Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Vorsicht beim Shoppen - An diesen Tagen erhöhen Online-Händler ihre Preise deutlich !

Berlin. Wer online Schuhe einkaufen möchte, sollte den Zeitpunkt des Kaufs genau abpassen.
Denn laut einer Studie der Mode-Preissuchmaschine Stylelounge erhöhen Händler künstlich die Preise zu beliebten Shoppingzeiten – und senken diese zu weniger stark frequentierten Zeiten.

Laut der Studie, in der 150 Online-Händler ausgewertet wurden, stiegen die Preise besonders bei beliebten Schuhen der Marken Nike, Adidas und Skechers stark an.
„Die Preise werden von Händlern systematisch und automatisiert angepasst“, sagt Kay Schlaaff, Geschäftsführer von Stylelounge.
Zu beliebten Online-Einkaufstagen wie dem Sonntag stiegen die Preise häufig, zu Beginn der Woche fielen sie dann wieder, so Schlaaff.
92 Prozent der beobachteten Händler passen die Preise automatisiert an, wie aus der Studie hervorgeht.

Preisunterschied von 45 Euro
In der Studie wird deutlich, dass es dabei nicht nur um einige wenige Euro geht.
So war der Nike Air Max Thea, einer der beliebtesten Sneaker des US-Sportartikelherstellers, bei demselben Händler zu beliebten Shopping-Zeiten für etwa 115 Euro, zu anderen Zeiten für knapp 70 Euro erhältlich.

Schlaaff rät Verbrauchern, die Preise erstmal zu beobachten und dann zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen.
„So kann man relativ einfach eine hübsche Summe Geld einsparen", sagt Schlaaff.
Verbindliche Aussagen zum günstigsten Einkaufszeitpunkt seien aber aufgrund von Sondereffekten wie Saison- oder Kollektionswechsel, Feiertagen, Sale-Angeboten, Restbeständen und Wechselkursschwankungen schwer zu treffen.


 
Tiere im heißen Auto: Darf ich die Scheibe einschlagen, um einen Hund zu retten ?

Die Temperaturen steigen. In der Sonne wird das Auto schnell zum Backofen.
Immer wieder unterschätzen Autofahrer die Hitze und lassen ihren Hund im Auto zurück.
Für das Tier kann das tödlich enden, dem Halter droht sogar der Knast.
„Wer ein Tier bei Hitze im Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt gegen die Tierschutz-Hundeverordnung“, heißt dazu vom Deutschen Tierschutzbund.

Im Schatten parken reicht nicht
Es reicht auch nicht aus, den Wagen im Schatten abzustellen.
„Selbst wer nur eben beim Nachbarn hereinschauen möchte, kann aufgehalten werden.
Die Sonne wandert und schon wird es im Inneren des Wagens höllisch heiß“, so die Tierexperten.
Auch bei bedecktem Himmel wird es in einem Auto schnell zu warm.

Denn im Gegensatz zum Menschen können sich Hunde und Katzen nicht durch Schwitzen über die Haut Kühlung verschaffen und sind deshalb gegenüber Hitze sehr empfindlich.

Was Augenzeugen tun müssen
Leider passiert es immer wieder, dass Hunde bei Hitze im Auto warten müssen und sogar versterben.
Gegen die Besitzer wird wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
Der Tierschutzbund rät: „Wer ein Tier in Not bemerkt, sollte umgehend die Polizei oder auch die Feuerwehr informieren, um das Fahrzeug öffnen zu lassen, falls der Fahrzeughalter oder Fahrer nicht schnell genug gefunden werden kann.
Allerdings muss nachweislich nach ihnen gesucht werden.
Die Feuerwehr hat per Gesetz nicht die gleiche Befugnis das Auto zu öffnen wie die Polizei.“

Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr, können Zeuge die Scheibe gegebenenfalls selbst einschlagen.
Dies kann rechtlich durch Notstandsregelungen gedeckt sein, wenn andere Hilfe – etwa durch die Polizei oder die Feuerwehr – nicht rechtzeitig zu erreichen ist.

Wie Sie Tiere bei Hitze transportieren
In einem Transporter sollten Tiere nur während der Fahrt untergebracht werden.
Denn bei erhöhten Außentemperaturen kann es – selbst im Schatten – zu einer extremen Wärmeentwicklung kommen.
Sobald das Fahrzeug abgestellt wird, müssen die Tiere das Fahrzeug verlassen können.
„Die Nutzung einer Klimaanlage beziehungsweise die Installation von Ventilatoren in einem Transporter ist nicht zwingend vorgeschrieben, aber sicherlich sehr sinnvoll, um einem Hitzestau vorzubeugen“, raten die Tierexperten.

