NEWS aus dem Ausland !

Vier Soldaten aus Rache getötet: Drogenkartell in Kolumbien schlägt zurück !

Am Wochenende wird Kolumbiens meist gesuchter Drogenboss, Dairo Antonio Úsuga, festgenommen.
Wenige Tage später übt das Kartell Rache: Bei zwei Attacken sterben insgesamt vier Soldaten.
Die Vergeltungsaktion wird als "Machtdemonstration" bezeichnet.


Offenbar aus Rache für die Festnahme des kolumbianischen Drogenbosses Dairo Antonio Úsuga haben Mitglieder seines Golf-Clans vier Soldaten getötet.
Bei dem Sprengstoffangriff auf zwei Armeetransporter im Bezirk Antioquia im Nordwesten des Landes seien drei Soldaten getötet und drei weitere verletzt worden, sagte der General Juvenal Díaz dem Sender "Blu Radio".
Es habe sich um "Vergeltung" für die Verhaftung des Anführers der Golf-Clans gehandelt.
Die Attacke sei eine Antwort auf die Festnahme des obersten Chefs des Clans und eine Machtdemonstration, schrieb die Zeitung "El Espectador".

Bei einem zweiten Vorfall in Antioquia attackierten Mitglieder des Drogenkartells nach Militärangaben eine Armeeeinheit.
Ein Soldat wurde verwundet und erlag später seinen Verletzungen.
Präsident Iván Duque verurteilte die "feige Ermordung" der Soldaten.
"Diese Kriminellen und Drogenhändler, die unsere Sicherheitskräfte angreifen, werden strafrechtlich verfolgt und vor Gericht gestellt", erklärte der Präsident.

Úsuga war am Samstag bei einem Großeinsatz im Nordwesten Kolumbiens festgenommen worden.
Er ist der Anführer des aus früheren paramilitärischen Gruppen hervorgegangenen Golf-Clans.
Dem 50-Jährigen werden neben Drogenhandel auch Mord, Erpressung, Entführung, Verschwörung und die Rekrutierung Minderjähriger vorgeworfen.
Die Gruppe wird für den tonnenweisen Schmuggel von Kokain nach Zentralamerika und in die USA verantwortlich gemacht.

Die Regierung in Bogotá wirft der Bande außerdem illegalen Bergbau und Erpressung vor.
Derzeit bereitet die kolumbianische Regierung eigenen Angaben zufolge die Auslieferung Úsugas an die USA vor.
Die USA hatten eine Belohnung von fünf Millionen Dollar (rund 4,2 Millionen Euro) für seine Ergreifung ausgesetzt.
Der Drogenboss war 2009 von der US-Justiz angeklagt worden, in New York läuft ein Auslieferungsverfahren gegen ihn.
In Kolumbien lagen gegen Úsuga 128 Haftbefehle vor.


 
Vier Verletzte: Angreifer sticht wahllos auf Menschen in Wien ein !

Bei einer Messerattacke in Wien sind nach Polizeiangaben vier Menschen verletzt worden.
Ein 35-Jähriger habe sich nach ersten Berichten zunächst in einem Imbisslokal ein Messer gegriffen und sei dann draußen wahllos auf mehrere Passanten losgegangen, teilte die Polizei mit.
Der verdächtige Österreicher sei festgenommen worden.

"Ein politisches oder religiöses Tatmotiv gilt nach ersten Ermittlungen als nicht wahrscheinlich", teilte die Polizei mit.
Keines der vier Opfer - zwei Frauen und zwei Männer zwischen 48 und 64 Jahren - schwebe in Lebensgefahr.


