Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Toter aus Altkleidercontainer ist identifiziert !

Die Identität des in einem Altkleidercontainer in Hilchenbach bei Siegen entdeckten Toten ist geklärt.
Es handele sich um einen in dem Ort wohnenden 40 Jahre alten Mann, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die Ermittlungen hätten bekräftigt, dass es sich bei dem Tod um einen Unglücksfall handele.
Der Mann sei demnach bei dem Versuch, Kleidung aus dem Container zu holen, in der Einwurfklappe steckengeblieben und letztlich gestorben.

Der Tote war am Mittwoch entdeckt worden.
Schon da hatte die Polizei vermutet, dass es sich um einen tragischen Unglücksfall handele.


 
Wegen Mordes angeklagte 85-Jährige ist gestorben !

Eine 85-Jährige, gegen die nach dem gewaltsamen Tod ihres Ehemanns Mordanklage erhoben worden war, ist gestorben.
Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Paderborn am Donnerstag.

Ihr 89 Jahre alter Mann war Ende 2020 durch Einwirkung eines spitzen Gegenstandes gegen den Kopf ums Leben gekommen.
Die Staatsanwaltschaft hatte Mordanklage erhoben und war von länger andauernden Eheproblemen als möglichem Motiv ausgegangen.
Das "Westfalen-Blatt" hatte berichtet, die Paderbornerin sei am vergangenen Wochenende gestorben.

Nach früheren Angaben der Polizei hatte die Frau die Tat in der gemeinsamen Wohnung eingeräumt.
Die Deutsche war zuerst in eine psychiatrische Klinik gebracht worden und danach in ein Seniorenheim gekommen.
Ob es vor dem Landgericht zu einem Prozess kommen würde, war zunächst offen geblieben, da die Verhandlungsfähigkeit geprüft werden sollte.


 
Espelkamp: Polizei nimmt mutmaßlichen Schützen fest !

Mehrere Stunden nach tödlichen Schüssen in Espelkamp nimmt die Polizei den mutmaßlichen Täter fest.
Er soll zwei Menschen getötet haben und war auf der Flucht.
Gestellt wird er letztlich nicht in Espelkamp, sondern in Diepenau, wo er nach Angaben der Polizei auch wohnt.

Nach tödlichen Schüssen mit zwei Opfern in Espelkamp in Nordrhein-Westfalen ist der mutmaßliche Täter gefasst worden.
Der Zugriff erfolgte im niedersächsischen Diepenau, wie die Polizei mitteilte.
Die Festnahme des 52-Jährigen sei ohne Komplikationen verlaufen.
Der Mann stammt nach Angaben der Ermittler aus Diepenau, das rund 13 Kilometer von Espelkamp entfernt ist.

Die Polizei hatte am Nachmittag zahlreiche Kräfte in Diepenau zusammen gezogen.
Wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete, waren auch Spezialkräfte der Polizei im Einsatz.
Bei den Opfern in Espelkamp handelt es sich laut Polizei um einen 48-jährigen Mann und eine Frau, zu der zunächst keine weiteren Details genannt wurden.

Laut einer ersten Mitteilung war die Polizei um 11.16 Uhr über Schüsse informiert worden.
Man fand den getöteten 48-Jährigen und die schwer verletzte Frau, die trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort starb.
Während die Ermittler in den ersten Minuten nach der Tat eine Amoklage befürchteten, gingen sie wenig später von einem Tötungsdelikt aus.

Ein Polizeisprecher sagte am Tatort, dass am Vormittag bei der Polizei ein Notruf eingegangen sei, dass in der Innenstadt von Espelkamp mehrere Schüsse gefallen seien.
Ein Fundort der Leichen befindet sich in einem Haus gegenüber einer Bushaltestelle, der andere in einer kleinen Seitenstraße unweit des ersten Tatorts.
Laut Augenzeugen etwas weniger als 100 Meter voneinander entfernt.
Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei "Bestandteil der andauernden Ermittlungen."
Diese wurden von einer Mordkommission mit Namen "Bischof" bei der Polizei Bielefeld übernommen.

Nach Informationen des "Westfalen-Blatts" wurden Polizeikräfte aus der ganzen Region zusammengezogen, um den Tatverdächtigen zu suchen.
Auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) befand sich am Nachmittag im Einsatz.


 
Polizei warnt: "Der Rhein ist eine Todesfalle" !

