NEWS aus dem Ausland !

Ukrainische Boeing 737: Passagierflugzeug im Iran abgestürzt !

Inmitten der Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran stürzt nahe Teheran ein Passagierflugzeug ab.
173 Menschen sollen an Bord gewesen sein.



Eine ukrainische Passagiermaschine ist am Mittwochmorgen in der Nähe des Teheraner Imam-Chomeini-Flughafens abgestürzt.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna hatte die Boeing 737 insgesamt 173 Passagiere und Crew-Mitglieder an Bord.
Rettungskräfte seien vor Ort.
Nach Angaben des Roten Halbmonds bestanden nach dem Unglück am Mittwoch keine Chancen, Überlebende zu finden.

Die um kurz nach 5 Uhr Ortszeit gestartete Maschine der Airline Ukraine international Airlines (MAU) befand sich auf dem Weg von Teheran nach Kiew und stürzte kurz nach dem Abflug ab.
Sie kam ersten Erkenntnissen zufolge in einem offenen Feld nahe dem Teheraner Vorort Parand auf dem Boden auf.
Die iranische Luftfahrtbehörde führte den Absturz auf einen technischen Defekt zurück.
Das berichtete der iranische Nachrichtensender Chabar am Mittwochmorgen unter Berufung auf einen Sprecher der Behörde.

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im Kurzbotschaftendienst Twitter auf den Absturz der Maschine reagiert.
"Uns sind die Medienberichte aus dem Iran bekannt und wir tragen gerade mehr Informationen zusammen", twitterte Boeing.

Kurz nach den iranischen Raketenangriffen auf Militärstützpunkte im Irak hatte die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA US-Flugzeugen die Nutzung des Luftraums in Teilen des Nahen Ostens untersagt.
Über dem Persischen Golf, dem Golf vom Oman, im Irak und im Iran dürften in den USA registrierte Flugzeuge "wegen erhöhter militärischer Aktivitäten und steigender politischer Spannungen" nicht mehr operieren, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag (Ortszeit).
Es gebe ein erhöhtes Risiko, dass ein Flugobjekt falsch identifiziert werde.

Ob ein Zusammenhang des Absturzes der ukrainischen Maschine mit der militärischen Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und den USA besteht, war zunächst völlig unklar.
Wenige Stunden zuvor hatte es einen iranischen Vergeltungsangriff auf US-Soldaten im Irak gegeben.
Die vom US-Verteidigungsministerium bestätigten Attacken auf die amerikanisch genutzten Militärstützpunkte Ain al-Assad im Zentrum des Iraks und eine Basis in der nördlichen Stadt Erbil in der Nacht zum Mittwoch gelten als Revanche für die Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Luftschlag.

Zwar hatten örtliche schiitische Milizen, die vom Iran unterstützt werden, die US-Stützpunkte im Irak zuletzt häufiger mit technisch einfacheren Raketen angegriffen.
Ein direkter Angriff aus dem Iran markiert jedoch eine neue Eskalationsstufe im Konflikt zwischen den USA und dem Iran.
Der Iran und die USA hatten sich seit Tagen mit martialischen Drohungen überzogen und jeweils drastische Reaktionen auf aggressives Handeln der Gegenseite in Aussicht gestellt.


 
Keine Überlebenden: Opfer des Flugzeugabsturzes im Iran identifiziert !

Flugzeugabsturz mit 176 Toten - Auswärtiges Amt widerspricht - Keine Deutschen unter den Opfern.

Eine neue Maschine, zuletzt vor zwei Tagen gewartet, stürzt direkt nach dem Start in Teheran ab: 176 Menschen kommen ums Leben, darunter auch Deutsche, hieß es zunächst.
Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Die Bundesregierung geht nicht davon aus, dass bei dem Flugzeugabsturz nahe Teheran Deutsche ums Leben gekommen sind.
"Wir haben derzeit keine Erkenntnisse, nach denen sich deutsche Staatsangehörige unter den Opfern des Flugzeugabsturzes in Iran befinden", hieß es aus dem Auswärtigen Amt.