Für alle Urlauber gilt: Lange Autofahrten sollten, wenn das Auto nicht über eine Klimaanlage verfügt, an heißen Tagen in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegt werden.

Wichtig: Wer sein Tier eingesperrt der Hitze überlässt, kann nach §17 Tierschutzgesetz zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden.
Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.


 
Drei Prozent Preiserhöhung: Strom wird 2017 deutlich teurer !

Strom ist im ersten Halbjahr für Haushaltskunden teurer geworden.
Der Preis erhöhte sich nach Angaben der Preisportale Check24 und Verivox von Januar bis Juni um durchschnittlich 2,5 bis 3 Prozent.

Umgerechnet auf 3500 Kilowattstunden Jahresverbrauch einer Durchschnittsfamilie stieg der Preis laut Verivox auf knapp 83 Euro im Monat.
Check 24 kam auf 84 Euro für Sondervertragskunden und knapp 89 Euro für Kunden in der teureren Grundversorgung.

Weitere Preiserhöhungen seien zum neuen Jahr möglich, weil dann die Entgelte für den Betrieb und Ausbau des Stromnetzes steigen sollen, sagten die Preisportale voraus.

Die Netzentgelte werden genauso wie die EEG-Umlage zur Förderung der Energiewende und weitere Lasten über den Strompreis abgedeckt.

Forderung nach Steuersenkungen und -befreiungen
Angesichts weiter steigender Haushaltsstrompreise haben Verbraucherschützer und der Energie-Branchenverband BDEW ihre Forderungen nach Steuersenkungen verstärkt.
"Die staatliche Belastung des Strompreises ist auf Rekordhoch.
Steuern und Abgaben auf Strom müssen deshalb gesenkt werden, das gilt vor allem für die Stromsteuer", sagte der Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Stefan Kapferer.

Neben einer Abschaffung der Stromsteuer von sieben Prozent auf den Strompreis sollten künftig auch Steuerbefreiungen für energieintensive Industrieunternehmen aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden, fordert Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW.
Sie dürften nicht weiter auf die Verbraucher abgewälzt werden.

Strompreis verdoppelt
Seit dem Jahr 2000 hat sich der Strompreis für den Endverbraucher in etwa verdoppelt.
Kritiker sehen den Hauptgrund in der stark gewachsenen Abgabenlast zur Förderung der Energiewende und in den steigenden Netzentgelten für den Ausbau und Erhalt des Stromnetzes.

Derzeit entfallen mehr als 55 Prozent des Strompreises auf Steuern und Abgaben.
Das entspricht für das Gesamtjahr 2017 voraussichtlich mehr als 20 Milliarden Euro.
Hinzu kommen die Netzentgelte.
Nur etwa ein Fünftel des Strompreises entfallen auf die Beschaffung und den Stromverkauf.


 
Jetzt könnte der Rundfunkbeitrag sinken !

Seit 2013 heißen die "GEZ-Gebühren" Rundfunkbeitrag.
Billiger wurde das öffentlich-rechtliche Fernsehen dadurch nicht.
Nun ist eine Senkung der Gebühren möglich.

"Die Kommission wird die Einsparpotenziale sorgfältig prüfen und die Differenz aus nicht benötigten Mitteln für Sportrechte und Kosten des Ersatzprogramms ausweisen", sagte Heinz Fischer-Heidlberger, Chef der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten.
Die Höhe des Rundfunkbeitrags wird von der KEF empfohlen.

Der 21. KEF-Bericht wird im Frühjahr 2018 veröffentlicht.
Seit April 2015 muss jeder Haushalt in Deutschland 17,50 Euro Rundfunkbeitrag pro Monat zahlen.
Zuletzt hatte das ZDF nicht mehr den Zuschlag für die Free-TV-Rechte an der Champions League ab 2018 erhalten.
Im Juni 2015 verloren ARD/ZDF die Rechte an den Olympischen Spielen von 2018 bis 2024 an Discovery.

2013 wechselten die TV-Rechte der WM- und EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft zu RTL.
Bei anderen Großereignissen wie der Handball-WM mit Deutschland als Europameister oder der Eishockey-WM in Köln hatten die Sportfans bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ebenfalls in die Röhre geschaut.


 
Gesetzesänderung: Jetzt kommen Fahrverbote für sämtliche Straftaten !

