Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Schwimmunfall in der Elbe: Bruder des Opfers sticht 16-Jährigen nieder !

Ein Jugendlicher wird beim Baden in der Elbe von der Strömung mitgerissen und gilt seitdem als vermisst.
Wenige Tage später sticht der Bruder des Vermissten einen 16-Jährigen nieder.
Die Polizei vermutet, dass die Tat mit dem Badeunfall zusammenhängt.

Ein 16-Jähriger ist am Sonntagnachmittag in Hamburg-Harburg niedergestochen und schwer verletzt worden.
Die Tat soll Medienberichten zufolge im Zusammenhang mit einem Badeunfall an der Elbe stehen, bei dem ein 15-Jähriger seit Freitag vermisst wird.

Wie der NDR berichtet, soll es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des vermissten 15-Jährigen handeln.
Er soll dem 16-Jährigen am Kalischer Platz mehrere Male in den Rücken gestochen und damit lebensgefährlich verletzt haben.
Der 16-Jährige musste notoperiert werden.
Sein Zustand gilt weiterhin als kritisch.
Vor der Messerattacke sollen sich die beiden Jugendlichen gestritten haben.

Der mutmaßliche Angreifer wurde rund vier Stunden nach der Tat in seiner Wohnung von der Polizei gefasst.
Mittlerweile ist gegen den 19-Jährigen ein Haftbefehl erlassen worden, teilte die Polizei mit.
Ermittler prüfen, ob der Angreifer den 16-Jährigen aus Rache niedergestochen hat.

Messeropfer war wohl bei Badeunfall anwesend
Der Bruder des mutmaßlichen Angreifers war am Freitagabend zusammen mit einer Gruppe am Falkensteiner Ufer an der Elbe.
Als er baden wollte, wurde er von der Strömung mitgerissen.
Ein weiterer Jugendlicher sprang ins Wasser und versuchte vergeblich zu helfen.
Augenzeugen wählten daraufhin den Notruf.
Ein Polizist, der schnell vor Ort war, ging mit einer Rettungsleine ins Wasser.
Dem Beamten gelang es noch, den Helfer aus dem Wasser zu ziehen, meldet der NDR.

Bei dem Badeunfall soll auch der niedergestochene 16-Jährige anwesend gewesen sein.
Der mutmaßliche Messerstecher soll auf den 16-Jährigen wütend gewesen sein, schreibt die "Hamburger Morgenpost".
Offenbar warf er ihm vor, nichts getan zu haben, um das Leben des Vermissten zu retten.

Trotz großer Suchaktion von DLRG, Feuerwehr und Polizei konnte der vermisste 15-Jährige bis zum späten Abend nicht gefunden werden.
Selbst der Einsatz von Tauchern und Drohnen blieb ohne Erfolg.
Für den Vermissten gibt es kaum noch Hoffnung.


 
Versuchter Mord und Anstiftung dazu: Trio vor Gericht !

Aachen - Wegen versuchten Mordes stehen seit Montag eine 24-Jährige und ein 38-Jähriger vor Gericht.
Der dritte Angeklagte, ein 31-Jähriger, ist wegen Anstiftung zu der Straftat angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Trio vor, den Mord an einer Schwangeren, der Ex-Freundin des 31-Jährigen, geplant zu haben, weil diese das ungeborene Kind nicht abtreiben wollte.

Dabei soll der 31-Jährige der Anstifter gewesen sein, weil er den Unterhalt nicht zahlen wollte.
Die beiden anderen sollten demnach die Tat ausführen.
Den deutschen Angeklagten drohen lange Haftstrafen, auch eine lebenslange Freiheitsstrafe ist möglich.
Die angeklagten Männer sind Brüder.
Die 24-Jährige war zur Tatzeit die alte und neue Freundin des mutmaßlichen Anstifters.