Bei dem Absturz des ukrainischen Passagierjets waren bisherigen Erkenntnissen zufolge insgesamt mehr als 170 Menschen gestorben.
Das Passagierflugzeug der ukrainischen Airline MAU ist am frühen Mittwochmorgen kurz nach dem Start im iranischen Teheran abgestürzt – inmitten der jüngsten Eskalation zwischen dem Iran und den
Alle 167 Insassen und neun Crew-Mitglieder kamen ums Leben, darunter drei Briten, elf Ukrainer, 82 Iraner und 63 Kanadier.
Zunächst hieß es, dass sich auch drei Deutsche unter den Opfern befinden würden.

Kurz nach dem Absturz schloss die iranische Luftfahrtbehörde einen terroristischen Hintergrund oder einen Angriff auf die Maschine bereits aus.
Ein Triebwerk sei in Brand geraten.
Die ukrainische Botschaft im Iran teilte diese Einschätzung zunächst – zog die Mitteilung auf ihrer Website später aber zurück.
Offenbar wachsen die Zweifel an einer technischen Ursache für den Absturz.
Irritationen gibt es auch darüber, dass der Pilot keinen Notruf absetzte.

"Es war eines unserer besten Flugzeuge, mit einer ausgezeichneten, zuverlässigen Mannschaft", betonte der Präsident des Unternehmens, Jewgeni Dychne, sichtlich bewegt am Mittwoch in Kiew.
Insgesamt waren neun ukrainische Besatzungsmitglieder an Bord.
"Die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler der Besatzung ist minimal", betonte der Vizepräsident der Fluggesellschaft Igor Sosnowski.

Spekulationen über einen Raketenbeschuss
Der ukrainische Ministerpräsident Alexej Gontscharuk äußerte sich bei einer Pressekonferenz am Mittag zurückhaltend über die mögliche Absturzursache.
"Alles, was vor einer offiziellen Schlussfolgerung verbreitet wird, ist bloße Manipulation", sagte Gontscharuk.
Damit reagierte er auch auf kursierende Gerüchte, wonach eine Rakete die Boeing getroffen haben könnte.

Entsprechende Berichte verbreitete etwa die jordanische Zeitung "Al Hadath".
Auch der BBC-Korrespondent im Iran, Ali Hashem, twitterte ein Video, in dem die Maschine offenbar noch im Flug brannte, bevor sie schließlich explodierte.
Wie die "Daily Mail" berichtet, nährt dies Spekulationen, die Boeing-Maschine könne mit einer Militärdrohne zusammengestoßen oder absichtlich von einem solchen Gerät beschossen worden sein.

Iranische Experten in der Luftfahrtbehörde untersuchen die Flugschreiber der Passagiermaschine.
Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Isna wurden die beiden Blackboxen gefunden und nun könnten die Experten die Absturzursache effektiver untersuchen.
Nach CNN-Berichten lehnt die iranische Behörde allerdings die Herausgabe der Blackboxen an den Flugzeughersteller Boeing ab.
Ukrainische Ermittler sollen demnach aber an den Untersuchungen beteiligt werden.
Die Staatsanwaltschaft in Teheran bestätigte, dass die Überreste der 176 Passagiere in der Gerichtsmedizin seien.

Der Absturz ereignete sich inmitten der seit langem schlimmsten Eskalation zwischen den USA und dem Iran.
In der vergangenen Woche hatten die USA den hochrangigen General Ghassem Soleimani mit einem Luftschlag im Irak getötet.
Die Führung in Teheran schwor Rache – und machte die Drohung in der Nacht zu Mittwoch wahr.
Das iranische Militär attackierte zwei Luftwaffenstützpunkte der USA im Irak.
Wie Washington darauf reagiert, ist bislang offen.

Die um kurz nach 5 Uhr Ortszeit gestartete Maschine der Airline Ukraine International Airlines (MAU) befand sich auf dem Weg von Teheran nach Kiew.
Es handelte sich um eine Boeing 737-800 NG, Baujahr 2016.
Nach Angaben der Airline war das Flugzeug zuletzt vor zwei Tagen gewartet worden.
Es stürzte wenige Minuten nach dem Abflug ab.
Der Website Flightradar24 zufolge sendete der Bordcomputer zunächst drei Minuten nach dem Start einen normalen Steigflug.
Dann bricht er in einer Höhe von 7.925 Fuß (ca. 2.400 Meter) unvermittelt ab.
Mehrere Airlines, darunter Air France, Emirates und Lufthansa, strichen Flüge über dem fraglichen Gebiet.


