Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Frau verprügelt, Kräne angezündet: 100.000 Euro für Hinweise zu Anschlägen in Leipzig !

Vermummte Täter überfielen eine Mitarbeiterin einer Immobilienfirma, auf einer Baustelle brannten Kräne.
Nun hat Sachsen eine hohe Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.

Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) hat für Hinweise zu zwei Anschlägen mutmaßlicher Linksextremisten in Leipzig insgesamt 100.000 Euro Belohnung ausgesetzt.
Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des LKA Sachsen erbitte sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, teilte die Behörde am Freitag mit.

Zum einen geht es um den Angriff auf eine 34 Jahre alte Frau am vergangenen Wochenende.
Zwei vermummte Täter hatten die Prokuristin einer Immobilienfirma in ihrer Wohnung überfallen und ihr Faustschläge versetzt.
Sie wurde verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der zweite Fall betrifft einen Brandanschlag auf einer Baustelle am 3. Oktober, bei dem Autokräne angezündet worden waren.
Laut LKA brannten zwei Kräne vollständig aus, der dritte wurde schwer beschädigt.
Auch an einem etwa 50 Meter entfernt stehenden Bagger wurden Brandspuren gefunden.

Die Belohnung verteilt sich auf 50.000 Euro je Straftat, hieß es.
Das Innenministerium nahm die Taten zum Anlass, eine Sonderkommission Linksextremismus zu gründen.

Außerdem vereinbarten Leipzig und das Land Sachsen am Freitag, künftig gemeinsam stärker gegen die Szene vorzugehen.
Als erster Schritt ist eine gemeinsame Steuerungsgruppe "Extremismusprävention" geplant.
Dafür sollen etwa Landeskriminalamt, Verfassungsschutz, Polizei und Ordnungsbehörden eng verzahnt zusammenarbeiten.
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach von einer "Null-Toleranz-Strategie".


 
Hitlergruß gezeigt: Polizei stellt 51-Jährigen !

Ein 51-Jähriger hat am Donnerstagabend in Dresden den Hitlergruß gezeigt und rechte Parolen geschrien. Zeugen hätten die Polizei informiert, teilte diese am Freitag mit.

Die Beamten schritten ein. Zuvor soll der 51-jährige Mann auch noch einen 24-Jährigen bedroht und bespuckt haben.
Der 51-Jährige muss sich nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung verantworten.


 
Eschenbach (Bayern): Frau soll vierjährigen Stiefsohn getötet haben !

In Bayern soll eine 25-jährige Frau ihren vierjährigen Stiefsohn gewaltsam getötet haben.
Sie hatte selbst die Rettungskräfte alarmiert, nachdem der Junge nicht mehr atmete.
Wiederbelebungsversuche scheiterten.

Eine junge Frau soll einen vier Jahre alten Jungen im bayerischen Eschenbach mit Gewalt getötet haben.
Sie sitze wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit.

Die 25 Jahre alte Stiefmutter hatte den Angaben nach in der Nacht zum Montag Polizei und Rettungsdienst zu sich nach Hause gerufen, weil das Kind bewusstlos war und nicht atmete.
Rettungskräfte konnten den Vierjährigen nicht wiederbeleben.

Gewalteinwirkung zunächst nicht sichtbar
Rechtsmediziner stellten bei einer Untersuchung einen Tag später fest, dass das Kind wegen zunächst nicht sichtbarer Gewalteinwirkung starb, wie ein Polizeisprecher sagte.
Am Mittwoch nahmen Ermittler die Philippinerin fest, am Donnerstagabend wurde sie einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Die Verdächtige wohnte mit dem Vater des Jungen und weiteren Kindern zusammen.
In der Tatnacht war der Vater nicht zu Hause, wie der Sprecher sagte.
Ob und wie andere Kinder die Tat miterleben mussten, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wie genau der Vierjährige starb.
Unklar blieb für die Beamten zunächst auch das Motiv der Frau.
Zur Tat äußerte sich die 25-Jährige erst einmal nicht.