 
„Pakt mit dem Teufel“: Satanist muss für Doppelmord an Schwestern mindestens 35 Jahre in den Knast

Es sind Selfies voller Lebensfreude: Zwei Schwestern tanzen, lachen, feiern den Geburtstag der Älteren.
Das letzte Foto deutet den Horror an, der folgt.
Überrascht schauen die 46 und 27 Jahre alten Frauen auf dem Bild zur Seite - und sehen dort wahrscheinlich ihren Mörder.
Kurz danach sind sie tot, Zufallsopfer, erstochen von einem 18-Jährigen mit einem erschreckenden Motiv.
Opfer für „Satan“ wollte der junge Mann darbringen - im Gegenzug für den Gewinn eines 380-Millionen-Euro-Jackpots.
Dafür verurteilte das Londoner Strafgericht Old Bailey ihn am Donnerstag zu lebenslanger Haft, mindestens aber 35 Jahren.

Der Fall löste Entsetzen aus, wegen der Tatumstände, aber auch wegen Fehler und Vergehen der Ermittler.
Die Mutter der Opfer, Mina Smallman, lehnte eine Entschuldigung der Londoner Polizeichefin Cressida Dick wegen schlampiger Polizeiarbeit ab.
So wurden die Vermisstenanzeigen nicht wie vorgeschrieben aufgenommen, daher startete die Suche erst 36 Stunden später nach der Tat in der Nacht zum 6. Juni 2020.
„Die Entschuldigung hätte persönlich erfolgen müssen und nicht zehn Monate später“, kritisierte Smallman zwei Tage vor dem Urteil.

Polizisten knipsten Fotos der Leichen und verschickten sie über WhatsApp

Hinzu kommt: Zwei Beamte machten Fotos der Leichen, verschickten die Bilder über WhatsApp.
Sie stehen demnächst vor Gericht.
Gefunden wurden die Leichen schließlich vom Freund der 27-Jährigen.

Von ihren Töchtern verabschiedete sich Mina Smallman mit erhobenem Haupt.
„Tolle Mädchen - ich bin stolz auf sie.“
Über die ältere Tochter sei sie im vergangenen Jahr Urgroßmutter geworden.

Für den Täter hatte Smallman harte Worte über.
Sie gehe davon aus, dass der mittlerweile 19-Jährige nie mehr frei komme - solch „Böses“ sei ihr bisher nie begegnet.
„Es ist alles eine Show“, warf sie dem Mann vor, der keine Aussage machte und nur erklärte, er habe mit den Morden nichts zu tun.
„Es ist nichts falsch mit ihm.
Er ist einfach ein widerwärtiger Mensch“, sagte Smallman.
Die Verteidigung hatte keine psychischen oder gesundheitlichen Probleme geltend gemacht.
2017 und 2018 hatte er nach der Verbreitung rechtsradikaler Propaganda an einem Deradikalisierungsprogramm teilgenommen.
Smallman warnte: „Falls er nicht geschnappt worden wäre, hätten vier weitere Familien erleiden müssen, was wir erlitten haben.“
Alle sechs Monate wolle er „Satan“ sechs Frauen als Opfer bringen

Denn offensichtlich ist, dass der 19-Jährige noch weitere Taten geplant hatte.
Alle sechs Monate wolle er „Satan“ sechs Frauen als Opfer bringen, hatte er in einem mit seinem eigenen Blut unterschriebenen „Vertrag“ geschrieben, den die Polizei bei ihm fand.
Offensichtlich wurde er von Aussagen und Posts eines Satanisten beeinflusst, dem bei Facebook rund 200 000 Menschen folgten - das Online-Netzwerk sperrte den Account mittlerweile.

Die Tat hatte der junge Mann akribisch vorbereitet.
In den folgenden Tagen gab er 162,88 Pfund für Lotteriescheine aus, gewann aber nicht.
Geschnappt wurde er schließlich über DNA-Spuren.
Ermittler fanden Blut am Tatort, das nicht zu den Schwestern gehörte.
Ein Abgleich ergab einen Treffer: Den Vater des 19-Jährigen, der eine Vorstrafe hat.
Daraufhin wurde der junge Mann mit Hilfe von Aufnahmen von Überwachungskameras identifiziert, wie er Messer in einem Supermarkt kaufte und wie er nach der Tat nach Hause ging.