 
Kinderleiche im Fahrwerk von Air-France-Maschine entdeckt !

Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle haben Mitarbeiter eine Kinderleiche entdeckt.
Das Kind hatte sich offenbar vor dem Abflug in der Elfenbeinküste im Fahrwerk versteckt.


Flughafenmitarbeiter haben im Fahrwerk einer Air-France-Maschine eine Kinderleiche entdeckt.
Das Flugzeug war am Dienstagabend an der Elfenbeinküste in Abidschan gestartet und landete am Mittwochmorgen am Charles-de-Gaulle-Flughafen in Paris.
Dort fanden die Angestellten die Leiche im Fahrgestellkasten, wie Air France am Mittwoch bestätigte.

Berichte: Kind war etwa zehn Jahre alt
Wie alt das Kind war, teilte die Fluggesellschaft nicht mit.
Französische Medien berichteten jedoch, dass es sich um einen Zehnjährigen oder eine Zehnjährige handeln soll.
Die Fluggesellschaft veröffentlichte dazu eine kurze Stellungnahme: "Air France drückt ihr tiefes Mitgefühl und ihre Anteilnahme an dieser menschlichen Tragödie aus."
Eine Untersuchung sei eingeleitet worden.

Es kommt immer wieder vor, dass sich Passagiere in Flugzeugen verstecken und sterben.
Im vergangenen Sommer war ein Mann aus einem Flugzeug direkt in einen Garten in London gestürzt.
Er hatte sich im Fahrwerk einer Maschine von Kenya Airways versteckt.
Viele solcher Passagiere erfrieren schon in der Maschine oder fallen dem Sauerstoffmangel in großer Höhe zum Opfer.


 
Schäferhund tötet Besitzerin und greift Polizistin an: Tier auf Hundeplatz erschossen !

In der Schweiz hat eine Hund seine Besitzerin totgebissen.
Als kurz darauf Polizisten am Unglücksort eintrafen wurden auch sie attackiert – ihnen blieb nur eine Option.


Ein aggressiver Hund hat in der Schweiz nach ersten Erkenntnissen der Polizei seine Besitzerin auf einem Hundeübungsplatz angegriffen und totgebissen.
Von Passanten alarmierte Beamte hätten die leblose Frau (45) am Dienstag auf dem Platz gesehen, sich aber nicht nähern können, weil der Belgische Schäferhund so aggressiv gewesen sei, berichtete die Polizei am Mittwoch.

Als das Tier auch eine Polizistin ansprang und in den Arm biss, habe ein Kollege es erschossen.
Der Vorfall ereignete sich auf einem Hundeübungsplatz in Auboranges etwa 80 Kilometer südwestlich von Bern.


 
Mann erstickt bei Polizeikontrolle: Todesfall sorgt in Frankreich für Aufruhr !

Ein Lieferant ist nahe des Eiffelturms unterwegs und wird von einer Polizeikontrolle angehalten.
Die Situation eskaliert, der Mann stirbt.
Neben Staatsanwaltschaft ermittelt auch ein Bürgerrechtsbeauftragter, wie es dazu kommen konnte.

In Frankreich wirft der Tod eines Mannes nach einer Polizeikontrolle am Eiffelturm massive Fragen auf: Nach der Justiz kündigte nun auch der französische Bürgerrechtsbeauftragte Jacques Toubon Ermittlungen an.
Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt bereits wegen fahrlässiger Tötung.
Die Familie des toten 42-Jährigen wirft der Polizei tödliche Gewalt vor.
Eine medizinische Untersuchung ergab, dass der Familienvater einen Kehlkopfbruch erlitt und erstickte.

Mit Handy in der Hand auf dem Roller unterwegs
Videoaufnahmen von Zeugen der Polizeikontrolle zeigen, wie mehrere Beamte den Mann bäuchlings zu Boden drücken, während er seinen Motorradhelm trägt.
Nach Angaben der Polizei wurde der Lieferant nahe des Pariser Eiffelturms auf seinem Motorroller angehalten, weil er mit einem Handy in der Hand fuhr.
Er habe sich äußerst aggressiv verhalten und sei die vier Polizisten körperlich angegangen.
Sie hätten ihn zu Boden gedrückt, weil er sich der Festnahme widersetzt habe.

