und hatten die Feuerwehr gerufen.
Diese verhinderte eine Ausbreitung von Flammen und Rauch.
Der 78-jährige, fast bewegungsunfähige Zimmernachbar des mutmaßlichen Täters starb.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Beschuldigte aus "Verärgerung" über sein Opfer gehandelt haben.
Der Mann selbst äußerte sich demnach bislang nicht.
Er ist neben Mordes auch wegen Brandstiftung angeklagt.
Über die Eröffnung eines Prozesses muss das Landgericht Osnabrück entscheiden.


 
Urteil: Mordfall Keira - 15-Jähriger muss für neun Jahre in Haft !

Berlin Ein 15-Jähriger ist in Berlin zu neun Jahren Haft verurteilt worden.
Er hatte seine Mitschülerin (14) erstochen.

Das Gericht blieb mit seinem Urteil nur knapp unterhalb der Forderung der Ankläger.
Für die Richter steht fest: Der Angeklagte, gerade einmal 15 Jahre alt, tötete ein ein Jahr jüngeres Mädchen aus reiner Mordlust mit mehr als 20 Messerstichen.


Mehr als acht Monate nach der tödlichen Messerattacke gegen die 14-jährige Keira aus Berlin ist ein Mitschüler zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt worden.
Eine Jugendkammer des Landgerichts in der Hauptstadt sprach den 15-jährigen Deutschen am Donnerstag des Mordes schuldig.

Der Jugendliche habe aus reiner Mordlust getötet.
Das teilte eine Gerichtssprecherin mit.
Der Prozess fand hinter verschlossenen Türen statt.

Er ging mit seinem Opfer auf dieselbe Schule
Der Tod von Keira hatte bundesweit Fassungslosigkeit und Entsetzen ausgelöst.
Die Eisschnellläuferin war am 7. März mit mehr als 20 Messerstichen in ihrer Wohnung in Alt-Hohenschönhausen getötet worden.
Täter und Opfer kannten sich.
Sie gingen auf dieselbe Schule.
In Ermittlerkreisen hieß es, dass beide zu Hausaufgaben verabredet gewesen seien.

Die Mutter hatte ihre blutüberströmte Tochter gefunden, als sie von der Arbeit kam.
Ärzte schafften es nicht mehr, das Mädchen zu retten.
Karin G. hatte den Prozess als Nebenklägerin verfolgt.

Dass Mordlust bei einem Jugendlichen angeklagt ist, sei ein sehr seltener Fall, hatte Anwalt Roland Weber schon zum Prozessauftakt betont.
Das bedeute, aus Freude darüber zu töten, ein anderes Leben zu vernichten.
Weber ist auch Opferbeauftragter des Landes Berlin.
Er begleitete im Prozess die Mutter von Keira, Karin G., die Nebenklägerin war.

Anwälte sprachen von minderschwerem Fall
Das Gericht blieb mit dem Strafmaß nur wenig unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Diese hatte eine Jugendstrafe von neun Jahren und zehn Monaten gefordert.
Die Verteidiger hatten laut Gericht auf eine deutlich geringere Haftstrafe wegen eines „allenfalls minderschweren Fall des Totschlags“ plädiert.
Der Prozess war wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten nicht öffentlich.

Die Verantwortung für ihre Tochter habe nicht mit ihrem Tod aufgehört, hatte Karin G. der Deutschen Presse-Agentur bei einem Gespräch in ihrer Wohnung vor Prozessbeginn gesagt.
„In meinem Leben ist nichts mehr so, wie es war.
Und es gibt nichts, was es wieder gut macht.
Meine Tochter bleibt tot.“


 
Razzia auf dem Anwesen von Abou-Chaker und Bushido !

Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat im Kampf gegen die Clan-Kriminalität ein Grundstück in Kleinmachnow durchsucht.
Das Anwesen soll dem Berliner Rapper Bushido und Arafat Abou-Chaker gehören, dem Chef einer in Berlin ansässigen arabischen Großfamilie.


Quelle: faz
 
Landgericht Köln: Urteil gefallen - "Don" des Leverkusener Betrügerclans muss vier Jahre in Haft !

Urteil im Teppich-Betrugsprozess vor dem Kölner Landgericht: „Don“ Michael G. (42), der Anführer eines Leverkusener Betrügerclans, muss für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

Das Oberhaupt einer Großfamilie war nach Auffassung der Richter der Drahtzieher, als G.s Cousin Richard K. (39) und Mittäter Romek T. (67) vor gut einem Jahr ein älteres Ehepaar in Mittelnkirchen um 80.000 Euro prellten.