„Sie haben sie überrascht, in Schrecken versetzt und Sie haben sie getötet“, sagte Richterin Philippa Whipple in ihrem Urteil an den jungen Mann gewandt, der über Video zugeschaltet war.
Sie nannte die Tat einen „bizarren“ Pakt für Reichtum und Macht.
Dass der Täter vorzeitig freikommen kann, liegt lediglich an seinem Alter, wie Staatsanwalt Oliver Glasgow klar machte.
Ermittlerin Maria Green betonte, das Strafmaß spiegele die Schwere des Verbrechens wider.
Der Täter habe die Leben zweier Frauen genommen, „die doch nur einen Geburtstag feierten“, sagte Green.


 
Rassist schießt mehr als 70 Mal: 88 Millionen Dollar für Opfer von Charleston !

Ein Rassist erschießt 2015 während einer Bibelstunde neun Afroamerikaner.
Überlebende erhalten nun 5 Millionen Dollar, Hinterbliebene bis zu 7,5 Millionen.
Die Angehörigen hatten geklagt, weil der Täter die Waffe gar nicht hätte kaufen dürfen.
Das FBI reagiert offenbar auf die Vorwürfe.

Mehr als sechs Jahre nach einem rassistisch motivierten Massaker in einer US-Kirche mit neun Toten haben sich Angehörige und Opfer mit dem Justizministerium auf einen millionenschweren Vergleich geeinigt.
Für die Hinterbliebenen der bei dem Blutbad Getöteten belaufen sich die Entschädigungen auf 6 bis 7,5 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 5,1 bis 6,4 Millionen Euro pro Kläger, wie das Justizministerium mitteilte.
Bei den Überlebenden habe man sich auf 5 Millionen US-Dollar pro Kläger geeinigt.

Insgesamt würden mit dem Vergleich Ansprüche von 14 Klägern beigelegt, hieß es weiter.
Medienberichten nach wurde sich insgesamt auf die Summe von 88 Millionen US-Dollar geeinigt.
Der 22-jährige Dylann Roof, der sich selbst als Rassist bezeichnete, hatte im Juni 2015 in einer Methodistenkirche in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina während einer Bibelstunde neun Afroamerikaner erschossen.
Roof hatte damals mehr als 70 Mal auf seine Opfer gefeuert.
Er wurde zwei Jahre später zum Tode verurteilt.

Bei der Tat handele es sich um ein entsetzliches Hassverbrechen, das unermessliches Leid für die Familien der Opfer und die Überlebenden verursacht habe, erklärte Justizminister Merrick Garland.
Hintergrund des zivilen Rechtsstreits ist, dass der Schütze die Tatwaffe kaufen konnte, obwohl ihm dies eigentlich hätte verweigert werden müssen.
Die Kläger machen dafür Behördenversagen verantwortlich - wesentliche Informationen über Roof seien zum Beispiel nicht korrekt erfasst und weitergegeben worden.
Seit diesem tragischen Verbrechen habe das FBI daran gearbeitet, den Prozess der Hintergrundüberprüfung zu stärken und zu verbessern, teilte das Justizministerium nun mit.


 
Harte Konsequenzen: Suff-Passagier schlägt Stewardess blutig - und kassiert lebenslanges Airline-Verbot !

Ein Erste-Klasse-Passagier hat auf einem US-Linienflug eine Stewardess mit Schlägen verletzt und damit eine ungeplante Zwischenlandung in Denver provoziert.
Der Chef der Fluggesellschaft American Airlines, Doug Parker, sprach von „einer der schlimmsten Zurschaustellungen von renitentem Verhalten, die wir je erlebt haben“.
Mit Blick auf den Angreifer sagte er in einer Videobotschaft: „Ich kann Ihnen garantieren, dass diese Person nie wieder mit American Airlines fliegen darf.“
Parker forderte, der zunehmenden Gewalt in Flugzeugen Einhalt zu gebieten.
Die Vereinigung Professioneller Flugbegleiter (APFA) teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, das Opfer sei inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Alkoholisierter Angreifer wurde nach Angriff an seinem Sitz fixiert