 
18-Jährigen auf offenener Straße fast zu Tode geprügelt !

Ein 18-Jähriger ist in Mönchengladbach auf offener Straße fast zu Tode geschlagen und getreten worden.
Er sei in der Nacht zum Freitag mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Eine Mordkommission ermittelt wegen eines Tötungsdelikts.
Nach bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass bis zu fünf junge Männer den 18-Jährigen attackierten.

Bei Eintreffen der Beamten waren die Schläger weg.
Zu den möglichen Hintergründen der Tat machten die Ermittler keine Angaben.


 
Marihuana bei mutmaßlichem Drogendealertrio sichergestellt !

Bei drei mutmaßlichen Drogendealern hat die rheinland-pfälzischen Polizei in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Nordrhein-Westfalen fünf Kilogramm Marihuana sichergestellt.
Wie die Staatsanwaltschaft in Kaiserslautern am Freitag mitteilte, hatten Einsatzkräfte die Männer im Alter von 25, 43 und 56 Jahren bei einem Drogengeschäft auf einer Straße im nordrhein-westfälischen Frechen gestellt.

Aufmerksam geworden sei die Polizei auf den 25-Jährigen bei einem Geschäft vor einigen Wochen im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz.

Die darauffolgenden Ermittlungen führten der Staatsanwaltschaft zufolge am Mittwoch zu der Festnahme des 25 Jahre alten Mannes sowie seiner beiden Komplizen.
Der 43-Jährige, der demnach aus den Niederlanden stammt, soll den 25-Jährigen mit den Drogen beliefert, der 56-Jährige soll bei den Geschäften laut Staatsanwaltschaft Schmiere gestanden haben.

Die drei Männer seien am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt worden, hieß es.
Gegen den 25- sowie den 43-Jährigen erließ der Ermittlungsrichter demnach Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.
Beide Männer schwiegen laut Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen.

Der 56-jährige mutmaßliche Komplize der beiden habe bestritten, Teil der Geschäfte gewesen zu sein.
Gegen ihn sei ebenfalls Haftbefehl erlassen worden, der aber unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.


 
Frau lebensgefährlich verletzt: Ehemann in U-Haft !

Eine mit Messerstichen lebensgefährlich verletzte Frau ist in ihrer Wohnung im niederrheinischen Grefrath von Angehörigen entdeckt worden.
Gegen ihren 54-jährigen Ehemann wurde bereits Haftbefehl erlassen, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag.

Der Hintergrund der Tat sei noch unklar.
Die Frau war am Donnerstag in ein Krankenhaus gebracht worden.
Inzwischen sei die 51-Jährige außer Lebensgefahr.


 
Prozess beginnt: Mann (36) auf Wuppertaler Partymeile niedergeschossen !

Wuppertal - Schüsse, mitten unter Feiernden!
Auf der Wuppertaler Gathe, wo sich abends die Feiernden tummeln, wurde im April ein Mann niedergeschossen.

Nach Schüssen auf der Gathe in Wuppertal: Prozess beginnt
Sieben Monate nach tödlichen Schüssen aus einem Auto in Wuppertal beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Schützen.

Der 33 Jahre Angeklagte soll mit seinem Wagen rechts neben dem seines Opfers gehalten und auf offener Straße sieben Kugeln aus einer halbautomatischen Waffe auf ihn abgefeuert haben, heißt es in der Anklage.

Nach Schüssen auf der Gathe in Wuppertal: Opfer erlag seinen Verletzungen
Das Opfer, ein 36-jähriger Landsmann, war bei dem sogenannten Drive-by-Shooting von mehreren Schüssen getroffen worden und erlag neun Tage später seinen Verletzungen.
Er hatte noch versucht, sich vor dem Kugelhagel in Sicherheit zu bringen: Der Schwerverletzte war neben seinem Wagen auf der Fahrbahn liegend entdeckt worden.
Der Tatort lag an einer Kreuzung in der Nähe eines belebten Kneipenviertels.