Straftätern droht in Zukunft der Entzug ihres Führerscheins.
Während diese Sanktion bislang ausschließlich bei Verkehrsdelikten verhängt werden konnte, ist ein Fahrverbot von bis zu sechs Monaten künftig auch bei allen anderen Straftaten möglich.

Eine entsprechende Gesetzesänderung hat der Bundestag am Donnerstagabend verabschiedet.
Schon im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, Fahrverbote als Alternative zur Freiheitsstrafe für solche Personen einzuführen, "für die eine Geldstrafe kein fühlbares Übel darstellt".

Der CSU-Abgeordnete Alexander Hoffmann erklärte in der Debatte, diese Maßnahme komme vor allem beim Jugendstrafrecht in Frage, wo der Erziehungsgedanke über allem stehe.


 
Renten-Studie: Dass du im Alter arm sein wirst, wird immer wahrscheinlicher !

Gütersloh. Immer mehr künftigen Rentnern droht nach einer aktuellen Studie der Absturz in die Armut.
Das deutsche Rentensystem sei nicht ausreichend vorbereitet auf die steigende Zahl von Menschen mit flexiblen Arbeitsverhältnissen und geringen Einkommen, warnt die Bertelsmann Stiftung bei der Vorstellung ihrer Studie über die Entwicklung von Altersarmut.

Demnach steigt das Risiko der Altersarmut bis 2036 auf 20 Prozent.
Im Jahr 2015 waren es 16 Prozent der Rentner.
Damit wäre zukünftig jeder fünfte deutsche Neu-Ruheständler ab 67 Jahren von Altersarmut bedroht.

Alleinstehende Frauen besonders betroffen
Zugleich wird nach Prognosen der Studie die Grundsicherungsquote steigen.
Bis zum Jahr 2036 könnten dann sieben Prozent der Neurentner auf staatliche Unterstützung angewiesen sein, hieß es.
2015 waren es 5,4 Prozent.
Als armutsgefährdet gelten laut Studie Rentner mit einem monatlichen Netto-Einkommen unter 958 Euro.

Am stärksten von Armut bedroht sind der Studie zufolge alleinstehende Frauen, Menschen ohne Berufsausbildung und Langzeitarbeitslose.
Viele der aktuell diskutierten Reformvorschläge könnten den Trend steigender Altersarmut nicht umkehren, erklärten die Autoren.

Autoren fordern bessere Arbeitsmarktintegration für Risikogruppen
Reformen müssten stärker die Risikogruppen, die veränderten Erwerbsbiografien und die Situation an den Kapitalmärkten in den Blick nehmen.
Nötig seien flexiblere und sichere Übergänge im Erwerbsverlauf sowie eine verbesserte Arbeitsmarktintegration für Risikogruppen.
Zugleich müsse das Alterssicherungssystem weniger krisenanfällig gestaltet werden.

Die Untersuchung stellt Prognosen für die Rentenentwicklung bis 2036 auf Grundlage von repräsentativen Haushaltsdaten auf.
Die Berechnungen erstellen das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.


 
Missbrauch: 52.000 Ortsnetzrufnummern abgeschaltet !

Wer in Zeitungen oder den Gelben Seiten nach einem Schlüsseldienst, einem Umzugs- oder Entrümpelungsunternehmen bzw. einem Handwerker sucht, achtet zumeist auf eine lokale Rufnummer, damit keine hohen Anfahrtskosten anfallen.
Doch viele Anbieter täuschen die Ortsnähe nur vor und bitten den Kunden kräftig zur Kasse.
Gegen diese Masche ist die Bundesnetzagentur nun vorgegangen und hat 52.000 Ortsnetzrufnummern abgeschaltet.

Wie die Bundesnetzagentur heute mitteilt, hatte ein Netzbetreiber die 52.000 Ortsnetzrufnummern einem Wiederverkäufer überlassen.
Dieser vergab die Nummern dann an ortsfremde Firmen, die mit Hilfe der lokalen Vorwahl eine Ortsansässigkeit vortäuschen konnten.

Fast alle der 5.200 Ortsnetzbereiche in Deutschland waren hiervon betroffen.
Verbraucherschützer sehen in diesem Vorgehen schon lange eine Irreführung der Kunden sowie einen Wettbewerbsverstoß und die Bundesnetzagentur hat diese Auffassung nun bestätigt.

Darüber hinaus hat die Bundesnetzagentur eine Fortsetzung der Überprüfung von Anbietern aller Branchen angekündigt.


