Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Gefilmter Raubüberfall auf Juwelier: Urteil erwartet !

Im Prozess um einen gefilmten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Recklinghausen will das Bochumer Landgericht heute die Urteile verkünden.
Angeklagt sind fünf Männer, die damals kurz nach der Tat festgenommen worden waren.
Die Polizei hatte einen der Angeklagten bereits längere Zeit beschattet.

Der Überfall vom 1. Juni 2017 war von einem Mitarbeiter eines gegenüber liegenden Telefongeschäfts gefilmt worden.
Sein Video war kurz darauf im Internet aufgetaucht.

Im Prozess hatten drei der fünf aus Serbien stammenden Angeklagten Geständnisse abgelegt.
Die Staatsanwaltschaft hat bis zu sieben Jahre Haft beantragt.


 
Zwei Frauenleichen in Wohnung entdeckt: Verdächtiger verhaftet !

Zwei Frauen sind im bayerischen Petershausen tot in einer Wohnung gefunden worden.

Als dringend tatverdächtig gilt ein 53 Jahre alter Mann.

Zwei Frauen sind in Oberbayern einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen.
Ein 53-jähriger Tatverdächtiger wurde unter Mordverdacht festgenommen, wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte.
Beamte fanden die Leichen der beiden 40-jährigen Frauen am Montagnachmittag in einer Wohnung in Petershausen im Landkreis Dachau.
Sie waren zuvor von Angehörigen seit Samstag als vermisst gemeldet worden.

Daraufhin überprüfte die Polizei eine mögliche Kontaktadresse in Petershausen.
Als die Beamten dann die Wohnung öffneten, fanden sie die toten Frauen.
Aufgrund der Spuren in der Wohnung gingen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Obduktion bestätigte am Dienstag den Angaben zufolge unter anderem eine Gewalteinwirkung gegen den Hals der Opfer.

Die Staatsanwaltschaft stellte inzwischen Haftantrag wegen zweifachen Mordes gegen den dringend tatverdächtigen 53-Jährigen.
Dieser sollte noch am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Tod eines 104-Jährigen: Urteil im Prozess gegen Pflegerinnen !

Im Strafprozess um den Tod eines 104-Jährigen durch eine Überdosis Schmerzmittel soll heute das Urteil verkündet werden.
Zunächst sind am Düsseldorfer Landgericht die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung geplant.

Angeklagt sind zwei Altenpflegerinnen, die dem Hochbetagten versehentlich die 100-fache Dosis seines Schmerzmittels gespritzt hatten.
Weil die Pflegerinnen keinen Notarzt gerufen haben sollen, als sie ihren Fehler bemerkten, hatte die Staatsanwaltschaft dies sogar als Mord durch Unterlassen gewertet.

Das Gericht hatte den Vorwurf aber noch vor Prozessbeginn in versuchten Totschlag abgemildert.


 
Angeklagter Polizist aus Untersuchungshaft entlassen !

Nach mehr als eineinhalb Jahren Untersuchungshaft ist ein Polizist, der in Freiburg unter anderem wegen Korruption vor Gericht steht, entlassen worden.
Das Oberlandesgericht Karlsruhe hob den Haftbefehl am Dienstag auf.

Zwar bestehe weiterhin eine große Wahrscheinlichkeit für eine Verurteilung und Fluchtgefahr, teilte das Gericht mit.
Das Verfahren sei jedoch angesichts der langen Untersuchungshaft nicht mit der nötigen Beschleunigung geführt worden.

Durchschnittlich habe es weniger als einen Verhandlungstag pro Woche gegeben.
Das entspreche nicht den verfassungsrechtlichen Ansprüchen.
Die Hauptverhandlung könne trotz der Freilassung fortgesetzt werden (2 Ws 5/18).

Dem Polizisten werden Bestechlichkeit und der Verrat von Dienstgeheimnissen vorgeworfen.
Außerdem geht es in dem Prozess vor dem Landgericht um gemeinschaftlichen Betrug, Strafvereitelung im Amt und Hehlerei.
Die Liste der Vorwürfe umfasst rund 80 Punkte.

Der 58-Jährige soll für Geld mit Kriminellen zusammengearbeitet haben.
Außerdem soll er laut Anklage Verdächtigen angeboten haben, Ermittlungen gegen Bezahlung zu manipulieren.

Ein erster Prozess war geplatzt, weil der Mann untergetaucht war.
Er wurde später im marokkanischen Tanger festgenommen.


 
Frau ins Koma geprügelt: Mehr als zehn Jahre Haft !

Wegen versuchten Totschlags seiner Lebensgefährtin muss ein Mann für zehneinhalb Jahre ins Gefängnis.
Der 39-Jährige hatte nach Überzeugung des Landgerichts Freiburg seine langjährige Freundin im August vergangenen Jahres in Kenzingen (Kreis Emmendingen) mit vier Axthieben ins Koma geprügelt.
Die Frau erlitt schwere Hirnverletzungen und ist bis heute nicht ansprechbar, teilte die Kammer am Dienstag mit.