Innenminister Christophe Castaner sagte, er wolle "völlige Transparenz" in dem Fall, der "schwerwiegende Fragen" aufwerfe.
Mehrere französische Politiker, darunter Grünen-Chef Julien Bayou, forderten ein Verbot der umstrittenen Polizeipraxis,
Verdächtige frontal zu Boden zu drücken.
Sie verwiesen auf sechs Fälle seit 2003, in denen Menschen in Polizeigewahrsam ums Leben kamen.


 
Iran unter Druck: Video zeigt offenbar Abschuss der Passagiermaschine !

Der Iran sprach schon früh von einer technischen Ursache des Flugzeugabsturzes bei Teheran, doch die Hinweise auf einen Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete mehren sich. Nun tauchen Aufnahmen auf.

Ein in sozialen Medien verbreitetes Video zeigt offenbar den Abschuss der ukrainischen Boeing 737 bei Teheran im Iran. Sowohl die "New York Times" als auch die Recherche-Plattform "Bellingcat" verifizierten die Aufnahmen als authentisch. Auch t-online.de liegen die Aufnahmen vor, oben sind sie zu sehen.

Das Material erhärtet den Verdacht, dass die iranischen Streitkräfte für die Tragödie verantwortlich sind, bei der insgesamt 176 Menschen starben – zahlreiche von ihnen waren kanadische Staatsbürger. Der Iran hatte hingegen kurz nach dem Abschuss behauptet, es habe sich bei der Absturzursache um einen technischen Fehler gehandelt.

Video stützt Geheimdienstinformationen
Die kanadische Regierung hatte bereits unter Berufung auf Geheimdienstinformationen die iranische Führung verantwortlich gemacht. US-Offizielle und der britische Premier Boris Johnson äußerten sich ähnlich. CNN berichtete, der Theorie eines versehentlichen Abschusses durch den Iran lägen die Analysen von Satelliten-, Radar- und anderen elektronischen Daten zugrunde, die routinemäßig vom US-Militär und den Geheimdiensten gesammelt würden.

Das Flugzeug war am Mittwoch abgestürzt, kurz nachdem der Iran zwei von US-Soldaten genutzte Stützpunkte im Irak angegriffen hatte. Die nun aufgetauchten Bilder, die zuerst vom Telegram-Nutzer Nariman Gharib verbreitet wurden, zeigen ein schnell und schräg in den Himmel aufsteigendes Objekt, bevor ein heller Blitz zu sehen ist. Einige Sekunden später ist eine Explosion zu hören.

Die Recherche-Plattform "Bellingcat" war in der Lage, die exakte Aufnahmesituation des Materials zu bestimmen. Demnach sei es in einem Vorort westlich des Flughafens entstanden, von dem die ukrainische Maschine zuvor abgehoben war. In dem Video seien nicht nur mehrere der Gebäude und die dortige Baustelle zu sehen, auch die Tonspur der Aufnahme bestätige die Annahme, dass das Material authentisch sei.

Denn die Zeit zwischen der im Video zu sehenden Explosion und dem aufgenommenen Explosionsgeräusch entspreche genau der Zeit, die der Schall benötige, die Entfernung zwischen der bekannten Flugroute und dem Aufnahmeort zurückzulegen. Nach Einschlag ändere das zu sehende Objekt außerdem den Kurs in Richtung der späteren Absturzstelle. Die "New York Times", die das Video ebenfalls verifizierte und der es im Original vorlag, kam zu denselben Schlüssen. Auch weitere Videos des Absturzes stimmen demnach mit Merkmalen der Aufnahmen überein.

Während sich also die Hinweise auf einen Abschuss des Passagier-Jets durch die iranischen Streitkräfte verdichten, sind Experten besorgt, die Islamische Republik könne Beweismaterial vor Ort vernichten. Zwar hat die iranische Luftfahrtbehörde mittlerweile zugestimmt, dass Experten von Boing an der Untersuchung beteiligt werden, auch ukrainische Experten sind in den Iran gereist. Die Blackbox des Flugzeuges sei aber möglicherweise beschädigt und werde im Iran bleiben.