Laut Anklage sollen der 38-Jährige und die 24-Jährige in Übach-Palenberg bei Aachen der schwangeren Ex-Freundin aufgelauert haben.
Auf die eigentlich Gesuchte traf das Duo am 10. Februar aber nicht, sondern sah deren Mutter mit dem Auto wegfahren.
Daraufhin folgten sie dieser Frau, provozierten einen Auffahrunfall und zwangen sie an eine Geldautomaten zum Abheben von 500 Euro.
Sie sollen die Frau in ihre Wohnung zurückgebracht, gefesselt, mit einem Topflappen geknebelt und zurückgelassen haben.
Dann sollen sie mit ihrer Scheckkarte wieder 500 Euro abgehoben haben.
Inzwischen hatte die Mutter der Ex-Freundin sich aber befreien und die Polizei alarmieren können.

Die 24-Jährige wurde noch am Tag der Tat festgenommen.
Der ältere Bruder kurz darauf.
Sie sollen der Schwangeren bereits im Januar 2021 an ihrer Wohnung aufgelauert haben mit der Absicht, sie "abzustechen".
Jedoch habe die Frau sich entweder in Menschengruppen aufgehalten, oder der Abstand zu ihr sei zu groß gewesen.


 
Mann stirbt nach Sturz aus Rettungswagen !

Weil er nicht in ein Krankenhaus gebracht werden wollte, attackierte ein Mann in München die Rettungskräfte.
Während er Widerstand leistete, fiel er aus dem Rettungswagen.

Nach einem Sturz aus einem Rettungswagen in München ist ein bislang unbekannter Mann gestorben.
Er habe am Sonntagnachmittag halbnackt in einer Einfahrt gelegen und sollte ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei am Montag mit.
Der Mann habe Widerstand geleistet, sei geflüchtet und wenig später erneut aufgegriffen worden.

Im Rettungswagen habe er sich dann im Bein eines Beamten festgebissen.
Beide seien aus dem stehenden Fahrzeug auf die Straße gestürzt.
Kurz darauf erlitt der Unbekannte einen Atemstillstand.
Er sei wiederbelebt worden, dann aber kurz darauf im Krankenhaus gestorben.

Das Bayerische Landeskriminalamt untersuche in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München I das Einsatzverhalten der Beamten, heißt es im Polizeibericht.
Das sei Routine in solchen Fällen, sagte ein Sprecher.


 
Warnschuss abgefeuert: Polizei verfolgt Autofahrer 300 Kilometer durch Bayern !

Bereits in München ist der Mann durch seinen Fahrstil aufgefallen – stoppen konnte ihn die Polizei aber erst in der Oberpfalz.
Auf dem langen Weg dorthin verursachte der Raser mehrere Unfälle.

Ungefähr 300 Kilometer weit hat die Polizei einen aus Hessen stammenden Raser durch Bayern verfolgt und dann in der Oberpfalz festgenommen.
Der 53-Jährige aus dem Odenwaldkreis sei am Montagmorgen zunächst anderen Autofahrern in München aufgefallen, als er ohne erkennbaren Grund mit eingeschalteter Warnblinkanlage fuhr und dabei immer wieder hupte, teilte die Polizei mit.
Als zwei Insassen eines anderen Autos ihn an einer roten Ampel fragten, ob alles in Ordnung sei, sei der Mann ausgestiegen, habe einen Stein auf seine Motorhaube gelegt und sei weitergefahren.

In den folgenden Stunden meldeten sich zahlreiche Zeugen bei der Polizei, weil sie von dem Fahrer bedrängt worden seien und dieser mehrere Unfälle mit Sachschaden verursachte.
Auf der Autobahn 92 bei Freising scherte der 53-Jährige den Angaben zufolge nach dem Überholen sehr knapp vor einem anderen Auto ein.
Anschließend soll der Mann kleine Würfel oder Nägel auf die Fahrbahn geworfen haben, die das andere Auto beschädigten.
Zwischen Freising und Landshut rammte er nach Erkenntnissen der Polizei das Heck eines vorausfahrenden Autos, auf das er den Angaben zufolge zu dicht aufgefahren war.

Durch Weizenfeld geflüchtet
In der Nähe von Regensburg soll der 53-Jährige später mit bis zu 200 km/h der Polizei davongefahren sein und mehrere andere Autofahrer geschnitten haben.
Bei Beratzhausen habe der Mann ein Polizeiauto gerammt und sei durch ein Weizenfeld geflüchtet, hieß es.

