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Doppelter Mordversuch: Mann schießt auf anderen Mann und wirft dann Freund vom Balkon !

Mönchengladbach - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben einen gefährlichen 39-Jährigen Mann festgenommen, dem zwei versuchte Morde vorgeworfen werden.

Am gleichen Tag schoss er zunächst auf einen 37-Jährigen und stieß danach einen 40-Jährigen vom Balkon, der dabei lebensgefährlich verletzt und in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Erst als dieses Opfer aus dem Koma erwacht war, kamen beide versuchten Tötungsdelikte heraus.

Taten geschahen bereits im Juni
Polizeisprecher Wolfgang Röthgens: „Die Taten geschahen bereits am 19. Juni.
Das Opfer, auf das in Rheydt in seinem Auto geschossen worden war, erstattete keine Anzeige.
Erst das zweite Opfer, als es Wochen später aus dem Koma erwachte, erzählte uns, was mit ihm geschehen war.
Dennoch gab es einen hohen Ermittlungsbedarf.
Erst durch weitere Nachforschungen kam heraus, dass es noch ein weiteres Opfer gab, das die Polizei aber nicht informiert hatte.“

Erst als am Mittwoch eine wichtige Ermittlung abgeschlossen wurde, konnten Polizei und Staatsanwaltschaft beide versuchten Tötungsdelikte bekanntgeben.
Ein Fall wird als Mordversuch gewertet, der andere als versuchten Totschlag.

Täter und Opfer kennen sich
Der Täter und die Opfer kennen sich untereinander.
Der 39-Jährige, gegen den der Richter Haftbefehl erlassen hat, hat eine dicke Polizeiakte und ist als Gewalttäter bekannt.
Daher hatte die Polizei Vorsichtsmaßnahmen zu beachten um alle Einsatzkräfte bei der Festnahme am 13. Juli zu schützen.

Der Täter hatte sowohl eine Schusswaffe als auch im zweiten Fall ein Messer eingesetzt, bevor er den 40-Jährigen an der Limitenstraße von einem Balkon im, 1. Obergeschoss stieß.

Die Hintergründe beider Verbrechen sind noch völlig unklar.
Die drei Männer muss etwas verbinden, für das sich die Polizei sehr interessiert und das alle Beteiligten wohl gerne verheimlichen wollen.

Die Ermittlungen zu den Motiven beider Taten dauern deshalb noch an.


 
Führerscheine gefälscht, Unfälle fingiert: Bande ausgehoben !

Die Polizei hat einer bundesweit agierenden Bande das Handwerk gelegt, die gefälschte Führerscheine an Verkehrssünder verkauft und mit fingierten Unfälle Versicherungen geschädigt haben soll.
In mehreren Bundesländern wurden am Mittwoch bei einer Razzia fast 60 Objekte durchsucht und dabei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, wie die federführende Polizei in Straubing mitteilte.

Mehrere Frauen und Männer wurden festgenommen.
In einem der Gebäude wurde eine Fälscherwerkstatt entdeckt.

Die Ermittlungen gegen die Bande liefen seit eineinhalb Jahren.
Neun Personen aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stehen demnach in dringendem Verdacht, sich seit 2016 gefälschte Führerscheine oder unrechtmäßig ausgestellte Fahrerlaubnisse verschafft zu haben.
Die Dokumente sollen sie zu je 3000 Euro an rund 200 Verkehrssünder verkauft haben, denen die Fahrerlaubnis entzogen worden war.
Der durch fingierte Unfälle Versicherungen entstandene Schaden soll den Angaben zufolge weit über 100 000 Euro betragen.


 
Streit um Versteigerung einer diamantbesetzten Uhr !

Das Landgericht Offenburg soll einen Streit um die Versteigerung einer diamantbesetzten Uhr im Internet lösen.
Es hat in einer Berufungsverhandlung am Dienstag (1. August) zu klären, ob bei der Internetauktion des Schmuckstücks ein wirksamer Kaufvertrag zustande gekommen ist.

Die Uhr wurde nach Angaben des Gerichts im November 2015 für einen Bruchteil ihres Wertes von einem Mann ersteigert.
Die Besitzerin wollte es für so wenig Geld jedoch nicht herausgeben.

Das Amtsgericht Offenburg hat die Frau bereits dazu verurteilt, die Uhr aufgrund des wirksamen Kaufvertrags zum Preis von 204 Euro herauszugeben.
Die Frau ist gegen das Urteil vorgegangen, deshalb kommt es zur Berufungsverhandlung.

Die Uhr soll einen Wert von 3250 Euro haben.
Die Verkäuferin gab für die Auktion einen Startpreis von einem Euro an.

Sie habe versehentlich keinen Mindestpreis von 3250 Euro bei Erstellung des Auktionsangebots eingegeben.
Sie habe aber ein Wertgutachten beigefügt und sei deshalb davon ausgegangen, dass sie dadurch die Uhr zu einem Mindestpreis angeboten habe.

Zum Ende der Auktion lag das Höchstgebot bei 204 Euro.
Das war der Frau offenbar zu wenig.
Kommt es vor Gericht zu keiner Einigung beider Seiten, wird voraussichtlich Ende August oder Anfang September ein Urteil verkündet.