Zeugen hatten die Schüsse gehört und die Polizei alarmiert.
Ein auf Youtube eingestelltes Video zeigte, wie sich Passanten um den blutüberströmten Mann auf der Fahrbahn kümmerten.
Auf dem Bürgersteig lag in unmittelbarer Nähe eine Pistole.

Die Polizei hatte berichtet, dass das Opfer für sie kein Unbekannter war.
Das Gericht hat für den Fall zwölf Verhandlungstage eingeplant.


 
Aus Rache in Liebesfalle gelockt: Opfer in Euskirchen fast verblutet !

Bonn/Euskirchen - Es war Karnevalssamstag in Euskirchen, als vier afghanische Flüchtlinge ihren perfiden Racheplan umsetzen wollten: Zwischen all den maskierten Jecken fiel nicht so auf, dass sie sich mit „Anonymus“-Maske und Sturmhauben maskiert hatten.
Gekommen waren sie nicht um zu feiern, sondern um Tarik K. (Name geändert), einen 20-jährigen Landsmann, hinterrücks zu überfallen und ihn mit Messern zu verletzen.

Opfer in Euskirchen in die Liebesfalle gelockt
So ihr verabredeter Plan.
Dafür hatten sie bereits Tage zuvor eine junge Frau als Lockvogel eingeschaltet, die sich per Facebook an das ahnungslose Opfer gewandt und in der Nähe des späteren Tatorts zu einem Rendezvous einbestellt hatte.
Hintergrund für die geplante Tat: Einer der vier Flüchtlinge war nach einem Eklat auf einer afghanischen Verlobungsfeier rausgeworfen worden – und später bei einem weiteren Zusammenstoß der Clans mit einem Messerstich ins Bein verletzt worden.
Um die Schmach zu rächen, hatte er Verbündete gesucht, um seinen Rachefeldzug gegen Tarik K. zu starten.

Rache durch Liebesfalle in Euskirchen: Schwere Strafen drohten
Das Bonner Jugendschwurgericht hat die vier jungen Männer im Alter von 19 und 20 Jahren wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung zu Jugendstrafen zwischen zwei und dreieinhalb Jahren verurteilt.
Damit haben sie noch großes Glück gehabt: Denn ursprünglich waren die vier Angeklagten, die alle ihre Familien in der Heimat durch die Taliban oder Krankheit verloren haben und als unbegleitete Flüchtlinge nach Deutschland eingereist sind, sogar wegen versuchten heimtückischen Mordes angeklagt gewesen.

Aber die Bonner Kammer ist nach sechstägigem Prozess davon ausgegangen, dass das Quartett Tarik K. „nicht töten, sondern lediglich mit Messern verletzen“ wollte.

So schwer wurde das Opfer in Euskirchen verletzt
Tatsächlich aber war gleich der erste Bruststich lebensgefährlich.
Die Lunge von Tarik K. wurde so verletzt, dass es zu massiven Blutungen in der Brust kam.
Auch ein zweiter Stich in den Oberschenkel verfehlte die Beinschlagader nur um wenige Zentimeter.
Zunächst jedoch hatte der 20-Jährige sich gewehrt.
Erst als die Täter geflüchtet waren, brach er ohnmächtig zusammen – eine Gruppe maskierter Karnevalisten leistete Erste Hilfe.
Tarik K. wurde auf die Intensivstation der Kölner Uniklinik geflogen.
Bis heute ist er traumatisiert, die Schmerzen in der Brust gehören zu seinem Alltag.

Im Prozess haben die Angeklagten sich bereit erklärt, dem Opfer 15.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.
Wenn sie eines Tages in der Lage sein sollten, zu zahlen.