Inzwischen versuchte die Polizei auch mit einem Hubschrauber, den Raser zu erwischen.
Bei Hohenfels kollidierte der Mann wieder mit mehreren Polizeiautos und wurde den Angaben zufolge über eine Böschung geschleudert.
Mithilfe eines Warnschusses nahmen die Polizeikräfte den 53-Jährigen schließlich fest.
Verletzt wurde bei den zahlreichen Unfällen, die der Mann verursacht haben soll, niemand.

Er wurde wegen seines psychischen Zustandes in eine Fachklinik gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Gegen den Mann wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.


 
Taschendiebin will Telefon in Laden entsperren lassen !

Eine mutmaßliche Taschendiebin (36) hat in Troisdorf in einem Telefonladen unter einem Vorwand ein gestohlenes Smartphone entsperren lassen wollen.
Was sie nicht ahnte: Das Opfer war kurz zuvor selbst in dem Geschäft, um das Gerät sperren zu lassen.
Der Ladeninhaber alarmierte die Polizei, woraufhin die Frau schließlich vorläufig festgenommen werden konnte.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, war die 36-Jährige am Freitag in dem Geschäft aufgetaucht und hatte behauptet, sie wolle das gebrauchte Handy verkaufen - sie habe nur die Zugangsdaten verloren.
Der Inhaber sagte ihr, sie solle in einer Stunde wiederkommen - und rief die Polizei.

Denn kurz zuvor war eine Frau bei ihm, der in einem Bekleidungsgeschäft nebenan das Smartphone gestohlen worden war.
Sie hatte den Experten gebeten, es über das Internet zu sperren.
Zivilpolizisten warteten auf die mutmaßliche Diebin und nahmen sie im Telefonladen vorläufig fest.


 
Zwei Tote in Espelkamp: Tatverdächtiger schweigt weiter !

Nach den tödlichen Schüssen in Espelkamp in Ostwestfalen schweigt der 52-jährige Tatverdächtige aus Niedersachsen weiter.
Laut gemeinsamer Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Montag soll der Mann am Donnerstag seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und seinen Schwager getötet haben.

Der Türke sitzt seit Freitag wegen zweifachen Totschlags in Untersuchungshaft.

Laut Obduktionsergebnis starb das 48-jährige Opfer durch mehrere Schüsse in einem Haus in Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke.
Seine 51-jährige Schwester flüchtete noch ins Freie.
Dort fielen die nächsten Schüsse.
Sie starb nach vergeblichen Reanimationsversuchen der Rettungskräfte noch vor Ort.

Der mutmaßliche Täter aus Diepenau wurde rund sechs Stunden nach der Tat an seinem Wohnort in Niedersachsen, rund 13 Kilometer entfernt von Espelkamp,
Nach Angaben der Ermittler war er zuvor polizeilich nicht aufgefallen.
Das Motiv liege im familiären Bereich.


 
Versuchte Tötung: Mann verbarrikadiert sich mit Kindern in Wohnung und legt Feuer !

Versuchte Tötung im Kreis Lippe: Ein Mann hatte sich mit seinen Kindern eingeschlossen und ein Feuer gelegt.
Die Polizei stürmte die Wohnung.


Im nordrhein-westfälischen Dörentrup hat sich ein 30-jähriger mit seinen drei Kindern in seiner Wohnung verbarrikadiert und dort Feuer gelegt.
Eine Nachbarin hatte zunächst einen häuslichen Streit bemerkt und den Notruf gewählt, wie die Bielefelder Polizei am Montag mitteilte.
Demnach trafen die Beamten bereits auf der Lemgoer Straße auf die verletzte Ehefrau des Tatverdächtigen.

Während die Polizisten versucht hätten, den Mann in der Wohnung zu beruhigen, habe dieser Gegenstände aus den Fenstern geworfen und gedroht, Feuer zu legen.
Als die Einsatzkräfte Brandgeruch wahrnahmen, stürmten sie den Angaben zufolge die Wohnung und überwältigen den Mann.
Dieser soll auch Brandbeschleuniger benutzt haben, so Oberstaatsanwalt Christopher Imig.