 
Zoll beschlagt 2,5 Tonnen Kaffee im Lübecker Hafen !

Lübeck - Zollbeamte haben im Lübecker Hafen mehr als zweieinhalb Tonnen Kaffee sichergestellt.
Der Fahrer eines aus Lettland mit einem Fährschiff angekommenen Lkw konnte bei einer Kontrolle am Montag keine Durchfuhrbescheinigung vorweisen, wie der Zoll am Mittwoch mitteilte.

Er war mit exakt 2638 Kilogramm Kaffee verschiedener Sorten auf dem Weg nach Dänemark.
Weil der Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7500 Euro nicht zahlen konnte, wurde sein Lastwagen bei einer Spedition entladen.
Erst vor fünf Wochen hatten die Beamten an gleicher Stelle mehr als eine Tonne Kaffee sichergestellt, der ebenfalls für Dänemark bestimmt war.


 
Landkreis Goslar hebt Katastrophenalarm wegen Hochwasser auf !

Goslar - Leichte Entspannung nach Überflutungen: Der Landkreis Goslar in Niedersachsen hat seinen Katastrophenalarm wieder aufgehoben.
Wie ein Sprecher sagte, gab der Katastrophenschutzstab des Kreises die Einsatzleitung um Mitternacht ab.

Nach seinen Angaben übernehmen nun die Städte und Gemeinden die Koordinierung von Einsätzen.
Die Lage in dem Landkreis am Harz habe sich entspannt, berichtete der Sprecher.
In Flüssen wie Radau, Abzucht, Nette und Oker seien die Wasserstände gesunken.


 
Talsperre im Harz läuft nach zu viel Regen über !

Wernigerode - Nach starken Regenfällen läuft eine Talsperre in der Nähe von Wernigerode im Harz über.
Geringe Mengen schwappen über die Staumauer, sagte ein Sprecher des Talsperrenbetriebs in Sachsen-Anhalt sagte.

Er sprach von 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
Das sei so viel wie acht gefüllte Badewannen.

Das Wasser fließe nun unterhalb der Staumauer in einen Bach.
Weil es nicht mehr regne, sei der Wasserstand des Zilierbachs gesunken.
Die Feuerwehr bewerte die Lage als unproblematisch, erklärte der Sprecher.


 
Einst nach Mogadischu entführt: Legendäre "Landshut" kehrt nach Deutschland zurück !

Vier Jahrzehnte nach der Entführung der "Landshut" durch Palästinenser bekommt die frühere Lufthansa-Maschine eine neue Heimat – das Auswärtige Amt will das Flugzeug von Brasilien ins Museum an den Bodensee holen.

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Die 1977 von Terroristen entführte und von der Spezialeinheit GSG 9 im somalischen Mogadischu befreite "Landshut" soll an den Bodensee gebracht werden.
Die frühere Lufthansa-Maschine werde künftig auf dem Gelände des Dornier-Museums in Friedrichshafen präsentiert, teilte das Ausstellungshaus am Donnerstag mit.

Erwartet werde das Flugzeug im September – rechtzeitig zum 40. Jahrestag der Befreiung.
Bislang hatte die "Landshut" auf dem brasilianischen Flughafen Fortaleza gestanden.
Das schrottreife Flugzeug werde nun zerlegt, transportiert und später am Bodensee restauriert.

Terror im Namen der RAF
Am 13. Oktober 1977 hatten vier Palästinenser in Absprache mit der deutschen linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) die "Landshut" mit 91 Menschen an Bord gekapert.
Die Terroristen bekräftigten Forderungen der RAF, die mit der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer Gesinnungsgenossen freipressen wollte.
In Aden (Südjemen) erschossen sie den Flugkapitän Jürgen Schumann.

Der über 9000 Kilometer lange Irrflug endete am 17. Oktober in Mogadischu.
Am 18. Oktober kurz nach Mitternacht stürmte die Anti-Terror-Einheit GSG 9 die Maschine und befreite die Geiseln unversehrt.
Bei der Aktion wurden drei Terroristen getötet.

Zuerst hatte die "Bild" über die Verlegung der "Landshut" berichtet.
Das Auswärtige Amt habe die Maschine für umgerechnet rund 20.000 Euro erworben, schreibt die Zeitung.
Das Wrack solle nun mit Unterstützung der Lufthansa und der in Friedrichshafen ansässigen Dornier-Stiftung als Ausstellungsstück hergerichtet werden.
Die Schirmherrschaft über die Schau werde Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) übernehmen.

Gabriel: Die "Landshut" ist ein "Mutmacher"
Außenminister Sigmar Gabriel sagte der "Bild", die Geschichte der Maschine sei spannend und auch wieder hochaktuell, in Zeiten, in denen ein ganz anderer Terrorismus unser friedliches Zusammenleben bedrohe.
"Die Botschaft der 'Landshut' ist: Wir lassen uns nicht unterkriegen."
Sie sei ein "Mutmacher".