 
Nagerkot, Haare, Schimmel: Ekelerregende Zustände in Bäckereien !

Schaben, Schimmel, Mäuse: Kontrolleure haben jahrelang Hygienemängel in bayerischen Bäckereien entdeckt.
Die Verbraucher erfuhren davon nichts, wie Foodwatch jetzt kritisierte.

Die Verbraucherschutzorganisation hatte über das Verbraucherinformationsgesetz Auskunft zu Kontrollen und Mängeln in acht bayerischen Großbäckereien erwirkt.
Demnach ergaben 69 Kontrollen zwischen 2013 und 2016, dass es bei allen Betrieben Beanstandungen gab.
Drei Unternehmen schnitten besonders schlecht ab.

Im "Feinen Weihnachtsgebäck" der Großbäckerei "Bäcker Bachmeier" entdeckten Kontrolleure laut Foodwatch Nagerkot, Haare und Fraßspuren.
Im Hauptbetrieb der Bäckerei tropfte demnach Kondenswasser auf Kuchen, in einem Raum schimmelte es.

Im Produktionsbetrieb der Bäckerei "Der Beck" krochen laut Kontrollberichten Käfer durchs Mehl und hinterließen dabei ihre Spuren, in ein Weizenbrötchen war ein Kotklümpchen eines Nagers eingebacken, vereinzelt waren Brotgärkörbe verschimmelt.
Im Hauptbetrieb der Bäckerei "Ihle" hausten dem Report zufolge in einer Krapfenanlage Schaben und Käfer.

Laut Foodwatch "sicher kein Einzelfall"
Zwei der drei besonders betroffenen Bäckereien erklärten inzwischen, dass sie die Mängel umgehend beseitigt hätten.
Man habe alle Beanstandungen der Kontrollbehörden unverzüglich abgestellt, teilte die schwäbische Bäckerei "Ihle" aus Friedberg bei Augsburg mit.

"Wir möchten uns bei unseren Kunden für die Verunsicherung durch die Fälle in der Vergangenheit entschuldigen."
Die Erlanger Bäckerei "Der Beck" mit rund 150 Filialen in der Region betonte, es sei nie verschimmeltes Brot an Filialen geliefert worden.

Die Zustände seien sicher kein Einzelfall oder ein spezifisch bayerisches Problem, erläuterte Foodwatch.
Ähnlich ekelerregende Missstände fanden die Kontrolleure immer wieder auch in anderen Bäckereien.
"Bei amtlichen Lebensmittelkontrollen wird in Deutschland Jahr für Jahr etwa jeder vierte Betrieb beanstandet, vor allem aufgrund von Hygienemängeln", schreibt Foodwatch.
Bekannt werden die Mängel in der Regel nicht.


 
Stiftung Warentest: Nur jedes dritte Mineralwasser gut - diese Marken sind am besten !

Berlin - Unerwünschte Stoffe sowie Fehler im Geschmack: Nicht alle Mineralwasser sind so unberührt, wie man meint.

Bei dem großen Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest schnitten nur 11 von 30 Wässern gut ab, 18 waren befriedigend.
Eines bekam die Note „ausreichend“, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 07/2017).
Getestet wurden nur Wasser der Sorte Medium mit mittlerem Kohlensäuregehalt.

Grund für die Abwertung war ein leicht erhöhter Chrom-Anteil, der aber nicht als gefährlich eingestuft wurde.

Die ersten Plätze im Test belegten das Wasser von Edekas Eigenmarke „Gut & Günstig“ (Vitaqua Quelle) sowie „Saskia“ von Lidl. Ebenfalls gut schnitten der Franken Brunnen sowie Gerolsteiner ab.
Sie kosten laut Stiftung Warentest zwischen 13 und 54 Cent pro Liter.

Die beiden Markenwasser sind demzufolge zwar teurer, gehören aber geschmacklich zu den besten.
Pluspunkt hier: die hohen Kalzium- und Magnesiumgehalte.

Naturalis-Wasser ist Testverlierer
Testverlierer ist das Naturalis-Wasser vom Netto Marken-Discount aus der Quelle Fonte Guizza in Italien – es wurde nur mit „ausreichend” bewertet, weil es mit 0,5 Mikrogramm je Liter vergleichsweise viel Chrom enthielt.

Wasser aus Kunststoffflaschen schmeckt weniger gut
Zu den schlechten Ergebnissen führten laut Stiftung Warentest insbesondere unerwünschte Spuren aus Landwirtschaft, Industrie und Haushaltsabwasser.