Der 30-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
Er soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Kinder im Alter von sechs Monaten, sowie zwei und sechs Jahren erlitten Rauchvergiftungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Die Hintergründe für die Tat waren zunächst unklar.


Polizei Bielefeld:
 
Polizei stoppt mutmaßlichen Schmuggler mit 17 Kilo Kokain !

17 Kilogramm Kokain hat die Polizei im Auto eines mutmaßlichen Drogenkuriers in Rheine gefunden.
Die 15 Drogenpakete mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro waren in zwei fachmännisch eingebauten Verstecken seines Fahrzeugs verstaut, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Der 59-Jährige kam in Untersuchungshaft.

Eine Streife von Grenzpolizisten hatte den Mann am Sonntag in seinem Wagen mit italienischer Zulassung an einer Ausfahrt der Autobahn 30 bei Rheine nahe der niederländischen Grenze gestoppt.
Weil der Fahrer widersprüchliche Angaben zu seiner Reiseroute von Italien bis Deutschland machte, sahen sich die Bundespolizisten das Fahrzeug näher an.

Mit einem Schnelltest wurden Rauschgift-Rückstände nachgewiesen.
Bei der genaueren Untersuchung stießen die Beamten dann auf die Verstecke.


 
Bushidos Frau sagt vor Gericht aus !

Vor diesem Moment hatte Anna-Maria Ferchichi "riesengroßen Respekt".
Die Frau von Rapper Bushido sagt erstmals im Prozess gegen den Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker aus.
In den Gerichtssaal wird die Schwangere von Sicherheitskräften begleitet.

Bushidos Ehefrau Anna-Maria Ferchichi hat im Strafprozess gegen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker das erste Mal persönlich ausgesagt.
Nach RTL-Informationen wurde sie am Montagmorgen um 8.58 Uhr in einem schwarzen BMW mit Sirene auf dem Dach in die Tiefgarage des Berliner Landgerichts gefahren.

RTL-Reporterin Samina Faizi zufolge wirkte Ferchichi vor ihrer Aussage angespannt.
Im Interview hatte Bushidos Frau zuvor bereits eingeräumt, sie wisse nicht, was sie vor Gericht erwarte: "Zu wissen, ich geh da rein und ich guck die an, ich darf nicht reagieren, ich werde nichts sagen, ich werde sie nicht ansprechen, dabei möchte ich ihnen so viel sagen, da hab ich riesengroßen Respekt vor."

Aussage von großer Bedeutung
Da Ferchichi aktuell schwanger ist, hat sie ein Attest, mit dem sie die Aussage verweigern könnte.
Doch das kam für sie nicht infrage.
"Ich möchte es tun, weil das ist Verantwortung und das gehört dazu und ich bin die Einzige, die meinem Mann den Rücken stärken kann, weil doch so viele Leute falsch aussagen, aus Angst oder warum auch immer", erklärte sie im Vorfeld.

RTL-Reporterin Faizi, die bislang bei jedem der 37 Prozesstage mit im Gerichtssaal war, misst Ferchichis Aussage große Bedeutung zu: "Es geht natürlich hauptsächlich um die Bedrohungslage, die durch die Abou-Chakers ausgegangen ist, also welche Bedrohungen sind da ausgesprochen worden, was ist Bushido genau zugestoßen, was ist ihm angetan worden.
Da war sie doch sehr dicht dran und ist eine der wenigen Zeugen, die dazu befragt werden und gehört werden können", lautet ihre Einschätzung.

"Völlige Überwachung"
Während ihrer Vernehmung vor Gericht schilderte Ferchichi dann ein Ungleichgewicht im früheren Verhältnis ihres Mannes zu Abou-Chaker.
"Das ist keine Freundschaft, das ist eine völlige Überwachung, ein völliges Ansichziehen aller Dinge", habe sie damals zu Bushido gesagt, so Ferchichi.
Der Sänger habe gegen seinen damaligen Geschäftspartner nicht aufbegehrt, er habe aber sichtlich unter Druck gestanden.

Die 39-Jährige mit Babybauch wurde von Personenschützern begleitet in den Saal gebracht. Bushido, der auch Nebenkläger ist, war nicht zu sehen.
Dem 45-jährigen Hauptangeklagten Abou-Chaker werden Straftaten gegen seinen einstigen Geschäftspartner vorgeworfen - Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung.