Der Vorfall hatte sich am Mittwochabend auf einem Flug von New York nach Kalifornien ereignet.
Der Sender ABC berichtete unter Berufung auf eine mit den Ermittlungen vertraute Quelle, die Flugbegleiterin habe den Passagier versehentlich angerempelt und sich dafür entschuldigt.
Später sei der Mann zur Bordküche gegangen und habe die Frau zweimal geschlagen.
Anschließend sei er dann zu seinem Sitz zurückgekehrt, als ob nichts geschehen wäre.
ABC zitierte Schilderungen von Passagieren, denen zufolge der Mann alkoholisiert gewesen sei.
Nach dem Angriff habe er an seinen Sitz gefesselt werden müssen.
Ein Passagier sagte, er habe die Flugbegleiterin danach gesehen.
„Sie hatte Blutspritzer auf der Außenseite ihrer Maske.“

American Airlines schaltete laut Parker die Bundespolizei FBI ein und werde alles unternehmen, damit der Gewalttäter strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wird.
Man arbeite außerdem mit der Flugaufsichtsbehörde FAA zusammen, die in solchen Fällen Bußgelder von mehr als 50.000 Dollar (42 .00 Euro) verhängen könne.

Vorfälle mit renitenten Flugpassagieren bei US-Airlines sind gestiegen

In diesem Jahr haben Besatzungen der FAA nach deren Angaben bislang mehr als 4940 Berichte über renitente Passagiere zukommen lassen.
3580 Vorfälle seien im Zusammenhang mit der Maskenpflicht gemeldet worden.
Mehr als 920 Untersuchungen seien eingeleitet worden.
Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2020 hatte es FAA-Angaben zufolge 183 Untersuchungen gegeben.
Wegen der zunehmenden Zahl der Zwischenfälle verfolgt die FAA inzwischen nach eigenen Angaben eine Null-Toleranz-Politik.

Die Gewerkschaft AFA hatte im Juli eine Umfrage veröffentlicht, wonach 85 Prozent der Flugbegleiter in der ersten Jahreshälfte mit renitenten Passagieren zu tun hatten.
Mehr als die Hälfte habe mindestens fünf Zwischenfälle in dem Zeitraum erlebt.
17 Prozent hätten über „körperliche Vorfälle“ berichtet.


 
Australien: Vierjährige entführt ? Polizei setzt erneut Drohnen ein !

Rätselhafter Fall in Australien ....

Noch immer fehlt von dem vierjährigen Mädchen in Australien jede Spur.
Das Kind verschwand vor zwei Wochen auf einem Campingplatz.
Der Fall lässt viele Fragen offen.

Zwei Wochen nach dem Verschwinden eines vierjährigen Mädchens von einem Campingplatz im Westen Australiens bleibt der Fall äußerst rätselhaft.
Wie örtliche Medien am Samstag berichteten, setzte die Polizei bei der Suche in der Gegend erneut Drohnen ein.

Das Schicksal des Kindes hat in dem Land große Anteilnahme ausgelöst.
Die Regierung des Bundesstaates Western Australia hat für Hinweise zum Auffinden des Mädchens eine Belohnung von einer Million australischer Dollar (rund 650.000 Euro) ausgelobt.

Die Vierjährige wird seit dem 16. Oktober vermisst.
Mit ihrer Mutter, deren Lebensgefährten und ihrer kleinen Schwester befand sie sich auf einem Campingplatz an der Küste bei Macleod, rund 900 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Perth.

Befürchtung, dass Mädchen verschleppt wurde
Nach Aussage der Mutter bemerkten sie gegen 6.00 Uhr morgens, dass das blonde Mädchen mitsamt Schlafsack aus einem der beiden Räume des Familienzeltes verschwunden war.
Dort habe ihre Tochter neben der kleinen Schwester geschlafen.
Der Zelt-Reißverschluss sei bis zu einer Höhe geöffnet gewesen, die die Vierjährige selbst nicht hätte erreichen können.
Seither fehle von dem Kind jede Spur.