Während eines Badeausfluges am Rhein wird eine 17-Jährige von der Strömung mitgerissen und ertrinkt.
Zwei weitere Mädchen werden noch vermisst.
Die Polizei sieht kaum Hoffnung für die Teenager und warnt einmal mehr vor den Gefahren des Flusses.

30 Grad Hitze, Sonnenschein am Flussufer bei Duisburg - der Rhein fließt langsam vorbei und verspricht Abkühlung.
Wer jetzt ohne großes Nachdenken ins Wasser geht, kann schon im nächsten Moment in akute Lebensgefahr geraten.
"Der Rhein ist eine Todesfalle", warnt die Duisburger Polizei.

Eine 17-Jährige aus der Industriestadt wurde am Mittwochnachmittag beim Baden von einer Strömung im Fluss mitgerissen, sie ist ertrunken.
Zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen, die mit ihr zusammen im Wasser waren, werden vermisst.
Sie wurden am Donnerstag weiter mit Booten, Tauchern und Hubschraubern gesucht.
"Die Chance, dass sie noch leben, geht gegen Null", sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag.

Die Tote und die beiden mutmaßlichen Opfer kommen aus dem Duisburger Stadtteil Marxloh.
Ob sie verwandt miteinander waren, prüft die Polizei noch.
Sie trugen verschiedene Nachnamen.
An der Unfallstelle ganz in der Nähe eines großen Thyssenkrupp-Stahlwerks standen am Mittwochabend und am Donnerstag Passanten und trauernde Angehörige.
"Sie sind geschockt", sagt die Polizeisprecherin.
Opferbetreuer hätten den Verwandten geholfen.

Am Mittwochnachmittag hatten andere Badende die Feuerwehr gerufen und von Hilferufen der jungen Frau berichtet.
Feuerwehr, Polizei und DLRG-Retter starteten daraufhin eine stundenlange Suchaktion mit rund 160 Einsatzkräften, zwei Hubschraubern und mehreren Tauchern.
Aus der Luft wurde die 17-Jährige im Wasser gesichtet und mit einem Rettungsboot geborgen.
Sie starb jedoch kurz danach trotz Reanimationsversuchen.
Nach den beiden Mädchen wurde weiter gesucht.
Erst gegen 23.00 Uhr gaben die Retter wegen der Dunkelheit schweren Herzens auf.
Diese Entscheidung sei "für die Einsatzkräfte immer sehr schwer", sagte eine DLRG-Sprecherin.

Starke Strömungen und hohe Wellen machen Schwimmen lebensgefährlich
Wenn die beiden Mädchen tatsächlich tot sein sollten, sind in der noch jungen Badesaison schon vier Menschen im Rhein auf nordrhein-westfälischem Gebiet ertrunken.
Erst vor wenigen Tagen verunglückte ganz in der Nähe der Unglücksstelle in Rheinberg-Orsoy ein 29-Jähriger.
Der Mann war zum Schwimmen in den Fluss gestiegen und hatte nach wenigen Metern um Hilfe gerufen, wie die Polizei unter Berufung auf Zeugen mitteilte.
Er habe noch versucht, sich ans Ufer zu retten, sei dann aber untergegangen und nicht mehr gesehen worden.
Gefunden wurde die Leiche etliche Kilometer weiter nordwestlich.

Das Schwimmen im Rhein ist wegen der starken Strömungen und der hohen Wellen durch die schweren Frachtschiffe lebensgefährlich.
Auch wer nur bis zu den Knien am Ufer im Wasser steht, kann durch die unvorhersehbaren Strömungen hineingezogen werden.
Die Chancen, dann lebend wieder herauszukommen, seien gering, warnt die Polizei immer wieder.

"Ich habe gerade für Eltern, die ihre Kinder am Ufer im Wasser spielen lassen, absolut kein Verständnis.
Das ist - um es mal deutlich zu sagen - reiner Wahnsinn", sagt Michael Blankartz von der Wasserschutzpolizei Duisburg.
Bei der Suchaktion wurden heute sogar die professionellen Taucher sicherheitshalber angeleint.
Gleichzeitig sehe man immer wieder und trotz aller Warnungen Familien und auch Kinder am Wasser und teilweise im Wasser spielen, sagte die Polizeisprecherin.