Drei mitangeklagte Brüder sollen Mittäter sein.
Die vier Beschuldigten haben sich im Prozess bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Bushido war bereits an 25 Prozesstagen befragt worden.
Auch er steht unter Personenschutz.

"Angst und Ehre"
Vor Kurzem hatte der 42-Jährige auf Instagram verkündet, dass er mit seiner Frau Drillinge erwarte.
Anna-Maria Ferchichi, die Schwester von Sängerin Sarah Connor, gilt als starke Frau an Bushidos Seite.
Er habe es ihr zu verdanken, dass er die Trennung von Abou-Chaker gewagt habe, hatte der Rapper im Verlauf des Prozesses gesagt.

Er sei schockiert gewesen, als er von der Bedrohung seiner Frau und Kinder im November 2018 erfahren habe, erklärte Bushido.
Zunächst habe er aus "Angst und Ehre" geschwiegen.
Erst im Januar 2019 habe er dann gegen Abou-Chaker bei der Polizei ausgesagt.

Bushido hatte seine Beziehungen zu dem Clan-Chef nach mehr als einem Jahrzehnt privatem und geschäftlichem Miteinander aufgelöst.
Abou-Chaker wollte dies laut Anklage jedoch nicht akzeptieren und habe unberechtigt eine Million-Zahlung sowie die Beteiligung an Bushidos Musikgeschäften für 15 Jahre gefordert.
Der Rapper sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit Wasserflasche und Stuhl attackiert worden.


 
Prozess: Pfleger soll demenzkranken Patienten erwürgt haben !

Während eines Nachtdienstes im Krankenhaus Wermelskirchen soll ein Pfleger einen schwer dementen Patienten getötet haben.
Der Angeklagte soll in der Tatnacht alleine für 30 Patienten verantwortlich gewesen sein.


Köln - Ein 47 Jahre alter Krankenpfleger muss sich ab heute (9.15 Uhr) wegen Totschlags vor dem Kölner Landgericht verantworten.
Die Anklage legt ihm zur Last, im April 2019 auf einer Station des Krankenhauses Wermelskirchen im Bergischen Land einen schwer demenzkranken Patienten erwürgt zu haben.
Zuvor soll der 79 Jahre alte Patient wiederholt sein Bett in verwirrtem Zustand verlassen haben.
Er sei über die Station gelaufen, habe auf den Boden uriniert und sich jedes Mal nur unter Protest von dem Krankenpfleger zurück ins Bett bringen lassen.

"Die Anklageschrift geht davon aus, dass der Angeklagte in der konkreten Situation mit den vielfältigen Aufgaben auf der Station überfordert war", sagte ein Sprecher des Landgerichts.
Der 47-Jährige soll in der Tatnacht allein für 30 Patienten verantwortlich gewesen sein, zu denen auch der 79-Jährige gehörte.

Der Prozess ist bis zum 16. Juli mit sieben Verhandlungstagen terminiert.


 
Mord an Kindern in Solingen: Polizisten finden keine Kampfspuren !

Im Prozess um den Mord an fünf Kindern in Solingen haben die Polizisten ausgesagt, die als Erstes am Tatort eingetroffen sind.
Sie berichten zwar von einer "Ausnahmesituation", auf einen Kampf habe aber nichts hingedeutet.
Die angeklagte Mutter bestreitet die Tat.


Im Prozess um den Mord an fünf Kindern in Solingen haben die Polizisten, die als erste am Tatort eintrafen, keine Kampfspuren vorgefunden.
Ein 28 Jahre alter Beamter berichtete dem Wuppertaler Landgericht, er habe an der Wohnung mehrfach geklingelt, geklopft und gerufen.
Nachdem keine Reaktion erfolgt war, habe er die Tür aufgetreten.
Vorsichtshalber hätten er und seine Kollegen zur Eigensicherung die Fenster der Wohnung geöffnet, weil sie zunächst nicht ausschließen konnten, dass die Kinder mit Gas umgebracht wurden.