Video zeigt offenbar Abschuss der Passagiermaschine !


 
Zuletzt bearbeitet:
Stefan L. (27) tötete sieben Menschen: Muss Totraser jetzt Millionen zahlen ?

Luttach - Die Unfall-Tragödie in Südtirol liegt knapp eine Woche zurück – der Fahrer Stefan L. (27) hatte sich offenbar aus Liebeskummer am Samstag betrunken.
Laut „Bild“ soll die Freundin kurz zuvor mit ihm Schluss gemacht haben.
Unter Tränen beichtete er dies bei der Vorführung dem Haftrichter, der ihn weiterhin im Untersuchungsgefängnis sitzen lässt.

Bozener Anwalt vertritt deutsche Studenten
Vier Studenten aus NRW und Baden-Württemberg, die den Unfall überlebten, lassen sich jetzt von dem Juristen Markus Wenter aus Bozen vertreten.

Wenter hatte bereits nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglo im Mittelmeer, bei der 32 Menschen starben, für knapp zwei Dutzend Überlebende fünfstellige Entschädigungssummen durch Verhandlungen mit der zuständigen Reederei herausgeholt.

Der Anwalt wurde auch von Familien der sieben getöteten deutschen Ski-Urlauber mit der Wahrnehmung ihrer Interessen betraut.

Raser von Luttach war mit einem Audi TT unterwegs
Die Deckungssumme für den Audi TT des inhaftierten Rasers beläuft sich nach Kenntnis von Wenter auf zehn Millionen Euro.
„Hier stellt sich die Frage, ob dies ausreicht, um alle Ansprüche der Opfer zu befriedigen.“

Anders als im deutschen Recht gebe es in Italien die Möglichkeit, auch für die Angehörigen ein hohes Schmerzensgeld zu erhalten.

So hoch sind potenzielle Entschädigungssummen
Pro Elternteil sehe die sogenannte Mailänder Tabelle einen Höchstbetrag von 331.000 Euro vor.
Für Geschwister und Großeltern sei das Limit 141.000 Euro.
Darin nicht enthalten sind weitere Schadensersatz-Ansprüche, etwa für Reha-Maßnahmen.

Drei Verletzte aus Südtirol sind zurück in Deutschland
Drei seiner Mandanten sind wieder nach Deutschland zurückgekehrt, ein Klient liegt noch schwer verletzt in einer Klinik in Bozen.
„Sollten wir uns nicht mit der Versicherung einigen, so werden wir als Nebenkläger im Strafprozess auftreten und dort versuchen, unsere Ansprüche durchzusetzen“, sagt Wenter.

Die Tatsache, dass beim Wagenlenker knapp zwei Promille Alkohol im Blut festgestellt worden sei, spielt für die Schadensersatzansprüche keine Rolle.
Es könne natürlich sein, dass der Versicherer versucht, den Unfallfahrer in Regress zu nehmen, so Wenter.
„Aber bei den zu erwartenden hohen Entschädigungen wird da wohl nicht viel bei herumkommen.“


 
Iran gesteht Flugzeugabschuss ein: Kommandeur - "Ich wünschte mir, lieber selbst tot zu sein" !

Ein Abschuss sei technisch und wissenschaftlich absurd, hatte der Iran noch am Freitag behauptet.
Nun kommt das Eingeständnis.
Die ukrainische Passagiermaschine ist abgeschossen worden.


ALSO DOCH: Iran räumt "unbeabsichtigten" Flugzeug-Abschuss ein !


Ein Defekt im militärischen Kommunikationssystem hat nach Angaben eines Kommandeurs der Iranischen Revolutionsgarden zu dem fatalen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran geführt.
"Das Unglück ereignete sich nach einem Kommunikationsdefekt, was jedoch trotzdem keine Rechtfertigung und unverzeihlich ist", sagte der Kommandeur der Luft- und Weltraumabteilung der Revolutionsgarden, Amir Ali Hadschisadeh.

Hadschisadeh berichtete, am Tag des Unglücks seien alle Streitkräfte wegen der Drohungen der USA, 52 Ziele im Iran anzugreifen, in höchster Alarmbereitschaft gewesen, darunter die Militärbasen in Teheran.