Schlagartig kommt es dann zu Dramen - wie im vergangenen Sommer ebenfalls in der Nähe der Unglücksstelle.
Dabei war ein Vierjähriger am Ufer von einer Welle in den Fluss gezogen worden.
Seine zwölfjährige Cousine sprang hinterher und hielt seinen Kopf über Wasser.
Beide Kinder trieben ab und hätten keine Chance gehabt - wenn nicht ein Schiffsführer mit seiner Fähre hinterher gefahren wäre, die Rampe heruntergelassen und die Kinder gerettet hätte.

Bei diesem Fall vor einem Jahr gab es ein Happy-End mit völlig erschöpften Kindern und vor Erleichterung weinenden Verwandten am Schiffsanleger.
Das ist diesmal nicht zu erwarten.
Die Duisburger haben - wie in diesen Fällen üblich - bereits die niederländischen Behörden verständigt.
Dort, flussabwärts, werden Ertrunkene häufig angespült.


 
Massive Datenpanne in Testzentren !

PCR-Tests - Tausende Daten öffentlich bei Google.

Testzentren in Bayern haben öffentlich zugängliche Google-Dateien genutzt, um Termine für PCR-Tests zu organisieren.
So war zu lesen, wann welche Person getestet wird – mitsamt allen persönlichen Daten.

Es war einfach, komfortabel – und für Datenschützer ein Graus: Zur Terminabstimmung für PCR-Tests in zwei Testzentren des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) in Bayern wurden öffentlich abrufbare Google-Tabellen eingesetzt.
Jeder, der den Link kannte, konnte sie aufrufen.
Es liegen Listen mit einer vierstelligen Zahl von Personen mit persönlichen Daten vor, die in den vergangenen Wochen Termine für PCR-Tests vereinbart haben.
Der Fall ist offenbar ein Musterbeispiel für blauäugigen Umgang mit Datenschutz.

Konkret geht es um die Termine des Testzentrums des Landkreises Forchheim sowie des gemeinsamen Zentrums der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt: In Erlangen sieht das Dokument an normalen Tagen bis zu 160 Termine am Tag vor und bei hoher Nachfrage bis zu 320 Termine.
In Forchheim sind es bis zu 100.
Die aktuell verfügbaren Dokumente umfassten abgeschlossene und vereinbarte Termine von Anfang bis Ende Juni.

Genaue Anschrift und Telefonnummer
In Erlangen gibt das Dokument auch Auskunft über Nationalität, Geburtsdatum, genaue Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Testpersonen, in Forchheim über Telefonnummer und Wohnort.

Immerhin: Die Testergebnisse finden sich dort jeweils nicht.
Und über eine einfache Google-Suche waren die Dateien nicht zu finden.

Unter den Betroffenen sind auch Journalisten, die zur EM die Nationalmannschaft journalistisch begleiten und für Zugang zu Pressekonferenzen oder Trainings PCR-Tests vorlegen müssen.
Das Löw-Team hat sein Quartier in Herzogenaurach im Kreis Erlangen-Höchstadt.

Für Terminvergaben in den beiden Zentren gibt es zwei eingängige 0800er-Nummern.
Wer dort anruft, landet beim Callcenter-Betreiber abravo, der die Termine für PCR-Tests vergibt und die Daten erfasst.
Verantwortlich für die Datenpanne seien sowohl Dienstleister als auch der ASB, erklärte ein Sprecher des bayerischen ASB auf Anfrage.

Kurz nach der Anfrage waren die Dokumente nicht mehr abrufbar.
Die Terminvergabe wurde zunächst ausgesetzt.
Die Datenlücke sei umgehend geschlossen und das Schutzniveau erhöht worden, so der ASB-Sprecher, der Prozess solle umgestellt werden.
Der ASB bedauere den Vorfall und werde die Panne innerhalb der gesetzlichen Meldefrist bei der Aufsichtsbehörde anzeigen.

ASB betreibt 123 Testzentren
Erlangen und Forchheim seien die einzigen Standorte, an denen der ASB mit dem Dienstleister zusammenarbeite.
Die Terminabstimmung in den bundesweit 123 Testzentren mit Beteiligung des ASB sei nicht einheitlich organisiert.
Auch nach abravo-Angaben sind Erlangen und Forchheim die einzigen Testzentren, für die das Unternehmen Termine vergibt.

Doch wie kam es zu der Panne?
Mario Ostroski, Leiter der Business Unit von abravo, erklärt, er habe die Spreadsheets – Googles Onlinevariante von Excel – erstellt und nur wenige Adressen dafür freigeschaltet.
Der öffentliche Zugriff war nach dieser Darstellung zumindest anfangs nicht möglich.