Die Polizei durchsuchte den zu dem Zeitpunkt gut ausgelasteten und weitläufigen Campingplatz und befragte zahlreiche Gäste.
Auch Hubschrauber und Boote waren im Einsatz.
Eine Sonderkommission mit rund 100 Beamten sei eingerichtet worden, teilte die Polizei mit.
Sie betonte, weder die Mutter, der Lebensgefährte noch der leibliche Vater des Mädchens, der bei Perth lebe, würden derzeit als Verdächtige betrachtet.

Es werde aber inzwischen befürchtet, dass die Vierjährige verschleppt worden sein könnte.
Die Ermittler sind auch auf der Suche nach einem Wagen, der den Campingplatz in der Nacht des Verschwindens verlassen hatte.


 
Weine im Millionenwert erbeutet: Spanien sucht raffiniertes Gaunerpärchen !

Ausgestattet mit einem gefälschten Ausweis, Perücke und eleganter Kleidung bucht ein Pärchen eine Nacht in einem Nobel-Hotel im Westen Spaniens.
Am nächsten Morgen fehlen zahlreiche kostbare Weinflaschen im Millionenwert.
Der Hotelbesitzer vermutet einen Auftragsdiebstahl.

Nach dem Diebstahl von 45 Weinflaschen im Wert von insgesamt wohl gut zwei Millionen Euro hat die Polizei in Spanien die Fahndung nach einem mysteriösen Pärchen gestartet.
Verdächtigt werde unter anderem eine Frau, die beim Einchecken im betroffenen Hotel-Restaurant "Atrio" in Cáceres nahe der Grenze zu Portugal am Dienstagabend einen Schweizer Pass vorgelegt habe, berichteten die Zeitung "El Mundo" und andere Medien unter Berufung auf die Polizei.
Sie sei etwa 40 Jahre alt, sehr gut gekleidet gewesen und habe wohl eine Perücke getragen.
Es werde vermutet, dass der von der Frau vorgelegte Ausweis gefälscht war.

Der spektakuläre Coup geschah demnach in der Nacht auf Mittwoch.
Die Frau habe den bisherigen Erkenntnissen nach zunächst in dem Zwei-Sterne-Restaurant mit einem ebenfalls etwa 40 Jahre alten Mann gegessen.
Die beiden hätten anschließend den Weinkeller besucht.
Gegen 01.30 Uhr habe das Englisch sprechende Duo den Nachtrezeptionisten gebeten, ihnen noch etwas zu essen zu bereiten.
Die etwa 15 Minuten, die es unbeobachtet geblieben sei, habe das Pärchen wohl ausgenutzt, um die Flaschen zu stehlen.
Ausgecheckt hätten die beiden gegen fünf Uhr morgens.
Erst am Donnerstag sei der Diebstahl aufgefallen.

Zu der Beute gehört den Berichten zufolge eine Flasche "Château d'Yquem" aus dem Jahr 1806, die laut Weinkarte des Restaurants 350.000 Euro kostet.
Das Château d'Yquem in Sauternes in der Region Bordeaux ist eines der berühmtesten Weingüter Frankreichs.
Der Chef des "Atrio", Toño Pérez, und sein Lebenspartner José Polo, die zusammen das Restaurant betreiben, seien untröstlich - nicht nur wegen des finanziellen Schadens, wie es in den Berichten weiter hieß.

"Wir sind immens traurig. Ich hatte diese Flasche auf der Karte für 350.000 Euro, aber ich hätte sie nie verkauft.
Sie gehört zur Geschichte des Hauses, zur Geschichte von Cáceres", wird Polo zitiert.
Er sei davon überzeugt, dass es sich um einen Auftragsdiebstahl handelt.
"Die beiden wussten ganz genau, was sie mitnehmen sollten", sagte er der Zeitung "Hoy".