Die ukrainische Maschine wurde nach seinen Worten als potenzielle Gefahr eingestuft, man habe sie fälschlicherweise für einen Marschflugkörper im Anflug auf eine strategisch wichtige Militärbasis in Teheran gehalten.
Der zuständige Offizier wollte demnach der Zentrale die Gefahr melden, aber genau zu dem Zeitpunkt habe es einen Defekt im Kommunikationssystem gegeben.
Der Offizier hatte laut Hadschisadeh dann nur wenige Sekunden Zeit, um zu entscheiden, ob er eine Luftabwehrrakete abfeuert oder nicht.
"Und leider tat er es, was dann zu dem Unglück führte", sagte der Kommandeur.
"Als ich davon erfahren habe, wünschte ich mir, lieber selbst tot zu sein statt Zeuge dieses Unglücks", sagte Hadschisadeh.
Als Chef der Abteilung für Luft- und Weltraumabteilung trage er die volle Verantwortung und sei bereit, alle Konsequenzen zu tragen.

Iran räumt Flugzeugabschuss ein
Hadschisadeh verteidigte die zivile Luftfahrtbehörde, die tagelang den Abschuss geleugnet hatte.
"Sie trifft keine Schuld, weil sie das Ganze aus technischer Sicht gesehen haben und nichts über den Ablauf wussten", sagte der Kommandeur.
Seiner Einschätzung nach hätte es aber an dem Tag landesweit ein Flugverbot geben sollen, weil sich das Land in einer Art Kriegssituation befunden habe.

Nach tagelangem Leugnen hat der Iran am Samstagmorgen nun doch eingestanden, für den Absturz eines ukrainischen Passagierflugzeugs mit 176 Todesopfern verantwortlich zu sein.
Das Militär habe die Maschine "unbeabsichtigt" abgeschossen, es handele sich um "menschliches Versagen", hieß es in einer Presseerklärung. Präsident Hassan Ruhani bedauerte den Abschuss, versprach eine gründliche Untersuchung und erklärte: "Dieser unverzeihliche Vorfall muss juristisch konsequent verfolgt werden."
Die Familien der Opfer müssten entschädigt werden.
So etwas dürfe nie wieder passieren.
"Die Islamische Republik des Iran bedauert diesen katastrophalen Fehler zutiefst", schrieb er zuvor auf Twitter.

Zuvor hatte der Iran tagelang einen Abschuss vehement bestritten und erklärt, ein technischer Defekt sei die Ursache gewesen.

Zum Hergang erklärte das iranische Militär, es habe an dem Unglückstag mehrere Drohungen der USA gegeben, iranische Ziele anzugreifen.
Daher habe höchste Alarmbereitschaft geherrscht.
Dann habe sich die ukrainische Maschine einer strategisch wichtigen Militäranlage genähert, sei versehentlich als Bedrohung eingestuft und schließlich abgeschossen worden.

Kurz vor dem Absturz am Mittwoch hatte der Iran zwei von US-Soldaten genutzte Stützpunkte im Irak angegriffen.
Kurze Zeit später war die ukrainische Maschine abgestürzt.
Am Freitag hatten sich bereits mehrere EU-Staaten, die USA und Kanada davon überzeugt gezeigt, dass es sich um einen wohl versehentlichen Abschuss durch den Iran handeln müsse.
Unter den Absturzopfern waren unter anderem 57 Kanadier.

"Ein trauriger Tag"
In der iranischen Pressemitteilung hieß es weiter, der für den Abschuss Verantwortliche werde vor ein Militärgericht gestellt.
Die Streitkräfte entschuldigten sich bei den Familien der Opfer und versprachen, solch ein "Fehler" werde nicht mehr vorkommen.

Außenminister Mohammed Dschawad Sarif schrieb auf Twitter von einem "traurigen Tag".
Er entschuldigte sich bei den Familien der Opfer und der iranischen Bevölkerung.
Weiter schrieb er: "Menschliches Versagen in Krisenzeiten, vom Abenteurertum der USA verursacht, hat zu diesem Desaster geführt."
Auch Ruhani versuchte, den Abschuss mit den militärischen Spannungen mit den USA zu rechtfertigen.