Offenbar konnten aber freigeschaltete Bearbeiter die Berechtigung ändern.
Das lässt sich in den Einstellungen bei Google abschalten – war es augenscheinlich jedoch nicht.
Der Callcenter-Manager schließt nicht aus, dass ein Nutzer die Freigabe geändert und den Link weitergegeben hat, um dem Unternehmen oder den Testzentren zu schaden.
Das Unternehmen werde einen IT-Spezialisten zur Aufklärung hinzuziehen und bedauere den Fall sehr.

Bislang ist auch unklar, seit wann die Daten der Testzentren abrufbar waren.
In einem Internetforum gab es Anfang Juni einen Hinweis auf ein Datenproblem, ohne dass allerdings Ort und Firma genannt wurden.

CCC deckte Riesenfall auf
Der Chaos-Computer-Club (CCC) hatte im März einen anders gelagerten Fall massenhaft abrufbarer Testdaten aufgedeckt: Wenn Testzentren mit dem Softwareanbieter medicus.ai zusammenarbeiteten, konnte jeder mit einem Account für einen Covid-19-Test andere Tests sehen.
Dazu musste nur in der Internetadresse des eigenen Tests die fortlaufend nummerierte Zahl geändert werden.

Theoretisch war so der Zugriff auf 136.000 Testergebnisse mit Namen möglich, berichtete der CCC.
Aufgefallen war die Lücke dem Club beim Unternehmen 21Dx in Berlin, das sich als "größter Betreiber von Corona-Teststationen in Deutschland" bezeichnete.
Linus Neumann vom CCC kommentierte den Fall: "Dies ist nicht die erste und sicherlich nicht die letzte Sicherheitslücke in hastig gebastelter Corona-IT."


 
Mann hortet Waffen zu Hause: Durchsuchung mit SEK !

Ein Mann (51) hat in Gladbeck über 100 Hieb- und Stichwaffen, Munition und Waffenteile gehortet.
Als ein Spezialeinsatzkommando (SEK) seine Wohnung am Donnerstag stürmte, lag in der Küche eine griffbereite, geladene und entsicherte Schusswaffe.

Bei seiner Festnahme wehrte der Mann sich nach den Angaben der Polizei von Donnerstag so heftig, dass er verletzt wurde.

Wie es weiter in der Mitteilung hieß, hatten Angehörige den Mann nach einem Streit angezeigt und auf die Waffen hingewiesen.

Die Polizei rückte daher mit dem SEK
Alle Waffen wurden sichergestellt.

Der verletzte Mann wurde zunächst in einem Krankenhaus versorgt.
Warum er so viele Waffen hatte, blieb zunächst unklar.


 
Sie war 93 Jahre alt: Mann erschlägt Frau nach 50 Jahren Ehe - lange Haft !

Das Landgericht Berlin hat einen 84 Jahre alten Mann zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Im Januar hatte er seine im Bett liegende Frau mit einem Hammer und einem Messer angegriffen – sie starb.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 93 Jahre alten Frau in Berlin-Neukölln ist ihr Ehemann zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der 84-Jährige habe sich des Mordes schuldig gemacht, begründete das Landgericht der Hauptstadt am Freitag.

Als die Frau im Bett lag und schlief, habe er sie heimtückisch mit einem Hammer angegriffen und mindestens 30 Mal zugeschlagen.
Anschließend habe er mit einem Messer auf seine Frau eingestochen.
Mit dem Urteil folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwältin.
Der Verteidiger hatte keinen konkreten Antrag gestellt.

Tötung nach 50 Jahren Ehe
Zu dem Verbrechen nach mehr als 50 Jahren Ehe sei es nicht aus Hass oder Verdruss gekommen, sagte der Vorsitzende Richter.
Für den Angeklagten, der immer mehr zum Versorger seiner geliebten Frau geworden war, sei es angesichts eines für ihn bevorstehenden Krankenhausaufenthalts "schlichtweg der einzige Ausweg gewesen".

Die Frau habe Hilfe durch Dritte abgelehnt.
Weil das Gericht eine erheblich verminderte Steuerungsfähigkeit des Angeklagten nicht ausschloss, erging keine lebenslange Freiheitsstrafe gegen ihn.

Angeklagter war "überfordert"
Der 84-jährige Deutsche hatte gestanden.
Als seine Frau am frühen Morgen des 6. Januar 2021 im Bett lag und wieder einmal leise weinte, habe es "Klick gemacht", erklärte er.
Er sei aufgestanden und habe einen Hammer geholt.
"Ich wollte, dass das Weinen aufhört."
Wie oft er zugeschlagen habe, wisse er nicht.