Angeklagte bei Liebesfallen-Prozess in Bonn uneinsichtig
Von den vier Afghanen hat nur der jüngste Angeklagte noch eine Bewährung bekommen: Der 19-Jährige hatte bereits kurz nach der Tat am 2. März 2019 ein volles Geständnis abgelegt und auch geholfen, den Fall aufzuklären.
Er sei der einzige von den Angeklagten, so Kammervorsitzender Volker Kunkel, der das Unrecht dieser „hinterhältigen, selbstgerechten und dreisten Tat“ verstanden habe und sich auch dafür schäme, obwohl er möglicherweise sogar der „geistige Kopf“ gewesen sei und den „Löwenanteil“ bei der Planung gehabt habe.

Seine drei Mittäter hingegen begriffen die Schwere ihrer Schuld immer noch nicht.
Kunkel: „Es scheint, als fänden sie es immer noch fair, was damals gelaufen ist.“


 
Schusswechsel vor Ikea-Markt - Geldbote verletzt !

Der Täter schlug zu, als der Geldbote gerade den Ikea-Markt in Frankfurt verließ. Schüsse fielen, der Geldbote wurde schwer verletzt.
Die Polizei sucht nun fieberhaft nach dem Täter.

Vor einem Einrichtungsmarkt in Frankfurt am Main ist am Samstag ein Geldbote überfallen und schwer verletzt worden.
Ein Unbekannter habe den Geldboten beim Verlassen des Möbelhauses angegriffen und eine Geldkassette erbeutet, sagte ein Polizeisprecher.
Die Polizei leitete eine Großfahndung ein.
Zunächst hatten die "Hessenschau" und die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Der Überfall ereignete sich laut Polizei kurz vor Mittag.
Im Bereich eines Seiteneingangs des Möbelhauses soll es zu einer Rangelei zwischen dem Boten und dem Räuber gekommen sein.
Dann fielen Schüsse.
Dabei sei der 56-jährige Bote getroffen und verletzt worden.
Er kam dem Sprecher zufolge mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.

Der Räuber konnte zu Fuß fliehen.
Wie viel Geld sich in der gestohlenen Kassette befand, blieb zunächst unklar.
Unbeteiligte wurden bei dem Vorfall nach ersten Angaben nicht verletzt.
Der Tatort war zunächst abgesperrt, ist inzwischen aber wieder freigegeben.

Die Fahndung nach dem Täter laufe, erklärte die Polizei.
Laut Zeugenaussagen soll der Räuber einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze Jogginghose tragen.
Die Polizei warnte, dass der Mann bewaffnet sei.
In der Nähe des Tatorts entdeckten die Beamten ein ausgebranntes Auto.
Dies könne mit dem Überfall in Zusammenhang stehen, gab die Polizei bekannt.


 
Bankautomat gesprengt - 50-Euro-Scheine fliegen herum !

Erst kam die Explosion, dann wirbelten die Geldscheine durch die Luft.
Diebe haben in Augsburg einen Bankautomaten geknackt.
Die Polizei sucht sie.

Chaos und 50-Euro-Scheine: Automatenknacker haben in Augsburg eine Bankfiliale verwüstet hinterlassen – Dutzende Geldscheine lagen bei Eintreffen der Polizei auf dem Boden verstreut.

Die Explosion hatte sich laut Mitteilung am Samstagmorgen ereignet.
Zeugen zufolge seien zwei Täter in einem Auto "mit hoher Geschwindigkeit" geflohen, hieß es von der Polizei.
Die Fahndung laufe.

Durch die Detonation seien Risse im Mauerwerk der Bank entstanden.
Ob die Täter auch Geld erbeuteten und mitnahmen, konnte der Sprecher nicht sagen.


 
Reisebus auf A1 verunglückt - über 30 Verletzte !

Bei einem Unfall mit einem Fernbus auf der A1 in Schleswig-Holstein sind mindestens 32 Menschen verletzt worden.
Das Fahrzeug war gegen die Leitplanke gefahren und umgekippt.