Abstriche beim Geschmack müssen Verbraucher bei Wasser in Kunststoffflaschen machen, urteilten die Warentester zudem.
Viele Wässer schmecken untypisch zitronig.
Das kommt vom Acetaldehyd, einem Stoff, der bei der Herstellung des Kunststoffs PET entsteht.
Er kann ins Wasser übergehen.
Gesundheitlich ist er unkritisch, bewertet wurde die Verpackung dennoch mit „mangelhaft“.


 
Überraschende Wende: Markenprodukte bei Aldi werden jetzt noch billiger !

Mülheim an der Ruhr - Radikale Strategie-Änderung bei Aldi! Bisher gab es bei dem Discounter keine Sonderangebote bei Markenprodukten wie Coca Cola, Maggi oder Milka-Schokolade.

Doch der harte Preiskampf unter den Discountern zwingt Aldi zum Umdenken.
Jetzt sollen auch die Marken noch viel billiger werden.
Das berichtet „Chip Online“ unter Berufung auf die „Lebensmittelzeitung“.

Seit Wochen versuchen Lidl, Rewe & Co. diverse Aldi-Preise bei Markenartikeln zu unterbieten.

Ein Beispiel: Vor Kurzem nahm der Discounter die Butter von Kerrygold für 1,99 Euro ins Sortiment auf.
Lidl reagierte sofort und senkte den eigenen Preis für die Markenbutter auf 1,39 Euro.

Und so geht das immer weiter.
Die Kunden freut's!

Lange Liste an Marken bei Aldi
Zu den Aldi-Markenprodukten gehören mittlerweile sämtliche Ferrero-Artikel wie Kinder Country, Hanuta und Nutella.
Auch die beliebten Schokoriegel Mars, Twix und Snickers sind in den Regalen zu finden.

Bei den Getränken gehören Cola, Fanta und Sprite dazu.
Kaffeetrinker bekommen jetzt auch Kapseln von Nescafé Dolce Gusto bei dem Discounter.




 
Milliarden-Projekt: Familienstreit gefährdet Zukunft von Aldi !

Bei Aldi Nord hängt schon seit Jahren der Haussegen schief.
Zwei Familienstämme streiten sich um die Macht im Unternehmen.
Bislang konnte dies dem Discounter nichts anhaben.
Doch das könnte sich jetzt ändern, befürchten Insider.

Aldi Nord will schöner werden.
Mehr als fünf Milliarden Euro will der Discounter in die Hand nehmen und seine Filialen in der ganzen Welt heller, freundlicher und großzügiger gestalten.
Weg vom kargen Neonlicht und den Holzpaletten der Vergangenheit - hin zu einer gemütlichen Einkaufsatmosphäre mit mehr frischem Obst und Gemüse, einer großen Auswahl an Backwaren und einem Kaffeeautomaten für den kleinen Durst des Kunden.

Das Umbauprojekt heißt Aniko.
Es sei "eine der bedeutendsten unternehmerischen Entscheidungen in der Geschichte von Aldi-Nord", erklärte Theo Albrecht junior, Sohn des Unternehmensgründers.
Doch es gibt ein Problem. Insider befürchten, dass das Milliardenprojekt in den Familienstreit hineingezogen werden könnte, der seit geraumer Zeit zwischen den Erben des Discountriesen tobt.
Die "Bild am Sonntag" titelte in ihrer jüngsten Ausgabe bereits "Erben gefährden Milliarden-Projekt für neue Aldi-Läden".

Familienstreit um die Macht
Dass das überhaupt denkbar ist, liegt an der etwas komplizierten Eigentümerstruktur bei Aldi Nord.
Das Unternehmen ist im Besitz von drei Stiftungen: der Markus-, der Lukas- und der Jakobus-Stiftung.
Die Markus- und die Lukas-Stiftung werden von der Gründer-Witwe Cilly Albrecht und ihrem Sohn Theo Albrecht Junior kontrolliert.

Bei der Jakobus-Stiftung haben die Witwe des zweiten Gründersohns Berthold, Babette Albrecht, und ihre Kinder das Sagen.
Investitionen können von den Stiftungen nur einstimmig freigegeben werden.
Das Problem: Die beiden Familienstämme sind sich seit langem nicht mehr grün und kämpfen sogar vor Gericht um die Macht im Unternehmen.