Unter einem Stapel Decken habe er dann kleine Füße herausragen sehen.
Bei dem kleinen Jungen, dem sie gehörten, habe er die Leichenstarre festgestellt, außerdem habe die Haut bereits Totenflecken aufgewiesen.
Er habe dennoch versucht, den Puls des Kindes zu ertasten.
Dann hätten sie noch vier weitere Kinderleichen entdeckt.
Kampfspuren hätten sie nicht gefunden.
Die Beamten sagten aus, sie hätten die Information gehabt, die Großmutter der Kinder habe die Polizei alarmiert und angegeben, ihre Tochter habe die Kinder umgebracht.

"Das war eine Ausnahmesituation für mich, ich habe so etwas noch nicht erlebt", sagte ein 24 Jahre alter Polizist.
"Es sah aus, als würden die Kinder schlafen."
Aber bei keinem der Kinder hätten sie Lebensanzeichen entdecken können.
Er habe ein Handtuch weggenommen, dass auf dem Kopf eines Kindes lag.
Ansonsten habe er nichts verändert.
Spuren eines Kampfes hätten sie in der Wohnung nicht gesehen, sagten die Beamten aus.
Um das Spurenbild am Tatort nicht zu verunreinigen, hätten sie sich rasch zurückgezogen.
Die Beamten konnten sich aber nicht mehr daran erinnern, ob die Wohnungstür abgeschlossen, oder nur zugezogen war.

Angeklagte bestreitet die Tat
Auf der Anklagebank des Wuppertaler Landgerichts muss sich die 28-jährige Mutter der Kinder wegen fünffachen heimtückischen Mordes verantworten.
Sie soll die Kinder betäubt und dann erstickt, erwürgt oder ertränkt haben.
Die Frau hat die Tat bestritten.
Ein Unbekannter sei in ihre Wohnung eingedrungen, habe sie gefesselt, geknebelt und dann ihre Kinder getötet.
Die Ermittler hatten diese Version als Schutzbehauptung zurückgewiesen.
Es gebe keine Spuren oder Hinweise auf den ominösen Unbekannten, obwohl man der Schilderung nachgegangen sei.

Der Deutschen droht lebenslange Haft.
Die Leichen der Kinder waren am 3. September vergangenen Jahres entdeckt worden.
Ihre Mutter hatte sich nach der Tat im Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einen Zug geworfen, aber überlebt.
Ihr ältester Sohn blieb unverletzt.
Seine Mutter hatte ihn zur Großmutter an den Niederrhein geschickt


 
Sie wollte mit Bitcoin zahlen: Ehefrau suchte im ******* nach Auftragsmörder - Sie wollte die neue Freundin ihres Ex töten lassen !

Wegen versuchter Anstiftung zum Mord hat die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen eine 41-Jährige erhoben.
Die Frau soll im Februar im sogenannten ******* die Tötung der neuen Lebensgefährtin ihres getrennt lebenden Ehemanns in Auftrag gegeben haben. wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Montag mitteilte.

Die Darknetseite im Internet bietet demnach die gezielte Tötung von Menschen gegen Bezahlung an.
Die 23-Jährige neue Freundin des Ehemanns sollte innerhalb von zwei Wochen nach Zahlung einer vereinbarten Summe umgebracht werden.

41-Jährige zahlte in Bitcoin für den Auftragsmord
Die bislang unbekannten Betreiber der Darknetseite bestätigten den Ermittlungen zufolge den Auftrag.
Ende Februar zahlte die in Dresden lebende Beschuldigte den Betreibern 0,2 Bitcoin und gab ihnen zudem konkrete Informationen zu dem 23-jährigen Opfer, damit dieses sicher identifiziert werden kann.
Die vereinbarte Summe entspricht aktuell rund 5500 Euro.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 41-Jährige aus Eifersucht, Neid und Wut auf die neue Lebensgefährtin handelte.
Ihre Pläne scheiterten demnach.
Es sei bislang nicht zu der beauftragten Tötung gekommen.

Die Beschuldigte wurde am 26. Februar vorläufig festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Sie ist bislang nicht vorbestraft.
Das Landgericht Dresden entscheidet nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage.


 
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