Auch Justizchef Ibrahim Raeissi forderte eine lückenlose Aufklärung.
"Die Justizabteilung der Streitkräfte sowie die iranische Luftfahrtbehörde sollten alle Dimensionen untersuchen und mir die Ergebnisse umgehend mitteilen", erklärte Raeissi laut Nachrichtenagentur Isna.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte den Iran auf, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen und Entschädigungen zu zahlen.
Er erwarte ein volles Schuldeingeständnis.

In sozialen Medien reagierten iranische Bürger mit Wut und Enttäuschung.
Besonders aufgebracht waren sie wegen der vielen offiziellen Dementis.
Ein User schrieb auf Twitter: "Ich wäre lieber auch in der Maschine gestorben, dann hätte ich als Iraner diese Peinlichkeit nicht erlebt."

Ringen um Atomabkommen
Mehrere ausländische Expertenteams, auch eins von Boeing, waren nach Teheran eingeladen worden, um zusammen mit iranischen und ukrainischen Experten die Blackboxes der Maschine zu untersuchen.
Am Freitag hatten die Ermittlungen dann begonnen.

Seit dem Vorfall haben mehrere ausländische Fluggesellschaften, auch Lufthansa und die Austrian Airlines, ihre Flüge nach Teheran eingestellt.
Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hatte nach dem Absturz von Flügen über den Iran abgeraten.

Unterdessen standen die Zeichen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran nach den gegenseitigen gezielten Militärangriffen vorerst auf Entspannung.
Die Lage am Persischen Golf war eskaliert, nachdem die USA den iranischen Topgeneral Ghassem Soleimani Ende vergangener Woche in Bagdad gezielt getötet hatten.
Nach dem Vergeltungsangriff des Iran auf die von den USA genutzten Militärbasen im Irak hatten US-Präsident Donald Trump und Irans Präsident Hassan Ruhani angekündigt, den Konflikt auf die politische Ebene zurückführen zu wollen.

Um den Iran-Konflikt sollte es auch bei einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an diesem Samstag in Moskau gehen.
Russland und Deutschland sind sich einig, das Atomabkommen mit dem Iran möglichst zu erhalten.

Der Iran wollte am Samstag eigentlich entscheiden, wie das Land das Abkommen künftig umsetzen will.
Eine dafür anberaumte Pressekonferenz der iranischen Atomorganisation wurde allerdings kurzfristig abgesagt.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hält ein Scheitern für möglich.
"Vielleicht können wir nicht verhindern, dass das Abkommen am Ende aufgelöst wird", sagte Borrell am Freitag nach einem EU-Außenministertreffen in Brüssel.
Er stellte jedoch klar, dass die EU den Deal retten wolle.


 
Zum Dumping-Preis: 30-Euro-Fernseher sorgen für Wirbel - und große Enttäuschung !

Montpellier - Technik-Fanatiker im südfranzösischen Montpellier haben sich leider zu früh gefreut!
In einem Supermarkt der Kette „Géant Casino“ war ein Fernseher für 30,99 Euro ausgeschildert.

Wie wild griffen die Kunden im Markt zu, stapelten die Geräte in ihren Einkaufswagen, weil der Preis so unschlagbar schien.
Unter anderem berichtete der französische TV-Sender ViáOccitanie über den kuriosen Vorfall.

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Große Enttäuschung bei Fernseher-Kunden
Doch an der Kasse dann die große Enttäuschung: Die Kassierer weigerten sich, die Geräte zu dem Dumping-Preis herauszugeben.
Der Grund: Dahinter steckte ein menschlicher Fehler.

Das Komma in der Dezimalstelle war verrutscht.
Statt 30,99 Euro hätte dort 309,90 Euro stehen sollen.


 
Überraschende Wende in der Slowakei: Mutmaßlicher Täter gesteht Journalistenmord !

Vor zwei Jahren wurde der slowakische Journalist Jan Kuciak ermordet.
Nun hat der mutmaßliche Täter die tödlichen Schüsse gestanden.
Zuvor hatte er lange eine Beteiligung an der Tat bestritten.


Rund zwei Jahre nach dem Mord an dem slowakischen Investigativ-Journalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten hat der mutmaßliche Todesschütze überraschend die Tat gestanden.
Bisher hatte der Angeklagte Miroslav M. seine Schuld bestritten.