Der 39-Jährige hatte sich den Angaben zufolge vor der Tat gemeinsam mit seiner Lebengefährtin betrunken und dann mit einer 40 Zentimeter langen Axt auf sie eingeschlagen, weil sie sich trennen wollte.
Dann verließ er das Schlafzimmer, brachte die beiden gemeinsamen Kinder zu einem Nachbarn und bat diesen, die Polizei zu holen.
Der Mann war wegen Totschlags im Jahr 2002 bereits vorbestraft.


 
104-Jährigen totgespritzt: Geldstrafe und Verwarnung !

Für die Tötung eines 104-Jährigen mit einer Überdosis Schmerzmittel ist eine 51-jährige Altenpflegerin zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt worden.
Das Landgericht Düsseldorf sprach die Frau und ihre 35-jährige Kollegin wegen fahrlässiger Tötung schuldig.

Im Fall der 35-Jährigen beließ es das Gericht bei einer Verwarnung und setzte die Geldstrafe gegen die Frau von ebenfalls 6000 Euro unter Vorbehalt.

Die 51-Jährige wurde am Mittwoch in Abwesenheit verurteilt: Sie blieb der Verhandlung fern, ihr Arbeitgeber hat sie bereits als vermisst gemeldet.
Polizisten drangen in ihre Wohnung ein, fanden die 51-Jährige aber nicht.

Mit der Strafe blieb das Gericht deutlich unter der vom Staatsanwalt beantragten Bewährungsstrafe von jeweils eineinhalb Jahren Haft für beide Frauen.
Sie waren zunächst sogar wegen Mordes angeklagt worden.


 
Mutmaßlicher Millionenbetrüger soll hinter Gitter !

Die Staatsanwaltschaft hat für einen vorbestraften mutmaßlichen Millionenbetrüger in Düsseldorf viereinhalb Jahre Gefängnis beantragt.
Das sagte eine Sprecherin des Düsseldorfer Landgerichts.

Die Verteidigung forderte eine Strafe von maximal drei Jahren Haft.
"Ich bekenne mich in allen Punkten für schuldig", hatte der 48-Jährige im Gerichtssaal gesagt.

Die Anklage wirft ihm 18 Fälle von gewerbsmäßigem Betrug mit einem Volumen von weit über drei Millionen Euro vor.

Der 48-Jährige soll Immobilien, Möbel und Autos für mehrere Millionen Euro gekauft haben, obwohl er mittellos war.
Mit gefälschten Bankbelegen gaukelte er ein angebliches Vermögen vor.

So soll der Angeklagte drei Immobilien im Wert von jeweils rund einer Million Euro erworben haben.
Einer der so getäuschten ist ein bekannter Schauspieler und Theaterdirektor.

Das Urteil soll am Mittwoch kommender Woche (21. Februar) verkündet werden.


 
Vier Jahre Haft nach Messerangriff auf Ehefrau !

Nach einem Ehestreit in einer Wormser Arztpraxis hat ein Mann mit einem Küchenmesser auf seine Frau eingestochen.
Am Mittwoch hat das Landgericht Mainz den 51-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt.

"Es tut mir wirklich leid, das war nicht meine Absicht", erklärte der Mann vor Gericht.
Ihm sei die Sicherung durchgebrannt.

Nach den Schilderungen von Täter und Opfer vor Gericht war es in den Wochen vor der Tat im Juni vergangenen Jahres immer wieder zu Streit zwischen den beiden gekommen.
Beide seien abhängig von Drogen, Alkohol und Medikamenten gewesen.

Sie gaben an, dass sie sich angeschrien und beleidigt hätten, es sei auch zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Schließlich stach der Mann vor der Praxis, in welcher der Heroin-Ersatzstoff Methadon ausgegeben wird, vier Mal zu.
Das Messer traf die Frau im Oberschenkel und im Bauch, wobei die Leber getroffen wurde.

Der Mann schilderte vor Gericht ein Leben mit frühem Drogenkonsum, vielen Straftaten und fast 15 Jahren im Gefängnis.
In die Strafe wurde eine Vorstrafe wegen eines Diebstahls einbezogen.

Die Richter gingen von einer eingeschränkten Schuldfähigkeit wegen der Drogen und Medikamente im Blut des Mannes aus.
Das Gericht ordnete eine Unterbringung in einer Entziehungsklinik an.


 
Revision gegen "Reichsbürger"-Urteil eingelegt !