 
Kokain im Wert von gut 90 Millionen Euro in Kühlschränken versteckt in Kolumbien entdeckt !

In Kolumbien hat die Polizei einen Riesenfund gemacht.
In einem Container entdeckten sie zwei Tonnen Kokain.
Das Rauschgift sollte nach Europa verschifft werden.


Kolumbianische Antidrogen-Ermittler haben am Hafen der Stadt Cartagena mehr als zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt.
Der Wert des Rauschgifts werde auf mehr als 400 Milliarden Peso (rund 91 Millionen Euro) geschätzt, teilten am Samstag das Verteidigungsministerium und die Polizei des südamerikanischen Landes auf Twitter mit.
Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekanntgegeben.
Nach Berichten kolumbianischer Medien wurden die mehr als 2.000 Päckchen Kokain in Taschen in einem Container mit Kühlschränken entdeckt, der für den niederländischen Hafen Rotterdam bestimmt war.

Erst am Freitag hatte die kolumbianische Polizei mitgeteilt, in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden seien an den Häfen von Cartagena und Hamburg je 400 Kilo Kokain beschlagnahmt worden.

Am Dienstag hatte vor dem Hamburger Landgericht ein Prozess gegen elf Männer begonnen, denen vorgeworfen wird, im vergangenen Jahr rund acht Tonnen Kokain aus Kolumbien in Seefracht-Containern über den Hamburger Hafen geschmuggelt zu haben.

Kolumbien gilt vor Peru und Bolivien, wo ebenfalls die Kokapflanze angebaut wird, als bedeutendstes Herkunftsland von Kokain.
Ein Großteil des weißen Pulvers wird in die USA geschmuggelt.


 
Seilbahn-Absturz in Tschechien: Ein Toter - Gondel krachte 30 Meter tief -Strafverfahren eingeleitet !

In Tschechien ist eine Person bei einem Seilbahn-Absturz gestorben.
Das Unglück ereignete sich nur etwa 30 Kilometer entfernt von der deutschen Grenze – und erinnert an die Tragödie in Norditalien mit 14 Toten.

Bei einem Seilbahn-Absturz im Norden Tschechiens ist ein Mensch ums Leben gekommen.
Eine Gondel habe sich auf dem Rückweg vom 1.000 Meter hohen Berg Ještěd (Jeschken) vom Seil gelöst und sei aus rund 30 Metern abgestürzt, teilte ein Sprecher des Rettungsdienstes am Sonntag im Fernsehen mit.

Die Person in der Gondel sei ihren Verletzungen erlegen.
Die andere Gondel der Bahn sei am Seil geblieben und evakuiert worden.
Bei dem Toten soll es sich um den Gondelfahrer handeln, berichtete die tschechische Zeitung "Blesk".

14 Menschen, die sich in der anderen Gondel befunden hatten, seien in Sicherheit gebracht worden.
Sie seien wohl unverletzt, hätten womöglich aber einen Schock erlitten.
Psychologische Betreuer waren im Einsatz.
Die Seilbahn hat zwei Kabinen, die jeweils von einem Mitarbeiter bedient werden.
CT24 berichtete, durch den Absturz der einen Kabine habe sich ein Zugseil gelöst, worauf sich die mit Touristen besetzte zweite Kabine auf dem fest verankerten Tragseil ein Stück talwärts bewegte.

Noch keine näheren Informationen bekannt
Die Prager Feuerwehr schickte einen Hubschrauber mit Kletterbesatzung zum Einsatzort, wie die tschechische Zeitung "Domaci" berichtete.
Dieser sei jedoch später zurückgerufen worden, da der Eingriff vor Ort nach Angaben des Kommandanten nicht mehr benötigt werde.
Nähere Informationen zum Unfall lägen der Tschechischen Bahn, die die Seilbahn betreibt, noch nicht vor.