Bislang hat das die Geschäfte bei Aldi Nord nicht beeinträchtigt.
Im Gegenteil: Zwischen April 2016 und April 2017 wuchs der Discounter nach Zahlen des Marktforschers GfK so schnell wie kein anderer Billiganbieter in Deutschland.
Um mehr als 10 Prozent erhöhten sich demnach die Ausgaben der Verbraucher bei dem Discounter.

Doch das könnte sich nun ändern, befürchten Insider.
Das größte Investitionsprojekt in der Firmengeschichte drohe sich zu verzögern, weil die Jakobus-Stiftung noch nicht zugestimmt habe, heißt es in Unternehmenskreisen.
Dabei könne es sich Aldi Nord in dem harten Wettbewerb der Branche nicht leisten, sein Modernisierungstempo zu bremsen, warnt ein Insider.

Tatsächlich ist der Wettbewerb im Lebensmittelhandel hart.
Die Wettbewerber beobachten sich gegenseitig genau und sind jederzeit bereit, erfolgreiche Innovationen der Konkurrenten zu kopieren.
Niemand darf sich deshalb auf vergangenen Lorbeeren ausruhen.

Der Rechtsanwalt von Babette Albrecht, Andreas Urban, weist den Vorwurf, das Unternehmen auszubremsen, allerdings entschieden zurück.
"Es ist unrichtig, dass irgendetwas verhindert wird."

Der Vorstand der Jakobus-Stiftung werde entscheiden, sobald alle notwendigen Informationen dafür vorlägen.
Dies sei jedoch derzeit noch nicht der Fall.
"Wir können nicht auf Basis unvollständiger Informationen entscheiden.
Es geht ja um viel Geld", sagte Urban.

Grundsätzlich sei man für Investitionen.
Doch müsse auch geprüft werden, wie sich ein solches Milliardenprogramm auf die Kostenstruktur auswirke.
"Wir sind ein Discounter - ist man dann noch ein Discounter?
Da gibt es offene Fragen."


 
Abgebrannte Autos bei G20: Wer zahlt für die Schäden durch Randalierer ?

Wer im schönen Hamburg wohnt, sollte sein Auto lieber nicht in Gebieten parken, in denen G20-Proteste stattfinden.
Auf etwaigen Schäden durch Vandalismus könnten Sie nämlich sitzen bleiben.

Abgeknickte Antenne, eingeschlagene Scheiben oder gar angezündetes Auto: Was übernimmt welche Versicherung?
Vandalismus: Was übernimmt die Versicherung?

Spricht man von Schäden durch Vandalismus, sind damit Schäden gemeint, die durch mut- und böswillige Handlungen herbeigeführt wurden:

absichtlich herbeigeführte Kratzer im Lack,
Blechschäden durch Gewalteinwirkung
abgeknickte Antennen.

Diese Art von Schäden sind ausschließlich durch Kaskoversicherungen abgedeckt.
Die Haftpflichtversicherung zahlt hier nicht.

Glasbruch, Brandschäden, Diebstahl: Teilkasko kann einspringen
Wird das Auto in Brand gesteckt oder die Fenster eingeschlagen, kommt die Teilkaskoversicherung für die Schäden auf.

Für Schäden durch Diebstahl, die die Teilkaskoversicherung eigentlich abdeckt, kommt diese Art der Versicherung in manchen Fällen nicht auf.
So muss die Teilkasko selbst dann nicht zahlen, wenn das Auto nach einem gescheiterten Diebstahlversuch aus Frust demoliert wurde.

Das gilt dann als Vandalismus, den die Teilkasko nicht abdeckt.
Die Teilkasko kommt nur für Schäden auf, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Diebstahl stehen – wie etwa die Beschädigung des Türschlosses.

Vollkasko-Kunden droht höhere Einstufung
Doch selbst wer über eine Vollkaskoversicherung verfügt, ist bei Vandalismusschäden nicht unbedingt besser dran: Kommt die Vollkaskoversicherung hierfür auf, muss sich der Fahrzeughalter auf eine höhere Einstufung oder eine höhere Selbstbeteiligung einstellen.
Deshalb übernehmen viele Versicherte die anfallenden Kosten selbst, um ihren Schadenfreiheitsrabatt nicht zu gefährden.

Schutz bietet eine massive Garage.
Zudem erhalten Garagenparker meist einen Rabatt von bis zu 15 Prozent des jährlichen Beitrags.
Bis zu einem Volumen von 30 Kubikmetern ist meistens keine Baugenehmigung nötig.


 
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