In dem 2009 eröffneten Dornier-Museum am Bodensee ist die Freude über das künftige Exponat groß: Die Präsentation passe ideal ins Museumskonzept, das die Luftfahrt und die damit verbundenen zeitgeschichtlichen Aspekte in den Mittelpunkt stelle, sagte Direktor David Dornier.
Das Museum habe zudem optimale Möglichkeiten, die Maschine einem breiten Publikum zu zeigen.


 
Finder gibt ein Kilo Gold und mehrere Tausende Euro ab !

Berlin - In einer Mappe unter einem Baum in Berlin hat ein Mann 3500 Euro Bargeld und 22 verschieden große Goldbarren gefunden, in der Nähe einer Bankfiliale in Neukölln.
Er gab sie auf einem Polizeirevier ab.

Die Goldbarren wogen zusammen ungefähr 1 Kilo.
Neben Geld und Gold waren auch noch Gegenstände in der Mappe, durch die sich der Eigentümer recht schnell ermitteln ließ.

Er holte die Sachen wenig später ab.
Er hatte die Mappe nach eigenen Angaben beim Abschließen seines Rades abgestellt - und schlicht vergessen.


 
Nach Münz-Diebstahl: Ein Verdächtiger aus U-Haft entlassen !

Nach dem spektakulären Diebstahl einer millionenschweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum ist einer der vier Verdächtigen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Gegen den 19-Jährigen gebe es keinen dringenden Tatverdacht mehr, gegen ihn werde aber weiter ermittelt, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Nach intensiven Ermittlungen gegen einen arabischen Clan waren am 12. Juni gegen vier Verdächtige zwischen 18 und 20 Jahren Haftbefehle erlassen worden.
Die Staatsanwaltschaft hatte damals mitgeteilt, sie gehe bei dem Diebstahl von einer organisierten Bandenstruktur aus.

Das Amtsgericht Tiergarten sehe derzeit kein bandenmäßiges Vorgehen, hieß es am Donnerstag.
Zwei entsprechende Haftbefehle seien deshalb aufgehoben, zugleich aber neue wegen gemeinschaftlichen Diebstahls ausgestellt worden.

Dies ist laut Sprecherin das Ergebnis von Haftprüfungen, die die Verteidiger der Verdächtigen beantragt hatten.
Den vierten Haftprüfungstermin soll es in der nächsten Woche geben.

Die riesige, 100 Kilogramm schwere Münze mit einem reinen Goldwert von 3,7 Millionen Euro war Ende März gestohlen worden.
Ermittler rechnen nicht mehr damit, die kostbare Beute noch zu finden.
Die kanadische Goldmünze mit dem Bild von Königin Elizabeth II. war die Leihgabe eines Privatmanns.


 
Mann in Oldenburg erschossen !

Ein 65 Jahre alter Mann ist in Oldenburg erschossen worden.
Ein 60-Jähriger wurde zudem am Donnerstagabend schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden.
Die Polizei nahm eigenen Angaben zufolge einen 38 Jahre alten Tatverdächtigen fest.

Der Mann sei noch am Tatort in einem Geschäftsgebäude festgenommen worden.
Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Die Ermittlungen dazu seien aufgenommen worden, hieß es.

Die Ermittler gehen aber davon aus, dass die Tat im Zusammenhang mit dem Verschwinden eines 29-Jährigen stehen könnte.
Der Mann sei am 3. Juli das letzte Mal in Oldenburg gesehen worden - und zwar in der Nähe des Tatorts, sagte ein Sprecher.

Zudem gebe es bei den an der Schießerei beteiligten Personen eine Verbindung zu dem Vermissten.
Während der Spurensicherung war eine Straße gesperrt worden.


 
Haftstrafe nach blutigem Mobbingstreit am Arbeitsplatz !

Nach einer blutigen Messerattacke auf seinen Arbeitskollegen ist ein 28-jähriger Krankenhausmitarbeiter aus Dortmund zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Das Dortmunder Schwurgericht wertete die Tat am Donnerstag nicht als versuchten Mord, sondern als gefährliche Körperverletzung.

Der Angeklagte habe aus freien Stücken aufgehört, obwohl er weiter hätte zustechen können, hieß es in der Urteilsbegründung.
Der 28-Jährige hatte sich nach der Tat Mitte Januar 2017 bei der Polizei gestellt.
Er wurde noch vor der Urteilsverkündung aus der Untersuchungshaft entlassen.


 
Mutter getötet: 13 Jahre Haft für Duisburger !

Ein 39-jähriger Mann aus Duisburg hat Ende Januar seine Mutter getötet und drei Tage später das Haus angezündet, um Spuren zu verwischen.
Das Duisburger Schwurgericht verurteilte den Angeklagten am Donnerstag wegen Totschlags und Brandstiftung zu 13 Jahren Haft.

Die mitangeklagte Schwester des 39-Jährigen wurde freigesprochen.
Der Duisburger hatte die Frau zunächst als Mittäterin belastet, war im Verlaufe des Prozesses jedoch von dieser Version wieder abgerückt.

Nach dem Freispruch soll die Angeklagte für ihre Zeit in der Untersuchungshaft finanziell entschädigt werden, so das Gericht.


 
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