"Wir warten auf die polizeilichen Ermittlungen und die Eisenbahninspektion und können im Moment noch nicht sagen, was dort genau passiert ist", sagte Bahnsprecher Lukáš Kubát gegenüber der tschechischen Nachrichtenagentur ČTK.
Die tschechische Polizei twitterte am Nachmittag: "Nähere Informationen zum Auftreten und Verlauf dieses außergewöhnlichen Ereignisses werden wir schnellstmöglich veröffentlichen."
Wenig später gab die Polizei über Twitter bekannt, ein Strafverfahren wegen grober Fahrlässigkeit eingeleitet zu haben.
Zudem sollten sich Zeugen melden, die das Unglück gesehen haben.

Seilbahn sollte kommende Woche gewartet werden
Das Unglück ereignete sich am Tag, bevor die Seilbahn zu turnusmäßigen Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen werden sollte.

Dem Bericht zufolge bietet eine Kabine im Normalbetrieb Platz für bis zu 35 Personen.
Die Zweikabinen-Seilbahn nach Ještěd sei eine der ältesten klassischen Seilbahnen, die zwischen 1932 und 1933 auf Kosten der Tschechoslowakischen Staatsbahn von der Chrudimer Gesellschaft František Wiesner gebaut wurde.
Die Strecke ist demnach 1.188 Meter lang.
Die untere Station liege auf einer Höhe von 600 Metern, die obere unter dem Gipfel des Ještěd 400 Meter höher.

Die Seilbahn nach Ještěd ist eine beliebte Touristenattraktion und ist im Besitz der Tschechischen Bahnen. Im vergangenen Jahr sind 211.000 Menschen an die Spitze gefahren.
Der Ještěd ist mit 1.012 Metern die höchste Erhebung im Jeschkengebirge im tschechischen Nordböhmen.
Der auffallende Fernsehturm auf dem Gipfel macht ihn zu einer unverwechselbaren Landmarke.
Das Gebiet liegt etwa 30 Kilometer von der deutschen Grenze in der Nähe von Zittau.

Unfälle wie diese sind nicht üblich in Tschechien
Unfälle wie diese – mit tragischen Folgen – sind in Tschechien nicht üblich, berichtete "Blesk".
Eine Person sei im November 2013 in der Nähe von Špindlerův Mlýn gestorben.
Beim Einsturz der Güterseilbahn zur Bumbálek-Hütte sei ein Mann ums Leben gekommen und vier weitere Menschen seien verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich demnach, als eine Familie mit zwei Kindern, die zum Wochenende ins Riesengebirge gekommen war, in die Seilbahn in der Talstation einstieg.
Nach dem Reißen des Schleppseils sei der Rumpf aus etwa zehn Metern Höhe auf einen steilen Hang in Richtung Elbe gestürzt.

Der Vorfall vom Sonntag erinnert an das Seilbahn-Unglück in Norditalien im Mai dieses Jahres.
Am Pfingstsonntag (23. Mai) riss kurz vor der Bergstation das Zugseil einer mit 15 Menschen besetzten Seilbahn.
In diesem Moment hätten die Notbremsen am Tragseil greifen müssen.
Diese waren den bisherigen Ermittlungen zufolge aber mit Klammern blockiert, weil sie im laufenden Betrieb für Störungen gesorgt haben sollen.
Damals starben 14 Menschen, nur ein kleiner Junge überlebte.


 
Japan: "Joker" in Tokioter Bahn attackiert Menschen mit Messer und legt Feuer !

In einem Bahnabteil in Tokio ist ein junger Mann mit dem Messer auf mehrere Menschen losgegangen.
Anschließend vergoss er eine Flüssigkeit und setzte sie in Brand.
In Japan wird der Angreifer als "Joker" beschrieben.


In Japan hat ein als "Joker" beschriebener Messerangreifer in einem Zug Feuer gelegt und an Halloween mindestens zehn Menschen verletzt.
Die Polizei nahm den 24 Jahre alten Mann noch am Tatort fest, wie japanische Medien am Sonntagabend (Ortszeit) berichteten.