Die Verteidigung des wegen Mordes verurteilten sogenannten Reichsbürgers aus Georgensgmünd hat wie angekündigt Revision gegen das Urteil des Landgerichts Nürnberg eingelegt - ebenso wie die Staatsanwaltschaft.
Dies sagte ein Justizsprecher am Mittwoch.
Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk (BR) darüber berichtet.

Die Verteidigung des Mitte Oktober 2017 verurteilten Mannes rügt nach Informationen des Senders Verfahrensfehler.
Anwältin Susanne Koller kritisiert demnach, Öffentlichkeit und Medienvertreter seien bei einem Ortstermin im mittelfränkischen Georgensgmünd ausgeschlossen gewesen.
Außerdem seien Beweisanträge nicht umfassend behandelt worden.

Die Staatsanwaltschaft will laut BR erreichen, dass auch die besondere Schwere der Schuld von Wolfgang P. festgestellt wird.
Wird dies festgestellt, ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich zwar möglich, in der Praxis aber so gut wie ausgeschlossen.
Die Revisionsbegründungen werden nun zum Bundesgerichtshof nach Karlsruhe weitergeleitet.

Der sogenannte Reichsbürger war unter anderem wegen Mordes an einem Polizisten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.
Wolfgang P. hatte im Oktober 2016 bei einem SEK-Einsatz in seiner Wohnung einen Beamten tödlich getroffen und weitere verletzt.

Das Gericht ging davon aus, dass er mit dem Einsatz gerechnet hatte und die Schüsse gezielt auf die Beamten abfeuerte.


 
Drei Verletzte in JVA Köln: Vergewaltiger von Camperin soll Brand in Zelle gelegt haben !

Köln Brand hinter Gefängnismauern.
Ein 32-Jähriger, der wegen der Vergewaltigung einer Camperin verurteilt wurde, soll für das Feuer verantwortlich sein.

Der verurteilte Vergewaltiger einer jungen Camperin soll in seiner Gefängniszelle einen Brand verursacht haben.
Der 31-Jährige wurde bei dem Feuer in der Kölner Justizvollzugsanstalt (JVA) in der Nacht zum Mittwoch schwer verletzt.

Er liege im Krankenhaus und sei nicht vernehmungsfähig, sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.
Ein weiterer Insasse und ein Mitarbeiter der JVA hätten Rauchgasvergiftungen erlitten.

Gegen den 31-Jährigen werde wegen vollendeter Brandstiftung ermittelt.
Ob der Häftling absichtlich oder fahrlässig gehandelt habe, sei noch unklar.

Zum Zeitpunkt des Feuers war er vermutlich allein in der Einzelzelle.
Ein Brandexperte soll die Ursache des Feuers klären.

Der stellvertretende Leiter der JVA Köln, Wolfgang Schriever, sagte der Deutschen Presse-Agentur, der 31-Jährige habe bereits nach Haftantritt versucht, einen Brand zu verursachen.
Laut Staatsanwaltschaft war Mitarbeitern ein Brandfleck in seiner Zelle aufgefallen.

Der Inhaftierte habe sich mit Tritten und Schlägen gegen die Beamten gewehrt, die ihm sein Feuerzeug abnehmen wollten.

Der Häftling - ein abgelehnter Asylbewerber aus Ghana - war im Oktober vom Landgericht Bonn wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Er hatte demnach ein junges Paar beim Campen in der Siegaue bei Bonn überfallen und die damals 23-Jährige vergewaltigt.
Er bestritt die Tat und legte später Revision ein.


 
Eifersuchtsattacke mit Blumentopf am Valentinstag !

Saarbrücken - Eifersuchtsattacke statt Blumen zum Valentinstag: Ein 28-jähriger Mann hat seine Freundin mit einem Liebhaber angetroffen - das hatte Folgen.
Anstatt wie geplant die mitgebrachten Orchideen im Topf mit zärtlichen Worten der 26-Jährigen zu übergeben, benutzte er den Blumentopf als Waffe und zerschlug ihn auf dem Kopf des Nebenbuhlers.

Der 22-Jährige wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der Täter muss sich auf ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung einstellen.
Die Orchideen landeten im Müll.


 
Rocker erschossen: Vorermittlungen gegen SEK-Beamten !

Die tödlichen Schüsse auf einen türkischen Rocker in Wuppertal sind von einem SEK-Beamten abgefeuert worden.
"Wir haben gegen ihn Vorermittlungen eingeleitet", sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Donnerstag.

Der Getötete sei Präsident des Chapters Wuppertal der Rockergruppe "Osmanen Germania" gewesen.
Gegen ihn habe ein Haftbefehl wegen "szenetypischer Taten" vorgelegen.

Bei der geplanten Festnahme durch eine Spezialeinheit war der 43-Jährige am vergangenen Freitag von einem Polizisten in seiner Wohnung erschossen worden.
Die Polizei in Essen soll die Umstände aufklären.


 
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