Hintermänner ebenfalls angeklagt
Ihm wird vorgeworfen, die beiden 27-Jährigen durch Schüsse in Kopf und Brust getötet zu haben.
Nun legte er nach Verlesung der Anklageschrift ein Geständnis ab.
Außer M. sind ein Mittäter, der mutmaßliche Auftraggeber Marian Kocner, sowie eine Frau angeklagt, die den Kontakt organisiert haben soll.

Kuciak und Martina Kusnirova waren am 21. Februar 2018 in ihrem Haus im westslowakischen Dorf Velka Maca erschossen worden.
Kuciak hatte zuvor über die Verfilzung von Politik und Geschäftemacherei recherchiert.
Seine erst nach dem Doppelmord veröffentlichte Reportage über mögliche Verbindungen italienischer Mafia-Clans zu slowakischen Regierungsmitarbeitern löste Massendemonstrationen gegen Korruption und den Missbrauch von EU-Fördergeldern aus.
Daraufhin traten Langzeit-Regierungschef Robert Fico sowie mehrere Minister und der Polizeipräsident zurück.

In Pezinok bei Bratislava begann die eigentliche Hauptverhandlung.
Am 19. Dezember hatte das dort angesiedelte Spezialgericht für organisierte Kriminalität in einer Vorverhandlung zunächst formell die Anklage akzeptiert.
Die Verteidiger hatten damals versucht, eine Verschiebung des Prozessbeginns wegen angeblicher formaler Fehler in der Anklageschrift zu erwirken.


 
Zu 25 Jahren Haft verurteilt: Frau bringt Ehemann mit Augentropfen um !

Der Richter spricht vom wahrscheinlich bizarrsten Tötungsdelikt, mit dem er es je zu tun hatte: In South Carolina wird eine Frau zu einer langen Haftstrafe verurteilt, weil sie ihren Mann umgebracht hat - mit Augentropfen.
Nach ihren Worten soll er sie misshandelt haben.


Im US-Bundesstaat South Carolina ist eine Frau zu 25 Jahren Haft verurteilt worden, weil sie ihren Ehemann mit Augentropfen vergiftete.
Die 53-Jährige habe ihrem Mann das Mittel an drei Tagen im Juli 2018 ins Trinkwasser gegeben und ihn so getötet, berichtete der Lokalsender WBTV.
Vor Gericht bekannte sie sich der vorsätzlichen Tötung schuldig.
Sie gab aber an, von dem 64-Jährigen misshandelt worden zu sein.

Die Behörden gingen nach dem Tod des Mannes in der Stadt Clover zunächst von einer natürlichen Todesursache aus.
Bei einer Autopsie wurden jedoch auffällig hohe Werte von Tetrahydrozolin gefunden - einem Wirkstoff, der in Augentropfen verwendet wird.
Daraufhin wurden Ermittlungen eingeleitet.

Die frühere Krankenschwester erklärte, die Idee zu der Tat sei ihr durch Filme gekommen.
"Ich war aufgebracht wegen der Misshandlungen und wollte einfach nur, dass er mich in Ruhe lässt", sagte sie vor Gericht, wie auf einem Video von WBTV zu sehen ist.
"Ich hätte nie gedacht, dass es ihn umbringen würde."
Sie sei davon ausgegangen, dass die geschmack-, farb- und geruchlosen Tropfen Durchfall verursachen würden.

Nicht der erste Fall dieser Art
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft brachte sie ihren Mann dagegen aus Geldgier um.
Sie soll demnach sein Handy in einen See geworfen haben, damit er keine Hilfe rufen konnte, und im Anschluss sein Testament verbrannt haben.
Wie der Lokalsender WSOC-TV unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete, hatte die 53-Jährige ihrem Ehemann schon 2016 mit einer Armbrust in den Hinterkopf geschossen.
Damals gingen die Behörden von einem Unfall aus.

"Von den vielen Tötungsdelikten, die ich bearbeitet habe, ist dieser wahrscheinlich der bizarrste", sagte der zuständige Richter Paul Burch.
Es ist jedoch nicht der einzige Fall, in dem ein Mensch mittels Augentropfen getötet wurde.
Wie WSOC-TV berichtete, wurde im Dezember ein Mann in North Carolina beschuldigt, seine Frau auf die gleiche Weise ermordet zu haben.


 
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