Er soll in einem Abteil der Keio-Linie in Tokio mit einem Messer auf Passagiere losgegangen sein, eine ölartige Flüssigkeit vergossen und in Brand gesteckt haben.
Ein älterer Mann wurde vom Messer getroffen und verlor das Bewusstsein.
Andere Opfer erlitten auch durch den Rauch leichte Verletzungen.
Das Motiv des Täters, der wie "Joker" im Batman-Film verkleidet gewesen sein soll, war zunächst unklar.
Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.

Dramatische Szenen am Bahnhof
Am Bahnhof Kokuryo im Tokioter Stadtteil Chufu, wo der Zug nach einer Notbremsung außerplanmäßig zum Stehen kam, spielten sich am späten Abend dramatische Szenen ab.
Viele Menschen retteten sich durch die Fenster des Zuges und kletterten ins Freie.
Auf Smartphone-Aufnahmen aus dem Inneren des Zuges, die das japanische Fernsehen verbreitete, flüchteten Fahrgäste durch die Gänge der Abteile, während im Hintergrund dichter Rauch und Feuer zu sehen war.

"Ich hörte einen lauten Knall und sah Flammen und Rauch hinter mir.
Alle gerieten in Panik", schilderte ein Passagier Reportern.
"Ich dachte, ich sterbe", sagte eine Frau dem japanischen Fernsehsender NHK.
Vor dem Bahnhof trafen schnell zahlreiche Feuerwehrwagen und Rettungskräfte ein, der Zugang wurde abgesperrt.

Kein Widerstand bei Festnahme
Die Polizei drang in das Abteil ein, in dem der Mann saß.
Er soll bei seiner Festnahme keinen Widerstand geleistet haben.
Um welche Flüssigkeit es sich handelte, die der Täter mit einer Plastikflasche vergossen haben soll, war zunächst unklar.
Berichte, dass es eine Säure gewesen sei, dementierte die Polizei jedoch.

In den vergangenen Jahren ist es wiederholt zu Angriffen in Zügen und auf Bahnhöfen in Tokio gekommen.
Im August wurden zwei Menschen in einer U-Bahn verletzt, als ein Mann eine Säure ins Gesicht eines anderen Mannes spritzte.
Einen Tag vor der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele stach zudem ein Mann wahllos auf zehn Fahrgäste ein.
Er habe Frauen, die glücklich aussahen, angreifen wollen, hatte der Täter laut Medien der Polizei nach seiner Festnahme erklärt.

Am 20. März 1995 hatten Mitglieder der Endzeit-Sekte "Aum Shinrikyo" in mehreren Zügen in Tokio Plastiktüten mit Sarin aufgestochen und das Nervengas freigesetzt.
13 Menschen starben, mehr als 6.000 wurden verletzt.
Nach der weltweit ersten Terrorattacke mit Giftgas ließ Japan im Jahr 2018 alle 13 Todesurteile gegen den Gründer der Sekte, Shoko Asahara, und zwölf seiner Anhänger vollstrecken.
Ungeachtet dieser Vorfälle genießt die Nummer Drei der Weltwirtschaft weiterhin den Ruf, eines der sichersten Länder der Welt zu sein.


 
Disneyland in Shanghai wegen Corona vorübergehend abgeriegelt !

Nach einem möglichen Corona-Ausbruch im Disneyland in Shanghai haben die chinesischen Behörden den Vergnügungspark vorübergehend abgeriegelt.
"Wir haben den Zutritt zu Disneyland Shanghai und Disneytown vorübergehend ausgesetzt, auch werden einige Attraktionen im Park vorübergehend den Betrieb einstellen", heißt es seitens der Verantwortlichen, wie die "Shanghai Daily" berichtete.

Demnach sei auch der U-Bahn-Verkehr zum Park eingestellt worden.
Besucherinnen und Besucher dürften das Gelände erst nach einem Corona-Test verlassen.

 
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