Ein Reisebus ist am Samstag auf der Autobahn 1 in der Nähe von Hamburg verunglückt.
Die Zahl der Verletzten stieg am Samstag auf 32.
Die Menschen seien alle leicht verletzt, sagte ein Polizeisprecher.
Zunächst war von mehreren Schwerverletzten ausgegangen worden, dies bestätigte sich jedoch nicht.
Der Reisebus aus Polen hatte 48 Menschen an Bord, zuvor war von 50 Passagieren die Rede.

Das Fahrzeug sei bei dem Unfall nahe Barsbüttel aus zunächst unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, mit der Schutzplanke kollidiert und auf die Seite gekippt.
Die Autobahn wurde in Richtung Hamburg für Rettungs- und Aufräumarbeiten zeitweise voll gesperrt.
Angaben zu Start und Ziel der Reise konnte ein Sprecher zunächst nicht machen.

Mithilfe eines Krans soll der Bus im Laufe des Samstags aufgerichtet werden.
Das Umweltamt ist aufgrund geringer Mengen ausgetretenen Kraftstoffs ebenfalls vor Ort.


 
Schwarzfahrer-Kontrolleure sollen versucht haben, in die eigene Tasche zu wirtschaften !

Berlin: 120 Euro jetzt statt 180 Euro später!
Dieses Angebot sollen BVG-Kontrolleure am Bahnhof Lichtenberg drei Medizin-Studenten gemacht haben.

Die Gaststudenten aus Serbien waren vor vier Wochen in Berlin bei einem Kongress in der Charité, dachten, sie könnten mit ihren Akkreditierungen zum Flughafen fahren.
Doch die waren bereits am Vortag abgelaufen, die drei fuhren schwarz.

Verängstigte Studenten
In der U5 wurden sie von drei Kontrolleuren eines Subunternehmens der BVG aufgehalten, mussten aussteigen.
Doch statt auf dem Bahnsteig die Personalien aufzuschreiben, soll das Trio den Rabatt angeboten haben.
120 Euro in bar.
„Wenn ihr jetzt bezahlt, schreiben wir euch nicht auf“, sollen sie gesagt haben.

Die Studenten willigten nach eigener Aussage zunächst verängstigt ein.
„Wir mussten zum Flughafen, fühlten uns bedroht“, sagt einer von ihnen.
Doch dann mischte sich eine Passantin ein, die die Szene zufällig beobachtet hatte.

Zeugin als Nazi beschimpft
Nadja S. (36, Name geändert) war auf dem Weg zur Arbeit: „Die drei wirkten ängstlich, die Kontrolleure waren sehr laut.“
Sie fragte, ob alles in Ordnung sei, riet den Studenten, nicht zu bezahlen, sondern nur die Personalien anzugeben.

Daraufhin soll sie beschimpft worden sein.
Nadja S.: „Einer der Kontrolleure nannte mich Nazi und Rassistin.“

BVG wiegelt ab
In einer Stellungnahme gegenüber der BVG bestreiten die Kontrolleure die Vorwürfe.
Sie sagen, sie hätten nur die Personalien aufnehmen wollen.

Doch Vorwürfe gegen Kontrolleure, die außer Kontrolle geraten, gibt es regelmäßig.
68 Kunden beschwerten sich in diesem Jahr bereits bei der BVG.
Eine Sprecherin: „Angesichts der sich täglich im Einsatz befindenden Mitarbeiter ist das nicht viel.“

Und: „Die Kontrollen sind wichtig, aber auf solche Angebote soll niemand eingehen.“
Auch müsse niemand bar bezahlen.
Die drei vermutlich schwarzen Schafe sollen mittlerweile nicht mehr für die BVG tätig sein.

Im kommenden Jahr werden Barzahlungen an BVG-Kontrolleure abgeschafft, um Betrug vorzubeugen.


 
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