Weiterer Prozess gegen G. in Vorbereitung
K. und T. hatten den Betrug im Prozess eingeräumt und finanzielle Wiedergutmachung angeboten.
Das Gericht verurteilte L. zu dreieinhalb Jahren Haft, U. muss für zwei Jahre ins Gefängnis.
G. machte keine Aussagen.

Die Protokolle einer umfänglichen Telefonüberwachung spielten daher eine entscheidende Rolle.
Für Polizei und Staatsanwaltschaft bewiesen sie, dass der 42-Jährige die zentrale Figur eines Betrugsnetzwerks ist.
Ein weiterer Prozess gegen den Leverkusener ist in Vorbereitung.

Den „Teppichtrick“ angewandt
Im aktuellen Fall hatten die Verurteilten den „Teppichtrick“ angewandt: Nachdem der „Don“ die Opfer angerufen und sich als Teppichhändler vorgestellt hatte, von dem das Paar schon einmal etwas gekauft hatte, traten K. und T. auf den Plan, stellten sich mit falschen Namen vor und schlugen dem Paar ein Geschäft vor.

Ein Container voller Teppiche stehe im nahen Hamburger Hafen, müsse aber beim Zoll ausgelöst werden.
Dafür bräuchten sie 80.000 Euro.

Zurück blieben nur wertlose Teppiche
Das Geld fließe sofort wieder zurück, außerdem gebe es 10.000 Euro „Zinsen“.
Richard K. sollte zudem nebst einigen Teppichen als menschliches Pfand im Haus des Ehepaars bleiben.
Tatsächlich verschwanden beide Täter, zurück ließen sie die Teppiche – die allerdings ziemlich wertlos waren.


 
Köln: Mehrere Kilo Goldschmuck aus Auto gestohlen !

Nur mal eben für ein paar Minuten ins Schnellrestaurant, dachten sich die Mitarbeiter eines Kölner Schmuckhändlers.
Als sie aber wieder zurückkamen, war das vor dem Restaurant abgestellte Auto aufgebrochen - und mehrere Kilogramm Goldschmuck im unteren sechsstelligen Bereich waren verschwunden.

Außerdem fehlte nach Polizei-Angaben vom Donnerstag ein vierstelliger Bargeldbetrag.
"Wir wollten nur schnell etwas zum Essen holen", sagte der Fahrer des Wagens der Polizei über den Vorfall vom Mittwochabend.

"Das Auto war währenddessen nur wenige Minuten unbeobachtet."
Ein anderer Restaurantbesucher gab an, er habe einen etwa 25 Jahre alten Mann an dem Wagen hantieren sehen.
Anschließend sei der mit einem älteren Mann weggefahren.


 
Krefeld: Messerattacke an Tafel: 53-Jähriger schwer verletzt !

An der Lebensmittelausgabe für Bedürftige der Krefelder Tafel ist es am Donnerstag zu einer Bluttat gekommen.
Ein 62-Jähriger sei mit einem 53-Jährigen in Streit geraten, habe ein Messer gezogen und den jüngeren Kontrahenten niedergestochen, berichtete die Polizei.
Das Opfer wurde in einem Krankenhaus notoperiert.
Die Polizei schloss Lebensgefahr nicht aus.
Der mutmaßliche Messerstecher sei nach der Attacke mit einem Fahrrad geflüchtet, jedoch kurz darauf von Polizisten festgenommen worden.


 
Düsseldorf: Hotel mit schlafenden Gästen angezündet - zehn Jahre Haft !

Weil er ein Hotel mit darin schlafenden Gästen angezündet hat, ist ein Mann in Düsseldorf wegen achtfachen Mordversuchs zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
Das Landgericht sprach den 29-jährigen Kroaten am Donnerstag schuldig.

Im Dezember 2016 habe er das Düsseldorfer Hotel nachts in Brand gesetzt.

Vor der Rezeption und im Treppenhaus habe er Brandbeschleuniger verschüttet und angezündet.
Damit habe er den schlafenden Hotelgästen heimtückisch und gemeingefährlich den Fluchtweg versperrt.
Nur dem Mut von drei Hotelgästen, die aus dem Fenster gesprungen waren und der Tapferkeit der Feuerwehrleute sei es zu verdanken, dass niemand ums Leben gekommen sei, sagte Richter Markus Immel.

Die Feuerwehr hatte fünf Gäste mit Drehleitern aus dem 29-Betten-Hotel gerettet, drei weitere waren aus dem Fenster gesprungen.
Einer von ihnen hatte sich dabei schwer verletzt.


 
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