Der Angeklagte schilderte eine Überforderungssituation, die drei Jahre zuvor begonnen habe und sich zugespitzt habe, als bei ihm ein Tumor mit Verdacht auf Krebs festgestellt worden sei.


 
Nach Tötungsdelikt: Opfer aus Espelkamp werden obduziert !

Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau und einen Mann in Espelkamp in Ostwestfalen hat die Obduktion der Leichen begonnen.
Das sagte die Bielefelder Polizei am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Der am Donnerstag rund sechs Stunden nach der Tat in Niedersachsen an seinem Wohnort festgenommene mutmaßliche Täter (52) sollte am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Das mutmaßliche Motiv könne aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit noch nicht genannt werden, sagte ein Sprecher.
Für den weiteren Tagesverlauf kündigte die Polizei weitere Informationen an.

Offen ist, ob sich der Tatverdächtige aus Diepenau, rund 13 Kilometer von Espelkamp entfernt, zu der Tat geäußert hat.
Angaben zur Nationalität von Tätern und Opfern machte die Polizei zunächst nicht.

Auch in welchem Verhältnis die beiden Opfer zueinander standen, will die Polizei derzeit noch nicht sagen.
Das Alter der erschossenen Frau geben die Ermittler jetzt an: Sie war 51 Jahre alt.

 
Mit internationalem Haftbefehl gesuchter Straftäter gefasst !

Küstrin-Kietz - Ein mit internationalem Haftbefehl gesuchter Mann ist von Bundespolizisten in der grenzüberschreitenden Regionalbahn vom polnischen Kostrzyn nach Berlin entdeckt worden.
Bei einer Kontrolle sei der 47-Jährige am Donnerstag einer Streife aufgefallen, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.

Bei Überprüfung seiner Personalien ergab sich, dass die lettischen Behörden seit Mai vergangenen Jahres nach dem Mann suchten.
Er war im Januar 2015 wegen eines Tötungsdeliktes, Diebstahls sowie schwerer Körperverletzung in Lettland verurteilt worden.

Er wurde den Angaben zufolge einer Justizvollzugsanstalt in Brandenburg übergeben.
Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft prüft nun die Auslieferung des Letten.


 
Unbekannter Toter in Oldenburg: Kein Hinweis auf Straftat !

Oldenburg - In Oldenburg im Kreis Ostholstein ist die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden worden.
Zu Klärung seiner Identität habe die Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der unbekannte Tote war nach Angaben der Polizei bereits am 8. Juni in der Oldenburger Innenstadt gefunden worden.
Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gebe es nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht, sagte ein Polizeisprecher.


 
Espelkamp: Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags !

Unter dem Verdacht des zweifachen Totschlags im ostwestfälischen Espelkamp sitzt ein 52-jähriger Mann aus Diepenau in Niedersachsen seit Freitag in Untersuchungshaft.
Das Amtsgericht Bielefeld erließ gegen den dringend Tatverdächtigen Haftbefehl, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Bielefeld mitteilten.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Mordkommission liegt das Motiv für den Tod eines 48-jährigen Mannes und einer 51-jährigen Frau am Donnerstag in Espelkamp im familiären Bereich.
Ein Obduktionsergebnis lag am Freitagnachmittag noch nicht vor.
Die Opfer waren in einer Reihenhaussiedlung gefunden worden.


 
Bayern: SEK holt Randalierer aus Dachwohnung !

Nürnberg - Ein 32-jähriger Mann hat in einem Nürnberger Mehrfamilienhaus einen Nachbarn bedroht und ist schließlich von Spezialkräften der Polizei festgenommen worden.
Wie das Polizeipräsidium mitteilte, hatte er am Freitagmittag mit einem unbekannten Gegenstand auf die Wohnungstür des Nachbarn eingehämmert und sich dann in seine eigene Dachwohnung zurückgezogen.

Beamte der Polizeiinspektion, der Polizeiinspektion Spezialeinheiten und der Verhandlungsgruppe versuchten vergeblich, mit ihm zu sprechen.
Die Feuerwehr baute ein Sprungtuch vor dem Haus auf.

Weil eine von dem Mann ausgehende Gefahr nicht auszuschließen war, "erfolgte der Zugriff durch das SEK.
Der Mann wurde in eine Fachklinik gebracht.


 
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